Kurze Halme – hohe Kosten Verregneter Sommer wirkt nach: Die Preise für Heu und Stroh haben sich nach einer schlechten Ernte verdoppelt

KLEVE · KALKAR · BEDBURG-HAU · KRANENBURG

NIEDERRHEIN. Pferdebesitzer und Landwirte wissen schon lan- ge, dass sie in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Preise für Heu und Stroh haben sich verdoppelt. „Im Frühjahr hat es ständig geregnet, im Som- mer ist nichts gewachsen“, erklärt Bernhard Rüb von der Landwirt- schaftskammer Nordrhein-West- falen. Kurze Halme und schlechte Qualität bescheinigt er in erster Linie dem Weizen. Trotzdem sind die Kosten explodiert – heute zahlt man laut Rüb bis zu 150 Eu- ro pro Tonne (kleine Ballen) und stolze 290 Euro kann man für Heu einkalkulieren. Zuzüglich Mehrwertsteuer. Weit günstiger seien die Preise für die Grassilage

– „die wird früher geerntet“, sagt Rüb. Hier sei die Ernte nicht so schlecht ausgefallen.

Ob Silage eine Alternative sein könnte, darüber denken zurzeit auch die Verantwortlichen im Klever Tiergarten nach. Mit Blick auf Haltbarkeit, Lagerung und Verträglichkeit müsse aber noch einiges abgewägt werden, so Be- triebsleiter Dietmar Cornelissen.

Rund 450 bis 500 große Ballen Heu werden hier im Schnitt jähr- lich an die Tiere verfüttert. Hinzu kommen 200 bis 250 Ballen Stroh – das entspricht ungefähr 150 Tonnen Heu und knapp 63 Ton- nen Stroh. „Wir zahlen 25.000 bis 28.000 Euro jährlich“, weiß Cornelissen. Dabei setzt man seit

Jahren auf die Zusammenarbeit mit einem Lohnunternehmen aus der Region. „Die unterstüt- zen uns schon ganz gut“, betont der Betriebsleiter. Trotzdem sei man in diesem Jahr nicht um eine Preiserhöhung herumge- kommen. „Wir zahlen aktuell 60 Prozent mehr für das Stroh.“

Beim Heu sei man mit 20 Prozent Aufschlag noch von einer großen Preissteigerung verschont ge- blieben, „aber voraussichtlich werden auch hier die Preise noch anziehen“, so Cornelissen. Für den Klever Tiergarten eine zu- sätzliche Kostenbelastung, aber durchaus noch im Rahmen, wie der Betriebsleiter findet. Und Al- ternativen stünden sowieso nicht

zur Verfügung. „Leider sind die Grünflächen zu klein, um die Tiere mit Gras satt zu bekom- men“, so Cornelissen. „Nur die Kängurus schaffen es nicht, ihr Gehege abzufressen – da dürfen dann ab und zu ein paar Schafe mithelfen.“

In den Wildtiergehegen auf dem Oermter Berg bei Rheurdt futtern auch die Mufflons sowie das Rot- und Damwild gerne Heu. Doch die Preissteigerungen nennt Josef Erretkamps, Fachbe- reichsleiter Landschaftspflege bei der Haus Freudenberg GmbH, die für die Pflege zuständig ist, „moderat bis nicht erwäh- nenswert“. Hier profitiert man von langjährigen Verträgen mit

einem örtlichen Landwirt, der das Futter erntet, lagert und in kleinen Portionen liefert. „Wir zahlen jetzt 3,50 statt drei Euro pro Ballen“, erklärt er. 250 Ballen werden pro Jahr benötigt. Für Erretkamps auch beruhigend:

Sollte die Ernte 2012 besser aus- fallen als in diesem Jahr, werde der Preis auch wieder zurückge- fahren. Zudem bekommen die Tiere Mais, den die Landschafts- pfleger auf dem Oermter Berg selbst anbauen, sowie Getreide aus dem Landhandel. Besucher können übrigens gerne Kasta- nien und Eicheln für die Tiere am Haus-Freudenberg-Standort an der Rheurdter Straße abgeben.

Nina Meyer/Verena Schade

KLEVE. (vs) Der gebürtige Rheinberger Günter Gall ist einer der ganz Großen auf der deut- schen Liedermacher- und Klein- kunstszene. Für die 425-Jahr-Fei- er der Festung Schenkenschanz hat er mit seinem Partner Kon- stantin Vassiliev ein Programm zusammengestellt, das es in sich hat. Die Premiere ist am Sonntag, 6. November, um 17 Uhr in der kleinen Kirche auf der Schanz.

Soldatenlieder und Gedichte aus sechs Jahrhunderten bringt das zweistündige Programm:

Der Landsknecht oder der Na- zisoldat kommen hier nicht nur als brandschatzende und maro- dierende Teufel, sondern auch als Mensch zu Gehör – wie im „Lied vom Landsknecht auf den Stel-

zen“. Gall schlägt „op de Trom- mele“ und bringt das ein oder andere Geusenlied. Die „langen Kerls“ der Preußenarmee san- gen viele Lieder über ihr Leid, über das „Gassenlaufen“ und immer wieder den Abschied vom Liebchen wie im bekannten „Zu Straßburg auf der Schanz“ oder recht deutlich: „Ich bin Soldat, doch bin ich es nicht gerne“.

„Tien kleine Hollanders“ war die musikalische Gegenwehr der Nachbarn während der deut- schen Besatzungszeit. Bekannte Dichter wie Tucholsky und Käst- ner steuern scharfe Satiren und Lieder bei, und natürlich dürfen in der ehemals niederländischen Festung Autoren aus dem Nach- barland nicht fehlen. Aber was

wäre ein Programm des großen Liedermachers vom Niederrhein ohne Lieder aus eigener Feder -

„op platt“? Zu guter Letzt gibt es auch noch eine richtige mu- sikalische Überraschung für die Schänzer und Klever.

