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BetriebswirtschaftFachWirtschaftsinformatik (im Schwerpunkt)Art der LeistungPrüfungsleistungKlausur-Knz.BW-WIH-P21-040626Datum26.06.2004Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:•

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(1)

Studiengang Betriebswirtschaft

Fach Wirtschaftsinformatik (im Schwerpunkt) Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. BW-WIH-P21-040626

Datum 26.06.2004

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtsführenden zur Verfügung gestellte Papier, und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Bögen) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtsführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestan- den.

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei, und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notie- ren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht.

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufas- sen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.

• Bei nummerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfs- mittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungs- versuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Hilfsmittel :

Bearbeitungszeit: 180 Minuten Studienbriefe

Anzahl Aufgaben: - 5 - Multimediasysteme (Ausdruck)

Höchstpunktzahl: - 100 - Taschenrechner

Bitte beachten Sie:

1. Die Aufgaben 1, 2 und 5 zu den Lehrgebieten Informations- und Projektmanagement, Datenorganisation sowie Betriebliche Informationssysteme sind obligatorisch.

2. Entsprechend Ihrer getroffenen Wahl zwischen den Lehrgebieten

• Kommunikationssysteme oder Multimediasysteme/Grafik sowie

• Software Engineering oder Programmierung in C/C++

bearbeiten Sie bitte bei den Aufgaben 3 und 4 die Aufgabenstellungen der von Ihnen gewählten Lehrgebiete (Aufgabe 3A oder 3B und Aufgabe 4A oder 4B).

3. Beginnen Sie bitte die Bearbeitung der einzelnen Aufgaben jeweils auf einem neuen Arbeitsbogen und legen Sie nach Bearbeitung sämtliche Arbeitsbögen und ggf. Arbeitsblätter zu einer Aufgabe in den entsprechend vorbereiteten Begleitbogen für diese Aufgabe (z.B. Arbeitsbögen zur Aufgabenlösung „Datenorganisation“ in den Begleitbogen „Datenorganisation“).

Viel Erfolg!

(2)

Aufgabe 1

Lehrgebiet Informations- und Projektmanagement

insg. 16 Punkte

1.1 Prozesscontrolling bedeutet das Gestalten von Geschäftsprozessen und die Nutzung

geeigneter Kennzahlen. 5 Pkte

a) Nennen Sie zwei gegensätzliche Gestaltungsprinzipien für Prozesse in Unternehmen und erklären Sie ihre Gegensätzlichkeit.

(2) b) Welche vier Anforderungen werden an die Gestaltung von Prozessen gestellt? (2) c) Die Prozesskostenrechnung ist eine gängige Kennzahl. Erklären Sie mit eigenen Worten,

welches Ziel damit verfolgt wird.

(1)

1.2 Im Zusammenhang mit dem Prozesscontrolling wird häufig der Begriff „Outsourcing“

genannt.

6 Pkte

a) Erklären Sie, wie diese beiden Begriffe zusammen hängen. (2)

b) Nennen Sie mindestens 3 Bereiche in der Informationsverarbeitung, die für einen Outsourcing-Prozess in Frage kommen.

(3) c) Warum sollte die Projektleitung für ein unternehmensweites IT-Projekt nicht aus dem

Haus gegeben werden?

(1)

1.3 Projektmanagement 5 Pkte

a) „Projektmanagement ist das Management des Konflikts zwischen der Arbeit im Projekt und der Arbeit in der Linie.“ Erklären Sie, was damit gemeint ist.

(2) b) Welche Bedeutung haben Arbeitspakete innerhalb eines Projektes? (3)

(3)

Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

Aufgabe 2

Lehrgebiet Datenorganisation

insg. 17 Punkte

2.1 Datenmodellierung 9 Pkte

Ein kleiner Bücherverleih stellt sein Verleihsystem von einem Karteisystem auf eine Daten- bank um.

Hierzu sind von den Kunden Vorname, Name, Adresse, Interessen (an Literaturthemen) und ihre Ausweisnummer zu speichern, von den Büchern werden die bibliothekseigne Signatur, Titel, Autor und Rückgabedatum gespeichert.

a) Erstellen Sie für die Datenbank ein geeignetes Entity Relationship Model (ERM) mit den zugehörigen Attributen.

(4) b) Geben Sie hierzu das unnormalisierte Relationenschema an.

Kennzeichnen Sie die Primär- und ggf. Fremdschlüssel.

(2)

c) Übertragen Sie das Relationenschema in die erste Normalform. (3)

2.2 SQL 5 Pkte

Gegeben sei ein vereinfachtes Relationenschema (Ausschnitt aus Teilaufgabe 2.1, die Primär- schlüssel sind jeweils unterstrichen):

KUNDE = (KdNr, Name)

BUCH = (Signatur, RückgabeDatum, KdNr)

a) Geben Sie die erforderlichen SQL-Anweisungen dafür an, wenn das Buch mit der Sig- natur „WIH-DO02“ von dem Kunden mit der KdNr „4711“ zurückgegeben wird.

(2) b) Formulieren Sie folgende Abfrage in SQL:

Geben Sie eine alphabetische Liste der Kunden an, die mindestens ein Buch ausgelie- hen haben.

(2)

c) Welches Ergebnis liefert der SQL-Befehl DELETE * FROM BUCH ?

(1)

2.3 Allgemeine Fragen 3 Pkte

a) Welchen Zweck hat die Normalisierung? (2)

b) Kann prinzipiell gesagt werden, dass in der Praxis gilt: Je höher die Normalform, desto besser das Schema?

(1)

(4)

Aufgabe 3A

Lehrgebiet Kommunikationssysteme

insg. 20 Punkte

3.1 3 Pkte

a) Was ist das Internet? (1)

b) Was ist das World Wide Web? (1)

c) Worin besteht der Unterschied zwischen Internet und World Wide Web? (1)

3.2 5 Pkte

a) Welches Übertragungsprotokoll wird im World Wide Web zumeist eingesetzt? (1) b) Welche Seitenbeschreibungssprache wird im World Wide Web eingesetzt? (1) c) Mit welchen Arten von Editoren werden Seiten für das World Wide Web erstellt?

