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ERNÄHRUNGSGUIDE CLEAN EATING

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ERNÄHRUNGS- GUIDE

CLEAN EATING

Du möchtest Dich gesund aus ausgewogen ernähren?

In diesem handlichen Ernährungs-Guide findest Du wertvolle Informationen, smarte Tipps und hochwertige Lebensmittel, die Dich auf Deinem Weg zu mehr

Vitalität und Wohlbefinden begleiten werden.

(Lesezeit: 9 Minuten)

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INHALTSVERZEICHNIS

Ernährungs-Guide Clean Eating

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3 4 5 6 7 9 11 12 13 13 14 15 16 17 17 18 21 22 23 26 29 Für wen ist dieser Guide? ...

Intro ...

Gesunde Ernährung ...

Wo weniger mehr ist ...

Variation ist der Schlüssel ...

Formel für den Grundumsatz ...

Proteine (Gesunde Proteinquellen) ...

• Fleisch ...

• Fisch & Meeresfrüchte ...

• Andere tierische Produkte ...

• Pflanzliche Produkte ...

Fette ...

• Gute gesättigte Fettsäuren ...

• Einfach ungesättigte Fettsäuren ...

• Mehrfach ungesättigte Fettsäuren....

Kohlenhydrate ...

• Gegartes Gemüse ...

• Komplexe Kohlenhydrate ...

Superfoods ...

Getränke ...

No Go´s ...

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Du möchtest gerne eine gute Körper-Komposition

FÜR WEN IST DIESER GUIDE?

GEHT´S LOS

Ernährungs-Guide Clean Eating

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Die Ernährung in Mitteleuropa ist geprägt von einer nie dagewese- nen Vielfalt an Nahrungsmitteln, deren Qualität und Eignung oftmals nicht ausreichend klar ist. Zusätze von Geschmacksstoffen, Konser- vierungsmitteln, Zucker oder Süßstoffen werden verschleiert oder vom Konsumenten nicht erkannt. Die Herkunft von Lebensmitteln und damit zusammenhängende Qualitätsunterschiede sind wenigen Verbrauchern klar. Wie also ernähre ich mich gesund?

INTRO

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Eine gesunde Ernährung kennzeichnet sich durch eine ausgewogene Mischung der Makronährstoffe, qualitativ hochwertige, unverarbeitete Lebensmittel und eine gute Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen durch eine variantenreiche Auswahl an Gemüse und Obst. Eiweiße und Fette sollten aus frischen und hoch- wertigen Quellen stammen, Kohlenhydrate so ausgewählt sein, dass sie nicht zu stark auf den Blutzucker einwirken. Für einen gesunden Darm ist es zudem unerlässlich ausreichend Ballaststoffe, das heißt etwa 30 g pro Tag zu sich zu nehmen. Hauptlieferanten für Ballaststoffe sind Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Obst und Getreide wie z.B. Weizen.

GESUNDE ERNÄHRUNG

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Leider ist Weizen nicht nur mit Pflanzenschutzmitteln belastet, sondern enthält durch Züchtung einen erhöhten Anteil des Klebereiweiß

Gluten. Insbesondere für Weizenmehl ist in einer gesunden Ernährung kein Platz, da dieses durch die Verarbeitung seine gesunden Ballast- stoffe und Mikronährstoffe einbüßt. Eine weitere Lebensmittelgruppe, die mit gesunder Skepsis betrachtet werden sollte, sind Milchprodukte.

Zwar vertragen die meisten Menschen in Mitteleuropa Milchprodukte in Maßen, jedoch schaffen diese Produkte ein saures Milieu im Körper, das Entzündungen begünstigt. Ein absolutes „No Go“ für eine gesunde Ernährung sind industriell verarbeitete Lebensmittel. Viel von dem was sich abgepackt in den Supermarktregalen befindet ist mit Zusatzstoffen behandelt, die Geschmack, Haltbarkeit oder Aussehen des Produktes verändern. Diese Zusatzstoffe wirken negativ auf Deinen Stoffwechsel, kaschieren eine schlechte Qualität der Grundbestandteile, verändern Deine Geschmackswahrnehmung und sorgen im schlechtesten Fall für ein suchtähnliches Verhalten gegenüber diesen Lebensmitteln.

