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DARM. NEU: Sonderausgabe. Interessenten online begeistern und als Patienten für Ihre Praxis gewinnen! Anmeldung unter:

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Die medizinische Fachzeitschrift für Naturheilkunde Die medizinische Fachzeitschrift für Naturheilkunde

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10 / 2021

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Dysthymie – Depressive Dysthymie – Depressive Dauerverstimmung

Dauerverstimmung

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Praxis Magazin 10/2021

Editorial

das photosyntheti- sche Membranen aufbaut und auf- rechterhält. Diese neuen Erkenntnisse legen den Grund- stein für biotechno- logische Anstren- gungen, um Pflanzen gegen Umweltstress zu stärken, damit die Photosyntheseleis- tung zu optimieren

und so den Klimawandel effektiv zu bekämpfen.

Dabei spielen die sogenannten Thy- lakoidmembranen eine entscheidende Rolle, denn die wichtigen ersten Schritte der Photosynthese finden hier statt.

Diese Strukturen enthalten Proteinkom- plexe, die das Sonnenlicht einfangen.

Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass ins- besondere das Protein VIPP1 (vesicle- inducing protein in plastids) bei fast allen photosynthetischen Organismen – von Pflanzen an Land bis zu Algen und Cyanobakterien im Meer – ent- scheidend ist für die Bildung der Thy- lakoidmembranen.

„Diese Erkenntnisse über die moleku- laren Mechanismen, die den Thylakoid- Umbau steuern, sind ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Entwicklung von Nutzpflanzen, die nicht nur schnel- ler wachsen, einen höheren Ertrag und eine höhere Resistenz gegen Umwelt- stress aufweisen, sondern auch mehr atmosphärisches CO2 binden, um damit dem Klimawandel entgegenzuwirken“, erklärt Ben Engel vom Helmholtz Zen-

trum München. Dr. R.-G. Sommer

(Chefredakteur)

10 Gigatonnen CO2 pro Jahr weniger – diese gewaltige Herausforderung an Pflanzen und Umwelt kann nur dann erreicht werden, wenn der Wirkungs- grad der Photosynthese von mageren zwei Prozent deutlich angehoben wird.

Die Erkenntnisse über Struktur und Funktion der Thylakoidmembran zei- gen einen hoffnungsvollen Ansatz. Doch hier gilt insbesondere: Was nicht an CO2 produziert wird, wird letztlich unsere Biosphäre auch nicht belasten. Denn eines ist sicher: Die Wissenschaft kann zwar unsere Bemühungen unterstützen, doch letztlich müssen wir uns auf den 10 Gigatonnen CO2-Mega-Deal selbst einlassen und etwas davon zurückge- ben, was leichtfertig ausgebeutet und zerstört wurde.

Quellen:

– Gabot.de vom 16. August 2021

– Pressemeldung vom 23.06.2021, Pflanzenschutz von innen: Wie Pflanzen ihre lichtsammelnden Membranen gegen Umweltstress stärken

Um mindestens 10 Gigatonnen CO2 pro Jahr müsste die Atmosphäre entlas- tet werden, um Klima und Erderwär- mung in der Griff zu bekommen. Eine Schlüsselfunktion besitzt hier die Pho- tosynthese. Doch sie ist kein besonders effizienter Prozess: Maximal zwei Pro- zent der Sonnenenergie können Pflan- zen nutzen, um aus CO2 und Wasser neue chemische Verbindungen zu syn- thetisieren. Daher müssten, um 10 Giga- tonnen CO2 pro Jahr zu binden, etwa 10 Mio. Quadratkilometer mit neuem Wald bepflanzt werden. Dies entspricht etwa der Fläche ganz Europas.

Dennoch, die Photosynthese bleibt die effektivste Form, CO2 zu binden und den lebensnotwendigen Sauerstoff zu produ- zieren. Doch ist es ganz entscheidend, die Effizienz der Syntheseleistung zu erhö- hen, insbesondere aber störende Fak- toren zu erkennen, Stress zum Beispiel.

Stress spielt bei pflanzlichen Orga- nismen eine ganz entscheidende Rolle und kann die ohnehin geringe Photo- synthese-Leistung erheblich schmälern.

Als die wichtigsten abiotischen Stressfak- toren für Pflanzen gelten: eine mechani- sche Belastung, Wassermangel, Salzbe- lastung, Hitze, Kälte, Frost, Sauerstoff, Licht und UV-Strahlung. Auch die bioti- schen Stressfaktoren, insbesondere para- sitäre Mikroorganismen und Viren, die als Krankheitserreger, Pathogene, wirk- sam sind, stellen hohe Anforderungen an die pflanzlichen Abwehrkräfte.

Auf dem Weg zu einer Verbesserung des photosynthetischen Wirkungsgrades hat das Helmholtz Zentrum München die Struktur eines Proteins aufgeklärt,

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Der 10 Gigatonnen CO 2 -Mega-Deal

Abbildung ©: Verena Resch/Helmholtz Zentrum München

Illustration der VIPP1-Ringstruktur, mit üppigem Pflanzenleben bedeckt.

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4 Praxis Magazin 10/2021

EditorialInhalt

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Thema

Wechseljahresbeschwerden – Phytotherapie, Homöopathie, Ernährung

HP Psy Abbas Schirmohammadi, HP Kian Schirmohammadi

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Praxis

Hypothermie und Hyperthermie

Dr. med. Lutz Koch

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Zur Diskussion gestellt

Schüßler Salze fürs Immunsystem – Starke Abwehr, gesunder Herbst!

HP Adelheid Henke

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Wissen

Dysthymie – Depressive Dauerverstimmung

Prof. Dr. med. Volker Faust

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Praxis Magazin 10/2021

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Report

Reizdarmsyndrom – Phytotherapeutika haben hohen Stellenwert in der gezielten

medikamentösen Therapie 29

Forum Vitalpilze

Mykotherapie – Behandlung mit Medizinalpilzen 30 Beratung

Funktionelle Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts 31 MitoBiom®-Konzept – Stille Entzündungen –

natürlich und ganzheitlich behandeln 36 Intervall-Hypoxie-Training – Gezielte Reduktion

von Körperfett 40

Rückenschmerzen – Körpereigene Repair-

Mechanismen aktivieren 42

Dermatomykosen – Therapie von Fuß- und

Nagelpilz-Infektionen 44 Allergische Erkrankungen – Schadstoffe

in der Innenraumluft 45

Coenzym Q10 – Positive Beeinflussung

von Herz- und Gefäßgesundheit 46

Praxismarketing

Gesundheitsbriefe

Information und Aufklärung fördert Patienten bindung –

KOSTENLOS bestellen! 48

Pharma Dialog

Aktuelle Informationen 49

Impressum 50

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6 Praxis Magazin 10/2021

Thema

Von der Pubertät bis zu den Wechseljah- ren durchläuft eine Frau durchschnittlich 400 Mal den weiblichen Zyklus, der darauf ausgerichtet ist, möglichst günstige Voraus- setzungen für eine Befruchtung und somit eine Schwangerschaft zu schaffen. Schon in der dritten Woche des Embryos wan- dern Urkeimzellen in die weibliche Gona- denanlage ein und differenzieren sich dort in Oogonien und Oozyten. Noch vor der

Geburt der Frau tritt die erste Reifeteilung ein. Erst mit dem Einsetzen der Pubertät geht es weiter und die erste Regelblutung setzt den gelegten Kreislauf in Gang. Mit dem Eintritt in die Geschlechtsreife beginnt die fruchtbare, fertile Phase der Frau.

