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Masterprüfung Musik. Coversongs

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Academic year: 2022

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Masterprüfung Musik

Coversongs

Wunderlin Franziska

SR 11

24.11.2015

(2)

Abstract

Obwohl der Begriff Coverversion eine Bezeichnung aus der populären Musik ist, hat die Bearbeitung von Musik nicht erst mit dem 20. Jahrhundert und der Erfindung der Tonaufnahme begonnen. Die Bearbeitungsformen haben ihren Ursprung bereits viel früher, dieser Tatsache wird auch in der Sachanalyse Rechnung getragen.

Die methodischen und didaktischen Umsetzungen zu der Unterrichtseinheit Coversongs beschränken sich dann aber auf Coverversionen, welche es seit 2000 in die Top Ten der Schweizer oder globalen Hitparade geschafft haben, da für die Jugendlichen dadurch ein Lebensweltbezug möglich wird. Bei der nachfolgenden Arbeit geht es darum aufzuzeigen, welches Potential die Arbeit mit Coversongs hat, sowie auch fertiges Unterrichtsmaterial zur Bearbeitung von Coversongs und ihren Originalversionen zu erstellen.

Franziska Wunderlin, im November 2014

(3)

Inhaltsverzeichnis

Abstract ... 2

Inhaltsverzeichnis ... 3

1. Sach- und Begründungsanalyse ... 5

1.1.Sachanalyse ... 5

1.2.Begründungsanalyse ... 9

Gegenwartsbedeutung ... 9

Zukunftsbedeutung ... 9

Exemplarische Bedeutung ... 9

1.3.Einbettung im Lehrplan ... 10

2. Unterrichtssituation ... 11

2.1.Zielstufe ... 11

2.2.Voraussetzungen ... 11

Klasse ... 11

Infrastruktur... 11

Lehrperson ... 11

3. Ideenpool ... 12

3.1.Singen ... 12

3.2.Musikhören ... 12

3.3.Musizieren ... 12

3.4.Bewegen ... 13

3.5.Rhythmus ... 13

3.6.Musikgeschichte ... 13

3.7.Fächerübergreifender Unterricht ... 13

4. Lieder / Songs ... 14

4.1.Mad World ... 14

4.2.People help the People ... 14

4.3.Your Song ... 15

5. Arrangement ... 16

5.1.Umsetzung der Stimmen im Arrangement ... 16

6. Bewegungsanleitung: Mad World ... 18

7. Unterrichtsmaterial ... 22

7.1.Was ist ein Coversong? ... 22

7.2.Aufbau eines Songs – Mad World ... 22

7.3.Choreografie zur Originalversion vom Song Beat it entwickeln... 23

8. Weiterführendes Material ... 24

8.1.Lehrmittel ... 24

9. Quellenverzeichnis ... 24

(4)

9.1.Printmedien ... 24

9.2.Elektronische Publikationen ... 24

9.3.Bildquellen ... 25

10. Anhang ... 26

Anhang 1: Arrangement und Lead Sheets ... 26

Anhang 2: Unterrichtsmaterial ... 37

Anhang 3: Audio CD ... 52

Anhang 4: Daten CD ... 53

(5)

1. Sach- und Begründungsanalyse

1.1. Sachanalyse

In der nachfolgenden Sachanalyse wird zuerst die Definition einer Coverversion erläutert im Anschluss wird schliesslich auf die Geschichte der musikalischen Bearbeitungsformen eingegangen bevor abschliessend die rechtliche Situation von Coverversionen in der Gegenwart thematisiert wird.

Begriffserklärung und -abgrenzung

Es gibt verschiedene Definitionen, was genau eine Coverversion ist. Ein erster Überblick gibt die Definition von Wikipedia: „Eine Coverversion ist in der Musik eine Neufassung eines Musikstückes durch einen anderen Interpreten.“1 Eine umfassendere Definition, welche für die nachfolgende Unterrichtseinheit geeignet ist, stammt aus dem Lehrmittel Original und Bearbeitung, Musik covern: „Eine Coverversion ist ein Stück, das von jemand anderem als dem Originalinterpreten gespielt/gesungen wird. Es handelt sich also um eine ‚Neuinterpretation‘ des Originals. Der Begriff wird in der Popmusik verwendet (ist also kein Begriff der Klassik). Es gibt drei Arten von Coverversionen: 1. Imitation des Originals (zum Beispiel von Coverbands). 2. Interpretation des Originals (diese unterschieden sich in Form, Genre oder Text vom Original, sind also eine eigene schöpferische Leistung), 3. Tribute (versteht sich als Würdigung des Originals durch andere Musiker).“2 Somit unterscheidet sich eine Coverversionen von den nachfolgenden Begriffen:

• Remix und DJ-Mix: Der Remix ist eine aufgrund des Originals neu abgemischte Version des Songs, welche hauptsächlich im Hip-Hop, Contemporary R&B und in der Electronic Dance Music vorkommt. Der Remix unterscheidet sich aber vom DJ-Mix. Denn bei diesem werden vorhandene Aufnahmen verwendet, übereinandergelegt und neu abgemischt.3

• Mash Up: Auch bekannt als Bastard oder DIY-Remixes (‚Do It Yourself‘). Das grundlegende Prinzip besteht darin, dass zwei Songs miteinander verschmolzen werden. Das heisst es werden die zentralen musikalischen Elemente zweier Songs miteinander verbunden.4 Ein Beispiel dafür ist der Song Of the night von Bastille, der sich der musikalischen Elemente von dem Titel The Rhythm of the Night von Corona und dem Song Rhythm is a Dancer von Snap!

bedient und in einem neuen eigenen Werk vereint.

• Remake: Bei einem Remake handelt sich um eine Neuinterpretation des Interpreten des Originals.5

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Coverversion.

2 Schläbitz (Hrsg.), Musik covern, S.46.

3 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Remix.

4 Vgl. Bielefeldt, Pendzich, Original & Bearbeitung, S.53.

5 Vgl https://de.wikipedia.org/wiki/Coverversion.

(6)

• Plagiat: „Als Plagiat (von lat. plagium = Menschenraub) bezeichnet man die widerrechtliche Verwendung eines urheberrechtlich geschützten Werkes oder Teilen daraus unter der Anmassung der eigenen Urheberschaft.“6

• Sample: Unter einem Sample versteht man in der Musikbranche ein Klangstück, welches von unterschiedlicher Dauer sein kann. Beim Sampling wird also ein bereits existierendes Klangstück in einem anderen musikalischen Kontext verwendet.7 Beispielsweise verwendet Madonna in ihrem Song Hung up ein Sample aus dem Song Gimme Gimme Gimme von ABBA.

Ein weiteres Beispiel ist der Titel Somebody that I used to know vom Songwriter Gotye, dieser verwendete ein Sample aus dem Song Seville von Luis Bonfà.

Die Verwendung von bereits vorhandenen Liedern ist jedoch nicht erst ein Phänomen der Moderne. Bereits im Mittelalter wurde Liedmaterial wieder verwendet, der Begriff des Covers entstand aber erst mit der Pop- und Rockmusikgeschichte. Denn früher hatte man noch nicht das Problem der Nutzungsrechte. Im nächsten Abschnitt soll ein kurzer Überblick zur Geschichte der Bearbeitungsformen gegeben werden.

Geschichte der Bearbeitungsformen

Die logische Folge der mündlichen Überlieferung der Volkslieder war, dass sich die Melodie sowie die Texte mit dem Laufe der Zeit änderten. So konnte aus einem Volkslied auch ein Kirchenlied entstehen oder umgekehrt.8 Als damit begonnen wurde, Musik niederzuschreiben, wurde mit diesen Bearbeitungen, Variationen und Transkriptionen jedoch nicht aufgehört.9 So bildeten sich bereits im Barock spezielle Bearbeitungsformen aus, diejenige der Kontrafaktur und der Parodie.

Bei der Kontrafaktur wurde bei gleichbleibender Instrumentierung und Komposition lediglich der Text ausgetauscht. Die Parodie hingegen umfasste eine Bearbeitung des Werkes, wobei die kompositorische Substanz beibehalten wurde. Die Barockkomponisten griffen zu diesem Verfahren, da sie oft für spezielle Anlässe Musik komponierten und diese nachher so nicht mehr verwenden konnten.10 Auch während der Epoche der Wiener Klassik waren Bearbeitungen ganz und gar nicht verpönt. Eine berühmte Bearbeitung aus der Klassik ist das Werk Messias von W.A.

