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Swingender Wilhelm Busch
쑺 ALPEN. Der Musik- und Lite- raturkreis Alpen führt am Sonntag, 20. April im evangeli- schen Gemeindehaus seine Ver- anstaltungsreihe mit einer mu- sikalisch-literarischen Veran- staltung fort. Um 18 Uhr heißt es: „Die Tugend will nicht im- mer passen“ mit Zitaten und Redensarten des berühmten deutschen Dichters Wilhelm Busch, garniert und begleitet mit wunderschönen Evergreens der 30er Jahre. Verpflichtet wur- de der bekannte Rezitator Peter Bochynek und die Jazz Gruppe Down Town Three.
Der geniale Wortkünstler, Zeichner und Maler Wilhelm Busch wurde vor 175 Jahren geboren. In 2008 ist sein 100.
Todestag. Aktualität und Grund genug für den Kabarettisten und Rezitator Peter Bochynek und die Musiker von The Down Town Three, Wilhelm Busch ein gemeinsames Programm zu widmen. Peter Bochynek rezi- tiert nuancenreich eine Auswahl aus der Fülle dieser sprachlichen Kleinkunstwerke und verbindet sie mit biografischen Notizen. So kann der Zuhörer Neues erfahren und vielleicht Bekanntes wie- derentdecken. Dazu und dazwi- schen gibt es von The Down Town Three in der Besetzung Klavier, Kontrabaß und Schlag- zeug Jazzmusik vom Feinsten.
Die drei Musiker stellen mit viel Geschmack und professionellem Können bekannte Melodien aus der Swing-Ära vor. Diese Epo- che wird mit Recht als die glor- reiche Zeit des Jazz bezeichnet.
Die Busch-Texte und die Swing-Musik sind aufeinander abgestimmt und verbinden sich zu einem kurzweiligen Klein- kunst-Programm. Für die Ver- anstaltung findet wie üblich ein telefonischer Kartenvorverkauf statt unter 02802/3512.
Ein wenig Zeit als Geschenk
쑺 SONSBECK. Der große Erfolg der ersten Zeitgeschenke-Akti- on im vergangenen Jahr mit weit über 25 Angeboten für Kinder und Jugendliche hat die Initia- toren des Peter-Pan-Teams ermutigt, die Aktion in diesem Jahr zu wieder holen.
Am 20. April gibt Ariane Petruck mit einem Mitmach-Konzert im Gerebernus-Haus in Sonsbeck den Startschuss. Danach heißt es wieder: „Zeitgeschenke für Kids - mach mit!“
Petra Olfen, Geschäftsführe- rin des Ortsverbandes Sonsbeck des Deutschen Kinderschutz- bundes,erläutert die Aktion:
„Viele Kinder sind arm an Zeit, die man ihnen widmet. Kinder brauchen vor allem Zuwendung und Aufmerksamkeit und Ver- ständnis. Das bekommen sie von realen Menschen, aber nicht von Fernsehhelden oder Spielgerä- ten.“
Deshalb ruft der Kinder- schutzbund Sonsbeck alle Bür- ger auf, im Rahmen ihrer Mög- lichkeiten den Kindern ein wenig von ihrer Zeit zu schen- ken und gemeinsam mit den
„Kids“ etwas zu unternehmen.
Die Zeitschenker selbst bestimmen - wie im vergange- nen Jahr - die Art, den Umfang des Angebotes und das gewünschte Alter, maximale Gruppenstärke, Tag und Dauer innerhalb der Aktionsmonate.
Nun hofft der Kinderschutz- bund auch auf einige VIPS, die die „Lokomotivfunktion“ über- nehmen könnten. Etwa 20 wur- den mit Bitte um ein Zeitge- schenk angeschrieben. Flyer mit ausführlichen Informationen sind ab sofort erhältlich in der Kinderoase Sonsbeck. Aber auch telefonisch kann man sein Zeit- geschenk anmelden unter der Telefon-Nummer 02838/776 4550.
Siegfried und die Feuer-Reiter
MITTWOCH
16. APRIL 2008
RHEINBERG Radrennen durch die Innenstadt
Am 14. Juli steigt die zweite Auflage des Spar- kassen-Giro. Organisator Michael Zurhausen verspricht auch in diesem Jahr wieder ein hoch- karätiges Fahrerfeld und jede Menge Spannung.Der Kurs durch die Innen- stadt musste leicht verän- dert werden.
SONSBECK Geschichte des Ortes erwandern
Der Verein für Denkmal- pflege Sonsbeck lädt am Samstag zu einer Wande- rung auf den Spuren von Sonsbecks Geschichte ein.Eine der Stationen ist die Ausstellung in der Gom- manschen Mühle, die
„Kurioses und Raritäten“
zeigt.
SONSBECK Zwei Vereine, ein Konzert
Die beiden Musikvereine Harmonie Sonsbeck und Labbeck geben zum zweiten Mal ein gemein- sames Konzert. Es findet am Samstag im Kastell statt.KREIS WESEL Zum Sieg gerappt
Den an den Grundschulen kreisweit ausgeschriebe- nen Wettbewerb „Was ist Niederrhein?“ gewann die Veener Grundschule mit ihrem Rap. Auf Platz drei kam die Birtener Schule.
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쑺KREIS WESEL/RHEINBERG.
„Die Landesregierung hat Wort gehalten und ihr Versprechen erfüllt, die frühkindliche Bil- dung und Betreuung in den Kin- dertageseinrichtungen massiv auszubauen und zu verbessern", erklärte die Rheinberger Land- tagsabgeordnete Marie-Luise Fasse. Das neue Kinderbil- dungsgesetz (KiBiz) tritt am 1.
August 2008 in Kraft. Zur Vor-
bereitung darauf mussten die örtlichen Jugendämter bis zum 15. März ihre Planungen an die Landesjugendämter melden.
Dies galt für die geplanten Grup- penformen und Betreuungszei- ten, sowie für den Ausbau der Betreuungsplätze für Unter- dreijährige.
Nach dem abgeschlossenen Anmeldeverfahren steht nun fest, dass die Eltern der Qua-
litätsverbesserung durch KiBiz vertrauen. Entgegen allen Befürchtungen haben mehr Eltern als in den Vorjahren ihre Kinder für den Kindergarten angemeldet und sich für länge- re Betreuungszeiten entschie- den, immer mehr Eltern wollen eine Betreuung von 45 Stunden für ihre Kinder. „Die Landesre- gierung greift das Buchungs- verhalten der Eltern auf und
stellt für den zusätzlichen Mehr- bedarf noch mehr Finanzmit- tel zur Verfügung.“ so Fasse. Für das Kreisjugendamt Wesel bedeutet dies 1.442.464,45 Euro mehr, für das Jugendamt Rhein- berg sind es 510.463,24 Euro mehr.
