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19. Jahrgang Mittwoch, 28. Mai 2014 Kalenderwoche 22

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 39.700 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

19. Jahrgang Mittwoch, 28. Mai 2014 Kalenderwoche 22

Selbst ein Uhu besuchte das Eulenfest

Burgholzhausen (jam). Ein blauer Himmel und sommerlich-warme Wohlfühltemperaturen waren beste Rahmenbedingungen für das Eulenfest, zu dem der Verein „Altes Rathaus Burgholzhausen“ am Sonntag in den Ortskern des Friedrichsdorfer Stadtteils eingeladen hatte.

Rund um das Alte Rathaus wurde vor allem den jüngsten Besuchern mit Spielen, Darbie- tungen, Musik und Bastelaktionen so einiges geboten. Das festliche Treiben, in dessen Mit- telpunkt die weise Eule stand, startete nach einem ökumenischen Gottesdienst mit „La Cappella“ und der Flötengruppe der evangeli- schen Kirchengemeinde. Die Gäste, die zahl- reich zum bunten Fest gekommen waren, be- grüßten Bürgermeister und Schirmherr Horst Burghardt, Ortsvorsteher Heinz Reinhardt und Vereinsvorsitzender Lothar Weinmann.

Viel los war von Beginn an an der Kirchen- mauer im oberen Abschnitt der Festmeile.

Hier konnten Familien und Freunde beim Bau von Vogelscheuchen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die selbst gestopften Stroh- körper mit gespendeten Kleidungsstücken und Accessoires in fantasievolle Unikate verwan- deln. „Das Material zum Bau der Vogelscheu- chen haben wir im ganzen Ort zusammenge- tragen. Viele haben gespendet“, sagte Frauke Brieskorn vom Verein „Altes Rathaus“, der die Bastelaktion organisiert hatte. Bereits am frü- hen Nachmittag waren alle schlichten Holz- kreuze zu originellen Puppen geworden – ei- nige mit Strohhut und Weste, andere mit wei- ßer Bluse und Perlenkettchen, wiederum an- dere mit Kopftuch und Glitzerjäckchen. „Die Vogelscheuchen werden am Ende des Tages auf dem Rathausplatz versteigert. Der Erlös kommt dem Verein zugute“, informierte Frauke Brieskorn.

Große Aufmerksamkeit erregten zwei Gäste, die aus Oberursel nach Burgholzhausen ge- kommen waren: Falknerin Liisa Inkinen und ihr Partner Bernd Peppler. Sie hatten zwei prächtige Vögel mit zum Eulenfest gebracht, die geduldig den Trubel um sie herum ertru- gen und aufmerksam beobachteten, was auf der Festmeile vor sich ging.

Auf der mit einem dicken Lederhandschuh ge- schützten Hand von Liisa Inkinen saß ein schlanker Wüsten-Bussard, auf der von Pepp- ler ein großer turkmenischer Uhu. „Die Tiere sind Menschen gewohnt. Sonst wäre es nicht möglich, sie auf so einem Fest zu zeigen“, sagte die Falknerin.

Allerlei zu tun gab es für die Kinder beim Eu- lenfest. Am Stand des Tennis-Clubs Burgholz- hausen (TCB) durften Mädchen und Jungen mit Tennisschläger und Ball auf eine Dosen- pyramide zielen, Eltern und Erzieher des Kin- dergartens „Spatzennest“ zeigten, wie man Woll-Holz-Eulen baut. Bildhauer Stephan K.

Müller aus Ober-Eschbach bearbeitete mit den Kindern Speckstein, der Verein „Wir Fried- richsdorfer“ ließ Edelsteine sieben und bot das Basteln von Nudelketten an, und die Kleinsten amüsierten sich bei Spielen, die „Fambinis“

im Alten Rathaus aufgebaut hatte. Wie zielsi- cher sie sind, konnten Kinder bei der Feuer- wehr ausprobieren. Mit einer Feuerwehr-

spritze musste auf ein aufgemaltes Feuer ge- zielt werden. Groß war der Andrang am Stand der Burgspielschar Burgholzhausen, die auch für ihr neues Stück „Ronja Räubertochter“

Werbung machte, das am Sonntag, 29. Juni, auf der Freilichtbühne Premiere feiert. Hier konnten sich die Kinder mit Theaterschminke in Prinzessinnen, Werwölfe, Schmetterlinge oder Hexen verwandeln lassen. Gleich ne- benan bei den Funkern aus dem Stadtteil wur- den Luftballons modelliert. Außerdem galt es, bei einem Schätzspiel den richtigen Tipp ab- zugeben. Ganze Familien konnten zu jeder halben Stunde im Planwagen Platz nehmen und eine gemütliche Runde durch den Ort dre- hen.

Musikalisch unterhielten die Besucher der Po- saunenchor der evangelischen Kirche und der Musicalchor der Friedrichsdorfer Musik- schule, der Lieder aus „Die Lichtfalle“ sang.

Songs aus „Katzenwolf“ brachte der Chor der Grundschule unter Leitung von Jochen Schim- melschmidt zu Gehör. Tänzerisch präsentier- ten sich die Zumba-Kids des TV Burgholzhau- sen in Hochform, die sich zu heißen Latino- Rhythmen bewegten. Wer mehr über die Ge- schichte Burgholzhausens erfahren wollte, der konnte sich Marianne Peilstöcker anschließen, die allerlei Wissenswertes über den Ortsteil zu berichten hatte.

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Liisa Inkinnen mit ihrem Wüsten-Bussard und hinter ihr Bernd Peppler mit seinem turkmenis- chen Uhu zogen magnetisch kleine und erwachsene Festbesucher an. Fotos: jam

Christian, Charlotte, Sky (9) und ihre Schwester Fee (8) hatten großen Spaß daran, ganz nach eigenem Geschmack ihre persönliche Vogelscheuche zu basteln.

