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Dies ist mit dem geringeren mechanischen Wirkungsgrad und der höheren Ladungswechselarbeit im Teillastbereich zu erklären

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Academic year: 2022

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(1)

n_Ist 1/m in

M_Ist Nm

T_3

°C

KV_Ve rb.

kg/h

La m bda ---

ZZP

°KW

ZZP Klopf- re ge lung

°KW v. OT Pe

[kW ]

be

[g/kW h]

pme_ber.

[ba r]

2000 14.0 532.5 1.53 1.01 31.9 0.0 2.93 521.85 0.98

2000 28.5 569.3 2.13 1.01 26.6 0.0 5.97 356.84 1.99

2000 55.9 613.2 3.38 1.01 30.8 0.0 11.71 288.70 3.90

2000 86.3 665.1 4.66 1.01 24.4 0.0 18.07 257.85 6.02

2000 105.5 686.3 5.54 1.01 22.5 0.0 22.09 250.75 7.37

2000 147.3 727.4 7.38 1.01 18.3 -0.2 30.85 239.24 10.28

2000 171.6 757.2 8.50 1.01 14.8 -2.0 35.94 236.53 11.98

2000 204.8 811.3 10.21 1.01 7.0 -7.7 42.89 238.06 14.30

2000 239.4 867.9 12.29 1.01 2.6 -7.1 50.13 245.14 16.71

2000 264.5 918.9 14.12 1.01 -0.7 -5.8 55.40 254.89 18.47

2000 283.5 941.0 16.24 0.96 -2.9 -6.1 59.37 273.54 19.79

2000 313.0 940.8 20.07 0.90 -5.1 -5.2 65.55 306.19 21.85

1. Lastschnitt bei 2000 min-1

spezifischer Kraftstoffverbrauch

200,00 250,00 300,00 350,00 400,00 450,00 500,00 550,00

0 50 100 150 200 250 300 350

M [Nm]

be [g/kWh]

Bei sehr niedrigen Drehmomenten, das heißt im Teillastbereich, ist der spezifische Kraftstoffverbrauch sehr hoch. Dies ist mit dem geringeren mechanischen Wirkungsgrad und der höheren

Ladungswechselarbeit im Teillastbereich zu erklären.

Des Weiteren ist die niedrige abgegebene Leistung im unteren Teillastbereich relevant.

Die Berechnung für be lautet:

e

e P

B b =

(2)

Der weitere Verlauf der Kennlinie bleibt nahezu waagerecht, da bei Erhöhung des Momentes bei konstanter Drehzahl sich die Leistung erhöht, damit sinkt entsprechend der oben angegebenen Formel der spez. Kraftstoffverbrauch.

Bei P=3kW beträgt der Kraftstoffverbrauch rund 1,5kg/h, das heißt Faktor 2.

Im mittleren Drehmomentbereich liegt das Minimum des spezifischen Kraftstoffverbrauchs. Es wird eine Leistung von P=36kW bei einem Kraftstoffverbrauch rund 8,5kg/h erreicht, was einem Faktor von rund 4,2 entspricht.

Bei weiter steigendem Drehmoment steigt auch der spezifische Kraftstoffverbrauch wieder an. Das resultiert aus der Annäherung an die Volllast. Hierbei wird das Gemisch angefettet (0,9< λ < 1,0) wodurch der Kraftstoffanteil erhöht wird.

Abgastemperatur

200 300 400 500 600 700 800 900 1000

0 50 100 150 200 250 300 350

M [Nm]

T3 [°C]

Da die Drehzahl und das Hubvolumen konstant sind, muss zur Erhöhung des Drehmomentes der effektive Mitteldruck erhöht werden. Das wird durch eine längere Einspritzdauer erreicht. Es kommt zu einer vermehrten Einspritzung des Luft-Kraftstoff-Gemisches. Die umgesetzte Energie steigt, was eine stärkere Erwärmung des Abgases nach sich zieht. Der Abfall des Temperaturgradienten im

Volllastbereich ist durch die vermehrte Kraftstoffkühlung zu erklären (siehe Lambda-Drehmoment- Diagramm).

(3)

Zündzeitpunkt

-10,0 -5,0 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0

0 50 100 150 200 250 300 350

M [Nm]

ZZP [°KW v. OT]

Der frühere Zündzeitpunkt im Teillastbereich ist mit dem größeren Brennverzug Df zu erklären. Die Brenngeschwindigkeit im Zylinder steigt mit der Temperatur und dem Druck an. Da im Teillastbereich ein geringerer Druck herrscht, ist eine frühere Zündung notwendig.

Um einen höheren effektiven Mitteldruck zu erreichen muss die Zündung nach Spät gestellt werden um die Klopfsicherheit zu gewährleisten. (Der zweite Messpunkt, welcher aus dem Verlauf der Kennlinie heraus fällt, ist auf einen Mess- oder Bedienungsfehler zurückzuführen.)

(4)

0,88 0,90 0,92 0,94 0,96 0,98 1,00 1,02

0 50 100 150 200 250 300 350

M [Nm]

Lambda

Im Teillastbereich wird der Motor mit einem Luftverhältnis von λ≈1,0 betrieben. Hier liegt das Verbrauchsminimum.

Zur Erhöhung des erreichbaren Drehmomentes wird im Allgemeinen das Lambda im Volllastbereich reduziert (d.h. es ist mehr Kraftstoff vorhanden). Gleichzeitig steigt aber die Temperatur im Zylinder.

