WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363Verwendung hyperpolymerer Hamoglobine zur Behandlung eines
5
Lungenddems
Beschreibung
Gegenstand vorliegender Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft die
Verwendung
hypo-onkotischer, wassriger 10Losungen
molekular-disperserchemisch
modifizierter, hoch-moiekular vernetzterHamoglobine, sogenannter Hamoglobin-Hyperpolymere,
zur Herstellungvon
Mitteln, zur
symptomatischen,
primar lebensrettendenBehandlung
akuter Lun-genodeme.
DieVerabreichung
erfolgtinsbesondere
intravasal.Oberraschender Weise kann eine
additveVerabreichung vorgenommen werden, da
15
erfindungsgemaB der
kolloid-osmotische (= onkotische)Druck des
Blutes nurwenig
erhohtund das Blutvolumen deshalb kaum
vergroBert wird. DieerfindungsgemaBe Anwendung
bzw.Verabreichung
ist somit (fast)Volumen-
neutral
bezogen auf das
Blut, indas
die Injizierungvorgenommen
wird.Somit
wird erstmalsein hyperpolymeres Hamoglobin-Derivat
therapeutisch als Blut- 20 AdditivzurBehandlung eines Lungenddems
eingesetzt.Hintergrund der Erfindung
1. Kunstliche Sauerstofftrager
Kunstliche Sauerstofftrager / -transporter sind eine auSerst
heterogene Gruppe
25von
Stoffen. Ihrenamensgebenden
Charakteristika sind ihre Fahigkeit, Sauerstoff inForm des molekularen
Disauerstoffes(0
2) reversibelzu binden oder
in sichzu losen - damit haben
sie eine prinzipielle Eigenschaft mitdem
naturlichen Sauerstofftrager / -transporter
im
Blut,dem Hamoglobin
(RoterBlutfarbstoff),
das
inden
Erythrozyten(Roten
Blutzeilen)vorkommt, gemein -
30
sowie
ihr potentielleVerwendbarkeit
als intravasal (i. d. R. also intravenos)zu
applizierendePharmazeutika oder
in sonstigen biomedizinischenAnwendun-
gen.
BEST AVAILABLE
COPY
WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363(Eine
umfassende
Obersicht (StandderTechnik)
in:RIESS
J. G.:„Oxygen Car-
riers ("Blood Substitutes") -
Raison
d'Etre, Chemistry,and Some
Physiology",Chemical Reviews 101
(2001):2797
-2919;
eine Obersichtzu
vielenHamoglobin-Derivaten
in:VANDEGRIFF
K. D.:„Haemoglobin-based Oxygen
5 Carriers", Expert
Opinions on
InvestigationalDrugs 9
(2000):1967
-1984)
Die bekannten
Sauerstofftrager unterscheiden sichsowohl
hinsichtlich ihrer Beschaffenheit alsauch
derdadurch
bedingtenphysikochemischen
Eigen- schaftenund
ihrerVerwendbarkeit.So
sind Perfluorocarbone mitund
inwassrigen L6sungen, wie bspw. dem
10 Blutplasma, nicht
mischbar bzw.
darin nicht losbar. Siekonnen aber
inForm
fein disperser (mittels
Emulgatoren
stabilisierter)Tropfchen
darin emulgiertwerden.
Ebenfalls emulgiertoder
suspendiertwerden
mit naturlichenOder
kOnstlichen Sauerstofftragern gefQIIteLiposomen.
Hierbei handeltes
sich urn mit einerPhospholipid-Doppelschicht-Membran umgebene
Vesikel (kQnstliche 15 Zellenoder auch
kQnstliche Erythrozyten).Frei in der
wassrigen Phase
(bspw.im Plasma)
gelostwerden konnen Hamo-
globine, ihre durch
chemische
Modifikation erhaltlichen Derivate,sowie
isolierteund notwendigerweise chemisch
modifizierteHSm-Gruppen.
Der
molekulare struktureileAufbau
kOnstlicher Sauerstofftragerbedingt deren 20
Art derVerabreichung
, insbesondere,ob
sie als ein Ersatzfehlendes
Blut substituierenkonnen, oder ob
sie invorhandenes
Blut alsZusatz
addiertwerden konnen.
Bisherbeschriebene Produkte haben einen
Sauerstoff- transportierendenPlasmaersatz zum
Ziel, also eine Plasmaersatz-FIQssigkeitzum
Auffullendes durch
eine akute Blutungoder Blutentnahme
teil-entleerten 25 BlutgefaBsystems, diegegenOber den bekannten
(nicht Sauerstoff transportierenden) PlasmaersatzmittelndarOber
hinausauch eine
weitere wesentliche Funktiondes
Blutes, namlich diedes
Sauerstofftransports,restituierL
Perfluorocarbone
und Liposomen
losen sich nichtim wassrigen Blutplasma,
sie30
besitzenund
erfQIIen als deutlich getrennte, eigene, emulgierteoder
sus- pendiertePhase
eingewisses Volumen, und
erscheinendeshalb zum genann-
Zweck
WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363geeignet, nicht
dagegen
als einZusatz
indas
Blut,da
siedessen Volumen
zwangslaufig vergroBern.
Um
als Ersatz fehlenden Blutes geeignetzu
sein,mussen
Sauerstoff-trans- portierende Plasmaersatzmittelaus
frei in einerwassrigen Phase geldsten
5
Hamoglobinen, oder
ihrendurch chemische
Modifikationen erhaltenen Deri- vaten,sowohl
inetwa
isoton (die Tonizitat ist ein relatives Mafi furden osmo-
tischen Druck) als
auch
isonkotisch (= iso-onkotisch, dieOnkosie
isteinMaB
furden
onkotischen (= kolloid-osmotischen) Druck) mitdem
Blutplasma sein.Zur
Erzielung einer Isotonie befinden sich solche kunstlichen Sauerstofftrager i.
d
.
10 R. gelostin einer Elektrolytldsung, die
dem
Blutplasma-Elektrolyten ahnelt.Iso-Onkosie in
pharmazeutischen Zubereitungen
bisher emwickelter(und
publizierter)
Hamoglobin-Derivate
als kunstliche Sauerstofftragerbedingen
diese selbst. IhrmolekularesDesign
entsprichtder
klinischenAnforderungnach
einer Isonkosie, die
durch
eine hinreichendeAnzahl
onkotischwirksa-mer
IS Wirkstoffmolekule realisiertwird.
Daher werden
derartige, frei geldsteHamoglobinderivate auch ganz besonders
zurAnwendung
bei (starkeren) Blutverlusten vorgeschlagen. FQrmedizinische
Indikationenohne
einen Blutverlust sind sie nursehr
bedingt (namlichvon der Menge/Dosis
her auBerst begrenzt) einsetzbar,da
sieaufgrund ihrergenannten
20 Eigenschaftendas
Blutvolurnenzwingend um das Volumen
ihrer injiziertenoder
infundierten
pharmazeutischen
Zubereitung vergroBern.2.
Hamoglobin-Hyperpolymere
Sollen kunstliche Sauerstofftrager zur
Behandlung
eines Sauerstoffmangels als 25 Additive eingesetztwerden, so
sollten diese einenausreichend
geringen kolloidJosmotischen Druck aufweisen
(vgl. BarnikolW.