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FÜR DEN NOTFALL

Donnerstag, 29. Mai

Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Telefon 06175-3435 Alte Apotheke, Oberursel

Vorstadt 37, Telefon 06171-9163300 Freitag, 30. Mai

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Telefon 06172-23021 Samstag, 31. Mai

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Telefon 06171-694970 Sonntag 1. Juni

Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 78, Telefon 06172-21276 Montag, 2. Juni

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Telefon 06172-44696

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Telefon 06171-21711 Dienstag, 3. Juni

Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Telefon 06172-24037 Mittwoch, 4. Juni

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Telefon 06007-2525 Apotheke am Holzweg, Oberursel, Holzweg 13, Telefon 06171-51955 Donnerstag, 5. Juni

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Telefon 06172-92420 Freitag, 6. Juni

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Telefon 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Telefon 06171-51038 Samstag, 7. Juni

Medicus-Apotheke, Oberursel,

Nassauer Straße 10, Telefon 06171-9899022 Sonntag 8. Juni

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie des- halb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben.

Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie freitags 19 Uhr bis

montags 6 Uhr sowie vom 28. Mai, 18 Uhr, bis 2. Juni, 6 Uhr 06172/19292 Bundesweiter Ärztlicher

Bereitschaftsdienst 116117

Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr

29. Mai

Dr. med. Britta Windhagen Bad Homburg, Hessenring 109

06172/86486 31. Mai/ 1. Juni

Dr. med. Sonja Burzin

Kronberg-Schönberg, Friedrichstraße 88 06173/68088

Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172/120-0

Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172/40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069/21388-110 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031/821

Giftinformationszentrale 06131/232466

Ausstellungen

Reisenotizen– Barbara Klemm (Fotografien), Johann Wolfgang Goethe (Zeichnungen), Altana-Kulturstif- tung, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Eingang Doro- theenstraße, dienstags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags + sonntags 10-18 Uhr (bis 9. Juni)

„Columns, Comets and Cork.New Sculptures and Drawings“ von David Nash, Galerie Scheffel, Ferdi- nandstraße 19, dienstags bis freitags 14-19 Uhr, sams- tags 11-15 Uhr (bis 5. Juli)

„Fabelwesen gegen das Einerlei“– Acrylzeichnun- gen von Kala Gehrmann, Vitos psychatrische Tages- klinik Bad Homburg, Taunusstraße 5, geöffnet don- nerstags von 14.30 bis 15.30 Uhr nach vorheriger An- meldung (bis Ende Juni)

Städtisches historisches Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hut- sammlung, dienstags bis samstags 14-17 Uhr, sonn- tags 10-18 Uhr

„Nymphéas und andere Kunstgeschichten– Werke von Nevenka Kroschewski“, Städtisches historisches Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, Öffnungszeiten siehe oben (bis 31. August)

„Heridas de un Terremoto“– Fotos von Elisabeth Gumberger, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 ( 3.

Juni bis 27. September)

„Raritäten aus dem Hause Horex– Motorräder und seltene Motoren“, Horex-Museum, Horexstraße 6, mittwochs 10-14 Uhr, samstags und sonntags 12-18 Uhr; Führungen nach Vereinbarung: museum@bad- homburg.de

„Männer, Mythen & Motoren“– 100 Jahre Renn- sport-Geschichten“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags und an Feiertagen 12- 16.30 Uhr (bis September)

Heimatmuseum Kirdorf,Am Kirchberg 41: „Malen bereichert mein Leben!“ – Arbeiten von Evelin Schmied, mittwochs + sonntags 15-17 Uhr (bis 6. Juli) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-18 Uhr außer in den Schulferien inklusive der Sonderausstellung „60 Jahre Patenschaft mit dem Heimatverband der Marienbader“

Heimatstube Ober-Erlenbachin Ober-Erlenbach, Am alten Rathaus 9, geöffnet am Sonntag, 1. Juni, 15- 17 Uhr

Donnerstag, 29. Mai

Vatertagsfestmit Band „Voll daneben“ (18 Uhr), Ver- ein „Grashoppers“, Kirdorfer Brunnen, 11 Uhr Lesung„Die Jüdin von Toledo“ mit Iris Berben, 5.

Bad Homburger Poesie- und Literaturfestival, Kur- theater, 20 Uhr

30. Mai bis 1. Juni

Bad Homburger Weinfest, Veranstalter: Aktionsge- meinschaft Bad Homburg, 70 Wein- und Gastrono- miestände in Louisenstraße/Innenstadt, verkaufsoffe- ner Sonntag 13-18 Uhr, Freitag ab 15 Uhr, Samstag und Sonntag ab 12 Uhr

Freitag, 30. Mai

Lesung „Die Blumen des Bösen“ mit Dominique Horwitz, 5. Bad Homburger Poesie- und Literaturfes- tival, Hotel Steigenberger, Kaiser-Friedrich-Prome- nade, 20 Uhr

Samstag, 31. Mai

Lesung„Gut gegen Nordwind“ mit Christian Berkel und Andrea Swatzki, 5. Bad Homburger Poesie- und Literaturfestival, Kurtheater, 18.30 Uhr

Sonntag 1. Juni

Orgelmantinee, Werke von Bach und Bonis, Ge- dächtniskirche Weberstraße, 11.15 Uhr

Live-Musikmit „Route 66“, Landgasthof Saalburg, 13 Uhr

„Tea and Dance“, Casino Lounge in der Spielbank, Kisseleffstraße, 15 Uhr

Lesung„Inferno/Die göttliche Komödie“ mit Hanns Zischler, 5. Bad Homburger Poesie- und Literaturfes- tival, Erlöserkirche, Dorotheenstraße, 19.30 Uhr

Montag, 2. Juni

Lesung„Stolz und Vorurteil“ mit Esther Schweins, 5.