Mozart, welches ursprünglich von G.F. Händel stammte.11 Während im Zeitalter der Wiener Klassik noch der Fokus auf der Musik im Opernhaus lag, begann sich mit dem Einsetzen der romantischen Epoche der Schwerpunkt zu verlagern, die Musik musste nun auch zuhause spielbar sein. Konkret bedeutete dies, die spektakulären Orchester- und Chorwerke mussten von professionellen Arrangeuren so bearbeitet werden, dass beispielsweise ein Orchesterwerk für Violine oder Klavier zuhause spielbar wurde. Diese Bearbeitungen wurden dann auch im Rahmen der Unterhaltungsmusik in Vergnügungslokalitäten gespielt. Somit kam die romantische

6 Clausen, Schläbitz (Hrsg.), O-Ton 2, S.280.

7 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Sampling_(Musik).

8 Vgl. Bielefeldt, Pendzich, Original & Bearbeitung, S.4-5.

9 Vgl. Boggasch, Aus Alt mach Neu, S.14.

10 Vgl. Bielefeldt, Pendzich, Original & Bearbetiung, S.8.

11 Vgl. Bielefeldt, Pendzich, Original & Bearbeitung, S.16-17.

(7)

Konzertliteratur in popularisierter Form im Kleinbürgermilieu an.12 Mit der Erfindung der Tonaufzeichnung Ende des 19. Jahrhunderts, setzte eine mediale Revolution ein, das Hauptgeschäft blieb jedoch die Live-Musik, auch im Radio traten die Musiker meist ‚live‘ auf. Dies hatte zur Folge, dass ein Hit nicht nur von einem Interpret gesungen wurde. In den Tonstudios kam es zu sogenannten Parallelaufnahmen. Somit war der Hit im Gegensatz zu heute von dem Interpreten losgelöst. Die Schallplatten stellten aber für die Musikindustrie bloss ein Zusatzgeschäft dar, der Hauptzweig war der Verkauf von den Noten der Hits, denn nur so konnten diese schliesslich live dargeboten werden. Die gemeinsame Basis der Parallelaufnahme war somit die notierte Version und nicht die akustische Version, wie bei dies bei den heutigen Coverversionen der Fall ist. Mit der Entwicklung der Soundtechnik Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die Aufnahmen der verschiedenen Interpreten jedoch immer unterschiedlicher. Es ging nun nicht mehr nur darum eine möglichst saubere Aufnahme zu erstellen, sondern einen persönlichen Sound zu kreieren. Dies hatte eine Verschiebung des Kaufgrundes zur Folge, der Interpret rückte in den Fokus des Kaufgrundes. Folglich gab es nun eine bestimmte Version eines Interpreten, die als Original galt, somit waren nachfolgende Aufnahmen Coverversionen.13 Es gibt heute jedoch nicht nur Coverversionen von Songs ab den 1950-er Jahren, sondern auch von klassischen Werken. Wie die oben genannte Definition bereits beinhaltet, spricht man dann jedoch nicht von einer Coverversion, sondern eher von einer Interpretation. Ein Beispiel dafür ist das Orgel-Werk Toccata und Fuge d-Moll von Bach. Dieses Orgel-Werk wurde von Ferruccio Busoni in ein Klavier-Werk umgewandelt, von David Garrett auf der Violine neu interpretiert, von Canadian Brass zu einer Blechbläserversion arrangiert oder für den Disney-Film Fantasia zu einem Orchestersatz umgeschrieben.14 Mit dem 20. Jahrhundert kam jedoch auch vermehrt die Frage nach dem geistigen Eigentum auf, so entstand beispielsweise schon 1909 die Cover License in den USA. Mit der immer besser werdenden Technik wurde und wird es auch immer einfacher Songs zu bearbeiten.15 Neben der elektronischen Bearbeitung gibt es aber auch Bands, die sich auf das Covern von Songs spezialisiert haben. Ein Beispiel dafür ist die deutsche Band The Baseballs, welche neben eigenen Songs auch Hits von unterschiedlichen Künstlern im Rock-’n’-Roll-Stil covern.16 Ebenso gibt es Coverversionen die bekannter werden als die Originalversionen. So stammte beispielsweise I Will Always Love You im Original von Dolly Parton, das Cover von Whitney Houston wurde jedoch viel berühmter.17 Es ist folglich eine logische Schlussfolgerung, dass sich die juristischen Fälle bezüglich Bearbeitungen seien es Coverversionen, Samples oder ähnliches zu häufen beginnen. Denn in der Regel geht es um viel Geld. Diese rechtliche Situation heute, soll deswegen im nächsten Abschnitt thematisiert werden.

12 Vgl. Bielefeldt, Pendzich, Original & Bearbeitung, S.26-27.

13 Vgl. Bielefeldt, Pendzich, Original & Bearbeitung, S.34-35.

14 Vgl. Boggasch, Aus Alt mach Neu, S.14.

15 Vgl. Bielefeldt, Pendzich, Original & Bearbeitung, S.57.

16 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/The_Baseballs.

17 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Coverversion.

(8)

Rechtslage

Die Rechtslage, wann es sich nun um eine Coverversion, ein Plagiat oder eine Neuschöpfung handelt oder nicht, ist also schwierig und beschäftigt deswegen ganze Gruppen von Gutachtern.

Denn ab wann eine Änderung genügend gross ist, ist eine Ansichtssache und wird von Experten genau untersucht.18 Ein berühmter Fall in Deutschland der bezüglich Coverversionen mediales Interesse auf sich zog und somit hohe Wellen schlug, waren Heinos Coverversionen von Rocksongs berühmter deutscher Rockbands, beispielsweise coverte er den Song Junge von der Band die Ärzte.19 Das mediale Interesse war deswegen so gross, da die Frage geklärt wurde, ob die Version von Heino wirklich eine Coverversion darstellt. Denn wäre dies nicht der Fall, hätte der die deutschen Gesetze verletzt. Denn nur Coverversionen dürfen in Deutschland nach Anmeldung bei der GEMA veröffentlicht werden. Die GEMA überwacht also die Einhaltung des Urheberrechtes in Deutschland.20 In der Schweiz übernimmt dies die SUISA, die Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik. Die Genossenschaft wurde 1923 gegründet und zählt zurzeit über 30‘000 Mitglieder, die sie vertritt. Zu den Mitgliedern gehören Komponisten, Textautoren und Musikverleger aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein.21

Das Urheberrecht in der Schweiz schützt also das immaterielle beziehungsweise das geistige Eigentum aus den Bereichen Literatur und Kunst, welches einen eigenständigen Charakter hat. In dem Urheberrecht mitenthalten sind auch die verwandten Schutzrechte. Da die Urheberrechte in den nationalen Gesetzen verankert sind, bieten sie nur einen nationalen Schutz. Deswegen gibt es für den internationalen Schutz zwischen der Mehrheit der Industrienationen spezielle Abkommen, wie die Berner Übereinkunft, oder das Rom-Abkommen. In der Schweiz wie in Deutschland gilt das Urheberrecht bis 70 Jahre nach dem Tod des Künstlers.22 Wie bereits zu Beginn dieses Teilkapitels erwähnt, ist es aber äusserst aufwendig herauszufinden, ob es sich beispielsweise um ein Plagiat handelt. Bei der Untersuchung des Original Werkes und des möglichen Plagiats wird darum von den Experten meist das Prinzip der „kleinen Münze“ angewandt. Dabei werden die kleinsten Änderungen untersucht, so kann zum Beispiel bereits eine punktierte eine solche Charakterveränderung des Stückes nach sich ziehen, dass man von einer eigenen schöpferischen Leistung sprechen kann.23 Im Fall von Heino und den Coverversionen der Rocksongs war juristisch aber alles korrekt verlaufen. So hat der Produzent von Heino darauf geachtet, dass die charakteristischen Elemente der Melodie und der Akkordstruktur beibehalten wurden, einzig die Tonart und die Instrumentierung wurden angepasst. Da Heino seine Version bei der GEMA angemeldet hatte, war nach deutschem Recht alles Regelkonform. Einzig sein bereits produziertes

18 Vgl. Clausen, Schläbitz, O-Ton, S.279.

19 Vgl. Galla, Willst du, dass wir sterben?, S.6-8

20 Vgl. Bielefeldt, Pendzich, Original & Bearbeitung, S.56-57.

21 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/SUISA.

22 Vgl. https://www.ige.ch/urheberrecht/urheberrecht.html.

23 Vgl. Clausen, Schläbitz, O-Ton 2, S.279.

(9)

Video zum Song durfte er nicht veröffentlichen, da er dazu die Erlaubnis der Originalinterpreten gebraucht hätte.24

Aufgrund der Sachanalyse ist also ersichtlich, welchen Stellenwert Coverversionen in der heutigen Musikbranche einnehmen und welche lange Tradition die Bearbeitung von Musik bereits hat.

Somit folgt im nächsten Teilkapitel die Begründungsanalyse.