Charakterisieren Sie kurz die verschiedenen Editor-Arten.

(3)

3.3 12 Pkte

a) Benennen Sie im folgenden Bild die mit 1 – 7 gekennzeichneten Elemente der Webseite. (3,5)

b) Was versteht man unter einem Inline-Element? (1)

c) Welche der folgende Elemente sind Inline-Elemente? (4)

• <body>

• <html>

• <h1>

• <hr>

• <i>

• <div>

• <span>

• <p>

• <li>

• <em>

• <sup>

d) Sowohl Tabellen als auch Frames (Rahmen) werden zur Einteilung des Browser-Fensters in getrennte Bereiche eingesetzt.

Nennen Sie Vor- und Nachteile beider Verfahren.

(3,5)

(5)

Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

Aufgabe 3B

Lehrgebiet Multimediasysteme/Grafik

insg. 20 Punkte

3.1 9 Pkte

In eine Multimediaapplikation über einen Naturpark sind viele Farbbilder einzufügen, die als Farbfotos vorliegen.

a) Ist es aus der Sicht der Reduzierung der Datenmenge günstiger, mit Farbpaletten-Bildern oder mit JPEG-Bildern bei einer Kompressionsrate von 30 zu arbeiten?:1

(6) b) Wo sind bessere Bildqualitäten zu erwarten, beim Farbpalettenbild oder beim JPEG-Bild

mit 130 Kompressionsrate?:

(3)

3.2 3 Pkte

Warum wird bei der Bilddatenkompression fast ausschließlich das YUV-Farbsystem verwen- det?

3.3 5 Pkte

Bei der Bilddatenkompression nach JPEG werden folgende Hauptschritte durchlaufen:

• Umwandlung RGB in YUV,

• Subsampling,

• DCT,

• Quantisierung und

• Statistische Kodierung.

Welche dieser Schritte sind verlustfrei und welche verlustbehaftet?

Begründen Sie kurz Ihre Antwort (Verluste durch begrenzte Rechengenauigkeiten werden da- bei nicht berücksichtigt).

3.4 3 Pkte

Bei einer Speicherung einer DIN A4-Seite in einem Textverarbeitungsprogramm werden knapp 6 KByte Speicherplatz benötigt. Überträgt man die gleiche Seite mit einem Faxgerät, entstehen ca. 470 KByte.

Wie ist dieser große Unterschied zu erklären?

(6)

Aufgabe 4A

Lehrgebiet Software Engineering

insg. 24 Punkte

Anwendungsbeispiel: Einweihungsfeier

4.1 Sie werden gebeten, das nachstehende Anwendungsfalldiagramm syntaktisch und semantisch zu erläutern.

10 Pkte

a) Erläutern Sie die folgenden Syntaxelemente eines Anwendungsfalldiagramms:

• System- bzw. Diagrammname

• Use Case

• Akteur

• Kommunikationsbeziehung (Assoziation)

• Include-Beziehung

• Extend-Beziehung.

(5)

Geben Sie für die obigen Syntaxelemente je ein Beispiel aus dem vorliegenden Anwen- dungsfalldiagramm an. Benutzen Sie zur Lösung dieses Aufgabenteils das Ihnen zur Verfügung gestellte Arbeitsblatt.

b) Erarbeiten Sie für das vorliegende Anwendungsfalldiagramm eine semantische Be- schreibung und nehmen Sie Bezug auf die entsprechenden Syntaxelemente.

(5)

(7)

Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule 4.2 Sie werden gebeten, dass nachstehende Klassendiagramm syntaktisch und semantisch zu er-

läutern.

14 Pkte

a) Erläutern Sie die folgenden Syntaxelemente eines Klassendiagramms:

• Abstrakte Klasse

• Klasse

• Klassenname

• Attribute

• Operation

• Rolle

• Generalisierung

• Assoziation

• Aggregation

• Komposition.

(7)

Geben Sie für die obigen Syntaxelemente je ein Beispiel aus dem vorliegenden Klas- sendiagramm an. Benutzen Sie zur Lösung dieses Aufgabenteils das Ihnen zur Verfü- gung gestellte Arbeitsblatt.

b) Erarbeiten Sie für das vorliegende Klassendiagramm eine semantische Beschreibung nehmen Sie Bezug auf die entsprechenden Syntaxelemente.

(7)

(8)

Aufgabe 4B

Lehrgebiet Programmierung mit C/C++

insg. 24 Punkte

Entwickeln Sie ein strukturiertes und gut kommentiertes C++-Programm für nachstehende Aufgabenstellung:

Entwerfen Sie eine Klasse punkt mit folgenden Eigenschaften:

Die Klasse punkt enthält zwei private Variablen (Typ int) für die x- und y-Koordinate.

An Methoden stellt die Klasse punkt zur Verfügung (public):

• Standardkonstruktor (belegt die Koordinaten x und y mit 0)

• eine Konstruktor mit zwei int-Parametern zum Setzen von x- und y-Koordinaten

• eine Ausgabefunktion, die den Wert von x- und y-Koordinaten auf dem Bildschirm ausgibt

• einen Destruktor (gibt die Meldung „Destruktor Punkt“ auf dem Bildschirm aus)

• einen Operator + (addiert die x- und y-Koordinaten zweier Punkte)

• einen Operator + (addiert x- und y-Koordinate mit einem int-Wert)

Ferner gibt es einen Operator + außerhalb der Klasse, der einen int-Wert mit der x- und y-Koordinate addiert.

Dieser Operator ist innerhalb der Klasse als freund zu deklarieren.

Hinweis:

Folgende Operationen sollen mit dem Operator + möglich sein:

Punkt + Punkt Punkt + int-Wert int-Wert + Punkt.

4.1 Erstellen Sie eine Deklaration der Klasse punkt ohne Implementierung der Methoden. 8 Pkte 4.2 Implementieren Sie die Methoden und Operatoren der Klasse punkt. 10 Pkte 4.3 Entwerfen Sie ein testendes Hauptprogramm, in dem Sie 3 Punkte erzeugen, Punkt und Punkt,

Punkt und Zahl sowie Zahl und Punkt addieren. Rufen Sie zusätzlich die Ausgabefunktion für das Ergebnis einer Addition zweier Punkte auf.