Bad Homburger Poesie- und Literaturfestival, Schlosskirche, 19.30 Uhr

Dienstag, 3. Juni

Botanische Führung durch den Kurpark, Treffpunkt am Brunnen im Kurhausgarten, 15 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Vortrag„Geburtshäuser für die Bergregion Mugu in Westnepal“ mit Stella Deetjen von „Back to Life“, Veranstalter: Deutscher Frauenring Bad Homburg, Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, 15 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

Donnerstag keine Vorstellung

„Irre sind männlich“

Freitag, Samstag, Montag 20 Uhr

„Molière auf dem Fahrrad“

Samstag 17 Uhr, Sonntag + Mittwoch 20 Uhr

„Watermark“ – Dokumentarfilm Dienstag 20 Uhr

„Lego-Movie“

Samstag + Sonntag 15 Uhr

„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“

Sonntag 17 Uhr

Ausstellungen

„Zur Erbauung der Gemeinde – 150 Jahre evange- lische Kirche Seulberg“, Heimatmuseum, Alt-Seul- berg 46, mittwochs und donnerstags 9-12 Uhr, sonn- tags 14-17 Uhr (bis 19. September)

„Feuerwehr“ – Werke der Jugendfeuerwehr Köppern, Taunus Sparkasse, Austraße 2-6 (bis Oktober)

Realistische Gemäldevon Gertrud Glücklich, Standes- amt, Hugenottenstraße 57, montags-freitags 8-12 Uhr, montags und dienstags 13.30-15.30 Uhr und donnerstags 14-18 Uhr (bis 29. August)

„Nutzung der Sonnenergiesowie Energiesparen im Altbau“, Stadt Friedrichsdorf, Rathausfoyer, Hugenot- tenstraße 55, (bis 6. Juni)

Bis 31. Mai

Großer Bücherflohmarkt, Stadtbücherei, Institut Garnier 1, ab 24. Mai 10 Uhr zu den Öffnungszeiten der Bibliothek

28. und 29. Mai

Oldie-Abendund Vatertagsfamilienfest, Sportfreunde Friedrichsdorf, Festzelt Dillinger Hof, Sandelmühlen- weg, Mittwoch 19 Uhr, Donnerstag 11 Uhr

Donnerstag, 29. Mai

Vatertagsfeier, Singkreis der Landfrauen und Män- nerchor Burgholzhausen, Alte Schule Burgholzhausen 10.30 Uhr

Samstag, 31. Mai

Reisebericht„Auf der Suche nach dem Azorenhoch“

mit Dr. Dieter Hondelmann, Seniorenbeirat Fried- richsdorf, Taunus-Residenz, Cheshamer Straße 51a, 16 Uhr

Sonntag, 1. Juni

Rathaus-Café, Altes Rathaus in Burgholzhausen, 15- 17 Uhr

Kindertheater„Schwarze Schafe leben besser“, mit Günter Staniewski, Jugend- und Kulturzentrum E- Werk, Wallstraße 24, 15.30 Uhr

Konzertabend„Auf Goethes Spuren“ mit dem En- semble Lamartine, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/

Eingang Dorotheenstraße, 19 Uhr

Vortrag„Bolivien“ , Klinik Dr. Baumstark, Viktoria- weg 18, 19.30 Uhr

Donnerstag, 5. Juni

Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 17 Uhr Blutspende, Rotes Kreuz, Erlenbach-Halle, Josef-Bau- mann-Straße15 in Ober-Erlenbach, 17.30-20.30 Uhr Lesung„Czernowitzer Skizzen“ mit Martina Gedeck, 5. Bad Homburger Poesie- und Literaturfestival, Kur- theater, 20 Uhr

Die Kultmusicalshow „ABBA Hallo!“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Midissage mit Autorenlesung

Eine „Midissage“ findet am Sonntag, 1. Juni, im Kirdorfer Heimatmuseum, Am Kirchberg 41, von 16 bis 17 Uhr statt. Die Künstlerin Evelin Schmied liest dabei aus ihrem neuen Buch „Mit Künstlerblick durch die Kurstadt“. Die ständige Ausstellung im Kirdorfer Heimatmuseum zeigt das Werk der Künstlerin Evelin Schmied, die seit 1946 in Bad Homburg/ Kirdorf lebt. Bad Homburgs und Kirdorfs Ansichten, mit feiner Feder und Tusche gezeichnet, zeigen sich hier von ganz besonders liebenswerter Seite. Ölgemälde der Provence und Camargue vermitteln me- diterrane Kulturlandschaften unter glühender Sommerhitze. Zarte Aquarelle und Bilder in Pas- tellkreide belegen ihr großes künstlerisches Können. Geöffnet hat das Heimatmuseum mitt- wochs und sonntags von 15 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Bad Homburger

der Aktionsgemeinschaft Bad Homburg e.V. und der Hochtaunus Verlags GmbH

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Mittwoch, 28. Mai 2014 H O C H TAU N U S V E R L AG Kalenderwoche 22 – Seite 3

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Seulberger Gymnastinnen holen Titel

Das eingespielete Wettkampfgymnastik-Quartett des TV Seulberg mit Carlotta Spadano, Alina Huck, Chantal und Fabienne Harreus holte in Sprendlingen den Hessentitel in der Kürgruppe souverän mit fast zwei Punkten Vorsprung. Auch in den Küreinzelwettkämpfen überzeugten die Seulberger Mädchen. Fabiennes Bandübung war eine Augenweide und wurde in der K10 mit der zweitbesten Wertung belohnt. Chantal qualifizierte sich genauso wie ihre Schwester Fabienne für den Regionalcup im Mai in Saarbrücken. Alina erreichte mit ihren ausdrucksstarken Übungen den Vizehessentitel in der K9. Carlotta überzeugte durch ihre kraftvollen Darbietungen und be- legte knapp hinter Alina einen tollen dritten Platz. Der Hessentitel in der Gruppe wird direkt mit einem Start der seulberger Mädchen bei den Deutschen Meisterschaften belohnt.

Schon bei der Saisoneröffnung herrschte ein buntes Kuddelmuddel auf den Plätzen.

Gesprächskreis Demenz

Köppern (fw). Etwa 80 Prozent aller Men- schen mit Demenz in Deutschland werden zu Hause in der Familie betreut. Für diese Ange- hörigen bietet die Tagespflege Haus Bornberg den monatlich stattfindenden „Gesprächskreis Demenz“ an, der unter anderem Antworten auf Fragen rund um die Erkrankung sowie nützliche Pflegetipps liefert. Am Mittwoch, 4.

Juni, von 14 bis 16 Uhr im Sozialzentrum des Vitos Waldkrankenhaus, Emil-Sioli-Weg 1-3, wird die Arbeit des Sozialverbands VdK vor- gestellt. Die Teilnahme am „Gesprächskreis Demenz“ ist kostenfrei, für eine eventuell not- wendige Betreuung von Betroffenen in dieser Zeit kann Sorge getragen werden. Haus Born- berg bittet alle Interessierten um Voranmel- dung unter Tel. 06175-791-440.

