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Übungen zur Vorlesung Numerische Basisverfahren 10. Aufgabenblatt

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Philipps-Universität Marburg Sommersemester 2017 Fachbereich Mathematik

Prof. Dr. B. Schmitt, A. Görlich

Übungen zur Vorlesung Numerische Basisverfahren 10. Aufgabenblatt

Aufgabe 37 (4)

Matrix- und Vektorungleichungen sind in dieser Aufgabe elementweise zu verstehen. Zu einem Gleichungssystem Ax = b mit diagonaldominanter Matrix A werden Gesamt- und Einzelschritt- verfahren betrachtet, die Iterationsmatrizen sind B G bzw. B E . Der Iterationsschritt lautet für beide Verfahren formal x (k+1) = Bx (k) + r, k ≥ 0 . Zeigen Sie unter der Voraussetzung

B G ≥ 0, D −1 b ≥ 0 :

i) Es gilt B E ≥ 0 .

ii) Ist x (0) ein Startvektor mit x (0) ≤ x (1) (bzw. x (0) ≥ x (1) ), so ist für beide Verfahren die Iterationsfolge {x (k) } monoton wachsend (bzw. fallend), d.h. x (0) ≤ x (1) ≤ x (2) ≤ . . . (bzw.

x (0) ≥ x (1) ≥ x (2) ≥ . . .).

iii) Mit dem Startwert x (0) = 0 wird die Lösung z von unten approximiert, mit 1l := (1, . . . , 1) T gilt für beide Verfahren jeweils mit q := kBk die Schranke

x (k) ≤ z ≤ x (k) + q 1 − q

x (k) − x (k−1)

· 1l , k = 0, 1, . . . .

Aufgabe 38 (3)

Gegeben sei das Gleichungssystem Ax = b mit b ∈ R 3 und

A =

6 −6 3

−4 4 2 1 −2 2

 .

i) Geben Sie die Iterationsmatrix B(ω) = (1 − ω)I + ωB G zu der Iteration an, die man durch zusätzliche Relaxation beim Gesamtschrittverfahren erhält.

ii) Bestimmen Sie die Eigenwerte von B (ω) und den optimalen Relaxationsparameter ω ˆ , der

ρ(B(ω)) minimiert. Welchen Wert hat ρ(B(ˆ ω)) ?

(2)

Aufgabe 39 (2) Mit regulärer Matrix M ∈ R n×n und z, b ∈ R n , β ∈ R, werde das überbestimmte Gleichungs- system

M z T

!

x = b β

!

betrachtet. Zeigen Sie, dass mit y T := z T M −1 die kleinste-Quadrate-Lösung x ˆ ∈ R n dieses Systems gegeben ist durch die Lösung des regulären Problems

M x = b + β − y T b 1 + kyk 2 2 y.

Aufgabe 40 (3)

Wenn die Matrix A ∈ R m×n , m ≥ n , vollen Rang n besitzt, hat die Kleinste-Quadrate-Lösung x + zum System Ax = b auch die Darstellung x + = A + b mit A + = (A T A) −1 A T .

i) Beweisen Sie für diese Pseudoinverse die vier Eigenschaften

(AA + ) T = AA + , (A + A) T = A + A, AA + A = A, A + AA + = A + .

ii) Zeigen Sie, dass P = A(A T A) −1 A T der Orthogonalprojektor auf R(A) ist.

Aufgabe 41 (ACHTUNG: Abgabe schon am 05.07.2017) (5)

Die praktische Durchführung des Einzelschrittverfahrens ist sehr einfach, da die einzelne Kompo- nente x (k) i des letzten Iterationsvektors sofort durch den neuen Wert x (k+1) i überschrieben werden kann. Die Anweisung für einen Schritt beim System Ax = b lautet daher

x i := 1 a ii

b i −

n

X

j=1

j6=i

a ij x j

, i ∈ {1, 2, . . . , n}.

Im Unterschied zum Gesamtschrittverfahren hängt daher aber das Ergebnis auch von der Num- merierung bzw. der Reihenfolge beim Indexdurchlauf i ∈ {1, 2, . . . , n} ab, die in der Vorlesung verwendete Abfolge i = 1, 2, . . . , n ist nur die Naheliegendste.

Programmiere das Einzelschrittverfahren für das LGS mit A = (a ij ) ∈ R n×n , n = 16 , und

a ij = −1 −1 8 −2 −2 0

für j = i − 8 i − 1 i i + 1 i + 8 sonst , sowie b = 1l ,

einmal für die Indexreihenfolge i = 1, 2, . . . , n und dann für i = n, n − 1, . . . , 1 . Führe jeweils mit x (0) := 0 soviele Schritte durch bis für die Änderungen gilt kx (k) − x (k−1) k ≤ 10 −8 . Vergleiche die Anzahl der Schritte für beide Varianten.

Abgabe: Mittwoch, 05.06.2017, vor der Vorlesung.

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