Darüber hinaus wurden alle Plätze für die Betreuung der Unterdreijährigen bewilligt, die die örtlichen Jugendämter
gemeldet haben. Dabei über- steigt der Bedarf die ursprüng- liche Planung. Auch hier greift die Landesregierung den Wil- len der Eltern auf und stellt zusätzliche Mittel zur Verfü- gung.
„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird durch den Aus- bau des Betreuungsangebotes entscheidend verbessert“, sagte Fasse.
Mehr Geld für frühkindliche Betreuung und Bildung
Spektakuläre Ritte durchs Feuer,kämpfende Ritter, Gaukler, Minnesänger, böhmische Marionetten, Seilakrobaten, tempera- mentvolle Live-Musik und vieles mehr bietet das große Siegfriedspektakel, das vom 30. April bis zum 4. Mai in den Wallanlagen rund um den historischen Stadtkern von Xanten stattfinden wird. Die NN verlosen fünf Familienkarten. Wie man die gewinnen
kann, erfahren Sie im Innenteil. NN-Foto: Theo Leie
쑺 XANTEN. Wie viel Grün- fläche und wie viel Autopark- plätze braucht eine Stadt? - Diese Frage führt immer wieder zu Diskussionen in Xanten, aktuell geht es um den Bebauungsplan Nr. 146 „Parkplatz Bahnhof- straße“ zwischen Bahnhof- straße, Westwall und Wallanla- ge. Der Rat hatte im Dezember 2007 einem Bebauungsplan zugestimmt, der zu den bisher vorhandenen Parkplätzen (und den illegal angelegten) weitere 35 Stellflächen vorsah. Dies gesch- ah gegen den Rat der Boden- denkmalschützer und gegen die
Vorstellungen des Stadtplaners Zimmermann, der für diesen Bereich landschaftsgärtnerische Gestaltungsmöglichkeiten vor- sah, um die alte Bastion am Westwall wieder hervortreten zu lassen und in den Wallanla- gen vor allem ein Naherho- lungsgebiet für die Innenstadt- bevölkerung sah.
Die BürgerInteressenGemein- schaft WallAnlagenXanten (BIG.WAX) wurde unter Feder- führung von Richard Lipp und Eberhard Ritter wieder aktiv (sie sammelte bereits im Jahr 2002 Unterschriften gegen geplante
Bebauung der Wallanlagen). Der Ratsbeschluss vom Dezember konnte am 4. März wieder gekippt werden (in geheimer Wahl mit knapper Mehrheit).
Der Rat beauftragte die Verwal- tung, die Aufhebung des Bebau- ungsplans einzuleiten und bereits eingeleitete Vorarbeiten zum Ausbau des Parkplatzes zu stornieren. Wie bei der Baupla- nung auch muss die Aufhebung alle Gremien passieren und die Öffentlichkeit beteiligt werden.
BIG.WAX und Anwohner möchten ihrerseits die Öffent- lichkeit beim „Wallfest“ am
Sonntag, 20. April ab 20 Uhr informieren. Dazu bauen sie ein
„Wohnzimmer im Grünen auf“, um zu verdeutlichen, dass Xan- ten (noch) innerstädtische Erho- lungsplätze zu bieten hat.
Da trotz der Ablehnung durch den Rat im Haushalt knapp 175.000 Euro für den Ausbau des Parkplatzes angesetzt sind, hegen die BIG-WAX-Sprecher Befürchtungen, dass die Ent- scheidung erneut rückgängig gemacht werden könnte und doch noch die Grünfläche für Parkplätze weichen müsste.
Text und Foto: Lorelies Christian
Wohnzimmer statt Autoparkplätze
Eine strittige Frage: Was macht eine Stadt attraktiv - Grünflächen oder Autoparkplätze in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt?
Familie Ingendahl (sitzend) stellt ihr Sofa zur Verfügung. BIG- WAX mit Eberhard Ritter, Wilfried Neß, Richard Lipp.
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쑺 RHEINBERG. Der 14. Juli ist in Frankreich Nationalfeiertag.
Wer an diesem Tag eine Etappe der Tour de France gewinnt, ist ein Held. Doch Heldentum wird es an diesem Tag auch in Rheinberg geben, denn dann startet dort zum zweiten Mal der Sparkassen-Giro, das große Radrennen durch die Straßen der Innenstadt.
Auch für dieses Jahr verspricht Organisator Michael Zurhausen ein großartiges internationales Fahrerfeld. „Gerade im Hinblick auf die Olympiade in Peking ist es für einige der Fahrer die ideale Vorbereitung“, so Zurhausen.
Titelverteidiger ist Andy Beikirch vom Team Sparkasse, der im vori- gen Jahr die Regenschlacht gegen seinen Dauerrivalen Bruno Risi aus der Schweiz für sich ent- scheiden konnte. „Beikirch hat mir erzählt, dass von allen Siegen im letzten Jahr der in Rheinberg der schönste war“, schildert Zur- hausen ein Gespräch mit dem Fahrer. „Er hat in allen Sechsta- gerennen gegen Risi verloren, in Rheinberg hat er ihn endlich besiegt.“
Neben Risi, der zu den Topfavo- riten der Olympischen Spiele in Peking zählt, und Beikirch geht auch der Australier Jason Philipps wieder an den Start. Er beendete im vorigen Jahr als Überra- schungssieger den Sparkassen Giro. Außerdem sind Mann- schaften aufs Holland, Belgien, Tschechien, USA und Italien dabei. Daneben hat Zurhausen noch weitere „heiße Eisen“ im Feuer. „Wir haben inzwischen einen Stamm von 25 Fahrern, dazu werden rund 15 weitere kommen, so dass eine erstklassi-
ge Besetzung garantiert ist“, ver- spricht Zurhausen.
Die Strecke des Vorjahres kann wegen der Bauarbeiten auf der Underbergstraße nicht befahren werden. Gemeinsam mit Wilhelm Giesen von der Polizei Rheinberg wurde ein neuer, 800 Meter lan- ger Rundkurs festgelegt. Start und Ziel ist wieder auf der Orsoyer Straße. Von da aus geht es über den Kattenwall, Kirchplatz, Gold- straße, Rheinstraße, Fischmarkt und Holzmarkt zum Ziel.