Männertour der Sänger

Dillingen(fw). Am Donnerstag, 29. Mai, star- tet die Männertour des Gesangvereins „Ein- tracht Dillingen“. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Dillinger Dorfbrunnen. In einer Feld- und Wiesenwanderung geht es nach Köppern und von dort nach einem Frühstück weiter nach Burgholzhausen. Die Führung übernehmen Jens Schlusa und Jürgen Löw.

Rathaus-Café

Burgholzhausen (fw). Eine Tasse italieni- schen Kaffee und dazu ein Stück leckeren, hausgemachten Kuchen – das können Gäste am Sonntag, 1. Juni, von 15 bis 17 Uhr im Alten Rathaus Burgholzhausen genießen. Sein großes, hölzernes Tor öffnet das Burgholzhäu- ser Rathaus-Café danach erst wieder am Sonntag, 6. Juli. Infos auch auf www.altes-rat- haus-burgholzhausen.de

Vatertagsfeier

Burgholzhausen (fw). Der Singkreis der Landfrauen und der Männerchor aus Burg- holzhausen laden zum Vatertag am Donners- tag, 29. Mai, ein. Ab 10.30 Uhr vor der Alten Schule in Burgholzhausen locken Grillmeister mit schmackhaften Steaks und Würsten. Na- türlich gibt es Bier vom Fass sowie Kaffee und hausgebackenen Kuchen.

Ausstellungsführung

Seulberg(fw). Eine Führung durch die Son- derausstellung „Zur Erbauung der Gemeinde“

– 150 Jahre Evangelische Kirche Seulberg“

findet am Mittwoch, 4. Juni, um 18 Uhr im Heimatmuseum Seulberg, Alt Seulberg 46, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, es wird ein Teilnehmerbeitrag von drei Euro erhoben.

SGV-Wanderung

Köppern (fw). Der Schutz- und Gebrauchs- hundeverein (SGV) veranstaltet am Donners- tag, 29. Mai, den alljährlichen Wandertag. Be- ginn ist um 10 Uhr. Im Anschluss wird die Grillsaison eröffnet. Alle Mitglieder sind will- kommen. Es wird jedoch um vorherige An- meldung gebeten. Die Listen hierfür liegen im Vereinsheim aus.

Köppern(fw). Bei idealem Tenniswetter er- öffnete Tennisvereinsvorsitzender Ulrich Lenz am 1. Mai die Saison auf der Anlage am Wie- senweg. Schon kurz darauf herrschte munte- res, buntes Treiben auf allen Plätzen. Conny Stetzer und ihr Trainerteam boten auf fünf Plätzen ein gefragtes Schnuppertraining an, Auf dem „Center Court“ wurde von Clara Ah- rens und Kerstin Daudert Kleinfeldtennis für Kinder vom Windelalter aufwärts demons- triert.

Wer eine Pause vom Tennis brauchte, konnte unter Anleitung von Corinna Marx Entspan- nung beim Yoga finden, bei Jutta Steinmetz verschiedene Rythmusaktionen ausprobieren oder bei Peter Säger in Karate und Selbstver- teidigung hinein schnuppern. Besonders der Trommelkurs begeisterte „Jung und Alt“

Selbstverständlich wurden die Gäste mit gutem Essen verwöhnt: Grillmeister Tim Säger hatte Bratwurst und Steaks im Angebot, dazu gab es Salate und im Anschluss leckeren Kuchen und Kaffee. Sichtlich zufrieden zeig- ten sich die Verantwortlichen auch mit dem Ergebnis der Neuanmeldungen: 16 Eintritte plus acht optional konnte der Verein verbu- chen. Bei der Verlosung für Neumitglieder fand die als Hauptpreis ausgeschriebene Ten- nisausstattung ihren neuen Besitzer in Con- stantin Sehlmeyer.

Ein Mixed-Jux-Turnier nach Bollitieri-Art mit 17 Teilnehmern hatte das Breitensportteam Marion Domjan und Gundi Helm-Puth vorbe- reitet. Im packenden Finale setzte sich Gün- ther Puth mit Matthias Gens gegen Walburga

Müller und Patrick Panther durch. Als Preis gab es passend zum Saisonbeginn für jeden Gewinner eine Dose Bälle.

Saisonauftakt bei idealem

Tenniswetter in Köppern

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Friedrichsdorf (fw). Während am 16. Mai schon um 6.30 Uhr in der Küche der Evange- lisch-methodistischen Kirche das Frühstück für einen lang erwarteten Besuch vorbereitet wird, steht der Chor Malihambe Melody am Gepäckband des Flughafens Rhein-Main und gibt zur Freude aller Reisenden ein erstes spontanes, kleines Konzert. Die vielen neuen Eindrücke und die Freude endlich angekom- men zu sein, lassen für Müdigkeit keine Zeit und das ist auch gut so, denn nach dem Emp- fang in Friedrichsdorf geht es mit dem Bus zur ersten Ausflugsstation an den Rhein. Vor der Kulisse der Weinberge am Rhein und des Nie- derwalddenkmals werden afrikanische Rhyth- men angestimmt, so dass Passanten stehen bleiben, staunen, filmen und mittanzen. Be- gleitet von südafrikanischen Chorklängen geht es mit der Fähre nach St. Goarshausen, vorbei an Schlössern und der berühmten Lorelei, die besonders bewundert wird.

Die Eindrücke unterschiedlichen Lebens spie- geln sich wieder in vielen Fragen die an die- sem Tag gestellt werden: Wer in den Schlös- sern wohnt, ob es denn im Wald keine Affen gibt, ob man tatsächlich gefahrlos durch den Wald spazieren könne, warum bei Käthe Wohlfahrt jetzt noch die Weihnachtsdekora- tion hängt, wo denn die Schulen wären, man würde ja keine Kinder sehen und Schulunifor- men hätten sie auch keine entdeckt.

In Friedrichsdorf zurück wird der Reisebus mit den afrikanischen Gästen von vielen Men-

schen begrüßt. Doch nicht nur ein warmes Willkommen wartet in der Kirche, sondern auch ein reich gedeckter Tisch. Die Befürch- tung, der Chor würde nach diesem langen Tag beim anschließenden Taizé-Gebet einschlafen, ist unbegründet. Obwohl schon im Bus allge- meine Erschöpfung spürbar war, haben die Andacht und die Musik die Gäste tief berührt und man hört den einen oder anderen später eine bekannte Taizé-Melodie summen.

