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Über den Verlauf des Drehmomentes bei asynchronen Drehfeldmotoren mit Käfiganker

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(1)

Research Collection

Doctoral Thesis

Über den Verlauf des Drehmomentes bei asynchronen Drehfeldmotoren mit Käfiganker

Author(s):

Andronescu, Plautius Publication Date:

1921

Permanent Link:

https://doi.org/10.3929/ethz-a-000089690

Rights / License:

In Copyright - Non-Commercial Use Permitted

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ETH Library

(2)

über den Verlauf des Drehmomentes

bei asynchronen Drehfeldmotoren

mit Käfiganker

Von der

Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich

zur

Erlangung

der

Würde eines Doktors der technischen Wissenschaften

genehmigte

Promotionsarbeit

vorgelegt von

Dipl. Elektro-Ingenieur Plautius N. Andronescu

aus Bukarest

No.275 Referent: Herr Prof. Dr. K. Kuh 1man n

Korreferent: Herr Prof. Dr. P.

Debye

DruckvonRobertNoske,

Borna-Leipzig

Großbetrieb für Dissertationsdruck

1921.

(3)

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/

(4)

Meiner lieben Frau.

(5)

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*

(6)

Meinem verehrten Lehrer,

Herrn Prof. Dr. Ing. K. Kuhlmann,

bin ich für das wohlwollende Interesse und für den

gütigen Rat bei dieser Arbeit

zu

ganz besonderem

Dank verpflichtet.

(7)

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/

(8)

Einleitung.

In der

vorliegenden

Arbeit soll die Theorie des Drehmomentes

von

Asynchronmotoren

mit

Käfiganker

behandelt werden.

Die

nächstliegende Frage

bei der

Lösung

dieser

Aufgabe

ist

folgende

:

Welches ist der

Zusammenhang

zwischen

elektromagnetischer Energie

und den Induktivitäten in dem

Falle,

wo man es im Rotor

nicht mit reinen Schleifen zu tun hat?

Ist einmal diese

Frage gelöst,

so kann man zu dem Problem

des Drehmomentes

übergehen

und ist dann

imstande,

den Einfluß der

verschiedenen

Harmonischen des Feldes zu überblicken.

Auf Grund der entwickelten Theorie habe ich einen Ersatz¬

rotor

gebildet,

der Schleifen besitzt und in seiner

Wirkung

mit dem

Käfiganker gleichwertig

ist.

Darausbildete ich die

Induktivitäten,

und mit deren Hilfe wurde der Ausdruck für die

elektromagnetische Energie festgelegt.

Die Formel des Drehmomentes wurde daraus

abgeleitet.

Im weiteren soll der Verlauf des Drehmomentes in

Abhängigkeit

vom

Schlupfe gezeigt

werden. Diese,

Frage

ist für die Praxis von

großer Bedeutung,

denn beim Anlauf eines

Asynchronmotors

mit

Käfig-

"anker kann es

vorkommen,

daß eine

Sattelung

des Drehmomentes besteht.

Durch

Beispiele

wurde

gezeigt,

wie man solche

Erscheinungen

verhindern kann.

Überblickt

man die

Literatur,

die eine

Beantwortung

dieser

Themata, bis

jetzt

zu

geben

versucht

hat,

so muß man sagen, daß genaue

Erklärungen

nicht

vorliegen.

Wie aus der Literatur zu ersehen

ist,

wurde der

Jîafiganker

in Deutschland vonDobrowolski erfunden. Darüber findet man schon im Jahre 1898 in

ETZ.,

S. 750 u.

766, Angaben:

Rößler:

Über Stromverteilung

imd

Energieaufnahme

von Kurz-

schlußanker.

(9)

An dieser Stelle möchte ich noch

erwähnen,

daß die

Beziehungen

zwischen

elektromagnetischer Energie

und Drehmoment

(wohl

eine

der

wichtigsten Grundlagen

zur

Beurteilung

der

Maschinen)

in der Literatur sehr kurz behandelt sind.

Dieses Problem bildet für mein Thema die

Hauptaufgabe,

und

dank der

Vorlesungen

von Herrn Prof. Dr. K. Kuh 1m a nn konnte ich meine

Abhandlung

vollkommen auf die von ihm

gegebene

Grund¬

lage

aufbauen.

Die

Anregung

zu dieser Arbeit wurde mir ebenfalls von Herrn Prof. Kuhlmann

gegeben.

Es war zuerst die

Frage

zu

untersuchen,

ob im Falle des

Käfig¬

ankers die Anzahl Phasen im Rotor für die

Grundharmonische

des Feldes

gleich

mit der Anzahl Stäbe pro

Polpaar

oder pro Pol sei.

Aus der Literatur

ergab sich,

daß die Stäbezahl pro

Polpaar gleich

der Phasenzahl ist. In dieser Hinsicht war die

Meinung

von Herrn Prof. Kuhlmann

anders,

denn er betrachtete die

Phasenzahl' gleich

der Stäbezahl pro

Pol, gestützt

auf die

Ansicht,

daß auch im

Rotor eines

Käflgankers

mit Schleifen zu rechnen sei.

Da nun pro Schleife

je

2 Stäbe

nötig sind, ergibt

sich diePhasen¬

zahl

gleich

der

Stäbezahl

pro Pol. Die

Aufgabe

war

jetzt,

ein klares Bild über solche Schleifen sich zu

verschaffen,

welche ich zu lösen

versucht habe.

