A650 Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 1221. März 2008
B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R
Änderungen der Richtlinien für den Einsatz von IT-Systemen
in der Arztpraxis
Die Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung für den Einsatz von IT-Systemen in der Arztpraxis zum Zweck der Ab- rechnung gemäß § 295 Abs. 4 SGB V in der Fassung vom 23. Mai 2005 (Dtsch Arztebl 2005; 102[25]: 1843), zuletzt geändert am 18. September 2006 (Dtsch Arztebl 2006; 103[40]: 2658) wird wie folgt geändert:
1.
§ 1 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 1 wird Satz 2 wie folgt gefasst:
„Die Übermittlung der Abrechnungsdaten, der abrech- nungsbegründenden Daten, einschließlich Dokumentatio- nen und Qualitätsindikatoren, sowie der zu übermittelnden Statistikdaten hat auf maschinenlesbaren elektronischen Medien zu erfolgen.“
b) In Abs. 1 wird folgender Satz 3 neu eingefügt:
„Die Übermittlung der in Satz 2 genannten Daten hat ab dem 1. Januar 2010 leitungsgebunden elektronisch zu erfol- gen.“
c) In Abs. 1 wird folgender Satz angefügt:
„Die Zertifizierung der Software ist nach jeweils drei Jah- ren zu wiederholen (Rezertifizierung).“
d) In Abs. 3 wird folgender Satz angefügt:
„Die Sammelerklärung sowie die ggf. erforderlichen Begleit- papiere sind ab dem 1. Januar 2010 leitungsgebunden elek- tronisch bei der Kassenärztlichen Vereinigung einzureichen.“
2.
§ 3 enthält folgende Fassung:
„Die Vertragsärzte können ihre Kassenärztliche Vereinigung längstens bis zum 31. Dezember 2008 beauftragen, das ma- schinelle Einlesen der Abrechnung durchzuführen. Die Ver- tragsärzte, die das 63. Lebensjahr überschritten haben, können ihre Kassenärztliche Vereinigung längstens bis zum Beginn der flächendeckenden Einführung der Gesundheitskarte nach
§ 291 a SGB V beauftragen, das maschinelle Einlesen der Ab- rechnung durchzuführen.“
3.
Die Änderungen treten zum 1. Januar 2008 in Kraft.
Berlin, den 19. Februar 2008 )
B U N D E S Ä R Z T E K A M M E R
Bekanntmachungen
Korrekturmeldung
zur „Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinsicher
Untersuchungen“
Bei Abdruck der o. g. Richtlinie im Deutschen Ärzteblatt, Heft 7 vom 15. Februar 2008, muss die Überschrift zur Tabelle B 1 c korrekt lauten: Analyte im Liquor cerebrospinalis. )
ärztewoche thüringen
Forum der Ärzteschaft, des Pflege- und medizinischen Assistenzpersonals in Kooperation
mit den Thüringer Notfalltagen 2. bis 5. April in Weimar
Veranstalter: Landesärztekammer Thüringen, die Kassenärzt- liche Vereinigung Thüringen und der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Thüringen e.V.
Themen: Depression; Chronische Wunden; Kardiovaskuläre Erkrankungen; Diabetes, Akupunktur und Homöopathie; Leber- erkrankungen; Harnwegsinfekte; Leitliniengerechte Therapien;
IGeL-Leistungen; Berufspolitische Veranstaltung „Ein Jahr Ge- sundheitsreform – ein Resümee“
Kurse: (u. a. Reanimation; Balint; Impfen; Arzneimittelre- gressprophylaxe; Datenschutz; Intensivkurs Allgemeinmedi- zin; Refresherkurs Transfusionsmedizin; Abrechnungssemina- re; Neue Kooperationsformen) Veranstaltungen für Pflege- und Praxispersonal u. a.
Auskunft und Anmeldung: Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer Thüringen, Postfach 10 07 40, 07707 Jena, Telefon: 0 36 41/6 14-1 42, Fax: 0 36 41/
6 14-1 49, E-Mail: kopp.akademie@laek-thueringen.de, Internet:
www.aerztewoche-thueringen.de )
40. Internationaler Seminarkongress in Grado/Italien
vom 24. bis 29. August
Von der Ärztekammer Berlin zertifizierte Veranstaltung Veranstalter: Collegium Medicinae Italo-Germanicum in Zu- sammenarbeit mit der Bundesärztekammer
Schwerpunktthemen der Seminare: >> Problempatienten in der hausärztlichen Praxis >> Qualitätssicherung in der Arztpraxis
>> Update Kardiologie >> Augenleiden von A–Z >> Orthopädie
und Rheumatologie >> Naturheilverfahren
Kurse und Praktika (mit Zusatzgebühren): >> Akupunktur
„Leicht gemacht“ >> Balint-Gruppe >> Sonografiekurs Abdo- men 30 h nach DEGUM-, KV-Richtlinien >> Neues und Bewähr- tes aus der Notfallmedizin – Theorie und Praxis (täglich wechseln- des Thema) >> Hausarztzentrierte Versorgung: Palliativmedizin >>
Gesprächstherapie >> Schmerztherapie >> Kurs zur Rehabilitati- onsrichtlinie (§ 135 Abs. 2 SGB V) >> Abendvorträge
Änderungen für alle Seminare und Kurse bleiben vorbehalten.
Weitere Informationen im Internet unter www.cmig.de oder im Sekretariat des CMIG bei Frau Brancato unter Telefon: 0 30/
40 04 56-3 62. E-Mail: michaela.brancato@baek.de. )