3 Pkte

4.4 Entwerfen Sie eine Klasse linie mit zwei privaten Variablen der Klasse punkt, sowie als public-Methoden einen Standardkonstruktor und einen Destruktor, die jeweils eine Meldung

„Konstruktor Linie“ bzw. „Destruktor Linie“ auf dem Bildschirm ausgeben.

3 Pkte

(9)

Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

Aufgabe 5

Lehrgebiet Betriebliche Informationssysteme

insg. 23 Punkte

5.1 Geschäftsprozessmodellierung 8 Pkte

Im Folgenden wird ein Beschaffungsvorgang beschrieben:

• Damit Bestellanforderungen bzgl. eines Materials bearbeitet werden können, muss entwe- der eine Nettobedarfsrechnung hervorgerufen durch Primärbedarfe aus der Produktion durchgeführt worden sein oder es muss eine Bedarfsmeldung einer Fachabteilung vorlie- gen.

• Nun können bereits Angebote für dieses Material existieren oder man muss neue Ange- bote einholen. Falls man neue Angebote einholen muss, werden verschiedene Lieferanten angefragt.

• Aus den Angeboten wird der am besten geeignete Lieferant ermittelt und es wird die Be- stellmenge festgelegt. Wenn alle Bestelldaten bereit stehen, wird die Bestellung an den Lieferanten übermittelt. Im Anschluss daran schickt dieser eine Auftragsbestätigung.

• Von da an wird die Bestellung überwacht. Falls der Liefertermin gefährdet ist, wird der Lieferant gemahnt.

• Sobald die Ware eingetroffen ist, wird deren Qualität überprüft. Für den Fall, dass die Wa- re in Ordnung ist, wird sie ins Lager gebracht. Falls die Ware nicht in Ordnung ist, wird beim Lieferanten reklamiert und es werden wiederum neue Angebote eingeholt.

• Sobald die Rechnung vom Lieferanten eingetroffen ist und die Ware entsprechend auch im Lager vorhanden ist, wird die Rechnung geprüft. Ist die Rechnung inhaltlich und rechne- risch in Ordnung, erfolgt die Bezahlung. Falls die Rechnung nicht in Ordnung ist, wird sie – in Absprache mit dem Lieferanten – korrigiert und erst dann bezahlt.

Damit ist der Beschaffungsvorgang abgeschlossen.

Stellen Sie den oben beschriebenen Ablauf als ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) nach dem ARIS-Konzept dar (auf Zusammenhänge mit der Aufbauorganisation können Sie ver- zichten).

5.2 Stücklisten 6 Pkte

Ein Erzeugnis (E1) hat folgenden Aufbau:

E1 wird aus 3 Einheiten der Baugruppe B1, aus 2 Einheiten der Baugruppe B2 und 5 Einzel- teilen (T1) montiert. Die Baugruppe B1 besteht selbst wiederum aus 3 Einheiten der Baugrup- pe B2 und 4 Einzelteilen (T1). Die Baugruppe B2 besteht aus 3 Einzelteilen (T2) und

5 Einzelteilen (T3).

a) Stellen Sie die Erzeugnisstruktur von E1 grafisch dar. (4)

b) Worin unterscheiden sich bei Auswertungen von Stücklisten „Teilezusammensetzung“

und „Teileverwendung“?

(2)

5.3 Betriebstypologie 2 Pkte

Wie würden Sie ein Unternehmen der

a) Automobilbranche (Automobilhersteller) (1)

b) Konsumgüterbranche (1)

hinsichtlich des Erzeugnisspektrums und der Fertigungsart charakterisieren?

(10)

5.4 Grundlagen von SAP R/3 1 4 Pkte a) Unten stehender Screenshot zeigt das Einstiegsbild für das Ändern eines Kreditors. Für

die Identifizierung des Kreditors C.E.B. BERLIN nutzt der Anwender eine spezielle Suchfunktion. Welche ist das? Geben Sie eine kurze Erläuterung.

(2)

1

(11)

Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule b) Unten stehender Screenshot zeigt den Datenbereich „Einkaufsdaten“ für den Kreditor

C.E.B. BERLIN in der Transaktion „Kreditor ändern“. Welche Funktion macht sich der Benutzer bei der Auswahl der Incoterms gerade zunutze? Geben Sie eine kurze Erläute- rung.

(2)

(12)

5.5 Organisationsstrukturen von SAP R/3 3 Pkte Unten stehende Grafik zeigt exemplarisch die Organisationsstruktur des Unternehmens

Mustermann.

Ordnen Sie den einzelnen Organisationseinheiten den jeweiligen SAP-Begriff zu.

(13)

Arbeitsblatt, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

Name, Vorname

Tragen Sie bitte oben Ihren Namen und in das Arbeitsblatt Ihre Lösungen ein, und geben Sie dieses Blatt in jedem Fall zusammen mit Ihren übrigen Arbeitsbögen

zum Lehrgebiet Software Engineering ab.

Aufgabe 4.1 a), 2. Teil, Lehrgebiet Software Engineering :

Geben Sie für die Syntaxelemente aus Teilaufgabe 4.1 a) je ein Beispiel aus dem vorliegenden Anwendungsfall- diagramm an.

(14)

Aufgabe 4.2 a), 2. Teil, Lehrgebiet Software Engineering :

Geben Sie für die Syntaxelemente aus Teilaufgabe 4.2 a) je ein Beispiel aus dem vorliegenden Klassendiagramm an.

(15)

Korrekturrichtlinie zur Prüfungsleistung

Wirtschaftsinformatik (im Schwerpunkt) am 26.06.2004 Betriebswirtschaft

BW-WIH-P21-040626

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor, wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summari- sche Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen als den in der Korrekturrichtlinie angegebenen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung des betreffenden Teilschrittes führen. Wurde mit ei- nem falschen Zwischenergebnis richtig weitergerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema erge- bende Bewertung tragen Sie bitte in den Klausur-Mantelbogen (und ggf. in die Begleitbögen zu den einzel- nen Lehrgebieten) sowie in das Formular „Klausurergebnis“ (Ergebnisliste) ein.