„Wir haben in diesem Jahr schon viel erlebt auf der Schanz und freuen uns auf ein weiteres Highlight“, sagt Claudia Kressin, zweite Vorsitzende des Schen- kenschanzer Heimatvereins. Das grenzüberschreitende Kunstpro- jekt und der Auftritt von Sven Ratzke im Sommer haben „et- was ganz Neues“ auf die Insel gebracht – für die 99 Einwohner war es jedenfalls eine spannende Zeit. „Der Groove im Dorf hat sich verändert“, sagt Cressin. Die

Schenkenschanzer seien mutiger und munterer geworden - und dass solle jetzt auch „einbisschen so weitergehen“. Das Konzert mit Günter Gall gehört zur Reihe

„425 Jahre Schenkenschanz – Reif für die Insel?“ und wird von der VHS Kleve in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Schen- kenschanz, Heimatkundeverein Die Düffel, Kleve Marketing und Stadtarchiv Kleve organisiert.

Tickets gibt es für zehn Euro bei Kleve Marketing, im Bürgerbüro und bei der VHS – die Sitzplätze sind begrenzt.

Weiter geht es am 12. Novem- ber mit einem Martinsmarkt auf der Schanz und am 13. Novem- ber mit einer Mundart-Matinée in der Stadthalle.

„Der Groove hat sich verändert“

Die Feierlichkeiten zur 425-Jahr-Feier auf Schenkenschanz gehen in die nächste Runde – am 6. November kommt Günter Gall

MITTWOCH 2. NOVEMBER 2011 KLEVE | 44. WOCHE

Günter Gall gastiert am Sonn- tag auf der Schanz.

Kurze Halme – hohe Kosten

Verregneter Sommer wirkt nach: Die Preise für Heu und Stroh haben sich nach einer schlechten Ernte verdoppelt

Weckmänner für die Kinder

KLEVE. Am Samstag, 5. Novem- ber, reitet St. Martin durch die Klever Innenstadt und wird die Kinder nach dem Fackelzug mit einem Weckmann beschenken (solange der Vorrat reicht). Wie im letzten Jahr zieht der Mar- tinszug den neuen Zugweg. Los geht es um 17.45 Uhr am EOC an der Hoffmannallee. Von dort zieht der Fackelzug in Richtung Hagsche Straße, durch die Große Straße, Kavarinerstraße bis Mu- seum Koekkoek. Dort brennt das Martinsfeuer ab, es wird eine neue Martinsgeschichte erzählt und der Mantel geteilt. Der Zug wird von Polizei, Feuerwehr, dem Musikzug der Freiwilligen Feuer- wehr, Spielmannszug Materborn und Malteser Hilfsdienst beglei- tet und steht unter der Schirm- herrschaft von Bürgermeister Theo Brauer. Sollte der Zug wit- terungsbedingt ausfallen, so wird der Ausfall durch einen Sirenen- ton der Brandsirenen der Stadt Kleve zwischen 17 und 17.30 Uhr bekannt gegeben.

Mit Ansprache und Feuer

BEDBURG-HAU. Am Donners- tag, 3. November, reitet St. Mar- tin wieder hoch zu Ross durch die LVRKlinik in Bedburg-Hau.

Der traditionelle Martinszug startet um 18 Uhr ab Haus 51 am Brückenweg 5. Der Lichterzug setzt sich über die Straßen Süd- licher Rundweg über Zum Wein- tal in Richtung Haus 46 fort. Auf der Wiese zwischen Haus 46 und Haus 43 wird anschließend ein Feuer entzündet und erfolgt die Martinsansprache. Die Kinder erhalten Süßigkeiten und kleine Aufmerksamkeiten vom Heiligen Mann. Für die musikalische Un- terstützung aller Zugteilnehmer sorgen die Blaskapelle der LVR- Klinik und der Tambourcorps Hasselt-Qualburg.

Bücher, Film und Kasperletheater

KALKAR. Am Sonntag, 6. No- vember, von 10 bis 17.30 Uhr, lädt die Bücherei St. Nicolai zur Weihnachtsbuchausstellung ins Pfarrgemeindezentrum ein. Der Kolping-Kindergarten zeigt um 14.30 Uhr ein lustiges Kasperle- theaterstück. Um 15.30 Uhr dür- fen sich die Jungen und Mädchen auf einen schönen Kinderfilm freuen. Für alle, die Lust am Stö- bern haben, stehen aussortierte Bücher im Antiquariat bereit.

Für eine kleine Stärkung steht ganztägig die Cafeteria zur Ver- fügung.

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Martinsmarkt auf der Burg Ranzow

KLEVE. Am Sonntag, 6. Novem- ber, findet von 10 bis 16.30 Uhr auf Burg Ranzow der traditio- nelle Martinsmarkt statt. Ab 12 Uhr gibt es Martinsgans, solange der Vorrat reicht. Das Burg-Café im Seniorenhaus am Kirchweg 1 ist durchgehend geöffnet. Auf die Besucher warten zudem Karten, Likör und Marmelade aus eige- ner Herstellung, Handarbeiten, Honig, Kerzen aus Bienenwachs und Schmuck. Gleichzeitig kann die Fotoausstellung „Remember“

von Charly Stoffels & Tobias de Haan besichtigt werden.

Auch im Herbst lacht die Sonne gern auf die Schwanenburg und lässt das Wahrzeichen der Stadt Kleve in schönem Licht erstrahlen. Bald werden die Tage noch kürzer

– dann wird die Burg in den Abendstunden von Scheinwerfern beleuchtet. NN-Foto: Michael Bühs

Schwanenburg auf der Sonnenseite

SERIE Traumziele Karibik und Asien

Maren Ackermann macht ei- ne Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit.

^{Seite 9}

13. Auflage des Drehorgelfestes

Am Sonntag sind die Ge- schäfte geöffnet und es wird sehr musikalisch.

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Moonlight-Shopping in Bedburg-Hau

Seite 12–13

NN verlosen Karten für „Short Cuts“

^{Seite 14}

Streetbeat in der Klever Stadthalle

Am 12. November geht es in Kleve auch wieder um die Qualifikation für die West- deutsche Meisterschaft. Für den guten Zweck tanzt wieder Ethan J. Coleman.

