• Keine Ergebnisse gefunden

Theoretische Informatik 2

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Theoretische Informatik 2"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Goethe-Universität Frankfurt am Main 14. Juni 2012 Institut für Informatik

Theorie komplexer Systeme Prof. Dr. Nicole Schweikardt

Theoretische Informatik 2

Sommersemester 2012

Übungsblatt 8

Abgabe:bis 21. Juni 2012 8:14

Aufgabe 1: (8+12+12=32 Punkte)

(a) Geben Sie einen PDA an, der die Dyck-Sprache D1 ⊆ {(,)} aller wohlgeformten Klam- merausdrücke mit einem Klammertyp erkennt. (Zur Erinnerung: D1 =L(G) für die kon- textfreie Grammatik G mit den ProduktionenS →(S)|SS|).

(b) Geben Sie einen PDA für die folgende Sprache an:

L:={uxu0vyv0 :u, u0 ∈Σn, v, v0 ∈Σm, n, m∈N, x, y ∈Σ, x6=y}.

(c) Beweisen Sie, dass das Komplement Lww der folgenden Sprache kontextfrei ist:

Lww := {ww:w∈ {a, b}}.

Zeigen Sie hierfür zunächst, dass für die Sprache L aus (b) gilt:

Lww = L∪ {w∈ {a, b} :|w|ist ungerade}.

Aufgabe 2: (9+9+9+9=36 Punkte)

Zeigen oder widerlegen Sie für jede der folgenden Sprachen, dass die jeweilige Sprache kontextfrei ist:

(a) L1 :={w∈ {a, b} :w=wR}, (b) Das Komplement von L1.

(c) L2 :={bp :p ist eine Primzahl}, (d) Lww aus Aufgabe 1 (c).

Aufgabe 3: (12+ (10+10) = 32 Punkte)

(a) Entwickeln Sie einen Algorithmus, der bei Eingabe eines PDA A und eines NFA B einen PDA konstruiert, der genau die Worte in L(A)L(B) akzeptiert.

(Mit der Äquivalenz von PDA und KFG folgt daraus, dass der Durchschnitt einer kontext- freien mit einer regulären Sprache wieder kontextfrei ist.)

(2)

(b) Wir betrachten die Sprache

L:={b}∪ {aa}{a}{b}∪ {abp :pist eine Primzahl}.

(i) Zeigen Sie, dass L die Aussage von Ogden’s Lemma erfüllt: Es gibt eine Pumping- konstante n ∈ N≥1, so dass jedes zL mit mindestens n markierten Positionen eine Zerlegung uvwxy besitzt, so dass höchstens n Positionen ausvwx markiert sind, mindestens eine Position aus vx markiert ist, und uviwxiyL, für alle i∈N.

(ii) Zeigen oder widerlegen Sie mit Hilfe der Ihnen bekannten Abschlusseigenschaften, dass L kontextfrei ist.

Aufgabe 4: (keine Punkte)

Diese Aufgabe wird auf das nächste Aufgabenblatt verschoben. Die Punkte für diese Aufgabe wurden auf die anderen Aufgaben verteilt.

(a) Wandeln Sie die Grammatik G:= ({a, b},{S, X, A}, S, P) mit der folgenden Produktions- menge P mit dem Verfahren aus der Vorlesung in einen PDA um:

SaSA|aXA XbXA|a Aa

(b) SeiA:= ({q0, q1, q2},Σ :={a, b},Γ := {A, Z0}, q0, Z0, δ) ein PDA, der Eingaben bei leerem Stack akzeptiert, mit der folgenden Überführungsfunktion δ:

δ(q0, a, X) := {(q0, AX),(q1, AX)}, f.a. X ∈Γ δ(q1, b, A) := {(q2, )}

δ(q2, b, X) := {(q1, X)} , f.a.X ∈Γ δ(q2, , Z0) := {(q2, )}

(i) Beschreiben Sie die Sprache, die von A erkannt wird.

(ii) Wandeln SieA mit der Tripelkonstruktion in eine kontextfreie Grammatik um.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Das Wort baaab ∈ ab G baa ergibt sich hierbei unter anderem auf folgende beiden

Dokumentieren Sie dabei nachvollziehbar die Zwischenschrit- te (wie in der Vorlesung beschrieben). Welche Sprache beschreibt

(Überlegen Sie sich hierzu, von welcher besonders einfachen Gestalt ein DFA sein muss, wenn er eine unäre Sprache erkennt.). (b) Zeigen Sie: Für jede (nicht zwingend reguläre)

Warum brauchen Sie für diese Sprache Ogden’s Lemma und können nicht das Pumping-Lemma anwenden (selbst wenn ein anderes Wort aus L 3 genommen

(i) Begründen Sie informell aber ausführlich, weshalb die Sprache L aus Aufgabenteil (a) von keinem deterministischen Echtzeit-PDA erkannt werden kann. (ii) Zeigen Sie: Eine

Januar 2012 Institut für Informatik.. Theorie komplexer

Februar 2012 Institut für Informatik. Theorie komplexer

Juni 2010 Institut für Informatik.. Theorie komplexer