Nach der ersten Nacht in Deutschland in den privaten Quartieren werden beim Treffen am Samstagmorgen schnell die neu geschlossenen Freundschaften sichtbar. Mit dem Bus geht es weiter in den Taunus. Alle sind neugierig, wie das Schloss Braunfels von innen aussieht.

Nach einer lustigen, interessanten und leicht kühlen Führung, einer Demonstrations-Ehe zwischen dem Schlossführer und einer Sänge- rin, der Kostümprobe mit Schwert und Ketten- hemd und einem ausgiebigen Mittagessen im Haushöhenblick geht es zurück zu Kaffee und Kuchen in die Gemeinde.

Samstagabend ist die Kirche so voll und sicher auch so heiß wie selten zuvor – etwa 40 Per- sonen müssen wieder gehen, da kein Rein- kommen mehr möglich ist, als die Sänger end- lich das erste Konzert ihrer Deutschlandtour geben. In den emotional vorgetragenen Lie- dern geht es immer wieder um Gemeinschaft untereinander, um Trauer und Leid, um Liebe und um Gott. Die Zuschauer hören in den Chorälen Musik, die die Herzen berührt.

Malihambe Melody erreicht mit der Musik die Herzen

Aussicht über Köppern

von der Launhardtbank aus

Friedrichsdorf (fw). Der Taunusklub Köp- pern, der Wanderclub „Immergrün 1920 Dil- lingen“, die Wanderabteilung des SV Seulberg und die Stadt Friedrichsdorf hatten gemein- sam zum 6. Friedrichsdorfer Wandertag mit dem Motto „Der Weg in die Freiheit – Auf den Spuren der Hugenotten“ eingeladen. Das Glück war auf Seiten der Wanderer. Pünktlich zum Start der Route 1 hörte der Regen auf.

Insgesamt machten sich 34 Wanderer auf die 17 Kilometer lange Strecke, die von den Wan- derführern Rolf Jäger (Taunusklub) und Franz Baumann („Immergrün“) begleitet wurde. Auf der Europäischen Kulturroute „Hugenotten- und Waldenserpfad“ ging es bis zur Saalburg.

Nach einer Rast an der Versorgungstation an der Jupitersäule legten die Wanderer in Dorn- holzhausen eine kurze Pause ein, um dort die Waldenserkirche zu besichtigen. Der Pfarrer hatte einiges Interessante aus ihrer Geschichte zu berichten. Zurück wanderten die Gruppe entlang des Kirdorfer Feldes.

Über 40 Wanderfreunde kamen bei der Route 2 zusammen. Helmut Föller (Immergrün) und Jürgen Bruckner (SV Seulberg) führten die Wanderer an der Schnepfenburg und Säuni- ckels Kleiderschrank vorbei bis zum Batzen- baum. Nach der dortigen Rast ging es auf dem Hugenotten- und Waldenserpfad zurück. An der Route 3 mit ihrer sechs Kilometer langen Wegstrecke nahmen 23 Wanderer teil. Peter Enders und seine Frau Charlotte (Immergrün) waren als Wanderführer dabei.

Gegen 14 Uhr trafen fast zeitgleich die Wan- derer der Route 2 und 3 im Vereinshaus des Wanderclubs Immergrün Dillingen in der Tau- nusstraße ein, wo sie mit herzhaften Speisen, Kaffee und Kuchen begrüßt wurden. Die flei- ßigen ehrenamtlichen Helfer der drei Fried- richsdorfer Wandervereine hatten die Tische eingedeckt, den Saal geschmückt und seit dem frühen Vormittag alles für den geselligen Ab- schluss vorbereitet. Rund eine Stunde später wurden die Wanderer der Route 1 mit Applaus begrüßt. Hier wartete auf alle noch eine Ur- kunde, aktuelles Kartenmaterial zum Huge- notten- und Waldenserpfad und als kleine Er- innerung eine Pfefferminzdose mit dem Motiv des Hugenotten- und Waldenserpfades. Bei fröhlichen Gesprächen stärkten sich die Wan- derlustigen und ließen so ein schönes gemein- sames Wandererlebnis ausklingen.

Hundert Wanderer folgten den Spuren der Hugenotten

Spontan gab der südafrikanische Chor Malihambe Melody, der bei der EMK in Friedrichsdorf zu Gast war, ein Konzert am Niederwalddenkmal – zur großen Freude des Publikums.

Die Wandergruppe 2 hört interessiert zu, als Helmut Föller über die Schnepfenburg erzählt.

Alle Altersgruppen waren vertreten, als die Launhardtsbank enthüllt wurde.

Köppern (fw). Der Verein „Lebendiges Köp- pern“ hat im Rahmen einer Wanderung die Heinz-Launhardt-Bank eingeweiht zur Erin- nerung an sein vor zwei Jahren verstorbenes Mitglied. Heinz Launhardt gehörte mit der Mitgliedsnummer 4 zu den Gründungsvätern des Vereins.

RÜB – eines von vier auf Köpperner Gebiet – die im Regenwetterfall ankommende große Mischwassermenge (Regen- und Schmutz- wasser) gedrosselt an den Kanal abgibt, der zur Kläranlage in Ober-Erlenbach führt. Ist bei Starkregen sein Speichervolumen von rund 600 Kubikmeter überschritten, läuft das Be- cken zudem über in den Erlenbach.

Weiter ging die Exkursion vorbei an dem bei Holzfällarbeiten mehrfach umgefahrenen Grenzstein SEM für Seulberg-Erlenbacher Mark und vorbei einem im Erlenbach gefun- denen Grenzstein bis zum südöstlichsten Eck der Köpperner Gemarkung mit dem seltenen Dreimärker-Grenzstein. Dieser zeigt drei auf- einander treffende Gemarkungsgrenzen an, nämlich die von Köppern, Rodheim und Burg- holzhausen .

Alle unerschrockenen Mitläufer waren zufrie- den, dass sie sich nicht durch den Regen von August Wills wieder sehr aufschlussreichen Führung hatten abhalten lassen.

In seiner Ansprache dankte der 2. Vorsitzende, Michael Röser, seiner Familie und brachte in Erinnerung, wie zuverlässig und tatkräftig Launhardt sich bei allen Aktionen des Vereins eingebracht hat. Wie tief er sich mit den Zielen und Projekten des Vereins zu Lebzeiten ver- bunden gefühlt hatte, war im Nachhinein auch spürbar durch den Spendenaufruf zugunsten des Vereins anlässlich seiner Beerdigung.