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KLEVE. Im November wird die Klever Stadthalle wieder einmal zum Mekka der Streetdancer am Niederrhein. Am Sams- tag, 12. November, findet dort ab 17 Uhr der „Streetbeat 11“

statt, der erste Qualifikations- Wettbewerb für die Teilnahme an der Westdeutschen Meister- schaft 2012.

Zahlreiche Streetdance-Crews aus ganz NRW werden sich an diesem Tag auf den Weg nach Kleve machen, um auf der Büh- ne ihre neuen Tanz-Shows zu präsentieren. Eine dreiköpfige Fachjury wird die Leistungen der einzelnen Gruppen kommentie- ren und bewerten. Getanzt wird in vier Altersklassen und von den

„kids“ unter zehn Jahren bis hin zu den jungen Erwachsenen zei- gen sich die jungen Talente unter professionellen Bedingungen.

Die Besucher erwartet ein ab- wechslungsreicher Abend und neben den Tanzgruppen sind verschiedene Show-Acts auf der Bühne zu sehen. Bestens bekannt sind sicherlich noch die Klever

„Crayz Steps“, die es bereits vom Niederrhein aus auf die Bühne nach Las Vegas gebracht haben.

In diesem Jahr präsentieren sich die vier Klever erstmals mit einer Gesangs-Tanz-Perfonamce auf der Bühne und das Publikum darf gespannt sein auf diese Pre- miere als Klever „Boy-Band“.

Auch Ethan J. Coleman wird mit seiner Benefiz-Aktion

„Charity-Steps“ zum zweiten Mal zu Gast in Kleve sein. Der junge Hip-Hop-Tänzer wurde bekannt durch die RTL-Show

„Supertalent“ und ist auch in diesem Jahr wieder mit diversen Künstlern unterwegs, um für die RTL-Stiftung „Wir helfen Kindern“ Spenden zu sammeln.

Ein TV-Team wird die Auftritte der Tanzgruppen und Künstler mit der Kamera begleiten. Die

Streetbeat am 12. November beginnt um 17 Uhr und wird gegen 21.30 Uhr enden. Tickets zum Preis von fünf Euro (Saal) oder sieben Euro (nummerierte Sitzplätze auf dem Balkon) gibt es ab sofort in Kleve im Jugend- zentrum „Kalle“, Nassauermauer 5-9, Telefon 02821/25383 sowie im Bürgerbüro der Stadt Kleve, Minoritenstraße 1. Die Tickets können auch direkt online unter www.streetbeat-kleve.de bestellt werden.

Klever Premiere der

Crazy Steps als Boy-Band

Streetbeat holt wieder die Tänzer an den Niederrhein

Ethan J. Coleman ist mit seiner Benefiz-Aktion zum zweiten Mal zu

Gast. Fotos: Veranstalter

Nach zwei Jahren Pause stehen die Crazy Steps wieder auf der Klever Bühne – und jetzt singen sie auch.

02.

Mittwoch

Kleve: Sprechstunde des Sozialbe- treueres VdK-Ortsverband Kleve, 15 bis 16.30 Uhr, Kolpinghaus, Kolpingstraße 11.

Kranenburg: Geistliches Konzert des Projektchor Landstichting, zu Allersee- len, 19.30 Uhr, Stifts- und Wallfahrtskir- che St. Peter und Paul.

Kleve: Treffen der Klever Schwulen- gruppe ab 20 Uhr im Cafe Hope, Regen- bogen 14.

Kellen: Vortrag "Wohnen im Alter im eigenen Heim", KAB Brienen-Griethau- sen-Kellen, Willibrordhaus, Ferdinand- straße, 18 Uhr.

Kleve: Um 20 Uhr hält Herr Professor Linnartz in der VHS einen Einführungs- vortrag zu dem Konzert der Städti- schen Singgemeinde Kleve e.V. am 13.

November in der St.-Willibrord-Kirche.

03.

Donnerstag

Kleve: neue Ausstellung im Cafe Sam- occa, hagsche Straße 71, mit der Künst- lerin Ute Gerke.

Riswicker Bauernmarkt:Von 12 bis 17 Uhr im Landwirtschaftszentrum Kellen.

Donsbrüggen: Die Radsportler des SV 06 Donsbrüggen treffen sich um 18 Uhr am Sportpark Nössling.

Bedburg-Hau: St. martin reitet durch die LVR-Klinik, 18 Uhr Start ab haus 51, Brückenweg 5.

Bedburg-Hau: Nordic Walking mit der SportGemeinschaft Eintracht Bedburg- Hau 05 e.V., 19 Uhr , ab Gemeindezen- trum (Rathausplatz in Schneppen- baum).

Bedburg-Hau: Vortrag "Physiothera- pie bei Pferden", Kreisverband der VFD, 20 Uhr, im Heisterfeldshof, Waldstraße 36.

04.

Freitag

Kalkar: Öffentliche Kinderführung im Museum, 16 Uhr, Städtisches Museum.

Nütterden: Nordic Walking Treff um 18 Uhr auf Waldwegen ab Parkplatz Sie- ben Quellen, Römerstraße.

Kleve: Moonlight-Shopping des Wer- bering Bedburg-Hau, gratis Glühwein und Würstchen in allen teilnehmenden Geschäften, bis 22 Uhr.

05.

Samstag

Kleve: KinderBibelTag von 10 bis 16 Uhr im Ludwig-Wolker-Jugendheim.

Kleve:Orgelmusik zur Marktzeit, 11 bis 11.30 Uhr, Versöhnungskirche an der Linde.

Hau:Hallenfußball-Turnier der Jungen Union Bedburg-Hau, ab 12 Uhr, Diet- mar-Müller-Sporthalle.

Kleve:Herbstströdelmarkt von 12 bis 17 Uhr im Jugendhaus Effa.

Moyland: Jugendschachfestival, Museum Schloss Moyland, 13.30 Uhr.

Donsbrüggen: Radsportabteilung des SV Donsbrüggen fährt RR oder MTB um 14 Uhr ab Sportpark Nössling Kleve: Trauercafé-Zuversicht von 15 bis 17 Uhr auf Burg Ranzow, Kirchweg Kleve: St. Martin reitet durch die Stadt, Start um 17.45 Uhr am EOC, Hoffman- nallee.