K. R., et al. (1996):„Hyper- polymere Hamoglobine
als kUnstliche Sauerstofftrager - Ein innovativerAnsatr
der medizinischen Entwickkmg", "Fherapiewoche 46: 811 - 815). Sie sindkon-
zipiert,
um
als kUnstliche Sauerstofftrager die Sauerstoff-Transportkapazitat 30vorhandenen
Bluteszu erhdhen, wenn
kein Blutverlustzu
ersetzen ist.Damit Hamoglobin-Hyperpolymere nach
Injektionoder
Infusiondas Volumen des
zirkulierenden Blutes nicht bleibend vergroBern
(sondem
vielmehrdas Wasser
3
WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363und
die Salze ihrer Zubereitung moglichst umfanglichuber
dieNieren wieder ausgeschieden werden), muss
die onkotischwirksame Anzahl an
Wirkstoff- molekulenso
weitwie
moglich verringertwerden. Dazu werden die Hamo-
globine
chemisch
(mittels poly-oder
bifunktionellerVernetzer) quer-vernetztund
5 polymerisiert.
So entstehen
kQnstliche, Sauerstoffbindende RiesenmolekQIe.
Chemisch
betrachtet sind molekularvemetzte Hamoglobine Multimere des Monomeren Hamoglobin. Dabei
wirdjedoch
keinerleiAussage daruber
getroffen,
welche
Multimere- es
handelt sich hierbeium eine
breite Molekulargewichtsverteilung mitOligomeren und hoheren Polymeren
-welche
10
Auswirkungen
auf die Eigenschaftendes Gesamtproduktes haben.
3.
Lungenodeme
Ein
Odem
isteineabnorme FIQssigkeitsansammlung im
Interzellularraum (Inter- stitium).Lungenodeme
sind ein haufiges klinisches Krankheitsbild.Sie fuhren
15 zu einer lebensbedrohlichen Beeintrachtigung der Gesundheit, die inschweren
Fallen todlich verlauft.
Man
unterscheidet hauptsachiichdas durch
Insuffizienzdes
linken Ventrikels bedingte kardiale (Stauungs-)Odem und die
toxisch bedingtenLungenodeme
mitErhohung der
Kapillarpermeabilitat beiLungenentzundungen,
Inhalationschadigender Gase, bspw. auch
beihohen
20 Sauerstoff-Konzentralionen, Uramie,
oder
bei Oberempfindlichkeitsreaktionenetc.
Die Therapie ist
immer symptomatisch
beziiglich der lebensbedrohlichenBe-
eintrachtigung
der
Lungenfunktion (IntensivmedizinischeVersorgung,
Kortikoide zurUnterdruckung
entzundlicherVorgange,
Sauerstoff-angereicherte Atemluft 25und Oberdruckbeatmung,
etc.)und wenn
moglich kausal beziiglichder Ursa- chen
(Expositionsprophylaxe,Therapie der
kardialen Insuffizienzoder der zugrunde
liegenden Nierenkrankheit, etc.)(Zum Stand der Technik
siehe bspw.: Bocker,W, Denk,
H. Heitz Ph.U
(Hrsg):Pathologie,
Urban & Schwarzenberg, Munchen
u. a. 1997;Gerock W. Huber
30
CH,
Meinertz T, ZeidlerH
(Hrsg.):Gross
-Scholmerich Gerock
-Die
Innere Medizin, 10. voliigneu
bearb.und
erw. Auflage, Schattauer, Stuttgartund New
York Weikrauch Weikrauch Therapie
WO
2005/046717 PCT/EP2004/0123632000/2001,
13.neubearb.
Auflage,Urban &
Fischer,MUnchen und Jena
2000;Arch. Cardiol. Mex., Vol. 72, Seite280-285).
Aufgabe der Erfindung
5
Der
voriiegenden Erfindung liegt dieAufgabe
zugrunde, eine verbessertesymptomatische Therapie des
akutenLungenodems, insbesondere
derhohen
Letalitat dieser
Erkrankungen
(klinischwerden
Sterblichkeitenzwischen 30 und 90 % angegeben),
bereitzu
stellen.10
Losung der Aufgabe
Diese Aufgabe
wirderfindungsgemaB
gelostdurch
die Herstellungund
Anwendung
einerhypo-
onkotischenLosung chemisch
modifizierter, hoch- molekular vernetzter hyperpolymererHamoglobine. Oberraschender Weise kann
mitsolchen Losungen wirksam
einakutes LungenSdem
therapiertund
die 15 Sterblichkeitverringertwerden.
Nahere Beschreibung der Erfindung
Nach
vorliegender Erfindungkann
einakutes Lungenodem wirksam behandelt werden durch
dieVerabreichung
einerwassrigen Losung
indas
Blut 20 addierbarerhyperpolymerer
Hamoglobin-Derivate,deren
onkotischerDruck
inwassriger
Losung
viel geringer ist alsder des vorhandenen
Blutes,und
somit alsAdditiveinen hypo-onkotischenDruck
zeigt.Beschreibung der Abbildungen
25 Figur 1 zeigt beispielhaft die Abhangigkeit
des
onkotischenDruckes
(jt0nk)einer
Losung
eineserfindungsgemaS
zur verbessertenTherapie
eines akutenLungenodem verwendeten chemisch
modifizierten, hoch-molekular vernetztenHamoglobins
.Figur
2
zeigt dieWirksamkeit chemisch
modifizierten, hoch-molekular 30 vernetztenHamoglobins
zur verbessertenTherapie
einesakuten Lungenodem,
hier als die Oberlebenszeit
von zehn
narkotisierten Rattennach
Beibringung5
WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363eines letalen toxischen
LungenSdems
(durch Injektionvon
Olsaure),von denen
fQnfTiere zur Therapie
den
Wirkstoffin ihrBlut addiertbekamen.
Besondere Ausfuhrungsform der Erfindung
5
GemaB der
Erfindungwerden
Mittel bereitgestelltund
verwendet,namlich wassrige Losungen,
enthaltend diegenannten hyperpolymeren Hamoglobine.
Insbesondere
sind diewassrigen LSsungen
Elektrolyt-haltigeLosungen. Vor
allem
entsprechen
diesedem
physiologischen Milieu. DieerfindungsgemaR
eingesetztenchemisch
modifizierten Sauerstofftrager(hyperpolymere
10Hamoglobine) stammen vom Menschen, vom Schwein Oder vom Rind.
Bevorzugt stammen
sievom Schwein.
Die
erfindungsgemaB verwendeten hyperpolymeren Hamoglobine
sindhoch
molekulare, intermolekular vernetzte
Hamoglobine.
