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@ BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUT8CHES PATENT- UND MARKENANIT

BEST AVAILABLE COJP:Y_

® Patentschrift

® DE 1974B 836 C 2

(D Aktenzeichen: 197 48836.6-51

@ Anmeldetag: 5.11.1997

® Offenlegungstag: 15. 7.1999

@ Verdffentlichungstag

der Patenterteilung: 3. 4.2003

Akte:

A61F5/01 A61 F5/04 A 61 F 13/06

CM U s 9 0) ui Innerhalb von 3 Monaten nach Veroffentlichung der Erteilung kann Einspruch erhoben warden

@ Patentinhaber:

Wolff. Oswald, Dr.Dr.med,, 44787 Bochum. DE (g) Vertreter:

Schneiders & Behrendt Rechts- und Patentanwalte, 44787 Bochum

@ Erfinder:

Antrag auf Teilnichtnennung

Wolff, Oswald, Dr., Dr.med., 44787 Bochunn, DE

@ Fur die Beurteilung der Patent^higkeit in Betracht gezogene Druckschriften:

DE 33 00111 C2 DE-GM 18 25 238 US 55 73 501 A US 54 29 588 A

US 5338290A

US 49 26846

US 4215687

WO 9632909 A1

@ Orthese-Manschette, die den Unterschenkel proximal des oberen Sprunggelenkes umgibt

@ Orthese-Manschette fur die Behandlung und Therapie ^ von Morbus-Ledderhose oder hypermobilen FuSg8len>

ken, mit einer den Unterschenkel proximal vom oberen Sprunggelenk umgebenden, innen gepolsterten Man- schette (1) aus steifen Material, die der auSeren Kontur des Unterschenkels angepaBt ist an der Innenseite im Be- reich des fibulo-tibialen Gelenkes mit einer Anterolateral- pelotte (4) versehen Ist und am distalen Rand mit Einfor- mungen (2a, 2b) versehen ist, die die Archillessehne und das obere Sprunggelenk freilassen, derart, da& bei Anla- ge an der AuBenseite des Unterschenkels die Beweglich- keit des oberen Sprunggelenkes und der Archillessehne nicht eingeschrankt wird und die fibulo-tibiale Syndes- mose stabilisiert wird.

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BEST AVAfUBLE COPv 1

Beschreibung

[0001] Die Erfindung betriffl cine Orthese-Manschette fur die Behandlung und Therapie von Morbus Leddertiose oder hypermobilen FuBgelenken.

[0002] Als Morbus Ledderhose wild eine besonders schmerzhafte Kontraktur der Rantarfaszic des FuBes ver- standen, bei der sich im Bereich der Fufisohle Kn5tchen und Knoten bilden, die sich gegen das zellarme Faseigewebe als Aponcurosen absetzoi. Die Beschwerden machen sich vor allem im Fufisohlenbereich bemeikbar. Ein Auftreten mit dem entsprechenden FuB ist fast nicht m^r mOglich. Die Atiologie dieser Eikrankung ist ungeklSrt. Alle bisherigen Therapieansatze haben zu wenig oder kaum Erfolg gefuhit.

[0003] Das DE 18 25 238 U ofTenbait eine als Kndchel- band bezeichnete Manschette, die zwar proximal vom obe- ren Sprunggelenk angeordnet ist und das obere Sprungge- lenk frei lllfiU bei der aber zusatziiche Einrichtungen zur Sta>

bilisienmg des fibulo-tibalen Gelenkes fehlen.

[0004] Die US 49 26 846 offenbart eine Bandage, die das gesamte FuBgelenk umgibt und das obere Sprunggelenk nicht frei laBL Die US 42 15 687 offenbart eine Untcrschen- kelmanschetle, die zwar den Unteischenkel proximal vom obercn Sprunggelenk umgibt, der aber besondere Einrich- tungen zur Stabilisierung des fibulo-tibialen Gelenkes feh- len. Das gleiche gilt ftlr die aus der US 5 338 290 A hervor- gehende Unterschenkel-Manschette.