Beachten Sie bitte auch die umseitigen Hinweise zum Verfahrensablauf.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Bewertungsschema zugrunde zu legen:

Punktzahl Note

von bis einschl.

95 100 1,0 sehr gut

90 94,5 1,3 sehr gut

85 89,5 1,7 gut

80 84,5 2,0 gut

75 79,5 2,3 gut

70 74,5 2,7 befriedigend

65 69,5 3,0 befriedigend

60 64,5 3,3 befriedigend

55 59,5 3,7 ausreichend

50 54,5 4,0 ausreichend

0 49,5 5,0 nicht ausreichend

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 14. Juli 2004

in Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Ter- min ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen ein Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrenleiter anzuzeigen.

(16)

In Abstimmung zwischen den Fachbereichen Technik und Wirtschaft sowie der Abteilung Prüfungswesen wird für die Korrektur der Prüfungsleistung im Studienschwerpunkt Wirtschaftsinformatik folgender Verfahrens- ablauf festgelegt:

1. Für jede zu lösende Aufgabe (Lehrgebiet) erhalten die Studierenden mit den Aufgaben und dem Mantelbo- gen je einen Begleitbogen (insgesamt 5 Begleitbögen).

2. Die Arbeitsbögen mit den jeweiligen Aufgabenlösungen und ggf. Arbeitsblätter sind durch die Studierenden in die entsprechenden Begleitbögen einzulegen und in Gesamtheit mit dem Mantelbogen abzugeben. Die Studierenden werden hierauf speziell im Deckblatt „Klausuraufgaben“ hingewiesen.

3. Durch die Studienzentren erfolgt nach Abschluss der Klausur entsprechend der am Studienzentrum ge- wählten Bewertungsform (zentrale Bewertung aller Aufgaben durch einen Lehrbeauftragten oder

differenzierte Bewertung der einzelnen Aufgaben durch unterschiedliche Lehrbeauftragte) die Aufteilung der Begleitbögen auf die Lehrbeauftragten.

4. Bei Bewertung durch einen Lehrbeauftragten sind durch diesen die erreichten Punkte sowohl auf die Begleitbögen als auch den Mantelbogen einzutragen und es ist die Gesamtpunktzahl und die Prüfungsnote zu ermitteln.

5. Bei Bewertung durch mehrere Lehrbeauftragte sind durch diese die erreichten Punkte nur auf die Begleit- bögen der bewerteten Lehrgebiete einzutragen. In diesem Falle wird die Gesamtpunktzahl und die Prü- fungsnote durch die Abteilung Prüfungswesen in Hamburg auf die Mantelbögen eingetragen.

6. Für eine ggf. erforderliche 2. Korrekturen gilt die gleiche Verfahrensweise wie in den Punkten 3. - 5. be- schrieben.

Diese Verfahrensregelung gilt ab dem Herbstsemester 2002.

Dr. Schuldt

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachbereich Technik

(17)

Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

Lösung 1

Lehrgebiet Informations- und Projektmanagement

(vgl. SB 7/01 , 7/02 und 7/03)

insg. 16 Punkte

1.1 (SB 7/02, Kap. 1.3, 1.2 und 2.4.2) 5 Pkte

a) • Business Reengineering: radikales Redesign von Unternehmen (1 Pkt)

• Continous Process Improvement: schrittweise „weiche“ Optimierung ausgewählter Schwachstellen, die durch Systemanalyse aufgedeckt wurden

(1 Pkt) b) • Effektivität

• Effizienz

• Kontrollierbarkeit und Steuerbarkeit

• Adaption

(je 0,5 Pkte, max.

2 Pkte) c) Verursachergerechte Zuordnung der Kosten auf bestimmte Prozesse. (1 Pkt)

1.2 (SB 7/02, Kap. 3) 6 Pkte

a) Nach einer Bewertung der internen Prozesse kann ein Ergebnis sein, dass bestimmte Prozesse für das Unternehmen nicht wirtschaftlich sind (1). Es kann Sinn machen, den Prozess einen externen Dienstleister in die Hand zu geben (1).

(2 Pkte) b) • Technische Realisierung

• Systemwartung

• Systembetrieb

(je 1 Pkt, max.

3 Pkte) c) Die IT-Projektleitung bedeutet eine kritische Kernkompetenz für das Unternehmen. (1 Pkt)

1.3 (SB 7/03, Kap. 1.1, 3.1 und 2.3) 5 Pkte

a) Bei dem fachübergreifenden Zusammenarbeiten verschiedener Partner aus unter- schiedlichen Teilen der Linienorganisation können Konflikte entstehen, da das Projekt für jeden Beteiligten eine andere Bedeutung und unterschiedliche Konsequenzen hat.

(2 Pkte) b) • operative Ebene im Projektstrukturplan

• hoher Detaillierungsgrad für konkrete Arbeitsanweisungen

• Das Projekt ist die Summe aller Arbeitspakete.

(je 1 Pkt, max.

3 Pkte)

(18)

Lösung 2

Lehrgebiet Datenorganisation

(vgl. SB 4/01, 4/02 und 4/03)

insg. 17 Punkte

2.1 Datenmodellierung (SB 4/01, Kap. 2.2.1; SB 4/02, Kap. 1.2 und 1.3) 9 Pkte

a) ERM: (4 Pkte)

Bemerkung:

Das Rückgabedatum (RückDat) kann auch ein beziehungsspezifisches Attribut sein.