Die intermolekulareVernetzung von Hamoglobinen
ist allgemeinbekannt und
z. B.beschrieben
in 15DE 197 01
37,EP 97 100790, DE 44 18
937,DE 38 41
105,DE 37 14
351,DE
35 76 651
. Diesebekannten Verfahren
sinddaher
hier inkorporiert.Die
Hamoglobin-Hyperpolymeren konnen, auBer
einer intermolekularenVer- netzung
(Polymerisation), vielfaltig weiterchemisch
modifiziert sein.Beispielsweise
konnen
zur Modifikationder
Affinitatund
Kooperativitatder
20Ligandenbindung chemisch
reaktive Effektoren kovalentangeknupft
sein.Fur
verschiedene gewQnschte
funktionelleVerbesserungen der Hamoglobin-
Hyperpolymere, wie bspw.
eineVerminderung
ihrerImmunogenitat oder eine
Verlangerung
derVerweildauer im GefaBsystem
(Katren, V.:„The Conjugation
of Proteins With Polyethylene Glycoland Other Polymers -
Altering Properties 25 of Proteins toEnhance
Their Therapeutic Potential",Advanced Drug
DeliveryReviews 10
(1993): 91 - 114),oder
eineVerbesserung
der Vertraglichkeitmit
Proteinendes
,Empfanger*-Blutplasmas(DE 100
31744 A
1)konnen weitere
Makromolekule
(wiebspw.
Polyethylenoxide, Polyethylenglykole,Dextrane,
Hydroxyethylstarken, etc.) unterschiedlicher Kettenlangen(Molmassen)
30 kovalentangeknQpft
sein.WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363In einer
bevorzugten Ausfuhrungsform
istan
die modifiziertenhyperpolymeren Hamoglobine
einMakromolekQI, insbesondere
ein Polyalkylenoxid, kovalentgebunden.
Eine
besonders bevorzugte
Ausgestaltung der Erfindungverwendet
5
Hamoglobin-Hyperpolymere,
diegemaB den deutschen Patentanmeldungen DE
(OS) 100
31 740,DE (OS) 100
31742 und DE (OS) 100
31744 A1
hergestelltwerden, deren
Inhalt hier inkorporiert ist.Es
handelt hierbei urn polymerisierte Produkte (intermolekulare Vernetzung),wobei
weiterhinnoch
eine Pegylierung (kovalenteVerknOpfung
mit Polyalkylenoxiden)vorgenommen
ist.10 In einer weiteren
bevorzugten AusfQhrungsform kann
gewOnschtenfalls zu- satzlich hierzunoch
eineUmsetzung
mitchemisch
reaktiven Effektorenwie
Pyridoxal-5'-Phosphatoder
2-Nor-2-Formyl-Pyridoxal-5'-Phosphat (intramolekulareVernetzung),oder
die Reaktionkann auch
inAnwesenheit von chemisch
nicht reaktiven Effektoren der Sauerstoffbindungwie
z. B. 2,3- 15 Bisphosphoglycerat, Inositolhexaphosphat, Inositolhexasulfatoder
Mellitsaure stattfindenoder es kann
eineKombination
dieserUmsetzung
bzw.Milieubedingung
vorgenommen
sein. DerartigeProdukte
sindbekannt und wie oben
eriautert beschrieben.Bevorzugt sind solche Sauerstofftrager, die polymerisiert sind
zum
Beispiel mit20
filr die intermolekulareUmsetzung bekannten
bifunktionellenVernetzer wie
Butadiendiepoxid, Divinylsulfon, Diisocyanat,insbesondere Hexamethylen-
diisocyanat, Zyklohexyldiisocyanatund
2,5-Bisisocyanatobenzolsulfonsaure, Di- N-Hydroxysuccinimidylester, Diimidoester,oder
Dialdehyd,insbesondere
Glyoxal, deranalog
reagierende Glykolaldehyd,oder
Glutardialdehyd.Diese 25
Produktewerden dann insbesondere
miteinem
Polyethylenglykoloder anderen
geeignetenMakromolekulen
verknQpft. Hierzugehdren
beispielsweise Polyethylenoxid, Polypropylenoxid,oder
einCopolymer aus
Ethylenoxidund
Propylenoxid
oder
ein Ester, Etheroder
Esteramid hiervon.Es
ist ferner bevorzugt,wenn das
kovalentangeknupfte
Polyalkylenoxid eineMolare Masse
30 von 200
bis5000
g/molaufweist.Die Herstellung
solchermaSen
modifizierter Sauerstoffbinder ist inden oben genannten deutschen Patentanmeldungen
beschriebenund
hierin inkorporiert.7
WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363Ganz besonders bevorzugt
sindHyperpolymere,
dieaus desoxygeniertem Schweinehamoglobin,
mit Glutardialdehyd als bifunktionellem Vernetzerund
Polyethylenglykol als kovalent
gebundenem MakromolekQI
zur Oberflachen- modifikationhergestellt sind, sieheDE 100
41740 A1 Oder DE 100
41744 A1
.
5
ErfindungsgemaB
hatsich gezeigt,dass Hamoglobin-Hyperpolymere
miteinem
(mittleren) Polymerisationsgrad, der hinreichend grofcist,
dass
sie als kunstliche Sauerstofftrager als ein therapeutisches Blut-Additiv (alsoohne das Blutvolumen mehr
als geringzu vergroBem,
s. o.) indas
Blut hinein-gebrachtwerden konnen, geeignet
sind,wenn
sie in einerwassrigen
Elektrolytlosung nur 10 einen gewissen, niedrigen onkotischenDruck erzeugen.
Dieser steht inBeziehung
mitdem geeigneten
Mittelwertdes
Polymerisationsgrades (oderder
proportionalenMolmasse) des
modifiziertenpolymeren Hamoglobins.
Hierbei handeltes
sich urndas
Zahlenmittel, weil dieAnzahl der wirksamen MolekOle
fOr
den
onkotischenDruck
verantwortlich ist.15
Insbesondere
hat sich gezeigt,dass
diegenannten Hyperpolymeren dann
geeignet sind,wenn
ein Polymerisationsgradvorhanden
ist,der
hinreichendgroR
ist,dass der
onkotischeDruck von L6sungen
mitden
therapeutischen Konzentrationender chemisch
modifizierten,hochmolekular
vernetztenHamo-
globine in
einem wassrigen
Elektrolyt-haltigen Milieu,(ohne
sonstige 20MakromolekOle) weniger
als5 mbar
betragt.Dies
sindetwa
1/7 (und somitweniger
als15%) des
onkotischenDruckes menschlichen
Blutplasmasvon etwa 35 mbar
(Applikationender Mengen
derHamoglobin-Hyperpolymere,
dieim
Blutplasma diegenannten
therapeutischen Konzentrationen ergeben, fuhren alsozu Zunahmen des Blutplasmavolumens von maximal etwa 15
%).25
FOr
idealeLosungen kann
der onkotischeDruck
(nm
k)aus der Molaren Masse
(M)
und dem Gehalt
(alsMassenkonzentration
Cm)des
geiasten Kolloids,sowie
der allgemeinenGaskonstanten
(R)und der
absolutenTemperatur
(T) errechnetwerden gemaB
30
7t0nk= Cm R T
-M"
1WO
2005/046717 PCT7EP2004/012363Fur
einenwie beschrieben
festgelegtenoberen Grenzwert des
onkotischen Dru-ckes
(nonk)von 5 mbar
furein Blut-Additiverrechnetsichaus
einergewunschten
therapeutlschen Konzentration (Cm)im Blutplasma nach
dieserFormel
eineminimale Molmasse
(als Zahlenmittel) derHamoglobin-Hyperpolymere von M =
5 (4.910 L/mol) Cm, fur
2 mbar von M =
(12.300L/mol) - Cm.Reale Losungen zeigen aber
eine mit der Konzentrationdes
Kolloidszunehmende Abweichung
der onkotischenDrOcke zu groBeren Werten.