[0005] Die WO 96/32909 Al offenbart eine Akupressmb- andage, die d^ FuB unteiiialb des Sprunggelenkes umfafit und don mit Pelotten versehen ist, die auf den Bandapparat unterhalb des oberen Sprunggelenkes einwirken. Aus der DE 33 00 111 C2 ist schlieBlich eine Spange bekannt, die von oben einen groBen Teil des FuBriickens imd des sich an- schlieBenden FuBgelenkes iiberspamiL

[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Orthese-Man*

schette zu schaffen, mit deren Hilfe es moglich ist, die Be- schwerden bei Morbus Ledderhose zu lindem.

[0007] Gegenstand der Erfindung ist eine Orthese-Man- schette fur die Bdiamflung und Therapie von Moifous-Led- derhose oder hypermobilen FuBgelenken, mit dner den Un- terschenkel proximal vom oberen Sprunggelenk umgeben- den, innen gepolsterten Manschette aus steifen Material, die der auBeren Kontur des Untoscbenkels angepaBt ist, an der Innenseite im Bereich des fibulo-tibialen Gelenkes mit einer Anterolateralpelotte versehen ist und am distalen Rand mit Einformungen versehen ist, die die Archillessehne und das obere Sprunggelenk frei lassen, derart, daB bei Anlage an der AuBensdte des Untersch^els die Beweglichkdt des oberen Sprunggelenkes und der Aichillissehne nicht einge- schrankt wird und die fibulo-tibiale Syndesmose stabilisiert wild.

[0008] Mil der neu geschaffenen Orthese-Manschette wird dne aufioe Stabilisioimg der fibulo-tibialen Syndes- mose errdcht, bd der allerdings die frde Beweglichkdt des oberen Sprunggelenkes erfaalten bldbt Die Manschette re- duziert also die Bewegungen zwischen den distalen Enden von Tibia und Fibula, laBt aber alle anderen Bewegungen im oberen Sprunggelenk zu. Bewiikt weiden damit gewisse Verandemngen des Bewegungsablaufes im oberen Sprung- gelenk sowie im Abrollverhalten des FuBcs. Gldchzeitig werden Uberlastungen vermieden. Im Ergebnis erreicht man dne verbesserte Funktionalitat des gesamten FuBgelenkes, namlich eine bessere Verteilung der Belastungsdrucke und somit eine hdhere Belastbaikdt sowie eine Veibesserung der Standhaltung. Diese Verbesserungen der FunktionalitMi fiihren bd Morbus Ledderhose zu einer wesentlichen Linde- rung der Beschwerden in den FuBgelenken (Tu^-, Meto- tarsal-Gelcnke) bis hin zur Beschwerdefireihdt.

[0009] Neben der Beweglichkdt im oberen Sprunggelenk darf auch die Beweghchkdt der AchiUessehne nicht dnge- schrSnkt werden. Wchtig ist noch, daB die Orthese-Man- schette ringsum gleichmaBig an der Oberflache des Unter- 5 schenkels anliegt, aber niigendwo verstarkten Ehiick ausiibt, wei] dieser Druck nur zu neuen Beschwerden fuhren wurde.

Zur Stabilisierung der fibulo-tibialen Syndesmose, d. h. des Band^>parates zwischen den distalen Enden von Tibia und Fibula, rdcht es v611ig aus, wenn die verhaltnism^ig steife 10 Manschette ringsum an dem Unterschenkel anliegt.

[0010] Oberraschenderwdse hat sich wdterhin herausge- stellt, daB diese neue Oithese-Manschette aus den obenge- nannten Grttnden auch bd hypermobilen FuBgelenken gute Dienste Idstet, so dafi der Tiager dieser Manschette trotz hy- 15 permobiler FuBgelenke weniger leicht umknickt und beim

Gehen sicherer auftreten kann.

