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Archiv "Fehlurteile: Benachteiligt" (29.12.1977)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES - Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfas- sernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Verantwortlich für die Schriftleitung (für den Gesamtinhalt im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen)

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Prof. Dr. med. Dr. h. c. C. E. Alken; Stellvertreter: Prof. Dr. med.

Rudolf Gross.

Chef vom Dienst:

Hans Reimar Stelter; für den medizinisch-wissenschaftlichen Teil:

Heinrich Lauterbach.

Redaktion:

Prof. Dr. med. Klaus-Ditmar Bachmann; Prof. Dr. med. Hans-Georg Boenninghaus; Dr. jur. Jürgen W. Bösche; Günter Burkart; Walter Burkart; Dr. rer. pol. Harald Clade; Prof. Dr. med. Ludwig Demling;

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Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Mikrokopie sowie das Recht der Übersetzung in Fremdsprachen für alle veröffentlichten Beiträge vorbehalten. Nach- druck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Rücksendung nichtver- langter Manuskripte erfolgt nur, wenn vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Bei Einsendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, wenn gegenteilige Wünsche nicht besonders zum Aus- druck gebracht werden.

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Die Zeitschrift erscheint wöchentlich. Bezugspreis für Postbezieher: vierteljährlich 91,- DM, halbjährlich 182,- DM, Einzelheft 7,- DM (einschließlich 5,5% Mehrwertsteuer). Bestellun- gen werden vom Verlag oder von jedem Postamt entgegengenommen. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch de Kammerbeitrag abgegolten.

Gesamtherstellung: L. N. Schaff rath, Geldern

Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT-Ärztliche Mitteilungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) angeschlossen.

ISSN-Nr.. 0012-1207

POST SCRIPTUM

Fehlurteile

Benachteiligt

Unter der Überschrift „Minnegänger gesucht" hat Pro- fessor Dr. med. G. Jörgensen, Institut für Humangene- tik der Universität Göttingen, im „Post scriptum" von Heft 47/1977 (Seite 2830) die Heiratsannoncen in „Die Zeit" glossiert und dabei speziell die Berufe inserieren- der Frauen ausgezählt und kommentiert. Darauf ant- wortet — via Redaktion — eine Kollegin:

„Geehrter Herr Professor!

Liest sich vielleicht ganz hübsch für ,seit langem Ver- sorgte' — wie Sie —, Ihre Glosse in Heft 47. Doch haben Sie offenbar bei Ihrem ,zielorientierten Forschen' keine Sekunde lang die verzweifelte Not des Alleinseins, des Schiefangegucktwerdens der ‚Sitzengebliebenen', denen Hoffnung und Partner im Zweiten Weltkrieg dahingemäht wurden, auch nur in ein Auge gefaßt.

Daß die ,Entmannzipierten` — welch uriges Wortspiel!

—, die klugen Frauen, sich überwinden, derlei entblö- ßende, von Ihnen ironisch belächelte Hilferufe auszu- senden, sollte einen nachdenklichen Menschen betre- ten verstummen lassen. Traurig sollte man allein dar- über sein, daß ein ,Human`-Professor sich in dieser Form erheben konnte über unfreiwillig(!) allein geblie- bene, auch im 20. Jahrhundert allenthalben benachtei- ligte Frauen.

Dr. med. Liselott Meißner Sandweg 10

8071 Wettstetten"

Augenschein

Amerikanische Psychologen wollen festgestellt haben:

Männer behandeln schwangere Frauen wie Außensei- ter! Man steckte einer weiblichen Testperson ein Kis- sen unters Kleid, ließ sie Fahrstuhl fahren und beob- achtete das Verhalten der mitfahrenden Herren. Am häufigsten — so wurde festgestellt — hätten die Männer die Schwangere plump und direkt angestarrt, seien einen Schritt zurückgewichen oder hätten sich an die Wand auf der Gegenseite gestellt.

Von der normalen Höflichkeit der Männer, gerade der Amerikaner, gegenüber Frauen im Fahrstuhl — und bei weitem nicht nur schwangeren! — scheinen sich diese Psychologen kein rechtes Bild gemacht zu haben.

Sonst wäre das beobachtete Verhalten nicht so nega- tiv, sondern möglicherweise auch als ritterlich und rücksichtsvoll zu deuten gewesen. Der „dicke Bauch", so haben die Psychologen interpretiert, sei „offen- sichtlich" für einen körperlichen Schaden gehalten worden. Es könnte aber doch auch ganz anders sein:

Entweder betrachten „plump und direkt starrende"

Männer in Wirklichkeit eine Schwangere mit Wohlge- fallen, oder — bei der Testperson war vielleicht das Kissen verrutscht? gb

3058 Heft 52 vom 29. Dezember 1977

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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