Diegenannte Formel
fur idealeLosungen kann
also bestenfalls zurAbschatzung der minimalen Molmassen
dienen, fur real existierendePolymere muss
der 10 reale onkotischeDruck
experimentell ermitteltwerden, zumal
er in nicht vorhersagbarerWeise vom
strukturellenAufbau
derPolymeren
abhangt.Beispielsweise errechnet
man
(die folgendenWerte
sind der experimentell ermitteltenKurve des
onkotischenDruckes uber der
Massenkonzenztration, gezeigt als Figur 1,entnommen)
fur die inden
Beispielenverwendete Charge
15
MR A-A aus
einer Konzentrationvon 20
g/Lund einem
onkotischenDruck von etwa
1mbar
einezugehdrige
(ideale)Molmasse von 491.000
g/mol,wahrend
dieexperimentellermittelte realeMolmasse
nur320.000
g/mol betragt.Ganz besonders bevorzugt
sind modifizierteHamoglobine
derbeschriebenen
Art,
deren wassrige
Elektrolyt-Losungen
einen onkotischenDruck von weniger
20 als2
mbar, zeigen.Als wassrige Elektrolytlosungen fOr die
erfindungsgemaBe Anwendung der Hamoglobin-Hyperpolymeren
sind samtlicheLosungen
mitZusammensetzun- gen an Salzen
geeignet, diedas
Extrazellularmilieudes Menschen
(einschlie&lich
des
physiologischenpH-Wertes
meist urn 7,4 (zwischen 7,1und
25 7,6)) imitierenoder diesem
ahneln, somitinsbesondere auch
alleVollelektrolyt- Infusionslosungen zur Elektrolytzufuhrund
Kreislaufunterstutzung (Obersicht in:Rote
Liste ServiceGmbH
(Hrsg.):Rote
Liste2002 -
ArzneimittelverzeichnisfOrDeutschland
(einschlieBlichEU-Zulassungerrund
bestimmter Medizinprodukte),ECV,
Aulendorf2002
(Kapitel 52, „52. Infusions-und
Standard- 30 Injektionslosungen, Organperfusionslosungen").Diese
sind bekannt.9
WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363Insbesondere bevorzugt
sindwassrige
Elektrolytlosungen, enthaltendWasser
und Kochsalz
in einer Konzentrationzwischen 50 und 150
g/L, vor allem70
bis100
g/L.Anwendung
Somit
istes Oberraschender Weise
mbglich, dieSchwere
einesakuten Lungenodems
klinischzu
bessern,und zwar
vor allem durch intravasalverabreichte
chemisch
modifizierte, hoch-molekular vernetztehyperpolymere Hamoglobine
als ein Blut-Additiv, fastohne das Blutvolumen des
Patientenzu
vergroBern.Dabei war
nlchtzu
erwarten,dass
derartige Sauerstofftrager,wenn
sie die
beschriebenen
Eigenschaften aufweisen, als Additivso
eingesetztwerden konnen, da
diesechemisch
modifizierten, hoch-molekular vernetztenHamoglobine
eigentlich als kOnstliche Sauerstofftrager entwickeltwurden und werden
mitder
Zielsetzung, periphereGewebe
mit Sauerstoffzu
versorgen.Vollig
uberraschend war daher
ihreWirksamkeit
zurVerbesserung
derTherapie
akuterLungenOdeme. Die
(pra-)klinischeVerbesserung
zeigte sich ineinem
verbesserten Oberleben, also einer verringerten Mortalitat, Ineinem
Tiermodell (der narkotisierten Ratte) experimenteller toxischerLungenOdeme, von denen
nachfolgend Beispiele angefuhrt
werden.
Die
Verabreichung des
Sauerstofftragers erfolgt derart,dass
dietherapeu-
tischen Konzentrationenim
Blutplasmaaus Grunden
derzunehmenden
Viskositat
des Blutplasmas
nichtwesentlich grofier sind als50
g/L, z. B.50
bis60
g/L,und insbesondere zwischen 10 und 40
g/L liegen. Andererseitskonnen auch schon sehr
geringe Konzentrationen (Bspw.ab
1 g/L) fur eineTherapie
ausreichend sein.Der
Sauerstofftragerkann
in Konzentrationenvon 20
bis200 g
/L,insbesondere 50
bis100 g
/L inderwassrigen Losung
voriiegen.Das
Mittelkann
jenach Bedarf
als einmaligeGabe oder auch
als periodischeoder unregelma&ige
wiederholteGabe
verabreichtwerden, wobei
sich die Artund Menge nach dem
Zustand,dem
Alter,dem Geschlecht und der
Gesamtverfassung des
Patientenergeben
kann.WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363Die
Therapie
eines akutenLungenodems gemaR der
Erfindung erfolgtinsofernsymptomatisch und
effektorientiert. Die Haufigkeitder Gabe
derchemisch
modifizierten, hoch-molekular vernetzten
Hamoglobine
betrSgtwie
erlautertzwischen einmal und einem
beliebigen erfolgsabhangigen Hochstwert. Eine 5Mehrfachgabe kann
dabeiplanma&ig oder
bedarfsgesteuert, regelmaBigOder unregelma&ig
erfolgen. Die Einzeldosis richtet sichnach
dergewunschten
therapeutischen Konzentrationim Blutplasma und
beachtet bereits (oder noch)vorhandene Hamoglobin-Hyperpoiymere
indiesem
Korperkompartiment, dergestalt,dass
einaus anderen Grunden, insbesondere
derErhohung
der 10 Viskositatdes
Blutplasmas, bereitswieder
unerwilnschter Hochstwert der Konzentrationder HSmoglobin-Hyperpolymeren im Blutplasma von etwa 50
bis60
g/L nur unterBeachtung des Ergebnisses
einerbesonders
sorgfaltigenund
kritischen
Nutzen-Risiko-Abwagung
furden
Patienten uberschritten wird. Dienach
Applikation erreichbare initiale therapeutische Konzentrationim
Blut- 15plasma
(cm Hb(PL)) kann aus
der verabreichtenDosis der Hamoglobin-Hyper- poiymere (mHb) und dem Volumenanteil
der Erythrozyten im Blut(dem
Hamatokrit: Hkt)
und dem Korpergewicht des
Patienten(KG)
abgeschatztwer- den gemaB
20 c
m Hb(PL) = mHb
- (BV
-KG
- (1-
Hkt) )'1wobei
als mittlererWert
fOrdas Blutvolumen
(BV) fQrFrauen
60,5mL
/kg(KG)
(57 ...64 mL/kg(KG)) und
furManner
69,5mL
/ kg(KG)
(69 ...70 mL
/ kg(KG)
einzusetzen sind.25
Herstellung des erfindungsgemaB zu verwendenden
MittelsDas verwendete
Mittelwird hergestelltdurch
einfaches Einbringendes oder
dergeeigneten Hamoglobin-Hyperpolymeren
in wassrige,insbesondere wassrige
(sterile) Elektrolytlosungen,
welche den oder
die Elektrolyten in dergenannten
30Menge
enthalten. DieHyperpolymeren
liegenmolekular-dispersvorund konnen
sofort,
insbesondere
als Injektionenwie beschrieben
verabreichtwerden.
