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MITTWOCH 6. MÄRZ 2013 GELDERN | 10 . WOCHE
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Impressionen von Waldemar Erdmann
Der Geschichtskreis Wankum eröffnet am 10. März in der Dorfstube eine Ausstellung mit Bildern von Waldemar Erdmann. Gezeigt werden rund 50 Gemälde des Malers.
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Seite 2GELDERN. (nm) Hier ist al- les selbstgemacht: Bühnenbild, Maske, Musik, Choreografie und auch die Geschichte selbst. Die Musical-AG der Liebfrauenschu- le probt diese Woche intensiv für ihre neue Aufführung. „Das Mädchen und der Weltenwande- rer“ heißt das Stück aus der Feder von Guido Niermann und Tho- mas Cöhnen. 134 Schüler der 12.
Fachabi-Jahrgangsstufe und der 12. und 13. Abi-Jahrgangsstufen sind an der Produktion beteiligt.
Um diese Fantasie-Liebesge- schichte zu schreiben, hatten sich die beiden Lehrer in die Einsam- keit des Sauerlands zurückgezo- gen. Jetzt sind die Darsteller an der Reihe, dem Stück auf der Bühne Leben einzuhauchen. Für sie gibt es diese Woche keinen Unterricht, ihr zweites Zuhause ist nun die Aula. So für Manuela Kempkens. Die 18-Jährige spielt die Hauptrolle, das Mädchen, nachdem sie im Casting die acht Jurymitglieder mit ihrem Ge- sang, Tanz und Schauspiel um- gehauen hat. Guido Niermann:
„Das war so grandios, sie war einfach weit vor den anderen.“
Den Inhalt des Musicals fasst die
Hauptdarstellerin so zusammen:
„Während das Mädchen schläft, verliebt sich der Weltenwanderer in es und nimmt es mit in seine Welt. Dort ist die Anwesenheit von Menschen aber verboten und das Mädchen versucht, selbst eine Weltenwanderin zu werden.“ Dabei wartet eine Prü- fung nach der anderen auf das Mädchen und die zentrale Frage lautet: „Was bin ich bereit aufzu- geben, um dazuzugehören?“ Mit viel Gesang, Tanz und Schauspiel performen die Schüler zwölf Sze- nen und 19 Songs. Die Musik
kommt von Sebastian Benthin.
Der Komponist war selbst Schü- ler an der LFS und bot der AG seine Dienste kostenlos an. 45 Tänzer verliehen der Musik eine Gestalt. Denise Engels (20) ist ei- ne von drei Choreografinnen. Ihr Part ist der Ausdruckstanz, mit dem die Wesen in der „Welt der Schönheit“ das Mädchen über- zeugen wollen, sich die Augen auzustechen, denn, singen sie,
„deine Augen sehen nicht, wie schön du bist“. Schon nach der ersten Bühnenprobe ist Denise Engels mit ihren Mädels zufrie-
den: „Das sieht schon gut aus“, lobt die Ballett-Tänzerin. Sie ist zum ersten Mal dabei – ein schö- ner Abschluss ihrer Schulzeit, fin- det die Abiturientin und gesteht:
„Ich bin wohl nervöser als die Tänzerinnen.“ Neben Ballettele- menten geht es bei Hip Hop und Afro-Dance aber auch richtig zur Sache. Jede der drei Welten hat ihren eigenen Stil. Den Tänzern in der „Kraft der Welt“ bringt die deutsche Hip Hop-Vizemeisterin Steffi Bauer (19) die richtigen Moves bei, den afrikanischen Part übernimmt Corinna Köters (18) für die „Welt der Dienen- den“.
Dass möglichst viele Schüler leitende Funktionen bei der Pro- duktion übernommen haben, ist wesentlicher Bestandteil des Projekts. Damit bringen die LFS- Schüler schon seit einigen Jah- ren regelmäßig Glanzleistungen auf die Bühne. Zu den beteili- gten Lehrer gehören außerdem Gregor Strunk (Bühne), Theo Baumgärtner (Bandleitung), Ursula Funke und Julia Karsten (Gesangs coaching) und Annika Unger (Organisation). Als Auto- ren waren Guido Niermann und
Thomas Cöhnen bereits für die Geschichte zur letztjährigen Pro- duktion verantwortlich. Nach dem Grusical „Die Verdammte der Finsternis“ ist es nun eine Geschichte über die Liebe gewor- den.
Annika Unger: „Man kann die Geschichte so in unsere heutige Gesellschaft übertragen.“ Es geht um Vorurteile und Wertvor- stellungen. „Botschaften gibt es viele“, erläutert Thomas Cöhnen.
„Perfektion ist Stillstand“ könnte eine heißen oder „Liebe und Hass gibt es überall in der Welt“. Den Autoren ging es darum zu zei- gen, wie wichtig es ist, Träume zu leben, mutig zu sein und Ver- änderungen zu wagen. Dennoch bleibt das Ende offen oder auch
„halb-happy“, wie Thomas Cöh- nen es lachend formuliert.
Die sieben Aufführungen sind bereits ausverkauft. Zum Trost gibt es für alle, die keine Tickets mehr bekommen haben, eine CD mit 17 Songs, die zu den Auffüh- rungen am 10., 11., 12., 14., 15., 16. und 17. März für zehn Euro erhältlich ist (Einlass ab 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr). Zudem wird ein Film auf DVD erstellt.
Ende ist offen und „halb-happy“
Musical-AG des Berufskollegs der Liebfrauenschule probt diese Woche für die Premiere von „Das Mädchen und der Weltenwanderer“
„Schlagworte“
beim Kulturkreis
Marcus Jeroch und „Schrö- der“ präsentieren auf Ein- ladung des Kulturkreises Wachtendonk am 14. März ihr Programm „Schlagworte“.