WO WENIGER MEHR IST

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Neben den 3 bereits genannten Lebensmittelgruppen könnte man noch einige andere platzieren, deren regelmäßiger Konsum in hohen Men- gen der Gesundheit eher abträglich ist, auch wenn die Lebensmittel für sich genommen gesund sind. Der Schlüssel zu einer gesunden Ernäh- rung ist also nicht, sich von den 3 oder 4 nährstoffreichsten Lebens- mitteln zu ernähren, sondern vielmehr auf eine breite Auswahl an Le- bensmitteln zurückzugreifen und variantenreich zu essen. Dabei gilt es frische, unverarbeitete Lebensmittel zu verwenden - eine Ernährungs- weise, die auch unter dem Stichwort “Clean Eating” zurecht immer bekannter wird. So vermeidest Du Lebensmittel-Intoleranzen, die ihren Ursprung häufig in einer einseitigen Ernährung haben und versorgst Deine Organe und Dein Energiesystem ausreichend mit Nährstoffen.

Auch die Menge der zugeführten Nahrung spielt eine große Rolle, wenn es um eine gesunde Ernährung geht, denn sowohl zu viel als auch zu wenig Nahrung wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Sowohl Über- gewicht als auch Untergewicht stehen in Verbindung mit zahlreichen Krankheiten.

Deinen Bedarf an Kalorien und damit die Menge, die gesund für Dich ist, kannst Du errechnen indem Du Deinen Grundumsatz bestimmst und diesen mit Deinem Aktivitätsfaktor multiplizierst. Die Benedict- Harris-Formel ist die am häufigsten verwendete, da die genaueste.

VARIATION IST DER SCHLÜSSEL

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Grundumsatz bei Männern (Kalorien pro Tag): 66,47 + (13,7 x Körper- gewicht in kg) + (5 x Körpergröße in cm) – (6,8 x Alter in Jahren)

Grundumsatz bei Frauen (Kalorien pro Tag): 655,1 + (9,6 x Körperge- wicht in kg) + (1,8 x Körpergröße in cm) – (4,7 x Alter in Jahren)

Dieser Grundumsatz entspricht Deinem täglichen Mindestbedarf.

Er beinhaltet noch nicht Deinen Bedarf für Bewegung, Arbeit und weiteres. Um Deinen Tagesbedarf herauszufinden rechnest Du:

Deinen Grundumsatz multiplizieren mit:

• 1,4 – bei hauptsächlich sitzender Tätigkeit und wenig bis keiner Aktivität (z.B. Büroarbeit, Couchpotato)

• 1,6 – bei moderat anstrengender, wechselnd sitzender, stehender und gehender Tätigkeit / Aktivität (z.B. Studieren, Fließbandarbeit) oder sitzender Tätigkeit mit gelegentlicher sportlicher Aktivität

• 1,8 – bei Tätigkeiten mit hohem körperlichen Aufwand (z.B. Kellner, Handwerker) oder sitzender Tätigkeit und häufiger sportlicher Aktivität

• 2,0 – bei körperlich anstrengender Arbeit (z.B. Möbelpacker, Bauar- beiter, Fitnesstrainer) oder moderat anstrengender Tätigkeit und häufiger sportlicher Aktivität

• 2,2 – bei Tätigkeiten mit hohem körperlichen Aufwand und häufiger sportlicher Aktivität (z.B. Profisportler)

FORMEL FÜR DEN GRUNDUMSATZ

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Es ist dabei nicht wichtig jeden Tag eine Punktlandung auf deinem errechneten Kalorienbedarf hinzulegen, sondern von diesem im Mittel nicht zu stark abzuweichen (+/- 200 kcal).

Die Verteilung der Makronährstoffe bei einer gesunden Ernährung sollte ungefähr wie folgt verteilt sein:

• Etwa 50% Kohlenhydrate • 25-30% Fett

• 20 -25% Eiweiß

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PROTEINE

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PRODUKT PROTEINE / 100 G FETTE / 100 G EIGNUNG*

Bresaola Schinken 33 g 2 g Hoch

Rehrücken 24 g 3 g Sehr hoch

Putenschnitzel 24 g 2 g Sehr hoch

Hähnchenbrustfilet 23 g 2 g Sehr hoch

Nussschinken 23 g 3 g Hoch

Rinderhüfte (Irisches Rind) 22 g 2 g Sehr hoch

Schweinefilet 22 g 2 g Hoch

FLEISCH

Eine gesunde Ernährung sollte Dir etwa 1-2g Protein pro Kilogramm Körpergewicht am Tag in den Organismus bringen. Fettarme Fleisch- und Fischprodukte sind in der Regel zu bevorzugen. Sie enthalten weni- ger Kalorien als Stücke mit höherem Fettanteil, sind leichter verdaulich und haben keine oder nur eine geringe Auswirkung auf das Säure- Basen-Verhältnis im Körper. Verarbeitete Fleischsorten, wie z.B. Wurst- waren sind aufgrund zugesetzter Fette und anderer Stoffe ungeeignet.