1.2. Begründungsanalyse

Mit der nachfolgenden Begründungsanalyse soll aufgezeigt werden, welches Potential die Unterrichtseinheit Coversongs hat, um die verschiedenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Gegenwartsbedeutung

Der Begriff der Coverversionen ist zwar ein Begriff der populären Musik, die Bearbeitungsformen in der Musik haben jedoch eine lange in die Klassik zurückreichende Geschichte. In ihrer Gegenwart werden die Jugendlichen in den aktuellen Charts mit Coversongs und anderen Bearbeitungsformen konfrontiert. So gibt es auch Bands und Künstler, welche sich ausschliesslich auf Coverversionen spezialisiert haben.

Zukunftsbedeutung

Die Schülerinnen und Schüler können in Zukunft Coverversionen besser erkennen und erhalten auch einen Einblick darin, wie ein Song aufgebaut ist, damit er ‚Ohrwurm-Potential‘ hat. Des Weiteren werden sich die Lernenden auch bewusst, wie wichtig heute in der Musikbranche die Interpreten-Bindung ist. Mit den aufbereitenden Songs und den Arbeitsblättern werden einerseits die musikalischen Kompetenzen andererseits auch die Sozial- und Selbstkompetenzen der Schülerinnen und Schüler gefördert.

Exemplarische Bedeutung

Mit den Coverversionen ist die Exemplarität des Unterrichtsgegenstandes in vielerlei Hinsicht gegeben. So stehen die Coverversionen exemplarisch für einen Teil der Musik aus der Lebenswelt der Lernenden, ebenso können anhand von Coverversionen exemplarisch Merkmale von verschiedenen Stilrichtungen aufgezeigt werden. Die ausgesuchten Coverversionen stehen zusätzlich auch exemplarisch für Songs, welche eine einfache Akkordstruktur aufweisen und somit auch für das Klassenmuszieren geeignet sind. Zusätzlich kann den Lernenden anhand dieser Songs auch exemplarisch gezeigt werden, dass ein Song nicht komplex sein muss, damit er Hit-Potential hat. Ebenfalls können auch die rechtlichen Grundlagen thematisiert werden. Hierbei bittet sich somit auch gerade eine erste mögliche fächerübergreifende Unterrichtseinheit mit dem Rechtssystem an.

24 Vgl. Galla, Willst du, dass wir sterben?, S.8-9 und 13.

(10)

1.3. Einbettung im Lehrplan Singen

Ein- und mehrstimmige Lieder sowie Kanons singen.

Die Leadsheets stammen von Coversongs, welche es in die Top Ten der Charts geschafft haben.

Zusätzlich sind im Ideenpool noch mehrere Songs erwähnt, zu welchen im Internet Arrangements oder zumindest Leadsheets zu finden sind

Musikhören

Musikinstrumente kennen lernen Mithilfe des Arrangements Mad World können die Schülerinnen und Schüler den E-Bass kennen lernen, oder das Metallophon. Mithilfe des Originals kann auch der Synthesizer thematisiert werden.

Verschiedene Stilbereiche bewusst hören lernen

Durch den Vergleich von Coverversionen und den Originalen können verschiedene Stilbereiche bewusst wahrgenommen werden. Hierzu bieten sich beispielsweise Mad World und Beat It an.

Musikalische Elemente und Strukturen bewusst hören lernen

Die Songs können auf die Formteile Intro, Verse, Chorus und Outro untersucht werden. Hierzu befindet sich zum Song Mad World ein Arbeitsblatt im Anhang.

Musizieren

Lieder begleiten. Mit dem Klassenarrangement können die

Schülerinnen und Schüler im Klassenverband selbständig den Song singen und sich begleiten.

Bewegen

Musikalisch geschlossene Formen durch Bewegung darstellen.

Zum Song Mad World kann mithilfe der Bewegungsanleitung eine Choreografie in der Klasse umgesetzt werden.

Zusätzlich können die Jugendlichen mithilfe des bereitgestellten Arbeitsblatts im Anhang nach einer kurzen Einführung selbständig eine Choreografie zum Song Beat it entwickeln.

Musikalische Grundlagen

Rhythmische Unterteilung, Betonungen kennenlernen und anwenden

Die Bodypercussion im Song fördert die rhythmischen Grundfähigkeiten der Jugendlichen.

Des Weiteren fördern auch die Synkopen in der Singstimme Mad World die Jugendlichen.

(11)

2. Unterrichtssituation

2.1. Zielstufe

Die Unterrichtseinheit kann in den Schuljahren 7-9 durchgeführt werden. Das Klassen- Arrangement Mad World ist auch für Schülerinnen und Schüler ohne Vorkenntnisse einfach umsetzbar, wenn die rhythmische Grundlage exakt erarbeitet wurde. Bei den beiden anderen beiden Songs kann es je nach Stufe und Niveau sinnvoll sein, sich wegen der Rhythmik auf einen zu beschränken.

2.2. Voraussetzungen Klasse

Um das Klassenarrangement Mad World gesanglich umzusetzen, braucht es keine spezifischen Vorkenntnisse der Jugendlichen. Einzig die rhythmischen Elemente gilt es exakt zu betrachten.

Auch die Begleitung ist so konzipiert, dass sie von allen Niveaus umgesetzt werden kann. Die Verbindung von Bodypercussion und Gesang kann bei Bedarf als Differenzierung eingesetzt werden. Bei den anderen Songs sollte darauf geachtet werden, dass die Klasse rhythmische Grundlagen besitzt, da diese verschiedene schwierigere Notenwerte beinhalten. Ebenfalls sollte auch die Bewegungsanleitung für alle Niveaus umsetzbar sein, je nach Affinität der Lernenden kann hierbei mit verschiedenen Freestyle-Elementen gearbeitet werden.

Infrastruktur

Das Musikzimmer ist bestenfalls mit einem Piano, Keyboard, E-Bass mit Verstärker, Metallophon, Boomwhackers und einem Beamer ausgestattet. Falls keine Boomwhackers vorhanden sind kann dieser Part auch weggelassen werden. Ebenso kann auch auf ein Keyboard verzichtet werden, wenn die Klavierbegleitung von einer Person gespielt wird, oder sich die beiden Lernenden mit einem Piano arrangieren können. Wenn kein Metallophon vorhanden ist kann diese Stimme auch durch ein Keyboard oder eine Violine ersetzt werden. Mit dem Keyboard lässt sich auch der Bass ersetzen.

Lehrperson

Damit der Gesangspart mit den Schülerinnen und Schülern einstudiert werden kann, braucht es von der Lehrperson eine melodieunterstützende Begleitung des Songs. Eine sorgfältige Sachanalyse und Bedingungsanalyse kann mithilfe dieses Dokumentes erfolgen. Zusätzlich ist es auch sinnvoll sich über die aktuellen Coversongs in den Charts zu informieren. Die Unterrichtsmaterialien empfiehlt es sich in der vorgeschlagenen Reihenfolge zu verwenden.

(12)

3. Ideenpool

In diesem Kapitel werden verschiedene Ideen für den Unterricht mit Coverversionen vorgestellt.

3.1. Singen

• Es gibt immer wieder in den aktuellen Charts Coverversionen. Momentan ist mit Supergirl auch ein Coversong vertreten.

• Wenn die Coverversion und das Original nicht derselben Stilrichtung zuzuordnen sind, bietet es sich an, beide Versionen zu singen und gleichzeitig eine Verbindung zur Musikgeschichte herzustellen. Ein Beispiel wäre der Song Jolene, (Original: Dolly Parton – Country Musik;

Coverversion: The White Stripes – Garage Rock)

• Neben den Coverversionen gibt es auch noch andere Bearbeitungsformen von Songs in der populären Musik. So können auch Mash Ups oder Remixes angeschaut und gesungen werden.

Hierbei bietet sich eine Verbindung zu der Ausarbeitung der Unterschiede an.

Arbeitsblatt: Was ist eine Coverversion?

3.2. Musikhören

• Die Schülerinnen und Schüler vergleichen Original und Coverversion unter den Gesichtspunkten: Stil, Besetzung, Gesangsart, Sound, Geräusche, Rhythmus und Tempo miteinander.

Mögliche Songs:

Titel Originalinterpret Coverversion-Interpret

Mad World Tears for Fears

https://www.youtube.com/watch?v=SFsHSHE-iJQ

Gary Jules

https://www.youtube.com/watch?v=hRVngvIHxAA

People help the People

Birdy

https://www.youtube.com/watch?v=OmLNs6zQIHo

Cherry Ghost

https://www.youtube.com/watch?v=XYGOLzMgI88

Your Song Elton John

https://www.youtube.com/watch?v=mBCVEcjScTQ

Ellie Goulding

https://www.youtube.com/watch?v=D9AFMVMl9qE

Beat it Michael Jackson

https://www.youtube.com/watch?v=Ym0hZG-zNOk

Fall out Boy

https://www.youtube.com/watch?v=sk8Pb17pcQI

Jolene Dolly Parton

https://www.youtube.com/watch?v=qGEubdH8m0s

The White Stripes

https://www.youtube.com/watch?v=H4rYaLBUpLA

Junge Die Ärzte

https://www.youtube.com/watch?v=iK-1oGphELM

Heino

https://www.youtube.com/watch?v=oeHCvve2bzs

• Die Lernenden setzen sich bewusst mit dem Aufbau des Songs Mad World auseinander dazu Arbeitsblatt: Aufbau eines Songs

3.3. Musizieren

• Die Schülerinnen und Schüler erstellen selbst eine Coverversion zu Mad World. Zur Erstellung können die Schülerinnen und Schüler das Programm MAGIX Music Maker verwenden. Der Unterricht mit diesem Programm benötigt mehr als nur eine Lektion.