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Seite 6 Bedrohlich: Hauptdarstellerin Manuela Kempkens (sitzend) musseinige Gefahren bestehen, um für ihre Liebe zu kämpfen. NN-Foto: nm
Vier Bands aus der Region standen beim 3. Kult-Rock-Festival am Samstag auf der Bühne der Halle Gelderland. Kira Hummen, Sex in the Fridge (Foto), Chili und Second Edition boten den über 500 Musikfans ein knapp fünfstündiges Programm, das mit den größten Hits aus Rock und Pop von Adele bis Van Halen keine Wünsche offen ließ. Das Publikum ließ sich gerne von der Spielfreude auf der Bühne anstecken und rockte mit den Bands bis weit nach Mitternacht. NN-Foto: Theo Leie
Zeichen setzen für Demokratie und Rechtsstaat
STRAELEN. In diesem Jahr feiert die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ihren 150. Geburts- tag. Im Rahmen des Programms des SPD-Unterbezirks Kleve lädt der Ortsverein Straelen zu einer Gedenkveranstaltung unter dem Motto „März 1933 – März 2013 – Für Demokratie und Rechts- staat“ ein. Die ersten Informatio- nen über die Gründung des Stra-
elener SPD-Ortsvereins stam- men aus dem Jahre 1929. Dieser Beginn der Parteiorganisation in Straelen wurde schon 1933 durch Verfolgung und Verbot jäh unterbrochen. Am Sonntag, 24.
März, wollen die Sozialdemo- kraten an diese Zeit und an alle Menschen erinnern, die durch den Unrechtsstaat unsägliches Leid erlitten haben. Zugleich soll
ein Zeichen für Demokratie und Rechtsstaat gesetzt werden – und für eine freie Gesellschaft, die von gegenseitigem Respekt ge- prägt ist.
Die Veranstaltung am Sonn- tag, 24. März, beginnt um 11 Uhr am Rathaus Straelen und wird in Form eines Stadtrund- gangs durchgeführt. Stationen sind nach dem Rathaus der Höt-
tenpfad, wo ein SPD-Vorstands- mitglied aus der Zeit von 1929 bis 1933 wohnte, bevor auf der Venloer Straße des Schicksals ehemaliger jüdischer Mitbürger gedacht wird. Den Abschluss bil- det in der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt die Erinne- rung an die mutige Rede, die der SPD-Vorsitzende Otto Wels 1933 im Reichstag gegen das Ermäch-
tigungsgesetz gehalten hat, mit dem die Demokratie sich selbst abschaffte.
Wer an der Veranstaltung teil- nehmen möchte, ist herzlich willkommen Es wird um eine Anmeldung gebeten: schrift- lich an SPD Straelen, Otto We- ber, Droste-Hülshoff-Straße 12, 47638 Straelen. Oder per E-Mail an Reot.weber@t-online.de.
VERLOSUNG Mit den NN die Borussia anfeuern
Im Borussenpark in Mön- chengladbach wird am 16.
März die Partie gegen Hanno- ver 96 angepfiffen. Die NN ha- ben für sechs Leser Plätze zum Anfeuern gebucht.
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Seite 8Hochzeitsmesse im Schloss
WALBECK. Auf Schloss Steprath in Walbeck findet am Sonntag, 10.
März, die Hochzeits- und Veran- staltungsmesse statt. Von 11 bis 17 Uhr präsentieren zahlreiche Aussteller im historischen Ambi- ente ihre Angebote rund um den schönsten Tag im Leben. Auch das Standesamt Geldern ist vertreten.
Die aktuellen Modetrends wer- den bei einer Braut - und Event- modenschau präsentiert, die um 15 Uhr beginnt, weitere Aktionen sind über den ganzen Tag verteilt.
Das Schloss Steprath liegt Am Bröckelken 37 in Walbeck.
Beleuchtung überprüfen
WACHTENDONK. Wie die Wachtendonker Gemeindever- waltung mitteilt, werden derzeit im gesamten Gemeindegebiet die Straßenlaternen überprüft und Leuchtmittel ausgetauscht. Die Daten werden in ein Beleuch- tungskataster eingepflegt, um zukünftig besser auf Störungen reagieren zu können. Das erklärt, warum die Straßenbeleuchtung tagsüber zeitweise eingeschal- tet werden muss. Wie die aus- führende Firma Alpine Energie einschätzt, wird die Maßnahme etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen. Es wird mit geringen Einschränkungen im Straßen- verkehr zu rechnen sein, für die Bürgermeister Udo Rosenkranz um Verständnis bittet.
Britta Miltner ist neue Vorsitzende
STRAELEN. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Straelen wählte in ihre Fraktionssitzung einstim- mig ihre bisherige stellvertre- tende Fraktionsvorsitzende Brit- ta Miltner zur neuen Fraktions- vorsitzenden. Gleichzeitig wurde Franz-Josef Lemmen als stellver- tretender Fraktionsvorsitzender ebenfalls einstimmig im Amt bestätigt. Der Vorsitzende der CDU Straelen und Ratsmitglied Heinz Vehreschild gratuliert der neuen Fraktionsspitze und sagte:
„Ich bin froh über die schnelle Nachwahl der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Straelen. Mit Britta Miltner hat die CDU-Fraktion eine sehr erfahrene Fraktions- vorsitzende gewonnen, welche durch den stellvertretenden Vor- sitzenden Franz-Josef Lemmen als Teamworker hervorragende Unterstützung findet.“ Britta Miltner freut sich besonders über das einstimmige Wahlergebnis:
„Ich werte dies als besonderen Ansporn und Verpflichtung zu- gleich, die mir übertragende Auf- gabe bestmöglichst zu erfüllen und den unterschiedlichen Er- wartungen gerecht zu werden.“
Britta Miltner übernimmt die Nachfolge von Jens Röskens.
Ostermarkt im Issumer Rathauspark
Zahlreiche Besucher ließen sich am vergangenen Wo- chenende beim Ostermarkt in Issum auf das nahende Fest einstimmen.