Hasselt: KC Blau-Gelb feiert 40-jähri- ges Bestehen mit Karnevalsauftakt, 19.11 Uhr, Teamsports.

Kleve: Cluboffener Abend beim Motorradclub Night Riders, Brahms- straße, ab 20 Uhr.

Bedburg-Hau: Benefizkonzert der Coconuts und Klever Räuber, Gesell- schaftshaus Rheinische Kliniken.

Keeken:Tanzen im Schützenhaus Kee- ken von 22 bis 1 Uhr. Der Workshop beginnt um 21 Uhr.

06.

Sonntag

Kalkar-Appeldorn: Frühstück in hist.

Mauern, 9 Uhr, Burg Botzelaer.

Kleve: Ökumenischer Familiengottes- dienst, 10 Uhr, Pfarrkirche.

Kleve-Materborn: Martinsmarkt von 10 bis 16.30 Uhr auf Burg Ranzow, im Burg-Café wird Martinsgans serviert.

Ein Besuch der Fotoausstellung

„Remember" von Charly Stoffels &

Tobias de Hann ist möglich.

Nütterden: Mitgliederversammlung Allgemeine Schützengesellschaft Nüt- terden, 11 Uhr, Schützenhaus.

Bedburg-Hau: Öffnungszeiten Muse- um Schloss Moyland: (1.Okt. bis 31.

März) Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr, montags geschlossen.

Appeldorn:Burgführung um 11.30 Uhr auf Burg Boetzelaer, Reeser Straße 247.

Kleve: Verkaufsoffener Sonntag mit Drehorgelfest, 13 bis 18 Uhr, "Anorgeln"

um 12 Uhr am Fischmarkt.

Louisendorf: Evangelische Kirche fei- ert 150-jähriges Bestehen, 14.30 Uhr Gottesdienst.

Kleve:Herbstströdelmarkt von 12 bis 17 Uhr im Jugendhaus Effa.

Kleve: Benefiz-Konzert zugunsten des Bauprojekts „Friedrich-Wilhelm-Bad/

Atelier Joseph Beuys", 17 Uhr, Museum Kurhaus Kleve. Am Klavier: Laura Pitz Schenkenschanz: Konzert Gunter Gall - Soldatenlieder und Gedichte aus sechs Jahrhunderten, 17 Uhr, Kirche.

Wyler: Um 17 Uhr Einsegnung der St.- Martins-Laternen in der Kirche.

Anschließend zieht St. Martin durch die Ortschaft zum Dorfplatz vor der alten Schule.

Kleve: Abschlussgottesdienst zur Lie- derwerkstatt mit Bea Nyga und Pro- jektchor, 18.30 Uhr Christus-König- Kirche.

07.

Montag

Kleve: 9-11-jährige Pfadfinder treffen sich von 16.30 bis 18 Uhr im Jugend- heim Effa.

Kleve: Skatertreff 18 Uhr ab Parkplatz Allroundsports.

Kleve: Klever Tauschring lädt um 19 Uhr ins Kolpinghaus, Kolpingstraße 11, ein.

Kleve: Probe der Städtischen Singge- meinde Kleve um 20 Uhr im Musiksaal des Stein-Gymnasiums.

Kleve: Treff der Elterninitiative für eine Gesamtschule im Nordkreis Kleve, 20 Uhr, Kolpinghaus.

08.

Dienstag

Kranenburg: 8.30 bis 11.30 Uhr Ren- tenberatung im Rathaus.

Bedburg-Hau: „Kunst à la carte", 14.30 bis 16.45 Uhr, Museum Schloss Moyland. Treffpunkt: 14.30 Uhr am Kas- senhaus des Museums, Am Schloss 4.

Kalkar: Um 14.30 Uhr trifft sich der

„Fair-Strickkreis"im Gemeindezentrum, Jan-Joest-Straße.

Kleve: Informationen zum Thema

„Möglichkeiten und Grenzen des künstlichen Gelenkersatzes, "14.30 Uhr, Wasserburg Rindern, Wasserburgallee 120.

Donsbrüggen: Das Lambertus Café im Canisiushaus ist ab 15 Uhr geöffnet.

Keeken/Kleve: Nordwacht Keeken Hinfahrt zum Lauftreff um 17.40 Uhr am Sporthaus, um 17.55 Uhr Treffpunkt Parkplatz an der Waldstraße/Bolzplatz.

Kleve: Ab 18 Uhr reitet St. Martin durch die Straßen der Unterstadt.

Kleve:Treffen Selbsthilfegruppe Dia- betes Typ II, 19.30 bis 21 Uhr, AOK Geschäftsstelle, Hoffmannallee 61-65, Eingang ist ausgeschildert.

Zu einer Fahrt durch drei Kreise hatte die Spielschar der KAB Materborn ihre Mitglieder eingeladen.

Der Bus führte die Materborner Theatergruppe zunächst zum Niederrheinischen Freilichtmuseum Doren- burg in Grefrath. Dort wurde die Kultur und Geschichte des Niederrheins präsentiert. Von Grefrath aus ging es dann weiter nach Uerdingen zur Weinbrennerei Duijardin. Den Abschluss dieser Fahrt durch drei Kreise bildete eine Kaffeetafel in einem Landcafe in Hamminkeln. Foto: privat

Bocholt, Tel. (0 28 71) 27 77 - 0 Borken, Tel. (0 28 61) 93 33 - 0 Emmerich Tel. (0 28 22) 96 66 - 0 Geldern, Tel. (0 28 31) 93 81 - 0 Kevelaer, Tel. (0 28 32) 1 24 - 0

Kleve, Tel. (0 28 21) 75 21 - 0 Straelen, Tel. (0 28 34) 91 34 - 0 Xanten, Tel. (0 28 01) 71 35 - 0 info@herbrand.de

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Einen Blick hinter ihre Kulissen gewährte die Calcarer Tafel während eines Tages der offenen Tür.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

KALKAR Die Calcarer Tafel hat- te zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Ziel war es, dass der junge Tafelverein durch einen Informationsnachmittag allen interessierten Bürgern zeigt, wie er organisiert ist und seine Aufgaben der Hilfe für bedürf- tige Menschen im Stadtgebiet erfüllt.