(10)

Erster Teil.

Aufstellung der Differentialgleichungen für den Käfiganker.

Bei der

Untersuchung

dieses Problems ist angenommen,

daß

der

Käfiganker

in seiner Bauart

vollständig symmetrisch

ist. Der Stator

besitzt

eine 2

p-polige Dreiphasenwicklung.

Dabei ist

vorausgesetzt,

daß die einer

Sinusfunktion

der Zeit verlaufen.

Statorströme

ia, ib, ic

nach Es ist

Ja

=

Jb

Je

=J- Abb. 1 stellt schematisch einen

Käfiganker

mit m-Stäben dar.

fj fr i* J* ,i'j fi l>

Im tm-i

<*? % "S °* ai «* «,.. ^

U U U u is i2 i«

Im

e, e. e> e-. es e2 e. Cm C"H

4. 4. +

.

4. 4 A 4

$<m

a„.,

Irn-i

i» U Cs l* l's 1»

Abb. 1.

U Lm

Durch

Anwendung

des

Induktionsgesetzes

in dem

Falle,

wo das

Magnetfeld

rotiert

(Drehfeld),

erhält man durch

Auswertung

des

Linienintegrals/@da =/([ü 33] da)

über die Schleifen

(a^mb^), (ajbjbja.,)...

usw. die in den Stäben induzierten EMKte ei; e2, e3...em.

Dabei bedeutet o die

relative Geschwindigkeit

des Stabes gegen¬

über dem Feld und

93

die Induktion.

Unter

Voraussetzung

der

Symmetrie

sind die Widerstände rs aller Stäbe

a1b1, a.2b2,

...usw. sowie die

Widerstände

rr aller

Eingstücke

aj ajj,

\ \,

... usw. unter sich

gleich groß.

In der

nachfolgenden Kechnung

ist der Streufluß mit berück¬

sichtigt.

Es bedeutet

ls

die Streuindaktivität des

Stabes, Ar

des

King¬

stückes.

(11)

Unter

Benutzung

der Abb. 1 können wir

jetzt folgende

Be¬

ziehungen festlegen:

I.

Beziehungen

zwischen

King-

und Stabströmen.

i/^im'+ii V=imr+i1 + l2

i3'

=

im'-K+i2+i8 b) i8»=im»+i1+is+iil

im'=im'+i1+ii! + i3H h im im"=im"4-ii+i2+i3H hi«

Daraus

ergibt

sich:

c) ia + i2 + ia

-J

1- i,„

= 0.

IL

Beziehungen

zwischen EMKten: ex. e2, e3 ... em Stab- und

Eingströmen.

Asdl('i_is) + rs,ii_i^+^^'W+ vAl'+^"]

=e*_e?

^ (i,-is) + rs(i2-i8) + ^(V+V) + r.(V+V)

-e2-e,

^^li8—U + rs(i8—i4) + AId t(i„4-V') + rr(i3'+i3")

=e8-e,

b)

h j7 (im-

i

—im) + i"s(im-i —im)+hd~t (i'm -i+i"m-1) -fc- rr(i'm_ !+i"m-_i)

=em_i—e

Às^Ûm— \) +rs(im—\) +/.rd--(im'-fim") +rr(im'-fim")

=era—e^

2^(1/ + i2' + V H hi."') +rrli1' + V + VH him')

=0

^r/t (i/'-f- i,"+ i8"+

+ im") +

rr

oy+ i2"+ i3'H {- im")

=0.

Die Summe

V + V+V+•+!.»'

bezw.

i/' + V' + V'H him"

läßt sich aus den

Gleichungen

I in Funktion der Stabströme schreiben:

V + i,' + i,H h im'

=m

im' +

m\

+ (m—1) i, + (m—2) i3 +

-f (m

(m— l))im

ii"+ V'+ h"-\ h im"

=m

im"+

m

i, + (m—1) i, + (m—2) i, +

+ (m—(m—l))im.

(12)

Man erhält somit für die

Gleichungen

IIb

folgende

Ausdrücke:

4^(mim') + rr(mim')

=

—Ar^fmijH 1- (m— (m—l))im]

rr

[m^-l

k

(m— (m—l))im]

Ar^(niim")+rr(mim") =—A,.^ \m\-\ 1- (m—(m—1)) im]

r^mi^ (-(m—(m—l))im]

.

Daraus läßt sich

erkennen,

daß

im'

=

im" ist,

und aus den

Gleichungen

I

ergibt

sich weiter

ia'

==

ij^'% i2'

=

i.2",

. . . usw.

Die

Differentialgleichungen

IIa lassen sich dann schreiben:

. d .

/sdt( ii

h) + rs(ii

h) + 2;''(ftii' + 2r''V

= ei— e2

isdt(i* ~~is) ~^~ Ts{i* ~~is> ^~ 2Ard t*2' ^~ 2rri*'

=e2

^dt(im—it) + rs(im

\) -f- 2ir^im' + 2rrim'

=eme^

Diese

Gleichungen

enthalten neben den Stab-EMKten und Stab¬

strömen auch die

Ringströme.

Um die

Beziehung

zwischen den Stab EMKten und Stabströmen allein zu

ermitteln,

muß man die

ßingströme

aus

obigen Gleichungen

eliminieren.

