• Keine Ergebnisse gefunden

(Herz) Gesunde Ernährung (Herz) Gesunde Ernährung

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "(Herz) Gesunde Ernährung (Herz) Gesunde Ernährung"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Diese Patienteninformation beruht auf den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM 2013) und auf der ACP-guideline Management of Acute and Recurrent Gout (USA 2016).

Sie wird überreicht durch:

DEGAM Patienteninformation DEGAM Patienteninformation

(Herz) Gesunde Ernährung (Herz) Gesunde Ernährung

DEGAM DEGAM

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

© DEGAM Autor

E. Baum & S. Ludt und die Autorinnen der DEGAM-Leitlinie „Kardiovaskuläre Prävention“

Konzeption und wissenschaftliche Redaktion SLK-Leitungsteam der DEGAM

Stand 2017

Weitere Informationen und Quellenangaben finden sich in der Langfassung der DEGAM-Leitlinie „Kardiovaskuläre Prävention“ im Internet unter www.degam.de

Wer?

Für alle, die sich (herz)gesund ernäh- ren möchten

Warum?

Ganz genau weiß man es nicht. Mög- licherweise kann gesundes Essen zu ei- nem längeren und gesünderen Leben beitragen. Übergewicht, Zuckerkrank- heit oder Bluthochdruck können verhin- dert oder abgeschwächt werden. Wich- tig: das Essen soll ausgewogen und abwechslungsreich sein – und schme- cken! Eine strenge und einseitige Diät ist nicht empfehlenswert. Die Auswahl der Nahrungsmittel sollte zu Ihnen pas- sen. Stellen Sie Ihre Ernährung langsam um. Wichtig ist dabei die Energiebilanz:

Abnehmen funktioniert nur, wenn we- niger Energie zugeführt als verbraucht wird.

Mit einer gesunden Ernährung fühlen sie sich wohler und sind leistungsfähi- ger. Es ist nie zu spät, mit einer Umstel- lung der Ernährung anzufangen!

Der DGE-Ernährungskreis

Wie? Ausgewogene Ernährung Eine abwechslungsreiche und ausge- wogene Ernährung ist die so genannte Mittelmeerkost. Der Ernährungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernäh- rung (DGE) zeigt eine gesunde Zusam- mensetzung der Nahrung. Die tägliche Nahrungsmittelauswahl sollte die sie- ben dargestellten Lebensmittelgruppen berücksichtigen.

Ballaststoffe:

günstig für den Fettstoffwechsel, ma- chen satt und unterstützen die Darm- funktion. Enthalten in Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüch- ten.

Die Lebensmittelvielfalt genießen: Ab- wechslung, angemessene Menge und Kombination von Lebensmitteln. Reich- lich Flüssigkeit: Trinken Sie rund 1,5 Liter Flüssigkeit jeden Tag. Bevorzugen Sie Wasser und energiearme Getränke (verdünnte Säfte und ungesüßte Tees).

Alkoholische Getränke nur gelegentlich und nur in kleinen Mengen. Schmack- haft und schonend zubereiten: Nah- rungsmittel möglichst frisch verarbei- ten und mit Kräutern würzen. Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie Ihr Essen: Das Sättigungsgefühl tritt erst nach ca. 20 Minuten ein. Essen Sie nicht nebenbei.

Achten Sie auf Ihr Gewicht und bleiben Sie in Bewegung: Regelmäßige körper- liche Aktivität ist ebenso wie die richtige Ernährung unabdingbarer Bestandteil einer gesunden Lebensführung.

Weitere Informationen

Diese Information soll Ihnen einen ers- ten Überblick über „Gesunde Ernäh- rung“ geben. Für alle, die es genauer wissen wollen:

n Broschüre „Vollwertig essen und trinken“ nach den 10 Regeln der DGE.

n dge.medienservice – ISBN: 978-3- 88749-226-7

n Broschüre „Herzgesund leben“.

aid- Vertrieb DVG. Bestellnummer:

5-1301

n Klevers Kompass. Kalorien und Fette Viele ausführliche Informationen und praktische Tipps, sowie weitere Materi- alien zum Bestellen finden Sie auf den folgenden Internet-Seiten:

n http://www.dge.de n http://www.ernährung.de n http://www.aid.de/

(2)

DEGAM Patienteninformation

(Herz) Gesunde Ernährung

DEGAM

DEGAM

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Kohlenhydrate, Eiweiße (Proteine) und Fette:

Haupt-Energielieferanten in unserer Er- nährung. Kohlenhydrate in Form von Gemüse und Vollkornprodukten soll- ten den Hauptanteil der Gesamtener- gieaufnahme ausmachen.

Wie nehme ich am besten ab?

Es ist unklar: hilft dabei am besten eine Diät mit wenig Fett? Oder eine mit we- nig Kohlehydraten? Schauen Sie, was am besten zu Ihnen passt.

Salat/Gemüse und Obst:

Fünf Portionen Obst- und Salat/Gemü- se (pro Portion jeweils eine Hand voll).