Viele Besucher waren der Einladung gefolgt. Nach der Er- öffnung und Vorstellung der geplanten Aktionen durch den Vorsitzenden Rainer Jürgen- liemk sprach Bürgermeister Gerd Fonck über die Tafelarbeit und würdigte insbesondere die wertvolle Hilfe, die viele Kalkarer Bürger durch die Tafel erfahren.

Für die weiteren Aufgaben über- gab der Bürgermeister für die Stadt eine Geldspende in Höhe von 200 Euro. Als amtierender Präsident des Lionsclubs Kleve- Kalkar kündigte Gerd Fonck eine Geldspende von 1.000 Euro an.

Informativ waren die Beiträge der Nikolaus-Hauptschule, die sich mit dem Thema „Kinder- armut“ auseinandersetzten, und des Jan Joest-Gymnasiums, die über den „Teufelskreis der Ar- mut“ in vielen Kontinenten der Erde mit vier großen Plakaten berichteten. Im Vorzelt des La- denlokals ergänzte eine interes- sante Fotoausstellung über die Stationen der täglichen Arbeit in der Tafel die Sachinformationen.

Die Besucher konnten einen er- sten Eindruck über die vielsei- tigen Leistungen bekommen.

Höhepunkt des Nachmittags war dann anschließend das Spiel der Kinder des Familienzen- trums Kalkar „Die kleine Rau- pe Nimmersatt“. Die eifrigen und intensiv mitspielenden 15 Kinder begeisterten die rund 80 Zuschauer. Häufig wurde das Spiel durch Applaus gestärkt.

Die Helfer zeigten danach, wie die tägliche Arbeit in der Tafel

abläuft. Die eingesammelten Le- bensmittel wurden an die Rampe des Ladenlokals gefahren, ausge- packt und in der Küche sortiert, gesäubert und in die Regale zur Warenausgabe vorbereitet. Alle Mitarbeiter standen für Fragen und Informationen zur Verfü- gung.

Gleichzeitig konnte die Cal- carer Tafel aber auch bereits auf ihre Martinsaktion an der Realschule Kalkar hinweisen.

Am Donnerstag, 10. November, steht das Tafelteam während der großen Pause auf dem Schulhof des BZK bereit, um Spenden der Jungen und Mädchen entgegen- zunehmen. Gewünscht sind halt- bare Lebensmittel wie Mehl, Reis, Nudeln, Kaffee oder Schokolade, alles Dinge, die normalerweise nicht für die Tafel bestimmt sind.

Aus den Spenden werden Niko- laustüten für die Kinder der Ta- felkunden sowie Weihnachtstü- ten gepackt.

Vom Tag der offenen Tür bis zur Aktion an St. Martin

Calcarer Tafel gewährt Blick hinter die Kulissen und blickt bereits nach vorne

Martinzug durch Wyler mit Musik

WYLER. In Wyler zieht der Mar- tinszug am Sonntag, 6. Novem- ber, durchs Dorf. Vor dem Zug, der vor der Kirche in Wyler be- ginnt, treffen sich die Kinder und Eltern um 17 Uhr zur Einseg- nung der Laternen in der Kirche.

In Begleitung des St. Martins, dem Musikverein Zyfflich und den Feuerwehrleuten der Lösch- gruppe Wyler nimmt der Umzug danach seinen bekannten Verlauf durch die Ortschaft und endet auf dem Dorfplatz vor der alten Schule. Hier wird das Martins- feuer entzündet und St. Martin spricht zu den Kindern.

Im Anschluss daran händigt der heilige Mann im Pfarrheim die Martinstüten an die Kinder aus. Sollte der Umzug Witterung bedingt ausfallen, findet die Tü- tenausgabe, unmittelbar im An- schluss an die Einsegnung der Laternen, im Pfarrheim statt.

1. FC Kleve macht den Öko-Check

KREIS KLEVE Der 1. FC Kle- ve 63/03 wird sich an der Öko- Check-Aktion des Landessport- bundes NRW beteiligen. Der Check biete eine umfassende Bestandsaufnahme der energe- tischen und ökologischen Situ- ation der Vereins-Sportanlagen und zeigt Verbesserungs- und Einsparmöglichkeiten auf. Die vom Landessportbund mit Un- terstützung der RWE Vertrieb AG gestartete Aktion „Öko- Check: volle Leistung – nied- riger Verbrauch“ wurde von den Sportvereinen in NRW begeistert aufgenommen. Für die schnellen Rückmeldungen der Sportver- eine zugesicherte Beratungen wa- ren innerhalb kürzester Zeit ver- geben. Teilnahmebedingungen und Anmeldung für weitere zur Verfügung stehende Öko-Checks unter: www.lsb-nrw.de.

Da war die Freude im St. Ni- kolaus-Hospital Kalkar groß.

Geschäftführer Ottmar Ricken konnte gleich drei großzügige Spenden für das Krankenhaus entgegen nehmen. Die Vorsit- zende der CDU-Frauenunion aus Kalkar, Dicks, überreichte 1.000 Euro aus den Erlösen des Büchermarktes im Brammenhof.

Vor dieser Initiative wollten die Sparkasse Kleve und die Volks-

bank aus Kalkar nicht zurück- stehen. Deshalb übergaben ihre Vertreter ebenfalls jeweils eine Spende von 1.000 Euro an die Einrichtung.

Mit dem Geld kann nun die Idee der CDU-Frauen Wirklichkeit werden, im St. Nikolaus-Hos- pital einen Ort der Begegnung zu schaffen. Dazu beginnen im Frühjahr Arbeiten zur Gestal- tung eines Sinngartens im Kran-

kenhauspark. Dieser entsteht rund um den Pavillion und wird Patienten, Angehörigen und Be- suchern zugänglich sein. Darü- ber sollen Bänke zum Verweilen einladen.