n
WO
2005/046717 PCT7EP2004/012363Beispiele
Die Erfindung wird
anhand der
folgenden Beispielenaher
erlautert.Dabei
zeigen die Figuren1-2
folgendes:Figur 1 zeigt beispielhaft die Abhangigkeit
des
onkotischenDruckes
(7i0nk) 5 einerLosung
eineserfindungsgemaB
zur verbessertenTherapie
einesakuten Lungenddem verwendeten chemisch
modifizierten,hoch-molekular vemetzten Hamoglobins
(einHP3Hb
(pegylierteSchweinehamoglobin-Hyperpolymere), Charge MR A-A) Ober dessen Massenkonzentration (CmHb)
in einerwassrigen
Kochsalzlosungder
Konzentration80 g/L
10 Figur
2
zeigt dieWirksamkeit chemisch
modifizierten,hoch-molekular
vernetztenHamoglobins
(beispielhaft gezeigt fQr einHP
3Hb,Charge MR A-A)
zur verbessertenTherapie
eines akutenLungenodem,
hier als die Oberlebenszeitvon zehn
narkotisierten Rattennach
Beibringung eines letalen toxischenLungenddems
(durch Injektionvon
Olsaure),von denen
funfHere zur
15 Therapie
den
Wirkstoffin ihrBlut addiertbekamen.
Folgende
Materialienkamen zum
Einsatz:1.
Das chemisch
modifizierte, hoch-molekularvemetzte Hemoglobin war
ein pegyliertesSchweinehamoglobin-Hyperpolymere
(einHP
3Hb,Charge MR
A-A), 20das
prinzipiellentsprechend der DE (OS) 100
31740 A
1 aseptisch (im Labormaftstab) hergestelltwurde.
Speziellwurde
dieCharge MR A-A aus
einerMischung
derSyntheseprodukte-Chargen MR
14,MR 15 und MR 16 durch
preparative Ultrafiltration
gewonnen.
MR
14: Steriles,hochreines
SchweinehSrnoglobin, in einer Konzentration 25von 289
g/L gelSst ineinem wassrigen
Elektrolytender Zusammensetzung 20
mM NaHC0
3und 150 mM
NaCI,wurde
bei4 °C durch Ruhren der Losung
unter standigemeuertem,
reinen Stickstoffdesoxygeniert,4 mol Natrium-Ascorbat
(als 1-molareLosung
inWasser)
jeMol Hemoglobin zugegeben und etwa 15 Stunden
reagieren iassen, dieLosung
mit 2-molarer Milchsaure aufeinen pH-
30
Wert von
5,7 titriert,2 Mol
Inositolhexaphosphat (als 0,25-molareLosung
inWasser)
promol Hamoglobin zugegeben, nach etwa
1Stunde
mit2-molarer
WO
2005/046717 PCT/EP2004/0123631,9-%-ige
Losung
indeoxygeniertem Wasser)
jeMol Hamoglobin
zurVernetzung des Hamoglobins
innerhalb 1,5Stunden zugegeben,
1,8L Wasser, das
mit Stickstoff aquilibriertwar, je Liter initiateHamoglobinlosung zugegeben, nach 20 Stunden
mit 0,5-molarer Natronlauge auf einenpH-Wert von
6,9 titriert,20 Mol
5 Natriumborhydrid (als 1-molare
Losung
in 0,01-molarer Natronlauge) jeMol Hamoglobin zugegeben und
fur15 Minuten
reagieren lassen,4 Mol Methoxy-
Succinimidylpropionat-Polyethylenglykol
des
Molekulargewichts1000g/mol
(alsetwa 25-%-ige Losung
inWasser) zugegeben und
fur 1Stunde
reagieren lassen,und
schlieBlich dieStickstoffatmospharedurch
reinen SauerstofF ersetztund
eine 10Stunde
lang aquilibrieren lassen.UngeiOste
Bestandteilewurden durch
Zentrifugation (10min
mit20.000
g) abgetrenntund
dieQberstehende Losung
zur weiteren Klarung
durch
Filterabnehmender
Porenweite, zuletztvon 0,2
jim,filtriert.
MR
15: Steriles, hochreinesSchweinehamoglobin,
in einerKonzentration
15
von 281
g/L gelSst ineinem wassrigen
Elektrolyten derZusammensetrung 20
mM NaHC03 und 150 mM
NaCI,wurde
bei4 °C durch Ruhren
derLosung
unter standigemeuertem,
reinen Stickstoffdesoxygeniert,4
molNatrium-Ascorbat
(als 1-molareLosung
inWasser)
jeMol Hamoglobin zugegeben und etwa 3 Stunden
reagieren lassen, die
Losung
mit 2-molarer Milchsaure auf einenpH-Wert von
20
5,7 titriert,2 Mol
Inositolhexaphosphat (als 0,25-molareLosung
inWasser)
promol Hamoglobin zugegeben, nach etwa
1Stunde
mit 2-molarerMilchsaure auf
einenpH-Wert von
6,3 titriert, 9,9Mol
Glutardialdehyd (alsetwa 1,9-%-ige
Losung
indeoxygeniertem Wasser)
jeMol Hamoglobin
zurVernetzung des
Hamoglobins
innerhalb 1,5Stunden zugegeben,
1,8 LiterWasser, das
mit 25 Stickstoff aquilibriertwar, je LiterinitiateHamoglobinlosung zugegeben, nach 17
Stunden
mit 0,5-molarer Natronlauge auf einenpH-Wert von
6,9 titriert,20 Mol
Natriumborhydrid (als 1-molareLosung
in 0,01-molarer Natronlauge) jeMol
Hamoglobin zugegeben und
fOr15 Minuten
reagieren lassen,4 Mol Wlethoxy-
Succinimidylpropionat-Polyethylenglykoldes
Molekulargewichts1000
g/rnol (als 30etwa 25-%-ige Losung
inWasser) zugegeben und
fur 1Stunde
reagieren lassen,und
schlieBlichdie Stickstoffatmospharedurch
reinen Sauerstoff ersetztund
eineStunde
lang aquilibrieren lassen.Ungeldste
Bestandteilewurden durch
WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363Zentrifugation (10
min
mit20.000
g) abgetrenntund die Oberstehende Losung
zur weiteren Klarungdurch
Filterabnehmender Porenweite,
zuletztvon
0,2 |im,filtriert
MR
16: Steriles, hochreinesSchweinehamoglobin,
in einer Konzentration 5von 262
g/L gelost ineinem wassrigen
Elektrolytender Zusammensetzung 20
mM NaHC0
3und 150 mM
NaCl,wurde
bei4 °C durch Ruhren der Losung
unter standig erneuertem, reinen Stickstoffdesoxygeniert,4 mol Natrium-Ascorbat
(als 1-molareLosung
inWasser)
jeMol Hamoglobin zugegeben und etwa 27 Stunden
reagieren lassen, dieLosung
mit 2-molarerMilchsaure auf
einenpH-
10
Wert von
5,8 titriert,2 Mol
Inositolhexaphosphat (als0,25-molare Losung
inWasser)
promol Hamoglobin zugegeben, nach etwa
1,5Stunde
mit 2-molarer Milchsaure auf einenpH-Wert von
6,5 titriert, 9,9Mol
Glutardialdehyd (alsetwa
1,9-%-igeLosung
indeoxygeniertem Wasser)
jeMol Hamoglobin
zurVernetzung des Hamoglobins
innerhalb 1,5Stunden zugegeben,
1,8 LiterWasser, das
