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Wahrscheinlichkeitstheorie für Informatikstudien

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Wahrscheinlichkeitstheorie für Informatikstudien

506.000

Übungsblatt 1

04. Nov. 2008

1. [A 2.1] 120 TelematikstudentInnen im 3. Semester werden befragt, welche der Vorlesungen A, D, W sie regelmäÿig besuchen. Die Befragung ergab folgendes Ergebnis:

67 besuchen A, 58 besuchen D, 63 besuchen W,

32 besuchen A und D, 44 besuchen A und W, 36 besuchen D und W 24 besuchen A und D und W.

Es wird ein Student zufällig ausgewählt. Wie groÿ sind die Wahrscheinlichkeiten, dass er folgende Vorlesungen besucht:

(a) Nur W, (b) Nur (A oderD), (c) Keine,

(d) Höchstens eine, (e) Genau zwei, (f) Mindestens zwei.

Hinweis: Stellen Sie die Situation in einem VennDiagramm dar.

2. [A 2.10] Ein Würfel werde zwei Mal geworfen. Denieren Sie den dazugehörigen W!-Raum und berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit folgender Ereignisse.

(a) Die beiden Augenzahlen haben keinen gemeinsamen Faktor (=Teiler, z.B.:

6 = 2·3) gröÿer als eins.

(b) Die Summe der Augenzahlen ist 2, 3 oder 12.

(c) Das Produkt der Augenzahlen ist ungerade.

(d) Der erste Wurf zeigt eine kleinere Augenzahl als der zweite.

(e) Es werden verschiedene Augenzahlen geworfen und die kleinere ist gleich r,1≤r 5.

(2)

506.000: WTH für Informatikstudien: Übungsblatt 1, 30.10.2007 2

3. [A 2.12] Um bei einem Brettspiel wie Mensch ärgere dich nicht beginnen zu können, ist es zuerst notwendig mit dem Würfel eine Sechs zu werfen.

(a) Zeichnen Sie einen Wahrscheinlichkeitsbaum für das Zufallsexperiment Wer- fen des Würfels bis zum ersten Mal die Sechs kommt.

(b) Wie groÿ ist die Wahrscheinlichkeit die erste Sechs beim dritten Versuch zu werfen?

(c) Wie groÿ ist die Wahrscheinlichkeit, dass man für die erste Sechs mehr als drei Versuche benötigt?

(d) Für welche Anzahl von Versuchen ist die Wahrscheinlichkeit, das erste Mal eine Sechs zu werfen am gröÿten?

(e) Nach wie vielen Versuchen ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Sechs ge- worfen wurde zumindest 0.95?

4. [A 3.5] Im Zahlenlotto wählt man 6 Zahlen aus 45 Zahlen zufällig aus. Jede Auswahl sei gleichwahrscheinlich. Wie groÿ ist die Wahrscheinlichkeit, dass die 6 zufällig ausgewählten Zahlen ohne Beachtung der Reihenfolge

(a) mit gegebenen Zahlen übereinstimmen,

(b) 5 Zahlen enthalten, die 5 von 6 gegebenen Zahlen gleichen, (c) 4 Zahlen enthalten, die 4 von 6 gegebenen Zahlen gleichen?

5. [A 3.16] 7 Freunde wollen bestimmen, wer einkaufen gehen soll. Hierzu haben sie sich folgendes Spiel ausgedacht:

In einer Urne liegen M rote und N −M schwarze Kugeln. Jeder zieht zufällig eine Kugel und legt sie wieder zurück. Falls alle bis auf genau einen die gleiche Farbe gezogen haben, muss derjenige mit der anderen Farbe einkaufen gehen.

Trit dies nicht zu, wird das Spiel solange wiederholt, bis eine Entscheidung gefallen ist.

(a) Wie groÿ ist die Wahrscheinlichkeit P, dass die Entscheidung beim ersten Mal gefallen ist?