Auch der Ablauf bleibt wie gehabt: Um 19 Uhr wird mit dem Einzelzeitfahren begonnen, danach folgt das Rennen um den Junior-Cup, in dem 3- bis 5-jähri- ge Kinder das gelbe Trikot ergat- tern können. Es folgt ein Aus- scheidungsfahren, dann das Gästerennen und zum Schluss geht es ins Hauptrennen über 80 Runden, das sind 64 Kilometer, um den großen Preis der Spar- kasse am Niederrhein.
Der Sparkassen-Giro mit sei- nen Etappen Rheinberg, Emme- rich, Wesel, Schermbeck und Gel- dern hat sich inzwischen zu einem der größten Sportereig- nisse am Niederrhein entwickelt“, freut sich Zurhausen.„Allerdings braucht man natürlich Sponso- ren, um das alles zu realisieren.
Viele haben schon ihre Unter- stützung zugesichert, aber wir würden uns freuen, wenn Verei- ne oder Firmen aus Rheinberg und Umgebung noch Paten- schaften für einzelne Fahrer über- nehmen würden.
Bereits ab 100 Euro ist eine der- artige Patenschaft möglich, die Fahrer werden dann im Trikot des jeweiligen Sponsors starten. Wer eine Patenschaft übernehmen will, kann sich an Michael Zurhausen wenden, Telefon 02043/203 143 oder 0174/913 2050. Im Internet gibts weitere Informationen unter www.sportmanagement-bz.de
Ingeborg Maas
Sparkassen-Giro als Test für die Olympiade
Hochkarätiges Fahrerfeld geht wieder in Rheinberg an den Start
Thomas Stachowski (LBS), Marco Dey (LBS-Gebietsdirektor), Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel,Organisator Michael Zur- hausen, Bernd Terhorst und Paul van Holt freuen sich auf die nächste Auflage des Sparkassen-Giro. NN-Foto: Ingeborg Maas
Die Kommunionkinder aus Vynen und Obermörmter überbrachten Spielzeugspen- den zur Kinderoase Sonsbeck.
Petra Olfen vom Kinder- schutzbund Xanten-Sonsbeck (M.) bedankte sich bei Lina, Lena, Lena und Annabell (v.l.n.r.), die stellvertretend für die 20 Kinder der St. Martin-
Grundschule Vynen die Päckchen abgaben. Die Anre- gung zu dieser Spendenaktion gaben die Katechetinnen Jutta Nienhuysen und Anja Billmei- er. Alle Kommunionkinder packten gut erhaltenes Spiel- zeug in Geschenkpapier und spendeten es für bedürftige Kinder.
NN-Foto: Theo LeieKinder beschenken Kinder
So werde ich Tagesmutter
쑺 RHEINBERG.Das IMBSE e.V.
in Rheinberg, Kaiserstege 4, bie- tet wieder eine Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson im Umfang von 32 Unterrichts- stunden an.
Folgende Termine sind vor- gesehen: 26. April und 24. Mai, jeweils von 9 bis 14 Uhr und am 31. Mai und 7.Juni von 9 bis 15 Uhr. Ein weiterer Termin muss noch abgestimmt werden.
Weitere Informationen unter Telefon 02843/903705.
Entspannt durch Massage
쑺ALPEN.Die Reflexzonen spie- geln alle Organe und Muskel- gruppen; durch Massieren die- ser Zonen am Fuß tritt eine ent- spannende Wirkung ein, Stress- folgen wie zum Beispiel Mus- kelverspannungen werden gelin- dert. In einem VHS-Kurs über 5 Termine, der am Donnerstag, 24. April in Alpen startet, wer- den Theorie und Praxis dieser Entspannungsmethode vorge- stellt.
Anmeldungen ab sofort bei der VHS in Alpen Tel.
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Spielen bis zum Morgen
쑺MENZELEN. Eine Spielenacht veranstaltet das evangelische Jugendheim Menzelen-Ost.
Jugendliche ab 13 Jahren kön- nen von Freitag, 18. April ab 20 Uhr bis Samstag Morgen um 9 Uhr „durchzocken“. Mitzubrin- gen sind Schlafsack, Isomatte, Spielfreude und gute Laune. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro für Abendessen und Frühstück.
Die schriftliche Anmeldung bitte bis zum 15. April um 18 Uhr im evangelischen Jugend- heim Menzelen abgeben oder anrufen unter Telefon-Nummer 02802/809 441.
Aggressionen der Kinder
쑺 VEEN.Wenn Kinder aggressiv sind, stehen Eltern oftmals vor einem Rätsel. Kindliche Aggres- sionen sind lästig, anstrengend, zuweilen nervtötend und sie- machen Angst.
Die vielfältigen Formen, Ein- flüsse und Ursachen spricht Wil- fried Bußkamp an einem Info- abend an. Praktische Tipps, wie sich dieser „seelische Knoten“
in der Familie aufarbeiten lässt, werden angeboten.
Der Infoabend findet am
Dienstag, 29. April von 19.30 bis
21 Uhr im Pfarrheim Veen statt
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bis 21.04.08 bei Petra Fürtjes,
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쑺 XANTEN. Vom 30. April bis zum 4. Mai findet in der Wall- grabenzone um den histori- schen Stadtkern Xantens wie- der das große mittelalterliche Spektakel statt. Höhepunkt des diesjährigen Festivals ist ein Ritterturnier zu Pferde, das mit Kampfgeist, Mut und Akrobatik ausgetragen wird.
Das weitere Programm ist bunt gefächert: Die Siegfriedsa- ga wird als Puppenspiel mit böhmischen Marionetten aus dem 19. Jahrhundert aufgeführt.
Walter von der Weide führt akrobatische Kunststücke auf dem Hochseil vor. Gaukler und Musikanten wechseln sich mit ihren Einlagen ab. Ein Ritter- und ein Wikingerlager können besichtigt werden.
Durch die zahlreichen Markt- stände mit mittelalterlichen Waren und Köstlichkeiten wird die Zeitreise in die Vergangen- heit perfekt. Zwei besondere Ver- anstaltungen im Rahmen des
Festivals sind die Walpurgis- nacht und der Konzertabend am Freitag. Zur Walpurgisnacht tritt die Band „WirrWahr“ auf, die mit ihren mittelalterlichen Instrumenten und leiden- schaftlichen Darbietungen das Publikum zur Ekstase treiben.
Nach dem großen Erfolg beim letzten Siegfried-Festival sind auch „The Sandsacks“ wieder dabei. Ihr Repertoire umfasst mittelalterliche Lieder und iri- sche Folklore. Als weiteres High- light reiten die Feuer-Reiter durch die Nacht.
Das Konzert am Samstag- abend wird bestritten von
„Omnia“, einer Live-Band, die sich ein heidnisches Lebensge- fühl auf ihre Fahnen geschrieben hat. Ihre Auftritte sind wild und ungezügelt. Gleichwohl zeugen sie von großer musikalischer Finesse.