Noch vor 100 Jahren lag das Durch- schnittsalter für die erste Periode bei Mäd- chen bei 17 Jahren. Heute ist das Durch-

schnittsalter 13 Jahre. In der Regel setzt die erste Periode zwischen dem 10. und dem 15. Lebensjahr ein. Der Beginn des Mens- truationszyklus startet mit dem ersten Tag der Monatsblutung. Das Ende des Zyklus ist der Tag vor dem erneuten Einsetzen der Blutung. Die Periode dauert 3-7 Tage. Der durchschnittliche „normale“ Monatszyk- lus dauert zwischen 23 und 35 Tage, am häufigsten ist er 27 Tage lang.

Thema

Wechseljahresbeschwerden gibt es viele, aber auch zahlreiche hervorragende Methoden aus Komplemen- tärmedizin und Naturheilkunde, die betroffenen Frauen helfen und diese ganzheitlich und nebenwirkungs- frei unterstützen können. Für den Therapeuten ist das Wissen um Wechseljahresbeschwerden fundamental wichtig, da zahlreiche Frauen während dieser Zeit fachkundige Hilfe einholen und sich in unseren Praxen vorstellen, sowohl auf naturheilkundlicher als auch auf psychotherapeutischer Ebene.

Wechseljahresbeschwerden

Phytotherapie, Homöopathie, Ernährung

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Praxis Magazin 10/2021

Die Wechseljahre beginnen bei manchen Frauen schon mit 40 Jahren, bei anderen erst Mitte 50. Sie setzen allerdings unmit- telbar ein, wenn die Eierstöcke opera- tiv entfernt wurden.(1) In seltenen Fällen beginnt das Klimakterium auch vor dem 40. Lebensjahr (Climacterium praecox).

Eingeteilt wird es in

Prämenopause: Der Rückgang des Pro- gesteronspiegels sorgt für erste unre- gelmäßige und gelegentlich ausblei- bende Menstruationszyklen

Menopause: Die Eierstöcke stellen ihre Produktion ein, die Menstruation bleibt aus

Perimenopause: Bezeichnet den Zeit- raum zwischen Prä- und Postmenopause

Postmenopause: Zeitraum von 12 Monaten nach der letzten Menstruation

Folgen der Wechseljahre – Beschwerdebilder

Die hormonelle Umstellung kann einer- seits relativ komplikationslos und sanft ver- laufen, andererseits klagen viele Frauen über einige gravierende körperliche sowie seelische Beschwerden. Typische Symptome, die bei Beginn der Menopause oder schon davor ent- stehen, sind Hitzewallungen, Schlafstörun- gen, vaginale Trockenheit und Stimmungs- schwankungen. Beim Sex können Schmerzen im Oberbauch und im Unterleib auftreten.

Die „Tage“ verändern den Hormonlevel. Viele Frauen verspüren dann schubweise oder kon- stante Traurigkeit, Irritationen oder Aggres- sionen in sich. Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) tritt Tage vor dem Eintreten der Regel- blutung ein und endet mit Beginn dieser. In Deutschland ist jede dritte Frau im gebärfä- higen Alter von PMS betroffen. Zu den häu- figsten körperlichen Symptomen zählen:

• Ödeme

• Hautveränderungen

• Müdigkeit

• Übelkeit

• Kreislaufbeschwerden

• Durchfall

• Krämpfe im Unterbauch

• Kopf- und Rückenschmerzen

• Heißhunger oder Appetitlosigkeit

• Schwellungen der Brüste

• Migräne

• Schmerzen beim Sex

• Aktivierung latenter Entzündungsherde im Körper

Es kommt aber auch zu einer Vielzahl psy- chischer Symptome, vor allem Stimmungs- schwankungen bis hin zu depressiven oder

manischen Stimmungen, Antriebslosig- keit oder Hyperaktivität, Angstzuständen, Aggressivität, grundlosem Weinen oder Lachen, vermindertem Selbstwertgefühl, Gefühl von Überforderung sowie Verände- rungen des Appetits.

Hormonell reduziert sich Östrogen, das in den Eierstöcken gebildet wird und für den Menstruationszyklus verantwortlich ist, enorm. Schwankungen im Menstruations- zyklus sind eine Folge: Die Blutungen wer- den schwächer oder stärker, die Abstände dazwischen größer oder kleiner. Mit dem finalen Ausbleiben der Regelblutung endet die fruchtbare Zeit für die Frau. Die Hormon- umstellung, genauer gesagt der Rückgang an Östrogen, erhöht außerdem das Risiko, an Osteoporose zu erkranken.(2) Änderun- gen des Stoffwechsels und damit assoziierte Erkrankungen wie Diabetes mellitus werden häufig beobachtet. Viele dieser Beschwerden verschwinden nach dem Klimakterium wie- der, die Zunahme an Körpermasse, viszera- lem Fett, Bauch- und Hüftumfang belasten viele Frauen aber postmenopausal.(3)

Therapieansätze und Naturheilkunde

Ernährung

Da mit dem Rückgang an Östrogen auch der Gesundheitsschutz zurückgeht, sollte grundsätzlich auf einen gesundheitsbewuss- teren Lebensstil übergegangen werden. Eine Ernährung, die reich an Phytoöstrogenen ist, kann Frauen in den Wechseljahren gut hel- fen. Phytoöstrogene finden sich in Getreide, Obst und Gemüse, Leinsamen und Hülsen- früchten. Ein Geheimtipp bei Hitzewallun- gen und Schlafstörungen sowie als lokale Anwendung bei vaginaler Trockenheit ist Granatapfelsamenöl. Der Körper benötigt mit steigendem Alter weniger Energie, dafür steigt der Bedarf an Nährstoffen.

Empfohlen werden daher Lebensmittel mit geringem Energie-, aber hohem Nährstoff- gehalt. Dazu zählen Gemüse, Salate, Hül- senfrüchte, Obst, Vollkornprodukte, Kartof- feln, fettarme Milchprodukte und mageres Fleisch. Süßigkeiten, Kuchen, Gebäck sowie Fertiggerichte hingegen sind kalorienreich und nährstoffarm, sollten daher stark redu- ziert werden. Jede Mahlzeit sollte Protein (z. B. Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch), wenig Fett (pflanzliches Öl) und eine Kohlenhydratquelle mit niedriger Blutzu- ckerwirksamkeit (z. B. Vollkornbrot, Natur- reis, Vollkornnudeln) enthalten.

Thema

* UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.

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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise.

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Abbildung ©: fizkes/istock – getty images modifiziert: PACs

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8 Praxis Magazin 10/2021

Thema

Pflanzliche Mittel werden bei Wechseljahresbe- schwerden schon seit Jahrhunderten angewendet.

Bei leichten bis mittelschweren Beschwerdestär- ken, u. a. bei Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen, können sie effektiv helfen. Hier eine Übersicht der beliebtesten Phytotherapeutika bei Wechseljahres- beschwerden:

1. Traubensilberkerze: Die Traubensilberkerze gehört zur Familie der Ranunculaceae (Hah- nenfuß-Gewächse). Sie ist beheimatet im Osten Nordamerikas. Ihre Triterpenglykoside vom Cyc- lartenoltyp sowie Cimicifugosid sind ihre stärks- ten Wirkstoffe. Die Traubensilberkerze beinhaltet östrogenähnliche Eigenschaften (selektive Est- rogen-Rezeptor-Modulatoren) und wirkt so kli- makterische Beschwerden entgegen. Funktions- störungen der weiblichen Geschlechtsorgane werden verbessert, besonders bei dysmenorr- hoischen sowie klimakterisch bedingten neuro- vegetativen Beschwerden. Auch Hitzewallungen, starkes Schwitzen, Schlafstörungen und nervöse Reizbarkeit sprechen gut auf diese Pflanze an.

