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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BRIEFMARKEN
Mekka für Philatelisten:
Die Philatelia '85 in Köln
Die Philatelia '85 findet vom 7. bis 10. November 1985 erstmals auf dem Köl- ner Messegelände statt.
Rund 100 Anbieter, zu de- nen internationale Brief- markeneinzel- und Ver- sandhändler, Auktionshäu- ser, Zubehörhersteller, Postverwaltungen sowie Katalog- und Albenverlage zählen, haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Auch die Deutsche Bundespost ist mit ihren Versandstel- len und einem Sonder- postamt vertreten. Sonder- schauen und aktuelle Rah- menveranstaltungen er- gänzen das Messeange- bot. Mitveranstalter der Philatelia '85 in Köln ist der Bundesverband des Deut- schen Briefmarkenhandels (APHV) e. V. Drei bis vier Millionen Bundesbürger frönen dem Hobby Brief- marken oder nutzen es als Anlageobjekt.
Eine deutsch-deutsche Gemeinsamkeit findet sich auch immer wieder auf Briefmarken. Dann näm- lich, wenn berühmte Deut- sche ein bedeutendes Ju- biläum feiern. So ist in die- sem Jahr der 300. Geburts- tag der Komponisten Bach und Händel Anlaß für die DDR-Postverwaltung zur Herausgabe eines Brief- markenblocks, auf dem beide Musiker geehrt wer- den. Die Deutsche Bun- despost gab am 7. Mai 1985 die beiden diesjähri- gen Europamarken zu Eh- ren des Geburtstags dieser bedeutenden Komponi- sten heraus.
Motivsammeln — ein Hobby für Individualisten Das „Motivsammeln" wird bei Philatelisten immer be- liebter. Ging es früher häu- fig um Wertsteigerungen der „Aktien des kleinen
Mannes", so hat sich die Motivation fürs Briefmar- kensammeln heute etwas verändert. Immer mehr Philatelisten sammeln aus reinem Spaß an der Freud'.
Und dazu eignen sich Mo- tivsammlungen ganz be- sonders. Während bei den klassischen Ländersamm- lungen, also etwa Samm- lungen deutscher, öster- reichischer oder amerika- nischer Briefmarken, der Komplettheitsgedanke im Vordergrund steht, d. h. al- le herausgegebenen Post- wertzeichen in der Samm- lung enthalten sein müs- sen, kann bei der Motiv- sammlung der Sammler selbst bestimmen, welche Marke er ins Album auf- nehmen will.
„Bedarfsgerecht frankiert"
„Bedarfsgerecht frankierte Briefe" sind unter Brief- markensammlern beson- ders beliebt. Grund: Nur der nicht überfrankierte Brief ist ein „sammelwür- diges Objekt", da er dem wahren postalischen Be- darf entspricht. Welche Blüten diese Leidenschaft treiben kann, zeigt sich, seit es auch bei der Deut- schen Bundespost Auto- matenmarken gibt. Diese Marken werden im Münz- wertzeichendrucker mit frei wählbaren Wertstufen zwischen 5 Pfennig und 99,95 DM bedruckt. Die höchste Wertstufe einer einzelnen deutschen Brief- marke beträgt mithin fast genau 100 DM. Mit einer solchen Marke einen Brief bedarfsgerecht zu fran- kieren, fällt nicht eben leicht. Aber die Sammler schaffen es trotzdem: 1,90 DM Porto für einen In- landsbrief über 50 Gramm und 98 DM zur Versiche- rung eines „Wertbriefes"
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Philatelie '85
mit Angabe 47 500 DM. Das gibt zusammen 99,90 DM Porto. Auch Kuriositäten wie diese werden vom 7.
bis 10. November auf dem Kölner Messegelände zu sehen sein.
Die Niederländer räumen auf
Gründlich aufräumen will die Niederländische Post mit ihren frankaturgültigen Briefmarken: Vom 1. Ja- nuar 1986 an sollen 244 ih- rer Postwertzeichen nicht mehr als Porto verwendet werden dürfen. Es handelt sich dabei um 37 Dauer- marken aus den Jahren
Mit diesem Emblem wirbt die Philatelie '85
1946 bis 1967 und um 176 Sondermarken der Jahre 1968 bis 1976 sowie um 31 Ganzsachen (Postkarten oder Briefumschläge mit eingedrucktem Wertzei- chen). Die langfristige Vor- ankündigung ist beson- ders für die Philatelisten von Bedeutung — sie kön- nen nun in Ruhe entschei- den, von welchen Doublet- ten- und Hortungsposten sie sich noch zum Fran-
katurwert trennen wollen.
Musik ist Trumpf
Die Mitgliedstaaten der Eu- ropäischen Postgemein- schaft „CEPT" haben die Briefmarkenausgaben des Jahres 1985 unter das Mot- to „Europäisches Jahr der
Musik" gestellt. Rund 65 Europa-CEPT-Marken wer- den in diesem Jahr zu die- sem Sammelgebiet aus ganz Europa erwartet. Für Neueinsteiger in das reiz- volle Briefmarkenmotiv
„Musik" bietet sich so die einmalige Chance, gleich an einen großen Posten preiswerter Neuausgaben zu kommen und so den Grundstein für eine Samm- lung zu legen, die unter diesem Motto steht.
Keine Präsidentenmarke Der Bundespräsident Ri- chard von Weizsäcker folg- te dem guten Beispiel sei- ner Vorgänger Scheel und Carstens: Er macht nicht von der Möglichkeit Ge- brauch, sich eine Briefmar- ken-Dauerserie der Deut- schen Bundespost mit sei- nem Bildnis zu „genehmi- gen". Damit erspart er den Postkunden und Samm- lern eine „Bandwurmse- rie", wie die ingesamt 44 Werte mit dem Heine- mann-Portrait. In Europa sind Dauermarken mit Bildnissen der Staatsober- häupter nur noch in Mon- archien üblich.
Eine geradezu sensatio- nelle Beteiligung hatte die Publikumsbefragung der Deutschen Bundespost nach ihrer „schönsten Sondermarke" des Jahres 1984: 371 614 Einsendun- gen gab es zu dieser Ab- stimmung — das sind zehn- mal mehr als bei einer ähn- lich gelagerten Befragung im Jahr zuvor. Als schönste unter den 59 zur Auswahl stehenden Sonderbrief- marken der Deutschen Bundespost und von Berlin wurde die am 18. Oktober 1984 herausgegebene, von Dorothea Fischer-Nos- bisch entworfene 80-Pfen- nig-Marke zum „Tag der Briefmarke" mit der Abbil- dung des historischen Posthauses in Augsburg gewählt. Sie erhielt 55 000 oder 14,8 Prozent der Stimmen. WZ 82. Jahrgang Heft 40 vom 2. Oktober 1985 (85) 2925