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Männer sind hart im Nehmen, sagt man. Sie gehen aber oft erst zum Arzt, wenn es wirklich weh tut. Doch es ist Vorsicht geboten:
Einige Krankheiten verlaufen anfangs unauffällig und dadurch unbemerkt. Bei
Darmkrebs bei- spielsweise zei- gen sich häufig zunächst keine Symptome. Des- halb sind hier Vorsorgeunter- suchungen be- sonders wichtig.
Je früher die Er-
krankung erkannt und behandelt wird, desto besser stehen die Hei- lungschancen. Im Jahr 2008 er- krankten in Deutschland über 65.000 Menschen an Darmkrebs, 35.000 davon waren Männer (Quelle: RKI 2012). Die gesetzli- chen Krankenkassen übernehmen
ab dem 55. Lebensjahr Vorsorge- untersuchungen wie eine Darm- spiegelung. Dadurch können bösartige Veränderungen früh er- kannt werden. Empfohlen wird die Vorsorge aber schon ab dem 45. Lebensjahr.
Krankenzusatz- versicherungen, wie die CSS V e r s i c h e r u n g AG, bieten daher spezielle Vorsor- getarife an (CSS.
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Ballaststoffreiche Ernährung zur Prävention.
Foto: CSS Versicherung AG
Selten den Humor verloren im hektischen Tagesgeschäft
historischer Verein zeigt Pressebilder von Ulrich Engelmann im haus Lawaczeck
NIEUKERK. Die Ausstellung im Haus Lawaczeck in Nieukerk zum Buch „Vier Jahrzehnte Pressefotografie im Kreis Geld- ern: Ulrich Engelmann“ eröff- nete Bernhard Keuck, der den
„Bildberichter Ulrich Engel- mann“ im Vorwort portraitiert hatte.
Für Keuck war Ulrich En- gelmann die Verkörperung der Pressefotografie, die er sich selbst beigebracht hat. Geboren 1911 in Berlin, emigrierte er 1938 nach Paris. Nach dem Krieg fand er eine erste Bleibe in Straelen und wurde Pressefotograf bei der Rheinischen Post. „Engelmann war nie laut oder auffällig und hat alles genauestens registriert.
Selten verlor er den Humor im hektischen Tagesgeschäft“, mein- te Keuck. Das Buch „Vier Jahr- zehnte Pressefotografie im Kreis Geldern“ sorgte im Buchhandel für einen durchschlagenden Er- folg insbesondere als Geschenk
zu Weihnachten. Dafür ver- antwortlich ist nach Meinung Keucks eine bisher großzügige Berichterstattung, die Authenti- zität der Bilder und ihre erfreu- liche Auswahl, in der sich viele Menschen auch die zahlreichen Besucher der Ausstellung wie- derfinden. Keuck wies ausdrück- lich darauf hin, dass in der Aus- stellung andere Bilder gezeigt werden, als im Buch. Aus dem etwa 9000-Schwarz-Weiß-Bilder starken Fundus des Kreisarchivs in Geldern hat Claudia Kurfürst die Auswahl getroffen. Für die Kerkener Bilder in der Vitrine zeichnete Gemeindearchivarin Johanna Klümpen-Heghmanns verantwortlich. Die liebevoll zusammengestellten Fotogra- fien, die zum größten Teil aus den siebziger Jahren stammen, behandelten Themen wie Ver- kehrserziehung, Bruderschaften, Königspaare oder Schützenum- züge. Es ging aber auch um In-
ternes des Historischen Vereins für Geldern und Umgegend, wie etwa eine Münzsammlung, die Buchvorstellung „Das alte Geld- ern“ 1970 sowie die Mitglieder- ehrung 50 Jahre Jahreshauptver- sammlung 1971. Der „Tag der Milch“, wie er in einem Alten- heim begangen wurde, wurde ebenfalls von Engelmann festge- halten wie die Riesen-Geranie im Garten von Heinrich Verhoeven in Geldern 1972. Ein witziger Geck der Ausstellung ist das Foto der Sondermarke zur Finanzie- rung des Freibades Walbeck als Aprilscherz im Jahr 1971. Ulrich Engelmann schied 1981 bei der Rheinischen Post aus und veröf- fentlichte noch weitere fünf Jahre in den Niederrhein-Nachrichten Fotos. Er starb 1994 im 84. Le- bensjahr. Am kommenden Sonn- tag, 10. März, ist die Ausstellung zwischen 11 und 17 Uhr im Haus Lawaczeck erneut zu besichtigen.
www.hv-geldern.de.
Straelens Stadtarchivar Bernhard Keuck führte in die Ausstellung ein. NN-Foto: theo Leie
Impressionen von Waldemar Erdmann in der Dorfstube
Ausstellungseröffnung am Sonntag, 10. März, um 11 Uhr in wankum
WANKUM. Der Geschichtskreis Wankum eröffnet am Sonntag.
10. März, um 11 Uhr in der Dorf- stube am Martinsplatz in Wan- kum eine Ausstellung mit Bil- dern von Waldemar Erdmann.
Diese Ausstellung, in der etwa fünfzig Gemälde des Malers ge- zeigt werden, wird ermöglicht durch die große Bereitschaft der Wachtendonker und Wankumer Leihgeber, die ihre Objekte für eine Präsentation zur Verfügung gestellt haben.
Waldemar Erdmann, der am 22. Dezember 1920 in Kirch- linde/Dortmund geboren wur- de, interessierte sich schon in seiner Jugend für die Malerei.
