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Archiv "APHORISMEN: Menschlich" (11.12.1992)

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Klaus-.Dieter Ka55131,11

Die Wut der weißen Haie

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STREITSCHRIFT

Ignoranz

Klaus-Dieter Kossow: Die Wut der weißen Haie, eine Streit- und Informations- schrift, Birkhäuser Verlag Basel/Boston/Berlin, 1992, 119 Seiten, Abbildungen, Broschur, 19,80 DM

Der Mann ist es gründlich leid. Ständig fallen Politiker und Journalisten über die Kassenärzte her, zeichnen be- wußt oder zumindest unter- schwellig das Bild vom geld- gierigen, kostentreibenden Beutelschneider. Da paßt es ins Bild, wenn Bundesarbeits- minister Norbert Blüm sich zu dem Vergleich versteigt:

Kassenärzte reagierten auf

vernünftige kostendämpfen- de Gesetzentwürfe wie Haie auf frisches Fleisch.

Seit Seehofers Gesund- heits-Strukturgesetz sind sie

wütend, die weißen Haie.

Warum das so ist und welche Folgen es haben könnte, stellt Dr. med. Klaus-Dieter Kos- sow in seiner Streit- und In- formationsschrift dar. Kos- sow, Vorsitzender der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersachsen und Vor- standsmitglied der Kassen- ärztlichen Bundesvereini- gung, schreibt gegen die Un- kenntnis und Ignoranz von Politikern und Journalisten an. Als Insider räumt er auf mit den Neidkampagnen ge- genüber dem kassenärztli- chen Einkommen und öffnet damit den Blick für die Reali- täten. Er schildert die widri- gen Rahmenbedingungen, unter denen vor allem die Hausärzte ihre tägliche Ar- beit verrichten müssen.

Kossow geht auf das Ge- strüpp von Verordnungsvor- schriften ein, brandmarkt die Attacken übereifriger Staats- anwälte und hält der Politik einen Spiegel vor Augen:

Nicht die Kassenärzte sind die Verursacher der finan- ziellen Misere der gesetzli- chen Krankenversicherung, es ist der Gesetzgeber selbst mit seiner ständigen Auswei- tung des Leistungskatalogs.

Vor allem aber mit der 1977 eingeführten Regelung, wo- nach die Rentenversicherung nicht mehr 17 Prozent der Rentenausgaben an die Kran- kenversicherung der Rentner zahlt, sondern nur noch 11,8 Prozent.

Kossow nennt Zahlen und Fakten, an denen sich der tat- sächliche Sparbeitrag der Kassenärzte ablesen läßt. Mit Seehofer und dessen restrikti- ven Gesetzesplänen geht er hart ins Gericht und gibt da- mit eine Warnung an die Poli- tik. Niemand solle mit den Kassenärzten und deren Or- ganisationen Spielchen trei- ben. Es sei denn, man nähme die fatalen Folgen billigend in Kauf. Die Wut der weißen Haie: das gut geschriebene Buch sei nicht nur Politikern und Journalisten zur Lektüre empfohlen. Besonders die Kassenärzte finden darin vie- les wieder, was ihnen seit lan- gem unter den Nägeln

brennt. Wer schlagkräftige Argumente gegenüber undif- ferenzierter Kritik und Mei- nungsmache sucht, hier wird er fündig.

Josef Maus, Hürth

PROTOKOLLE

Arztlicher Alltag

••

Rosemarie Stein: Die Cha- rW. 1945 — 1992. Ein Mythos von innen. 256 Seiten, Argon, Berlin 1992, 28 DM

23 Gesprächsprotokolle stehen im Mittelpunkt dieses Versuchs, Arbeitsbedingun- gen und Lebenseinstellungen von Ärzten in der DDR zu er- klären. Nüchterne Berichte, Selbstkritik und Rechtferti- gung kommen so zusammen.

Der (westliche) Leser ge- winnt einen ersten, unmittel- baren Einblick in den ärztli- chen Alltag — am Beispiel des Muster-Krankenhauses Cha- ritd. Die Berliner Medizin- journalistin, die die Gesprä- che geführt und auf Band auf- gezeichnet hat, ergänzt die

„Erzählungen" durch eine ei- gene Recherche in der Gauck-Behörde. Ein Vorab- druck aus dem Buch (mit Auszügen aus zwei „Erzäh- lungen") ist in Heft 49/1992 bereits erschienen. EB

APHORISMEN

Menschlich

Lothar Schmidt: Worte sind Waffen, Frankfurter All- gemeine Zeitung, 1992, 94 Seiten, Leinen, 28 DM

„Aphorismen sind geistige Vitaminpillen: Einnahme be- liebig, keine schädlichen Ne- benwirkungen." Mit diesen Worten definiert der Frank- furter Politologe Professor Dr. Lothar Schmidt den Aphorismus. Er stellt rund 540 eigene vor, nach Schlag- worten geordnet von „Alter"

bis „Zitat". Neben politischen Themen ist auch das Umfeld des Alltags mit einbezogen, bis hin zum Menschlich-All- zumenschlichen. WZ A1 -4322 (74) Dt. Ärztebl. 89, Heft 50, 11. Dezember 1992

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