Die Niederrhein Nachrichten verlosen für das große Sieg- friedspektakel fünf Familien-
karten im Wert von jeweils 26 Euro. Wer gewinnen will, ruft einfach am Donnerstag, 17.
April zwischen 11 und 11.05 Uhr in der Redaktion an unter der Nummer 02802/914412. Mit ein bisschen Glück ist man unter den Gewinnern, denen die Ein- trittskarten dann zugeschickt werden.
Großes Ritter-Spektakel in der Walpurgisnacht
Siegfried-Festival an fünf Tagen, NN verlosen Familieneintrittskarten
INFO
Öffnungszeiten: Mittwoch 17 bis 1 Uhr, Donnerstag 10 bis 19 Uhr, Freitag von 15 bis 23 Uhr, Samstag von 11 bis 24 Uhr, Sonntag von 11 bis 19 Uhr Eintrittspreise:
Walpurgisnacht Erwachsene 6 E, Kinder 3 E Tageskarte (Donnerstag bis Sonntag Erwachsene 9 E, Kinder 5 E, Familienkarte (Eltern und Kinder) 26 E, Kinder im Vorschulalter in Begleitung eines Erwachsenen haben freien Eintritt.
5-Tages-Ticket:
Erwachsene 19 E, Kinder 9 E.
Jungschützentag in Ginderich
쑺 GINDERICH. Die Sport- schützen St. Antonius Ginde- rich feiern in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und rich- ten aus diesem Anlass am Sams- tag, 19. April den Bezirks-Jung- schützen und -Fahnenschwen- kertag des Bezirksverbandes Moers aus.
250 bis 300 Jungeschützen werden erwartet, die sich in ver- schiedenen Wettbewerben mes- sen. Sie ermitteln den Bezirks- meister im Schießen mit dem Luftgewehr und im Fahnen- schwenken. Die jeweils drei Besten jeder Altersgruppe qua- lifizieren sich für den Diöze- sanjugendtag im Oldenburger Land.
Zum Rahmenprogramm gehören auch eine Spielstraße, eine Hüpfburg und Fahrten mit der Gester Bimmelbahn.
Der Jungschützentag beginnt um 13.30 Uhr mit einer Jugend- messe, die von Kaplan Carsten Waidisch gehalten und der Xan- tener Domband „Nice to see you“ mitgestaltet wird. Danach erfolgt ein Festumzug durch Ginderich und anschließend der Fahnenschwenkwettbewerb auf dem Marktplatz.
왎
KURZ & KNAPP
Gesprächskreis: Die Evangeli- sche Kirchengemeinde Xanten- Mörmter lädt ein zum Gesprächskreis am Freitag, 18.
April um 20 Uhr im Gemein- desaal. Thema des Abends ist
„Was nützt uns die Himmel- fahrt Christi?“
Bezirksausschuss Marien- baum: Die nächste Sitzung des Ausschusses findet am Don- nerstag, 17. April um 19 Uhr in der Grundschule Marienbaum statt.
Einbruch in Rheinberg: In der Nacht zu Samstag, 12. April drangen Unbekannte in die Büroräume eines Geschäftes an der Straße Nordring in Rhein-
berg ein. Im Inneren durch- wühlten sie sämtliche Schränke und stahlen ein Navigations- gerät. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Rhein- berg, Telefon 02843/927 60.
Salsa-Party: Im Rahmen der posiciones Ausstellung gibt es am Freitag, 18. April im Preußen-Museum Wesel eine Abschiedsparty mit der Salsa- Band MACONDITO. Beginn ist um 20.30 Uhr. Der Eintritt kostet 7,50 Euro.
Ausverkauft:Die Veranstaltung
der Kulturinitiative Schwarzer
Adler e.V. Rehinberg am Frei-
tag, 2. Mai um 20 Uhr mit Heinz
Gröning in „Heinz G Punkt“ ist
bereits ausverkauft.
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berg verliehen. NN-Foto: Theo Leie
쑺 RHEINBERG. Gerne hätte Bernd Hocks, Leiter der Rhein- berger Feuerwehr, beim Rück- blick auf das Jahr 2007 von ei- nem ruhigen und ereignisar- men Jahr gesprochen. Doch das Sturmtief Kyrill machte den Wehrleuten einen Strich durch diese Rechnung. Viele Stunden haben die Einsatz- kräfte der Freiwilligen Feuer- wehr damit verbracht, größe- ren Schaden abzuwenden oder anderwärtig hilfreich zu sein.
Eine gute Ausbildung und eine gute technische Ausrüstung hel- fen, das Geforderte schnell und unkompliziert zu leisten, führte Hocks weiter aus. Auch die Bemühungen der Wehrleute, den steigenden Anforderungen bei den Einsätzen durch Fortbil- dungsveranstaltungen nachzu-
kommen, überschritten sicher- lich gelegentlich das Vertretbare.
Die zeitlichen Belastungen, die mancher Feuerwehrmann oder manche Feuerwehrfrau für das Ehrenamt aufbringe, seien schon seit Jahren enorm. Dennoch wür- den viele Seminarangebote exter- ner Fortbildungsinstitute zusätz- lich wahrgenommen.
Hocks lobte auch die vorbild- liche Jugendarbeit mit abwechs- lungsreichem Ausbildungsplan in allen Löschzügen, die der Rheinberger Feuerwehr einen Großteil der erforderlichen nachrückenden Mannschaft sichere. Die enge Verknüpfung mit den ortsansässigen Gruppen mache den Wechsel mit 18 Jah- ren in den aktiven Dienst leicht.
Im Jahr 2007 war die Feuer- wehr Rheinberg insgesamt bei 67
Bränden im Einsatz, 168 mal musste technische Hilfe geleistet werden.
Im Rahmen der Jahreshaupt- versammlung wurden auch viele Ehrungen durchgeführt. Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre erhielten Georg Aldenhoff und Andre Vüllings, mit dem Ehrenzeichen in Gold für 35 Jahre wurde Hans-Jürgen Dahmen ausgezeichnet.
Geehrt für 50-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr wurden Gottfried Kersten, Her- mann Nothers, Karl Kempken, Herber Stempel, Alfred Pleines und Günter Stoll, für 60 Jahre Friedrich Hillen und Leo Költgen.