(13)

• Das gemeinsame Singen und Spielen von Coversongs.

Arrangement Mad World

Leadsheets People help the People oder Your Song 3.4. Bewegen

• Die Schülerinnen und Schüler entwickeln selbständig eine Choreografie zu dem Song Beat It.

Arbeitsblatt: Choreografie zum Song Beat it 3.5. Rhythmus

• Anhand der Bodypercussion von Mad World werden die verschiedenen Betonungen thematisiert.

• Mithilfe der Melodiestimme von Mad World können Synkopen thematisiert werden.

• Mit dem Song People help the People können verschiedene Notenwerte gelernt werden, dabei bietet sich auch eine Verknüpfung mit der ‚Taktsprache‘ an.

3.6. Musikgeschichte

• Die Musikgeschichte kann mit dem oben aufgeführten Musikhören verbunden werden, es können anhand von Coverversionen die unterschiedlichen Stilrichtungen der populären Musikgeschichte behandeln.

3.7. Fächerübergreifender Unterricht

Informatik

Das Erstellen einer Coverversion mit dem Programm Magix Music Maker bietet eine Verknüpfung mit dem Informatikunterricht an. Bei der Erstellung einer Coverversion mit diesem Programm, ist es am besten einen Song zu verwenden, welcher in C-Dur oder A-Moll notiert ist. Folglich wäre Mad World eine Möglichkeit.

Lebenskunde

Der Song People help the People kann als Überthema verwendet werden um die Flüchtlingskrise zu thematisieren. Warum ist es wichtig, dass die Menschen einander helfen? Allgemein kann mithilfe des Liedes die Hilfsbereitschaft der Menschen thematisiert werden.

Englisch

Die Songtexte der Leadsheets können übersetzt werden und somit kann der Inhalt genauer betrachtet werden. Hierbei könnte schliesslich eine Verbindung mit dem Choreografie-Erstellen geschehen. Die Lernenden übersetzen zuerst den Text, wodurch sie den Inhalt des Songs klären und versuchen im Anschluss eine Choreografie zu entwickeln, welche die Geschichte des Songs erzählt.

Hierzu könnte beispielsweise die Geschichte, welche der Titel Your Song erzählt, verwendet werden.

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4. Lieder / Songs

In diesem Kapitel stelle ich die Songs vor, zu welchen sich im Anhang 1 jeweils ein Leadsheet befindet. Die Auswahl der Songs steht exemplarisch für Coverversionen, welche es in den Schweizer oder den globalen Charts in die Top Ten geschafft haben. Bei den Songs Mad World und People help the People sind die Coverversionen bekannter als die Originale, beim Titel Your Song sind heute die Coverversion, sowie das Original von Elton John – meiner Ansicht nach – etwa gleich bekannt. Neben diesem Kriterium des Erfolges, war auch die Umsetzbarkeit in der Klasse zentral, in den nachfolgenden Unterkapitel werde ich auf diese, sowie auf die ‚Eckdaten‘ der Original- und Coverversionen kurz eingehen.

4.1. Mad World

Der Originalsong stammt von der britischen Band Tears for Fears aus dem Jahr 1982. Der Song war der erste weltweite Hit der Band und war einer der vier Singles, aus dem Debütablum The Hurting.

Die Coverversion stammt aus dem Jahr 2000 von dem Komponisten Michael Andrews und dem US-amerikanischen Sänger Gary Jules und wurde als Soundtrack für den Film Donnie Darko verwendet. Im Jahr 2002 wurde schliesslich der Soundtrack separat veröffentlicht und die Coverversion von Mad World wurde 2003 zu dem Weihnachts-Nummer-eins-Hit in England, sowie auch international zu einem Erfolg.25 Mehr zur Umsetzung des Songs folgt im Kapitel 5 Arrangement.

4.2. People help the People

Der Originalsong stammt aus dem Jahr 2007 von der britischen Band Cherry Ghost. Im Jahr 2008 gewann die Band für den Song sogar den Ivor Novello Award in der Kategorie Best Contemporary Song. In den englischen Single-Charts schaffte es der Song auf den Platz 27, in den Schweizer Charts hingegen wurde er nicht platziert. 26

Die Coverversion stammt von der britischen Sängerin Birdy. Mit dem Auftritt im Finale der deutschen Casting-Show The Voice of Germany im Dezember 2012 schaffte die Coverversion den Durchbruch in den deutschsprachigen Charts.27 In der Schweiz war der Charteinstieg der Coverversion am 04. November 2012. Insgesamt blieb Birdy’s Version von People help the People in der Schweiz 40 Wochen in der Hitparade und erreichte sogar für eine Woche den Platz zwei der Schweizer Charts.28

Damit der Song für die Schülerinnen und Schüler singbar ist, habe ich ihn in D-Dur notiert.

Wodurch der eine Oktave umfassende Stimmumfang nun von h bis h‘ reicht. Der grösste Teil der Melodie ist in einer angenehmen Bruststimmlage für die Mädchen und auch für die Jungs sollte

25 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Mad_World_(Lied) und https://de.wikipedia.org/wiki/Donnie_Darko

26 Vgl. https://en.wikipedia.org/wiki/Cherry_Ghost und http://hitparade.ch/song/Cherry-Ghost/People-Help-The- People-330925

27 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Birdy_(Sängerin)

28 Vgl. http://hitparade.ch/song/Birdy/People-Help-The-People-897219

(15)

die Umsetzung von der Tonhöhe her keine Schwierigkeit darstellen. Aufgrund der einfachen Akkordstruktur und der wiederholenden Melodie in der Strophe (2 x 4 Takte) ist diese melodisch schnell im Gehör. Dem Chorus liegt das gleiche Akkordschema zugrunde wie dem Verse und besteht auch wiederum aus der Struktur 2 x 4 Takte und anschliessenden vier anderen Takten, welche auch ein anderes Akkordschema haben. Allgemein ist die Coverversion den Jugendlichen meist bekannt.

Die Schwierigkeit des Songs liegt in der Rhythmik, so ist es lohnenswert zuerst den Text nur rhythmisch zu sprechen. Aus diesem Grund wurde im Leadsheet auch bewusst auf die zweite Strophe verzichtet, da in dieser die Textverteilung wiederum anders ist.

4.3. Your Song

Die Originalversion stammt von Elton John und Bernie Taupin. Your Song erschien auf dem zweiten Album von Elton John im April 1970, im Oktober desselben Jahres.29 Mit Your Song landete Elton John seinen ersten grossen Hit, so schaffte er es damit in die Top Ten in den USA und England. Der Hit stellte den Beginn seiner Karriere als erfolgreicher Popstar dar. Elton John gehört mittlerweile mit seinen Balladen, Rock-, Rock’n’Roll, Blues- und Boogie-Titeln zu den Interpreten mit den meistverkauften Tonträgern.30

Die Coverversion stammt von der Sängerin Ellie Goulding. Die britische Singer-Songwriterin coverte den Song 2010 für die Weihnachtswerbung des britischen Unternehmens John Lewis. Die Single erschien schliesslich am 12. November und schoss in den UK-Charts auf Platz zwei.31 Neben den Coverversionen von Ellie Goulding, gibt es auch diverse weitere Coverversionen von anderen Künstlern.

Das Leadsheet ist auf der Coverversion von Ellie Goulding aufgebaut. Das Leadsheet im 2/2 Takt notiert. Die von Ellie Goulding gemachten Verzierungen und rhythmischen Variationen sind absichtlich, für eine bessere Umsetzbarkeit in der Klasse, vereinfacht worden, dennoch bleibt der Song rhythmisch anspruchsvoll. Zu beachten ist ebenfalls der Taktwechsel bei der Bridge in einen 3/2 Takt. Die Tonlage des Leadsheets ist so gewählt, dass der Song für die Jungs sowie für die Girls der Klasse singbar ist. Einzig die Bridge und die Schlusswendung haben ein paar wenige hohe Stellen. Falls die Bridge zu hoch ist, kann diese auch weggelassen werden und direkt in den Schlusschorus gewechselt werden. Die hohe Variation im Schlusschorus kann dadurch umgangen werden, indem die normale Version vom Chorus gesungen wird. Zu einer besseren Übersicht habe ich den gesamten Song ausgeschrieben. Somit fällt ein Umherspringen in den Noten weg. Als Klavierbegleitung eignet sich das Spielen von den Akkorden in Vierteln mit dem Grundton im Bass.