So wird das Gelände zwischen St. Nikolaus-Hospital, Senio- renbetreuung, Mühle und Jo- hanna-Hoffmann-Haus sicher- lich an Attraktivität gewinnen.

Foto: privat

Spendenübergabe im St. Nikolaus-Hospital in Kalkar

Nur als Team erreicht man das Unerreichbare. Dieses durften 15 Wisseler Kinder auf dem Jugend- zeltplatz in Kerken Eyll erleben. Mit Teamgeist, Ideenreichtum und ohne Höhenangst ging es unter fach- kundiger Anleitung in luftige Höhen. Ermöglicht wurde dieser Ausflug durch Spenden gemeinnütziger

Wisseler Organisationen. Foto: privat

NIEDERRHEIN. Der DGB in der Region Niederrhein warnt eindringlich vor einer Abwer- tung beruflicher Bildungsab- schlüsse. Hintergrund ist der Beschluss der Kultusminister bei der Erarbeitung des soge- nannten deutschen Qualifikati- onsrahmens (DQR), das Abitur höher einzustufen als die Be- rufsabschlüsse.

„Die Kultusminister wollen im Qualifikationsrahmen doku- mentieren, dass ein Abitur eine bessere Qualifikation darstellen soll, als eine Ausbildung in un- serem hervorragenden dualen Ausbildungssystem. Das ist ein vollkommen falsches Signal auch vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels“, erklärt Ulrich Rieger vom DGB.

Die Gewerkschaften sind über-

zeugt davon, dass eine solide ab- geschlossene Berufsausbildung mindestens gleichwertig mit dem Abitur sei und fordern schon seit langem, Facharbeiter-Abschlüsse auch als Zugangsvoraussetzung für Hochschul-Studien anzuer- kennen. „Nicht alleine die An- zahl der akademischen Grade, sondern die fundierte berufliche Aus- und Weiterbildung der Mit- arbeiter sind wichtige Parameter für die Zukunftsfähigkeit der Un- ternehmen in unserer Region“, so Rieger weiter. „Wirtschaftlich am erfolgreichsten stehen nach wie vor am besten jene Betriebe da, in denen gut ausgebildete und hoch motivierte Belegschaften ihr Handwerk von der „Pike auf“

gelernt haben.“

Zugleich appelliert der DGB an die Unternehmen in der Re-

gion, nicht in ihren Ausbildungs- bemühungen nachzulassen, um der nach wie vor hohen Nach- frage nach Ausbildungsplätzen gerecht zu werden. „Da ist noch Luft nach oben“, kommentiert Rieger die Entwicklung auf dem regionalen Ausbildungsstellen- markt. Denjungen Menschen, die unmittelbar vor einer Ent- scheidung der Berufswahl ste- hen, rät der DGB, eine Berufs- ausbildung in einem der über 300 anerkannten Ausbildungsbe- rufen anzustreben. Das bedeutet für die weitere Lebensplanung keineswegs den Verzicht auf ein späteres Studium. „Im Gegenteil, eine fundierte berufliche Grund- bildung und ein abgeschlossenes Studium bietet jungen Menschen hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, so Rieger.

Solide berufliche Ausbildung ist mindestens gleichwertig

Gewerkschaftsbund wehrt sich gegen höhere Bewertung des Abiturs

KLEVE. Die Deutsche Bank in Kleve steht unter einer neuen Führung: Corinna Schmidt (40) folgt als Leiterin des Investment

& FinanzCenters in der Herzog- straße auf Birgit Janßen, die eine weiterführende Aufgabe bei der Deutschen Bank in Krefeld über- nimmt. Schmidt übernimmt in der neuen Position die Führung des 15-köpfigen Teams. „Das In- teresse unserer Kunden an Infor- mationen und Finanzlösungen für ihre persönliche Lebenssitua- tion ist groß“, so Schmidt. „Mein Anspruch ist, ein starker Partner für unsere Kunden zu sein, der ihnen in allen Finanzfragen – ob tägliches Bankgeschäft, Vorsorge- und Anlageberatung oder Finan- zierungen – mit bester Beratung und Finanzkonzepten zur Seite steht.“ Corinna Schmidt ist seit 24 Jahren für die Deutsche Bank tätig. Nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Deutschen Bank, wurde sie in verschiedenen Bereichen als Kundenberate- rin in der Region Niederrhein eingesetzt. 2003 übernahm Co- rinna Schmidt die Leitung der Deutschen Bank-Filiale in ihrer Heimatstadt Geldern. Es folgten weitere Führungspositionen, zu- letzt als Teamleiterin in der Spe- zialberatung Vorsorge in Krefeld.

Corinna Schmidt freut sich nun darauf, ihre langjährige Expertise für die Privat- und Geschäfts- kunden in Kleve einzubringen:

„Gemeinsam mit meinem Team ist es vor allem unser Ziel, unsere Kunden jeden Tag neu kompe- tent zu beraten.“ Einen Ausgleich zum Arbeitsalltag findet die Mut- ter einer 12jährigen Tochter im Kreis ihrer Familie. In ihrer Frei- zeit ist sie sportlich aktiv und hält sich mit Joggen und Volleyball fit.

Schmidt ist die neue Leiterin

Corinna Schmidt ist die Nach- folgerin von Birgit Janßen.