GESUNDE PROTEINQUELLEN

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FISCH & MEERESFRÜCHTE

ANDERE TIERISCHE PRODUKTE

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PRODUKT PROTEINE / 100 G FETTE / 100 G EIGNUNG*

Thunfischfilet ohne Öl 24 g 1 g Hoch

Zander 20 g 1 g Sehr hoch

Dorade 19 g 2 g Sehr hoch

Kabeljaufilet 16 g 1 g Sehr hoch

Shrimps 15 g 1 g Hoch

Scampi 15 g 1 g Hoch

PRODUKT PROTEINE / 100 G FETTE / 100 G EIGNUNG*

Feta light 19 g 9 g Mittel

Hüttenkäse 12 g 4 g Mittel

Magerquark 12 g < 1 g Hoch

Skyr 12 g < 1 g Hoch

Kaviar 11 g 4 g Mittel

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PFLANZLICHE PRODUKTE

PRODUKT PROTEINE / 100 G FETTE / 100 G EIGNUNG*

Tempeh (Tofu Alternative) 17 g 9 g Hoch

Tofu 13 g 10 g Mittel

Linsen gekocht 8 g 1 g Mittel

Kichererbsen gekocht 5 g 1 g Niedrig

Quinoa gekocht 4 g 2 g Niedrig

Champignons 3 g <1 g Hoch

Brokkoli gekocht 3 g <1 g Hoch

Blumenkohl gekocht 3 g <1 g Hoch

* Die Eignung einer Proteinquelle richtet sich nach der biologischen Wertigkeit des

enthaltenen Proteins, dem Anteil von Protein an den Gesamtkalorien des Nahrungsmittels und gesundheitsrelevanten Eigenschaften.

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FETTE

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PRODUKT GESÄTTIGTE FETTSÄUREN

/ 100 G WERTIGKEIT

Kokosfett 85 g Sehr hoch

Palmkernfett (kein Palmöl) 78 g Hoch

GUTE GESÄTTIGTE FETTSÄUREN

Öle und Nüsse enthalten gute Fette, die wir benötigen, um ausreichend Baustoff für Zellmembranen, Signalstoffe und Vitamintransporter zu haben, unser Blutcholesterin zu regulieren und um den Fettstoffwech- sel möglichst effizient zu gestalten. Fette bestehen aus Fettsäuren, die in kurzen, mittleren und langen Molekülketten und in 3 verschiedenen Formen vorkommen: Gesättigte Fettsäuren, einfach- sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Alle 3 Typen haben im Körper unterschiedli- che Aufgaben: Heruntergebrochen sind dies Energieträger (gesättigte Fettsäuren), Cholesterinregulierer (einfach ungesättigte Fettsäuren) und Baustoff bzw. Transporter (mehrfach ungesättigte Fettsäuren). Beziehe Fette ausschließlich über frische Produkte oder Öle und vermeide verar- beitete Lebensmittel mit hohem Fettanteil. Etwa 1g Fett pro kg Körper- gewicht solltest Du pro Tag zu Dir nehmen, davon einen Teil (mind. 5g) aus einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren – diese kann der Körper nicht selber herstellen und ist auf sie angewiesen.