Als dauerndes Zeichen des Dankes steht nun die vom Verein in Absprache mit der Stadt aufgestellte Ruhe-Bank direkt am Spießwald, Ende Gärtnerweg. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über Köppern bis zum Taunus; Entspannung und frische Luft inklu- sive.

Nach der Einweihung stapften, trotz anhalten- dem Regen und nassem Gras, gestärkt mit Ge- tränken und Plätzchen aus dem aufgeklappten Kofferraum von Michael Röser fast 20 Inte- ressierte mit dem Lokalhistoriker August Will zum kürzlichfertig gestellten neuen Regen- überlaufbecken (RÜB) auf der Schwanzwiese.

Die hat ihren Namen daher, weil sie sich als ein schmales „schwanzartiges“ Gebiet der Rodheimer Gemarkung in die Köpperner Ge- markung streckt, wie August Will ausführte.

Will hat beim Abwasserverband unter ande- rem in Erfahrung gebracht, dass das neue

VdK schippert am Main

Friedrichsdorf(fw). Die Kulturgruppe des VdK schippert am Freitag, 30. Mai, ab Frank- furt 100 Minuten lang über den Main. Es geht mit der S-Bahn zur Hauptwache. Von dort ist es nur ein kurzer Weg hinunter ans Mainufer.

Vor 18 Uhr soll der Taunus wieder erreicht sein. Treffpunkt für die circa vierstündige Un- ternehmung ist um 12.25 Uhr am Friedrichs- dorfer Bahnhof. Anmeldung und Information bei Anne Eisenacher, Tel. 06172-777986.

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Mittwoch, 28. Mai 2014 H O C H TAU N U S V E R L AG Kalenderwoche 22 – Seite 5

Testwochen

02.06.–13.06.2014

Über den individuellen Förderunterricht für Ihr Kind informiert Sie Jutta Schuster-Mayer LOS Bad Homburg, Tel. 0 61 72 - 68 35 70 LOS Hofheim, Tel. 0 61 92 - 90 11 64 LOS Neu-Anspach, Tel. 0 60 81 - 9 28 98 08

Römern auf der Spur

Hochtaunus (how). In Führungen den Rö- mern auf die Spur kommen – das können die Besucher des Römerkastells Saalburg an Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 29. Mai.

Die Führungen beginnen um 11, 13 und 15 Uhr für Erwachsene und Kinder (ab Schulal- ter). Zusätzlich zum Eintritt zahlen Erwach- sene zwei Euro, Kinder einen Euro. Der Ein- tritt beträgt fünf Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder. Eine Familienkarte kostet zehn Euro. Archäologischer Park und Mu- seum sind von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ebenso der Museumsshop. Das Museumscafé Taberna öffnet von 10 bis 18 Uhr.

49 Medaillen

Bad Homburg (gw). Vom 32. Einladungs- schwimmfest in Weiterstadt ist der Nach- wuchs des Bad Homburger Schwimmclubs mit 19 Gold-, 16 Silber- und 14 Bronzeme- daillen in die Kurstadt zurückgekehrt. Darüber hinaus wurden zahlreiche Pflichtzeiten für die Bezirksmeisterschaften (an Pfingsten in Bad Homburg) und Hessenmeisterschaften 2014 erzielt, bei denen der HSC mit großen Erwar- tungen an den Start gehen wird. Mit sieben Siegen bei sieben Starts über die Freistil- und Schmetterlingsstrecken feierte Ariane Monti- cone (Jahrgang 1999) einen optimalen Ein- stand.

Wenn Arbeit krank macht

Hochtaunus (how). Ursachen und Prävention von Burnout sind Thema eines Seminars für Frauen. Es findet am Dienstag, 3. Juni, von 9 bis 15 Uhr im Ju- gendgästehaus in Bad Hom- burg, Mühlweg 17, statt. Die Teilnahmekosten betragen 50 Euro. Anmeldungen bis 22.

Mai bei der Kommunalen Frauenbeauftragen der Stadt Bad Homburg Gaby Pilgrim, unter Tel. 06172 100-4010 oder per E-Mail unter gaby.pil- grim@bad-homburg.de.

Berufliches Engagement und verantwortungsvolle Familien- arbeit, diesen Balanceakt müs- sen immer noch mehrheitlich Frauen bewältigen. Im Burn- out wird der Alltag für Betrof- fene zu einer Spirale aus tiefs- ter Erschöpfung und kann bis zum körperlichen und seeli- schen Zusammenbruch führen.

Weitere Seminarinhalte sind:

Die Definition Burnout, Ent- wicklung eines Burnout-Syn- droms, individuelle Belas- tungsfaktoren, Verdrängung und Verleugnung, Vorbeugung statt Behandlung. Referentin ist Andrea Emig, IT-Trainerin und Coach aus Wiesbaden.

Veranstalter ist die Kommu- nale Frauenbeauftragte der Stadt Bad Homburg in Koope- ration mit dem Arbeitskreis Frauenbeauftragte im Hoch- taunuskreis sowie dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenar- beit, Wiesbaden.

Wanderreise an die Mosel

Hochtaunus (how). Die Evan- gelischen Frauen in Hessen und Nassau bieten vom 9. bis 19. Juni eine Wanderreise nach Cochem an der Mosel an. Aus- gangsort der Reise ist ein Vier- Sterne-Wellnesshotel direkt an der Uferpromenade. Bei Ta- geswanderungen und Ausflü- gen zu Fuß, Bus, Bahn, Gondel und Schiff erkundet die Frau- engruppe die reizvolle, von Weinbergen geprägte Land- schaft. Die Gruppe wird von zwei Reiseleiterinnen beglei- tet. Die gemeinsame Busan- reise ist ab Darmstadt. Infor- mation und Anmeldung: Evan- gelische Frauen in Hessen und Nassau, Mechthild Köhl, Tel.

06151-6690-155, E-Mail: frau- enreisen@EvangelischeFrau - en.de, Internet: www.Evan ge - lischeFrauen.de.

Den Teilnehmern am Parkrundgang war die Freude über manche Überraschung anzusehen.

