• Keine Ergebnisse gefunden

Leitfaden: Businessplan erstellen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Leitfaden: Businessplan erstellen"

Copied!
9
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Leitfaden:

Businessplan erstellen

So erstellst du einen strukturierten Businessplan für

dein Unternehmen

(2)

Ein Unternehmen zu gründen erfordert viel Arbeit und gute Planung. Wer einfach drauf loslegt wird schnell merken, dass er damit nicht weit kommt. Helfen kann hier das Er- stellen eines Businessplans. Mit diesem lässt sich genau festhalten, wie dein Unter- nehmenskonzept aussieht und wie du es er- reichen kannst. Aber auch für mögliche In- vestoren spielt der Businessplan eine große Rolle. Wir zeigen dir, wie du beim Erstellen eines Businessplans am besten vorgehst, welche Fehler du vermeiden solltest und welche Software dir beim Erstellen hilfreich sein kann.

Businessplan: Was genau ist das?

Ein Businessplan enthält die schriftliche Zu- sammenfassung einer Geschäftsidee. Er stellt ein strukturiertes Konzept dar, welches erarbeitet werden muss und Aufschluss über das genau Vorgehen einer Geschäftsgrün- dung gibt. Grob ausgedrückt beschreibst du in deinem Businessplan, wie deine Ge- schäftsidee funktionieren soll, an wen sich deine Geschäftsidee richtet, wo die Chancen und Risiken deiner Idee liegen und wie renta- bel deine Idee überhaupt ist.

Einer der wichtigsten Informationen, die in deinen Businessplan gehört, ist der Finanz- teil. Für diesen solltest du dir besonders viel Zeit nehmen und ihn genau durchrechnen, da sich dieser, gerade von möglichen In- vestoren, am genausten angeschaut wird.

Ein Businessplan richtet sich sowohl an den internen Gebrauch als auch an externe Ka- pitalgeber. Intern wird ein Businessplan ge- braucht, um die Unternehmensentwicklung planen und die Veränderungsmaßnahmen strukturieren zu können. Zudem soll die- ser bei der Entscheidungsfällung helfen und Kontrolle über Führung und Steuerung des täglichen Geschäfts bieten.

Extern wird er vor allem von Risikokapital-

gebern und Banken gebraucht, damit diese sich absichern können. Schließlich wollen sie sicher sein, dass sie ihr Geld an ein Unterneh- men geben, welches zukünftig Chancen auf Erfolg bietet. Außerdem kann ein Business- plan für spätere Fusionen und Übernahmen relevant sein.

Um eben all diese Interessen abzudecken, sollte ein Businessplan alle relevanten Infor- mationen abdecken und möglichst alle offe- nen Fragen beantworten.

An wen richtet sich der Businessplan?

Wie gerade schon kurz angerissen, richtet sich ein Businessplan sowohl an das Grün- dungsteam selber als auch an externe Part- ner. Besonders wichtig ist es natürlich für die Gründer, da der Businessplan für sie eine ideale Vorlage ist, nach der sie arbeiten und sich richten können. So hat man als Gründer ständig sein Ziel vor Augen.

Mit einem Businessplan müssen aber eben auch externe Anspruchsgruppen überzeugt werden, da du als Gründer bis zu einem ge- wissen Grad auch von ihnen abhängig bist.

Zu diesen Gruppen gehören:

• Investoren

• Förderbanken

• Arbeitsämter

• Geschäftspartner

Mittlerweile genügt es vielen Investoren, wenn Gründer eine Präsentation, ein Pitch Deck oder das Businessmodell Canvas vorlie- gen haben. Trotzdem solltest du deinen Busi- nessplan immer parat haben. Dieser geht um einiges tiefer in die finanzielle Planung des Unternehmens rein und ist für viele Investo- ren deshalb interessanter.

(3)

Auch für Förderbanken und Bürgschaftsban- ken muss ein Businessplan erstellt werden.

Im Gegensatz zu privaten Investoren, legen die Banken nur wert auf den Businessplan.

Über das Arbeitsamt hast du die Möglichkeit, einen Gründungszuschuss zu erhalten, wenn du aus der Arbeitslosigkeit heraus gründest.

Auch bei diesen ist der Businessplan essen- ziell wichtig. Bei einigen Geschäftspartnern, wie beispielsweise Lieferanten, kann es ebenfalls sein, dass sie den Businessplan se- hen wollen. Deswegen solltest du auch hier vorbereitet sein.