Das Attribut AuswId steht für die Ausweisnummer des Kunden.

b) Unnormalisiertes Relationenschema:

KUNDE = (KdNr, Name, Vorname, Adresse, AuswId, Interessen+) BUCH = (Signatur, Autor, Titel, RückDat, KdNr) mit

Adresse = (PLZ, Ort, Strasse, Hausnr, Tel) (KdNr wird als Fremdschlüssel in BUCH aufgenommen)

(0,5 Pkte) (0,5 Pkte) (0,5 Pkte) (0,5 Pkte) Bemerkung:

Hausnr und Tel sind nicht obligatorisch.

c) 1. Normalform:

Das zusammengesetzte Attribut Adresse wird in einzelne Attribute zerlegt, das Wie- derholungsattribut Interessen aus der Relation KUNDE entfernt:

KUNDE = (KdNr, Vorname, Name, Adresse.PLZ, Adresse.Ort, Adresse.Strasse, Adresse.Hausnr, Adresse.Tel, AuswId) und BUCH = (Signatur, Autor, Titel, RückDat, KdNr) mit

KUNDE_INTERESSE = (IntNr, KdNr, Interesse)

(1 Pkt) (1 Pkt) (1 Pkt)

(19)

Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

2.2 SQL (SB 4/02, Kap. 2.3 und 4/03, Kap. 2.1.2) 5 Pkte

a) UPDATE BUCH SET KdNr = NULL

WHERE Signatur = „WIH-DO02“; (1 Pkt)

UPDATE BUCH SET RückgabeDatum = NULL

WHERE Signatur = „WIH-DO02“; (1 Pkt)

Bemerkung:

Es könnte auch akzeptiert werden, wenn nur das Rückgabedatum gelöscht wird. Die Kundennummer bliebt dann als Information „letzter Ausleiher“ stehen. Die Aufgaben- stellung verlangt jedoch mehr als eine Anweisung.

b) SELECT KUNDE.Name FROM KUNDE, BUCH WHERE KUNDE.KdNr = BUCH.KdNr AND BUCH.RückgabeDatum NOT NULL ORDER BY Name

GROUP BY Name;

(2 Pkte)

c) Alle Bücher in der Tabelle BUCH werden gelöscht. (1 Pkt)

2.3 Allgemeine Fragen (SB 4/02, Kap. 1.3) 3 Pkte

a) • Übertragbarkeit auf ein relationales Datenbanksystem

• Optimierung der Tabellenstruktur (z. B. werden große „Tabellenlöcher“ mit Null- Werten vermieden).

(1 Pkt) (1 Pkt) b) Der Normalisierungsprozess erzeugt in der Regel eine für die Praxis zu große Anzahl

von Tabellen, daher ist es i.d.R. sinnvoll, das Relationenschema aus Performancegrün-

den wieder zu denormalisieren. (1 Pkt)

(20)

Lösung 3A

Lehrgebiet Kommunikationssysteme

(vgl. CD-ROM 2/01)

insg. 20 Punkte

3.1 (CD 2/01, Lektion 1) 3 Pkte

a) Internationales Verbundnetz zwischen Computern, die auf der Basis eines standardisier- ten Protokolls, dem TCP/IP Protokoll, miteinander kommunizieren. Auf der Basis dieses Verbundnetzes werden gemäß dem Client-Server-Modell unterschiedliche Dienste ange- boten.

(0,5 Pkte) Internet ist ein interaktives Medium, d.h. durch Interaktion entscheidet der jeweilige Be-

nutzer selbst, welche Dienste er nutzen möchte und welche Informationen angezeigt wer-

den, Möglichkeit der Nutzung als Konsument oder Produzent von Informationen. (0,5 Pkte) b) Das World Wide Web (Web, WWW, W3) ist eigentlich kein Internetdienst, sondern ein

virtuelles Netzwerk im physischen Internet, welches bestehende Internetdienste durch

• eine einheitliche Adressierung (über URL)

• konsistente Bedienung

• ein standardisiertes Dokumentenformat (HTML) integriert.

(1 Pkt)

c) Das World Wide Web ist ein virtuelles Netzwerk im physischen Internet. (1 Pkt)

3.2 (CD 2/01, Lektion 1) 5 Pkte

a) Hypertext Transport Protocol (HTTP) (1 Pkt)

b) Hypertext Markup Language (HTML) (1 Pkt)

c) Editoren:

Webseiten sind Textdokumente, die mit Hilfe einer speziellen Auszeichnungssprache, dem HTML, kodiert werden. Als Werkzeug zur Erstellung von Webseiten kann man also fast beliebige Texteditoren einsetzen. Die HTML-Steuerzeichen gibt man zusammen mit dem eigentlichen Inhalt in ein Textdokument ein. Das Textdokument wird gespeichert und kann anschließend mit einem Browser dargestellt werden.

(0,5 Pkte)

(0,5 Pkte)

HTML-Editoren:

Speziell auf die Website-Entwicklung spezialisierte Software, erweitert die Funktionen eines Texteditors um Funktionen wie das dialogbasierte Erzeugen von HTML-

Steuerzeichen, eingebaute Vorausansicht des bearbeiteten Dokuments oder automatische HTML-Codeerzeugung und –überprüfung.

(0,5 Pkte)

(0,5 Pkte) HTML-Konverter:

Ein beliebiges Softwareprodukt, welches neben der Speicherung im jeweiligen „Haus- format“ auch eine Exportmöglichkeit in HTML anbietet, z.B. Büroprogramme und Gra- fikprogramme.

(0,5 Pkte) (0,5 Pkte)

(21)

Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

3.3 (CD 2/01, Lektion 2, 3, 6 und 7) 12 Pkte

a) (1) Dokumentkopf (2) Dokumentkörper (3) Start-Tag (4) Tag-Name (5) Attributname (6) Attributwert (7) End-Tag

(je 0,5 Pkte, max.

3,5 Pkte)

b) Ein Inline-Element zeichnet Text innerhalb einer Zeile aus, ohne einen Zeilenumbruch auszuführen.

(1 Pkt) c) <i>

<em>

<span>

<sup>

(je 1 Pkt, max.