Wir benützen dazu die

Gleichungen

Ia und IIc. Unter Zuhilfe¬

nahme

dieser Gleichungen

kann man die

Eingströme

aus IIa elimi¬

nieren,

und somit

ergeben

sich für die

Beziehung

zwischen Stäb- EMKten und Stabströmen

folgende

Ausdrücke:

III.

^itÜi- i,) + r,(i,

y+ 2^-^ + 2^

—/r-r-lm^H

Min—(m—l))im] i

m d tl y 'ii m

^d^(i2-i8) + r3(i2-iï) + 2Ard^(i1+i!!) + 2rr(i1 + i2)

~m"rdtlmi]~i l-(m-(m-l))im]-inrr[.--]=e.2-e$

(13)

^^(i3 —i4) + rs(i3—i4)'+2Ar^t(i1 + i., + i3) + 2rr(i1+i.2 + i3)

~mArdtlmilH h (m-(m-l))ira]-mrr [••]

=

4;n:(im

—i:i) + rs(im —ij+

O

+

O

sdtv

_

m

Àl'dt'm^ "I ^ (m—(m—1))im]

mrr

[

j

==eme,.

Diese

Gleichungen

lassen sich noch etwas

umformen,

wenn man

von

je

zwei

Gleichungen

die Differenz bildet.

Man erhält somit als

Endresultat

für die oben

genannten

Be¬

ziehungen:

IV.

^ä+Gi- 2i-2 + i3) + rs(ii

2h+h)

2^t i2

2rri2

= e1

2e2 +

e3

^^2

2i3+iJ + rs(i2

2i8 + iJ

2^^

2rri3

=e2

2e3-fe4 4^(i3 —2i4+i5) + rs(i3 —2i4+is) —2xr--i4 —2rri4

=e3

—2e4 +

ef)

isdl (i4-2i5+y + rs(i,-2i.->+i(i)

-

2;vrAi5 _2rri5

=

e4-2e5 +

es

As^(im_i

2im + ij) -)-rs(im_i

2im+y

2Xr-^im

2rrim

= em„i

2era-f

et.

Die

Gleichungen

Ic und IV

geben

ein

System

von m-Differental-

gleichungen

mit m-Unbekannten

ix, i2, i3

. . .

im.

Um diese

Differentialgleichungen

lösen zu

können,

wollen wir

uns zuerst an

einige

mathematische Sätze erinnern:

"Wennmanzwei

Differentialgleichungen

von kter

Ordnung

in i hat:

dki dk~xi di

ak^ + ak_1^_T +

....

+ a1(ft + a0i

=A

(14)

wobei ak, ak_i,

bk, bk_i,

. . .

Konstante, A,

B

hingegen

Funk¬

tionen der Zeit

sind,

erhält man durch Elimination von:

dki dk-xi

. . l

dtk' dtk"!

eine

Differentialgleichung

von ktei

Ordnung

in A und B:

dkA .

dk-xA

. . dA . . ,

akdtk ^ K_1

dt*-1

^ ' 1 dt

.dkB,Ä dk-!ß XJB

*de + /,k dtFï +

" -

+ ßi1I + ßo*

=0-

wobei ak, ak_i, . . . .,

ßk. ßt-i

.... Konstante sind.

In unserem Falle haben wir

m-Differentialgleichungen

:

.,

/di1 di„ dim

. . .

\

...

11

'(dt' dt"---"ÎT'

'"

•••••-)

=

«•.('»

.

/d^ di2 dim

. . . \

Durch

Elimination

von

ij

und

-rf

aus 1 und

2,

1 und

3,

1 und 4

. . .. 1 und m erhält man

(m—1)-Gleichungen

2.

Ordnung

in

i2, i3,

h ....

im.

Durch Elimination von

i2

und -~ aus den neu

gebildeten

Glei¬

chungen

erhält man

(m—2)-Gleichungen

3.

Ordnung

in

i3, i4, i5

...

im

und endlich durchElimination von

im_i

und —-

ira-i

erhält man eine

dt

Differentialgleichung

von mter

Ordnung

von

im

_

dmim dm-xim dm-2im dim

+am-i ..„^ +am-2 ,tm_2

H hai-^r-

+

a0im=

<p(t),

m dtm ' ""-'dt"-1

'

m-*dtm-2

' ' xdt

wobei am, am-i, a0 konstante Größen sind.

Analog ergibt

sich für

jeden

der Ströme:

ii; 1,

....

je

eine

Differentialgleichung

von mter

Ordnung.

Wenn e1, e2, e3 . . ..em Sinusfunktionen der Zeit

sind,

dann ist

q>

(t)

eineSinusfunktion, und somit sind \,

i2, i3

... .

im

im

Beharrungs¬

zusstande auch Sinusfunktionen.

(15)

Es sei angenommen:

et =

E,/,

sin cot

e2 =

E<p

sin

(cot

ß)

e3 =

E<psin(t»t— 2ß)

em=

E</>

sin

(cot— (m—l)ß),

wobei

ß

p--

m

i,, i.2, i:,

.. . .

im

werden von der Form sein:

ix

= Jsin

(co

t

(p) i3

= Jsin

(co

tc/'

ß) i8

Jsin(cot

cp

2ß) im

= Jsin

(cot

cp

(m—\)ß)

Gesucht werden J und q.