Wie erstelle ich einen Businessplan?

Natürlich kann man es sich bei der Erstellung eines Businessplans einfach machen und ei- nen fertigen kaufen und lediglich Namen und Zahlen austauschen. So wirst du schnell fer- tig sein und hast dir eine Menge Zeit erspart.

Das sollte jedoch nicht der Sinn der Sache sein. So etwas kann bei Investoren schnell schlecht aussehen und auch für dich selber bietet es keinen Mehrwert. Schließlich bringt es dir am meisten, wenn du dich intensiv mit deinem Unternehmen auseinandersetzt und dir genaue Gedanken über den Aufbau machst. Lediglich irgendwelche Zahlen aus- zutauschen, bringt dir da wenig. Deswegen unser Rat: Erstelle dir deinen Businessplan selber.

Das ist noch nicht mal so kompliziert, wie du es dir wahrscheinlich gerade vorstellst. Der Klassiker ist hier natürlich, den Businessplan mit Word und Excel zu erstellen. Allerdings wirkt das nicht gerade professionell und ist doch etwas altmodisch. Empfehlenswerter ist es hier, eine Vorlage zu nehmen oder dir eine Software zu besorgen.

Vorlagen gibt es unzählige im Internet, so- dass du hier schnell fündig werden solltest.

Allerdings musst du sehr genau drauf ach- ten, dass alle Angaben in der Vorlage korrekt

sind. Du weißt nie, wer genau diese Vorlage erstellt hat und ob es ein Profi oder doch eher ein Laie ist. Demnach solltest du beson- ders bei den Formeln des Finanzierungsteils immer nachrechnen, ob hier alle ihre Richtig- keit besitzen.

Am besten ist es, sich ein spezielles Pro- gramm für die Erstellung eines Businessplans zu besorgen. Hier gibt es sowohl kosten- pflichtige als auch kostenfreie Programme, mit denen sich ein Businessplan sehr einfach erstellen lässt. Bei den meisten Programmen bekommst du zudem viele Tipps und Hinwei- se, mit denen sich dein Unternehmensplan noch leichter erstellen lässt.

Bei der Sprache sollte darauf geachtet wer- den, dass der Businessplan einfach und ver- ständlich formuliert ist. Auch Laien, die nicht in der Branche tätig sind, sollen verstehen, worum es in deinem Business geht. Schließ- lich liest du den Plan nicht nur selbst, son- dern willst ihn auch Investoren und Banken vorlegen. Dabei solltest du natürlich weiter- hin seriös in der Formulierung bleiben und nicht zu überschwänglich klingen.

Businessplan: Die Gliederung in 10 Schritten

Nun kommen wir zu einem der wichtigsten Teile eines Businessplans: Dem Aufbau. Vie- le Fragen sich hier, wie lang ein Businessplan sein soll. Das lässt sich pauschal schlecht beantworten und hängt meistens von der Komplexität deines Unternehmens ab. Wenn du einen Friseursalon aufmachst, ist dieser wahrscheinlich weniger erklärungsdürftig, als wenn du etwas völlig Neues auf den Markt bringen willst. So kann ein Businessplan zwi- schen 20 und 100 Seiten lang sein. Konzent- riere dich daher nicht zu sehr auf die Seiten- anzahl, sondern achte lieber darauf, dass du alles Wichtige drin hast.

(4)

1. Idee, Angebot und die Zielgruppe

Im ersten Kapitel gibst du direkt einen ers- ten Eindruck davon, wie das Konzept deines Unternehmens aussehen soll. Was ist deine Grundidee? Wie kannst du anderen mit dei- ner Idee helfen und was genau ist dein Ziel?

Das solltest du sehr präzise bestimmen und beschreiben können. Darüber hinaus solltest du dir genau überlegen, wer deine Zielgrup- pe ist und diese ebenfalls konkret definieren.

Damit wird es dir im folgenden Kapitel leich- ter fallen, eine Marktanalyse anzufertigen.