mit 15 Stickstoffaquilibriertwar, je Liter initialeHamoglobinlosung zugegeben, nach 17 Stunden
mit 0,5-molarer Natronlauge auf einenpH-Wert von
6,9 titriert,20 Mol
Natriumborhydrid (als 1-molareLosung
in0,01-molarer
Natronlauge) jeMol Hamoglobin zugegeben und
fur 1,5Stunden
reagieren lassen,4 Mol Methoxy-
Succinimidylpropionat-Polyethylenglykoldes Molekulargewichts 1000
g/mol (als 20etwa 25-%-ige Losung
inWasser) zugegeben und
for 1Stunde
reagieren lassen,und
schlieBlich dieStickstoffatmospharedurch reinen Sauerstoffersetztund
eineStunde
lang aquilibrieren lassen.Ungeloste
Bestandteilewurden durch
Zentrifugation (10min
mit20.000
g) abgetrenntund die Oberstehende Losung
zur weiteren Klarungdurch
Filterabnehmender Porenweite,
zuletztvon
0,2 (xm, 25 filtriert.MR
A-A:3720 mL MR 14
mit107
gHamoglobin-Polymeren, 3600 mL MR 15
mit
115 g Hamoglobin-Polymeren und 3900 mL MR 16
mit127 g Hamoglobin- Potymeren wurden gemischt und
inmehreren
Anteilen in einer Ultrafiltrations-anlage (Centramate von
Pall-Filtron) bei einermittleren Konzentrationvon 40
g/L 30Ober und durch Celluloseacetatmembranen
derNominellen Molmassen-
Trenngrenze
1MDa
fraktioniert,wobei
der Filtratflussdurch
ein Ventilauf Werte
WO
2005/046717 PCT7EP2004/012363jeweils
mindestens das zehnfache Volumen
derVorlage an
Diafiltrationsl6sung (diese enthieltKochsalz
in einer Konzentrationvon 80g/L)
ineinem
konti- nuierlichen Diafiltrationsmoduszum
gleichzeitigen Losungsmitteltauschverwendet wurden. Zum Abschluss wurden
dieRetentate
konzentriertund
spater 5 vereinigt.Diese
praparativ abgetrennte Fraktiondes
WirkstoffesbesaB
eineMolmassen-
verteilung mit
einem
Zahlenmittelder Molmassen von 230.000
g/molund einem
Massenmittelvon 993.000
g/mol.Der so
erhalteneWirkstoffkam
in einer sterilenund gemaB
Ph. Eur. hinreichendendotoxinarmen wassrigen Losung von 80
g/L 10NaCI
inWFI (Wasser
filr Injektionszwecke)zum
Einsatz.Sein Massengehait
betrug
58
g/L,der pH-Wert der
Zubereitung 7,3.2. Die Versuchstiere
waren weiSe
Laborratten miteinem
mittleren Korpergewichtvon etwa 350 g
(dieSpannweite der Korpergewichte
allerverwendeten zehn
Tiere betrugzwischen 315 und 390
g), diegemaU
gOltiger 15 Tierschutzregeln gezuchtetund
gehaltenwaren.
Siehatten
biszum Vortag des
jeweiligen
Experiments
freienZugang zu
hinreichenderNahrung,
trinken konnten sie bis unmittelbarvorVersuchsbeginn.
Folgende
speziellenBestimmungsmethoden wurden angewendet:
20 1.
Hamoglobingehalte wurden
fotometrisch mitder
modifiziertenCyanhamoglobin-Methode nach
Drabkin (,Hamoglobin-FarbtestMRP3\ Boeh-
ringer
Mannheim,
D),pH-Werte
potentiometrisch (pH-Glaselektrode) miteinem
Blutgasanalysator(ABL
5', Radiometer,Willich,D) gernessen.
2.
Bestimmungen
der Molekulargewichts-Verteilungender
vernetztenHamo-
25 globine,
sowie
charakteristischerKennwerte
dieser erfolgtendurch Voiumen-
ausschluss-Chromatografie(gemaS PStzschke
H. et al. (1997): „MolarMasses and
Structure in Solution ofHaemoglobin Hyperpolymers - A Common
Calibration of Size Exclusion
Chromatography
ofThese
ArtificialOxygen
Carriers", Artificial Cells,
Blood
Substitutes,and
ImmobilizationBiotechnology
30 25,527
- 540)am Gel
SephacrylS-400 HR (Pharmacia
Biotech, Freiburg, D).3.
Bestimmungen der
onkotischenDrQcke
wassrigerLosungen der
vernetztenHamoglobine
erfolgten mitMembranosmometem (Membrane-Osmometer Oder
WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363Colloid-Osmometer, Knauer, Berlin, D), einer
wassrigen Kochsalz-L6sung (80g/L NaCI und
0,2 g/LNaN
3) als Losungsmittelund
Celluloseacetat-Membranen der Nominellen Molmassen-Trenngrenze 20.000
Da.5 Ausfiihrungsbeispiel 1:
Vergleichsgruppe
FQnf
Laborrattenbekamen
einesystemische Vollnarkose durch
intraperitoneale Injektionvon 50 mg
Pentobarbital jekg
Korpergewicht. Die Narkosetiefewurde
iiber die Zeit konstant
im
(chirurgischen)Toleranzstadium (dem
3. klassischen 10Narkosestadium nach
A.Guedel)
gehalten,indem
jeweilsnach
Auftreten einer aktivenSchmerzreaktion
(ZurOckziehen) auf ein periodisches Kneifen einer Pfote erneut17 mg
Pentobarbital jekg Korpergewicht
als Erhaltungsdosis verabreichtwurden
(inetwa
alle90
min).Die
Tiere erhielteneinen venosen
Katheteraus PE-Schlauch
in eineVena
jugularis implantiert,und im
weiteren 15 Verlauf derVersuche
jeStunde etwa 0,5 mL
einer isotonenKochsalzlosung
(90g NaCI
jeL Losung)
zur Aufrechterhaltung einerausgeglichenen
Flussigkeitsbilanzuberdiesen
Katheter intravends verabreicht.Den
Tierenwurde,
zurErzeugung
einesakuten
toxischenLungenodems, genau 48
iiLOlsaure
je kgKorpergewicht Ober
dreiMinuten gleichma&ig
intravenbs 20 verabreicht.Abbildung
2
zeigtim
linkem Teil dieOberlebenszeiten der
fOnfTiere, die alle inweniger
als vierStunden
verstarben, viervon ihnen sogar
inweniger
als dreiStunden
(gerechnetab der
Injektionder
Olsaure)25 AusfOhrungsbeispiel 2:
Therapiegruppe
FOnf
weitere Rattenwurden ansonsten ganz analog wie im
AusfOhrungsbeispiel1 beschrieben behandelt, mit
dem
einzigen Unterschied,dass
ihnen15 und 45 min nach der
intravenosenGabe der Olsaure
jeweils 2,5mL der Zubereitung
30des chemisch
modifizierten,hoch-molekular
vernetztenHamoglobins
(einHP
3Hb, ein pegyiiertesSchweinehamoglobin-Hyperpolymere
-Charge MR A-A)
WO
2005/046717 PCT/EP2004/012363nach der
zweitenGabe betrug etwa 23
g/L,der
anschlieliendlangsam
(mit einerPlasmahalbwertszeitvon etwa 18 Stunden)
reduziertwurde.