Geld fürs Gotische Haus

Bad Homburg(hw). Wie der Landtagsabge- ordnete Holger Bellino mitteilt, erhält das Mu- seum im Gotischen Haus eine Zuwendung für Museumsprojekte in Höhe von 32 000 Euro.

Neben den Restaurierungsarbeiten sollen damit die Sonderausstellungen „Nympheas…

“ und „Die Kunst des Porträts“ unterstützt werden. „Das Museum leistet einen wichtigen kulturellen Beitrag in Bad Homburg und über die Kurstadt hinaus“, so Landtagsabgeordne- ter Holger Bellino.

Timo Berndt hatte eine schöne Auswahl an bekannten Gedichten und Versen zusammengestellt, die den Frühling und das Wandern auch in Liedern feiern. Fotos: Staffel

Von Kathrin Staffel Bad Homburg.Nach dreijähriger Pause hatte das Museum Sinclair-Haus wieder einmal zu einem „Künstlerischen Sonntagsspaziergang“

durch den Schlosspark eingeladen. Wie beliebt diese kleine Wanderung mit „Kunstgenuss“

ist, hat der große Teilnehmerkreis gezeigt, der sich am Museum eingefunden hatte.

Nach der Begrüßung durch Museumsdirektor Johannes Janssen, der den Spaziergängern ge- raten hatte, „auf die Impulse zu hören, die die Künstler setzen“, gab das A-capella-Quartett sein erstes Ständchen mit dem Evergreen

„Wochenend und Sonnenschein“. Und schon ging es los in Richtung Kaiserpforte am Schlosspark, angeführt von Akkordeonspieler Aleksander Bolger, der diesmal mit dem Song

„Over the Rainbow“ gezeigt hat, wie gut er auch singen kann. Die Rolle des „Pfadfinders“

behielt er bei und geleitete die Gäste zunächst zum Rondell „Goethes Ruh`“ mit dem neu er- standenen Gartenhäuschen.

Dort wartete der Schauspieler und Rezitator Timo Berndt, der diesmal Texte zum Frühling und Wandern ausgesucht hatte, die vielen be- kannt und auch aus Liedern vertraut sind. An diesem, ihm gewidmeten Ort wurde vor allem Altmeister Goethe gebührend gewürdigt. In der Höhe wartete Trompeter Markus Bebek, um das traurige Lied vom „Trompeter von Sä- ckingen“ aus der gleichnamigen Oper anzu- stimmen. Auch die Verse von Viktor von Scheffel hatte Timo Berndt vorgetragen, in denen der Trompeter den Abschied von der Liebsten mit den Worten beklagt „behüt` dich Gott, es wär` so schön gewesen, behüt` dich Gott, es hat nicht sollen sein“.

Auf dem weiteren Weg, der gemächlich wie- der in die Höhe führte, unterhielten diese Künstler an weiteren Stationen die aufmerk- samen Wanderer noch einmal mit Trompeten- musik, munteren A-capella-Liedern sowie be-

kannten und weniger bekannten Versen. Ak- kordeonspieler Aleksander Bolger, auch er ein vertrautes Gesicht auf diesen Spaziergängen, war am Ende noch einmal als musikalischer Begleiter des Tänzers Norbert Pape in Aktion, der auf der Wiese zu Tangomusik tanzte und humorvolle „Arabesken“ vollführte. Damit war eine weitere Kunstform ins Spiel gekom- men, die der Künstler und Bühnenmaler am Staatstheater in Mainz, Andreas Beuter, im Hof des Sinclair-Hauses mit der Bildenden Kunst „live“ komplettierte. Er hatte sich als Motiv das Haus selbst ausgesucht und das Bild am Ende fertiggestellt.

Die Spaziergänger haben auch diesmal einen schönen, sonnigen Sonntagvormittag mit Kunst und Natur erlebt und den Frühling „mit allen Sinnen“ genießen können. Die kleine Labung mit Getränken und Brezeln war am Schluss vielen Teilnehmern auch sehr will- kommen.

Im Museum selbst herrschte an diesem „Tag der Museen“ reger Betrieb. Dort wird noch bis zum 9. Juni die sehenswerte Ausstellung „Rei- senotizen“ mit Fotografien von Barbara Klemm und Zeichnungen von Johann Wolf- gang Goethe gezeigt, die auf einer Italienreise entstanden sind und miteinander korrespon- dieren.

Genuss beim künstlerischen

Sonntagsspaziergang im Park

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OSKA, Louisenstraße 15 – 17, 61348 Bad Homburg, T 06172 94 37 644. Mo bis Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr. badhomburg@oska.com, badhomburg.oska.com

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tauscht und schaffen mit sichtlicher Freude einen Spielplatz im Hessenpark.

Sinnlich und weise: Die Keramiken „König David und Bathseba“ (2008) von Nevenka Kroschewski zeugen in ihrer Farbigkeit von der vielseitigen Könnerschaft der Künstlerin.

Von Astrid Bergner Bad Homburg.König David und Bathseba sitzen beide auf ihrer Weisheit, souverän und zugleich sinnend. Nevenka Kroschewski, frei- schaffende Künstlerin und Kunsthistorikerin, die derzeit im Gotischen Haus ausstellt, hat ihre beiden Keramikfiguren – „wahrer Hinter- Sinn“ - auf je einen Stapel Bücher gesetzt:

Philosophie, Gedichtbände, neuere Literatur- werke. David, der Weise? Bathseba, die Sinn- liche? „Ich bin ich“, so der Titel eines der Bü- cher, auf denen die biblische Frauengestalt sitzt, nackt, mit zwei Blumen im Haar, den Kopf in die Hände gestützt. Worin besteht Weisheit, fragt sich der Betrachter des Werkes.

Vielleicht im sinnenden Schweigen, in der Selbstvergessenheit, dem nach innen gerich- teten Blick?

Viele der kleinformatigen Keramik-Skulptu- ren und Gemälde der Bad Homburger Künst- lerin und Kunsthistorikerin führen den Schau- enden ins Nachdenken darüber hinein. Frau- engestalten und –gesichter dominieren das Werk Nevenka Kroschewskis, die an der Frankfurter Städelschule Malerei und Bild- hauerei studierte und anschließend Kunstge- schichte und Archäologie in Berlin. Die 1961 geborene Kroschewski verfasste eine Publika- tion mit dem Titel „Über das allmähliche Ver- fertigen der Bilder – Neue Aspekte zu Carra- vaggio“ und eröffnete mit dieser Schrift ein neues, richtungsweisendes Verständnis für die Arbeitsweise des von 1571 bis 1610 lebenden italienischen Malers.