Aus den

Gleichungen

IV kann man die Unbekannten J und cp bestimmen. Wir hatten:

Asdl(il

2i2 + y + rsk—2i.2+i8)

2Ardti*

~~

2Tt^

=ei ~ 2 e2

+

es

Für e12e„

-f- e;J

hat man:

2e2-)-e8

=

E</>(sincot—

2 sin

(cot

ß) -\-

sin

(cot

2ß))

=

E*(2cos/?sin(cot

ß)

2sin

(cot

ß))

E</,

sin

(co

t

ß) (cos ß

1)

=

4EfJ5sinä^ sin(cot

ß).

Li

Analog

erhält mau für \

21,-j-i3:

\

2i2 --(- ig

=

4Jsin'2(j sinfcot

co

ß).

Setzen wir diese Werte der

Spannungen

und Ströme in

obige

Diffe¬

rentialgleichung ein,

so erhalten wir:

4coj;tgsin2£

cosfcotcp

ß)

4Jrssin'2 £

sin

(cot—

cp

ß)

2co

J?.r

cos

(cot

cp

ß)

2Jrrsin(cot

cp

ß)

= 4

E<£

sin2

'1-

sin

(cot

ß)

(16)

Jco(2Assin2^--j-^r (cos (cot—q>—/?)-{- J|2rssin'2 ~-|-rr 1

sin

(cot—cp— ß)

=2 E$sin'2~sin

(<»

t

/J)

.

Aus dieser

Gleichung ergibt

sich J und

tgc«,

wenn man z. B.

cot

ß

=q und cot

ß

= 0 macht.

Für mt

ß

=<p hat man:

E^.2sin2^sinç5

T Li

24sin-g -f-

/, |co

für cot

£

=0

co

(2/ssin2 -)- Ar jcosc/

=

(2rçsin'2^ -f~

rr

J sin90.

Daraus

ergibt

sich:

col2;.ssin^ +

/

tg^

=-

2rssin2' -f-

rr

co2(2/,sin^ + Â

1

tg <P \ 2

sm2(p= ö ^ x

1

+ tgV /2rssin2 ^ +

rr

Y + w^^sin» | + Ar

Durch Elimination von sincp aus der Formel von J

ergibt

sich:

J=

E*.2sins§

|/(2r,sin8^

-t-

r,)2 + ws(2Â3sins| + A,

Was hier an dem einen

Beispiel

ausführlich entwickelt

wurde,

ist nun in dem

Fall,

wo elf e.2 .... em ganz

allgemeine periodische

Funktionen der Zeit

sind,

ähnlich

durchzuführen,

indemmane,, e2 em in eine Fourriersche Reihe

zerlegt.

Für die weitere

Behandlung

der

Aufgabe

scheint zunächst eine

Schwierigkeit

darin zu

liegen,

daß wir es im Rotor mit keinem

Schleifensystem

zu tun

haben.

(17)

Um die

Umsetzung

von elektrischer

Energie

in mechanische be¬

urteilen zu

können,

müssenwirdenAusdruckfür die

elektromagnetische Energie aufstellen.

Dafür hat man

folgenden allgemeinen Ansatz,

der sich aus den Stator- und Kotorströmen sowie den Selbst- und

Gegenseitigen-In-

duktivitäten aufbaut:

1 k=m 5.=n

ü= 9ü

2 2 iki;.L/.k-

k=l /.=1

t

(18)

Zweiter Teil.

Bestimmung der Induktivitäten.

Es ist zuerst nicht

leicht,

sich von dem Vorhandensein der

Rotorinduktivitäten

eine klare

Vorstellung

zu verschaffen.

Am einfachsten läßt sich die

Aufgabe lösen,

wenn man den

Käfiganker

durch ein

Schleifensystem ersetzt,

welchesinseiner

Wirkung

dem

Käfiganker

vollkommen identisch ist.

Abb.2.

Die

Wirkungsweise

dieses

Ersatzspulensystems geht

aus der schematischen Abb.2 klar hervor.

Es sei die Anzahl der Stäbe m= 6.

Alsdann hat man 6

Spulengruppen

zu bilden:

Andronescu. 2

(19)

Spulengruppç

1 besitzt 2

Schleifen,

in welchen die Ströme

it

u.

im' fließen,

Li O ,. ,. lj, lg U. lm

3 4 i i

6

DasGesetz vom

magnetischen

Kreis

§!q

do für

irgendeinen Weg

z. B.

(a)

Abb. 2 ist identisch mit der

magnetischen Wirkung

des Stromes

i5

allein.

Ebenso das Gesetz der

elektromagnetischen

Induktion

/@do=/([o©]da)

behält seine

Gültigkeit.

Auf diese Weise können wir die Selbst- und

gegenseitigen

In¬

duktivitäten des Rotors bestimmen.

Wir

zerlegen

die Induktivitäten in 4 Teile:

1. Die Selbst- und

gegenseitigen

Induktivitäten des Stators allein

L^k,

wobei A=a,

b,

c k=a,

b,

c.

2. Die

gegenseitigen Induktivitäten,

die sich auf

gegenseitige Wirkung

von Stator und Rotor beziehen

M;k,

wobei l=a,

b,

c k=1 : m.

3. Die Selbst- und

gegenseitigen

Induktivitäten des Rotors allein

(Die Streuungsinduktivitäten

erster

Ordnung

nicht

inbegriffen.)

wobei A= 1 : m k=l-^m.

