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Zeichnen nach mikroskopischem Bild

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Academic year: 2022

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Biologie ab Jahrgangsstufe 5

Mikroskopieren

Um erfolgreich mikroskopieren zu können, solltest Du Dich mit den Bauteilen des Mikroskops auskennen. Du solltest sie benennen können und wissen, wozu sie dienen.

Am meisten Erfolg beim Mikroskopieren hast Du, wenn Du die Regeln kennst und die Schritte in der angegebenen Reihenfolge durchführst.

1. Beim Transport greift eine Hand unter das Mikroskop, die andere an den Trägerarm.

2. Überprüfe zunächst das Mikroskop ohne Präparat. Beim Blick durch das Okular muss das Gesichtsfeld gleichmäßig ausgeleuchtet sein, die Blende ist offen.

3. Drehe zu Beginn des Mikroskopierens den Objekttisch ganz nach unten. Drehe den Revolver und lasse das schwächste Objektiv einrasten.

4. Lege das fertige Präparat auf den Objekttisch. Spanne es so fest, dass es in der Mitte über der Öffnung zu liegen kommt.

5. Durch Drehen am Grobtrieb bringst du das Objektiv soweit wie möglich an das Präparat heran, ohne dass es das Deckglas berührt.

6. Schaue nun durch das Okular und drehe den Grobtrieb so lange zurück, bis ein scharfes Bild vom Objekt sichtbar wird. Erst dann kannst du mit dem Feintrieb die Bildschärfe weiter verbessern.

7. Mithilfe der Blende kannst du für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Präparats sorgen und die Kontraste regulieren.

8. Wenn du eine stärkere Vergrößerung einstellen möchtest, verschiebe zunächst den Objektträger so, dass der gewünschte Bildausschnitt genau in der Mitte liegt. Drehe dann am Objektivrevolver, bis das Objektiv mit der gewünschten Vergrößerung eingerastet ist. Jetzt darfst du nur noch mit dem Feintrieb die Bildschärfe einstellen.

9. Vor dem Zurückstellen in den Schrank nimmst du das Präparat vom Objekttisch und stellst das kleinste Objektiv ein. Drehe den Tubus in Richtung des Trägerarms. Schalte die Lampe aus, und stelle das Mikroskop zurück in den Schrank (Nummer beachten). Reinige die benutzten Objektträger und Deckgläschen mit Wasser und trockne sie.

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Biologie ab Jahrgangsstufe 5

Anfertigen mikroskopischer Präparate

Grundsätzlich gilt: Je dünner (und damit lichtdurchlässiger) das Präparat, desto erfolgreicher das Mikroskopieren!

Für mikroskopisches Arbeiten werden in der Regel Schnitt-, Quetsch oder Abziehpräparate hergestellt. Die Objekte werden in einen Wassertropfen auf den Objektträger gelegt und mit einem Deckgläschen abgedeckt (siehe Abbildung rechts).

Bei Ausstrichpräparaten wird die Flüssigkeit mit der Deckglaskante gleichmäßig auf dem Objektträger verteilt und angetrocknet.

In Einzelfällen werden auch einfache Nachweis- reaktionen und spezielle Färbemethoden, um bestimmte Zellorganellen hervorzuheben, durch- geführt.

Denke daran: Ein Mikroskop vergrößert alle Objekte, die in den Lichtstrahl gebracht werden – also auch Staub, Schmutzteilchen und Luftblasen. Schmutzige Objektträger oder Deckgläschen können das mikroskopische Bild verfälschen. Daher: Auf größte Sauberkeit achten. Nicht mit den Fingern auf gerade gesäuberte Objektträger oder sogar die Linsen des Mikroskops fassen. Und: ruhig arbeiten, denn Luftblasen entstehen, wenn ein Deckgläschen zu schnell auf das Präparat fallen gelassen wird.

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Biologie ab Jahrgangsstufe 5

Zeichnen nach mikroskopischem Bild

Vorweg: Zeichne in jedem Fall mit Bleistift auf unliniertem Papier.

1. Wähle durch vorsichtiges Verschieben des Objektträgers den besten Bildausschnitt.

2. Die mikroskopische Zeichnung soll das Objekt nach Form, Größenverhältnissen und im Zusammenhang mit der Umgebung darstellen. Fertige wenn notwendig zunächst eine Übersichtszeichnung bei niedrigerer, dann eine Detailzeichnung bei höherer Vergrößerung an.

3. Betrachte das Objekt sorgfältig. Stelle je nach Vergrößerung mit Grob- und Feintrieb die verschiedenen Ebenen oder Objektbereiche scharf. Was du in den verschiedenen Ebenen nacheinander scharf stellst, darfst du dann in einer Zeichnung zusammenführen.

4. Öffne beim Mikroskopieren beide Augen. Mit dem einen Auge schaust du durch das Okular, mit dem anderen Auge auf das Zeichenpapier.

5. Die Linien dürfen nicht gestrichelt werden; möglichst glatte Linien machen das Bild klar. Dabei ist es besser zu vereinfachen, als alle Details erfassen zu wollen.

Nur in Ausnahmen sollte räumlich gezeichnet werden!

Und zum Schluss: Die Zeichnung muss beschriftet werden (siehe Beispiel rechts oben): Name des Objekts, Bezeichnung des Organs oder Gewebes, Hinweis auf Herstellung des Präparats bzw. die Schnittrichtung, mikroskopische Vergrößerung, Hinweis auf eventuelle Färbung

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