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Academic year: 2022

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Liquid Democracy

Neue Formen direkter Demokratie im Internetzeitalter

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Liquid Democracy

1. Was ist Liquid Democracy 2. Politischer Hintergrund

3. Konzepte und Anforderungen 4. Konkrete Umsetzungen

5. Kritik/Diskussion

(3)

1. Was ist Liquid Democracy?

zFlüssige, verflüssigte, flexible Form der Demokratie

zAuflösung fester politischer Strukturen, die nicht mehr zeitgemäß sind

Direkt Repräsentativ

(4)

1. „Verflüssigte“ Begrenzungen

1. Zeitliche Begrenzung:

Wahl alle 4 Jahre

2. Inhaltliche Begrenzung

Wahl von Parteien statt Themen

3. Ausgrenzung

Politiker- statt Bürgerentscheidungen

(5)

2. Bildung des Repräsentativsystems

1. Entscheidungsprozesse in Gruppen:

regionales Zusammenkommen

Æ Vergrößerung der Gruppe

2. Repräsentation zur Vereinfachung

Æ Entscheidungsabgabe an Vertreter

3. Kooperation: Parteienbildung

Æ Gemeinsame Entscheidungen stützen

4. Wahlrhythmus: alle 4/5 Jahre

Æ Aufbau eines geordneten Staatssystems

(6)

2. Folgen des Systems

1. Verlust des Bezuges

2. Verlust politischer Identifikation

Æ Fremdentscheidungen – Fremdsystem

3. Fehlende thematische Übereinstimmung

Æ Bündelentscheidungen „für Partei“

4. Fehlende Kontrolle

Æ Starrer Zeitrahmen, keine Einflussnahme mehr

(7)

2. Schwierigkeiten direkter Demokratie

zHohe Hürden

{Hohe Teilnehmerzahlen und Voraussetzungen notwendig

zVorschläge weniger Politiker

{Gremienvorschläge

zGeringer Abstimmungsrahmen

{Zustimmung/Ablehnung

(8)

3. Wahlprozess

zDirekte Wahl von Vorschlägen

Æ evtl. inklusive Anmerkungen/

Vorschlägen/ Verbesserungen/

Bedingungen zStändige Wahl zDelegation

zNur Verantwortung für einzelne Themen zKann wieder entzogen werden

(9)

3. Themenausdifferenzierung

Alle können Ideen/Vorschläge auslösen

1. Suchen von Themen: hierarchisch/nach Personen

2. Themen anlegen

3. Interessenten finden

4. Gesetze und Rahmen erkennen 5. Bündnisse bilden

6. Entscheidungsprozesse führen

(10)

3. Politischer Diskurs

z Grundlage legitimer Entscheidungen

Æ Perspektivwechsel

Æ Uneindeutigkeit von Entscheidungen

z Wahrheitsfindung

z Bewältigung komplexer Ziele

(11)

3. Diskursmittel

zGemeinsame Textausarbeitungen (Wiki) zTextkommentierung

zKommentarläufe zDiskussionsforen zMeinungsscreening zAbstimmung

(12)

3. Anforderungen an LD-System

z Einfacher Zugang

z Geringe Partizipationsschwellen z Diskurs

z Themenspezifik: nötiger Hintergrund z Jederzeit

z Transparent/übersichtlich (was passiert? Was war?)

z Bündnisfähigkeit/Übereinstimmung

{Umgang mit Überschneidungen

z Überschneidungen erkennen

(13)

3. Einsatzfelder

zOrganisationen/Vereine/Gruppen zParteien/Bündnisse

zGremien

zParlamente

(14)

4. Konkret: Votorola

zKanadisches System

zEinfaches Abstimmungstool zÜbersichtlich

zIndividualität der Einzelposition!

zDynamische/kommunikative Delegation

(15)

4. Konkret: Adhocracy

zDiskussionsplattform

zModeration/Engagement zSehr komplexes Tool

zKommentierung als Basis/Textarbeit

(16)

4. Konkret: Liquid Feedback

zStrukturiertes Feedbacksystem zFormal/statistisch

zGutes Überblickswerkzeug zAnmerkungen möglich

zZustimmung mit Vorschlag

(17)

4. Konkret: Candiwi

zWiki-basiertes System

{Textbasiert

{Gemeinsames Ausarbeiten {Änderungsverlauf

{Diskussion

(18)

5. Kritik/Diskussion

zBeschränkung „technischer Kommunikation“

zOffene Meinung vs. Geheime Wahl zEingeschränkte Teilnehmergruppe zZu wenige Teilnehmer

zPopulismusentwicklung im Netz

(19)

Links

z http://wiki.liqd.net/Liquid_Democracy

z http://events.ccc.de/congress/2009/Fahrplan/events/3464.en.html z http://www.zeit.de/digital/internet/2010-02/liquid-democracy-

piraten?page=1

z http://derstandard.at/1259281935644/Liquid-Democracy-Der-Klub- der-Visionaere

z http://www.bundestag.de/internetenquete/Adhocracy/index.jsp z http://wiki.piratenpartei.de/Liquid_Democracy

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