2. Markt und Wettbewerb

Hier geht es darum, sich intensiv mit dem Markt und den Mitbewerbern auseinanderzu- setzen. Wie groß ist der Markt, in dem du tä- tig werden willst? Lohnt es sich hier, ein Busi- ness zu starten? Ebenfalls ist es wichtig, dir bewusst zu machen, welche Wettbewerber du auf dem Markt hast. Damit du nicht schon zu Beginn des Markteintritts stark mit die- sen zu kämpfen hast, solltest du dir überle- gen, warum dein Unternehmen besser ist als das der anderen oder was du besser machen kannst. Fertige die Analyse so detailliert wie nur möglich an, um perfekt auf deinen Start ins Business vorbereitet zu sein.

3. Visionen und Ziele bestimmen

Besonders wichtig für dich als Unternehmer und für dein restliches Team ist es, genau Ziele und Visionen festzulegen, auf die ihr gemeinsam hinarbeiten könnt. Nur wenn du dieses Ziel einmal mit deinem Team oder deinen Gründern festgelegt hast, ist es dir möglich, die darauf abgestimmten Maßnah- men festzulegen. Sie geben dir eine Richtung vor, auf die eine Strategie aufgebaut werden kann.

4. Deine Strategie

Auch die Strategie muss sehr gut durchdacht werden. Schließlich musst du mit ihr zu dei-

nen Zielen gelangen. Hier musst du dir vor allem überlegen, welchen Nutzen dein Un- ternehmen deinen Kunden bringt. Und wie kannst du diesen Nutzen am besten umset- zen? Überlege dir in jedem Fall eine bessere Strategie als deine Mitbewerber und prüfe, was du besser machen kannst als sie. Auch alternative Strategien können sinnvoll sein, da nie gesagt ist, dass die erste Strategie di- rekt auf Anhieb funktioniert

5. Marketing

Das Marketing ist für jedes Unternehmen un- entbehrlich. Du kannst eine noch so tolle Idee haben, die bis ins letzte Detail durchgeplant und durchstrukturiert ist – Solange niemand von deinem Unternehmen erfährt, bringt dir das alles überhaupt nichts. Überlege dir da- her genaue Maßnahmen, wie du dein Unter- nehmen bekannter machen kannst und wel- che Marketinginstrumente du dafür nutzen kannst. Welche Kanäle machen für dich am meisten Sinn, bespielt zu werden? Vergiss dabei aber nicht, dein Budget genau im Auge zu behalten.

6. Rechtsform und Steuern

Ein sehr unbeliebtes, aber trotzdem sehr wichtiges Thema: Die Wahl der Rechtsform und alles rund um die Steuern. Hier schreibst du nieder, für welche Rechtsform du dich entschieden hast, welche Genehmigungen du für dein Unternehmen brauchst, wie dein Unternehmen heißen soll und alles weitere, was in Richtung Buchhaltung geht.

7. Gründerteam und Organisation

In diesem Kapitel gibst du an, wie ihr als Fir- ma organisiert seid. Das heißt, wer ist für was verantwortlich, welche Strukturen wollt ihr noch aufbauen, wer ist schon alles im Un- ternehmen tätig und wer kommt noch dazu.

Auch die Meilensteine, die du mit deinem Unternehmen erreichen willst, werden hier eingetragen.

(5)

8. Finanzen

Nun sind wir bei dem Teil angekommen, vor dem du dich wahrscheinlich am meisten fürchtest: Die Finanzen. Diese bilden den Hauptteil deines Businessplans und müssen sehr genau berechnet und überprüft werden.

Hier solltest du mir möglichst keine Fehler erlauben. Wo steht ihr gerade mit eurem Un- ternehmen, wie viel Kapital benötigt ihr noch und wann ist der Break-Even-Point geplant?

All das sind wichtige Fragen, die in dem Fi- nanz-Teil berücksichtigt werden müssen.

Spätestens hier ist es sinnvoll, ein geeigne- tes Tool zu Hand zu haben, mit dem sich alles leichter ausrechnen lässt.

9. SWOT-Analyse

Nach den ganzen Zahlen folgt anschließend die SWOT-Analyse. SWOT steht für Strengths, Weaknesses, Opportunities und Threats.

Hier listest du also die Stärken, Schwächen, Stärken und Risiken deines Unternehmens auf und erklärst diese. Im nächsten Schritt müssen dann Maßnahmen getroffen wer- den, wie mit den Ergebnissen umgegangen wird, damit die Chancen maximiert und die Risiken minimiert werden können.