Auf S. 15

ergab

sich aus der

Beziehung

zwischen Strom J und

Spannung E,p

als effektiver Widerstand und effektive

Streuungs¬

induktivität:

und

2sm2|

2

sin3|

Wir können somit für die Rotorstreuinduktivität den Ausdruck

2

sin21

einsetzen.

Für die

Bestimmung

derInduktivitäten ist angenommen, daß im ganzen Raum des

Spulensystems,

diePermeabilität u dieselbe ist und

(20)

somit das Feld mit der

MMK (magnetische

Umlauf

Spannung)

pro¬

portional

wird.

Das Feld nimmt

infolgedessen rechteckige

Form an.

Unter dieserAnnahme sollzunächst untersucht

werden,

wiesich die Induktivitäten von zwei

Spulen

von

beliebigen

Breiten

verhalten,

erstens in

bezug

auf die

rechteckigen Felder,

zweitens in

bezug

auf

die Harmonischen des Feldes.

Man denke sich im Stator und im Kotor

je

eine

Spule

mit

bezw.

e'x Windungen. (Abb. 3.)

Es sei i=i'= 1

Amp.

b;

SUIorumtôn

M-

b:

b RotorumMrig

Abb. 3.

Wir haben dann eine

magnetische Umlaufspannung (in Gauss-cm)

im Stator MMK=4.T

-^

gt

im Rotor MMK =v?r Q\- in

10

In

bezug

auf den

Ankerumfang

teilt sich die MMK für den

Stator in

4:71 b

für den Rotor in

471 a ,

ïëfc2nnd

47t ,a'

10 -1à '

wobei AB = a

ÄJB'

= a'

BC ==b

WU=b'

AC

=

A'C

=A

Umfang des Ankers

bezw.

Stators. Für

ein

Flußrohr

2*

(21)

von

Querschnitt

1 und magn.

Permeabilität

n= 1 und

Länge

=d er¬

gibt

sich ein magn. Widerstand (5

cm/cm'2.

Die Induktion B wird

am

Statorumfang

ttcQ'~ä t

&i

am

Rotorumfang tö-Si'

-j t=

Bi'

ioei2"a~~

B»"

Wir können somit schreiben

für

das

Statorfeld B=

ît (a0)

für das Rotorfeld B'=

tj (a0)

a0=

Bogen,

welcher für a0=A=2n wird

«oi=^-a

und «oi

=^"a (2n

«oi)=-Xb-

Die

Zerlegung

der

rechteckigen

Kurven in ihre Harmonischen läßt sich mittels der Fourierschen Reihen durchführen.

Nach Fourier hat man

B =

B0 -f ^ (Bsh„

sin

h0

a0

-f Bch„

cos

h0 a0),

h„=l

wobei

BSb0

und

Bei><)

die

Amplituden

der Sinus- bezw. Kosinuslinien der

ho*611

Harmonischen des Feldes bedeuten.

Dabei ist

h0

eine

gerade

oder

ungerade

Zahl.

Bn

=

^ J B2da0— J Bid«,,

B,

sh„

B,

ch«

1_

71

1

71

2n

sin

h0

a0 d a0

j B2

sin

h0a0äa0—j Bt

0 «Ol

«oi 2:rr

,

I

B2 cosh0a0da0—

l

Bx

cos

ho^da,,

(22)

In unseremFall

ergeben

sich für

B0, BSh„

und

Bcho folgende

Werte:

=

^[B4Si + BiKi-2«)]=-^[B,(o„l-a«i)]-0

ßsh„

Beb,,

1

Jl

1

71

1

7rh0

1

TT

j-1 (1

cos

h0 «01)

r~

(cos h0

a01 cos

h0

2

«)

"0 "0

(B, + BJ ^

-

(B2 + BJ A- h0

cos

hu

«01

ÏOQïô {1

cos

h0 a01) (B2 + Bx)

r- sin

h0

"o

1 4tt 1 . ,

Wir können somit für B

folgenden

Ausdruck schreiben:

B=

Bsi

sin a0

-(- Bei

cos a0

-\- BS2

sin

2a„4- B02

cos 2 «0

-(-

4 . . . .

-)-... + Bsh„

sin

h0

a0

-f Bcho

cos

h0

a0 -4- . . .

wobei das

allgemeine

Glied dieser

trigonometrischen

Eeihe

BSb0

sin

h0a0 + BCb„

cos

h,,

a0 inunseremFalle sich in

folgender

Weise schreiben läßt:

1 \ji 1

Bsb(1

sin

h0a0 -f Bcb„

cos

h0

a0=

-^ -^Ql

-

[sin hc

u0-4- sin

h„ (a0l

«„)]

Aus dieser

Gleichung

ersieht man

sofort,

daß für a01 =0 oder k2Ji

(k

eine ganze

Zahl)

keine Harmonische

existiert,

und für ani = n

1 4tt 1

ergibt

sich -p- qx~

[sin h0a0

sin

h0a0

cos

h0;i],

wobei für

h0

=

gerade Zahl,

der Ausdruck null

wird,

und für

h0

=li=

ungerade

Zahl

hat man —=- ^ro,~ sin

h„

an ein bekannter

Ausdruck,

der sich er-

7ia 10 'o u

gibt,

wenn man die

Spulenbreite gleich

n annimmt.