Zwei neue Auszubildende bei der Versicherung

Matthias Cloosters aus Kleve und Elena Eul aus Neukirchen- Vluyn (2. u. 3. v. r.) wollen So- zialversicherungsfachangestellte werden und gehören jetzt zum Mitarbeiterteam der AOK-Re- gionaldirektion Kreis Kleve. Bis zur Abschlussprüfung in drei Jahren werden sie lernen, wie man Versicherte, Firmenkunden und Gesundheitspartner in allen Fragen der Kranken-, Pflege- und

Sozialversicherung kompetent berät. Praktische Erfahrungen in der Kundenberatung sammeln die beiden Berufsanfänger in den AOK-Geschäftsstellen in Kleve und Geldern. Ausbildungsleiter Bruno Overkamp (r.) steht dem Berufsnachwuchs dabei mit Rat und Tat zur Seite. Für andere hat das Lernen jetzt ein Ende: Glück- wünsche zur bestandenen Prü- fung gab es von AOK-Regional-

direktorin Barbara Nickesen für Maria van Haag aus Kranenburg (2. v. l.), die sich nach Abschluss der Fortbildung AOK-Fachwirtin nennen darf, sowie für die Sozi- alversicherungsfachangestellten Christa Welter aus Goch, Hellena Burke aus Kleve und Christian Grosz aus Geldern (3., 4. u. 5.

v. l.), die in der Geschäftsstelle Geldern als Kundenberater tätig sind. Foto: privat

Rund 400 Mitglieder und Kun- den der Volksbank Kleverland konnte der Vorstandsvorsitzende Frank Ruffing (2.v.l.) zur Kun- denveranstaltung begrüßen. Die Veranstaltung unter dem Titel

„Anlage mit Sicherheit und Ga- rantie“ bot eine interessante Mi- schung aus Information und En- tertainment. So zeigte Peter Gül- den (2.v.r.), Vertriebsdirektor bei der Union Investment, auf, wie man mit chancenreichen Anla-

gen im Bereich der erneuerbaren Energien auch in schwierigen Zeiten investieren kann. Für eine faszinierende Show sorgte Leo Martin (3.v.l.), Mentalist und Ex-Agent. Interaktiv band er das Publikum mit ein, beeindruck- te mit seiner Verhaltensanalyse und entlockte den Zuschauern unterbewusst ablaufende Denk- und Handlungsmuster. Tosender Applaus des Publikums war der verdiente Lohn. Foto: privat

Kundenveranstaltung begeisterte

Wie in 2010 beginnen auch in diesem Jahr sieben neue Auszu- bildende ihre Berufskarriere bei Spectro. Drei angehende Elek- troniker für Geräte und Systeme, zwei Physiklaboranten und zwei Industriekaufleute durchlaufen in den kommenden drei Jahren die Ausbildung zu Berufen mit Zukunft (v.l. Holger Kohn Perso-

nalleiter, Christian Böhmer (In- dustriekaufmann), Thomas Be- rendt (Physiklaborant), Kritoffer Kerkhof (Physiklaborant), Luca Haag (Elektroniker für Geräte und Systeme), Maximilian Ber- gerfurth (Industriekaufmann), Pierre Wiedemann (Elektroniker für Geräte und Systeme), Fabio Beem (Elektroniker für Geräte

und Systeme), Merve Finke (Lei- tung Gesamtausbildung), Alfred Ricken (Technischer Ausbil- dungsleiter), Manfred A. Bergsch (Geschäftsführer). Insgesamt beschäftigt Spectro in Kleve 23 Auszubildende. Das Auswahlver- fahren für den Ausbildungsstart 2012 beginnt im Oktober. Spec- tro ist einer der weltweit führen-

den Anbieter von Analysegeräten auf dem Gebiet der Optischen Emissions- und Röntgenfluores- zenz-Spektrometrie. Als Unter- nehmensbereich der Ametek Ma- terials Analysis Division produ- ziert Spectro zukunftsweisende Geräte, entwickelt Lösungen und stellt eine hervorragende Kun- denbetreuung sicher.

Neue Azubis treten ihre Ausbildungsstellen an

Vertreter aus Mitgliedsunter- nehmen, der Vorstand und hauptamtliche Mitarbeiter der Unternehmerschaft Nieder- rhein besuchten die Hochschule Rhein-Waal am Standort Kamp- Lintfort.

Die Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, Professor Dr. Ma- rie-Louise Klotz, begrüßte die Delegation und die Professoren

der Fakultäten Technologie und Bionik, Gesellschaft und Öko- nomie, Life Sciences und Kom- munikation und Umwelt stellten ihre jeweiligen Studienangebote und Abschlussmöglichkeiten vor.

„Ein starker Praxisbezug ist für unsere neuen Studiengänge das Entscheidende und Besondere.

Die Inhalte sind neu erdacht und in enger Absprache mit Wissen-

schaft und Unternehmen aufei- nander abgestimmt“, erläuterte die Präsidentin. Rund 70 Prozent der Studiengänge werden in eng- lischer Sprache gelehrt. Das stär- kt die Attraktivität insbesondere für ausländische Studierende.

Mittlerweile sind rund 1.500 Studierende an der Hochschule Rhein-Waal, eingeschrieben; sie kommen aus 56 Nationen. Ralf

Schwartz, Vorsitzender der Un- ternehmerschaft Niederrhein, war von der Vielseitigkeit und Kreativität der vorgestellten Stu- diengänge ebenso beeindruckt, wie die übrigen Firmenvertreter.

„Wir wünschen uns eine gu- te Zusammenarbeit zwischen Hochschule und der regionalen Wirtschaft. Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel ist

es wichtig und erforderlich, dass wir junge Leute in unserer Regi- on praxisorientiert und modern ausbilden. Die Transparenz über die Studiengänge und die Ab- schlussmöglichkeiten muss si- cherlich noch hergestellt werden.

Wir werden aber hier weiter im intensiven Austausch bleiben“, sagte Schwartz.

Foto: privat

Wirtschaftsvertreter besuchten Hochschule Rhein-Waal

KLEVE. Tag für Tag vollbringen Menschen hierzulande heraus- ragende Leistungen: Sie gehen neue Wege, setzen Ideen erfolg- reich um und gestalten damit Innovationen für den Fort- schritt Deutschlands.

Um dieses Potenzial sichtbar zu machen, ruft die Deutsche Bank gemeinsam mit der Stand- ortinitiative „Deutschland - Land der Ideen“ wieder visionäre Un- ternehmer und Forscher, enga- gierte Bürger und alle kreativen Köpfe des Landes dazu auf, sich am renommierten Wettbewerb

„365 Orte im Land der Ideen“ zu beteiligen.

Ab sofort können bis zum 4.