2. Passionsblume: Die Passionsblume gehört zur Familie der Passifloraceae (Passionsblumen- Gewächse). Sie ist beheimatet in Amerika und Ostindien. Ihre wichtigsten Inhaltsstoffe sind Fla- vonoide mit Vitexin, Cumarin, Umbelliferon und Maltol. Wenn nervöse Zustände zu Beschwer- den führen, ist die Passionsblume genau richtig.

Nervöse Unruhe und leichte Einschlafstörungen gehören genauso wie psychosomatische Magen- Darm-Probleme zu ihren Indikationen. In der Homöopathie wird sie als krampflösendes Mittel eingesetzt.

3. Mönchspfeffer: Der Mönchspfeffer gehört zur Familie der Verbenaceae (Eisenkraut-Gewächse).

Er ist beheimatet vom Mittelmeerraum über Süd- westasien bis zur Krim. Die anerkannte medizi- nische Anwendung des Mönchspfeffers ist die Behandlung beim prämenstruellen Syndrom.

Auch bei Spannungsgefühl und Schmerzen in den Brüsten sowie Menstruationsstörungen erzielt er wahre Wunder. Zu seinen stärksten Inhaltsstoffen zählen die Iridoidglykoside Agnusid und Aucubin, Diterpene, Triterpene, Flavonoide und ätherisches Öl. Sie wirken sich positiv auf den Hormonhaushalt der Frau aus. Indikationen sind vor allem Regel- tempoanomalien, prämenstruelle Beschwerden und Mastodynie (schmerzende Brüste).

4. Salbei: Der Salbei gehört zur Familie der Lamia- ceae (Lippenblütler-Gewächse). Er ist beheimatet im Mittelmeergebiet. Ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe und Flavonoide machen ihn als Phy- totherapeutika interessant. Salbei-Tee heilt Ent- zündungen in Mund und Rachen, beruhigt die Schleimhäute, reduziert die Schweißabsonderung und hat günstigen Einfluss auf Magen und Darm.

Das ätherische Öl desinfiziert und wirkt zusammen mit den Gerbstoffen krampflösend.

5. Baldrian: Der Baldrian gehört zur Familie der Vale- rianaceae (Baldrian-Gewächse). Er ist beheimatet in Europa und Asien. Seine Wurzel enthält wertvolle ätherische Öle, u. a. aus Mono- und Sesquiterpe- nen, Iridoide, Lignane, Flavonoide und Alkaloide.

Baldrian ist eine beruhigende Heilpflanze, die bei Unruhezuständen und nervös bedingten Einschlaf- störungen ihre Wirkung entfaltet. Tagsüber einge- nommen, ermüdet Baldrian nicht, sondern es stellt sich ein angenehmes Frischegefühl ein. Abends sorgt es für einen wohltuenden Schlaf, aus dem man munter erwacht. Bäder mit Baldrian beruhi- gen und entspannen Körper, Geist und Seele.

6. Melisse: Die Melisse gehört zur Familie der Lamia- ceae (Lippenblütler-Gewächse). Sie ist beheima- tet im östlichen Mittelmeer. Ihre medizinisch bedeutendsten Inhaltsstoffe sind ätherisches Melissenöl mit Citronellal, Citral und Caryophyl- len, Labiaten-Gerbstoffe und Flavonoide. Melisse wirkt beruhigend. Als Tee am Abend hilft sie ner- vösen Menschen, die nicht einschlafen können.

Mit ihrer krampflösenden und entblähenden Wirkung entspannt sie Magen und Darm und fördert die Herz-Kreislauf-Funktion bei nervö- ser Belastung. Ferner wirkt sie antiviral. Bereits in der Antike war die Heilwirkung der Melisse bekannt. Dioskurides (1. Jahrhundert) empfahl sie bei Darmstörungen, Avicenna erkannte die stimmungsaufhellende Kraft der Melisse, Hilde- gard von Bingen (1098-1179) stellt fest: „Dies Mit- tel macht das Herz fröhlich.“

7. Hopfen: Der Hopfen gehört zur Familie der Canna- baceae (Hanf-Gewächse). Er ist beheimatet in Vor- derasien und Osteuropa. Der Hopfen bietet Harze, u. a. Humulon und Lupulon, zahlreiche ätherische Öle und Polyphenole. Medizinische Verwendung finden die weiblichen Blütenstände, die kurz vor der Fruchtreife geerntet werden. Der Hopfen zählt zu den besten pflanzlichen Mitteln gegen nervöse Erregung, Einschlafstörungen und leichte Depres- sionen. Zudem wirkt er antibakteriell und entzün- dungshemmend. Die Homöopathie setzt ihn gerne bei nervös bedingten Magenbeschwerden ein.

8. Johanniskraut: Das Johanniskraut gehört zur Fami- lie der Hypericaceae (Hartheu-Gewächse). Es ist beheimatet in Europa / Sibirien. An Inhaltsstoffen hat das Johanniskraut u. a. Flavonoide, Gerbstoffe und Hypericin zu bieten. Seine Sekretbehälter bein- halten eine Flüssigkeit aus ätherischen Ölen und Harzen. Schon Paracelsus war von der wundheilen- den, antiseptischen und ausleitenden Wirkung des Johanniskrauts überzeugt. Johanniskraut regt die Blutzirkulation an und trägt wichtige Aufbau- und Ernährungsprozesse bis in die Nerven- und Sinnes- sphäre hinein. Es beruhigt, lindert Schmerzen und sorgt für eine beschleunigte Wundheilung. Einrei- bungen mit seinem Rotöl helfen bei Nervenschmer- zen, Hexenschuss und Verstauchungen. Zur Stim- mungsaufhellung wird Johanniskraut innerlich bei Depressionen eingesetzt, die Lichtpflanze vertreibt die Düsterheit im Kopf.

Phytotherapie bei Wechseljahresbeschwerden

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Abbildungen ©: Ulf Eberhard PACs (4); istock – getty images: VeraDo, seven75, Illustratrice, GioRez 8

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Praxis Magazin 10/2021

Thema

Dadurch, dass der Körper den Schutz- effekt der Östrogene verliert, müssen die Knochen zusätzlich gestärkt werden. Wir empfehlen daher eine optimale Calcium- zufuhr, denn: Calcium ist der wichtigste Baustoff fürs Knochengewebe. 1.000 Mil- ligramm mit der Nahrung sind das Ziel.

Ideal sind calciumreiche Zwischenmahl- zeiten wie ein Joghurt oder Nüsse. In klei- nen Portionen kann der Körper das Cal- cium besonders gut aufnehmen. Ebenso wichtig ist Vitamin D, das die Aufnahme des Calciums aus der Nahrung und sei- nen Einbau in die Knochen fördert. Im Sommer holen wir uns automatisch Vit- amin D über die UVB-Strahlen des Son- nenlichts, jedoch lässt die Fähigkeit im Alter nach. Eine angemessene Versorgung ist hier 20 µg/Tag. Fettfische wie Hering, Makrele und Lachs, Pilze sowie Eier sind gute Vitamin D-Lieferanten.

