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BUSINESSPLAN BUILDING EINE ANLEITUNG

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Academic year: 2022

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BUSINESSPLAN BUILDING

EINE ANLEITUNG

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Als Unternehmer stehst du zu Beginn zwangsläufig vor der Aufgabe dein Geschäftskonzept zu planen. Die wohl bewährteste Methode ist der Businessplan.

Jedoch gleicht kein Plan dem nächsten und gerade auch wenn du Dritte mit deinem Plan überzeugen willst, sollte dieser zwangsläufig etwas hermachen bzw. die relevantesten Informationen übersichtlich darstellen.

Das Ziel dieser Methode ist somit nicht nur einen Plan zu erstellen, sondern auch mit seinem Vorhaben zu punkten und für sich selbst einen Leitfaden zu entwickeln, der einen gerade in der Anfangszeit begleitet. Zum Ende der Methode hälst du einen fertigen Businessplan in der Hand, den du sowohl bei Banken, Investoren aber auch Geschäftspartnern einsetzen kannst. Der Nutzen liegt somit nicht nur darin überzeugend argumentieren zu können, sondern gleichwohl mit dem Inhalt einen verständlichen Überblick über dein Vorhaben zu geben. Die Zielgruppe sind nämlich nicht nur Externe, sondern vor allem auch du selbst. Zu Beginn einer Existenzgründung tauchen zwangsläufig eine Vielzahl Fragen auf, die beantwortet werden müssen. Somit ist der Businessplan ein Wegweiser, der genau diese Antworten liefert – ein Tagebuch der Antworten.

Nach über 1.000 gesichteter Pläne habe ich diese Methode entwickelt, die sich für Jeden anwenden lässt und auch Laien die Möglichkeit bietet einen erfolgreichen Businessplan zu schreiben. Gleichwohl finden aber auch Profis und ehemalige Berater Ansatzpunkte, um den eigenen Plan auf das nächste Level zu bringen.

Die Methode eignet sich selbstverständlich für jeden, der am Anfang seiner unternehmerischen Tätigkeit steht. Für viele Gründerkredite wird etwa ein Businessplan verlangt, der Kern der Antragstellung ist. Um den Banker vor Ort zu überzeugen, sollten einige elementare Bausteine bedacht werden, die in dieser Methode explizit angesprochen werden. Weiterhin dient die Methode aber auch gestandenen Unternehmern, die nach einer gewissen Zeit ihr eigenes Vorhaben evaluieren wollen oder sich etwa im Gespräch mit potenziellen Investoren befinden.

Die Methode gliedert sich in 3 Phasen. Zunächst werden die relevanten Daten für die spätere Erstellung des Businessplans gesammelt und entsprechend vorbereitet. Im zweiten Schritt werden diese Informationen in die richtige Reihenfolge gebracht und

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der eigentliche Plan erstellt. Abschließend werden das Erstellte optimiert und weitere Elemente hinzugefügt.

Die Umsetzung der Methode habe ich bewusst so konzipiert, dass die einzelnen Schritte aufeinander aufbauen. Selbstverständlich stellt dies nur einen Leitfaden dar und einzelne Bausteine können später hinzugefügt werden.

Relevante Informationen beschaffen:

Der Start beim Businessplan schreiben liegt in der Informationsbeschaffung. Dir sollte an dieser Stelle bereits klar sein was du vorhast, um eine Grundlage zu haben, welche Informationen beschafft werden sollten.

Die nun zu sammelnden Informationen werden den entsprechenden Kapiteln zugeordnet. Bereits an dieser Stelle sei erwähnt, dass es unterschiedliche Arten gibt einen Businessplan aufzubauen. Jedoch gebe ich dir aus meiner Sicht einen bewährten Aufbau, zunächst in Hauptkapiteln unterteilt, an die Hand:

1. Der Unternehmer 2. Die Organisation

3. Die Idee und das Produkt 4. Der Markt

5. Das Marketing 6. Die Finanzen

Die Unterteilung der Hauptkapitel erfolgt in einem späteren Teil dieser Methode.