Sein größter Wunsch, Kunst zu studieren, konnte ihm nicht er- füllt werden, da seine Eltern auf eine kaufmännische Ausbildung drängten. Nach Abschluss seiner Berufsausbildung folgte eini- ge Jahre später die Einberufung zum Kriegsdienst, den er bei der Luftwaffe absolvierte. Im Laufe des Krieges geriet er in russische Gefangenschaft, die sechs Jahre
andauern sollte. Während dieser Zeit konnte er durch einen Mit- gefangenen die Grundtechniken der bildnerischen Darstellung erlernen. Nach seiner Entlassung ließ er sich zunächst in Wankum nieder. Der Ehe mit Anna Meyer aus Wachtendonk entstammen drei Kinder.
In seiner Freizeit widmete er sich seinem geliebten Hobby und malte mit großer Ausdauer oft stundenlang. Die Schaffenspa- lette umfasst sowohl Stillleben und Porträts als auch idyllische
Landschaften mit und ohne Ar- chitektur. Hierbei entwickelte er einen eigenen Malstil, der viele Liebhaber fand. Durch seine Auftragsarbeiten beschäftigte er sich zudem mit der Malerei der Romantik, wobei er einige Ge- mälde des Malers Carl Spitzweg kopierte. Auch an die alten nie- derländischen Meister wagte er sich heran, was ein gelungenes Landschaftsbild mit Figurenstaf- fage zeigt. Waldemar Erdmann hat durch seine Malerei viele Mo- tive insbesondere aus seinen nie- derrheinischen Heimatgemein- den Wachtendonk und Wankum in Öl festgehalten und somit für die Nachwelt dokumentiert. Er verstarb nach schwerer Krank- heit am 19. September 1992 in Wachtendonk.
Die Ausstellung ist am 10.
März von 11 bis 18 Uhr sowie am 24. März, 14. April, 28. April und 12. Mai jeweils von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung unter Telefon 02836/85240 geöffnet.
Alle Infos unter www.geschichts- kreis-wankum.de.
Der Pulverturm in Wachten- donk, gemalt von Waldemar Erd-
mann. Foto: privat
In Issum hat‘s gefunkt
Ausstellung „90 Jahre radio“ im his-törchen
ISSUM. Die neue Ausstellung im Issumer His-Törchen heißt
„1923 – 2013. 90 Jahre Radio.
Von der Rarität zum Massenme- dium“. Zu sehen sind die Stücke aus der Sammlung von Dietmar Aghten und Wilfried Meier vom 10. März bis 9. Juni.
Schon während der Schulzeit interessierten Dietmar Aghten die alten Radios, die in den 70er Jahren oftmals beim Sperrmüll standen. Als 15-Jähriger begann er eine Lehre als Elektroinstal- lateur und sammelte zahlreiche Radios. Durch Zufall kaufte er ein altes Messgerät, das sich als Radio entpuppte. Es dauerte zwei Jahre und viel Anstrengung bis dieses Radio zum Leben er- weckt werden konnte. Im Laufe der Jahre hatte Aghten an die 50 Radios gesammelt, wobei die meisten nicht spielbereit waren.
Ein damaliger Rentner brachte ihm einige Reparaturtricks bei und die beiden wurden sehr bald Sammlerfreunde. Nach unzähli- gen Stunden im Werkraum und Beschaffung der nötigen Schalt- pläne, begann Aghten selbst Ra- dios zu reparieren. Heute stehen
zirka 80 Radios in den Regalen, die fast alle funktionstüchtig sind. Sein Sammelgebiet hat sich mittlerweile auf die Vorkriegszeit spezialisiert. Auf Radiobörsen lernte er auch andere Radio- sammler kennen, so auch seinen Sammlerfreund Wilfried Meier, der in Geldern wohnt.
Im Jahr 1999 hatte Dietmar Aghten zusammen mit Wil- fried Meier eine Ausstellung im Issumer His-Törchen, die auf großes Interesse stieß. Im Jahr 2012 stellte er im Gelderner Rathaus eine kleine Anzahl von Radios aus, die bei den Bürgern reges Interesse weckte. Sollte sich jemand für das Hobby be- geistern, steht Dietmar Aghten den Interessierten gerne mit Rat und Tat zur Seite unter Telefon 0163/3905013 oder per Email an dampfmusik@web.de.
Das His-Törchen, Herrlichkeit 7-9 in Issum ist geöffnet: diens- tags bis donnerstags von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 15.30 Uhr, freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie sonntags von 11 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Freie Meditationen
helmar Pöhler stellt im Art Spa wachtendonk aus
WACHTENDONK. Helmar Pöh- ler stellt seine Werke bis zum 7.
April im Art Spa Wachtendonk, Kempener Straße 1a, aus.
Der in Mönchengladbach lebende Künstler und Grafik- Designer hat schon sehr früh als Zeichner begonnen, Kunst zu produzieren. Sein Studium absol- vierte er an der Werkkunstschule Düsseldorf und an der Central School of Art and Design in Lon- don. Helmar Pöhler ist ein Künst-
ler ohne Atelier, überall dort aktiv, wo er Zeit und Muße hat. Seine überwiegend abstrakten Zeich- nungen sind freie Meditationen.
Er beginnt mit seinen Skizzen, ohne am Anfang zu wissen, wie das Ergebnis aussehen soll. Seine Bilder haben etwas Fließendes, Flatterndes und Flimmerndes mit einem Endloseffekt. Trotz der Abstraktionen lässt der Künstler dem Betrachter die Möglichkeit offen, figürliche Aspekte zu sehen.
Rund 30 Zeichnungen präsen- tiert Helmar Pöhler im Art Spa.
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er Ausstellung
FDP Straelen verärgert über die Bundes-FDP
Kirsten Meyn: „Fracking ist für uns nicht tragbar“
STRAELEN. „Fracking ist nicht etwa das Tragen eines Frackes, sondern die Gewinnung von Erdgas aus dem Erdreich, indem ein brisantes Gemisch aus Was- ser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst wird. Und diese Art der Energiegewinnung ist für uns Straelener auf keinen Fall tragbar“, unterstützt die FDP-Politikerin Kirsten Meyn die überwiegende Meinung der Mitglieder auf dem Kreispartei- tag der FDP in Weeze.