Auch viele Musiker wurden für ihre Tätigkeit im Spiel- mannszug oder Musikzug aus- gezeichnet. Die Ehrennadel in
Bronze für 10-jährige Mitglied- schaft erhielten Antje Hendriks, Karsten Engelke und Ingo Muranz. Die Ehrennadel in Sil- ber mit Kranz und Jahreszahl ging an Hans Peter Hastermann und Hannes Terhorst. Für 30 Jahre gab es die Ehrennadel in Gold mit Jahreszahl, sie ging an Peter Geßmann, Egbert Giesen und Monika Lamkewitz. Seit 35 Jahren Mitglied sind Udo Jansen und Norbert Rüller.
Mit der Ehrennadel in Gold mit Kranz, Diamant und Jahres- zahl für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde Karlheinz Göcken, mit der Ehrennadel für 45-jährige Mitgliedschaft Elisa- beth Riedel und Maria Kühnen und mit der Nadel für 50-jähri- ge Mitgliedschaft Wilhelm Rül-
ler.
Ingeborg MaasStändig steigende Anforderungen
Fortbildung bei der Feuerwehr wird immer wichtiger und trotz großer Belastung angenommen
Fahnen zum Dorfschmuck
쑺 MILLINGEN. Die St. Ulrich- Schützenbruderschaft und der Bürgerschützenverein Millingen bieten allen Bürgern zum Aus- schmücken des Ortes bei Schüt- zenfesten, Dorffesten, Hochzei- ten und Jubiläen verschiedene Fahnen und Banner an. Sie kön- nen in einer Sammelliste unter Angabe der Bestellnummer und Adresse ab sofort bestellt wer- den. Preise, Grö´ßen und Farben sind in der Liste ersichtlich. Sie liegt in der Lotto- und Totoan- nahmestelle Peter Spang auf der Jahnstraße 2 sowie in der Bäcke- rei Kohlhaas auf der Millinger- straße aus.
Da die Bruderschaft in die- sem Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum feiert, bittet sie alle Millinger Bürger, den Ort in der Zeit vom 27. Juni bis zum 6. Juli festlich zu schmücken. In dieser Zeit finden viele Jubiläumsver- anstaltungen statt, unter ande- rem der große Festumzug des Bezirksbundesfestes mit vielen geladenen Vereinen.
Anmeldung zum Brunnenlauf
쑺 SONSBECK. Zum 23. Brun- nenlauf lädt der SV Sonsbeck am Mittwoch, 30. April ein. Er beginnt traditionsgemäß mit dem Bambinilauf um 16.30 Uhr auf der Hochstraße. Es folgen die Schülerläufe, der 5-Kilome- ter-Jedermann-Lauf und der 10- Kilometer-Hauptlauf.
Die größte vorangemeldete Gruppe erhält in diesem Jahr erstmals einen Geldpreis in Höhe von 150 Euro.
Medlemöglichkeiten beste- hen bis zum 27. April online unter www.svsonsbeck.de oder per mail an brunnenlauf@svsonsbeck.de oder per Fax 02801/983 612.
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쑺 NIEDERRHEIN. Fahren die Kunden mit dem „Flagschiff“
Sparkasse am Niederrhein auf dem Sonnendeck oder in schwere See? Mit diesem Ver- gleich eröffnete Pressespre- cher Jörg Zimmer die Bilanz- pressekonferenz der Sparkas- se am Niederrhein.
Der Vorstandsvorsitzende Winfried Schoengraf stellte klar:
„Angesichts der Turbulenzen um die West LB und einer brett- harten Konkurrenz dürfen wir sogar sehr stolz auf das Jahres- ergebnis unserer Sparkasse sein.“
Er schätzt die Situation so ein, dass nach Zahlung von 7,8 Mil- lionen Euro in 2007 für die West LB die Sparkassen nicht weiter belastet werden. So gesehen sei keine „schwere See“ in Sicht.
Vom Betriebsergebnis in Höhe von 23,4 Millionen Euro blieb nach den Rückstellungen für die West LB und Abschrei- bungen im Wertpapier- und Kreditbereich ein Jahresüber-
schuss von 260.000 Euro übrig.
Trotzdem wolle die Sparkasse ihr gemeinnütziges Engagement nicht einschränken. „Alleine an Spenden und Stiftungserträgen erhalten Vereine, Verbände und Institutionen in diesem Jahr fast 1,2 Millionen Euro“, so Win- fried Schoengraf. Dazu kom- men weitere 600.000 Euro Spon- soringmittel.
Erstmals sank die Bilanz- summe seit 2004 unter drei Mil- liarden Euro und lag am 31.12.2007 bei 2.952 Millionen Euro. Der für das Kreditgeschäft zuständige Franz-Josef Stiel erklärte das so: „Viele Rückzah- lungen, vor allem durch Kom- munen, führten dazu, dass das Kreditvolumen um 76,6 Millio- nen Euro sank. Doch erfreulich ist, dass wir 262 Millionen Euro an neuen Krediten bewilligt haben, das sind 30 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor.“
Obwohl das Neubaugeschäft rückläufig sei, habe die Spar-
kasse für private Wohnungs- baufinanzierung Zuwächse von 14 Millionen Euro verzeichnet.
Vorstandsmitglied Giovanni Malaponti erläuterte das Einla- gengeschäft: „Die Kunden spa- ren wieder mehr. Sehr erfreu- lich ist das Plus von fast 50 Mil- lionen Euro bei den Deka- Investmentfonds.“ Bei dem Sparkassen eigenen Einlagenge- schäft stieg der Bestand um mehr als 32 Millionen auf 2.022 Millionen Euro an.
Großen Beratungsbedarf sehen die Vorstandsherren durch die Einführung der Abgel- tungssteuer, Steuervorteile zu nutzen sei in diesem Jahr ent- scheidend bei Vermögensanla- gen.
In Frage stellt der Vorstand, ob das Geschäftsstellennetz mit 40 Filialen der Sparkasse am Nie- derrhein zu halten sei. Noch in diesem Jahr würden Entschei- dungen fallen über eventuelle Schließungen.
L. ChristianSparkasse überdenkt die Größe des Filialnetzes
Trotz Turbulenzen um die West LB zufrieden mit dem Jahresergebnis
Symbolisch stellte sich der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein hinter die Leitplanke, die als Richtlinie für einen soliden Kurs in der Geschäftspolitik stehen soll: (v.l.n.r.): Franz- Josef Stiel, Bernhard Uppenkamp, Giovanni Malaponti, Winfried Schoengraf und Frank-
Rainer Laake. NN-Foto: Sparkasse am Niederrhein
Spuren der Geschichte
Verein für Denkmalpflege Sonsbeck lädt zur Wanderung ein
쑺 SONSBECK. Der Verein für Denkmalpflege Sonsbeck e.V.
lädt zur Frühjahrsbegehung durch Sonsbecks Geschichte ein. Entgegen anderer Ver- lautbarungen ist am Samstag, 19. April Treffpunkt um 14.30 Uhr in der Cafeteria des Gere- bernushauses am Dassenda- ler Weg in Sonsbeck.