1. Der Unternehmer

Ausgangspunkt für einen Businessplan ist die Darstellung des Unternehmers/Gründers und damit die Darstellung was dich dazu prädestiniert erfolgreich ein Unternehmen zu gründen, zu erweitern oder zu übernehmen. Hierzu gehst du bitte wie folgt vor: Erstelle einen aktuellen Lebenslauf und fertige eine Liste mit deinen Stärken an. Hier reicht es sich auf drei Stärken zu konzentrieren. Diese

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Liste dient dann im zweiten Teil der Darstellung deiner unternehmerischen Fähigkeiten. Lege diese beiden Dokumente zur Seite – das benötigen wir später noch.

2. Die Idee und das Produkt

Du bist der Ideengeber deines Vorhabens und du solltest dich mit dieser Thematik sehr intensiv beschäftigen. Welche Gedanken hast du dir bereits vor dem Schreiben dazu gemacht? Im zweiten Schritt der Informationsbeschaffung schreibst du also Kernelemente und Gedanken zu deinem Vorhaben auf ein separates Blatt Papier.

Skizziere deine Idee und schreibe dir auf, wie daraus ein Produkt bzw. eine Dienstleistung entsteht. Mache dir an dieser Stelle aber bereits Gedanken wie du damit Geld verdienen wirst. Das so genannte Geschäftsmodell ist ebenfalls Teil dieses Punktes. Es ist auch neben reinem Text möglich eine Zeichnung zur Veranschaulichung anzufertigen.

3. Die Organisation

Neben deinen persönlichen Faktoren spielt natürlich auch organisatorische Fähigkeit eine große Rolle. Hierzu gehören etwa die Rechtsform, der Standort oder Partner.

Welche organisatorischen Elemente spielen in deinem Fall eine Rolle? Auch hier solltest du dir erste Informationen beschaffen und zusammentragen. Liste mögliche Partner auf und informiere dich über mögliche Rechtsformen.

4. Der Markt

Den Markt zu erfassen ist ebenfalls bedeutsam. Hierzu benötigen wir drei Kernelemente:

- Marktinformationen - Wettbewerb

- Zielgruppe

Zunächst solltest du jedoch deinen Markt abgrenzen. Dazu hilft es diesen zu definieren:

„Mein Markt ist der Markt für koffeinhaltige Erfrischungsgetränke mit Zitronengeschmack“ oder doch eher „Mein Markt ist der Food Markt in Deutschland.“

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Oft kann die Definition des eigenen Marktes bereits großen Einfluss auf die oben genannten Kernelemente haben. Definiere deinen Markt.

Im Bereich Marktinformationen solltest du dich darüber informieren wie dein Markt konkret aussieht und welche Trends zu erkennen sind. Hier erfährst du auch die Marktgröße und das derzeitige Absatzvolumen. Die Informationen beschaffst du dir aus verschiedenen Quellen. Dazu gehören etwa: Fachmagazine, Fachportale, Statistikportale oder veröffentlichte Studien. In den seltensten Fällen findest du keine Informationen. Weiterhin kannst du Interviews mit Verbänden oder Branchenexperten führen, um eine genaue Vorstellung zu bekommen wie der Markt in deinem individuellen Fall aussieht.

Den Wettbewerb kannst du mittels ähnlicher Quellen analysieren. Oft ist hier die klassische Suche im Internet sehr hilfreich. Analysiere jedoch nicht gleich alle Wettbewerber, sondern konzentriere dich im ersten Schritt auf 3 Wettbewerber. Stelle dabei Stärken und Schwächen der Wettbewerber heraus, so findest du darüber hinaus Ansatzpunkte, was du besser machen kannst und wo du gleich zu Beginn aufholen musst.

Der dritte Teil der Marktanalyse umfasst deine Zielgruppe. Entscheidend ist hier zunächst, ob du Produkte für private Endkunden oder Unternehmen anbietest. Wer wird deine Produkte erwerben und wer verwenden? Sind diese beiden Gruppen deckungsgleich oder gibt es Unterschiede. Hier greife vor allem auf deine Vorstellungskraft zurück. Wie sieht dein Kunde konkret aus? Auch hier kannst du frei zugängliche Informationen verwenden. Wie viele Raucher gibt es? Sind dies eher Männer oder eher Frauen? Gibt es sonstige Gemeinsamkeiten bei den potenziellen

„Produktverwendern“.