Dezember Ideen und Projekte unter www.land-der-ideen.de eingereicht werden, die einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten. Der be- gehrte Titel „Ausgewählter Ort 2012“ wird in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesell- schaft verliehen. Aus allen Ein-

sendungen wählt eine 20-köpfige Expertenjury 365 Preisträger nach den Kriterien Zukunftsori- entierung, Innovation und Um- setzungsstärke sowie Vorbild- wirkung und Ansporn aus. Ende Januar werden die 365 „Aus- gewählten Orte 2012“ bekannt gegeben. Im Laufe des Jahres präsentieren sich alle Preisträger jeweils an einem speziellen Tag der Öffentlichkeit. Seit Beginn des jährlich stattfindenden Wett- bewerbs in 2006 kamen schon 365 Preisträger aus Nordrhein- Westfalen. Die Deutsche Bank in Kleve ruft auch für den neuen Wettbewerb die Unternehmen und Organisationen aus der Re- gion auf, sich mit zahlreichen Projekten zu bewerben, die mit Ideenreichtum und Engagement Deutschland als Land der Ideen repräsentieren.

Informationen zu den Teilnah- mebedingungen und den Bewer- bungsunterlagen können unter www.land-der-ideen.de abgeru- fen werden.

Zukunftsideen aus der Schwanenstadt gesucht

Ideen können bis 4. Dezember abgegeben werden

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NN-Foto: Verena Schade

Auch der Nachwuchs ist schon fleißig an der Kurbel – beim Stadtfest in Kleve hatten die Drehorgelspieler

das Sagen. NN-Archiv: Rüdiger Dehnen

Under Cover spielt mit neuen Musikern in Kleve

Auftritt der Band am 4. November im Coffeehouse

KLEVE. Die weit über die Grenzen des Kreises bekannte Band „Under Cover“ gibt am Freitag, 4. November, ein Kon- zert im Klever Coffeehouse auf der Hoffmannallee. Einlass ist 19 Uhr. Zum Auftakt wird an diesem Abend die Rockabilly- Truppe „Christine“ aus dem Westerwald spielen.

„Under Cover“ wird einige Lieder präsentieren, die in alten Programmen nicht enthalten waren. Das hat auch mit damit zu tun, dass drei Bandmitglieder noch nicht sehr lange dabei sind.

Die neuen Bandmitglieder Marc van Bebber (Schlagzeug), Britta Heynen (Background-Gesang)

und Ingo Reintjes (Keyboards) haben zwar schon Konzerte mit der Band bestritten, sind aber erstmalig vor Klever Publikum mit von der Partie.

Die meisten Songs des Reper- toires der Gruppe sind Hits und Ohrwürmer, die zum Mitsingen oder Tanzen animieren. Was

„under Cover“ von vielen ande- ren Coverbands unterscheidet ist die musikalische Bandbreite, die die Band abdeckt. Sie präsentiert Soul und Pop bis hin zu Rhythm

& Blues und Rock.

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KLEVE. (vs) Der dritte Ver- kausfoffene Sonntag steht wieder ganz im Zeichen der Drehorgelmusik. Zum 13. Mal versammeln sich die Drehorg- ler in der Innenstadt und sor- gen für eine unverwechselbare Atmosphäre. 27 kleine und drei große Drehorgeln werden am 6.

November erklingen. Und auch die größte transportable Dreh- orgel der Welt wird wieder vor Ort sein – wie immer am EOC.

Von 13 bis 18 Uhr laden die Klever Geschäftsleute zum ge- mütlichen sonntäglichen Shop- pingbummel ein. „Anorgeln“

für die Musikanten ist traditio- nell bereits eine Stunde früher, nämlich um 12 Uhr auf dem Fischmarkt. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Kleve, Dr. Artur Leenders, wird die Ver- anstaltung offiziell eröffnen. Um 17 Uhr ist das „Aborgeln“ am Ka- variner Brunnen.

„Dieses Drehorgelfest hat sich wirklich verselbstständigt“, er- klärt Jörg Hopmans, der die Idee neben Heinz Ververs 1999 zum ersten Mal aufgegriffen hat. „Es hat sich herumgesprochen und die Drehorgler kommen ein- fach gern nach Kleve, um hier zu spielen“, weiß er. Die weiteste Strecke legen diesmal die Ehe- leute Lechner aus Schongau in Oberbayern zurück, dicht gefolgt von Axel Stüber, der aus Berlin anreist. Nicht so weit hat es am 6. November Julian Boßmann aus Rindern. Der 14-Jährige ist an dem Sonntag der jüngste Drehorgler. „Angesteckt“ hat er sich bei einem der zurücklie- genden Drehorgelfeste – heute wirbt er mit Zylinder und viel Charme mit den „Alten hasen“

um die Gunst der Zuhörer. Wie immer für den guten Zweck, sei-

ne Patenkinder in Afrika, musi- ziert der Klever Heinrich Coir.

Ein „reizendes Völkchen“, diese Drehorgler, betont Hopmans und freut sich auf das Wiederse- hen. Neben der Musik und den geöffneten Geschäften lockt wie immer auch der Trödelmarkt in und rund um die Hoffmannal- lee. Hier gibt es Kunsthandwerk und „alte Schätze“, die auf neue Besitzer hoffen. „Wir bedanken uns bei der Stadt Kleve und der Sparkasse, die das Drehorgelfest finanziell überhaupt erst ermög-

licht hat“, betont Andreas Edler, Vorsitzender des KCN. Das City- Netzwerk zeichnet auch diesmal wieder für die Organisation des Verkaufsoffenen Sonntags ver- antwortlich.

Gleichzeitig bittet Edler die Geschäftsleute, sich gerne zusätz- lich mit eigenen Aktionen zu be- teiligen. Und jetzt schon vormer- ken: Der nächste Verkaufsoffene Sonntag in der Schwanenstadt ist am 4. Dezember. Dann kommt traditionell der Nikolaus „übers Wasser“.

Mit Zylinder, Charme und vielen Drehorgeln

Der Verkaufsoffene Sonntag ist wieder den Drehorgelspielern gewidmet

Stofftiere gehören zu den treuen Begleitern der Drehorgelspieler.

Drehorgelspieler bestimmen das Bild am Sonntag in der Klever Innenstadt. NN-Archiv: Rüdiger Dehnen