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»Mach ein Bild von mir!«

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Academic year: 2022

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Kamera mit Telefon

Fast jeder hat eins, und mittlerweile sind die Handys weit mehr als tragbare Telefo- ne. Die kleinen Allzweckkönner sind soge- nannte Smartphones. Darin ist das englische Wort »smart« enthalten, und das bedeutet

»schlau«. Tatsächlich sind es kleine Compu- ter und fast alle verfügen über eingebaute Kameras. Handys liefern inzwischen eine beachtliche Bildqualität, und außerdem ist das Fotografieren mit ihnen sehr praktisch, denn man hat die Kamera schließlich immer dabei. So ist es verständlich, dass viele Men- schen gar keine Kamera mehr haben, son- dern alles mit ihrem Handy aufnehmen.

Wer sich jedoch ernsthaft für das Fotogra- fieren interessiert, der wird auch bei teuren Smartphones schnell an Grenzen stoßen.

Das fängt schon bei den Einstellmöglichkei- ten an. Viele wichtige Funktionen sind nicht beeinflussbar: Man kann weder die Blende noch die Verschlusszeit verstellen und auch die Tiefenschärfe und Belichtung sind nur eingeschränkt steuerbar. Das meiste wird von einer Automatik festgelegt. Die weni- gen Dinge, die verstellbar sind, muss man alle über das Display des Handys steuern.

Das ist oft zeitraubend und knifflig.

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Handys sind auch längst nicht so universell wie »echte« Kameras, bei denen man oft die Objektive auswechseln kann und für die jede Menge Zubehör angeboten wird.

Außerdem ist die Bildqualität nur bei den teuersten, auf Fotografie spezialisierten Handys mit der von Kameras wirklich ver- gleichbar. Das merkt man besonders, wenn das Licht schlecht ist, zum Beispiel bei Ker- zenschein: Da versagen praktisch alle Han- dys. Auch macht es einen Unterschied, ob man durch den Sucher einer Kamera schaut oder auf das Display eines Handys. Man kann den Bildausschnitt nämlich viel besser beurteilen, wenn man durch einen richtigen Sucher blickt.

Kamera mit Telefon

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Trotz alledem macht es Spaß, mit dem Han- dy zu fotografieren, und darum tun es auch so viele Menschen. Für normale Zwecke und als Erinnerung ist die Bildqualität sicher gut genug. Auch wenn man gerade

begonnen hat zu fotografieren, ist die Ka- mera im Handy eine feine Sache. Außerdem bekommt man für Handys viele lustige Apps, mit denen man alle möglichen verrückten Dinge mit seinen Fotos anstellen kann.

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»Mach ein Bild von mir!«

»Freunde sind das Salz in der Suppe des Le- bens«, soll mal jemand gesagt haben, und das ist sicher richtig. Ohne gute Freunde ist das Leben ziemlich langweilig. Freunde helfen einem in der Not und man kann sich immer auf sie verlassen. Und manchmal hat man sie ein Leben lang. Darum sollten wir den Menschen, die wir lieben, auch mit der Kamera besondere Aufmerksamkeit schen- ken. Später, wenn ihr älter seid, werden die- se Bilder vielleicht zu eurem wertvollsten

Besitz gehören. Begleitet eure Freunde bei besonderen Ereignissen wie der Konfir- mation, der Kommunion oder einer Thea- teraufführung mit der Kamera. Man kann sogar beim Fotografieren neue Freunde kennenlernen. Fragt doch bei nächster Ge- legenheit jemanden, den ihr besonders nett findet, ob ihr nicht ein Bild von ihm oder ihr machen dürft. Das kann der Beginn ei- ner langen Freundschaft werden.

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Tipp Fotografiert eure allerbesten Freunde und pinnt die Bilder in eurem Zimmer an die Wand.

So sind sie immer bei euch.

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Einmal um die Welt an einem Nachmittag

Das Fotografieren im Aquarium oder Aqua- zoo ist eine echte Herausforderung, da ihr euch oft in den Scheiben der großen Be- cken spiegelt. Dabei ist doch gerade die Un- terwasserwelt besonders reizvoll! Schließ- lich kann man nirgendwo sonst Fische, Quallen, Seeschlangen oder Haie fotogra- fieren. Ein guter Trick ist es, mit der Kamera ganz nah an die Scheibe heranzugehen:

so nah, dass euer Objektiv das Glas fast berührt. Dabei müsst ihr aber den Blitz un- bedingt ausschalten, da er in den Scheiben reflektiert wird und im Halbdunkel auch die anderen Besucher – und natürlich auch die Tiere – stört. Wenn ihr das beachtet, könnt ihr wunderbare Fotos von der bunten und fremdartigen Unterwasserwelt machen.

