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Stellungnahme der Allianz zur Wissenschaftsfreiheitsinitiative des Bundes (2009)

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Wissenschaftsrat

WR, Brohler Straße 11, 50968 Köln

Stellungnahme der Allianz zur Wissenschaftsfreiheitsinitiative des Bundes Der Deutsche Bundestag hat den außeruniversitären Forschungsorganisationen im Rah- men der Wissenschaftsfreiheitsinitiative in einem zweijährigen Pilotprojekt flexiblere haushaltsrechtliche Möglichkeiten eröffnet. Diese können bereits zum 1.1.2009 genutzt werden.

Die in der Allianz vereinigten Wissenschafts- und Wissenschaftsförderorganisationen be- grüßen diesen ersten Schritt zu mehr Flexibilität und sehen in ihm - gemeinsam mit dem Kabinettsbeschluss vom Sommer diesen Jahres - ein Signal zur Stärkung der Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Deutschlands.

Das Parlament hat mit den Flexibilisierungsmaßnahmen den großen Forschungsorganisa- tionen einen Vertrauensvorschuss eingeräumt und

damit die Prioritätensetzung für Wissenschaft und Forschung anerkannt.

Die Wissenschaftsorganisationen appellieren an die Bundesländer sicherzustellen, dass die durch den Bund eingeführten Flexibilisierungen wirkungsgleich auf die dem jeweiligen Landesrecht unterliegenden Wissenschaftseinrichtungen übertragen werden.

Einige Bundesländer gewähren ihren Hochschulen bereits weitgehende Autonomie, bis hin zur Einräumung eines Globalhaushaltes und der Abschaffung des Vergaberahmens.

Das ist auch das Ziel, welches die von Bund und Ländern gemeinsam finanzierten For- schungseinrichtungen anstreben. Sie benötigen diese Freiräume, um im immer schärfer werdenden internationalen Wettbewerb schnell und flexibel die vielfältigen Herausforde- rungen bewältigen zu können. Daher sind die nun eröffneten Möglichkeiten nur ein erster Schritt. Sie müssen so ausgestaltet und erweitert werden, dass der Wissenschaftsstand- ort Deutschland international konkurrenzfähig bleibt.

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Das Parlament hat den Wissenschaftsorganisationen im Gegenzug zu den eingeräumten Flexibilisierungen zusätzliche Berichtspflichten auferlegt. Die Organisationen stellen sich diesen Pflichten, die sich aus der Verantwortung für gewährte Freiheiten ergeben.

Mittel- und langfristig müssen Flexibilisierungen und Berichtspflichten freilich in einem angemessenen Verhältnis zu einander stehen.

Die nunmehr zweijährige Pilotphase ist ein Anfang mit Perspektiven.

Auch die Hochschulen benötigen in allen Bundesländern die geforderte weitgehende Au- tonomie.

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Weitere Mitglieder sind die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deut- sche Forschungsgemeinschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft,

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