29 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Your_Song

30 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Elton_John

31 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Ellie_Goulding

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5. Arrangement

In diesem Kapitel wir die Umsetzung des Arrangements erläutert, das hauptsächlich auf dem Original der Band Tears for Fears. Aufgrund seiner einfachen Akkordstruktur ist der Song für das Klassenmusizieren gut geeignet. Der Verse weist eine 8-taktige Struktur auf, die zweimal vorkommt. Den Chorus habe ich zu 12 Takten verkürzt, wobei hier ein viertaktiges Muster zweimal erscheint, bevor die letzten vier Takte des Chorus folgen. Die Akkordstruktur ist hier – mit dem taktigen Wechsel zwischen den Akkorden Dm und G – noch einfacher als im Verse. Das Verkürzen des Chorus ist aber nicht die einzige Anpassung im Arrangement, so habe ich auch das Interlude weggelassen. Somit ergibt sich folgender Ablauf: Intro / Verse 1 / Chorus / Verse 2 / Chorus / Outro. Des Weiteren überschreitet die benötigte Range der Singstimme bis auf einen einzigen Ton nicht den Umfang einer Oktave. Die Tonart des Arrangements ist so gewählt, dass die Singbarkeit (Range: a-h‘) und eine instrumentale Umsetzung mit Lernenden (keine Vorzeichen) möglich ist. Ein Einstieg kann über das gemeinsame Erlernen der Bodypercussion, mit anschliessendem Singen des Songs im Klassenverband erfolgen. Nach dieser Einstiegsphase können die verschiedenen Stimmen des Arrangements individuell geübt werden. Das folgende Unterkapitel dient dazu, die Überlegungen zur Realisierung der einzelnen Stimmen des Arrangements zu erläutern.

5.1. Umsetzung der Stimmen im Arrangement

Metallophon Die Metallophonstimme kann von einem Lernenden ohne Vorkenntnisse übernommen werden. Hierbei muss vor allem das Intro geübt werden, so kommt das erste Motiv des Intros auch noch einmal in den letzten vier Takten des Chorus vor. Während des Verses werden lediglich ganze Noten gespielt (entspricht dem Synthesizer im Original). Alternativ kann auch ein Keyboard oder eine Violine verwendet werden, ein Xylophon eignet sich weniger, da dort kein Nachhall entsteht.

Singstimme Es ist sinnvoll die einstimmige Singstimme zuerst einmal zu sprechen, da die Schwierigkeit vor allem beim Rhythmus liegt. Die Einstudierung erfolgt am besten in vier Takt-Schritten.

Klavier Die Klavierstimme kann von Lernenden ohne oder mit Vorkenntnissen gespielt werden. Wenn sie von Lernenden ohne Vorkenntnisse gespielt wird, sollte sie am besten auf zwei Jugendlichen aufgeteilt werden, ansonsten sollte eine Kombination der rechten und linken Hand kein Problem darstellen.

Boomwhackers Je nach Grösse der Klasse kann diese Stimme auch weggelassen werden. Der Song groovt jedoch mit der Begleitung der Boomwhackers mehr. Aufgrund der Anzahl Töne braucht es für diese Stimme mindestens drei maximal acht Lernende. Je nach Anzahl der Jugendlichen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten für die Verteilung der Töne, ebenso variiert mit der Anzahl der Schülerinnen und Schüler auch die Schwierigkeit. Wichtig für den Groove ist die rhythmische Präzision. Eine Möglichkeit für die Aufteilung der Töne bei drei

(17)

Lernende ist: H, A, C / F, C / G, D.

E-Bass Der E-Bass kann von einem Jugendlichen ohne Vorkenntnisse gespielt werden.

Da es nur vier verschiedene Töne (D, F, C und G) sind. Im Verse wird in Vierteln gespielt, im Chorus werden Achtel gezupft, da nun lediglich zwei leere Saiten (D und G) gebraucht werden. Im Anhang befindet sich eine Spielhilfe für den E- Bass.

Body Percussion

Die Body Percussion ersetzt das Schlagzeug und ist mit je zwei Elemente für Intro/Verse und Chorus einfach gehalten, auch hier ist die rhythmische Präzision für den Groove wichtig. Die Bodypercussion kann sitzend oder stehend ausgeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler welche diese ausführen, werden eher weniger mitsingen können.

Nachfolgend die Legende zur Partitur:

Schlag mit rechter Handfläche auf linkes Schlüsselbein/Schulter

Schlag Handrücken rechte Hand in Handfläche der linken Hand Stampfen mit rechtem Fuss

Klatschen oder mit beiden Händen auf Oberschenkel patschen.

(18)

6. Bewegungsanleitung: Mad World

Die Bewegungsanleitung ist zu der Originalversion der Band Fears of Tears entwickelt. Diese eignet sich aufgrund des gut hörbaren Taktes für eine Choreografie. Die Bewegungsanleitung ist nachfolgend kurz skizziert, zusätzlich befindet sich auf der CD zu jedem Tanzteil ein Video.

Intro 2 x Introteil (2 taktiges Muster)

Takt 1 Kopf nach unten – zurück in Mitte – nach rechts – zurück in Mitte Takt 2 Kopf nach unten – zurück in Mitte – nach links – zurück in Mitte Verse 2 x Verseteil (8 taktiges Muster)

Takt 1 linker Fuss nach vorne gleichzeitig rechter Arm auf Brusthöhe nach vorne auf jeden Schlag wird die geballte Faust nach vorne geboxt

Takt 2 rechter Fuss nach vorne gleichzeitig linker Arm auf Brusthöhe nach vorne auf jeden Schlag wird die geballte Faust nach vorne geboxt

Takt 3

linker Fuss nach vorne gleichzeitig rechter Arm mit geballter Faust nach oben

auf jeden Schlag wird die geballte Faust nach oben geboxt Takt 4

rechter Fuss nach vorne gleichzeitig linker Arm mit geballter Faust nach oben

auf jeden Schlag wird die geballte Faust nach oben geboxt Takt 5

Schlag 1: linker Fuss zu rechtem Fuss, Arme mit geballten Fäusten anwinkeln

Schlag 3: Box mit rechtem Arm (geballte Faust) zur Seite Takt 6 Schlag 1: rechter Fuss Schritt zur Seite (breiter Stand)

Schlag 3: Box mit rechtem Arm (geballte Faust) zur Seite

Takt 7 Schlag 1: rechter Fuss zu linkem Fuss zurück (geschlossener Stand) Schlag 3: Box mit linkem Arm (geballte Faust) zur Seite

Takt 8 Schlag 1: linker Fuss Schritt zur Seite (breiter Stand) Schlag 3: Box mit linkem Arm (geballte Faust) zur Seite Chorus 1 x Chorusteil (16 taktiges Muster) (Video 1: T1-8; Video 2: T9-16)

Takt 1 Takt 2

8 Schläge Zeit um in ein Kreis zu marschieren, rechte flache Hand ist in

„Grussstellung“ an Schläfe

Takt 3 Takt 4

8 Schläge im Kreis nach vorne marschieren Handbewegungen währenddessen wie folgt:

Schlag 3.1: rechter Arm nach oben und zurück Schlag 3.3: linker Arm nach oben und zurück Schlag 4.1: rechter Arm nach aussen und zurück Schlag 4.3: linker Arm nach innen und zurück

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Takt 5 Takt 6

8 Schläge rückwärts im Kreis marschieren ohne zusätzliche Armbewegungen

Takt 7 Takt 8

8 Schläge im Kreis nach vorne marschieren Handbewegungen währenddessen wie folgt:

Schlag 7.1: rechter Arm nach oben und zurück Schlag 7.3: linker Arm nach oben und zurück Schlag 8.1: rechter Arm nach aussen und zurück Schlag 8.3: linker Arm nach innen und zurück Takt 9

bis Takt 16

Schlag 1 und 2 mit Oberkörper nach vorne zusammensinken und kleine Schritte rückwärts auf Schlag 3 zu Mad World stehen bleiben und sich langsam wieder aufrichten um dann wieder zusammenzusinken. Dies wiederholt sich viermal (insgesamt 8 Takte). Am Ende stehen wieder alle in der Reihe.

