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Archiv "WEITERBILDUNG: Keine Festschreibung" (17.08.1989)

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Lyme-Borreliose.

Erstmals steht eine deutschsprachige Monographie zur Verfügung!

Peter Herzer, München

Lyrne-Borreliose

Epidemiologie, Ätiologie, Diagnostik, Klinik und Therapie

175 Seiten. 43 Abbildungen, viele farbig.

Br. DM 88,-. ISBN 3-7985-0783-X (Steinkopif Verlag).

Medizinhistorische Entwicklung.

Untersuchungen zur Ätiologie, Serodiagnostik, Klinik, Therapie und Immungenetik.

Kritische Betrachtungen.

Die möglichen Manifestationen der Lyme-Borreliose sind vielgestaltig. Das Krankheitsbild ist daher sowohl für zahl- reiche Spezialgebiete der Medizin wie Innere Medizin, Rheumatologie, Der- matologie, Neurologie, Orthopädie und Pädiatrie als auch für jeden Allgemein- mediziner von großem Interesse.

Überträger dieser vielgestaltigen Infek- tiönskrankheit ist in Europa die Zecke Ixodes ricinus, der „Holzbock". Da Zek- kenstiche häufig unbemerkt bleiben, muß der Arzt in der Lage sein, die Krankheit an mehr oder minder charak- teristischen Symptomen zu erkennen.

Bisher auf bruchstückhafte Informatio- nen angewiesen, steht ihm mit diesem Buch erstmals ein geschlossener Über- blick zur Epidemiologie, Ätiopathoge- nese , Diagnostik, Klinik und Therapie der Lyme-Borreliose zur Verfügung;

die rheumatologischen Erscheinungsfor- men der Erkrankung, insbesondere die Lyme-Arthritis, finden spezielle Berück- sichtigung. Ausgestattet mit einer aus- führlichen Bibliographie, trägt das Buch die Züge eines Standardwerkes.

WORTCOUPON

Ja, ich bestelle bei der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 40 0265, 5000 Köln 40:

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

MEDIZIN IM NATIO- NALSOZIALISMUS

Zu dem Beitrag von Prof. Dr.

phil. Gerhard Baader „Menschen- versuche in Konzentrationslagern", in Heft 13/1989, Seite A-861, B-652 oder C-577:

Berichtigung

Auf den Seiten 862 (Aus- gabe A), 653 (Ausgabe B) und 578 (Ausgabe C) meines Beitrages habe ich unter den an Planung oder Durchfüh- rung von Menschenversuchen Beteiligten auch „den Leipzi- ger Physiologen Dr. Martin Gildemeister" aufgeführt.

Dies ist unrichtig:

• Gemeint ist vielmehr der Hygieniker Professor Dr.

Eugen Eduard Heinrich Gilde- meister (seit 1936 Vizepräsi- dent, seit 1942 Direktor des Preußischen Instituts für In- fektionskrankheiten, das ab 1. April 1942 Robert-Koch- Institut - Reichsanstalt zur Bekämpfung übertragbarer

ÄRZTEKONGRESS

Zu den Fortbildungsveranstal- tungen der Bundesärztekammer und der österreichischen Ärzte- kammer in Montecatini:

Genugtuung

Ich hatte neulich zum er- sten Mal in meiner Karriere die Gelegenheit an einer deutschsprachigen Fortbil- dungsveranstaltung, und zwar am 23. Internationalen Fort- bildungskongress der deut- schen Bundes- und österrei- chischen Ärztekammer vom 7. bis 19. Mai in Montecatini, teilzunehmen, bei welcher Gelegenheit ich ebenfalls ei- nen bemerkenswerten Grundkurs für Sonographie sowie eine nicht weniger spannende Einführung in die manuelle Medizin besuchen konnte.

Ich möchte an dieser Stel- le den Veranstaltern meine Genugtuung ausdrücken, denn selten werden Fortbil-

Krankheiten heißt, am Reichsgesundheitsamt), wie auch aus dem Zitat auf den Seiten A-863, B-654, C-579 hervorgeht.

Ich bedaure diesen Irrtum zutiefst; es lag mir fern, das Andenken Verstorbener zu verletzen.

Dieses beabsichtigt übri- gens weder der Artikel noch die Auflistung auf den Seiten A-862, B-653 und C-578. Es geht in ihm nicht darum - und nur so bitte ich ihn zu verste- hen -, das Nürnberger Urteil oder spätere Nachfolgepro- zesse wieder aufzurollen oder eigene Verurteilungen hinzu- zufügen; es geht vielmehr darum, auch anhand der Dar- stellung der Verstrickung ein- zelner, einen Beitrag zur me- dizinethischen Debatte von heute zu leisten und unsere Sensibilität bei der Behand- lung solcher Probleme zu schärfen.

Prof. Dr. Gerhard Baader, Berlin

dungsveranstaltungen dieses Niveaus und dieser Arbeitsin- tensität zu solch günstigen Bedingungen und in einem solch entspannenden Rah- men angeboten, und ich wür- de es sicherlich bedauern, wenn diese Art von Weiter- bildung wegen rückläufigen Besucherzahlen, aus welchen Gründen dies auch immer sei, nächstens eingestellt würde.