(b) Welche Bedingungen müssen die Anzahlen der schwarzen und roten Ku- geln erfüllen, wenn ein Spiel 6 Minuten dauert und die Entscheidung mit Wahrscheinlichkeit 99% innerhalb der nächsten Stunde fallen soll?

Hinweise:

zu(a): man benutze die Binomialverteilung... (mit p= MN, q= N−MN zu(b): welche Schranke kann man für das Verhältnis p= MN angeben?

(3)

Wahrscheinlichkeiten:

(a) Jeder Spieler hat genau einen Buben.

(b) Es liegen 2 Buben im Skat.

(c) Mindestens ein Spieler hat genau 2 Buben.

(d) Genau ein Spieler hat genau 2 Buben.

Hinweis: Der Skat wurde noch nicht aufgenommen.

7. [A 4.10] Ein Team von drei StudentInnen, Lukas, Georg und Susanne, beant- wortet Fragen bei einem Quiz. Eine Frage wird von Lukas mit Wahrscheinlichkeit

1

2, von Georg mit Wahrscheinlichkeit 13 und von Susanne mit Wahrscheinlichkeit

1

6 beantwortet. Die Wahrscheinlichkeiten für richtige Antworten sind: Lukas 45, Georg und Susanne jeweils 35.

(a) Zeichnen Sie den dazugehörigen W!-Baum.

(b) Wie groÿ ist die W!, dass das Team eine Frage richtig beantwortet?

(c) Das Team hat falsch geantwortet. Mit welcher W! war das Georg?

(d) Es werden 10 Fragen gestellt. Wie groÿ ist die W!, dass vom Team minde- stens 8 Fragen richtig beantwortet werden?

8. [A 4.28] In einer Bevölkerungsschicht leidet ein Anteil p an einer bestimmten Krankheit. Ein medizinischer Test erkennt die vorhandene Krankheit zu 95%

(richtig positiv), diagnostiziert aber die Krankheit auch bei gesunden Personen mit einer W! von 3% (falsch positiv).

(a) Zeichnen Sie den W!-Baum.

(b) Man testet eine zufällig gewählte Person. Wie groÿ ist die W! eines positiven Ergebnisses?

(c) Das Testergebnis einer Person ist positiv. Mit welcher W! ist diese Person tatsächlich krank?

(d) Wie groÿ muss der Anteil p der kranken Personen mindestens sein, damit die W! in (c) gröÿer als 0.9wird?

(4)

506.000: WTH für Informatikstudien: Übungsblatt 1, 30.10.2007 4

0.2 0.4 0.6 0.8 1

0.1 0.2 0.3 0.4

Abbildung 1: zu 5b)

Lösungen 1a) 7

120 b) 29

120 c) 20

120 d) 56

120 e) 40

120 f ) 64 120 2a) 23

36 b) 4

36 c) 9

36 d) 15

36 e) 6 r 36

3b)0.116 c)0.579 d) Beim ersten Mal e)17 4a)1.2277 × 10

−7

b)0.0000287291 c)0.00136463

5a)P = 7p

6

q + 7q

6

p b)P 0.369 damit p [0.0977, 0.198] [0.802, 0.902]

6a)0.05561 b)0.0121 c)0.6982 d)0.529 7b) 7

10 c) 4

9 d)0.3827

8b)p × 0.95 + (1 p)0.03 c) p × 0.95

p × 0.95 + (1 p)0.03 d) min. 0.2213

Besprechungstermine:

Gruppe A: Di. 04. 11. 2008 10:45 - 13:00 HS G: Prof. Stadlober Gruppe B: Di. 04. 11. 2008 13:00 - 14:30 HS B: DI Jirak

Gruppe C: Di. 04. 11. 2008 14:45 - 16:15 HS B: DI Jirak Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren wissenschaftlichen Mitar- beiter

oder an unsere StudienassistentInnen:

DI Moritz Jirak m0ritz@yahoo.com

Verena Feirer vfeirer@sbox.TUGraz.at

(5)

Lisa Stadlmüller lisa86@sbox.TUGraz.at

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