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Moderne Experimentalphysik III (Teilchenphysik) (SS 18) http://ekpwww.physik.uni-karlsruhe.de/~rwolf/teaching/ss18-teilchen.html

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Moderne Experimentalphysik III (Teilchenphysik) (SS 18)

http://ekpwww.physik.uni-karlsruhe.de/~rwolf/teaching/ss18-teilchen.html

Ubungsblatt 1 ¨

Name des ¨ Ubungsgruppenleiters und Gruppenbuchstabe:

Namen der bearbeitenden Gruppe:

Ausgabe: Di, 24.04.2018 (09:45) Abgabe: Mo, 30.04.2018 (13:30) Briefkasten Geb. 30.23

(2)

Aufgabe 1: Mandelstam–Variablen (5 Punkte) Betrachten Sie eine Reaktion zwischen zwei Teilchen mit Viererimpulsenpµ1 undpµ2. Die auslau- fenden Teilchen sollen die Impulsepµ3 undpµ4 haben. Einmal soll die Reaktion im Schwerpunkts- system betrachtet werden und einmal im Ruhesystem des Teilchens 2 (“target”), das mit dem Laborsystem zusammenfallen soll (“fixed-target experiment”). Zeigen Sie unter der Annahme kleiner Massen (miEi), dass die folgenden Beziehungen gelten:

Gr¨oße Schwerpunktsystem Laborsystem

s= (pµ1 +pµ2)2 = (pµ3 +pµ4)2 4E12 2m2E1 t= (pµ1 −pµ3)2 = (pµ4 −pµ2)2 s

2(cosθ−1) 2m2(E3−E1) u= (pµ1 −pµ4)2= (pµ3 −pµ2)2 −s

2(cosθ+ 1) −2m2E3

s+t+u=

4

X

i=1

m2i

Aufgabe 2: Kinematik am HERA Beschleuniger (10 Punkte) HERA war ein Speicherring mit einem Umfang von 6,3 km am Deutschen Elektron Synchrotron (DESY) in Hamburg, an dem Elektronen mit einem Impuls von 27,5 GeV an Protonen mit einem Impuls von 920 GeV gestreut wurden. W¨ahlen Sie f¨ur die Beantwortung der folgenden Fragen das Koordinatensystem so, dass sich die Protonen im Laborsystem entlang der positiven z-Achse bewegen.

a)

Berechnen Sie die Geschwindigkeitβ und die Energie der Elektronen und Protonen.

b)

Stellen Sie die Vierervektoren f¨ur Elektronen und Protonen auf und berechnen Sie die Schwer- punktsenergie der Elektron-Proton-Kollision.

c)

Eine wichtige Ereignisvariable, um bei den HERA Experimenten ¨uberpr¨ufen zu k¨onnen, dass das Elektron nicht bereits vor dem Streuprozess Energie durch Abstrahlung verloren hatte, und dass der hadronsiche Endzustand vollst¨andig im Detektor nachgewiesen werden konnte war die Summe

X

i

Ei−pz i

¨

uber die Energie Ei und die z-Komponente des Impulses pz i aller Energiedepositionen i im Detektor. Welchen Wert erwarten Sie f¨ur diese Gr¨oße, falls die obigen Bedingungen erf¨ullt sind?

2

(3)

d)

Mit welcher Geschwindigkeit bewegt sich der Schwerpunkt der kollidierenden Teilchen am HERA Beschleuniger durch den Detektor?

e)

Elektronen der kosmischen H¨ohenstrahlung stoßen in der Atmosph¨are mit (ruhenden) Protonen zusammen. Wie hoch muss die Energie der Elektronen sein, damit die Schwerpunktsenergie ebenso hoch ist wie bei HERA?

Aufgabe 3: Wirkungsquerschnitt und Stoßparameter (5 Punkte) Ein paralleler, uniformer Strahl kleiner Kugeln (der Masse m und des Radius r) wird an einer großen Kugel (der MasseM und des Radius R) elastisch gestreut. Es gelteM m undRr.

a)

Berechnen Sie den differenziellen und totalen geometrischen Wirkungsquerschnitt (Hinweis: ver- wenden Sie die Relation sin(x+y) = sin(x) cos(y) + cos(x) sin(y)).

b)

Wie groß ist der Anteil der kleinen Kugeln, die unter einem Streuwinkelθ≤30 gestreut werden.

c)

Der totale Wirkungsquerschnitt f¨ur Elektron-Proton-Streuung betr¨agt bei HERA-Energien etwa 10 mb. Vergleichen Sie diese Zahl mit dem geometrischen Querschnitt des Protons (nehmen Sie hierzu einen Radius von 0,862 fm f¨ur das Proton an). Was bedeutet dieses Resultat?

d)

Der Speicherring HERA wurde in den Jahren 1999 – 2000 mit einerbunch crossing Rate, mit der die geb¨undelten Elektronen- und Protonenpakete zur Kollision gebracht wurden, von 10 MHz, und mit einer instantanen Luminosit¨at von L = 1031[Kollisionen] cm−2s−1 betrieben. Gehen Sie davon aus, dass die Anzahl der Kollisionen pro bunch crossing nach Poisson verteilt sind.

Und nutzen Sie die Angabe des totalen Wirkungsquerschnitts aus Aufgabenteil c). In welchem Anteil der bunch crossings fand tats¨achlich eine Elektron-Proton-Kollision statt? In welchem Anteil derbunch crossings fand mehr als eine Kollision statt?

3

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