GESUNDE FETTE

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PRODUKT EINFACH UNGESÄTTIGTE

FETTSÄUREN / 100 G WERTIGKEIT

Olivenöl 71 g Sehr hoch

Macadamia Nuss 57 g Sehr hoch

Haselnuss 52 g Hoch

Pekannuss 45 g Sehr hoch

Sesamöl 41 g Sehr hoch

Mandel 34 g Sehr hoch

Avocado 8 g Hoch

EINFACH UNGESÄTTIGTE FETTSÄUREN

PRODUKT MEHRFACH UNGESÄTTIGTE

FETTSÄUREN / 100 G WERTIGKEIT

Distelöl 74 g Hoch

Walnussöl 68 g Hoch

Leinöl 67 g Hoch

Kürbiskernöl 52 g Hoch

Sonnenblumenöl 51 g Hoch

Sesamöl 43 g Hoch

MEHRFACH UNGESÄTTIGTE FETTSÄUREN

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KOHLENHYDRATE

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Kohlenhydrate bilden einen großen Teil einer normalen gesunden Er- nährung. Doch auch Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate.

Während kurzkettige Kohlenhydrate wie Saccharose (Haushaltszucker) oder Fruktose (Fruchtzucker) recht schnell und heftig auf Deinen Blutzu- ckerspiegel einwirken, tun dies komplexe Kohlenhydrate wie z.B. Stärke, die in Gemüse vorkommt langsam und gleichmäßig. Komplexe Koh- lenhydrate sorgen damit für eine langfristige Versorgung mit Energie aus Glukose. Andere verdauungsrelevante Nährstoffe wie Fette, Ballast- stoffe und Mikronährstoffe sorgen ebenfalls dafür, dass die Aufnahme langsamer vonstatten geht. Dies ist auch ein Grund warum Früchte besser für den Blutzucker sind als etwa Backwaren, die einen vergleich- baren Zuckeranteil haben. Früchte liefern zusätzlich weitere Nährstoffe, die verdaut werden müssen, während Backwaren diese nicht enthalten.

Den Großteil Deiner Kohlenhydrate solltest Du über viel Gemüse und einige komplexe Kohlenhydrate aus anderen Quellen (s.u.) abdecken.

Einfache Wege eine geeignete Menge Gemüse zu bestimmen bietet etwa die Mengenabschätzung per Hand: täglich solltest Du etwa 5-6 Handvoll Gemüse und 1-2 Handvoll Obst zu Dir nehmen. Alternativ kannst Du Deinen Teller betrachten und dort etwa 2/3 der Gesamtmen- ge des Essens in Form von Gemüse platzieren. Gemüse enthält wenige Kalorien (geringe Energiedichte), sodass Du Gemüse in großen Mengen essen kannst, ohne Gefahr zu laufen zu viel Energie zu Dir zu nehmen.

Dazu liefern Dir verschiedene Gemüsesorten ein breites Spektrum an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die für Deinen Stoffwechsel wichtig sind. Außerdem enthält Gemüse Ballast- stoffe, die sättigen und gut für die Verdauung sind.

KOHLENHYDRATE

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Du solltest täglich von jeder der 5 Gemüse Gruppen etwas auf Deinem Teller vorfinden:

• Grünes Blattgemüse • Pilze

• Kohlgemüse

• Wurzel- und Knollengemüse • Hülsengemüse

PRODUKT KCAL / 100 G EIGNUNG*

Rote Linsen 97 kcal Hoch

Rucola roh 26 kcal Sehr hoch

Brokkoli 23 kcal Sehr hoch

Karotten 21 kcal Hoch

Kohlrabi 20 kcal Hoch

Paprika 20 kcal Hoch

Zucchini 19 kcal Sehr hoch

Aubergine 17 kcal Hoch

GEGARTES GEMÜSE

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PRODUKT KOHLENHYDRATE / 100 G WERTIGKEIT

Haferflocken roh 59 g Mittel

Basmati Reis gekocht 27 g Mittel

Bulgur gekocht 25 g Mittel

Quinoa gekocht 19 g Hoch

Linsen gekocht 17 g Hoch

Apfel 14 g Hoch

Kartoffel gegart 14 g Mittel

Süßkartoffel gebacken 14 g Mittel

Heidelbeeren 8 g Hoch

Paleo Brot 5 -15 g Hoch

KOMPLEXE KOHLENHYDRATE

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Während Du “schnelle” Kohlenhydrate aus zuckerhaltigen Produkten unbedingt vermeiden solltest, kannst Du eine moderate Menge (etwa 2g pro kg Körpergewicht pro Tag) komplexer Kohlenhydrate problemlos zu Dir nehmen. Komplexe Kohlenhydrate beeinflussen Deinen Blutzu- cker deutlich weniger und sorgen für eine stabile Energieversorgung.