[0011] Ein dauertiaftes Tragen der Manschette bewirkt in beiden oben angesprochenen I^len zumindest dne Be- schwerdeerldchterung. Nach dem Tragen der Manschette 20 iiber dnen langeren Zdtiaum kann man deudich die Ande- rung der Druckverti^tnisse an der FuBsohle beobachten. Da bis heute aber noch dne langfristigen Beobachtungen iiber grbBere Zdtraume vorliegen, ist dne Aussage Uber dne endgultige Heilimg empirisch noch nicht abgesichert. Nach 25 den bisherigo! Beobachtungen wind durch das standige Tra- gen der Onhose-Manschette gemSB der Erfindung aber dne erfaeblicbe Erldchterung der Beschwerden mit Sicherhdt errdcht. Damit ist ein vorlaufiges Therapieziel erreicht [0012] Eine andere Ausfiihrungsform der Orthese-Man- 30 schette gemaB der Erfindung sieht vor, daB die Manschette als offener Ring aus elastischem Material ausgebildet ist, dessen Elastizitat die Manschette in ihre den Unterschenkel umgebende Form zwingt Bei dieser Ausbildung der Man- schette ist es moglich, auf VerschluBelemente wie Riemen, 35 Schnallen oder Klettbander vollstandig zu verzichten. Die Manschette wird einfach unter elastischer Verformung des Ringes um den Unterschenkel gelegt und schmiegt sich un- ter der dastischen Riickstellkraft des Ringes allseitig an den Unterschenkel an.

40 [0013] Der hochelastische Ring kann bdspielswdse aus elnem hochelastischen Kimststofif, bdspielswdse Polycar- bonat bestehen. Altemativ kommt fur die Herstellung des Ringes auch hochelastisches Metall in Frage, bdspielswdse Edelstahl.

45 [0014] Ausf&hrungsbeispiele der Erfindungen werden im folgenden anhand der Zddmungen naher erlSiitert. Es zd- gen:

[0015] fig. 1 dne Manschette gemaB der Erfindung in perspekdvischerDarstellung von unten;

50 [0016] Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Manschette - eben- falls in perspektivischer Darstellung - von der anderen Seite her,

[0017] Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Abwicklung der in denF^ 1 und 2 daigestelltoi Manschette;

55 [0018] Fig. 4 dne Darstellung des FuBskelettes kombi- niert mit der Anordnung do* Manschette gemaB der Erfin- dung;

[0019] Fig. 5 und 6 eine Darstellung einer altemativen Ausfiihrungsform der Manschette gem^ der Erfindung in 60 unterschiedlichen Ansichten.

[0020] In den Fig. 1 und 2 ist die Manschette in ihrer Ge- samtheil mil dem Bezugszeichen 1 bezeichnet Sie besteht im wesentlichen aus einem steifen Funktionsteil 2 aus Leder oder einem entsprechend stdfen Kunststoff, welches den 65 Unterschenkel umgibt und der AuBenkontur des Unter- schenkels moglichst genau angepaBt ist An seinem distalen Rand weist das stdfe Funktionsteil Einformungen 2a und 2b auf, die die AchiUessehne und das obere Sprunggelenk frei-

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BEST AVAIUBLE COPY

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IS lassen. Proximal weisi das Funklionsieil demgegcnttber ei- nen nindum weilestgchend glatten Rand 2c auf.

[0021] Inncn und an den Randem ist das Funktionsleil 2 mil ciner Polsierung 3 veisehcn, die aus einem weichen und hauivcitraglichcn Material bestehl und daruber hinaus rutschfesi ist, damit die angelegte Manschelte ihrc Ugc re- lativ zum Unterschenkel beibchait. Innen an dem Funklions- ieil befindet sich weiterhin eine Anterolatcralpelottc 4, die bei angelegter Manschelte im Bereich der fibulo-tibialen Syndesmose von auBen an Fibula und Tibia anliegt. Diescr Voigang isl in Fig. 4 durch cincn Pfeil 5 angedeutet.