Sie sei sehr verärgert darüber, dass sich FDP-Politiker auf Bun- desebene für diese neue Form der Erdgasgewinnung ausgesprochen hat. „Es muss allen Bürgern klar sein“ so die Ortsvorsitzende wei- ter, „dass Fracking eine höchst umstrittene Methode ist, Erdgas zu gewinnen. Es stellt eine Ge- fahr für die Umwelt und unser Grundwasser dar und wir müssen uns dafür einsetzen, dass Fracking hier bei uns keine Unterstützung findet.“
„Im Mai findet der Bundespar- teitag der FDP statt und wir wer- den uns dort geschlossen mit den anderen Kollegen aus dem Kreis gegen das Frackingverfahren stark machen“, ergänzte die Straelener Ratsfrau Yvonne von Löbbecke,
die auf dem FDP-Kreisparteitag als Ersatzdelegierte für den Bun- desparteitag gewählt wurde. Kir- sten Meyn sieht diese Thematik auch vor dem Hintergrund der kürzlich beschlossenen Änderung des Landeswassergesetzes: Einer- seits müssen die Besitzer älterer Häuser in Wasserschutzzonen nun für viel Geld ihre Rohre auf Dichtigkeit hin prüfen lassen und auf der anderen Seite werde darü- ber nachgedacht, für die Förde- rung von Erdgas den Boden und damit das Grundwasser mit Mil- lionen von Litern Chemikalien zu verseuchen. „Die beschlossene Änderung des Landeswasserge- setzes ist keine bürgerfreundliche Lösung, die Hausbesitzer werden unter einen Generalverdacht ge- stellt“, ergänzte sie. Die Kosten für die Dichtigkeitsprüfungen lägen bei 2000 bis 5000 Euro. Es dürfen keine generellen Kanalinspekti- onen vorgenommen werden, so- mit fordert die FDP-Fraktion eine großzügige Auslegung der Fristen zu Gunsten der Betroffenen in den Wasserschutzgebieten. „Wir werden uns dafür einsetzen,“ so die Ortsvorsitzende abschließend,
„dass nur die gesetzlichen Mini- malforderungen zur Umsetzung gelangen.“
Fahrkartenverkauf im Bürgerbüro
WAChTENDoNK. Wegen Ge- schäftsaufgabe des „Asberger Reise Center“ muss der Fahr- kartenverkauf für öffentliche Verkehrsmittel nun an anderer Stelle abgewickelt werden. Noch bis zum 8. März ist Frank Isler vom Reisebüro Ansprechpartner;
ab der 11. Kalenderwoche kön- nen die Tickets im Bürgerbüro des Wachtendonker Rathauses, Weinstraße 1, erstanden werden.
Die Wachtendonker Gemeinde- verwaltung bittet um Verständ- nis, dass mit dem Ticketverkauf keine Beratung verbunden ist.
Wenn die Umstellung rei- bungslos verläuft, übernimmt das Bürgerbüro den Verkauf ab dem 15. März.
„CDU und SPD scheinen ein ungutes Gefühl zu haben“
reaktion der BVK Kerken auf SPD-Mitteilung
KERKEN. Die BVK Kerken re- agiert auf die Pressemitteilung der SPD Kerken „Abenteuer- licher Alleingang“ (NN vom 2.
März 2013).
„Die BVK hat sich aus der ernsthaften Diskussion um die schulische Zukunft im Südkreis verabschiedet? Aus welcher Dis- kussion denn bitte? Seit Mona- ten hört man aus den anderen Fraktionen, CDU, SPD und FDP kaum noch ein Wort zum Schulstandort Kerken. Die Ein- zigen, die die Bürger zur Zeit sehen und hören, sind die Mit- glieder der BVK. Seit gut zwei Jahren besuchen die Mitglieder des Schulausschusses der BVK jede Sitzung in Geldern und den Gemeinden Issum, Rheurdt, Wachtendonk und Straelen, um sich zu informieren und auf dem neuesten Stand zu sein. Bis heute wurde dort nur einmal ein Mit- glied der SPD gesehen. Da müs- sen wir uns doch fragen, wo ho- len sie sich ihre Informationen her, die sie dann nicht einmal preisgeben?
Nun soll die BVK auch noch zu verantworten haben, dass die Eltern ihre Kinder nicht mehr an der Hauptschule in Aldekerk angemeldet haben…? Die BVK soll die Eltern entmutigt haben?
Da wirft aber jemand richtig mit Sand – vielleicht um die ei- gene Untätigkeit zu vertuschen?
Wir wollten von Anfang an den Schulstandort Kerken halten, auch wenn es die Hauptschule geblieben wäre. Ist die Sekun- darschule, die vor zwei Jah- ren gemeinsam mit Issum und Rheurdt angestrebt war und von
allen anderen Fraktionen, auch einigen BVK-Mitgliedern und dem Bürgermeister favorisiert wurde, nicht eher daran geschei- tert, dass das von der Bezirksre- gierung als ‚Schulversuch‘ de- klariert wurde? Und, sie sollten auch nicht vergessen - nicht BVK hat die Hauptschulen in der Öf- fentlichkeit schlecht geredet, sondern die Bildungsminister einiger Länder!
Die BVK hat zu der Zeit auch Info-Abende für interessierte Eltern und Bürger zum Thema Sekundarschule angeboten. Die Resonanz war aber eher gering – sie konnten sich diese Schul- form für ihre Kinder wohl nicht vorstellen. Der allgemeine Tenor der Elternschaft war doch: ‚Die Hauptschule bekommt nur ei- nen anderen Namen‘.
Jetzt läuft seit gut einer Woche die Unterschriften-Aktion der BVK zur Unterstützung eines Bürgerbegehrens für den Schul- standort Kerken. Die Bürger ste- hen unserem Engagement mehr als positiv gegenüber. Nicht we- nige fragen allerdings, was denn die anderen Parteien tun? Genau darauf wissen wir keine Ant- wort, denn sie sagen ja nichts.
