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TOP 40 - Aufenthaltsqualität in den Quartieren für Senior*innen durch Sitzmöglichkeiten verbessern!

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Academic year: 2022

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In der Senatssitzung am 26. Januar 2021 beschlossene Fassung

Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau

21.01.2021

S 1

Tischvorlage für die Sitzung des Senats am 26.01.2021

Aufenthaltsqualität in den Quartieren für Senior*innen durch Sitzmöglichkeiten verbessern!“

Anfrage der Fraktion der SPD für die Fragestunde der Stadtbürgerschaft

A. Problem

Die Fraktion der SPD hat für die Fragestunde der Stadtbürgerschaft folgende Anfrage an den Senat gestellt:

Wir fragen den Senat:

1. Teilt der Senat die Ansicht, dass das Aufstellen von Sitzbänken die altersgerechte Aufenthaltsqualität in den Quartieren insbesondere für Senior*innen erhöht?

2. Teilt der Senat die Meinung, dass es sinnvoll ist, hinsichtlich der Erhöhung der Aufenthaltsqualität in den Quartieren – wie etwa dem Aufstellen von Sitzbänken – mit Stadtteilbeiräten, Vereinen und Sponsoren zu kooperieren?

3. Inwieweit plant der Senat entsprechende Maßnahmen bzw. inwieweit befinden sich solche in der Umsetzung?

B. Lösung

Auf die vorgenannte Anfrage wird dem Senat folgende Antwort vorgeschlagen:

Zu Frage 1:

Ruhebänke mit ausreichender Sitzhöhe und Seitenlehnen sind für ältere Menschen hilfreich, um ihnen einen längeren Aufenthalt im Freien, Treffen mit anderen Menschen und Pausen im Sitzen zu ermöglichen, insbesondere bei längeren Wegen. Dies erhöht die Aufenthaltsqualität im Quartier und ist ein Beitrag zu Teilhabemöglichkeit und Barrierefreiheit.

Im Rahmen des Vorhabens „1.000 Bänke für Bremen“ der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport ist zu diesem Zweck von der Werkstatt Bremen ein spezieller Bank-Typ für ältere Menschen entwickelt worden, der über Seitenlehnen und die entsprechende Sitzhöhe verfügt.

Zu Frage 2:

Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum können einen Beitrag zu mehr Aufenthaltsqualität im Quartier leisten. Hierzu müssen sie sauber, unbeschädigt und an Standorten verfügbar sein, die von der Zielgruppe nachgefragt wird bzw. auf für sie relevanten Wegeverbindungen liegt, beispielsweise auf Wegen zu Haltepunkten des ÖPNV, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen oder Einzelhandelsstandorten.

(2)

Da die Bänke im Rahmen des Vorhabens „1.000 Bänke für Bremen“ hauptsächlich im öffentlich zugänglichen privaten Bereich aufgestellt werden und Pflege und Unterhalt durch die Sponsoren erfolgt, ist eine direkte Beiratsbefassung nicht erforderlich. Bei der Wahl von Standorten sind die Ortskenntnisse von Beiräten und Vereinen vor Ort dennoch hilfreich und wünschenswert.

Sponsoren können zur Beschaffung und zum Unterhalt der Sitzmöbel beitragen und das Angebot vergrößern.

Zu Frage 3:

Der Senat setzt das im Koalitionsvertrag formulierte Vorhaben: „1.000 Bänke für Bremen“

schrittweise um. Zu diesem Zweck hat der Haushaltsgesetzgeber der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt. Die Mittel werden jetzt in den Haushalt der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport übertragen, wo die Umsetzung des Programms bereits eingeleitet ist.

Mit diesen Mitteln werden bei der Werkstatt Bremen Bänke produziert. Diese Bänke werden per Überlassungsvertrag an gemeinnützige Dritte (Vereine, Stiftungen, gGmbH u. ä.) vergeben, die damit die Aufstellung, Pflege und Verkehrssicherung der jeweiligen Bank übernehmen. Die ersten zehn Bänke stehen ab Februar zum Aufbau bereit.

Weiterhin wird im Rahmen von Planungen die Aufenthaltsqualität – und somit auch Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum – berücksichtigt.

C. Alternativen Keine.

D. Finanzielle/ Personalwirtschaftliche Auswirkungen/Genderprüfung

Keine finanziellen und personalwirtschaftlichen Auswirkungen.

Sitzmöglichkeiten befähigen Personen mit Mobilitätseinschränkungen auch längere Wege zurückzulegen. Da im Care-Bereich und auch in der Gruppe der Menschen über 65 Jahre der Anteil von Frauen überwiegt, können Sitzmöglichkeiten einen Beitrag zur Teilhabe am öffentlichen und sozialen Leben leisten.

E. Beteiligung / Abstimmung

Die Senatsvorlage wurde in enger Abstimmung mit der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport erstellt.

F. Öffentlichkeitsarbeit/Veröffentlichung nach dem Informationsfreiheitsgesetz

Geeignet nach Beschlussfassung im Senat. Einer Veröffentlichung über das zentrale elektronische Informationsregister steht nichts entgegen.

G. Beschluss

Die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport trägt die Antwort in der Fragestunde der Stadtbürgerschaft vor.

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