10. Executive Summary

Als letztes Kapitel folgt die Executive Sum- mary, eine aussagekräftige Zusammenfas- sung deines Businessplans. Hier werden nochmal die wichtigsten Punkte deines Busi- nessplans zusammengefasst, um den Inves- toren und Banken einen guten Überblick über dein Unternehmen zu geben. Erwähne hier also nochmal die wichtigsten Kernaussagen der Geschäftsidee, deines Teams, der Markt- analyse, der Chancen und Risiken und der Fi- nanzierung.

Diese 5 Fehler solltest du beim Erstellen deines Businessplans vermeiden

Nun haben wir geklärt, was du alles in dei- nem Businessplan berücksichtigen solltest.

Mindestens genauso wichtig ist es, die Feh- ler zu kennen, die man in jedem Fall vermei- den sollte.

1. Unzureichende Marktanalyse

Viele stürzen sich bei ihrem Businessplan auf die Finanzen und vergessen dabei den Markt ausreichend zu analysieren. Bereits im Businessplan solltest du eine kleine Markt- forschung vornehmen, um dir und deinen potenziellen Investoren die Marktsituation klar aufzuzeigen. Auch hierauf legen Investo- ren viel wert und für dich ist es wichtig, um dich besser auf deine Konkurrenz einstellen zu können.

2. Der Kundennutzen ist zu ungenau

„Unser Produkt ist sehr praktisch“ oder „Un- ser Produkt gibt es so noch nicht auf dem Markt“ ist kein spezifischer Kundennutzen.

Dem Kunden selbst muss bei deinem Pro- dukt sofort klar sein, warum er es braucht und warum es so wichtig für ihn ist. Wenn du das Produkt toll findest ist das die eine Sache, die andere, ob deine Kunden und In- vestoren das genauso sehen. Hier muss eine klare Begründung her.

3. Finanzplanung ist sehr optimistisch

Es ist ganz klar, dass du dich mit deiner Idee positiv bei den Investoren darstellen möch- test. Deswegen passiert es, dass viele Grün- der bei ihrer Finanzplanung ein wenig zu optimistisch und zu wenig realistisch an die Berechnungen rangehen. Die Investoren be- schäftigen sich regelmäßig mit Business- plänen und wissen genau, welche Zahlen der Realität entsprechen. Fallen hier zu gro-

(6)

ße Unstimmigkeiten auf, erweckt das Miss- trauen. Vor allem aber bringt es dir selber wenig, wenn du dich mit deinen Kosten ver- kalkulierst und am Ende aufgrund falscher Fi- nanzen mit deinem Unternehmen scheiterst.

4. Zu ungenauer Plan der Kundenge- winnung

„Unsere ersten Kunden gewinnen wir mit unserem Marketing“ – schön und gut. Doch wie genau? Überlege dir genau, welche Mar- ketingmaßnahmen du einsetzen willst, da- mit deine Kunden von dir erfahren. Plane hier auch direkt die dafür benötigten Kosten ein, um später nicht davon überrascht zu sein, wie viel das Marketing für ein Unternehmen am Ende kosten kann.

5. Fehlende Qualifikationen im Team

Ein starkes Team ist ebenfalls Voraussetzung für ein gut funktionierendes Unternehmen.

Deswegen ist es wichtig, dass du fachlich ein starkes Team auf deiner Seite hast. Vor allem in Sachen Finanzen, Buchhaltung und Marketing kann es essenziell wichtig sein, je- manden an deiner Seite zu haben, der schon viele Erfahrungen gesammelt hat und dir so ideal mit der Planung in deinem Unterneh- men weiterhelfen kann. Auch die Investoren müssen deinem Team zutrauen können, ein Unternehmen auf die Beine zu stellen.

Businessplan-Software:

5 nützliche Tools im Vergleich

Da nun die Bedeutung eines ordentlich strukturierten und professionell wirkenden Businessplans hervorgehoben wurde, bist du sicherlich daran interessiert, welche Hilfs- mittel es für die Erstellung eines Geschäfts- konzepts gibt und was sie dir bieten können.

Tatsächlich gibt es zahlreiche Businessplan- Softwares, die dich Schritt für Schritt durch die Erstellung führen und dir alle erforderli- chen Informationen zu den Inhalten liefern.

Einige der Programme bieten sogar weitere hilfreiche Optionen. Im folgenden stellen wir dir die fünf besten Tools vor, die teilweise kostenlos aber auch kostenpflichtig erhält- lich sind.