Unverarbeitete Lieferanten von komplexen Kohlenhydraten enthalten zudem auch viele Ballaststoffe.

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SUPERFOODS

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PRODUKT EIGENSCHAFT (REGIONALE) ALTERNATIVE

Açai Beere Vitamine, Antioxidantien Heidelbeere

Chia Samen Veganes Protein,

Ballaststoffe, Antioxidantien

Leinsamen, Brennesselsamen

Goji Beeren Vitamin C, Mineralien, Protein

Brennessel, Bocksdorn, Brokkoli, Kohl

Granatapfel Antioxidantien, Mineralien Brokkoli, Rucola, Pilze

Ingwer Vitamin C, Mineralien,

entzündungshemmend

Chilli, (Cayenne Pfeffer)

Kurkuma Entzündungshemmend,

verdauungsfördernd

Chilli, (Cayenne Pfeffer)

SUPERFOODS

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Als Superfoods bekannt sind Lebensmittel, die besonders reich an ge- sunden Nährstoffen sind. Superfoods sind eine gute Ergänzung in einer gesunden Ernährung, aber nicht der Hauptbestandteil. Die meisten nötigen Nährstoffe bekommst Du über eine ausgewogene, variantenrei- che Ernährung bereits in ausreichender Menge. Superfoods sind auch deshalb so beliebt, weil sie exotisch sind und damit Abwechslung auf den Speiseplan bringen. Für die meisten Superfoods gibt es eine Alter- native aus der Region, die vielleicht nicht ganz so spannend klingt, aber leichter verfügbar und auch günstiger ist. Einige dieser Alternativen lassen sich sogar im nächsten Wald oder Park selber ernten. Einige der Superfoods, wie z.B. Moringa, Ingwer, Goji Beeren oder Kurkuma, lassen sich auch ohne großen Aufwand auf dem Balkongarten selber anbauen.

SUPERFOODS

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PRODUKT EIGENSCHAFT (REGIONALE) ALTERNATIVE

Matcha Cholesterinsenkend,

blutdrucksenkend, anregend, Antioxidantien

Löwenzahn, Kamille, Knoblauch

Moringa Vitamine, Mineralien,

Fettsäuren, Folsäure

Kombination aus Grünkohl, Nüssen und Kernen

Quinoa Protein, Mineralien Hirse

SUPERFOODS

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GETRÄNKE

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1. Wasser

Trinke viel Wasser - etwa 3 Liter solltest Du jeden Tag zu Dir nehmen.

Dein Wasser- und Elektrolythaushalt ist entscheidend für Deine Leistungsfähigkeit.

2. Kaffee

Du kannst problemlos bis zu 3 Tassen schwarzen Kaffee (am besten ohne Milch und Zucker) täglich in Deinen Wasserkonsum mit einrech- nen. Empfehlenswert aufgrund der geringeren Koffeinmenge gegen- über Filterkaffee ist ein “Americano”, also ein verlängerter Espresso.

Entgegen der landläufigen Meinung enthält ein Espresso weniger

Koffein als eine Tasse aufgebrühter Kaffee. Verlängerst Du den Espresso mit heißem Wasser, sodass Du eine normale Tasse voll hast, ist der Geschmack immer noch kräftig, die Koffeinmenge jedoch geringer als bei einem Filterkaffee. Trinke nicht 3 Kaffee hintereinander, sondern verteile diese über den Tag zwischen Frühstück und 16 Uhr. Koffein hält sich etwa 6 Stunden in unserem Körper, der eine moderate Menge Koffein gut verträgt. Ein plötzlicher, hoher Koffeinanstieg sorgt für ein starkes Erschöpfungsgefühl sobald der Koffeinpegel wieder sinkt.

Da es bei Koffein einen Gewöhnungseffekt gibt, brauchst Du tendenziell immer mehr Kaffee um eine Wirkung zu spüren. Besser ist es die

Koffeinmenge pro Kaffee gering zu halten und damit die Gewöhnung zu verhindern.

GETRÄNKE

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3. Tee

Ungesüßter Tee zählt, wie auch Kaffee, in Deine Wasseraufnahme mit hinein. Grüner Tee hat anregende und antioxidative Eigenschaften (zellschützend gegen freie Radikale) und ist somit ein gutes Substitut für Kaffee. Achte darauf keine süßen Teesorten mit zugesetzten Geschmacksstoffen zu wählen. Tee wirkt, wie auch Kaffee, in hohen Mengen entwässernd, weshalb eine Menge von 1 - 3 Bechern pro Tag empfehlenswert ist.