Herzinfarkt und Schlaganfall treffen Frauen häufiger als Männer. Ein Grund dafür könnte sein, dass nach der Meno- pause die Konzentration des schützenden HDL-Cholesterins im Blut sinkt, das LDL- Cholesterin steigt. Dazu kommen unlieb- same Figurveränderungen: Fettpolster auf den Hüften verlagern sich zum Bauch, der Taillenumfang steigt. Dies beeinflusst das Herz-Kreislauf-System negativ, da das Bauchfettgewebe deutlich stoffwechsel- aktiver ist und entzündungsfördernde Botenstoffe freisetzt. Um der Figur Gutes zu tun, sollten Frauen täglich drei kleine

Portionen Gemüse oder Salat und zwei Portionen Obst essen. Auch der Protein- bedarf des Körpers muss abgedeckt wer- den. Täglich können drei Portionen fett- arme Milch und Milchprodukte, z. B. ein Glas Milch, ein Becher Joghurt und eine Scheibe Käse, ihre Wirkung erzielen.

Um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor- zubeugen, ist es wichtig, Ballaststoffe in Form von Gemüse, Obst und Vollkorn- produkten sowie die richtige Art und Menge der Fette aufzunehmen. Bei fett- reichen Lebensmitteln, die viele gesättigte Fettsäuren liefern, ist Einsparen ange- sagt. Dazu zählen Süßigkeiten, Backwa- ren, Fertiggerichte und fette Wurstsorten.

Die Zufuhr von Transfettsäuren, u. a. ent- halten in Blätterteiggebäck, Nuss-Nou- gat-Creme und Chips, sollte niedrig sein.

Dafür können vermehrt hochwertige Öle wie Raps- und Walnussöl zur Zuberei- tung genutzt werden. Sie sollen reich an Omega-3- und ungesättigten Fettsäuren sein. Hering, Lachs und Makrele liefern ebenfalls Omega-3-Fettsäuren.

Um einem trägen Darm zu begegnen oder vorzubeugen, gilt es, ausreichend Flüssigkeit und Ballaststoffe einzuneh- men. Ballaststoffe machen den Darm- inhalt weich und geschmeidig. Sie sind enthalten in Gemüse, Obst, Trocken- sowie Hülsenfrüchte und Vollkornpro- dukten. Milchsäurehaltige Lebensmittel wie Sauermilchprodukte und Sauerkraut

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Homöopathie

Die Homöopathie ist ein hervorragender Weg, Wechseljahresbeschwerden entgegenzutreten.

90 Prozent aller Frauen gaben bei einer großan- gelegten Umfrage an, dass durch die Homöo- pathie ihre Wechseljahresbeschwerden gebes- sert wurden oder ganz verschwanden. Dabei trat die Wirkung schnell ein (innerhalb der ers- ten 14 Tage). Wir stellen die wichtigsten homöo- pathischen Mittel für die Wechseljahre kurz vor:

Belladonna: Hilft bei starkem Schwitzen, rotem Gesicht, Reizbarkeit, Verwirrtheit, Ängs- ten, Trockenheit der Schleimhaut in Mund und Scheide, Empfindlichkeit gegen Kälte, Gelenk- beschwerden.

Cimicifuga: Hilft bei Hitzewallungen, Schwin- del, Herzsensationen, Depression, Unruhe, Ängsten, Kopf- und Nackenschmerzen.

Ignatia: Hilft bei emotionalen Störungen, Hypersensibilität, starken Stimmungsschwan- kungen, emotional belastendem Widererle- ben vergangener Verletzungen.

Lachesis: Hilft bei Herzbeschwerden, starkem Herzklopfen, Blutdruckproblemen, Hitzewal- lungen, Schweißausbrüchen, Ohnmachtsge- fühlen.

Sanguinaria: Hilft bei Hitzewallungen und Kopfschmerzen.

Sepia officinalis: Hilft bei häufigen Entzün- dungen des Harntrakts und des Geschlechts- apparats, Hitzewallungen, Leber- und Gallen- problemen, Ekzemen, Schuppenflechte.

Sulfur: Hilft bei brennenden Handflächen und Fußsohlen, juckender Haut, klopfendem Kopf- schmerz.

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10 Praxis Magazin 10/2021

Thema

weil die Hormontherapie ihnen guttut, diese fort, aber altersgemäß mit lang- sam sinkenden Dosen. Knochenabbau und Arthrosen können gestoppt wer- den, sogar Gelenke können sich rege- nerieren, die Beschwerden der Wech- seljahre bessern sich. Gleichzeitig wird die Psyche gestützt und Alterserkran- kungen wie Demenz, Krebs und Herz- Kreislauf-Erkrankungen wenig Raum gegeben. Zu beachten ist aber, dass die Hormontherapie oft fehlerhaft durch- geführt wird und somit ihre Wirkung nicht erzielen kann. Hier ist ein kompe- tenter Therapeut entscheidend.

Sport und Bewegung Eine der größten Gefahren während der Wechseljahre ist die Bildung einer Osteoporose. Regelmäßige körperliche Aktivität und das Training von Kraft und Koordination werden empfohlen, da Muskelkraft und Geschicklichkeit die Knochenfestigkeit stärken und somit die Bruchgefahr reduzieren. Der Grund- satz „Bewegung lindert Schmerzen und stärkt die Knochen“ sollte bestmöglich befolgt werden. Wer sich regelmäßig sportlich betätigt, fördert außerdem sein Gleichgewicht, die Balance, Fle- xibilität, Koordination und Geschick- lichkeit. Alles zusammen ist die beste Sturzprophylaxe.

Während durch Sport und Bewegung das Risiko für Brustkrebs und Diabe- tes gesenkt wird, kann Herz-Kreislauf- Erkrankungen und Arteriosklerose vorgebeugt werden. Dazu kommt die antidepressive und Freude bringende sowie kohlensäurehaltiges Mineralwasser

regen die Darmbewegungen an. Stopfende Lebensmittel wie Schokolade, Weißmehl- produkte und Bananen sollten gemie- den werden.

Hitzewallungen und Schweißausbrü- che treten besonders dann auf, wenn der Blutzuckerspiegel zwischen den Mahl- zeiten zu stark abfällt. Deshalb sollten die Mahlzeiten nicht allzu weit auseinan- der liegen. Vorsicht: Alkohol und Kaffee können Hitzewallungen verstärken. Bei Schlafstörungen empfiehlt sich, ab dem Nachmittag auf anregende Getränke wie Kaffee, schwarzen oder grünen Tee, kof- feinhaltige Erfrischungsgetränke und Alkohol zu verzichten. Die Abendmahl- zeit kann etwas vorverlegt und besonders leicht gestaltet werden.

Natürliche Hormontherapie Hier wird Östradiol als Gel oder Hor- monpflaster über die Haut zugeführt.

Dazu kommt bei allen Frauen, die ihre Gebärmutter noch besitzen, natürliches Progesteron (Gelbkörperhormon) oral.

Dieses wirkt deutlich beruhigend auf Psyche, Schlaf, Blutdruck und Herz- rhythmus. Ziel ist ein Östradiol-Spiegel von 40-60 ng/l, um auch dem Knochen- abbau entgegenzuwirken und Hitze- wallungen zu eliminieren. Vor Beginn der Therapie muss der Hormonspiegel gemessen werden, um festzustellen, ob ein Mangel objektivierbar ist.