Von dort aus wird der Vor- sitzende des Vereins, Heinrich Kerstgens, die Teilnehmer auf unterhaltsame Weise mit den Spuren der Heimatgeschichte Sonsbecks vertraut machen.
Er beginnt mit der Dauer- ausstellung der Kopien aus den
Karten von Christian S’Groo- tens, die im Gerebernushaus zu sehen sind. Von dort aus wird er über die Gerebernuskapelle (mit dem einmaligen Kriechaltar) und den Friedhof Geschichten erzählen, die nicht nur für Aus- wärtige und Neubürger inter- essant sind, sondern sicher auch
„Alt-Einwohner“ von Sonsbeck überraschen werden.
Danach geht es weiter vorbei an der Gommanschen Mühle mit den Exponaten der derzeit laufenden Ausstellung „Kurio- ses und Raritäten“, aber auch aus der Sonsbecker Töpferge- schichte, die in der Daueraus-
stellung im Obergeschoß zu finden sind. Die Wanderung wird fortgesetzt entlang der Straße „Auf der Mauer“zur Pfarrkirche St. Maria Magda- lena. Es geht vorbei am alten Rathaus zur Klosterstraße mit den Spuren des Andreasklo- sters. Heinrich Kerstgens wird sicher auch etwas über die Geschichte der Evangelischen Kirche an der Hochstraße erzählen.
Angesprochen mit diesem
Angebot sind Alteingesessene
und auch die Sonsbecker
Neubürger sowie Bürger aus den
Nachbargemeinden.
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Weiß ist die Trendfarbe des Sommers 2008
Neue Pflanzsorten werden in diesem Jahr reichlich angeboten
Wer mit der Mode gehen und selbst auf Balkon und Terras- se keine Neuheit verpassen will, der kann sich jetzt schon in neue Sorten und aktuell ange- sagte Farben verlieben. Der Hit des Sommers 2008 ist ganz klar:
Weiß!
Wer in diesem Sommer in ist, der trägt nicht nur weiße Hosen und Röcke, sondern auch einen hochglanzweißen MP3-Spieler, weißes Mobiltelefon und die obli- gatorische weiße Sonnenbrille bei sich. Klar, dass diese Farbe auch auf modischen Balkonen und Terrassen nicht fehlen darf.
In weiße Fiberglas- oder Kunst- stofftöpfe pflanzt der stilbewus- ste Balkongärtner ab Mai pflege- leichte Klassiker wie Margeriten oder reinweiße Geranien, weiße Elfenspiegel und Kosmeen. Wer nicht nur die Farbe wechseln, sondern auch neue Sorten aus- probieren will, der kann mit der Jungfer im Grünen (Nigella) anbändeln. Die neue Sorte „Afri- can Bride“ ist eine entzückende, exotische Schönheit mit rein- weißen Blüten und einer unge- wöhnlichen schopfartigen schwarzen Mitte. Noch recht unbekannt sind auch die weißen Sorten der Schmucklilie (Aga- panthus), die sich ideal für Kübel und große Töpfe auf Balkon und Terrasse eignen. Eine weitere weiße, leicht cremegelbe Neuheit ist die rankende Kapuzinerkres- se „Milkmaid“. Sie erobert in nur einem Sommer ihr Terrain und bildet unzählige Blüten. Frische Partner für weiße Trendblüher
sind Pflanzen in kräftigem Blau.
Das Beet- und Balkonsortiment hält viele Blaublütige bereit, die nur auf Gesellschaft warten: Hier- zu zählen dunkelblaue Petunien, Männertreu, Mehl-Salbei oder blaue Hortensien. Eine zweifar- bige Neuheit ist die weißblaue Trichterwinde „Milky Way“, die sich schön als Mittler zwischen weißen und blauen Balkon- blühern einfügt. Ein kontrastrei-
ches Duo auf Balkon und Ter- rasse bilden auch die Farben Rot und Weiß. Intensivrote Blüher wie Ziertabak, Fleißige Lieschen und Stockrosen bringen weiße Nachbarn noch mehr zum Leuchten. Wer dann noch kugel- förmige Blüten mit langge- streckten Ähren kombiniert, der sorgt als Regisseur auf dem Bal- kon für Spannung und Leben- digkeit.
Reinweiße Blüher wie die Kosmee liegen diesen Sommer voll
im Trend! Foto: CMA
Überschäumend und ungezügelt:Von hellem Rot bis hin zu dunklem,fast schwarzem Violett reicht das Farbenspiel die- ses fulminanten Tulpenstraußes. Foto: IZB
Jetzt ist Tulpenzeit
Die Königin der Frühlingsblumen
Die Tulpenzeit hat begonnen:
In den Gärten öffnen immer mehr dieser schönen Zwiebel- blumen ihre Blüten und als Schnittblumen sind sie bei Flo- risten und auf Wochenmärkten in großer Auswahl erhältlich.
In der Blumensprache steht die Tulpe unter anderem für Ruhm, Bewunderung und Ver- gänglichkeit. Sie könnte aber genauso gut auch für Eigenwil- ligkeit und Individualität ste- hen, denn so ließe sich diese Blu- menpersönlichkeit durchaus charakterisieren.
Die Tulpe ist keine Schnitt- blume wie jede andere, sie ent- wickelt in der Vase ein beein- druckendes Eigenleben. Ihre Blüten öffnen sich immer wei- ter und geben Schritt für Schritt den Blick auf ihr Innenleben
frei. So werden die anfangs ver- borgen liegenden Staubgefäße, die oft einen schönen Kontrast zu den leuchtenden Blütenblät- tern bilden, langsam sichtbar.
Doch damit nicht genug: Die Tulpe fügt sich nicht einfach in ihr Leben als Schnittblume. Ihre Stängel wachsen auch in der Vase noch weiter und werden immer biegsamer.
Je nach Form der Vase wach- sen sie in die Höhe oder lässig nach allen Seiten. In hohen schlanken Gefäßen bleiben die Stängel gerade. Ganz anders dagegen in niedrigen, breiten Vasen, in denen die Tulpen lockerer und leicht schräg lie- gen können.
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Sehr zum Leidwesen des Hob- bygärtners meint es die Natur seit geraumer Zeit mit Nackt- schnecken besonders gut.