Sie schreiben lieber. Ja klar, wenn die Leute morgens am eigenen Kaffeetisch die Zeitung lesen, können sie ihnen natürlich keine unbequemen Fragen stellen…!?
Zumindest sieht es so aus, dass sowohl die CDU als auch die SPD ein ungutes Gefühl haben, was das Bürgerbegehren betrifft – und das sollten sie auch, wie sich schon nach nur einer Woche herauskristallisiert.“
Hendricks zu Gast in Nieukerk
Im Zuge ihrer Tour durch die Städte und Gemeinden des Kreises Kleve stattete Barbara Hendricks der Gemeinde Kerken einen Besuch ab. Nach der Begrü- ßung durch Bürgermeister Dirk Möcking standen gemeinsame Gespräche mit den Spitzen der Verwaltung und der Ratsfrakti- onen im Michael-Buyx-Haus auf der Tagesordnung. Im Anschluss führte Gemeindearchivarin Jo- hanna Klümpen-Hegmans die
SPD-Bundestagsabgeordnete durch das Archiv der Gemeinde Kerken. Das Foto zeigt (v. l. n.r.) Peter Helbing (SPD Kreis Kleve), Manfred Körfer (SPD Kerken), Bürgermeister Dirk Möcking, die stellvertretende Bürgermeisterin Renate Fürtjes, Johanna Klüm- pen-Hegmans und Dr. Barbara Hendricks beim Studium einer historischen Karte, auf der große Teile der heutigen Gemeinde Kerken abgebildet sind. NN-Foto: tL
Die Kröten wandern
Marktweg in der hartefelder heide nachts gesperrt
GELDERN. Die erste milde und feuchte Witterung gibt in jedem Jahr den Startschuss: Die Amphi- bien machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Kröten, Frösche und Molche sind unter- wegs – und begegnen oft allzu früh ihrem gefährlichsten Feind:
dem Menschen. Trotz vieler Krö- tenzäune sind Autos noch immer ein Riesenproblem. Der Bestand der Tiere nimmt weiter ab.
Um hier schützend einzugrei- fen, werden die Kraftfahrzeuge an bestimmten Stellen nachts ausge- sperrt. So zum Beispiel am Markt- weg, zwischen Hartefelder Dyck und Eckesdyck. Hier schließen ehrenamtliche Helfer am Abend gegen 19 Uhr eine Schranke. Mor- gens ab 7.30 Uhr ist der Weg für Fahrzeuge wieder frei. Gleichzeitig appelliert die Stadt Geldern an die Eigenverantwortung der Autofah- rer. An der Vernumer Straße, am Grünen Weg, am Deckersweg, am Bartelter Weg, am Droyenweg und an der Waltersheide weisen Schilder auf die wandernden Krö- ten hin. Doris Schreurs von der Umweltschutzstelle im Gelderner Rathaus: „Vor allem Gewässer mit angrenzenden Waldgebieten sind
wichtig für Amphibienpopulati- onen. Dazu gehören im Gelderner Stadtgebiet insbesondere die Fleuthkuhlen, der Heitkampsee und der Welbers See sowie kleine Gewässer an der Verumer Straße, auf der Boeckelt und am Grünen Weg.“ Viele freiwillige Helfer sind unterwegs, um das Schlimmste zu vermeiden. Mit Krötenschutzzäu- nen werden die Tiere zu Eimern geleitet, die in den Boden versenkt wurden. Tierschützer tragen die Tiere in der Morgendämmerung über die Straße. Spät abends wird nochmals kontrolliert. Trotz aller Schutzmaßnahmen berichtet Am- phibienexperte Hermann-Josef Windeln von einer schlechten sta- tistischen Entwicklung: „Im Jahr 2012 mussten wir einen enormen Rückgang von 50 Prozent bei den Erdkröten und von 46 Prozent bei den Grasfröschen verzeichnen.
Bei Berg- und Teichmolchen gab es jedoch einen Anstieg.“ Kröten und Molche nehmen im Ökosy- stem eine wichtige Rolle ein. Sie vertilgen jährlich Tonnen von Krabbeltieren und helfen so, In- sektenplagen zu vermeiden. Selbst sind sie Nahrung für andere Tiere, zum Beispiel für Störche.
Mittwoch 6. März 2013 NiEDErrhEiN NAchrichtEN
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Ob knallbunt, im Vintage-Look, sportlich oder klassisch: Die aktu- ellen Uhrentrends könnten kaum vielfältiger sein. Welche Stilrich- tungen in der kommenden Sai- son tonangebend sind, zeigten führende Uhrenhersteller aus dem Lifestyle- und Design- segment im Februar auf der internationalen Konsumgütermesse Ambiente in Frank- furt. Ein guter Anlass, einen genaueren Blick auf die kommenden Uhrentrends zu werfen.
Die Zeit scheint still zu stehen, wenn LacoKlassi- ker wie die großen Fliegeruhren aus den 40ern originalgetreu wieder auflegt. Auch bei den Modellen im 60er-Jahre Stil liegt die Uhrenma- nufaktur voll im Trend. Der Clou:
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einen authentischen Used-Look.
Kräftige Vollfarben sind nicht nur in der aktuellen Mode angesagt.
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Bei der Firma Elektro Schäfer in Geldern wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde zwei Jubilare ausgezeichnet. Im Bei- sein aller Mitarbeiter begrüßte das Unternehmerehepaar Silke und Winfried Schäfer (2.v.r.)den Obermeister der Elektro-Innung des Kreises Kleve, Gerhard Böcker (l.) aus Emmerich. Im Mittel- punkt der Feierstunde standen die Jubilare Joachim Lax (2.v.l.) und Ludger Pütz (r.) aus Geld- ern. Joachim Lax verstärkt seit 28 Jahren als Techniker das Team des Unternehmens, in dem er be- reits eine Ausbildung absolvierte.
