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E-Mail: info@lza.lt.sachsen-anhalt.de

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PR ESS EMI TT EI LU N G

Nr. A014 / 2021 Magdeburg 9.6.2021

Die Landesbeauftragte lädt ein zur öffentlichen Veranstaltung:

„Verlorene Heimat“ – Wie Zwangsvertreibung an der innerdeutschen Grenze bis heute auf die Betroffenen nachwirkt

Birgit Neumann-Becker:

Deportation und Zwangsaussiedlung waren Instrumente kommunistischer Politik in der Sowjetunion und in der DDR: Familien wurden vertrieben und gan- zer Dörfer geschleift. Die Zwangsaussiedlungen 1952 unter dem entsetzlichen Namen „Aktion Ungeziefer“ wurden brutal und erbarmungslos ausgeführt. Die Betroffenen litten Todesangst, mussten sie doch fürchten, nach Sibirien depor- tiert zu werden. Die Familien wurden ihrer Rechte, ihrer Würde, ihres Eigentums, ihrer sozialen Verwurzelung und ihrer Perspektive beraubt. Im Zusammenhang mit dem „Grünen Band – vom Todesstreifen zur Lebenslinie“ wird über diese Politik der SED-Führung informiert.

Im Mai 1952 beschloss die DDR-Führung die Errichtung eines Sperrgebiets an der innerdeutschen Grenze. Das SED-Regime begann damit, aus diesem Gebiet aus ihrer Sicht „unzuverlässige“ Personen zu deportieren. Unter dem Titel „Akti- on Ungeziefer“ wurden insgesamt ca. 12.000 Menschen zwangsausgesiedelt.

Die Veranstaltung vermittelt einen Überblick über die generalstabsmäßig ange- legten Operationen der DDR, die im Juni 1952 als „Aktion Grenze“ und „Aktion Ungeziefer“ und im Oktober 1961 als „Aktion Festigung“ und „Aktion Kornblume“

mit dem Ziel durchgeführt wurden, in politischer Hinsicht als unzuverlässig ein- geschätzte Personen aus dem Sperrgebiet entlang der innerdeutschen Grenze zu entfernen. Dabei wird den bis heute wirkenden Folgen für die Betroffenen nachgegangen.

Zeit: Donnerstag, 24.06.2021, 17.00–18.00 Uhr

Ort: Webex-Onlineweiterbildung (auch telefonische Zuschal- tung möglich)

Veranstalterin: Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Referent: Rainer Potratz, Berlin, 2011 bis 2020 Referent für Histori- sche Forschung, Gedenkstätten und Publikationen in der LAkD, bis 2010 Museumspädagoge an der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

Dr. Wolfgang Laßleben, Referent bei der Landesbeauftragten Moderation: Birgit Neumann-Becker, Landesbeauftragte

Anmeldung: bis 22.06.2021 an veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de per E-Mail mit dem Stichwort: „Verlorene Heimat“ oder un- ter Angabe einer E-Mail-Adresse unter 0391/560-1515 te- lefonisch an Frau Gieseler.

Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt

zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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