1. Unternehmerheld

Diese Businessplan-Software ist ein kosten- loses Tool und ermöglicht dir, ohne finanziel- le Investition die Erstellung eines Konzeptes.

Die Software verspricht kostenlose Vorlagen, um dir am Ende einen bankfähigen Business- plan zu liefern. Beim Erstellen begleitet dich Unternehmerheld in elf Kapiteln durch den Aufbau und bietet Beispiele zur Orientierung an. Anhand von Leitfragen kannst du dann erkennen, ob du alles Wichtige bedacht hast.

Zusätzlich ermöglicht dir das Tool das Arbei- ten im Team. Somit kannst du mit eventuel- len Mitgründern bequem und einfach durch die Teamfunktion der Software gemeinsam am Projekt arbeiten.

Den benötigten Online-Finanzplan kannst du ebenfalls mithilfe der Businessplan- Software erstellen. Das Programm bereitet die Zahlen dann übersichtlich auf, sodass ein einheitli- ches Bild entsteht. Dieser Finanzplan ist je- doch kostenpflichtig und kann je nach Nut- zungsdauer für 39 Euro (1 Monat), 59 Euro (2 Monate) oder für 79 Euro (3 Monate) er- worben werden. Die anderen Optionen sind

(7)

jedoch kostenfrei und können direkt nach der Registrierung genutzt werden. Ist der Plan dann fertig, kann er als PDF heruntergeladen werden.

• Registrierung erforderlich

• kostenlos

• Beispiele und Vorlagen vorhanden

• Schritt-für-Schritt-Hilfestellung

• Finanzplan kostenpflichtig

• Download als PDF

2. Gründerplattform

Die relativ junge Gründerplattform, die in Zu- sammenarbeit zwischen den Bundesminis- terium für Wirtschaft und Energie und KFW initiiert wird, bietet unerfahrenen Gründern eine nützliche Hilfe für die Erstellung von Businessplänen. Dabei ist die Business-Soft- ware mit all ihren Optionen komplett kosten- los. Auch in diesem Tool wirst du schrittwei- se beim Erstellen begleitet, sodass du weißt, welche Informationen in welches Kapitel ge- hören.

Nach Abschluss des Projekts, hast du auch hier einen bankfertigen Businessplan. Eben- falls wird hier die Team-Funktion angeboten, sodass du mit mehreren Personen am sel- bem Businessplan arbeiten kannst.

Das Besondere an dieser Businessplan- Soft- ware sind die Gründungsunterstützer, die sich über die Plattform registriert haben und dir individuelles Feedback liefern können. Zu diesen Unterstützern gehören erfolgreiche Unternehmer, aber auch Banken. So kannst du zu jedem Schritt während der Erstellung konkrete Hilfe anfordern und dich von Exper- ten beraten lassen.

• Registrierung erforderlich

• kostenlos

• individuelles Feedback von Profis

• Beispiele und Vorlagen

• Schritt-für-Schritt-Hilfestellung

• Feedback durch Experten

3. Unternehmenswelt.de

Die webbasierte Businessplan-Software ist ein kostenloses Tool, mit dem du als Kunde Schritt für Schritt durch die Erstellung des Plans begleitet wirst. Nach einer schnellen Registrierung, kannst du mit Textbausteinen deinen Businessplan gestalten. Zwar musst du hier nicht viel Mühe und Zeit hinein in- vestieren, aber dadurch wirken die Business- pläne auch weniger individuell. Mittlerweile wurde an einer Aktualisierung gearbeitet, sodass jetzt Adressaten des Businessplans direkt angesprochen werden können und dies bei der gesamten Ausrichtung des Plan berücksichtigt wird.

Unternehmenswelt.de bietet dir ebenfalls Muster und Vorlagen zur Orientierung an.

• kostenlos

• Nutzung als Kunde

• Textbausteine

• Beispiele und Vorlagen

• Anlegen des Businessplans durch einen Fragebogen zu Beginn

4. Gründerwerkstatt IHK

Die Businessplan-Software „Gründerwerk- statt“, die von über 30 regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) betreut wird, ist eine kostenlose Onlineplattform, die dir als Gründer hilfreiche Informationen zur Ver- fügung stellt. Zudem bietet das Programm

(8)

auch das Erstellen eines Businessplans an, bei dem in jedem Abschnitt des Dokuments Erklärungen zum Inhalt erfolgen. Die Busi- ness-Software bietet, ebenso wie die Grün- derplattform, ein Format zum proaktiven Austausch zwischen den Nutzern und regio- nalen Partnern, als auch die direkte Unter- stützung durch ein persönliches Mentoring.