Analog erhält

man für die

hftte

Harmonische des Rotorfeldes 1 4n 1

B's

hosin

h0

a0

-f B'c

,,0cos

h0

aa=

-^ o,'- ^sin h0

a0-J-sin

h0 (a'01

«„)].

Jetzt soll bewiesen

werden,

daß die

Gleichung M1X'

=

M^

für

die

rechteckigen

Feldersowie auch fürdie

entsprechenden

Harmonischen des Feldes

gilt.

Für die

rechteckigen

Felder

ergibt sich,

wenn man

Mu'

=

M1'l bildet,

BBa'e1'

=

(Bt'a'-B1'(a-a'))e1.

(23)

Setzt man die Werte von

B2, B2', B/

in die

Gleichung ein,

dann erhält man

4» b 1* , ,

4ji,b'l,

4sr

,a'

1 ,

ïo^i^^-ïo01 Jda

ffl

~ÏO~01 Jä(a

~a)Ö1

4tt b 1 , , 4ji

,1

, 4ot

,a'

1

iö-ei7äaffi

-

ïô*i ä

a ft -

ïoe* 2

* ai?1 4tt b 1 , , 4ti

,1

, / a\ 4ti

,1

, b

was zu beweisen war.

Wenn man

Mj°,

=

MJ1,01

setzt

(wobei MjJ,

die

gegenseitige

In¬

duktivität der

h0ten

Harmonischen des Feldes

bedeutet),

so erhält

man

analog

, «Ol' A p '

I

(Bsho sinh0a0-f Bcho cosh0a„) dag/

«oi

*

/ (B'sho

sin

h0

a0

+ B'cbo

cos

h0

a0

) da0

6l.

0

Das linksstehende Glied dieser

Gleichung

kann man in

folgender

Art schreiben:

2?l(

«Ol

/

~^Ql -(sin h0a0 +

sin

h() (a01

a0)) d«0 q,'

0 "o

==

2^ ^i" Jo"

ft

Qi'jI1

cOs

ho «oi' +

cos üo

(«oi

«oi)

cos

K«oi]

=

Mh°

Das Glied rechts wird A f«i 1 in , 1

2 Ö

^1 ~T^?i'l(sin h«ao +

sinflo

Ki'

«o) ) d«o

ft ~

-

^~ä jq^ ft' ftj[

!COS

h0 a01.-f

COS

h„ (a01'

a01,)

C0sh0

a„

=Mb°

mi'i

Daraus ersieht man, daß die

obige

Annahme

berechtigt

ist.

(24)

Nachdem wir

gesehen haben,

wie sich die

Induktivitäten

von

zwei

Spulen

von

beliebigen Breiten verhalten,

wollen wir

jetzt

die Stator-Induktivitäten bestimmen:

L;k

für l=a,

b,

c; k=a. b. c.

w

H

0-9-9- 0-0-0" *-"9"Y"S>

û Sratorumfan?

Abb.4.

Abb. 4

gibt

uns pro Phase den Verlauf der Stator-MMK. Es sei

angenommen

2 p =

4,

q = 3

(Anzahl

Nuten pro

Pol

und

Phase).

Wir haben somit im Stator 36 Nuten. Die

Leiterzahl

pro Nut in Serie sei qv

Die

MMK, erzeugt

vom Strom

ia

in der

Spule

1

1,

ist A =

in .

la Ql"

Mit Rücksicht auf den Verlauf dieser MMK am

Umfange

wird

A in zwei Teile

geteilt

SV UDdâ29-

Analog

werden wir die MMK der zweiten

Spule (2

2)

und der dritten

Spule (3

3)

ebenfalls teilen in

à9

und

à27

All

und

A25.

Die

Superposition

von allen drei MMKten

gibt

eine resultierende'

MMK,

deren Verlauf in

bezug

auf den

Umfang symmetrisch

ist.

Abb. 5

zeigt

den Verlauf dieser res. MMK.

Bezüglich

des

symmetrischen

Verlaufes dieser res. MMK. kann

man sie entstanden denken durch

folgende Verbindungen

der

Spulen¬

seiten

(3

1), (2

2)

und

(1

3), wobei

die MMK einersolchen

Spule

in Funktion des

Ankerumfanges gleich

•=- sein muß.

(25)

Man denke sich ein

bewegliches Spulensystem (1, 2, 3)

genau wie das

erzeugende (im

Felde des ersteren

beweglich), wobei,

wie wir

Verlauf des

ae<re.mei(iqen

IndaKtivilchKoeU als \w*XU*w 'map*

Abb. 5.

Abb.6.

wissen,

es'

gleichgültig ist,

wie die

Verbindungen

der

Spulenseiten

ausgeführt werden;

dann

erhält

man für eine

beliebige Lage

des

(26)

zweiten Spulensystems

den Verlauf der

gegenseitigen Induktivität

zwischen dem ersten und zweiten

Spulensystem gemäß

Abb. 5.

Der Verlauf der

gegenseitigen

Induktivität wurde in der Art

festgelegt,

daß man für

jede Spule (1

1), (2

2), (3

3)

die Summe der

Quadrate

des karrierten

Papiers gebildet hat,

welche Summe als Maß für den

Fluß,

der durch die

Spule hindurchgeht,

zu betrachten ist.