Auf Grund des mehr eingespritzten Kraftstoffes soll sichergestellt werden, dass bei voll geöffneter Drosselklappe tatsächlich genügend Kraftstoff eingespritzt wird. Des Weiteren kann dies zur effektiven Bauteilkühlung genutzt werden (Kraftstoffkühlung), da der nicht verbrannte Kraftstoff verdampft und dem Brennraum Wärme entzieht. Hierbei hat die Wärmekapazität des Kraftstoffes einen höheren Anteil an der Aufnahme von Energie als durch dessen Verdampfung.

Es handelt sich bei dem Versuchsmotor um einen hochaufgeladenen Motor, da der effektive Mitteldruck Werte bis zu 21,85 bar erreicht. Typische Bereiche sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Motortyp pme [bar]

Saugmotor 10 – 13

Aufgeladener Motor (Turbo) 13 – 17 Hochaufgeladener Motor 17 – 22

(5)

2. Lambdavariation

Drehmoment und Abgastemperatur

600 610 620 630 640 650 660

0,70 0,80 0,90 1,00 1,10 1,20 1,30 1,40 1,50 1,60

Lambda

T3 [°C]

0 20 40 60 80 100 120 140 160

M [Nm]

Drehmoment

Das verbrauchsoptimale Verbrennungsluftgemisch liegt bei λ≈1. In diesem Punkt kommt es zu einer vollständigen Verbrennung des Benzin-Luft-Gemisches. Bei Werten kleiner eins (angefettetes

Gemisch) ist überschüssiges Benzin vorhanden. Es kommt zu einer unvollständigen Verbrennung. Die Abgastemperatur sinkt, weil es durch den überschüssigen Kraftstoff gekühlt wird.

Für Werte über eins gilt ähnliches. Durch die unvollständige Verbrennung ist die Flamme kleiner.

Durch den Luftüberschuss sind nicht alle Luftpartikel am Brennverlauf beteiligt und dadurch kommt es zu einer Luftkühlung und damit geringeren Abgastemperatur. Der Anstieg im höheren Lambda-Bereich (λ>1,3) steigt die Abgastemperatur wieder an, da es hier zu einer verschleppten Verbrennung kommt.

Zur Erhöhung des Drehmomentes wird das Lambda reduziert. Bei steigendem Lambda sinkt das Drehmoment, da immer weniger Kraftstoff für die Verbrennung, das heißt Drehmomenterzeugung, zur Verfügung steht.

Abgastemperatur

Das Maximum der Abgastemperatur liegt bei λ=1. Bei λ>1 fällt sie wieder ab, da zuviel Luft und zuwenig Kraftstoff vorhanden ist. Dieses Luft-Kraftstoff-Gemisch ist nicht ausreichend, um hohe Temperaturen zu erzeugen. Bei λ<1 wird der zuviel eingespritzte Kraftstoff aufgrund des Luftmangels nicht genügend umgesetzt. Der überschüssige Kraftstoff wirkt hierbei kühlend.

(6)

200,00 220,00 240,00 260,00 280,00 300,00 320,00 340,00 360,00

0,70 0,80 0,90 1,00 1,10 1,20 1,30 1,40 1,50 1,60

Lambda

be [g/kWh]

Das Verbrauchsminimum liegt im Bereich λ=1,05. Im Bereich λ<1,05 wird bei gleicher

Ansaugluftmenge mehr Kraftstoff eingespritzt als maximal durch die Luftmenge bei der Verbrennung umsetzbar ist.

Zur Berechnung wird folgende Formel verwendet:

e

e P

B b =

Es ist erkennbar, dass bei hohem Be auch be steigt.

Im Bereich λ>1,05 bleibt die angesaugte Luft gleich und es wird weniger Kraftstoff eingespritzt.

Gleichzeitig sinkt die abgegebene Leistung, wodurch ein deutlicher Anstieg von be beobachtet werden kann.

(7)

3. ZZP-Variation

Moment und Abgastemperatur

0 20 40 60 80 100 120 140 160

-30 -25

-20 -15

-10 -5

0 5

10 15

20

ZZP [°KW v. OT]

M [Nm]

0 200 400 600 800 1000 1200

T3 [°C]

Moment Das Maximum des Momentes liegt bei 15°KW vor OT. Dieser Zündzeitpunkt markiert das Optimum für diesen Lastpunkt und die aufgenommenen Messwerte. Eine Verstellung des ZZP nach

„spät“ hat ein Absinken des Momentes zur Folge, da der Verbrennungsschwerpunkt dann nicht mehr bei den anzustrebenden 7-8°KW nach OT liegt.

Abgastemperatur Die Abgastemperatur T3 sinkt mit früherem ZZP. Bei Verschiebung des ZZP nach

„spät“ wird die Verbrennung in Richtung Aö verschoben. Dadurch steigt auch die Abgastemperatur an, da das entzündete Luft-Kraftstoff-Gemsich weniger Zeit hat, seine Temperatur an die Brennraumwand abzugeben.

Klopfregelung Der ZZP wird durch das Motorsteuergerät immer weiter Richtung „früh“ gestellt, um ein Maximum an Leistungsausschöpfung zu gewährleisten. Dies erfolgt solange, bis der Klopfsensor eine klopfende Verbrennung registriert. Dann erfolgt (zum Motor- bzw. Bauteilschutz) eine Verstellung des ZZP in Richtung „spät“, bis kein klopfen mehr auftritt. Anschließend beginnt die Regelung den ZZP wieder in Richtung „früh“ zu verstellen.

Zündwinkel Wird der Zündwinkel um weitere 6°KW nach „spät“ verstellt, so würde die

Abgastemperatur weiter steigen. Der zurzeit zulässige Bereich für T3 ist aufgrund der Turbolader und Katalysatoren auf ca. 980°C begrenzt.

Es käme demnach zu einer thermischen Überlastung der Bauteile.

Des Weiteren wäre ein weiterer Abfall des Momentes zu erwarten.

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