Nevenka Kroschewskis Auseinandersetzung mit der Kunstwelt von Renaissance und Ba- rock hat ihr eigenes Werk geprägt und inspi- riert. Allegorien, die Darstellung abstrakter Begriffe mit Hilfe der Personifikation, spielen in ihren Bildmotiven eine große Rolle. „Pax“

und „Justitia“, zwei großformatige, großflä- chige Frauenköpfe, die in ihrer sinnlichen Li- nienführung den Rahmen der Bilder fast zu sprengen scheinen, halten in ihren Händen sti- lisierte Sinnbilder von Frieden und Gerechtig- keit: Ölzweig und Miniaturwaage ziehen zwar den Blick auf sich, aber mehr noch der träu- merische Blick der beiden Frauen, der über das Begreifliche, vor Augen Liegende hinaus- führt. Die Künstlerin spielt mit den beiden Kunstkategorien Porträt und Stillleben. Und setzt mit kalligrafischen Texten unter manche ihrer Bilder Anregungen, die die Ästhetik ihrer Motive noch verstärken. Sinnlichkeit und Weisheit im Dialog.

Um den Dialog geht es auch in ihren Kerami- ken. So den inneren Dialog, den das weibliche Wesen mit sich selbst führt, ehe es sich aus- drückt – wie in den Gesichtszügen und der Haltung der fünf „Nymphéas“, die der Aus- stellung im Gotischen Haus den Titel gaben:

Jede steht auf einer eigenen kleinen grasbe- wachsenen Weltkugelhälfte und die Hälfte des Ausdrucks der bunt glasierten, Ballonröcke tragenden Frauen scheint Selbstbewusstsein zu sein, die andere Hälfte der Selbstvergessen- heit zu entspringen, die bezaubernde Spiege- lungen der Innenwelt auf die Gesichter malt.

Oder sei es der wahrnehmbare, offensichtliche Dialog der „Nereide“ mit einem roten Fisch von Antlitz zu Antlitz.

In „Suleika und Hatem“, einer Keramik- gruppe, gestaltet Nevenka Kroschewski das Thema Zwiegespräch im Nicht-Vorhanden- sein, im Ausruhen von dieser menschlichen Anstrengung. Die Glasuren, kräftig im Ton,

unterstreichen das Pittoreske, sinnlich-witzige ihrer Kunstwerke. Aber auch das greift die Künstlerin auf: Harmonie und unsagbares Ver- stehen in der Zweisamkeit, Mutter-Kind-Figu- ren, die fast an das religiöse Pieta-Motiv erin- nern.

In der Auseinandersetzung mit Themen, die dem Alltag ein Gesicht verleihen, lässt die ausdrucksstarke Künstlerin neben Freude und Nachdenklichkeit, Selbstvergessenheit und sprühender Präsenz auch das Sinnenhafte der Leiblichkeit nicht aus: So in den Paraphrasen von Malwerken Caravaggios, Guido Renis oder Annibale Carraccis, in denen barocke Üppigkeit, der Gebrauch von kräftigen Farben und Formen in alttestamentarischen oder grie- chisch-mythischen Szenen die Stilsicherheit und den virtuosen Umgang mit der Farbigkeit der Kunstepochen Barock und Renaissance zeigen und von der hohen Kunstfertigkeit der Homburger Künstlerin zeugen.

Der Gang durch die Ausstellung im Gotischen Haus umfängt den Besucher mit überborden- der Ästhetik, deren facettenreiche Sinnlichkeit ins dialogische Sinnieren mit und über sich selbst hineinführt. Das Museum im Gotischen Haus hat dazu einen schön gestalteten Katalog über Künstlerin und Werk mit einem Beitrag von Ruxandra-Maria Jotzu veröffentlicht.

Die Ausstellung „Nymphéas und andere Kunstgeschichten – Werke von Nevenka Kro- schewski“ ist bis 31. August im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, dienstags bis samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Überbordende Ästhetik

So wie auf diesem Selbstporträt sieht sich Nevenka Kroschewski. Fotos: a.ber

Das Werk „Liebes-Allegorie“ von 2003 ist eines der beeindruckenden Malwerke, die im Gotischen Haus ausgestellt sind.

Banker buddelten im Hessenpark

Hochtaunus (how). Innerhalb der „Social Days“, dem konzernweiten Programm der Deutschen Bank zur Förderung des ehrenamt- lichen Engagements ihrer Mitarbeiter, unter- stützt ein Team der Deutschen Bank Frankfurt das Freilichtmuseum Hessenpark. Außerdem übergaben die Mitarbeiter eine Spende in Höhe von 1100 Euro für einen Spielplatz an den Förderkreis des Museums.

Brigitte Hoffmann von der Deutschen Bank in Frankfurt: „Wir engagieren uns gern ehren- amtlich für den Hessenpark, weil er die Pflege hessischer Kulturgüter unterstützt. Um das Angebot für Familien mit Kindern im Muse- umsgelände auszubauen und attraktiver zu ge- stalten, soll ein neues Spielgelände entstehen.

Es lag uns am Herzen, den Hessenpark dabei

zu unterstützen, einen Spielplatz zu schaffen, der die kleinen Museumsbesucher fördert und fordert.“

Der Förderkreis Freilichtmuseum Hessenpark finanziert aktuell durch eine breit angelegte Fundraising-Aktion die Einrichtung eines Kinderspielplatzes auf dem Museumsgelände.

Auch die Mitarbeiter der Deutschen Bank un- terstützen den Hessenpark beim Bau des Spielplatzes. Sie helfen bei den anfallenden Erd- und Bepflanzungsarbeiten.

„Durch den neuen Spielbereich werden die Besuche im Hessenpark noch familienfreund- licher. Es freut uns, dass wir einen Teil dazu beitragen können“, ergänzt Brigitte Hoffmann.

Die Spende der Deutschen Bank fließt direkt in die Finanzierung des Kinderspielplatzes.

Referenzen

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