Nach etwa fünf Jahren wird eine Pause oder die Beendigung der Hormongabe empfohlen. Viele Frauen führen aber,

Wirkung: Depression, Angst, Stress, Reizbarkeit und Vergesslichkeit wer- den deutlich und nachhaltig verbessert.

Schon 15-20 Minuten am Tag bewusste Bewegung, z. B. ein Spaziergang an der frischen Luft, hilft. Ein- bis zweimal wöchentlich sollte der Sport etwas län- ger und anstrengender ausgeführt wer- den: Walking, Yoga, Pilates, Schwim- men, Aqua Jogging – hier gibt es viele Möglichkeiten und Frau kann sich aus- suchen, was ihr am meisten Spaß macht.

Entspannung

Bei der Progressiven Muskelentspan- nung wird durch Anspannung und Ent- spannung bestimmter Muskelgruppen ein wohliger Zustand tiefer körperlicher Entspannung erreicht. Hintereinander werden Muskelpartien in festgeleg- ter Reihenfolge angespannt, dann ent- spannt. Die Konzentration richtet sich auf den Wechsel zwischen An- und Ent- spannung sowie auf die Körpergefühle, die mit den Zuständen einhergehen.

Ziel ist eine Reduzierung der Muskel- spannung. Zudem können Symptome körperlicher Unruhe reduziert, Mus- kelverspannungen aufgespürt und gelo- ckert und Schmerzzustände verringert werden.

Das Autogene Training ist eine auf Autosuggestionen basierende Entspan- nungsmethode, die beruhigend, lösend und regenerierend auf den Organismus wirkt. AT entspannt nicht nur körper- lich, sondern trainiert auch den Kreis- lauf, schafft einen klaren Kopf und lehrt, Körper, Geist und Seele allein mit der Kraft der Gedanken positiv zu beein- flussen. Im Autogenen Training wer- den Programmierungen vorgenom- men, die für eine Harmonisierung des gestörten vegetativen Gleichgewichts sorgen. In individuellen Formeln kön- nen zudem gezielt bestimmte Symp- tome der Wechseljahresbeschwerden angesprochen werden.

Kneippen

Der gezielte Wechsel von Kalt und Heiß tut dem Körper gut und trainiert ihn – genau richtig bei vasomotori- schen Störungen (Schwitzen und Hit- zewallungen, die durch die Störung der Blutgefäßreaktion entstehen), die in den Wechseljahren häufig vorkommen. Die erweiterten Gefäße leiten nämlich ver-

Abbildung ©: www.gesundes-bayern.de_Gert Krautbauer

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Praxis Magazin 10/2021

Thema

mehrt warmes Blut aus dem Körperin- neren an die kühlere Oberfläche, mit dem Resultat der Hitzeempfindung.

Mit den Kneippschen Temperaturrei- zen kann man auf diese Reaktion posi- tiven Einfluss nehmen. Wasser über- trägt die Temperatur intensiv auf die Haut. Kaltes und warmes Wasser trai- nieren die Gefäßreflexe auf Tempera- turschwankungen. Laut einer Studie waren danach nicht nur die Hitzewal- lungen besser, sondern auch der Schlaf.

Dabei genossen die Frauen das Kneip- pen und setzten die Anwendung auch nach Studienende fort.(4)

Konklusion

Die Wechseljahre stellen zweifelsohne eine große Herausforderung für jede Frau dar. Trotz der vielen Veränderun- gen ist es aber auch eine sehr gewinn- bringende Zeit für diejenigen Frauen, die mit einem positiven Mindset durch den Wandel gehen. Und hier kommt die Psychologie ins Spiel. Wer die Wechsel- jahre als Feind ansieht und frustriert

bekämpft und beschimpft, wird ganz sicher deutlich mehr Probleme mit ihnen haben. Eine positive Lebensein- stellung und eine liebevolle Annahme dieser Herausforderung können enorm helfen, dass diese Lebensphase – trotz der einen oder anderen Störsymptome – zu einer äußerst gewinnbringenden Lebensphase der Frau wird.

Frau lernt sich noch besser kennen und schätzen. Neben den erläuterten Therapieoptionen bei Wechseljahres- beschwerden – Ernährungsumstel- lung, Phytotherapie, Hormonthera- pie, Homöopathie, Sport/Bewegung, Entspannung und Kneippen, nicht zu vergessen das positive Mindset – gibt es noch zahlreiche weitere Behand- lungsansätze, die aber den Rahmen dieses Artikels sprengen würden. Fakt ist: Frauen müssen keine Angst vor den Wechseljahren haben. Die Natur- heilkunde bietet eine Vielzahl effekti- ver Methoden, die Heilpraktiker sowie ganzheitlich- komplementärmedizisch

arbeitende Ärzte nutzen können, um Frau bestmöglich durch die Wechsel- jahre zu begleiten und ihnen nebenwir- kungsfrei zu helfen.

Literatur

1) Heinrich Schmidt-Matthiesen, Dietrich von Fournier (Hrsg.): Gynäkologie und Geburtshilfe. Schattauer Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-7945-2260-5, S. 81 ff.

2) Sarah Bedell, Margaret Nachtigall, Frederick Nafto- lin: The pros and cons of plant estrogens for meno- pause. In: The Journal of Steroid Biochemistry and Molecular Biology. 2014; 139: 225.

3) Carrie Karvonen-Gutierrez, Catherine Kim: Associa- tion of Mid-Life Changes in Body Size, Body Compo- sition and Obesity Status with the Menopausal Tran- sition. Healthcare. 2016;4(3): 42.

4) Ortiz, M.: Evaluation der Wirksamkeit Kneippscher Hydrotherapie im ambulanten Setting bei menopau- salen Beschwerden – eine randomisierte, klinische Pilotstudie. Dissertation (Klinik für Allgemeinme- dizin, Naturheilkunde und Psychosomatik, Charitè, Berlin) Freie Universität Berlin, 2009.

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12 Praxis Magazin 10/2021

Praxis Praxis Praxis

• Konvektion: Wärmeaustausch über ein Medium (Luft, Wasser)

• Radiation: Wärmestrahlung durch elektromagnetische Wellen

• Evaporation: Wärmeverlust durch Verdunstung

Für die Konstanthaltung der Körper- temperatur ergeben sich daraus folgende Erfordernisse:

• ständige Wärmeproduktion des Orga- nismus (Thermogenese)

• Isolation gegenüber der Umwelt

• Fähigkeit zur Senkung der Körper- temperatur

Durch die unterschiedlichsten An griffs- punkte der Wärmeregulation sind gewisse Schwankungen der Körpertemperatur normal. So ist sie morgens am niedrigs- ten und erreicht am späten Nachmittag ihr Maximum. Beim Erwachsenen schwankt eine normale Körpertemperatur im Tages- verlauf um etwa ein Grad.

Hypothermie

Kommt es zu einer starken Kälteein- wirkung, versucht der Körper zunächst durch Regulationsmechanismen die Temperatur aufrecht zu halten. Eine Hypothermie oder Unterkühlung besteht dann, wenn die Körperkern- temperatur unter 36 Grad fällt. Die physikalische Grundlage ist, dass die Wärmeproduktion über eine längere Zeitperiode geringer ist als die Wärme- abgabe. Sind die Regulationsmechanis- men des Körpers zu einer Erwärmung jedoch nicht mehr ausreichend und kann der Kälte nicht ausgewichen wer- den, so kommt es zu einer allgemeinen Unterkühlung, die sogar zu lokalen Erfrierungen führen kann.