Mit Hai und Tintenfisch auf Augenhöhe

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Einmal um die Welt an einem Nachmittag

Aber auch die Menschen, die den Zoo be- suchen, sind oft genauso interessant wie die Tiere. Beobachtet mit der Kamera, wie fasziniert kleine Kinder sich die Nase an den Scheiben plattdrücken. Spaßig ist es auch, wie manche Tiere auf die Besucher reagieren. Affen zum Beispiel sitzen oft lan- ge Zeit einfach da und beobachten interes- siert die Leute vor der Scheibe. Wenn man Mensch und Tier zusammen auf ein Foto bekommt, können dabei sehr witzige Bilder entstehen, in denen die Menschen tierisch und die Tiere menschlich wirken.

Menschen und Tiere

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Ein Meer voll drehender Lichter

Ein Besuch auf der Kirmes ist etwas ganz Besonderes. Es riecht nach gebrannten Mandeln, Zuckerwatte und Würstchen. Aus allen Himmelsrichtungen hört man laute Musik, die sich mit den Ansagen der zahl- reichen Fahrgeschäfte zu einem akustischen Durcheinander mischt.

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Wie immer habt ihr den besten Überblick von ganz oben. Also als Erstes rauf auf das Riesenrad! Dort könnt ihr fesselnde Fotos aus den verschiedensten Perspektiven machen, denn je höher ihr steigt, desto mehr verändert sich der Blick aus der Gon- del. Wichtig ist aber, dass ihr schwindelfrei seid. Außerdem müsst ihr den kleinen Rie- men der Kamera fest um euer Handgelenk wickeln, damit ihr sie jederzeit im Griff habt und sie euch nicht herunterfällt. Wenn das Riesenrad ganz oben angekommen ist, habt ihr nicht nur eine fantastische Aussicht über die gesamte Kirmes, sondern sicher auch über die ganze Stadt.

Bei einigen Riesenrädern kann man sogar die Gondel drehen, sodass ihr von dort oben in alle Richtungen schauen und foto- grafieren könnt. Wieder sicher am Boden angekommen, wisst ihr nun genau, in wel- cher Richtung das Kettenkarussell, der Auto- skooter und die Geisterbahn zu finden sind.

Ein Meer voll drehender Lichter

Aus luftiger Höhe

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Sobald die Sonne untergeht, füllt sich der Platz allmählich mit Menschen und die Schausteller auf der Kirmes haben alle Hände voll zu tun. Erst im Dunkeln kom- men die bunten und blinkenden Lichter einer Kirmes so richtig zur Wirkung. Der Jahrmarkt strahlt jetzt wie ein Meer voller bunter Farben in den Nachthimmel. Durch die rhythmischen Bewegungen der Karus- sells verändert sich das Farbenspiel ständig.

Im Gegensatz zu den fahrenden und dre- henden Geräten schieben sich die schau- lustigen Menschenmassen nur langsam im Gänsemarsch durch die Straßen und Gas- sen. Vielleicht dürft ihr mit euren Eltern im Herbst, wenn es früher dunkel wird, etwas länger über die Kirmes ziehen. Am Abend ist die Kirmes noch mal so schön.

Ein Meer voll drehender Lichter

Kirmes bei Nacht

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Schnelle Bilder zum Anfassen

Digitale Fotografie ist eine feine Sache.

Schließlich kann man nach Herzenslust experimentieren und die Ergebnisse sofort am Bildschirm ansehen. Eines kann man allerdings mit digitalen Bildern nicht: sie anfassen! Früher war das anders, da waren Fotos immer auf Papier, und das hatte auch Vorteile. Papierbilder kann man in Alben einkleben, verschenken, an die Wand hängen oder ins Portemonnaie ste- cken. Selbstverständlich können wir heute digitale Bilder auch problemlos ausdrucken.

Darüber könnt ihr weiter hinten im Kapitel

»Was macht ihr nun mit all den Bildern?«

nachlesen.

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Hier geht es aber um die wirklich schnellste Art, ein Bild in die Hand zu bekommen: das Sofortbild. Dazu benötigt man eine spezi- elle Kamera, aus der direkt nach der Belich- tung das Bild herauskommt. Sofortbildka- meras gibt es schon ziemlich lange. Genauer gesagt seit 1947, und viele Jahre lang waren sie der einzige Weg, Fotos ohne Fotolabor ganz schnell zum Anfassen herzustellen.

Diese Technik war sehr weit verbreitet.

Als die digitale Fotografie erfunden wurde, geriet das Sofortbild ein bisschen in Verges- senheit. Aber inzwischen erfreut sich dieses faszinierende Verfahren wieder großer Be- liebtheit. Es gibt zahlreiche hübsche Kame- ras und Filme. Man drückt auf den Auslöser und direkt danach fährt das Bild durch einen kleinen Schlitz aus der Kamera.

Am Anfang kann man allerding nichts er- kennen, denn noch ist das Foto weiß wie Schnee. Aber dann werden langsam erste Konturen sichtbar und man kann dabei zuschauen, wie es sich in wenigen Minuten entwickelt. Das ist wirklich beeindruckend und macht viel Spaß.

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Referenzen

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