[0022] Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichllich isl, isl das steife Funklionsieil so lang ausgebildel, daB es den Unterschenkel allseitig luckenlos umgibl. An den Enden des Funklionsiei- les 2 sind sich Uberlappende Verschlufielemente 6 angeord- net. die, wie beim Ausfiihrungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 daigcstclll, als Bander aus Kletimaterial auf der einen Seite und korrespondicrcnde Osen auf der anderen Seite ausgebil- del sind. Diese VcrscWuBelemente 6 kSnnen ggf. auch als Riemen auf der dnrai und korrespondierende Schnallen auf 20 der anderen Seite ausgebildel sein.

[0023] Eine grundsStzIich andersartig aufgcbaute Or- these-Manschette gemSB der Erfindung zeigen die Fig. 5 und 6. Don isl das Funktionsleil als einseitig offener Ring 7 aus elastischem Material ausgebildel, dessen Elaslizitai die 25 Manschelte in ihre den Unterschenkel umgebende Form zwingl. Dieser Ring 7 bestehl enlweder aus hochelaslischem Kunsisioff, z. B. Polycarbonai, oder aus hochelaslischem MelaU, wie z. B. EdelstahL Die so ausgebildete Manschelte wird wie eine Spange um den Unterschenkel gelegt und auf- 30 grand der elastischen Rucksiellkrafte des Ringes 7 in Posi- tion gehalten. VcrschluBelemente sind bei dieser Ausftth- rungsform der Manschelte nicht mehr noiwendig.

PateitansprOche 35 1. Orthese-Manschette fiir die Behandlung und Thcra- pie von Morbus-Leddeihose oder hypermobilen FuB- gelenken, mil einer den Unterschenkel proximal vom oberen Sprunggelenk umgebenden, innen gepolsterlen 40 Manschelte (1) aus sieifen Material, die der aufieren Kontur des Unterschenkels angepafit isl, an der Innen- seiie im Bereich des fibulo-tibialen Gelenkes mil einer Anterolaieralpelottc (4) versehen isl und am disialen Rand mil Einformungen (2a, 2b) versehen ist, die die 45 Archillessehne und das obere Sprunggelenk freilassen, deian, daB bei Anlage an der Aufienseite des Unter- schenkels die BewegHchkdt des oberen Sprunggelen- kes und der Archillessehne nicht cingeschrfinkt wird und die fibulo-tibiale Syndesmose stahilisiert wird.

2. Orthese-Manschette, nach Anspruch 1. dadurch ge- kennzeichnet, dafi die Manschette (1) als einseitig offe- ner Ring (7) aus elastischem Material ausgebildel ist, dessen Elastizitat die Manschette in ihre den Unter- schenkel umgebende Form zwingl.

3. Orthese-Manschette nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnei, daB der Ring (7) aus dnem hochelasti- schen Kunstsloff bestehl.

4. Orthese-Manschette nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daB der Ring (7) aus Polycaibonat be- stehl.

5. Orthese-Manschette nach Anspruch 2. dadurch ge- kennzeichnet, daB der Ring (7) aus hochelaslischem Metal] bestehl.

6. Orthese-Manschette nach Anspruch 5, dadurch ge- 65

kennzeichnei, daB der Ring (7) aus Edelstahl bestehl.

Hierzu 4 Seile(n) Zeichnungcn

50

55

60

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- Leerseite -

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ZEICHNUNGEN SEITE 2

Intel.': A61PB/01 Veroffentlichungstag: 3. April 2003

203 140/278

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lntCl7: A61F5/01 Veroffentlichungstag: 3. April 2003

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ZEICHNUNGbN bfcMt4 Int. CI.': A61F5/01 Veroffentlichungstag: 3. April 2003

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FIG.6

203140/278

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FIG. 2

203 14(V278

Referenzen

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