5. Das Marketing

Auch für deine spätere Marketingplanung solltest du dir in dieser Phase Informationen beschaffen. Hier hilft es abermals einen Blick auf die Konkurrenz zu werfen. Welche Werbung machen deine Wettbewerber und welche Kanäle werden konkret genutzt?

Notiere dir diese Erkenntnisse genau. Aber du solltest auch auf deine eigenen Vorstellungen zurückgreifen und bereits erste Vermarktungsmöglichkeiten

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stichpunktartig notieren. Bedenke bereits an dieser Stelle, dass Marketing nicht das Gleiche wie Werbung ist. Vielmehr geht es hier auch um die Strategie, welche du konkret verfolgen willst und wie du dich gegenüber dem Wettbewerb abgrenzt.

6. Die Finanzen

Den letzten Teil bildet der Überblick über die Finanzdaten. Hier fasst du später die relevanten Informationen deiner Finanzkalkulation zusammen. Um dies tun zu können, solltest du einige Informationen beschaffen. Dazu gehören etwa ermittelbare Kennzahlen der Konkurrenz. Welchen Umsatz machen Konkurrenten, zu welchem Preis werden Produkte angeboten und wie groß sind die Investitionskosten zum Aufbau deines Vorhabens? Über die Informationsquellen hinweg, kannst du hier etwa auch auf Registerauskünfte etwa des Bundesanzeigers, Veröffentlichungen oder Daten auf den jeweiligen Websites zurückgreifen.

Aussagen tätigen:

Nach dem du nun die Informationen gesammelt hast, geht es im zweiten Schritt der Methode darum den eigentlichen Businessplan zu schreiben. Bereits hier sei erwähnt, dass in Schritt 3 der Methode noch eine gesonderte Optimierung erfolgt. Der Aufbau des 2. Schrittes gleicht dem Ersten, um dir die Arbeit zu vereinfachen.

1. Der Unternehmer

Der Kern deines Vorhabens bist du. Egal, ob du den Plan für dich selbst, eine Bank oder einen Investor schreibst. Du solltest hier überzeugen, dass du die richtige Person bist, um das Vorhaben anzugehen. Für dieses Kapitel empfehle ich etwa 2 Seiten.

Dabei solltest du dich darauf konzentrieren deine Fähigkeiten zu betonen bzw. dich selbst ins rechte Licht zu rücken. Gliedere das Kapitel in:

- Soziale Fähigkeiten

Stelle hier dar, welche sozialen Fähigkeiten dich dazu prädestinierten ein Gründer oder Unternehmer zu sein. Dazu können etwa Zielorientierung, Teamfähigkeit oder auch Motivation gehören.

- Branchenkenntnisse

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Kennst du die Branche bereits oder konntest du bereits Kontakte knüpfen? Dann stelle das an dieser Stelle heraus. Ansonsten versuche hier Verknüpfungen zu deinen bisherigen Berufsstationen zu finden.

- Betriebswirtschaftliche Kenntnisse

Welche betriebswirtschaftlichen Qualifikationen bringst du mit? Dies muss kein BWL Studium sein, sondern können auch Ausbildungen oder persönliche Weiterbildungen sein.

Greife dabei auf die Informationen aus dem ersten Teil dieser Methode zurück.