Verse 2 2 x Verseteil (8 taktiges Muster)

Takt 1 linker Fuss nach vorne gleichzeitig rechter Arm auf Brusthöhe nach vorne auf jeden Schlag wird die geballte Faust nach vorne geboxt

Takt 2 rechter Fuss nach vorne gleichzeitig linker Arm auf Brusthöhe nach vorne auf jeden Schlag wird die geballte Faust nach vorne geboxt

Takt 3

linker Fuss nach vorne gleichzeitig rechter Arm mit geballter Faust nach oben

auf jeden Schlag wird die geballte Faust nach oben geboxt Takt 4

rechter Fuss nach vorne gleichzeitig linker Arm mit geballter Faust nach oben

auf jeden Schlag wird die geballte Faust nach oben geboxt Takt 5

Schlag 1: linker Fuss zu rechtem Fuss, Arme mit geballten Fäusten anwinkeln

Schlag 3: Box mit rechtem Arm (geballte Faust) zur Seite Takt 6 Schlag 1: rechter Fuss Schritt zur Seite (breiter Stand)

Schlag 3: Box mit rechtem Arm (geballte Faust) zur Seite

Takt 7 Schlag 1: rechter Fuss zu linkem Fuss zurück (geschlossener Stand) Schlag 3: Box mit linkem Arm (geballte Faust) zur Seite

Takt 8 Schlag 1: linker Fuss Schritt zur Seite (breiter Stand) Schlag 3: Box mit linkem Arm (geballte Faust) zur Seite Chorus 1 x Chorusteil (16 taktiges Muster) (Video 1: T1-8; Video 2: T9-16)

Takt 1 Takt 2

8 Schläge Zeit um in ein Kreis zu marschieren, rechte Hand flache Hand ist in „Grussstellung“ an Schläfe

Takt 3 Takt 4

8 Schläge im Kreis nach vorne marschieren Handbewegungen währenddessen wie folgt:

Schlag 3.1: rechter Arm nach oben und zurück

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Schlag 3.3: linker Arm nach oben und zurück Schlag 4.1: rechter Arm nach aussen und zurück Schlag 4.3: linker Arm nach innen und zurück Takt 5

Takt 6

8 Schläge rückwärts im Kreis marschieren ohne zusätzliche Armbewegungen

Takt 7 Takt 8

8 Schläge im Kreis nach vorne marschieren Handbewegungen währenddessen wie folgt:

Schlag 7.1: rechter Arm nach oben und zurück Schlag 7.3: linker Arm nach oben und zurück Schlag 8.1: rechter Arm nach aussen und zurück Schlag 8.3: linker Arm nach innen und zurück Takt 9

bis Takt 16

Schlag 1 und 2 mit Oberkörper nach vorne zusammensinken und kleine Schritte rückwärts auf Schlag 3 zu Mad World stehen bleiben und sich langsam wieder aufrichten um dann wieder zusammenzusinken. Dies wiederholt sich viermal (insgesamt 8 Takte). Am Ende stehen wieder alle in der Reihe.

Interlude Freestyle (12 Takte)

Chorus 1 x Chorusteil (16 taktiges Muster) (Video 1: T1-8; Video 2: T9-16) Takt 1

Takt 2

8 Schläge Zeit um in ein Kreis zu marschieren, rechte Hand flache Hand ist in „Grussstellung“ an Schläfe

Takt 3 Takt 4

8 Schläge im Kreis nach vorne marschieren Handbewegungen währenddessen wie folgt:

Schlag 3.1: rechter Arm nach oben und zurück Schlag 3.3: linker Arm nach oben und zurück Schlag 4.1: rechter Arm nach aussen und zurück Schlag 4.3: linker Arm nach innen und zurück Takt 5

Takt 6

8 Schläge rückwärts im Kreis marschieren ohne zusätzliche Armbewegungen

Takt 7 Takt 8

8 Schläge im Kreis nach vorne marschieren Handbewegungen währenddessen wie folgt:

Schlag 7.1: rechter Arm nach oben und zurück Schlag 7.3: linker Arm nach oben und zurück Schlag 8.1: rechter Arm nach aussen und zurück Schlag 8.3: linker Arm nach innen und zurück Takt 9

bis Takt 16

Schlag 1 und 2 mit Oberkörper nach vorne zusammensinken und kleine Schritte rückwärts auf Schlag 3 zu Mad World stehen bleiben und sich langsam wieder aufrichten um dann wieder zusammenzusinken. Dies wiederholt sich viermal (insgesamt 8 Takte). Am Ende stehen wieder alle in der Reihe.

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Outro 1 x Outroteil (6 taktiges Muster)

Takt 1 Pendel mit Oberkörper nach rechts unten pro Schlag ein Stück weiter nach unten

Takt 2 Pendel mit Oberkörper wieder zurück zur Mitte pro Schlag ein Stück nach oben

Takt 3 Pendel mit Oberkörper nach links unten pro Schlag ein Stück weiter nach unten

Takt 4 Pendel mit Oberkörper wieder zurück zur Mitte pro Schlag ein Stück nach oben

Takt 5 Pendel mit Oberkörper nach rechts unten pro Schlag ein Stück weiter nach unten

Takt 6 Pendel mit Oberkörper wieder zurück zur Mitte pro Schlag ein Stück nach oben

Fade out

(22)

7. Unterrichtsmaterial

7.1. Was ist ein Coversong?

Das Arbeitsblatt eignet sich als Einstieg in die Unterrichtseinheit Coversongs, da es einfache und kurze Erklärungen zu vier möglichen Bearbeitungsformen enthält. Nachdem gemeinsamen Lesen der ersten Tabelle können mit den Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Originalversionen und die bearbeitenden Versionen der ausgewählten Songs angehört werden. Hierbei ist es wichtig, dass die den Schülerinnen und Schüler den Arbeitsauftrag genau durchlesen, je nachdem ist es sinnvoll diesen in der Klasse zu besprechen. Das Ziel des Arbeitsblattes ist, dass die Lernenden merken, was ein Coversong ist. Mit den Hörbeispielen soll ihnen der Begriff Coverversion auch erfahrbar gemacht werden und somit auch das Verständnis für den Unterschied zu anderen Bearbeitungsformen ersichtlicher werden. Diese Phase kann je nach Ressourcenmöglichkeiten auch als Einzel- oder Partnerarbeit unterrichtet werden, der zweite Aufgabenteil – das Erkennen des Originaltitel und -interpreten – fällt dadurch aber weg. Dieser zweite Aufgabenteil kann auch als Differenzierung nach Tempo verwendet werden. So können beispielsweise nur die schnelleren Jugendlichen sich mit dem Erkennen des Originaltitels und -interpreten auseinandersetzen.

Die Links zu den Audiodateien befinden sich auf dem Materialblatt. Im Anschluss kann das nachfolgende Arbeitsblatt bearbeitet werden, oder aber direkt zum Arrangement von Mad World gewechselt werden.

7.2. Aufbau eines Songs – Mad World

Das Theorieblatt eignet sich als Liedeinführung, nachdem mit dem Arbeitsblatt Was ist ein Coversong? die Thematik Coverversionen begonnen wurde, geht es nun um das exemplarische Erarbeiten eines Coversongs. Wobei hier die Originalversion genauer betrachtet werden soll, da sich auch das Arrangement an diesem orientiert. Mithilfe der Aufgabe 1 können sich die Schülerinnen und Schüler ein Begriffsnetz zu den Formteilen eines Songs aufbauen. Hierbei kommen aber nur diejenigen Begriffe vor, welche nachher im Song Mad World auch Verwendung finden. Nach dem Lösen der Aufgabe 1 haben die Lernenden einen Überblick, welche Formteile es im Song Mad World gibt. Deswegen sollen die Jugendlichen bei der handlungsorientierten Aufgabe 2 zuerst die sogenannten Songbausteine ausschneiden und im Anschluss beim gemeinsamen Hören des Songs zu zweit die Reihenfolge der Songbausteine legen. Hinterher haben die Schülerinnen und Schüler Zeit in den Zweier-Teams zu diskutieren. Danach wird der Song noch einmal abgespielt, währenddessen können die Lernenden noch allfällige Änderungen vornehmen. Nach dem Prinzip des kooperativen Lernens besprechen die Jugendlichen nun ihre Lösungen in den Vierer-Gruppen. Als Abschluss wird schliesslich in der Klasse die Reihenfolge besprochen, die Lernenden haben danach Zeit, die Songbausteine auf die Rückseite zu kleben. Um die Aufgabe 3 zu lösen, hören die Schülerinnen und Schüler erneut den Song und versuchen zu zweit die Anzahl Takte mitzuzählen. Als Hilfsmittel können die Schülerinnen ihre Finger zum Zählen gebrauchen oder eine Strichliste führen. Dieses Arbeitsblatt dient gleichzeitig der Liedeinführung und somit kann im Anschluss direkt mit dem Arrangement fortgefahren werden.