Für die weitere

Behandlung

des Problems ist es

zweckmäßiger,

das Feld in seine Harmonischen zu

zerlegen

und die Induktivitäten in

bezug

auf die betreffende Harmonische des Feldes zu bestimmen.

Es sei für

ia

= 1

Ampère

IÏ^

= B-

(Abb-6)

Wir

zerlegen

B in seine Harmonischen

6=

6!

sin a!

-f B8

sin 3 a'

-+- B5

sin 5 a!

-\-

. . .

-f Bh

sin ha'

+

. . .

B=

Bx

sin

(a'

y) -f B3

sin 3

(a'

y) +

...

+ Bh

sin h

(a'

y) -f

. . .

8=

6!

sin

(a'

2y)-f B3sin3(a'

2y)-L...+Bhsinh(a'

2y)+

...

B^Bi

sin

(a' —(q —1) y) + B8

sin 3

(«'

(q

1) /)+...

-f Bhsinh(a' —(q —l)y) +

...

Dabei bedeutet h eine

ungerade

Zahl.

Die hteHarmonische des resultierenden

Wechselfeldes

für

ia

=

1

Amp.

sei

93ah

SBah=Bh[sinha'-i-sinh(a'—y) + siQh(a'—2y)+...4-sinh(a'—(q—l\y)l

sin h

Bh-

-. ~siny

h(a'-(q —1)£)

sm h ~

tiYl '

2 f 4

wobei

Bh

= - I B sin h a' d a' = B jiff

0

Es sei a=a'

(q

1)

7 . Dann erhält man

sin h

S3

ah=

Bh

sin h « . sin h

(27)

In der

gleichen

Weise

ergeben

sich für

ia

=

ib

=

ic

= 1A die hten Harmonischen der res. Felder der Hten und IIIten Phase zu

. sin h ö / a ,

S3bh=—r-B

sin h a

Q sin h '

. sin h -s

4 . 2

Soh

=-t:B sin h

Tth . , y

sm h '

(-«•£)

a' bezw. a sind elektrische

Winkel,

denn sie beziehen sich auf den

^ten Teil des

Umfanges.

Der räumliche

Winkel

ist an=—.

P

Mit Hilfe dieser Harmonischen der Felder kann man

jetzt

die Induktivitäten

Lh

,

iA

,

Lh

bestimmen. Die Ankerlänge sei = 1

aa' ab" ac °

u^

. sm hV

Th r 4 2

-L'a. = Qi B

sm h ^

JT-(l-l)|-+2

.t-(h-I)-!

*-<q-i)-|

+ r

/

sin hada

-\- i

sin hada

-ta-«',

(q-i)-|

+7

-T+(q-l)-5-

-j-

i sin hada

-| |-

I sin hada

-(1-1)

1+23'

(q-1)

l

Man hat

(q —1)

=

d-q)

2

.(q —l)£+y

=

(3-q)£

_-(q_l)| + 2y

=

(5-q)|

(q—1)

Y

((2q-l)-q)|

(28)

Wir können somit schreiben:

sin h ^r-

t 4 2

,-B-

sin h

^

yq

:i4-(l_q) -T t-((2q-l)-q)-l

l sin ha

da-| j-

I sin had«

<i-<i>i ((2q—l)-q)

1'V

. sin h _

,

t 4

._, 2 . lui

^ 7i\v jih . , y 2

sin h jj-

Li

sinh(^+(l-q)|)

T 4

Tl

sm h Se

+ sinh(2+(3-q)|) + sinh(j + (5-q)|) + ...+ sinh(|+((2q-l)-q)^

in h

(J + #)+••

.

+ smh(j + #+(q-l)y)

2 . hjr

, -

2 sin-^r-

jrn Jill . , y Z

sm h =

Li

yq

. sin h

t 4 2 . hTi

=--,—rB 2 sin

sin h 2 .

7i\i jrh

sin h s 2

i y

sin h

^

sin h Wir erhalten somit:

Laa

=Öl ZS« T B

sin h j'q

sin h

^

2 » . , 71 . - 71 sin h sin h

Li Li

In

gleicher

Art werden

Lab

und

Lae

ermittelt:

yq^

b ; sin h

o .

L"vab=0-,tl —rr„ t B

st* h

^-^

tB

sin h

sin h ^ sin h

Li

sin h

sin h

7Q_

smh2Smhl2+2

3

/

sin h wobei et -jT-j t B

sin h

2 i . .T sin h _

}' / 2

L"

ist.

m

(29)

Wir können somit für eine

Spule k,

die genau wie die Stator¬

spule gebaut ist,

die

gegenseitige

Induktivität für die hte Harmonische des

Feldes

in

folgender

Art schreiben:

L:k

=

^^(h(« + ^ + ,k-a,h^j

=

Lhmsin(h(« + ^-^) + «k_a)h^)

(h(a+2-2¥)+^h¥)- 'ck=^m Sln| n(«

+

^

Dabei

hat man aa=

0,

ba

1,

c•—a=2.

Bekanntlich ergibt

sich durch

Zusammenwirken

von allen drei Phasenströmen des StatorseinDrehfeld und auf Grund dieses Drehfeldes kann man eine Drehinduktivität

bestimmen,

welche die

Beziehung

zwischen

Drehfluß

und Phasenstrom darstellt.

