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Vortrag Prof. Dr. Rainer Richter, BPtK

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Academic year: 2022

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P hi h E k k

Psychische Erkrankungen und Arbeitsunfähigkeit

BPtK-Studie 2011

Prof. Dr. Rainer Richter

BPtK-Symposium „Psychisch gesund bei der Arbeit“

Berlin, 22. Juni 2011

Entwicklung der Fehltage aufgrund psychischer

Erkrankungen

(2)

26,1

23 7 24,7

10 12

25 30

Entwicklung der Fehltage seit 1976 (Angaben der BKK)

AU-Tage je Pflichtmitglied AU-Tage je Pflichtmitglied

22,5 21,9

23,7

20,4 17,9

14,8 14,0

12,9 12,8 13,2 13,8 14,7

4 6 8

10 15 20

0,46 0,64 0,66 0,81 0,93 0,99 1,04 1,01 1,12 1,19 1,26 1,34 1,50 1,68 0 2

0 5

1976 1980 1984 1988 1991 1994 1997 2000 2002 2004 2006 2007 2008 2009 AU-Tage je Mitglied Psych. Störungen Herz/Kreislauf Atmungssystem Verdauungssystem Muskeln/Skelett Verletzungen

20

Bedeutung psychischer Erkrankungen bei betrieblichen Fehltagen:

Anteil der AU-Tage durch psychische Erkrankungen (Prozent)

10 12 14 16 18

AOK BEK TK BKK DAK

4 6 8

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

DAK GEK

Quelle: BPtK

(3)

Psychische Erkrankungen im AU-Geschehen:

Anteil der AU-Fälledurch psychische Erkrankungen an allen Erkrankungen (Prozent) 6,5

4,0 4,5 5,0 5,5 6,0

AOK BEK TK BKK DAK

2,5 3,0 3,5

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

GEK

Quelle: BPtK

Psychische Erkrankungen im AU-Geschehen:

Dauer einer Krankschreibung aufgrund psychischer Erkrankungen in Tagen 50,0

30,0 35,0 40,0 45,0

AOK BEK TK BKK DAK

15,0 20,0 25,0

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

DAK GEK

Quelle: BPtK

(4)

Psychische Erkrankungen in unterschiedlichen Altersgruppen

35%

40%

Jahresprävalenz psychischer Erkrankungen in der Bevölkerung

Prozent

15%

20%

25%

30%

0%

5%

10%

20‐29 30‐39 40‐49 50‐59

Männer Frauen Quelle: BPtK / BGS

(5)

AU-Fälle/100 VJ durch psychische Erkrankungen nach Altersgruppen 2009

10

4 6 8

0 2

20 ‐24 25 ‐29 30 ‐34 35 ‐39 40 ‐44 45 ‐49 50 ‐54 55 ‐59 AOK BKK TK BARMER

Psychische Erkrankungen im AU-Geschehen AU-Fälle/100 VJ nach Alter und Geschlecht (2009)

9 10

2 3 4 5 6 7 8 9

Quelle: TK, BKK 0

1 2

20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59

M, TK M. BKK F, TK F, BKK

(6)

AU-Tage/100 VJ durch psychische Erkrankungen nach Altersgruppen 2009

400

150 200 250 300 350

0 50 100

20 ‐24 25 ‐29 30 ‐34 35 ‐39 40 ‐44 45 ‐49 50 ‐54 55 ‐59 AOK BKK DAK TK BARMER

Quelle: BPtK

50

Krankschreibungsdauer aufgrund psychischer Erkrankungen

20 30 40

0 10

20‐24 25‐29 30‐34 35‐39 40‐44 45‐49 50‐54 55‐59 1986 1998 2001 2005 2009 Quelle: BKK

(7)

Nehmen psychische

Erkrankungen vor allem bei jungen Menschen zu?

Zunahme der AU-Fälle durch psychische Erkrankungen Zwischen 2000 und 2009

80%

0%

20%

40%

60%

AOK BKK TK

‐40%

‐20%

20 ‐24 25 ‐29 30 ‐34 35 ‐39 40 ‐44 45 ‐49 50 ‐54 55 ‐59

Quelle: BPtK

(8)

Zunahme der AU-Tage durch psychische Erkrankungen zwischen 2000 und 2009

80%

0%

20%

40%

60%

80%

AOK DAK BKK TK 

Quelle: BPtK

‐60%

‐40%

‐20%

20 ‐24 25 ‐29 30 ‐34 35 ‐39 40 ‐44 45 ‐49 50 ‐54 55 ‐59

Erklärungsmöglichkeiten

für die unterschiedlichen Verläufe der Zunahmen von Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen

Versichertenpopulation der jeweiligen Krankenkasse

Selektive Veränderungen der Versichertenstruktur

Versorgungsmanagement der Krankenkassen

Auswertungsmethodik der AU-Daten

(9)

Wenn es darum geht AU-Tage zu senken:

Schlussfolgerungen:

Wenn es darum geht, AU-Tage zu senken:

 alle Altersgruppen müssen einbezogen werden

 die Branche muss berücksichtigt werden (BPtK-Studie 2010)

250 300

AU-Tage pro 100 Versicherten durch psychische Erkrankungen nach Branchen

50 100 150 200 250

0

Quelle: BKK, 2009

(10)

Quelle: BARMER Gesundheitsreport 2009

Durchschnittliche Krankschreibungsdauer aufgrund psychischer Erkrankungen nach Berufsgruppen

60

Depressionen Anpassungsstörungen Alkoholerkrankungen

10 20 30 40 50

0 10

Quelle: BARMER, 2009

Wenn es darum geht, AU-Tage zu senken:

 alle Altersgruppen müssen einbezogen werden Schlussfolgerungen:

 alle Altersgruppen müssen einbezogen werden (vom Azubi bis zum Altersteilzeitler)

 die Branche muss berücksichtigt werden (BPtK-Studie 2010)

durch folgende Maßnahmen:

B t i bli h P ä ti

 Betriebliche Prävention

 Rehabilitationsmaßnahmen

 Wiedereingliederungsprogramme

 Psychotherapie

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