(23)

7.3. Choreografie zur Originalversion vom Song Beat it entwickeln

Die Schülerinnen und Schüler können mithilfe des Arbeitsblattes selbständig eine Choreografie entwickeln. Mit dieser Aufgabenstellung ist eine ganzheitliche Förderung der Kompetenzbereiche der Lernenden möglich. Wichtig ist, dass die Einführung in diese Unterrichtssequenz verständlich erfolgt. So sollten am Anfang zuerst Grundschritte oder mögliche Bewegungsabläufe mit den Jugendlichen angeschaut und auch eingeübt werden. Dazu sollte der Song möglichst oft gehört werden und die Lernenden mit der Hilfstabelle vertraut gemacht werden. Mögliche Ideen für Bewegungsabläufe, sowie der Song sind unter den nachfolgenden Youtube-Links zu finden:

Song: https://www.youtube.com/watch?v=Ym0hZG-zNOk

Ideen für Bewegungsabläufe: https://www.youtube.com/watch?v=rJrk11BZf70 Choreografie erklärt und am Schluss mit Musik https://www.youtube.com/watch?v=e0F_alZanHc Choreografie erklärt und am Schluss mit Musik https://www.youtube.com/watch?v=On10HpuAt4k Choreografie ausführlich erklärt

Die gegenseitige Beurteilung am Schluss der Choreografie fördert einerseits die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler, sowie auch die eigenen Beurteilungskompetenzen der Lernenden.

Je nach Stufe und Niveau der Schülerinnen und Schüler erweist es sich als sinnvoll, den Song mit einem Audio-Programm zu verlangsamen.

Als Abschluss dieser Unterrichtssequenz können die Choreografien auch zu der Coverversion von Fall out Boy getanzt werden.

(24)

8. Weiterführendes Material

8.1. Lehrmittel

Bielefeldt Christian, Pendzich Marc, Original & Bearbeitung. Coverversion, Remix, Sampling, Berlin 2007.

Boggasch Mirjam, Aus Alt mach Neu. Original & Bearbeitung – Einführung und Überblick, in: Musik und Unterricht, 111 (2013), S.14-16.

Clausen Bernd, Schläbitz Norbert (Hrsg.), O-Ton 2. Arbeitsbuch für den Musikunterricht Jahrgangsstufen 7-10. Braunschweig 2012.

Galla Markus, Willst Du, dass wir sterben?. Verkehrte Welt: Heino rockt und spaltet die Nation, in:

Musik und Unterricht, 111 (2013), S. 6-13.

Schläbitz Norbert (Hrsg.), Musik covern. Original und Bearbeitung, Braunschweig 2008.

9. Quellenverzeichnis

9.1. Printmedien

Bielefeldt Christian, Pendzich Marc, Original & Bearbeitung. Coverversion, Remix, Sampling, Berlin 2007.

Boggasch Mirjam, Aus Alt mach Neu. Original & Bearbeitung – Einführung und Überblick, in: Musik und Unterricht, 111 (2013), S.14-16.

Clausen Bernd, Schläbitz Norbert (Hrsg.), O-Ton 2. Arbeitsbuch für den Musikunterricht Jahrgangsstufen 7-10. Braunschweig 2012.

Galla Markus, Willst Du, dass wir sterben?. Verkehrte Welt: Heino rockt und spaltet die Nation, in:

Musik und Unterricht, 111 (2013), S. 6-13.

Schläbitz Norbert (Hrsg.), Musik covern. Original und Bearbeitung, Braunschweig 2008.

9.2. Elektronische Publikationen

https://de.wikipedia.org/wiki/Birdy_(Sängerin). (08.11.2015) https://de.wikipedia.org/wiki/Coverversion. (14.10.2015)

(25)

https://de.wikipedia.org/wiki/Donnie_Darko. (20.11.2015) https://de.wikipedia.org/wiki/Ellie_Goulding. (20.11.2015) https://de.wikipedia.org/wiki/Elton_John. (20.11.2015)

https://de.wikipedia.org/wiki/Mad_World_(Lied). (10.11.2015) https://de.wikipedia.org/wiki/Remix. (14.10.2015)

https://de.wikipedia.org/wiki/Sampling_(Musik). (14.10.2015) https://de.wikipedia.org/wiki/SUISA. (08.11.2015)

https://de.wikipedia.org/wiki/Your_Song. (20.11.2015) https://de.wikipedia.org/wiki/The_Baseballs. (20.11.2015) https://en.wikipedia.org/wiki/Cherry_Ghost. (20.11.2015)

https://www.ige.ch/urheberrecht/urheberrecht.html. (08.11.2015)

http://hitparade.ch/song/Birdy/People-Help-The-People-897219. (20.11.2015)

http://hitparade.ch/song/Cherry-Ghost/People-Help-The-People-330925. (20.11.2015)

https://volksschulbildung.lu.ch/-/media/Volksschulbildung/Dokumente/unterricht_organisation/

lehrplaene/sekundarschule/lp_anpassungen_2006_musik.pdf?la=de-CH. (08.11.2015)

9.3. Bildquellen

http://www.cherryghost.co.uk/people-help-the-people/ (22.11.2015) https://en.wikipedia.org/wiki/Mad_World (22.11.2015)

https://en.wikipedia.org/wiki/Your_Song (22.11.2015)

http://officialbirdy.com/news,people-help-the-people-musikvideo_47.htm (22.11.2015)

(26)

10. Anhang

Anhang 1: Arrangement und Lead Sheets Arrangement: Mad World

Lead Sheet 1: Mad World (Tears for Fears) Lead Sheet 2: People help the People (Birdy) Lead Sheet 3: Your Song (Ellie Goulding)

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(31)

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(34)

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(36)
(37)

Anhang 2: Unterrichtsmaterial Was ist eine Coverversion Aufbau eines Songs

Choreografie zum Song Beat It Spielhilfe E-Bass: Mad World

(38)

Was ist eine Coverversion?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten in der populären Musik einen Originalsong zu bearbeiten. Die folgenden Möglichkeiten sind die häufigsten:

Coverversion Ist eine Neuinterpretation eines Songs durch einen anderen Interpreten.

Mash up Die zentralen musikalischen Elemente zweier Songs werden miteinander zu einem neuen Song verschmolzen.

Remix Ist eine neu abgemischte Version des Originalsongs.

Sample Ist ein charakteristisches Klangstück aus einem Song, das nun einem anderen Song Verwendung findet.

Kreuze jeweils den richtigen Buchstaben an, nachdem du den Originalsong und die Bearbeitung gehört hast. Wenn der Titel und Interpret des Originals noch nicht steht, überlege dir während dem Hören des Originals, ob du den Song und den Interpreten erkennst.

Cover Mash up Remix Sample Song

S C R M

Bearbeitung: Hung up von Madonna Original:

N A O E

Bearbeitung: Of the night von Bastille

Original: The Rhythm of the Night von Corona Rhythm Is a Dancer von Snap!

D V S M Bearbeitung: Beat it von Fall out boy Original:

H W E I

Bearbeitung: Somebody that I used to know von Gotye Original: Seville von Louis Bonfà

O R X U Bearbeitung: Junge von Heino

Original:

V L R P

Bearbeitung: Ain’t nobody von Felix Jaehn ft. Jasmine Thompson

Original:

E O A L

Bearbeitung: We No Speak Americano von Yolanda Be Cool

& DCUP

Original: Tu vuò fà l'americano von Renato Carosone

C X D Z

Bearbeitung: I follow Rivers von Stephen The Magician Fasano

Original:

Lösungswort:________________________________________________________________

(39)

Was ist eine Coverversion? Lösung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten in der populären Musik einen Originalsong zu bearbeiten. Die folgenden Möglichkeiten sind die häufigsten:

Coverversion Ist eine Neuinterpretation eines Songs durch einen anderen Interpreten.

Mash up Die zentralen musikalischen Elemente zweier Songs werden miteinander zu einem neuen Song verschmolzen.

Remix Ist eine neu abgemischte Version des Originalsongs.

Sample Ist ein charakteristisches Klangstück aus einem Song, das nun einem anderen Song Verwendung findet.

Kreuze jeweils den richtigen Buchstaben an, nachdem du den Originalsong und die Bearbeitung gehört hast. Wenn der Titel und Interpret des Originals noch nicht steht, überlege dir während dem Hören des Originals, ob du den Song und den Interpreten erkennst.

Cover Mash up Remix Sample Song

S C R M

Bearbeitung: Hung up von Madonna Original: Gimme, Gimme, Gimme von ABBA

N A O E

Bearbeitung: Of the night von Bastille

Original: The Rhythm of the Night von Corona Rhythm Is a Dancer von Snap!