4 Pkte) d) Tabellen, Vorteile:

• keine verteilte Datenhaltung (0,5)

• zentrale Layout-Steuerung auch ohne css (0,5)

(1 Pkt)

Tabellen; Nachteile:

• beim Neuaufbau eines Teilbereichs der Seite muss immer die gesamte Seite neu gela- den werden (0,5)

• unabhängige Navigationsmenüs müssen in jede Seite integriert und dort gepflegt werden (0,5)

(1 Pkt)

Frames, Vorteile:

• schnellerer Bildaufbau, wenn in einem Teilbereich ein Neuaufbau notwendig ist (0,5)

• eigenständige Bildelemente wie Navigationsmenüs können getrennt verwaltet und gepflegt werden (0,5)

(1 Pkt)

Frames, Nachteile:

• mehrere Dateien pro Webseite (0,5) (0,5 Pkte)

(22)

Lösung 3B

Lehrgebiet Multimediasysteme/Grafik

(vgl. CD-ROM 3/01)

insg. 20 Punkte

3.1 (CD 3/01, Lektion 3 und 7) 9 Pkte

a) Palettenbilder benötigen 1 Byte pro Pixel (1). Wenn ein Bild x Pixel hat, werden für die Speicherung als Palettenbild auch x Byte benötigt (1). (Der Speicheraufwand für die Palette selbst wird dabei vernachlässigt.)

JPEG geht von einem True-color-Bild aus, also von 3 Byte pro Pixel (1). Bei x Pixel werden also 3x Byte benötigt (1). Bei einem Kompressionsgrad von 30 verbleiben:1 noch 303x: , also 1/10x Byte (1). Das JPEG-Bild braucht also nur den zehnten Teil der Datenmenge des Palettenbildes (1). Das JPEG-Bild ist also günstiger.

(6 Pkte)

b) Obwohl die Farben optimal ausgewählt wurden, hat das Palettenbild nur 256 Farben (1).

Das JPEG-Bild verfügt dagegen (trotz Kompression) über den True-color-Farbbereich (1). Der Kompressionsgrad von 30 ist auch nicht sehr groß, so dass gute Darstel-:1 lungsqualitäten zu erwarten sind. Das JPEG-Bild bringt die bessere Darstellungsquali- tät (1). In diesem Fall ist also die JPEG-Kompression dem Farbpalettenbild vorzuzie- hen .

(3 Pkte)

3.2 (CD 3/01, Lektion 4 und 7) 3 Pkte

Beim YUV-System erfolgt eine Trennung in Helligkeits- und Farbinformationen (1).

Da das menschliche Auge Helligkeitsunterschiede wesentlich besser erkennen kann als Farb- unterschiede (1), werden die Helligkeitsinformationen genauer (also mit mehr Bits) kodiert als die Farbinformationen (1). Diese Eigenschaft wird bei der Kompression verwendet.

(3 Pkte)

3.3 (CD 3/01, Lektion 7) 5 Pkte

Die Umrechnung zwischen YUV und RGB erfolgt mittels eines definierten Gleichungs- systems und ist somit verlustfrei.

(1 Pkt) Beim Subsampling werden Farbinformationen mit einer geringeren Auflösung abgetastet als

Helligkeitsinformationen. Dadurch entstehen Verluste.

(1 Pkt) Bei der DCT erfolgt mittels einer definierten Rechenvorschrift eine Transformation vom Orts-

bereich in den Frequenzbereich. Das ist verlustfrei.

(1 Pkt) Bei der Quantisierung werden je nach Kompressionsgrad mehr oder weniger DCT-

Koeffizienten gestrichen und der Rest gerundet. Dieser Schritt ist (stark) verlustbehaftet.

(1 Pkt) Bei der statistischen Kodierung werden häufigere Daten mit kürzeren Bitfolgen kodiert als

seltener vorkommende. Verluste entstehen dabei nicht.

(1 Pkt)

3.4 (CD 3/01, Lektion 5 und 6) 3 Pkte

In einem Textprogramm werden nur die einzelnen Schriftzeichen auf der Seite kodiert. Nor- malerweise benötigt man dazu 1 Byte pro Schriftzeichen (ASCII-Code) (1).

(1 Pkt) Das Faxgerät tastet die Seite Punkt für Punkt ab und überträgt den Grauwert jedes Bildpunktes

(1). Die Seite mit der Schrift wird wie ein Bild behandelt, dadurch entsteht die wesentlich grö- ßere Datenmenge (1).

(2 Pkte)

(23)

Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

Lösung 4A

Lehrgebiet Software Engineering

(vgl. SB 5/04, Kap. 2.1 und 2.2)

insg. 24 Punkte

4.1 Anwendungsfalldiagramm 10 Pkte

a) Syntaktische Analyse:

Syntaxelement Erläuterung

System- bzw. Diagrammname (1.1)

Name des Anwendungsfalls

Use Case (1.2) Eine über mehrere Schritte verlaufende Inter- aktion zwischen einem oder mehreren Akteuren mit dem Ziel, eine fachliche Aufgabe zu lösen.

Akteur (1.3) Beschreibt eine Rolle, die der zukünftige An- wender des Systems spielt. Akteure befinden sich außerhalb des Systems.

Kommunikationsbeziehung (Assoziation) (1.4)

Beziehung zwischen Akteuren und Use Cases Include-Beziehung (1.5) Wenn zwei oder mehrer Use Case über eine

gemeinsame Funktionalität verfügen, so kann diese in einem gesonderten Use Case spezifi- ziert werden (enthält-Beziehung).

Extend-Beziehung (1.6) Wird verwendet, wenn ein Use Case einen an- deren erweitert (erweiterte Beziehung).

(je Erläuterung 0,5 Pkte, max.

2,5 Pkte)

Beispiele:

(je Beispiel 0,5 Pkte, max.

2,5 Pkte)

Hier sind auch andere Zuordnungen möglich, Punkte dann entsprechend verteilen.

(24)

b) Semantische Beschreibung

Im vorliegenden Anwendungsfalldiagramm werden Anwendungsfälle einer Einwei- hungsfeier (1.1) modelliert.

Die Akteure Gast und Gastgeber (1.3) treten dabei über Assoziationen (1.4) mit ver- schiedenen Use Cases (Anwendungsfällen), wie beispielsweise Tanzen oder Unterhal- ten (1.2) in Beziehung.

Es gibt Anwendungsfälle, welche bei deren Eintreten andere Anwendungsfälle zwin- gend beinhalten. Beispielsweise sollen nach dem Anwendungsfall Feier auflösen die Gäste hinausbegleitet (1.5) werden.