Für einige Personen besteht ein höhe- res Risiko, eine Hypothermie zu entwi- ckeln. Dazu gehören ältere oder sehr Alle Funktionen des Körpers hängen von einer

normalen Körpertemperatur ab. Diese ent- steht durch die Aktivität des Stoffwechsels. Im Körperkern beträgt sie 36,5 bis 37,5 Grad Cel- sius. Nicht an allen Stellen des Körpers ist die Temperatur gleich, da ein Wärmegefälle vom Körperkern zur Körperschale besteht. Sie ist in der Peripherie je nach Durchblutung und Blut- temperatur wechselnd, während die Kerntem- peratur konstant bleibt. 28 Grad ist die Indif- ferenztemperatur für einen unbekleideten Erwachsenen. Bei dieser Temperatur kann er seine Körpertemperatur ohne zusätzliche Stoff- wechselregulationen aufrechterhalten.

Hypothermie und Hyperthermie

Abbildung ©: Simotion/istock – getty images

Der Körper hält seine Temperatur durch die chemische und physikalische Wärmeregulation konstant. Die chemi- sche Wärmeregulation schützt durch eine Steigerung des Stoffwechsels vor Unter- kühlung. Die Stoffwechselreaktion setzt bei 24 Grad Lufttemperatur ein. Wich- tigste äußere Zeichen sind dann Muskel- zittern und „Gänsehaut“. Die physika- lische Wärmeregulation schützt durch vermehrte Wärmeabgabe vor Über- wärmung. Die Wärmeabgabe geschieht durch Leitung, Strahlung und Verduns- tung von der Körperoberfläche. Durch Verdunstung von Schweiß wird dem Kör- per ebenfalls Wärme entzogen.

Der menschliche Körper befindet sich in einem ständigen Wärmeaustausch mit seiner Umgebung. Dieser beruht auf fol- genden Mechanismen:

• Konduktion: Wärmeübertragung durch direkten Kontakt

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Praxis Magazin 10/2021

junge Menschen, Personen mit psychischen Problemen, unter Alkohol- oder Drogen- einfluss oder mit bestimmten Krankheiten wie Hypothyreose oder Anorexia Nervosa.

Die Diagnose Hypothermie oder Unter- kühlung wird durch einen Arzt gestellt, der die Symptome bewertet, den Patien- ten untersucht und die Körperkerntempe- ratur misst. Typische Symptome sind Zit- tern, Verwirrung, eine Veränderung der Atemfrequenz und des Pulses, blaue Lip- pen, Finger und Zehen.

Anhand der Temperatur und der mit ihr verbundenen zusätzlichen Veränderungen unterscheidet man drei Stadien:

Aktive Phase (Abwehrstadium): Milde Hypothermie, Körperkerntemperatur 34 bis 36 Grad Celsius. Die Symptome sind Zittern, Frösteln, schnelle Atmung, gestei- gerter Puls und Blutdruck, blasse Haut.

• Erschöpfungsphase: Mittelschwere Unterkühlung, Körperkerntemperatur 30 bis 34 Grad Celsius. Die Symptome sind Schläfrigkeit, Verwirrung, Teil- nahmslosigkeit, flache und unregelmä- ßige Atmung, langsamer Puls, niedriger Blutdruck, blaugraue Haut und Mus- kelstarre.

Kreislaufstillstand (Lähmungsstadium):

schwere Hypothermie, Körperkern- temperatur unter 30 Grad Celsius. Die Symptome sind Bewusstlosigkeit, flache Atmung bis Atemstillstand, unrhythmi- scher Herzschlag oder Herz-Kreislauf- Stillstand.

Bei einer Körperkerntemperatur von weniger als 24 Grad tritt das Stadium des Scheintods ein. Die Symptome sind Bewusstlosigkeit, starre Pupillen, kein tast- barer Puls, keine erkennbare Atmung, kaum messbarer Blutdruck. In diesem Stadium besteht die Gefahr, Lebenszeichen zu über- sehen. Daher gilt die Regel „Niemand ist tot, bevor er warm und tot ist“. Tatsächlich kann die Unterkühlung das Gehirn vor den Folgen des Sauerstoffmangels eine gewisse Zeitlang schützen. So bleibt bei unterkühl- ten Patienten etwas mehr Zeit für die Wie- derbelebung. Sie können dadurch auch nach längerem Atemstillstand noch erfolgreich und ohne bleibende Hirnschäden wieder- belebt werden als Patienten mit normaler Körpertemperatur.

Je nachdem, wie schnell der Körper unter- kühlt, unterscheidet man zwei Formen:

• Akute akzidentelle Hypothermie: Hierbei handelt es sich um eine sehr rasche Unter-

kühlung, z. B. wenn der Betroffene durch eine Eisschicht auf einem See einbricht.

In derartigen Fällen beträgt die Überle- benszeit bei einer Wassertemperatur von fünf Grad Celsius höchstens eine Stunde.

Durch Herzkammerflimmern kann der Tod aber auch bereits innerhalb von Minuten eintreten. Nach wenigen Minu- ten sind die Reaktions- und Handlungs- fähigkeit stark eingeschränkt.

• Subakute akzidentelle Hypothermie:

Bei dieser Form der Unterkühlung sinkt die Körperkerntemperatur nur allmäh- lich innerhalb von Stunden ab. Eine sol- che Unterkühlung kann zum Beispiel bei Verschütteten in einer Schneelawine auftreten. Die Lawinenopfer schlafen ein und verlieren das Bewusstsein. Sinkt die Körperkerntemperatur weiter ab, kommt es zum Tod.

Ursachen für eine Unterkühlung:

• Spezielle Erkrankungen

• Bewegungsarmes Verhalten, oftmals durch neurologische Defekte erzwungen

• Körperliche Überanstrengung

• Schocksituationen

• Alkoholgenuss: Alkohol verstärkt und beschleunigt eine Unterkühlung, da sich hier die Blutgefäße in der Haut erweitern und der Körper deutlich mehr Wärme an die Umgebung abführt.

• Seltene Krankheiten: Personen, die am Shapiro-Syndrom leiden, zeigen wieder- kehrende Defekte in der Thermoregula- tion durch den Hypothalamus.

• Zusätzliche Ursachen:

• hohe Luftfeuchtigkeit, Wind

• unzureichende oder feuchte Bekleidung

• zu wenig aktive Bewegung oder sogar bewusstloses Liegen in der Kälte

• zu langer Aufenthalt im Wasser

• alte Frostschäden

• mangelnde Anpassung an veränderte Klimabedingungen, fehlendes Training, geringe Erfahrung (z.B. bei Bergsteigern)

• individueller Körperzustand, geringes Fettpolster

• Bewegungsunfähigkeit durch Ohnmacht, Verletzungen oder Einklemmung

• körperlicher Allgemeinzustand wie Ermüdung, Erschöpfung, Verletzungen

• Vergiftungen durch Medikamente oder Drogen

• Eine Unterkühlung kann auch schon bei Raumtemperatur von etwa 20 Grad Cel- sius auftreten, wenn eine bewusstlose Per- son über einen längeren Zeitraum in die- sem Raum leicht- oder unbekleidet liegt.