D V S M Bearbeitung: Beat it von Fall out boy Original: Beat it von Michael Jackson

H W E I

Bearbeitung: Somebody that I used to know von Gotye Original: Seville von Louis Bonfà

O R X U Bearbeitung: Junge von Heino

Original: Junge von Die Ärzte

V L R P

Bearbeitung: Ain’t nobody von Felix Jaehn ft. Jasmine Thompson

Original: Ain’t Nobody von Chaka Khan & Rufus

E O A L

Bearbeitung: We No Speak Americano von Yolanda Be Cool

& DCUP

Original: Tu vuò fà l'americano von Renato Carosone

C X D Z

Bearbeitung: I follow Rivers von Stephen The Magician Fasano

Original: I follow Rivers von Lykke Li

Lösungswort: Mad World

(40)

Was ist eine Coverversion? Link-Liste

Song Youtube-Link:

Bearbeitung: Hung up von Madonna https://www.youtube.com/watch?v=EDwb9jOVRtU Original: Gimme, Gimme, Gimme von ABBA https://www.youtube.com/watch?v=XEjLoHdbVeE Bearbeitung: Of the night von Bastille https://www.youtube.com/watch?v=ZCTDKLjdok4 Original: The Rhythm of the Night von Corona

Rhythm Is a Dancer von Snap!

https://www.youtube.com/watch?v=JuyyfvWeFZ8 https://www.youtube.com/watch?v=JYIaWeVL1JM Bearbeitung: Beat it von Fall out boy https://www.youtube.com/watch?v=sk8Pb17pcQI Original: Beat it von Michael Jackson https://www.youtube.com/watch?v=oRdxUFDoQe0 Bearbeitung: Somebody that I used to know

von Gotye

https://www.youtube.com/watch?v=8UVNT4wvIGY

Original: Seville von Louis Bonfà https://www.youtube.com/watch?v=mtVC_xTIS4s Bearbeitung: Junge von Heino https://www.youtube.com/watch?v=oeHCvve2bzs Original: Junge von Die Ärzte https://www.youtube.com/watch?v=iK-1oGphELM Bearbeitung: Ain’t nobody von Felix Jaehn ft.

Jasmine Thompson

https://www.youtube.com/watch?v=5j1RCys4R0g

Original: Ain’t Nobody von Chaka Khan & Rufus https://www.youtube.com/watch?v=ZhU_jZeSy9w Bearbeitung: We No Speak Americano von

Yolanda Be Cool & DCUP

https://www.youtube.com/watch?v=CR8logunPzQ Original: Tu vuò fà l'americano von Renato

Carosone

https://www.youtube.com/watch?v=BqlJwMFtMCs Bearbeitung: I follow Rivers von Stephen The

Magician Fasano

https://www.youtube.com/watch?v=oS6wfWu0JvA

Original: I follow Rivers von Lykke Li https://www.youtube.com/watch?v=vZYbEL06lEU

(41)

Aufbau eines Songs

1. Verbinde die Bausteine und ihre Eigenschaften. Färbe die Bausteine rot ein und die

Eigenschaften blau.

2. Schneide die Songbausteine auf dem nächsten Arbeitsblatt aus.

Versucht nun zu zweit beim Hören von Mad World die Bausteine in die richtige Reihenfolge zu legen. Klebt erst nach der gemeinsamen Korrektur die Songbausteine auf die Rückseite des Arbeitsblattes.

3. a) Wie viele Takte hat der Verse?

______________________________________________________________________________

b) Wie viele Takte hat der Chorus?

______________________________________________________________________________

(42)

Songbausteine zum Ausschneiden:

(43)

Aufbau eines Songs Lösung

1. Verbinde die Bausteine und ihre Eigenschaften. Färbe die Bausteine rot ein und die Eigenschaften blau.

2. Schneide die Songbausteine auf dem nächsten Arbeitsblatt aus.

Versucht nun zu zweit beim Hören von Mad World die Bausteine in die richtige Reihenfolge zu legen. Klebt erst nach der gemeinsamen Korrektur die Songbausteine auf die Rückseite des Arbeitsblattes.

Intro – Verse 1 – Chorus – Verse 2 – Chorus – Interlude – Chorus - Outro

3. a) Wie viele Takte hat der Verse?

16 Takte

b) Wie viele Takte hat der Chorus?

16 Takte

(44)

Choreografie zum Song Beat it

Gruppe (Namen):_____________________________________________________________

Arbeitsauftrag:

Ihr arbeitet in Zufallsgruppen (Vierergruppe) und entwerft eine einfache Choreografie zur 1.

Strophe und dem Chorus „Beat it“ und studiert diese ein.

Zur Erarbeitung erhaltet ihr ein Hilfsblatt mit der 1. Strophe und dem Chorus. Auf jeder Zeile ist jeweils ein Takt. Die gelben Felder sind die Strophe, bevor ihr zum Chorus kommt,

wiederholt ihr die Choreografie der Strophe, deswegen sind in der Strophe zwei Textzeilen vorhanden. Nach dem zweiten Durchgang der gelben Tabelle geht es in den Chorus.

Alle Gruppen führen die einstudierte Choreografie vor ihrer Klasse auf.

Wenn ihr euren Tanz vor der Klasse aufgeführt habt, füllt ihr gemeinsam den untenstehenden Kriterienraster aus.

Den Kriterienraster auf der nächsten Seite benötigt ihr zur Bewertung einer anderen Gruppe (diese wird euch zugeteilt).

Am Schluss erhaltet ihr von der Lehrperson eine Bewertung (Kriterienraster mit Sach- und Selbstkompetenz, wie auch von einer anderen Gruppe eine Bewertung.

Sachkompetenz sehr gut gut genügend ungenügend

Takt/ Form einhalten Kreativität/ Gestaltung

Ausführung / Synchronität der Gruppe

Selbstkompetenz sehr gut gut genügend ungenügend

Aufgabenstellung aufnehmen und korrekt umsetzen

Teamfähigkeit

Ausdauer / Konzentration

(45)

Kriterienraster für Schülerinnen und Schüler

Sachkompetenz sehr gut gut genügend ungenügend

Takt/ Form einhalten Kreativität/ Gestaltung

Ausführung / Synchronität der Gruppe

Besonders gut gelungen fanden wir:______________________________________________

___________________________________________________________________________

___________________________________________________________________________

Das könntet ihr das nächste Mal noch verbessern:___________________________________

___________________________________________________________________________

___________________________________________________________________________

Das wollten wir euch sonst noch sagen:___________________________________________

___________________________________________________________________________

___________________________________________________________________________

Kriterienraster für Lehrperson

Sachkompetenz sehr gut gut genügend ungenügend

Takt/ Form einhalten Kreativität/ Gestaltung

Ausführung / Synchronität der Gruppe

Selbstkompetenz sehr gut gut genügend ungenügend

Aufgabenstellung aufnehmen und korrekt umsetzen

Teamfähigkeit

Ausdauer / Konzentration

Kommentar:_________________________________________________________________

___________________________________________________________________________

___________________________________________________________________________

(46)

1 + 2 + 3 + 4 +

They told him „Don’t you ev- er

You bet- ter run: you bet- ter

1 + 2 + 3 + 4 +

come a- round here Don’t

do what you can. Don‘t

1 + 2 + 3 + 4 +

wan- na see your face you bet- ter

wan- na see no blood. Don’t be a

1 + 2 + 3 + 4 +

dis- ap- pear.“ The

ma- cho man. You

1. Strophe

(47)

1 + 2 + 3 + 4 +

fi- re’s in their eyes and their

wan- na be tough bet- ter

1 + 2 + 3 + 4 +

words are reak- ly clear. So

do what you can So

1 + 2 + 3 + 4 +

beat it. just

beat it. But you

1 + 2 + 3 + 4 +

beat it

wan- na be bad. Just

(48)

1 + 2 + 3 + 4 +

beat it.

1 + 2 + 3 + 4 +

beat it No

1 + 2 + 3 + 4 +

one wants to be de- feat-

1 + 2 + 3 + 4 +

ted. Show-

Chorus

(49)

1 + 2 + 3 + 4 +

in how fun- ky and strong

1 + 2 + 3 + 4 +

is your fight It

1 + 2 + 3 + 4 +

does- n’t mat- ter who‘s

1 + 2 + 3 + 4 +

wrong or right Just

(50)

1 + 2 + 3 + 4 +

beat it, just

1 + 2 + 3 + 4 +

beat it. Just

1 + 2 + 3 + 4 +

beat it, just

1 + 2 + 3 + 4 +

beat it.

(51)
(52)

Anhang 3: Audio CD

Mad World Tears for Fears

Mad World Gary Jules

People help the People Birdy

People help the People Cherry Ghost

Your Song Ellie Goulding

Your Song Elton John

(53)

Anhang 4: Daten CD

PDF der Arbeit Coversongs

Anhang 1: Arrangement und Leadsheets

• PDF- und Sibelius-Versionen Anhang 2: Unterrichtsmaterial Tanzvideos

Referenzen

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