Bei Bedarf wird der Gastgeber Nachschub ordern. Unter der Bedingung, dass der Kühlschrank geplündert (1.6) wurde, ist es möglich (optional), dass der Gast auf Nach- schub von Essen oder Trinken hinweist.

(je 1 Pkt, max.

5 Pkte)

Bemerkung:

Bei dieser Teilaufgabe sind auch Interpretationen möglich. Die Punkte sind dann sinn- gemäß zu verteilen, jeder Syntaxbegriff sollte jedoch einmal semantisch erläutert wer- den.

4.2 Klassendiagramm 14 Pkte

a) Syntaktische Analyse:

Syntaxelement Erläuterung

Abstrakte Klasse (3.1) Wird zu dem Zweck gebildet, andere Klassen daraus abzuleiten, erzeugt aber selbst keine Objekte.

Klasse (3.2) Zusammenfassung von Objekten, die sich durch ge- meinsame Attribute und identische Methoden beschrei- ben lassen und einen gemeinsamen fachlichen Zweck erfüllen.

Klassenname (3.3) Bezeichnung für eine Klasse

Klassenattribut (3.4) Beschreibt die Daten, die von den Objekten einer Klas- se angenommen werden können.

Klassenmethode (Operation) (3.5)

Ausführbare Tätigkeit und alle Objekte einer Klasse verwenden dieselben Methoden.

Rolle (3.6) Beschreibung der inhaltlichen Bedeutung einer Assozi- ation. Der Rollenname bringt zum Ausdruck, in welcher Rolle ein Objekt das mit ihm verbundene Objekt erlebt.

Generalisierung (3.7) Beschreibt eine Beziehung zwischen einer allgemeinen Klasse (Basisklasse) und einer spezialisierten Klasse.

Assoziation (3.8) Beschreibt eine menge von Verknüpfungen mit einheit- licher Semantik und Struktur zwischen den Objekten zweier Klassen.

Aggregation (3.9) Liegt vor, wenn für die Objekte einer Klasse eine Rangordnung gilt.

Komposition (3.10) Form der Aggregation, die gekennzeichnet ist durch ei- ne starke Bindung und eine übereinstimmende Lebens- dauer des Ganzen und seiner Teile.

(je Erläuterung 0,5 Pkte, max.

3,5 Pkte)

(25)

Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule Beispiele:

Hier sind auch andere Zuordnungen möglich, Punkte dann entsprechend verteilen.

b) Semantische Beschreibung

Im vorliegenden Klassendiagramm werden die Beziehungen zwischen den beteiligten Klassen modelliert. Aufgrund der Analyse der beteiligten Klassen (3.2), wie beispiels- weise Gast und Gastgeber (3.3) werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Klas- senattribute (3.4) und Klassenmethoden (3.5) erkannt. Dadurch können abstrakte Klas- sen, wie beispielsweise die Klasse Partyteilnehmer (3.1) identifiziert werden. Die Par- tyteilnehmer stellen somit eine Generalisierung (3.7) von Gast und Gastgeber dar.

Die Partyteilnehmer übernehmen dabei die Rolle „besucht“ (3.6). Es können zwischen den beteiligten Klassen verschiedene Beziehungen auftreten. Eine Assoziation (3.8) legt beispielsweise die Beziehung zwischen Gastgeber und Barmixer fest. Eine Feier besteht aus Partyteilnehmern, somit besteht hier eine Aggregation (3.9). Cocktails und Häpp- chen setzen sich aus verschiedenen Zutaten zusammen, hier spricht man von einer Komposition (3.10).

(je 1 Pkt, max.

7 Pkte)

Bemerkung:

Bei dieser Teilaufgabe sind auch Interpretationen möglich. Die Punkte sind dann sinn- gemäß zu verteilen, jeder Syntaxbegriff sollte jedoch einmal semantisch erläutert wer- den.

(je Beispiel 0,5 Pkte, max.

3,5 Pkte)

(26)

Lösung 4B

Lehrgebiet Programmierung mit C/C++

(vgl. SB 6/03 und 6/04)

insg. 24 Punkte

4.1 (SB 6/03, Kap. 3 und SB 6/04, Kap. 4) 8 Pkte

/* moeglicher Quelltext */

#include <iostream.h>

// Klasse Punkt class punkt {

private: int x;

int y;

public: punkt(); // Standardkonstruktor

punkt(int,int); // Konstruktor

void ausgabe(); // Ausgabefunktion

~punkt(); // Destruktor

punkt operator + (punkt&); // Punkt + Punkt punkt operator + (int); // Punkt + int friend punkt operator + (int, punkt&); // int + Punkt };

Hinweise zur Bewertung:

Daten (1 Pkt)

je Methode/Operator (7 Pkte)

4.2 (SB 6/03, kap. 2.3 und SB 6/04, Kap. 1) 10 Pkte

// Implementierung der Methoden

punkt::punkt() // Standardkonstruktor

{

x = 0;

y = 0;

}

punkt::punkt(int a, int b) // Konstruktor {

x = a;

y = b;

}

punkt::~punkt() // Destruktor

{

cout<<"Destruktor aufgerufen\n";

}

void punkt::ausgabe() // Ausgabefunktion

{

cout<<"x: "<<x<<"y: "<<y<<"\n";

}

punkt punkt::operator + (punkt& p) // Punkt + Punkt {

punkt h;

h.x = x + p.x;

h.y = y + p.y;

return h; // oder return punkt(p.x,p.y)

}

(27)

Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

punkt punkt::operator + (int a) // Punkt + Zahl {

punkt h;

h.x = a + x;

h.y = a + y;

return h;

}

punkt operator + (int a, punkt& p) // Zahl + Punkt {

punkt h;

h.x = a + p.x;

h.y = a + p.y;

return h;

}

Hinweis zur Bewertung:

Standardkonstruktor (1 Pkt)

Konstruktor (1 Pkt)

Destruktor (1 Pkt)

Ausgabefunktion (1 Pkt)

Operator + (Punkt + Punkt) (2 Pkte) Operator + (int + Punkt) (2 Pkte) Operator + (Punkt + int) (2 Pkte)

4.3 (SB 6/03, Kap. 3 und SB 6/04, Kap. 1) 3 Pkte

// mögliche Lösung // Hauptprogramm int main()

{

// erzeuge 3 Punkte

punkt p1(1,2),p2(2,3),p3;

// addiere p3 = p1 + p2;

p3 = p1 + 5;

p3 = 5 + p1;

p3.ausgabe();

return 0;

}

Hinweis zur Bewertung:

Erzeugung von 3 Punkten (1 Pkt)

Addition (1 Pkt)

Ausgabefunktion (1 Pkt)

Bei dieser Aufgabe sind auch andere Lösungen denkbar, Punkte dann entsprechend verteilen.