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14 Praxis Magazin 10/2021

Praxis

Was passiert bei einer Unterkühlung?

Der gefährliche Grenzbereich einer Unterkühlung liegt bei 31 bis 32 Grad Celsius. Sinkt die Körperkerntemperatur ab, versucht der Körper, die entstandene Unterkühlung auszugleichen. Die Blutge- fäße an der Körperoberfläche und in den Gliedmaßen ziehen sich zusammen. Hier- bei sind vor allem vom Rumpf weiter ent- fernte Körperteile wie Nase, Ohren, Finger und Zehen betroffen. Es besteht eine soge- nannte Zentralisation, damit die wichtigs- ten Organe besser durchblutet bleiben.

Dies führt zu einer verminderten Durch- blutung in den betroffenen Körperteilen.

Dadurch kühlt das Blut im Körperinneren weniger schnell ab. Ein Wärmeaustausch zwischen Peripherie und Körperkern fin- det dann kaum noch statt.

Durch die Muskelaktivitäten beim Zit- tern der Muskulatur produziert der Kör- per zusätzliche Wärme. Gleichzeitig wer- den die Blutgefäße der Haut und in den Muskeln der Extremitäten eng gestellt, damit die Wärme im Körperkern ver-

Praxis Praxis

Deutlich stärker beeinträchtigt sind Lungenpatienten allerdings von kalter Luft und rasch abnehmenden Temperatu- ren. Hierfür werden zwei physiologische Mechanismen verantwortlich gemacht.

Kühlt die Gesichtshaut ab, kommt es über einen Reflex des Vagusnervs zur Veren- gung der Atemwege. Atmet der Mensch viel kalte Luft ein und kühlt gleichzeitig insgesamt ab, etwa bei einer Wanderung im Gebirge, vermindert sich die Tempe- ratur der Atemwege, was ebenfalls eine Bronchokonstriktion auslöst.

Zentrales Nervensystem Durch den Abfall der Körpertempe- ratur wird die Funktion des Zentralen Nervensystems gedämpft. Die moto- rische Aktivität nimmt ab, der Unter- kühlte wird still, er dämmert langsam in die Bewusstlosigkeit. Bei 33 Grad treten Bewusstseinsstörungen auf, bei 30 Grad Bewusstlosigkeit. Der Sauerstoffbedarf sinkt. Im besten Fall können dadurch allerdings schwerere Schäden begrenzt werden. Länger bestehenbleibende Hirn- schäden entstehen durch die Unterküh- lung vermutlich nicht.

Mit zunehmendem Auskühlen verän- dern sich die Symptome:

• Das Zittern hört bei etwa 32 Grad auf.

• Die Körperfunktionen fahren her- unter.

• Die Kälte betäubt auch die Nerven. Die Haut fühlt sich taub an, Schmerzen werden weniger stark wahrgenommen.

• Atmung, Blutdruck, Herzschlag sinken zunehmend ab. Schließlich ist kaum noch ein Puls feststellbar.

• Auch das Gehirn arbeitet zuneh- mend langsamer. Der Unterkühlte bewegt sich unkoordiniert und spricht undeutlich, wirkt verwirrt.

Therapie

• Die Therapie ist abhängig vom Grad der Unterkühlung. Es sollte aber in jedem Fall ein intravenöser Zugang durch einen Arzt gelegt werden und eine Atemwegssicherung erfolgen.

Erste-Hilfe-Maßnahmen sind bei einer Hypothermie sehr wichtig. Personen mit Hypothermie muss man aus der Kälte bringen und in Decken einwi- ckeln. Die Patienten sollten schnell in eine Klinik mit der Möglichkeit einer extrakorporalen Zirkulation trans- portiert werden. Bei Bedarf muss bleibt. Im Extremfall führt diese ver-

mehrte Muskelarbeit zu einem 4-fach erhöhten Sauerstoffverbrauch. Außer- dem schüttet der Körper verstärkt Adre- nalin aus, das die Körperfunktionen aktiviert. Vor allem sind die wichtigsten Regulationssysteme wie das Herz-Kreis- lauf-System, die Atmung und das Zen- trale Nervensystem betroffen.

Herz-Kreislauf-System Zunächst tritt eine ausgeprägte kom- pensatorische Konstriktion der periphe- ren Gefäße auf. Später erweitern sich die Gefäße wieder und der Wärmeverlust nimmt weiterhin zu. Die Herzfrequenz, das Herzzeitvolumen und der Sauerstoff- Verbrauch des Herzens sinken kontinu- ierlich ab. Im EKG sind ein verlängertes PR-Intervall, Verbreiterung des QRS- Komplexes und ST-Hebung zu sehen. Bei einer Temperaturverminderung unter 30 Grad treten Herzrhythmusstörun- gen auf. Bei Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad droht Kammerflimmern.

Der Blutdruck ist häufig stark ernied- rigt. Meist besteht eine Hypovolämie, vorwiegend bedingt durch eine kältein- duzierte Diurese.

Atmung

Mit zunehmendem Temperaturabfall nehmen Atemfrequenz und Atemtiefe ab.

Bei 24 Grad hört die Atmung in der Regel auf. Die Atmung ist zunächst flach und unregelmäßig. Es kommt gegebenen- falls zur Atemdepression. Auch kann ein Spasmus der Bronchien auftreten. Küh- len die tieferen Atemwege ab, kann eben- falls eine Bronchokonstriktion auslöst werden. Bei Asthma- und COPD-Patien- ten verstärkt sich dadurch die Atemnot.

Symptome

Leichte Hypothermie

• Zittern

• Schwindel

• Übelkeit

• schneller Atmung

• Herzrasen

• Müdigkeit

Mittel- bis schwere Hypothermie

• schwerfällig und verwirrt

• Sprachschwierigkeiten

• langsame Atmung

• Schläfrigkeit

• schneller oder unregelmäßiger Puls

Abbildung ©: KOMelau/istock – getty images

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Praxis Magazin 10/2021

Praxis

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aktiv beatmet werden, bei Asystolie ist zusätzlich eine Herzdruckmassage notwendig.

• Ist die Person ins Wasser gefallen, so ist die nasse Kleidung auszuziehen. Ist die Person in der Lage zu trinken, so sollte sie warme Getränke zu sich neh- men. Heizkissen und -strahler können auch nützlich sein.

• Erst bei einer Körperkerntemperatur von 34 Grad C sollte eine Reanima- tion bei Erfolglosigkeit abgebrochen werden. Außerdem sollten bei unter 30 Grad nur maximal drei Defibrilla- tionsversuche erfolgen. Weitere Defi- brillationsversuche sind erst ab einer Körperkerntemperatur über 30 Grad durchzuführen.

• Die Wiedererwärmung muss behut- sam erfolgen, da es bei zu rascher Erwärmung zu einem Wiedererwär- mungskollaps kommen kann. Die Per- son sollte auf einer warmen Oberflä- che liegen.

• In der Wiedererwärmungsphase muss zudem eine ausreichende Volumen-

therapie betrieben werden. Katechol- amine gibt man erst ab einer Körper- temperatur von über 30 Grad. Warme und trockene Kompressen sollten auf Nacken, Brust oder Leiste gelegt wer- den. Keine direkte Hitze anwenden – kein heißes Wasser und auch keine Wärmeflaschen!