Abbildung 2
zeigtim rechten
Teil dieOberlebenszeiten
dieser funf Tiere, dieausnahmslos
langeralssieben Stunden
uberlebtenund
schlieSlich,um
die Ver-suche zu beenden,
inNarkose
getotetwurden.
Der
Vergleichder Oberlebenszeiten der
Tiere inbeiden Experimentalgruppen
zeigt dieenorme Wirksamkeit der Hamoglobin-Hyperpolymeren
zurVerminde-
rungder spontanen
Letalitat hier experimentell induzierter toxischerLungenodeme.
17
WO
2005/046717 PCT7EP2004/012363PatentansprQche
5
1.
Verwendung wassriger
hypo-onkotischerLosungen,
enthaltend Elektrolyteund chemisch
modifizierte,hoch-molekular
vernetztehyperpolymere Hamo-
globine,zur Herstellung
eines
MittelszurBehandlung
akuterLungenodeme.
10 2.
Verwendung gemaR Anspruch
1,dadurch
gekennzeichnet,dass
diechemisch
modifiziertenhyperpolymeren Hamoglobine vom Menschen, vom
Schwein odervom Rind stammen.
3.
Verwendung gemaft einem der AnsprOche
1oder
2,dadurch
15 gekennzeichnet,dass der
onkotischeDruck
inden wassrigen
ElektrolytlSsungen
weniger
als5 mbar
betragt.4.
Verwendung gema& einem der AnsprOche
1 bis 3,dadurch
gekennzeichnet,dass Kochsalz
ineiner
Konzentrationzwischen 50 und 150
g/Lenthalten ist.20
5.
Verwendung gemaR einem der AnsprOche
1 bis 4,dadurch
gekennzeichnet,dass
Elektrolyte,entsprechend den physiologischem
Milieuenthalten sind.6.
Verwendung gemaB einem der AnsprOche
1 bis 5,dadurch
gekennzeichnet, 25dass an
die modifiziertenhyperpolymeren Hamoglobine
einPolyalkylenoxid,
kovalent gebunden
ist.7.
Verwendung gema& einem der AnsprOche
1 bis 6,dadurch
gekennzeichnet,dass das
Mittel inForm der wassrigen LSsung
als Injektion intravasal 30 verabreichtwird.8.
Verwendung gema& einem der AnsprOche
1 bis7,dadurch
gekennzeichnet,dass das
Mittel inForm der wassrigen Losung
einoder mehrmals
WO
2005/046717 PCT/EP2004/0123631
12
0 10 20 30 40
Hamoglobingehalt
in g/LFiqur
1WO
2005/046717 PCT/EP2004/0123632/2
Vergleichs-Gruppe Therapie-Gruppe
liberie
benszeit
in
Stunden
6
8 9 10
Versuchstier-ldenttfizierung
Fiqur 2
INTERNATIONAL SEARCH REPORT
Id^feationaJ ApplicationNo
rWEP2004/012363
A. CLASSinCATIONOFSUBJECTMATTER m t
IPC 7 A61K38/42 A61P7/10 A61P11/00
Accordingto InternationalPatent Classfflcanon (IPC) ortobothnational classificationand IPC
B. FIELDSSEARCHED
Minimumdocumentationsearched (classificationsystemfollowed byclassificationsymbols)
IPC 7 A61K A61P
Documentationsearched other thanminimumdocumentationtotheextent thatsuchdocumentsare includedinthefieldssearched
Electronic databaseconsulted during the internationalsearch(nameofdatabaseand,wherepractical,searchtermsused)
EPO-Internal, WPI Data, PAJ, EMBASE, BIOSIS, CHEM ABS Data
C.DOCUMENTSCONSIDEREDTO BE RELEVANT
Category* Cnationotdocument,withindication,whereappropriate,oftherelevantpassages RGtevant to claim No.
BARNIKOL ET AL: "Hyperpolymere Hamoglobine als kiinstllche Sauerstofftr3ger"
THERAPIEWOCHE,
vol. 15, 1996, pages 811-815, XP009044173 cited In the application
the whole document
1-8
-/--
m
FurtherdocumentsarelistedinthecontinuationofboxC10
Patent familymembersarelisted inannex*Special categories ofciteddocuments
•A' documentdefiningthegeneralstale of the artwhichisnot consideredtobeof particularrelevance
*£' earlierdocumentbutpublishedonorafterthe international filingdate
•L* documentwhichmaythrowdoubtsonpriorityclaim(s)or whichiscitedtoestablish thepublicationdateofanother citationorotherspecialreason (as specified)
aO* documentreferringtoanoral disclosure,use, exhtblionor othermeans
•P' documentpublishedprior totheinternationalWingdate but laterthanthepnontydate claimed
"T" laterdocumentpublishedaftertheinternational flingdate orprioritydateandnotinconflictwith the applicationbut cited tounderstand theprincipleor theory underlying the invention
'X* documentofparticularrelevance;theclaimed invention cannotbeconsidered novel orcannot beconsideredto Involveanmvennvestepwhenthedocumentis taken alone
*Y* documentof particularrelevance;theclarad invention cannotbeconsideredtoinvolveaninventive stepwhenthe documentiscombinedwithoneormoreothersuchdocu- ments,suchcombination being obvioustoapersonskilled
mthe art
*&' documentmemberofthesamepaieni family Daleotthe actual completionofihointernationalsearch
21 February 2005
Daleofmailingoftheinternationalsearchreport
03/03/2005 NameandmailingaddressoftheISA
EuropeanPatentOffice.PB.5618Patentlaan2 NL- 2280HVRijswqk
Tel (+31-70)34O-2040. Tx31651eponl.