(28)

4.4 (SB 6/03, Kap. 3.3) 3 Pkte // Klasse Linie

class linie {

private: punkt p1; // Objekt der Klasse Punkt punkt p2;

public: linie(); // Standardkonstruktor

~linie(); // Destruktor

};

linie::linie() {

cout << "Konstruktor Linie\n";

}

linie::~linie() {

cout<<"Destruktor Linie\n";

}

Hinweise zur Bewertung:

Klasse Linie – Objekte Punkt (1 Pkt)

Konstruktor (1 Pkt)

Destruktor (1 Pkt)

(29)

Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

Lösung 5

Lehrgebiet Betriebliche Informationssysteme

(vgl. SB 1/01 – 1/04)

insg. 23 Punkte

5.1 Geschäftsprozessmodellierung (SB 1/02, Kap. 1) 8 Pkte

Nettobedarfs- rechnung

BANF von Fach- abteilung

BANFen bearbeiten

passendes Angebot vorhanden

neue Angebote erforderlich

Lieferanten anfragen

Angebote eingetroffen

Ermittlung Lieferant, Bestellmenge

Bestelldaten bereitgestellt

Bestellung versenden

Auftrags- bestätigung

erhalten

Fortsetzung auf nächster Seite

(30)

Bestell- überwachung

Liefertermin gefährdet

Mahnung an Lieferanten

Ware ist eingetroffen

Qualtitäts- prüfung

Ware ok Ware

nicht ok

Auftrags- bestätigung

erhalten Ware Ware ok

nicht ok

Reklamation erstellen, Ware zurück

neue Angebote erforderlich

Wareneingang im Lager

Ware im Lager

Rechnung vom Lieferanten

Rechnungs- prüfung

Rechnung nicht ok

Rechnung ok

Rechnung korrigieren

Rechnung korrigiert

Rechnung bezahlen

Ende Beschaffungs-

ablauf

(31)

Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 06/04, Wirtschaftsinformatik (Ssp), BW HFH Hamburger Fern-Hochschule

Hinweise zur Bewertung:

Grobe Prozesskette richtig (3 Pkte)

Richtige Verwendung von Ereignissen und Funktionen (d.h. immer im Wech- sel)

(2 Pkte) Richtige Verwendung von Verknüpfungen (UND, ODER, XOR) (2 Pkte)

Vollständige Modellierung (1 Pkt)

Nach den ersten beiden Ereignissen (Nettobedarfsrechnung, BANF von Fach- abteilung) soll auch ein exklusives ODER statt des einfachen ODER als richtig gewertet werden.

5.2 Stücklisten (SB 1/02, Kap. 2.1.2) 6 Pkte

a)

Hinweis zur Bewertung:

Richtige Struktur 1 Pkt

Richtige Angabe der Mengen 2 Pkte

Vollständigkeit 1 Pkt

Hier wurde die Darstellung nach dem Dispositionsstufen gewählt. Die Darstel- lung nach Fertigungsstufen soll auch als korrekt bewertet werden. Falsch ist, wenn die Teile T2 und T3 nur einmal in der Grafik zu finden sind.

b) Bei der „Teilezusammensetzung“ interessiert, aus welchen Teilen und Baugruppen ein Produkt oder eine Baugruppe zusammengesetzt ist.

(1 Pkt) Bei der „Teileverwendung“ interessiert, in welchen Produkten oder Baugruppen ein Teil

oder eine Baugruppe vorkommt. Dies ist z. B. dann wichtig, wenn sich technische Ei- genschaften oder Preise von Zukaufteilen ändern.

(1 Pkt)

E1

T3 T2

B2 T1

T1 T3 T2

B2

3

2 4

5

3 3

3

5 5

B1

(32)

5.3 Betriebstyplogie (SB 1/01, Kap. 2.1.1) 2 Pkte a) Automobilbranche (Automobilhersteller):

Erzeugnisspektrum: Standarderzeugnisse ohne Varianten (0,5) Fertigungsart: Massenfertigung (0,5)

(1 Pkt) b) Konsumgüterbranche:

Erzeugnisspektrum: typisierte Erzeugnisse mit kundenspezifischen Varianten (0,5) Fertigungsart: Serienfertigung (0,5)

(1 Pkt)

5.4 Grundlagen von SAP R/3 (SB 1/03, Kap. 3.3.4) 4 Pkte

a) Zur Identifizierung von Grunddaten verwendet man den sog. „Matchcode“ (1).

Dabei werden ausgewählte Felder der Stammdaten zu einer Suchhilfe (Suchstrategie) zusammengefasst (z. B. „Suchbegriff“, „Postleitzahl“, „Ort“ usw. zur Suchstrategie

„Kreditoren Einkauf“). Der Benutzer kann durch Eingabe in das Auswahlbild der Suchstrategie den Wertebereich (hier für die Kreditoren) einschränken (1).

(2 Pkte)

b) Für manche Eingabefelder sind sog. „Wertelisten“ (1) hinterlegt, d. h. für einen Ein-

trag in diesem Feld sind bereits Auswahlmöglichkeiten im Customizing definiert (1). (2 Pkte) 5.5 Organisationsstrukturen von SAP R/3 (SB 1/04, Kap. 1.2.1) 3 Pkte

(je SAP- Bezeichnung 0,5 Pkte, max.

3 Pkte)

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