Zuerst ein milder Winter 2006/2007, dann ein warmer April, an den sich mehrere nie- derschlagsreiche Monate anschlossen. Ideale Bedingun- gen also für Nacktschnecken, die sich so zahlreich vermehren konnten und in vielen Gärten zur großen Plage wurden.
Dort wo nichts gegen sie unternommen wurde, muss ab Herbst noch mit einer ver- mehrten Ablage von Eiern gerechnet werden, von denen in diesem Frühjahr weitere Gefahr ausgeht.
Experten rechnen deshalb für das Jahr 2008 mit einem „Jahr- hundert-Schneckenjahr“, zumal
auch der Winter 2008 extrem mild war und überwinternden Schnecken und Eigelegen nicht geschadet hat. Einhalt gebieten könnte der zu erwartenden Schneckenplage nur noch eine verspätete Kahlfrostperiode oder eine extreme Trockenperiode im Frühjahr. Hobbygärtner sollten deshalb der zu erwartenden Schneckenplage vorbeugen, raten die Experten, indem sie den Boden im zeitigen Frühjahr möglichst tief lockern. Dadurch werden versteckte Eigelege zer- stört oder an die Oberfläche befördert, wo sie dann ver- trocknen oder von Vögeln gefressen werden.
Ein weiterer wirksamer Schutz ist das frühzeitige Aus- streuen von Schneckenkorn, um bereits die erste Schneckenge-
neration zu bekämpfen und somit an der Eiablage zu hin- dern. Schneckenkörner oder Schneckenlinsen mit dem Wirk- stoff Metaldehyd wirken schnell und sicher. Sie sind regenbe- ständig und schützen Kulturen auch bei Regen und kalter Wit- terung bis zu zehn Tagen vor Schneckenfraß. Circa 40 Kör- ner pro Quadratmeter reichen bereits, um Pflanzen vor Schnecken zu schützen.
Für Igel, Vögel und Laufkäfer, die natürlichen Feinde von Schnecken geht von metalde- hydhaltigem Schneckenkorn keine Gefahr aus. Auch der Boden wird durch dieses Schneckenkorn nicht belastet, da sich nicht aufgenommene Körner biologisch rückstandslos abbauen.
Rechtzeitig vorbeugen
Experten erwarten „Jahrhundert-Schneckenjahr“
Salat gilt als bevorzugte Nahrungsquelle für Schnecken.Salatbeete sollten deshalb gleich nach dem Auspflanzen mit metaldehydhaltigem Schneckenkorn vor einem Befall geschützt
werden. Foto: Lonza/akz
Vertikutieren im Frühjahr
Dem Rasen ein Grün verleihen, von dem jede Fußball-Elf nur träumt
Spätestens seit dem Sommer der Fußball-Weltmeisterschaft, als die ganze Nation über Wochen auf einen gepflegten Rasen schaute, ist der gärt- nerischer Ehrgeiz bei vielen geweckt worden.
Das Geheimnis eines schö- nen dichten Gartenrasens liegt in der richtigen Pflege: Neben der Kombination aus Mähen und Vertikutieren verleihen zehn goldene Regeln dem Rasen ein Grün, von dem jede Fuß- ball-Elf nur träumt.
Gerade im Sommer setzen sich zwischen den Gräsern des Rasens Mähreste und abge- fallene Blätter ab. Es entsteht eine dichte Schicht, die mit der Zeit regelrecht verfilzt und kaum noch Wasser und Luft an die Rasenwurzeln gelangen lässt. Ein perfekter Nährboden für Unkraut.
Herbst und Winter mit Laub, Regen, Frost, Schnee und Schneeschmelze tragen Ihr Übriges dazu bei. Die ab- gestorbenen Wurzeln der Gräser sitzen im Erdreich und ver- hindern so das Breitenwachstum der gesunden Rasenwurzeln.
Um die Regenerations- fähigkeit und Wachstumskraft der Gräser zu fördern, muss der Gartenrasen regelmäßig gemäht werden.
Da sich die eigentlichen Sprosse der Gräser auf Boden- niveau befinden, werden sie in aller Regel auch nicht verletzt.
Sollten dies aber doch einmal der Fall sein, bilden die Gräser neue Wurzelsprosse, die dann einen noch dichteren Rasen bil- den. Dieser Umstand wird beim Vertikutieren gezielt genutzt:
Die Messer des Vertikutierers ritzen die Erde millimetertief auf und ziehen abgestorbene Pflanzenteile aus dem Boden, damit Platz für nachwachsende Gräser geschaffen und die Was- serdurchlässigkeit gefördert wird.
Die Gräser entfalten sich wie- der besser, da ihren Wurzeln durch die Bodenlockerung mehr Luft und Nährstoffe zugeführt werden. Eine dichte Garten- rasenfläche ist zudem ein Garant dafür, dass Unkräuter nur we- nige Möglichkeiten zur Aus- breitung haben.
Am einfachsten und bequem- sten dürfte das Vertikutieren mit Auffangkorb sein. Dieser erspart das mühselige Aufharken des herausgerissenen Materials, dass keinesfalls auf dem Rasen lie- gen gelassen werden sollte: Folge wäre ein erneutes Verfilzen der Rasenfläche.
Vor dem Einsatz des Vertiku- tierers sollten der Gartenrasen gemähen werden. Der Grund- satz dabei ist es, lieber mehr- mals flach, als einmal zu tief ver- tikutieren.
Es gilt die richtige Arbeits- tiefe des Vertikutierers zu ermit- teln: Die gewünschte Schnitt- tiefe beträgt bei einem gepfleg- ten Gartenrasen etwa drei Mil- limeter, bei verwildertem Rasen circa fünf Millimeter. Anson- sten Arbeitstiefe soweit einstel- len, dass die Messer bei laufen- dem Motor den Boden gerade anritzen.
Wurde der Rasen mehrere Jahre nicht vertikutiert, sollte er in der Längs- und nochmals in der Querrichtung bearbeitet werden. Nach dieser Prozedur
braucht der Rasen allerdings Zeit zur Regeneration. Da nur ein- bis zweimal im Jahr ver- tikutiert werden sollte, lohnt sich eine gemeinsame An- schaffung eines Vertikutierers mit Nachbarn oder Freunden.
Der Rasen sollte mindestens drei Jahre alt sein, bevor er einer
„Vertikutierkur“ unterzogen wird: Gerade junge Gräser, die nicht besonders fest verwurzelt sind, werden oft herausgerissen.
In jedem Fall das lose Mate- rial vom Rasen entfernen.
Ansonsten verfilzt der Rasen wieder und die Arbeit wäre umsonst gewesen.