Dr. Nicolas Hoffmann, Chef du Service Medical de la Commission des Communau- tes Europeennes, Bruxelles

WEITERBILDUNG

Zu dem Beitrag „Kampf um Marktanteile gefährdet Weiterbil- dungsordnung" von Prof. Dr. med.

Ulrich Kanzow t in Heft 24/1989:

Keine Festschreibung

. . . Die Deutsche Gesell- schaft für Innere Medizin hat sich, wie andere Verbände oder Gesellschaften auch, ge- A-2254 (6) Dt. Ärztebl. 86, Heft 33, 17. August 1989

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PROSTAMED®

Prostatasyndrom mit Harnver- haltung, Miktionsbeschwerden und Restharn, Reizblase,

auch bei Frauen

Zusammensetzung: 1Tablette Prostamed enthält: Kürbisglobulin 0,1 g, Kürbismehl 0,2 g, Kakao 0,05 g, Extr. fl. Herb. Solidag. 0,04 g, Extr. fl. Fol. Popul. trem. 0,06 g. Sacch. lact.

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Dr. Gustav Klein, Arzneipflanzenforschung, 7615 Zell-Harmersbach/Schwarzwald

gen die neuen Weiterbil- dungsrichtlinien vor und nach ihrer Verabschiedung ausge- sprochen. Insbesondere wandte sie sich gegen die Festschreibung von Zahlen für bestimmte Weiterbil- dungsinhalte, vor allem von endoskopischen Untersu- chungen.

Dabei ging es nicht um Marktanteile, Gruppeninter- essen oder Besitzstandwah- rung. Sich damit zu befassen entspräche nicht dem Selbst- verständnis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medi- zin.

In Übereinstimmung mit den übrigen Mitgliedern des Vorstandes dieser Gesell- schaft darf ich feststellen, daß die Bedenken gegen die neu- en Weiterbildungsrichtlinien auf Überlegungen zu deren Wissenschaftlichkeit, ethi- schen Vertretbarkeit und Praktikabilität an Kranken- häusern und Kliniken gegrün- det sind.

Das Ergebnis der Weiter- bildung in der Inneren Medi- zin sollte ein Arzt sein, der das große Spektrum der in- ternmedizinischen Erkran- kungen kennengelernt hat und sie unter Abwägung des prädiktiven Wertes von Un- tersuchungsverfahren und de- ren Nutzen-Risiko-Verhältnis zu diagnostizieren und auf ei- ner wissenschaftlichen Basis zu behandeln weiß. Inwieweit er dabei notwendige techni- sche Untersuchungs- und Therapieverfahren selbst durchführt oder sie veranlaßt, ist demgegenüber von nach- rangiger Bedeutung.

Im übrigen: Ob mittels klassischen Rechnens oder Mengenlehre — aus den Zah- len über die Koloskopie kann ich nicht ersehen, daß die Richtlinien hinsichtlich dieser Untersuchungsmethode er- füllbar sind. Denn 32 von 50 Prüfungskandidaten hatten keine oder weniger als 31 Ko- loskopien vorgenommen.

Prof. Dr. med. E. Wetzel, Stellvertr. Vors. d. Deutschen Gesellschaft f. Innere Medi- zin, Städt. Krankenhaus, Pet- tenkoferstraße 10, 8200 Ro- senheim

Qualität durch Quantität

. . . Auch an einer lei- stungsfähigen allgemeininter- nistischen Krankenhausabtei- lung können nicht gleichzeitig von mehreren Kollegen alle von den Weiterbildungsricht- linien geforderten techni- schen Untersuchungen inner- halb von sechs Jahren absol- viert werden, ohne die Unter- suchungsindikationen zu er- weitern, was ethisch nicht vertretbar wäre.

Die Zahlenbeispiele kön- nen, ja müssen auch anders gelesen werden. Nehmen wir die Tabelle 2 (Koloskopie):

64 Prozent (zwei Drittel!) von 50 Bewerbern um die Aner- kennung als Internist hatten keine oder weniger als 31 Ko- loskopien vorzuweisen, wobei nicht einmal angegeben ist, ob es sich nur um totale oder auch zum Teil um partielle Koloskopien handelte. Nur 36 Prozent (ein Drittel) der Bewerber hatten mehr als 30 (totale?) Koloskopien durch- geführt. Und wieviele So- nographien, Dopplersonogra- phien, Echokardiographien und Langzeit-EKG hatten diese endoskopisch gut ausge- bildeten Kollegen vorgenom- men? Und welche photome- trischen, flammenphotome- trischen und serologischen Untersuchungen hatten sie selbständig durchgeführt?

Mir scheint, daß die Wei- terbildungsrichtlinien Quali- tät durch Quantität bestim- men wollen. Genau das wi- derspricht dem Wesen des Allgemeininternisten, den ja auch Kanzow befürwortet.

Wie können hohe Untersu- chungszahlen bei bestimmten technischen Untersuchungen und wie kann ein extrem weit- gefächerter Katalog von spe- ziellen Untersuchungen im Labor bis zu speziellen Reha- bilitationsmaßnahmen einen guten Internisten mit gedie- genen Kenntnissen, Genauig- keit bei Anamnese- und Be- funderhebung, Hartnäckig- keit bei Problemfällen, Ein- fühlsamkeit und vielen weite- ren notwendigen Eigenschaf- ten gewährleisten? Sicher muß ein Internist auch tech- A-2256 (8) Dt. Ärztebl. 86, Heft 33, 17. August 1989

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