Die Wechselfelder von allen drei Phasen des Stators a,

b,

c

lassen sich in

folgender

Art durch zwei

gegenläufige

Drehfelder von

halber

Amplitude

ausdrücken:

Das

Wechselfeld

von Phase a sin h

S3(ah) Ja

sin »i t= t BJ sin h

JLI

72

cos

(ajjt—ha)

cos

(w1t -f- ha)

das

Wechselfeld

von Phase b

/

2n\

i

23(bh) Jb

sin

^o),

t

çrj

^

B J

sin h 2 1

sin h 7 2 COS CO

2n

J 2n\\

,ït___h(a___)j

COS

j

ö>± t

;+ >(-£))

das

Wechselfeld

von Phase c

33(oh) Jb

sin

(a^t

2-

-jH= -^

B J

sin h

^

2 1 sin h 7 2

cos

|ö>it_2.^-h(a-2-^)j_cos(«>1t-2.^+h(«-2.^))

(30)

Das Drehfeld entsteht durch

Superposition

von allen drei Wechsel¬

feldern.

Die Summe aller Cosinus-Ausdrucke wird

cos

(û^t—ha) + cosl (Ott—ha -(--^ (h—1) ]+ cos( a^t—ha -j-

2~

(h

1) j

cos^t-f- ha)— cos( ft^t-j-

ha—

^(h+l)l—cosla^t-j-

ha2-

-«-(M" 1))

r=

(— lp

+1 3 cos

(cott + (— l)n

h

a),

wobei n eine

gerade

oder

ungerade

Zahl sein kann.

Es istzu

beachten,

daßfür h= 3

(2

n

1),

wobein=

1, 2,

3 ao, das resultierende Drehfeld

93jh

null

wird,

wobei h stets

ungerade vorausgesetzt ist;

nur für h= 1

-\-

3

(n

1),

wobei n=

1, 3,

5- oo

(ungerade Zahl)

oder h5

-f-

3

(n

2),

wobei n=

2, 4,

6- oo

(gerade Zahl) gibt

es ein Drehfeld.

Weil h solchen

Bedingungen

unterworfen

ist,

ersetzen wir h

durch v,

wobei v=1

+

3

(n

1)

für n=

1, 3, 5,

7•• oo

v=5

+

3

(n —2)

für n=

2, 4, 6,

8- oo

h stellt somit nur eine

beliebige ungerade

Zahl

dar,

v

dagegen

muß

die

obigen Gleichungen

erfüllen. -

Das resultierende Drehfeld kann somit in

folgender

Art ge¬

schrieben werden:

4

smVlT3

/ \

»4y==(_l)n-i_ BJ ^cos ß, t

+ (— l)n

.

7iV y £ \ I

smv g

Dieses Drehfeld der v-fachen

Polpaarzahl

rotiert mit einer

Winkelgeschwindigkeit

—- und an der Stelle a

pulsiert

es mit der

Kreisfrequenz wl-\-(

l)n

(v

a).

Zur

Bestimmung

der Drehinduktivität

IA

bilden wir zuerst die resultierende

Flußverkettung !Pjk

für eine

Spulengruppe

der Phase

k,

welche der vten Harmonischen des Statordrehfeldes

entspricht

^=iaL;k + ibL;k + ici4.

(31)

Hierin kann k= a, b oder c

sein, wobei ia

=

Ja

sin

œ,1, ib

=

Jb

sin (o\ t s-

ic

=

Jc

sin

Iw11

2

-~-l

Ja

=Jb==Je ==«•

Bei

der'gewählten Lage

des

Koordinatenanfanges

ista=konst=0.

Setzen wir daher die Werte von S. 28 von

L*k, L^k

und

L^t

in die

obige Gleichung ein,

so erhält man:

!Pjk

=

(-l)»

+i

JL; \

cos

(œtt + (-1)" (v| + (k-a) Y~fj.

Der Ausdruck

/

sin v -s-

\

«

TV3

„8/ 21. v* 3 TV

Lm 2 --= *B

^vm —r 'sm^"?1

" = '

\sin

v

T

stellt die Drehinduktivität dar.

Da

jetzt

die Induktivitäten des Stators bekarint

sind,

können wir zur

Ermittlung

der EMkten im Stator schreiten.

Die induzierte EMK in einer

Spule

k des Statorskann entweder aus der Formel

;.=a

oder aus der Formel @=

[v 33]

bestimmt werden.

Aus der ersten Formel

ergibt

sich:

pv sk

-

* dt

~

-1)»+»

J

VA

co,

sin^

t

+ (-l)n (v| + (k-a)

v

^)|

Wir kommen zum

gleichen Resultat,

wenn wir die induzierte

EMK aus der Formel

@

=

[o 33]

ableiten.

Indiesem Falle wird für

g1-Stäbe

an der Stelle a die induzierte EMK

e^a

in

folgender

Art

ausgedrückt:

e„a

=

vB/ivQ1,

wobei v die

relative

Geschwindigkeit

bedeutet. Die

Ankerlänge

ist = 1.

Für v hat man den Ausdruck:

, , -, d

\

1 Ttr

co.114- l)a-T7va r, =t.

'dt

lp-v

' p

Abbildung

Abb. 4 gibt uns pro Phase den Verlauf der Stator-MMK. Es sei angenommen 2 p = 4, q = 3 (Anzahl Nuten pro Pol und Phase).

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