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Theoretische Informatik 2

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Goethe-Universität Frankfurt am Main 19. April 2012 Institut für Informatik

Theorie komplexer Systeme Prof. Dr. Nicole Schweikardt

Theoretische Informatik 2

Sommersemester 2012

Übungsblatt 2

Abgabe:bis 26. April 2012 8:14

Aufgabe 1: (34 Punkte)

Sei A = ({q0, q1, q2, q3, q4, q5},{0,1}, δ, q0,{q0, q5}) ein DFA, wobei δ durch folgende Grafik ge- geben ist:

q0 q1 q3

q2

q4 q5

0

1 0 1 0

1

0

1

0,1 0

1

Berechnen Sie den Äquivalenzklassenautomaten A0. Dokumentieren Sie dabei nachvollziehbar die Zwischenschritte (wie in der Vorlesung beschrieben).

Aufgabe 2: (keine Punkte)

Diese Aufgabe wird auf Übungsblatt 3 verschoben. Sie müssen diese Aufgabe nicht bis zum 26. April bearbeiten, sondern erst bis zum 3. Mai. Die Punktezahlen der anderen drei Aufgaben wurden entsprechend erhöht.

Berechnen Sie die Äquivalenzklassen der Nerode-Relation der folgenden Sprachen über dem Alphabet Σ ={a, b, c}:

(a) L1 :={a, b, c}◦ {b} ◦ {a, b}3, (b) L2 :={y ∈ {a, b, c} :|y|a6=|y|b},

wobei |y|σ für σ ∈ Σ und y ∈ Σ die Anzahl der Vorkommen des Buchstaben σ im Wort y bezeichnet.

(2)

Aufgabe 3: (26 Punkte) Sei der NFA N über dem Alphabet Σ ={a, b, c}durch folgende Grafik gegeben:

q0 b q1 q2 q3

a,b

c

b

c

a,c

a

Wandeln Sie den NFAN mittels Potenzmengenkonstruktion in einen äquivalenten DFA D um und dokumentieren Sie dabei nachvollziehbar die Zwischenschritte.

Aufgabe 4: (20+20=40 Punkte)

(a) Zeigen Sie, dass die Klasse der regulären Sprachen unter Schnittbildung abgeschlossen ist, d.h. dass gilt: Wenn L1 und L2 regulär sind, so ist auch L1L2 regulär.

Konstruieren Sie aus DFAs A1 und A2, die L1 bzw. L2 erkennen, direkt, d.h. ohne als Zwischenschritt einen NFA zu konstruieren, einen DFA, derL1L2 erkennt.

Hinweis: Ihr neuer DFA sollteA1 und A2 „parallel simulieren“ und eine Eingabe akzep- tieren, wenn A1 und A2 beide einen akzeptierenden Zustand erreicht haben.

(b) Das Shuffle-Produkt zweier Wörter u, v ∈Σ ist die Wortmenge uGv :={u1v1u2v2· · ·unvn:n∈N und u1, . . . , un, v1, . . . , vn ∈Σ

und u=u1· · ·un, v =v1· · ·vn}.

Zum Beispiel ist abGbaa={abbaa, ababa, abaab, babaa, baaba, baaab}. Das Wort baaababGbaa ergibt sich hierbei unter anderem auf folgende beiden Weisen:

1.u1 =, u2 =ab, v1 =baa, v2 = und somit u1v1u2v2 =·baa·ab·=baaab, 2.u1 =, u2 =a, u3 =b, v1 =b, v2 =aa, v3 = und somit

u1v1u2v2u3v3 =·b·a·aa·b·=baaab.

Das Shuffle-Produkt zweier Sprachen L1, L2 sei nun wie folgt definiert:

L1 GL2 := [

u∈L1,v∈L2

uGv.

Zeigen Sie: WennL1 und L2 regulär sind, dann ist auch L1 GL2 regulär.

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