4. Infused Water

Wer zu wenig trinkt, dem kann es helfen Geschmack in sein Wasser zu bringen. Das was früher die Zitronenscheibe erledigt hat, wird heutzu- tage vielfältig kombiniert: Exotisches wie Ananas und Jalapeno, Wild- kräuter wie Gundermann und Brennnessel oder Erfrischendes wie Minze und Limette und noch viele weitere Kombinationen machen das Wasser spannend und abwechslungsreich. Die Regel für Infused Water lautet:

Selber machen! Fertige Getränke enthalten künstliche Geschmacks- und Süßstoffe, die Du vermeiden solltest. Es reicht vollkommen ein paar Scheiben einer Zitrusfrucht in das Wasser zu legen und eventuell noch etwas Minze oder Ingwer zu ergänzen. Innerhalb von Minuten zieht der Geschmack durch und mit ihm kommen ein paar Vitamine und Minerali- en in den Körper.

5. Saftschorlen

Auch bei Saftschorlen gibt es klare Regeln: Zum einen gilt auch hier, dass sie selbst gemischt sein sollten und zwar im Verhältnis 4:1 Was- ser zu Direktsaft oder ungezuckertem Fruchtsaft, zum anderen sollten Fruchtsaftschorlen nicht den ganzen Tag getrunken werden, sondern wie Kaffee und Tee nur phasenweise und immer nur 1 Glas. Insgesamt solltest Du nicht mehr als 3 Gläser Fruchtsaftschorle pro Tag trinken - das macht bei 250 ml pro Glas etwa 1/4 der Tagesmindestmenge aus.

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NO GO'S

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KATEGORIE BEISPIELE

Alkohol Bier, Spirituosen, Longdrinks, Cocktails,

Alkopops

Andere industrielle Produkte Fertigsaucen, Salatsaucen, Konserven, Fertigspeisen, Tiefkühlpizza, Tütensuppe

Cerealien Cornflakes, Smacks, Choko Pops, Vitalis

Fertige Milchwaren mit Zusätzen Fruchtjoghurt, Fruchtquark, Froop, Milchreis, Pudding, Tiramisu

Frittiertes Chips, Pommes, Churros, Schmalzgebäck

Industrielle Fleischprodukte Würstchen, Salami, Fleischwurst, Mortadella Industrielle Süßwaren Weingummi, Lakritz, Bonbons, Kaugummis

NO GO'S

Diese und artverwandte Lebensmittel sind absolut ungeeignet wenn Du Dich gesund ernähren möchtest. Mache einen großen Bogen um sie und mache keine Ausnahmen. Neben einer hohen Energiedichte und vielen Dickmachern (Zusatzstoffe, schnelle Kohlenhydrate) wirken viele dieser Lebensmittel in einer Weise auf Dein Gehirn, die dafür sorgt, dass Du unabhängig von Deiner Sättigung ein Verlangen nach ihnen entwickelst. Alkohol sorgt zudem für ein vermindertes Aktivitätslevel und bremst Deinen Energiestoffwechsel und Deine Entgiftungsprozesse im Körper aus. Wenn es einmal ein alkoholisches Getränk sein muss, trinke in geringen Mengen (2 Gläser) und bevorzuge trockene Weine.

NO GO'S

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KATEGORIE BEISPIELE

Schokoriegel Mars, Snickers, Bounty, Twix, Balisto

Softdrinks Cola, Fanta, Sprite, Ginger Ale, Dr. Pepper

Süße Backwaren Donut, Muffin, Zimtschnecke, Kuchen,

Kekse, Cookies

Trockenfrüchte Rosinen, Bananenchips, Trockenpflaumen

NO GO'S

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IMPRESSUM

Upfit

Vertretungsberechtigte Gesellschafter: Karol Domagalski, Tim Kahle, Stanislaw Schmidt Alter Teichweg 25a

22081 Hamburg E-Mail: info@upfit.de Telefon: 040 688 79 333 Web: www.upfit.de

Gerichtsstand: Amtsgericht Hamburg Steuernummer: 43/651/02584

Umsatzsteuer- Identifikationsnummer: DE301885353

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