2. Die Idee und das Produkt

Eines der entscheidenden Kapitel folgt jetzt. Bedenke bitte, dass auch branchenfremde Nichtexperten deinen Businessplan lesen werden. Deine Darstellung sollte also darauf ausgelegt sein, auch diesen Lesern das Vorhaben verständlich näher zu bringen. Starte zunächst mit einer generellen Darstellung der Idee. Ein guter Anfang ist die Frage „Wie bist du überhaupt darauf gekommen?“. Nehme dir Zeit die Geschäftsidee ausführlich zu erläutern. Eine Idee ist aber zwangsläufig noch kein Produkt. Welche Elemente müssen hinzugefügt werden, um in deinem Fall ein Produkt zu kreieren? Stelle bereits an dieser Stelle die Eigenschaften deines Produktes heraus. Was zeichnet dein Produkt aus? Was macht es besonders? Auch auf die jeweiligen Entwicklungsschritte solltest du an dieser Stelle eingehen. Eine Abgrenzung zu Konkurrenzprodukten -wenn vorhanden- kannst du hier oder im Kapitel Markt vornehmen. Deine, in der ersten Phase dieser Methode gesammelten Informationen, kannst du hier einfließen lassen und entsprechend zu Papier bringen. Neben der generellen Darstellung solltest du dein Geschäftsmodell erläutern. Dabei geht es im Kern um die Frage: Wie kannst du mit deinem Vorhaben Geld verdienen? Wie soll das Produkt dem Markt dargeboten werden? Auch auf die Form der Absatzkanäle kannst du hier eingehen.

3. Die Organisation

Dieses Kapitel darfst du gern als ein Sammelsurium von kleineren Informationen betrachten. Folgende Unterkapitel und deren Informationen solltest du grundsätzlich aufnehmen und konkret beantworten:

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- Rechtsform

Für welche Rechtsform hast du dich entschieden und warum? Hier hilft auch der Steuerberater oder Unternehmensberater deiner Wahl.

- Firmenname

Wie lautet der Name des Unternehmens bzw. des Produktes und wie bist dudarauf gekommen? Sichere dich hier auch durch eine Recherche beim Markenamt ab.

- Standort

Wo wird das Unternehmen seinen Standort haben und welche Vorteile liegen darin?

- Team und Personal

Gibt es andere involvierte Personen und welche Stärken bringen diese in das Unternehmen ein?

4. Der Markt

Die Beschreibung des Marktes ist oft eine mühselige Arbeit, aber gleichwohl wichtig.

Deine herangeführten Statistiken kannst du nun einsetzen und die Erkenntnisse daraus niederschreiben. Konzentriere dich dabei nicht nur auf das reine Beschreiben, sondern versuche Erkenntnisse aus der Kombination verschiedener Marktzahlen zu ziehen und so gewisse Entwicklungen abzusehen.

Durch die gesammelten Konkurrenzinformationen sollte es dir leicht fallen deinen Wettbewerb darzustellen. Eine Wettbewerbsanalyse kann dabei sehr ausführlich ausfallen. Konzentriere dich jedoch auf die Variablen, die für dich sinnvoll sind. Das können sein: Der Preis, die angebotenen Produkte, die Vermarktung oder die Vertriebskanäle. Trage diese Informationen zusammen und erhalte so einen umfassenden Überblick über die Konkurrenz. An dieser Stelle bietet sich auch ein Diagramm an, welches die Konkurrenz als auch dich hinsichtlich dieser Variablen bewertet.

Den Abschluss bilden die Informationen über deine jeweilige Zielgruppe. Dabei solltest du verschiedene Variablen heranziehen, um deine Zielgruppe zu erfassen. Wenn du private Endkunden als Abnehmer anvisierst, gehören dazu:

- Demographische Variablen

Welche Gemeinsamkeiten gibt es hinsichtlich des Alters oder des Geschlechtes?

- Sozio-ökonomische Variablen

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Spielen Faktoren wie die Einkommenshöhe oder der Bildungsstand eine Rolle?

- Psychographische Variablen

Sprichst du eine Gruppe an, die sich hinsichtlich Meinungen oder Einstellungen zu bestimmten Themen zusammenfindet?

- Verhaltensorientierte Variablen

Ist deine Zielgruppe gleich preissensibel oder gibt es andere Gemeinsamkeiten im Verhalten?

Insgesamt geht es also darum zu erkennen, wo es bei einer heterogenen Gruppe Gemeinsamkeiten gibt, die zum Formen deiner individuellen Zielgruppe führen.

Wenn du dich an Unternehmer als Abnehmer richtest, spielen folgende Faktoren eine Rolle:

- organisatorische Variablen

Ist die Unternehmensgröße oder der Unternehmensstandort ein maßgeblicher Faktor?