Fax (+31-70)340-3016
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Foim PCT/lSA/2t0(second sheet) (January2004)
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INTERNATIONAL SEARCH REPORT
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PCT/EP2004/012363
C(Contlmiation) DOCUMENTSCONSIDEREDTO BERELEVANT
Categoryc Citation ofdocument,with Indication,whereappropriate,of the relevantpassages RelevanttoclaimMo.
p,x
p,x
BARNIKOL WOLFGANG K R ET AL: "New artificial oxygen carriers made of pegulated polymerised pyrldoxylated porcine haemoglobin (P4Hb)"
COMPARATIVE BIOCHEMISTRY AND PHYSIOLOGY PART A MOLECULAR AND INTEGRATIVE
PHYSIOLOGY,
vol. 132A, no. 1, May 2002 (2002-05), . pages 185-191, XP002318526
ISSN: 1095-6433
page 185 - page 186, right-hand column page 188, right-hand column, last paragraph - page 189, left-hand column, paragraph 1
WO 02/00230 A (SANGUI BIOTECH AG; BARNIKOL, WOLFGANG; BURKHARD, OSWALD; P0ETZSCHKE, HA) 3 January 2002 (2002-01-03)
cited in the application page 13; claims
& DE 100 31 740 Al (SANGUIBI0 TECH AG) 14 February 2002 (2002-02-14)
W0 02/00768 A (SANGUIBIO TECH AG;
BARNIKOL, WOLFGANG)
3 January 2002 (2002-01-03) cited 1n the application claims
& DE 100 31 744 Al (SANGUIBIO TECH AG) 17 January 2002 (2002-01-17)
VANDEGRIFF K D: "HAEMOGLOBIN-BASED OXYGEN CARRIERS-
EXPERT OPINION ON INVESTIGATIONAL DRUGS, ASHLEY PUBLICATIONS LTD., LONDON, GB, vol. 9, no. 9, 2000, pages 1967-1984, XP008034792
ISSN: 1354-3784
cited in the application abstract
1-8
1-8
1,6
WO 03/094953 A (SANGUI BIOTECH AG;
BARNIKOL, WOLFGANG; POETZSCHKE, HARALD) 20 November 2003 (2003-11-20)
page 10, line 16 - page 14, line 21;
claims; examples 1-6
BARNIKOL W K R ET AL: "Haemoglobin hyperpolymers, a new type of artificial oxygen carrier - Concept and current state of development"
TRANSFUSION MEDICINE AND HEMOTHERAPY, vol. 31, no. 4, August 2004 (2004-08), pages 269-281, XP009044191
ISSN: 1660-3796
1-8
1-8
.INTERNATIONAL
SEARCH REPORT
Informationonpatentfamilymembers
ttiortalApplicationNo
PCT/EP2004/012363
Patent document Publication Patentfamily Publication
citedinsearchreport date members) date !
WO 0200230 A 03-01-2002 DEni— 10031740 Al 14—Ut—c\J\)C
AU 8385701 A 08-01-2002
WO 0200230 Al 03-01-2002 CDEP 1294386 Al
US 2004029780 Al
DE 10031740 Al 14-02-2002 AU 8385701 A noUo—ai
Ul-^UW
oftrto WO 0200230 Al 03-01-2002 EP 1294386 Al 26-03-2003 us 200402978D Al 1Xc~Ut—Of\f\A W0 0200768 A 03-01-2002 DE 10031744 Al 17-01-Z00ZAU 6751501 A 08-01-2002
WO 0200768 Al 03-01-2002 EP t129945/inn
m
Alai Uy— Uh— £UUo US 2004014641 Al 22-01-2004 DE 10031744 Al 17-01-2002 AU 6751501 A 08-01-2002 WO 0200768 Al 03-01-2002 EP 1299457 Al 09-04-2003 US 2004014641 Al 22-01-2004 W0 03094953 A 20-11-2003 DE 10220992 Al 04-12-2003 WO 03094953 Al 20-11-2003Form FCTnSA/21 0(patent tamijyerowO(January2004)
INTERNATIONJU.ER
RECHERCHENBERICHT
ationalesAktenzelchen
/EP2004/012363
A. KLASSIFI21ERUNQDBSANMELDUNGSGEG^NSTANDES
IPK 7 A61K38/42 A61P7/10 A61P11/00
NachderInternationalen PatenUdassiRkation (IPK)oder nach dernationalenKtassffikalionundderIPK
B. RECHERCH1ERTEGEB1ETE
RecherctiferterMlndestprufstoff (KlassifikatbnssystemundWassifikaticnssymbote
)
IPK 7 A61K A61P
RecherchterteabernichtzumMindestprCfstoffgehfirende Ver6ffeninchungen, sowett diese unter die recherchlertenGeblete falen
Wahrendder InternationalenRecherchekonsultlerteetektronlscheDatenbank(NamederDatenbank undevil,verwendeteSuchbegriffe)
EPO-Internal , WPI Data, PAJ, EMBASE, BIOSIS, CHEM ABS Data
C. ALSV/ESENTLICHANGESEHENE UNTERLAQEN
Kalegorie* Bezelchnung derVerfiffentlichung,soweierforderttchunterAngabederinBetrachtkommendenTefle Betr.AnspruchNr.
BARNIKOL ET AL: "Hyperpolymere Hamoglobine als kunstliche Sauerstofftrager"
THERAPIEUOCHE,
Bd. 15, 1996, Seiten 811-815, XP009044173 in der Anmeldung erw3hnt
das ganze Dokument
-/-
1-8
13
Weltere VeroffeniUchungen slnd der FortsetzungvonFoldCzuentnehmen
10
SieheAnhangPatentfamffie•BesondereKategortenvonangegebenenVerdTfentllchungen :
"A" Veroffentlchuna cBedenallgemeinenStand der Technlkdefinlsrt, abernichtafsbesondersbedeutaam anzusehen1st
E" afleresDokument,dasJedocherstamodernachdeminternationalen Anmetdedatumveroffentflchlwardenbt
"L* Veroffentfichung,die geelgnejisl,einen Prioittilsanspnichzweifethafier- schelnenzulassen,oderdurcfidiedasVeroiTenUlehungsdaturn einer anderenim Recherchenberfchl genanntenVerofferrtllchungbelecjwarden
soilOderdieauseinernanderenbesondemn Grundangegeben1st(wis ausgefOhrt)
*0" VerOffentllchung,diesichauf einerniircfilche Offenbarung, eineBenutzung, eineAussie lungoder andereMaBnahmenbezieht
"P* VeroffentHchung, die vordaminternationalenAnmeldedatum, aber nach dembeanspnjchtenPrtoriiatsdatum vefdffentBchtwordenist
~pSpatereVerflffenttfchung,dienachdeminternationalenAnmeldedatum oderdemPrtoritatsdatum veroffentlchtworden 1stundmftder Anmeldungnichl kolQdlert,sondemnurzumVorstandnlsdesder Ernndung zugrundeNegendenPntizipsoder derDirzugrurtdeBegenden Theorieangegeben1st
•X" verotrenlilchungvon besonderer Bedeutung;diebeanspruchteEffindung kannaJleinaufgrund dbscrVeroffentHchung nichtsisneuoderauf erfinderischerTatlgKellberuhendbelrachtetwerden
'Y*VeroffentHchungvon besonderer Bedeutung;diebeanspruchteErfindung kannnicht alsauf erfinderischer Tatigkeitberuhendbetrachtet werden,wenndieVeroifenlllchung mit eineroctermehreren anderen VerOffentltohungen cSeser KategortetnVerbindunggebracht wirdund dieseVerbindungfOr einenFacnmannnaheliegend1st
'&'Veroffentlchung, dieMlgDedderselben PatentfamHleist
Datumdoe Abschfussesderinternal ton alenRecherche
21. Februar 2005
Absendedatum desinternationalenRechercnenbertchts
03/03/2005
NameandPostanschriftderInternationalenRecherchenbehorde EuropSIschesPatentamt, P.B.5818Palenttaan2
Bevoitmachtfgter Bediensteter