Menschen mit Diabetes sollten bei Obst aber zurückhaltender sein.

Welche Risiken? Kosten/Nutzen Eine einseitige ballaststoffarme Ernäh- rung mit viel Zucker und Fett kann sich ungünstig auf Ihre Gesundheit auswir- ken.

Sicherlich ist es nicht einfach, lange bestehende Essensgewohnheiten zu verändern. Gehen Sie darum in kleinen Schritten vor und versuchen Sie nicht, gleich alles auf einmal zu verändern.

Setzen Sie sich kleine und realistische Ziele und freuen Sie sich über kleine Erfolge. Versuchen Sie dabei, die neu

erlernten Verhaltensweisen in Ihren Alltag einzubauen und langfristig bei- zubehalten. Zu einem gesunden Le- bensstil gehört Freude am Essen und Trinken – ohne ständiges schlechtes Gewissen, sondern mit Genuss.

Zusammensetzung der mediterra- nen Kost

Verzehrempfehlungen für Erwachsene Täglich

n Getreide:

1-2 Portionen pro Mahlzeit in Form von Brot, Nudeln, Reis, Coscous etc.

vorzugsweise als Vollkornprodukte n Salat/Gemüse:

2 oder mehr Portionen pro Mahl- zeit, mindestens eine Portion täglich als Rohkost

n Obst:

1-2 Portionen pro Mahlzeit, z. B. als Dessert (möglichst ohne Zuckerund abwechslungsreich)

n Trinken:

Möglichst 1,5-2 Liter täglich Wasser und ungesüßte Tees.

n Milchprodukte:

2 Portionen pro Tag z. B. in Form von Joghurt oder Käse

n Olivenöl:

elementarer Bestandteil, als Fett- quelle reich an einfach ungesättig- ten Fettsäuren

n Oliven, Nüsse, Körner/ Saat:

z.B. als Quelle für Fette, Proteine, Vi- tamine

n Gewürze, Kräuter, Knoblauch, Zwiebeln:

damit es schmeckt und damit Sie mit weniger Salz auskommen

Wöchentlich

n (See-)Fisch / Meeresfrüchte:

zwei oder mehr Portionen n Weißes Fleisch:

bis zu 2 Portionen n Rotes Fleisch:

weniger als 2 Portionen, möglichst dünn geschnitten, industriell wei- terverarbeitet weniger als 1 Portion n Kartoffeln:

bis zu 3 Portionen, möglichst frisch zubereitet

Gelegentlich

n Süßigkeiten, Kuchen/Gebäck (mit möglichst wenig Zucker), Frucht- säfte, möglichst keine Getränke wie Cola, Alkohol nur in Maßen

Welche Empfehlungen?

Zusammensetzung einer gesunden Er- nährung

n Gesättigte Fettsäuren nicht mehr als 10% der gesamten Energiezufuhr.

Zum Beispiel durch Ersatz von ge- sättigten durch mehrfach ungesät- tigte Fettsäuren.

n Möglichst keine „Transfettsäuren“.

Sie kommen in Pommes frites, Kek- sen, Kartoffelchips und verschiede- nen Back- und Bratfetten, Frittier- ölen und gehärteten Fetten vor.

n Weniger als 5 g Salz am Tag.

n Möglichst wenig Zucker.

n 30-45 g Ballaststoffe täglich. Sie kommen in Vollkornprodukten,Obst und Gemüse vor.

n Mehr als 200 g Obst täglich (2-3 Portionen; z. B. 2 mittelgroße Äpfel).

Bei Diabetes aber Zurückhaltung!

n Mehr als 200 g Gemüse täglich (2-3 Portionen)

n (See-)Fisch möglichst zweimal pro Woche, davon eine Mahlzeit mit fettreichem Fisch.

n 30 Gramm ungesalzene Nüsse pro Tag

n Vermeidung zuckergesüßter Ge- tränke.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Wichtigste Maßnahme zur Förderung der Praxisnähe: Mit einer Aufwertung und Festlegung der Allgemeinmedizin als Prüfungsfach werden die praxisrelevante Ausgestaltung

Der Zeitpunkt unserer Forderung ist zeitlich günstig, da diese Schnitt- stelle, die zuletzt 1994 definiert wurde, konzeptionell vergleichsweise einfach für die parallele

Ein offener, gelassener, aber dennoch kritischer Umgang mit den Arztbewertungs- portalen stellt sowohl für den einzelnen Arzt, als auch für die DEGAM eine Heraus- forderung, aber

Diese Patienteninformation beruht auf den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM 2013) und auf der ACP-guideline Management of Acute

Diese Patienteninformation beruht auf den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM 2013) und auf der ACP-guideline Management of Acute

Formula 1-Shake Summer Berries (550g) Herbalife International Deutschland GmbH. Gräfenhäuser Straße 85 64293

[r]

Als Digestiv muss es nicht immer Alpenbitter sein; Auch Bitterstoffen in Form von Tropfen oder Pulver helfen sehr gut beim Verdauen und können nach schwer aufliegenden Mahlzeiten