- ökonomische Variablen

Gibt es Gemeinsamkeiten in der finanziellen Ausstattung der Unternehmen?

- Kaufverhalten

Kaufen die Unternehmen immer zum gleichen Zeitpunkt?

- personenbezogene Variablen

Welche Gemeinsamkeiten gibt es bei den jeweiligen Entscheidungsträgern, also etwa bei den Einkäufern deiner Produkte?

5. Das Marketing

Ich empfehle an dieser Stelle eine Einteilung in zwei große Unterkapitel.

- Strategie

An dieser Stelle solltest du die Strategie deines Unternehmens beschreiben. Dazu gehört im Kern vor allem die Positionierung. Wie positionierst du dein Unternehmen und wie unterscheidest du dich von der Konkurrenz? Stelle hier die Besonderheiten deines Leistungsangebotes heraus.

- Kommunikationskanäle

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Eine besondere Rolle spielen die Kommunikationskanäle. Hier geht es darum, wie du dein Angebot in den Markt transportierst bzw. kommunizieren willst. Skizziere welche Kanäle du bespielsweise willst und wie du langfristig Kunden gewinnen willst. Da dies einer der entscheidendsten Elemente ist, empfehle ich eine Aufteilung in verschiedene Unterkapitel. Diese könnte etwa „Online Maßnahmen“ und „Offline Maßnahmen“ sein.

Aber auch eine kleinteilige Einteilung ist möglich.

6. Die Finanzen

Dieses Kapitel dient der Begleitung deiner Finanzkalkulation. Du solltest die Kernelemente herausstellen und explizit folgende Fragen beantworten:

- Mit welchem Umsatz rechnest du in den nächsten drei Jahren?

- Welche Investitionen sind von Nöten?

- Wie groß ist dein Finanzierungsbedarf?

- Wie stellst du dir die Tilgung etwa eines Bankenkredites vor?

Optimieren und Erweitern:

Nachdem du den Businessplan als solchen erstellt hast, geht es nun an die Optimierung. Sei dir einer Gegebenheit bewusst: Du kannst den Businessplan immer weiter optimieren, aber solltest für dich selbst einen Punkt festlegen, an dem du damit fertig bist. Um dir weitere Hilfestellung zu gewährleisten, gebe ich dir hier weitere Punkte an die Hand.

- Zusammenfassung

Nachdem inhaltlich alles eingearbeitet ist, solltest du vor das erste Kapitel eine Zusammenfassung einfügen. Ich empfehle hier 2 Seiten. Auf diesen beiden Seiten sollten die Kernaussagen der jeweiligen Kapitel eingearbeitet werden.

- Das Wording

Schreibe den Businessplan aus der Ich-Perspektive. Auch wenn eine objektive Schreibweise sinnvoll ist, solltest du im Hinblick auf den Leser das Vorhaben positiv darstellen.

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- Orthographie

Achte auf eine gut lesbare Schrift, aber achte vor allem auf Rechtschreibung und Grammatik.

- Bilder

Bilder dienen vor allem dazu dein Vorhaben besser zu verdeutlichen oder mit Diagrammen darzustellen wie dein Markt aussieht. Setze Bilder gewählt ein, um den Textfluss bewusst aufzubrechen und den Leser evtl. sogar emotional anzusprechen.

- Umfang

Eine genaue Angabe wie lang ein Businessplan sein soll, gibt es nicht. In den meisten Fällen hat ein Businessplan jedoch einen textlichen Umfang von 20-40 Seiten.

- Quellen

Wenn du Informationen aus externen Quellen verwendest, solltest du diese auch explizit kennzeichnen. Gerade bei Diagrammen solltest du angeben aus welchem Jahr die Informationen stammen.

- Fragenkatalog Top 10

Was ich gerne in Businesspläne einbinde, ist eine FAQ Liste - also welche 10 Fragen würde ein Leser als erstes stellen und diese beantwortest du bereits positiv hier.

- Fragen der Anderen

Wenn du über dein Vorhaben sprichst, werden dir zwangsläufig Fragen gestellt.