• Zu beachten: Befindet sich ein Mensch in Stadium 2 oder 3 der Unterkühlung, so darf er auf keinen Fall herumgehen oder rasch bewegt werden. Dadurch kommt es zu einer Vermischung zwi- schen dem kalten Blut der Hände und Füße mit dem warmen Blut, das sich im Zentrum des Körpers befindet. Die Körperkerntemperatur sinkt dadurch weiter ab, was zu einem Herz-Kreis- laufstillstand und schließlich zum

„Bergungstod“ oder „After Drop“ füh- ren kann. Es drohen Schock, Organ- versagen und Kammerflimmern.

Prognose

Eine schwere Hypothermie kann lebensbedrohlich sein und ein Koma

oder Gehirnschäden verursachen. Sie kann sogar zum Tode führen. Durch eine zeitnahe und adäquate Behand- lung ist es dem Patienten möglich, sich gut von einer Hypothermie zu erholen.

Leichte bis mittelschwere Episoden einer Hypothermie haben in der Regel keine dauerhaften Folgen. Wenn es bei einer Hypothermie rechtzeitig gelingt, die Kör- pertemperatur zu erhöhen, ohne dass Komplikationen wie z.B. Herzrhythmus- störungen auftreten, ist kaum mit erns- ten Folgen zu rechnen.

Vorbeugen – Ratschläge Einer Hypothermie können Sie ebenso wie Erfrierungen durch einfache Maß- nahmen vorbeugen. An erster Stelle ste- hen für Sie Ihr überdachtes und vernünf- tiges Verhalten und Ihre Kleidung. Sie müssen den Temperaturen angemessen sein. Denken Sie immer daran, dass die Menschen die eisigen Regionen der Erde nur mithilfe entsprechender Kleidung und einer sinnvollen Anpassung ihrer Lebensumstände erobern konnten. Vor-

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16 Praxis Magazin 10/2021

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hen – hilft oft schon ausreichend, Erfrie- rungen zu vermeiden. Beengende Riemen oder Schnallen sollten gelockert werden.

Therapeutische Hypothermie Manchmal erzeugen Notfall- und Intensivmediziner gezielt eine milde Hypothermie bei ihren Patienten. Das kann etwa nach Reanimationen der Fall sein, die außerhalb der Klinik vorgenom- men wurden und bei denen der Patient, auch nachdem sein Herz wieder schlägt, zunächst bewusstlos bleibt. Die Ärzte sen- ken dann seine Körpertemperatur für 12 bis 24 Stunden auf 32 bis 34 Grad ab. Das geschieht, indem man das Blut durch eine Apertur laufen lässt, die es leicht abkühlt.

Der Sinn der Maßnahme: Bei einer leich- ten Unterkühlung laufen Stoffwechselpro- zesse im Körper langsamer ab und das Gewebe, v.a. das empfindliche Gehirn, kommt besser mit einer Minderversor- gung mit Sauerstoff zurecht. Eine milde Abkühlung des Körpers verringert den Sauerstoffverbrauch der Zellen um etwa 6 Prozent pro Grad Abnahme der Kern- temperatur. Dadurch kann das Gehirn einen Sauerstoffmangel deutlich länger unbeschadet überstehen als bei normaler

Körpertemperatur. Selbst nach längerem Kreislaufstillstand ist so eine vollständige neurologische Erholung möglich. Konkret setzt man die Hypothermie beispielsweise bei einer Reanimation, herzchirurgischen Eingriffen, ischämischen Schlaganfällen oder bei einem Atemstillstand von Neu- geborenen ein

Sonderform: Erfrierungen Während bei einer Hypothermie die Temperatur des gesamten Körpers her- abgesetzt ist, besteht bei einer Erfrierung ein Kälteschaden am Gewebe durch ört- liche Kälteeinwirkung. In vielen Fällen ist eine Hypothermie für Erfrierungen verantwortlich: Wenn ein Mensch län- gere Zeit niedrige Temperaturen aushal- ten muss und es zur Unterkühlung mit einer Körpertemperatur unter 36 Grad kommt, kurbelt der Körper nicht nur die Wärmeproduktion an, sondern ver- mindert auch die Wärmeabgabe. Dabei haben die Extremitäten wegen ihrer gro- ßen Oberfläche eine wichtige Funktion bei der Wärmeregulation: Der Kältereiz führt dazu, dass sich die dortigen Blut- gefäße zusammenziehen, was die Blut- zufuhr lokal drosselt.

Schweregrade bei Erfrierungen

• Grad I: Bei allen Erfrierungen erscheinen anfangs Symp- tome einer Erfrierung 1. Grades – das heißt: Die betroffene Stelle kühlt ab und ist besonders blass, leicht geschwol- len und schmerzhaft. Im Allgemeinen sind bei einer Erfrie- rung 1. Grades keine Spätfolgen nach der Abheilung zu erwarten.

• Grad II: Eine Erfrierung 2. Grades ist erst sichtbar, wenn das Gewebe sich wieder erwärmt. Typische Symptome der Kälteschäden sind Rötung, Schwellung und Blasen- bildung der Haut, in erster Linie an Füßen und Händen.

Wenn die Blasen einreißen, tritt Gewebeflüssigkeit aus.

Diese kann eher hell oder auch blutig sein. Dann kommt es möglicherweise zu einer Infektion, da Bakterien über die offene Wundfläche in das Blasengewebe eindringen können.

• Grad III: Dies ist die schwerste Form der Erfrierung. Die typischen Symptome sind Nekrosen mit schwarzer, ein- getrockneter Haut und hartem Unterhautzellgewebe. Das Ausmaß von Erfrierungen 3. Grades zeigt sich erst nach Tagen und Wochen. Es sind vorwiegend jene Körperstel- len betroffen, die neben dem Kälteeinfluss auch noch Druck, zum Beispiel durch zu enges Schuhwerk, ausge- setzt waren. Die betroffenen Bereiche sind auch nach dem Auftauen noch völlig gefühllos. An der Grenze zwischen dem lebenden und abgestorbenen Gewebe bildet sich nach Wochen und Monaten ein mit Eiter gefüllter Spalt – die sogenannte Demarkationsfurche.

aussetzung dafür waren Umsicht und ein entsprechendes Verhalten. Zu achten ist- besonders darauf, Gesicht, Hände, Füße und Ohren durch Schutzkleidung warm- zuhalten – diese Körperstellen erfrieren besonders schnell.

Kommt es trotz Vorsichtsmaßnahmen zu einer Hypothermie oder zu Erfrie- rungen, ist es wichtig, diese frühzeitig zu erkennen, um Folgeschäden zu vermei- den. Erwärmen Sie rechtzeitig die ent- sprechende Körperpartie vorsichtig – am besten am eigenen Körper: So können die Hände zum Beispiel sofort an warmen Körperpartien wie Achselhöhlen, Bauch oder Schritt erwärmt und eine begin- nende Erfrierung im Gesicht mit warmen Händen bedeckt werden. Dies sollte an einem windgeschützten Ort geschehen.

Aktive Bewegung wie Gymnastik oder ein Bewegen der Extremitäten ist in die- sem Stadium hilfreich, da dies die Durch- blutung fördert. Gleichzeitig ist daran zu denken, nasse Kleidungsstücke wie Hand- schuhe, Schuhe und Strümpfe möglichst schnell zu wechseln. Das sogenannte Zwiebelschalenprinzip – also mehrere Kleidungsstücke übereinander anzuzie-

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