Vertikutiert werden sollte ein- mal im Frühjahr und erneut im Herbst. Wichtig für die erste Ver- tikutierkur ist, dass der Garten- boden für eine gewisse Zeit die Temperatur von acht Grad hatte.
Der Boden sollte jedenfalls gut trocken sein.
Beim wiederholten Ver- tikutieren sollte darauf geachtet werden, dass mit der Maschine versetzt im Winkel von etwa 20 Grad zur alten Vertikutierspur gefahren wird. So wird der Rasen im Laufe der Jahre schonend kreuz und quer vertikutiert-das sorgt für optimale Bodenlocke- rung.
Die Verdichtung des Bodens lässt sich um einiges hinaus- zögern, wenn die vom Verti- kutierer hinterlassenen Rillen mit Flusssand bestreut werden.
Die Sandmenge beträgt beim Gartenrasen etwa drei bis fünf Liter pro Quadratmeter. Diese Pflegemaßnahme, die zudem umweltschonend ist, empfiehlt sich insbesondere bei stark lehmhaltigem Boden.
April macht was er will
Das wechselhafte Osterwetter im März hätte dem April alle Ehre gemacht. Ob das Wetter im April zum Ausgleich für die von Schnee, Regen und kaltem Wind bestimmten Ostertage bestän- diger wird, nachdem doch schon an einigen Tagen im Februar Frühlingsstimmung herrschte?
Wenn sich der April von sei- ner kalten und nassen Seite zei- gen sollte, muss er nicht zwangs- läufig auch grau sein, denn viele Frühlingsblumen wie Tulpen und Hyazinthen blühen schon in Parks und Gärten. Falls das Wet- ter nicht nach draußen lockt, können Hyazinthen und ande- re Zwiebelblumen trotzdem Farbe in trübe oder regnerische Apriltage bringen. Wenn sie in Töpfen wachsen, verschönern sie die Wohnung und bringen auch Farbe auf den Balkon. Die kleinen Zwiebelblumen können ganz schnell in Balkonkästen oder in Töpfe gepflanzt werden, die man so platziert, dass sie an nasskalten Tagen auch von drin- nen gut zu sehen sind.
Damit ihre Blüten nicht lei- den, ist es wichtig, dass die Zwie- belblumen nicht austrocknen.
Um ihnen an ihrem neuen Stan-
dort einen guten Start zu ermög-
lichen, sollte der Wurzelballen
deshalb, falls er relativ trocken
ist, solange in Wasser getaucht
werden, bis keine Luftblasen
mehr aufsteigen. Normalerwei-
se werden die kleinen Früh-
lingsboten ausgetopft und dann
in Gefäße gepflanzt, man kann
sie aber auch mitsamt Topf in
einen Kasten oder einen Topf
pflanzen. Dann können die
Zwiebelblumen, wenn sie ver-
blüht sind, ganz leicht und
schnell durch andere Blumen
ersetzt werden.
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Offiziell ist es bereits soweit.
Seit Donnerstag, 20. März, 6 Uhr 48 ist er da, der Frühling!
Aber so richtig ernst nehmen kann man den Frühling noch nicht!
Zwar blühen in den Vorgärten bereits die frühen Osterglocken und Tulpen, die ersten Forsy- thien sind sogar schon verblüht – doch so richtig überzeugend war das noch nicht. Erst wenn alle Bäume und Sträucher mit frischem Grün und Blüten ein- stimmen, die Temperaturen endlich steigen und die Stau- denbeete zum Leben erwachen, dann ist echt Frühling!
Lange kann das nicht mehr dauern, denn wenn die Sonne den feuchten Gartenboden wärmt, dann kann man den Frühling sogar schon riechen.
Der unverkennbar erdige Geruch, der in der Luft hängt,
verspricht: Unterirdisch tut sich was! Die wärmende Sonne lockt die Stauden aus ihrem Winter- quartier, färbt die Beete von dunklem Erdbraun zu frischem Grün und beschwört ansch- ließend blühende Teppiche, Tuffs und farbige Inseln im Gar- ten hervor. Das leuchtend azur- blaue Lungenkraut sorgt im Schatten von Gehölzen für erste Hochgefühle. Ein charmantes Team bildet es mit gelbblühen- den Nachbarn wie der schwe- felgelben Elfenblume oder der goldfarbenen Waldsteinie.
Zur selben Zeit in Blüte und schön in Kombination zeigen sich auch die hellblauen Kau- kasus-Vergissmeinnichtblüten zusammen mit karminroten Bergenien oder dem zart rosa- weißen Felsen-Storchschnabel.
Dieser bildet im Mai dichte Blü- tenteppiche, die sich mit klei- nen Tuffs aus spätblühenden Tulpen oder Akelei wirkungs- voll auflockern lassen.
Kurz darauf stimmt auch der Pracht-Storchschnabel mit sei- nen großen blauvioletten Blüten mit ein. Der Felsen- und der Pracht-Storchschnabel zählen zu den ersten Geranium-Arten, die sich im Garten zeigen. Hinzu kommt, dass Storchschnäbel zuverlässig den Boden bedecken und seine Blätter im Beet durch Form oder Musterung dekora- tiv aussehen – ein idealer Beglei- ter für den modernen Stauden- garten.
Auch der früh blühende Fel- sen-Storchschnabel erzielte sehr gute Ergebnisse: Unter anderem wurden die zartrosa Sorten
„Camce und ‚Spessart“ wegen
ihrer Blüten- und Blatt- schmuckwirkung gelobt und auch ihre Wuchskraft, boden- deckende Wirkung und Herbst- färbung wurden als gut bewer- tet. Wenn der Frühling voran schreitet, wird das Reich der Stauden stetig reicher: Neben dem Storchschnabel erobern im Mai Waldmeister und Beinwell die schattigen Lagen im Garten.
Dunkle Ecken lassen sich ele- gant mit den cremeweißen, fili- granen Blütentrauben der bodendeckenden Schaumblüte aufhellen. In sonnigen Beeten entfalten sich zur gleichen Zeit die Blüten von Wolfsmilch, Pfingstnelke und Sonnenrö- schen, um den Frühsommer angemessen zu begrüßen.
Erst wenn die Staudenbeete erwachen, dann ist Frühling
Unterirdisch tut sich was: freie Fahrt für den Staudenfrühling
Die hellblauen Blüten des Kaukasus-Vergissmeinnichts blühen Ende April bis Mai.
Foto: CMA
Walzen-Wolfsmich und Nar- zisse blühen zur gleichen Zeit und bilden ein schönes Team.
Foto: CMA Hyazinthen blühen je nach Sorte bis in den Mai hinein und lassen sich schön von frühlings-
blühenden Sträuchern begleiten. Foto: CMA