Nach den ersten Jahren als Kun- dendiensttechniker für Hausge- räte qualifizierte er sich weiter und ist bis heute als Elektroniker für Energie- und Gebäudetech- nik im Kundendiensteinsatz un- terwegs. „Stets einsatzbereit ist es seine Freundlichkeit und Hilfsbe- reitschaft, die Kunden besonders schätzen“, so Winfried Schäfer, Chef des TÜV-zertifizierten Un- ternehmens. Ludger Pütz startete vor 25 Jahren als Elektroniker, um nach erfolgreicher Weiterbil- dung bis heute als Meister sein Wissen und seine Erfahrung be- sonders bei anspruchsvollen Pro-
jekten einzubringen. „Sein großes Fachwissen“, so Winfried Schäfer in seiner Ansprache, „überzeugt und macht ihn zu einem ge- schätzten Ansprechpartner für Kunden und Kollegen.“ „Beide“, so ergänzt Silke Schäfer, „passen bis heute hervorragend in unser Team, das geprägt ist von Ein- satz- und Innovationsfreude und Kollegialität.“ Im Anschluss an die Worte der Geschäftsleitung gratuliert Obermeister Gerhard Böcker im Namen der Innung und überreicht den Jubilaren eine Urkunde und Bronze-Medaillen.
Foto: privat
Treue Mitarbeiter geehrt
Heronger Team stellt sich vor
Die Sparkasse der Stadt Straelen präsentiert das neu formierte Team der Geschäftsstelle Heron- gen unter der Leitung von Frank Dickhoff. Der 42-jährige gebür- tige Gocher ist bereits seit dem 1.
Oktober 2011 in Herongen tätig und übernahm im Februar die Position des Geschäftsstellenlei- ters. Seine Führungsqualität hat der Sparkassenfachwirt bereits durch die siebenjährige Leitung der Sparkassenfiliale in Walbeck unter Beweis gestellt. Unterstüt- zung erfährt er durch die Kollegin Janine Opgenorth. Die 25-jährige Sparkassenfachwirtin ist seit De- zember in der Geschäftsstelle He-
rongen eingesetzt. Sie hat ihren Kundenberaterlehrgang kürzlich erfolgreich absolviert und war zuvor in der Hauptstelle als Kun- denberaterin und Jugendmarkt- betreuerin tätig. Rita Cronenberg (l.) ist seit 1979 im Dienst der Sparkasse Straelen. Die 55-Jäh- rige pflegt aufgrund ihrer lang- jährigen Beschäftigung einen engen Kontakt zu den Heronger Kunden und ist Ansprechpart- nerin für alle finanziellen Ange- legenheiten. Komplettiert wird das vierköpfige Team durch Fine Spachtholz (r.). Die 45-jährige Bankkauffrau arbeitet seit 1986 bei der Sparkasse. Foto: privat
Gut aufgelegte Azubis
Straelener hof bei Niederrhein-Meisterschaften
STRAELEN. Sechs Azubis vom Straelener Hof traten bei den diesjährigen Niederrhein Meis- terschaften für Nachwuchskräf- te des Dehoga Nordrhein an:
Juliane Giesing, Jennifer Paar, Janine Elter, Barbara Klaas, An- ja Wehlings und Verena Polfers.
Mit zweimal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze und einem vierten Platz in den Sparten Hotelfachfrau und Restaurant- fachfrau hat das junge Nach- wuchsteam dabei eine rundum gute Figur abgegeben. Bei den Niederrhein Meisterschaften konnten die Azubis ihre fach- liche Kompetenz beweisen und legten sich entsprechend ins Zeug: Tische dekorieren, eine Reservierungsbestätigung für die Ostertage schreiben und ei- nen Gästefragebogen erstellen, zählte zum Beispiel zu den Auf- gaben der Hotelfachleute. Eine Rotzunge filetieren, einen Irish Coffee zaubern und ein Menü servieren wurde unter anderem von den Restaurantfachleuten
gefordert. Am Ende des langen Wettbewerbtages zeigten sich die Straelener Hof-Azubis als auch Angelika Hoffmann mit dem Er- gebnis ihrer Truppe sehr zufrie- den. „Meine sechs jungen Frauen mussten sich ja schon im Vorfeld zum praktischen Wettbewerb in der theoretischen Prüfung ge- gen 51 Azubis durchsetzen, um es in den Kreis der letzten 24 zu schaffen. Das war schon eine tol- le Leistung. Heute wurden sie mit den ersten Plätzchen belohnt.“
„Prima wäre natürlich, wenn wir uns zukünftig in allen drei Kate- gorien qualifizieren würden“, so die sechs Teilnehmerinnen. „Die Meisterschaft war eine gute Er- fahrung und Anreiz zugleich, das werden wir auch an unsere Kol- legen in der Küche weitergeben“.
Für die nun folgenden Nor- drheinischen Meisterschaften in Düren, für die sich Barbara Klaas und Janine Elter qualifiziert ha- ben, wird man sich im Straelener Hof wieder entsprechend vorbe- reiten.
Die erfolgreichen Azubis: Juliane Giesing, Jennifer Paar, Janine El- ter, Barbara Klaas, Anja Wehlings und Verena Polfers. Foto: privat
Erfolgreich in den Beruf zurück
NIEDERRHEIN. Christiane Naß, Beauftragte für Chancengleich- heit am Arbeitsmarkt, informiert am 12. März, 9 bis 11.30 Uhr, im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Wesel, Reeser Landstraße 61, in Wesel, über die Möglichkeiten erfolgreich in das Berufsleben zu- rückzukehren. Damit der beruf- liche Wiedereinstieg gelingt, bie- tet sie Informationen, Tipps und Hinweise. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, kann sich un- ter Telefon 0281/9620552 über die nächsten Termine informieren.