Dieses kann jedoch nur gewährleistet wer- den, wenn Partner in der näheren Umgebung anwesend sind. Dann kann online ein Dialog zwischen dir und deinem Tutor stattfinden, indem du persönliche und individuelle Bera- tung erhälst.

• Registrierung erforderlich

• Zusammenarbeit mit regionalen Part- nern/Tutoren

• Anleitung für jeden Bereich des Business- plans

• kostenlos

• RTF-Datei

• keine Beispiele und Vorlagen

• Speicherung der Daten in der Cloud

5. SmartBusinessPlan

Das Tool „SmartBusinessPlan“ bietet dir als Nutzer das Erstellen eines gut strukturierten und bankfertigen Businessplans. Die Mög- lichkeiten sind hier sehr viel größer, wodurch die Businessplan-Software nur kostenpflich- tig angeboten wird. Mit 29 Euro pro Monat oder 119 Euro im Jahr kannst du alle hilfrei- chen Funktionen nutzen. Leicht bedienbare Werkzeuge, inkludierte Finanz- und Liquidi- tätsplanung und allerlei Beispiele und Vorla- gen – durch regelmäßige Updates bleibt das Programm stets aktuell. Falls dir die Kosten zu hoch sind oder du nicht sicher bist, inwie- fern sich die Investition in dieses Programm lohnt, kannst du für einen bestimmten Zeit- raum die Testversion nutzen. Diese beträgt sieben Tage, danach musst du bei weiterer

Nutzung bezahlen. Für die Businessplan- Software benötigt man allerdings keine Ins- tallation, da das Programm als Web-Applika- tion verfügbar ist.

• kostenpflichtig

• umfassendes Tool

• Beispiele und Vorlagen

• Speicherung der Daten in der Cloud

• Anleitung für jeden Bereich des Business- plans

• Updates

• App

Fazit: Nutzung von Businessplan- Software

Nach dem Vergleich der einzelnen Tools liegt es an dir, mit welchem du am besten arbei- ten kannst oder welche Ansprüche deinem Businessplan genügen. Letztendlich helfen dir alle dieser Businesplan-Softwares dabei, dein Konzept zu verbessern und für die Voll- ständigkeit aller relevanten Informationen zu sorgen. Auch je nach Branche gibt es Tools, die geeigneter sind als andere, da vorgefer- tigte Bausteine der Programme speziell auf bestimmte Bereiche zugeschnitten sind.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, hast du zudem immer die Möglichkeit, dir ex- tern Hilfe zu suchen und dich vom Fachmann beraten zu lassen.

(9)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Wenn die Signaturerstellung an einen Service-Provider delegiert wird, sollte sich der Rechnungssteller vom Service- Provider bestätigen lassen, dass die eingesetzten Verfahren

Nach Gesprächen über die unterschiedlichen Aussagen sind die Schüler selbst aufgefordert, eigene Glücksmomente zu notieren (M2c). All die vermutlich sehr verschiedenen Aussagen

Schreibe einige Sätze mit ll - Wörtern in dein Heft. Vergiss die

2 DGUV Vorschrift 1 geht noch einen Schritt weiter: „Der Unternehmer darf Versicherte, die erkennbar nicht in der Lage sind, eine Arbeit ohne Gefahr für sich oder andere

Die DS-GVO ist nicht anzuwenden, wenn personenbezogene Daten durch natürliche Personen zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten verarbeitet

Mit Unterzeichnung dieses Vertrages willige ich ein, dass meine personenbezogenen Daten und insbesondere die Angaben zu meiner religiösen Überzeugung und Gesundheit sowie – sofern

Wer sich in der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) engagiert, ist überzeugt: Eine gute Arbeits- qualität stellt in einer Arbeitswelt, deren Produkte immer

(1) In dem in Artikel 3 des Einigungsvertrages genannten Gebiet darf die Liegenschaftserklärung durch den Bund nur abgegeben und bei den Nachfolgeunternehmen der Deutschen