Notiere diese Fragen und überprüfe, ob du darauf in deinem Businessplan Antworten findest.. Andernfalls ergänze deinen Plan.

Problembehebung:

Natürlich können bei der Erstellung des Businessplans Schwierigkeiten auftreten.

Lasse dich davon nicht aus der Ruhe bringen. Für die klassischsten dieser Fälle habe ich an dieser Stelle Lösungsvorschläge eingebunden:

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Du findest keine Informationen über die Konkurrenz?

Natürlich veröffentlichen die Konkurrenten nicht alle Informationen, die du benötigst.

Dennoch kannst du auch kreative Wege einschlagen. Wenn du etwa ein Café eröffnen willst, besuche die Cafés der Konkurrenz und beobachte eine zeitlang das Geschehen.

Weiterhin kannst du natürlich –sofern du das mit deinem Gewissen ausmachen kannst- Konkurrenten anrufen und dich als potenzieller Kunde ausgeben. Oft haben auch Verbände Informationen zu ihren Mitgliedern.

Mein Produkt lässt sich nun sehr schwierig beschreiben?

Wenn du bereits an dieser Stelle Schwierigkeiten hast dein Produkt zu beschreiben, wie soll ein Kunde es dann verstehen? Arbeite dann mit Vergleichen oder versuche andere Worte zu finden. Schaue dir andere Produktbeschreibungen an und orientiere dich an diesen.

Meine Stärken und mein Lebenslauf passen eigentlich nicht zu meinem Vorhaben?

Wenn du dennoch davon überzeugt bist der richtige „Umsetzer“ zu sein, denke darüber nach wie du auf die Idee gekommen bist und welche Gedanken in deinem Kopf dazu geführt haben sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. So findest du evtl. eine Verbindung, die passt.

Ich finde keine relevanten Marktinformationen?

Wenn du trotz der Recherche im Internet nicht auf entsprechende Informationen stößt, kannst du auch Interviews mit Branchenexperten führen und deren Meinungen im Businessplan wiedergeben. Auch eine kleine, eigene Marktforschung würde sich dann ggf. anbieten.

Ich habe sprachliche Schwierigkeiten?

Natürlich erscheint das zunächst als ein Problem. Jedoch kannst du heutzutage oft auch bezahlbare Unterstützung durch einen Dienstleister suchen. Ebenfalls kannst du einen Lektor nach Abschluss deines Plans darüber lesen lassen.

Ich finde keine relevanten Bilder für den Businessplan?

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Du kannst auch Bilder als Stimmungseinstieg in das jeweilige Kapitel verwenden. Auch gibt es eine Vielzahl an kostenlosen Bilderdatenbanken, wo sich entsprechende Bilder finden lassen. Weiterhin das Erstellen von eigenen Bildern kann hier eine Lösung sein.

Ich benötige Unterstützung bei der Erstellung?

Es gibt verschiedene Anlaufstellen, die du nutzen kannst. Dazu gehören etwa die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, Startercenter und darauf spezialisierte Gründungs- und Unternehmensberater.

Der in der Methode beschriebene Aufbau passt nicht zu meinem Vorhaben.

Der Aufbau stellt lediglich einen Leitfaden dar. Dieser kann in deinem individuellen Fall auch angepasst werden. Betone diese Kapitel, welche in deinem Fall wichtig sind.

Woher soll ich wissen, ob der Leser meine Idee versteht?

Zeige den fertigen Plan jemanden, der deine Idee und dein Vorhaben nicht kennt.

Nutzen evtl. Rückfragen um deinen Plan weiter zu verbessern.

Muss der Plan zwangsläufig mit einer Textverarbeitungssoftware erstellt werden?

Nein, eventuell bietet sich auch eine Präsentationssoftware dafür an, wenn du beispielsweise mit vielen Bildern arbeiten willst.

Wie kann ich sonst meinen Businessplan noch optimieren?

Es gibt diverse Businessplan Wettbewerbe in denen du genau lernst, wie ein Businessplan aufzubauen ist und gleichzeitig die Chance hast, ein Preisgeld zu gewinnen.

Referenzen

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