KURZ & KNAPP
Telefonieren am Arbeitsplatz:
Ein Telefon-Training mit dem Schwerpunkt „Erfolgreich telefo- nieren am Arbeitsplatz“ wird von der Volkshochschule Gelderland angeboten. Das Seminar richtet sich an Teilnehmer, die regelmä- ßig mit Kunden im telefonischen Kontakt stehen und das Unter-
nehmen professionell repräsen- tieren wollen. Das Seminar findet am Samstag, 9. März und Sonn- tag, 10. März, jeweils von 9.30 bis 17.15 Uhr, in der Volkshochschu- le, Kapuzinerstraße 34, Geldern, statt. Anmeldungen und weitere Informationen unter Telefon 02831/ 93750.
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SV Arminia Kapellen-Hamb:
Zur ordentlichen Mitglieder- versammlung des SV Arminia Kapellen-Hamb treffen sich die Mitglieder am Freitag, 22. März, um 20 Uhr im Vereinslokal
„Drei-Kronen-Hof“. Auf der Ta- gesordnung, die im Detail auf der Homepage der Arminia (www.
arminia-kapellen.de) einzusehen ist, stehen unter anderem Neu- wahlen. Der Vorstand lädt daher alle Mitglieder zur Teilnahme ein.
Awo Geldern: Am Freitag, 8.
März, bietet die Awo Geldern, Is- sumer Straße 65 ab 12.30 Uhr ein
Mittagessen an. Es gibt Grünkohl mit Bratwurst und als Dessert Eis mit heißen Kirschen zum Preis von fünf Euro.
CDU Geldern: Im Rahmen der Bürgersprechstunde der CDU- Fraktion Geldern ist am Freitag, 8. März, der Ratsherr Norbert Scholten Ansprechpartner. Unter Telefon 02831/3867 ist er von 17 bis 18 Uhr erreichbar und freut sich auf interessante Gespräche.
Fackel-Führung im Ortskern:
Die Gemeinde Wachtendonk bietet regelmäßig öffentliche Führungen durch den histo- rischen Ortskern Wachtendonk an. Am kommenden Freitag, 8.
März, um 18 Uhr, ab Niersufer- promenade Friedensplatz, sind alle Interessierten zur „Fackel- Führung“ eingeladen. Von fach- kundiger Seite wird die Historie des Wachtendonker Ortskerns erklärt. Eine vorherige Anmel- dung ist nicht erforderlich. Es wird ein Kostenbeitrag von zwei Euro erhoben, der vor Füh- rungsbeginn bar bei Stadtführer Gustaaf Gijsemans zu entrichten ist. Für Kinder bis einschließlich 14 Jahren ist die Teilnahme frei.
Individuelle Führungen können darüber hinaus bei der Gemein- de Wachtendonk, Maria Mertens, Telefon 02836/9155-65, e-mail:
tourist-information@wachten- donk.de, vereinbart werden.
Mac in der Hosentasche: Zum Thema „Der Mac in der Ho- sentasche - das iPhone für Spaß und Arbeit anpassen“ können Interessierte bei der Volkshoch- schule Gelderland einen Kurs am Samstag, 9. März, von 9 bis 16.30 Uhr in Geldern besuchen. Teil- nehmende lernen den Umgang mit dem iPhone, die wichtigsten Einstellungen und wie sie die Möglichkeiten des iPhone durch zum Teil kostenlose Apps indi- viduell erweitern können. Infos unter Telefon 02831/ 93750 und www.vhs-gelderland.de.
Das Kis-IsS-Familienzentrum in Issum bietet in der kommen- den Woche Frühlingsbasteln am
Dienstag, 12. März, 14.30 bis 16.30 Uhr im evangelischen Kin- dergarten Sonnenstrahl, die Of- fene Sprechstunde am Mittwoch, 13. März, von 8.30 bis 10.30 Uhr im Ki-IsS Familienzentrum und einen Tanzworkshop für Frauen am Samstag, 16. März, 10 bis 13.30 Uhr, im Krütpasch Kin- dergarten an. Anmeldung unter fz.ki-issum@bistum-muenster.
de oder Telefon 02835/3374.
Kneipp-Wanderung: Der Kneipp-Verein Geldern lädt al- le Wanderfreunde am Samstag, 9. März, zu einer Wanderung in die Leucht ein. Die Wander- führer sind die Eheleute Almut und Wolfgang Reimann (Telefon
02831/5322). Treffpunkt ist wie jeden zweiten und vierten Sams- tag im Monat um 13.30 Uhr an der Stadtverwaltung Geldern, Issumer Tor. Anschließend geht es in Fahrgemeinschaften zum Wanderausgangspunkt. Gewan- dert wird cirka zwei Stunden.
Bitte auf festes Schuhwerk und entsprechende Kleidung achten.
Alle Teilnehmer sind über den Kneipp-Verein versichert. Zum Kaffeetrinken treffen sich alle anschließend im Baerlagshof.
Eingeladen sind alle, die Freude am Wandern haben, gerne an der frische Luft sind, nette Ge- spräche führen wollen und die Gemeinschaft suchen. Weitere Informationen über den Kneipp
Verein Geldern im Internet unter www.kneippverein-geldern.de und in der Kneipp-Geschäftsstel- le in Geldern, Markt 17, Telefon 02831/993880.
Tennisclub Kapellen: Die Jah- reshauptversammelung des TC Kapellen findet am Freitag, 15.
März, um 19.30 Uhr im Club- haus an der Tennisanlage in Kapellen, Vorsumer Weg, statt.
Wegen anstehender, interner Abstimmungen ist eine mög- lichst zahlreiche Teilnahme wün- schenswert. Der Vorstand lädt dazu alle aktiven und passiven Mitglieder ein. Nähere Informa- tionen auch im Internet unter www.tc-kapellen.de.