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Österreichisches und europäisches Wirtschaftsprivatrecht

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Academic year: 2022

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ÖSTERREICHISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN PHILOSOPHISCH-HISTORISCHE KLASSE

SITZUNGSBERICHTE, 680. BAND

VERÖFFENTLICHUNGEN DER KOMMISSION FÜR EUROPARECHT, INTERNATIONALES UND AUSLÄNDISCHES PRIVATRECHT Nr. 23

Österreichisches und europäisches Wirtschaftsprivatrecht

Teil 8/2: Staatliche Beihilfen

HERAUSGEGEBEN VON

HANS-GEORG KOPPENSTEINER

VERLAG DER

ÖSTERREICHISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN

WIEN 2000

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis 7 Abkürzungsverzeichnis 13 1. Abschnitt: Grundlagen 17 1. Kapitel: Einführung 17

A. Darstellung des Untersuchungsgegenstands 17 B. Praktische Bedeutung 18 C. Aufbau der Arbeit 19 D. Recht und Praxis der Beihilfevergabe in Österreich 20 I. Förderungsformen 20 II. Förderungstechnik: Hoheits- oder Privatwirtschaftsverwaltung 21 III. Fazit 23

2. Kapitel: Grundzüge des materiellen Beihilferechts 24

A. Grundstruktur des gemeinschaftsrechtlichen Beihilfeverbots 24 B. Die Tatbestandsvoraussetzungen des in Art 87 Abs 1 EG normierten

Beihilfeverbots 25 I. Der Begriff der Beihilfe 25 1. Allgemeines 25 2. Unternehmensbeteiligungendes Staates 26 3. Quersubventionierung und Beihilfebegriff. 28 a) Unternehmens- oder konzerninterne Quersubventionierung 28 b) Quersubventionierung durch staatliche Unterstützung 31 II. Staatliche oder aus staatlichen Mitteln gewährte Beihilfen 31 III. Begünstigung von Unternehmen oder Produktionszweigen 32 IV Spezifizität — Begünstigung bestimmter Unternehmen oder

Produktionszweige 33 V. Wettbewerbsverfälschende Auswirkung 34 VI. Beeinträchtigung des innergemeinschaftlichen Handels 35 VII. Spürbarkeit 36

3. Kapitel: Grundzüge des Beihilfeverfahrens 39

A. Verfahrensregime für Neubeihilfen: Notifikationspflicht und

Durchführungsverbot 39 1. Anmeldepflicht 39 2. Durchfuhrungsverbot 39 B. Verfahrensregime für bestehende Beihilferegelungen 41 I. Begriff der bestehenden Beihilferegelung 41 II. Zweckdienliche Maßnahmen 43 C. Rechte beteiligter und betroffener Unternehmen 43 I. Stellung des Beihilfeempfängers 43 1. Teilnahme am Verfahren 43 2. Rechtsschutz 44 II Drittparteienrechte (Dritte und Berufsverbände) 44

(3)

g Inhaltsverzeichnis

1. Teilnahme am Verfahren 44 2. Rechtschutz 46 a) Beschwerdeführer 46 b) Andere Beteiligte 46

4. Kapitel: Rechtsquellen 48

A. Mitteilungen 48 B. Leitlinien 49 C. Gemeinschaftsrahmen 49 D. Zweckdienliche Maßnahmen 50 E. Gruppenfreistellungsverordnungen 50

5. Kapitel: Rechtsqualität der Beihilfevorschriften des

Gemeinschaftsrechts: unmittelbare Anwendbarkeit 51

A. Vorbemerkung 51 B. Beihilfetatbestand (Art 87 Abs 1 EG) 52 I. Vor einer konkretisierenden Entscheidung der Kommission 52 II. Nach einer konkretisierenden Entscheidung der Kommission 53 C. Entscheidungen der Kommission 53 I. Allgemeines 53 II. Bindung nationaler Gerichte durch Entscheidungen der Kommission 55

1 Bindung hinsichtlich der in der Entscheidung vorgenommenen

Beurteilung der Vereinbarkeit der Beihilfe mit dem Gemeinsamen Markt 55 a) Unvereinbarkeitsentscheidung (Negativentscheidung) 56 b) Vereinbarkeitsentscheidungen (Positiventscheidungen) betreffend

Einzelbeihilfen 57 c) Vereinbarkeitsentscheidungen (Positiventscheidungen) betreffend

Beihilferegelungen 57 III. Bindung hinsichtlich der in der Entscheidung verfugten (oder nicht verfügten)

Rechtsfolgenanordnung oder Abhilfemaßnahme? 57 D. Durchführungsverbot betreffend neue Beihilfen (Art 88 Abs 3 Satz 3 EG) 60 E. Andere Rechtsakte 61 I. Zweckdienliche Maßnahmen betreffend bestehende Beihilferegelungen 61 II Entscheidungen betreffend neue Beihilferegelungen 63 III. Mitteilungen und Leitlinien 63 IV Gruppenfreistellungsverordnungen 64 F. Zwischenergebnis 64 G. Zur Reichweite des Durchführungsverbots nach Art 88 Abs 3 Satz 3 EG 65 I. Problemstellung 65 II. Auslegungsalternativen 66 III Allgemeine Bedeutung der Fragestellung 68 IV. Lösung 69 V. Fazit 71 H. Resümee 72

2. Abschnitt: Zivilrechtsfolgen im Innenverhältnis 73

1. Kapitel: Normalfall einseitiger Zuwendung 74

(4)

Inhaltsverzeichnis 9 A. Auswirkungen auf Vertrag: Nichtigkeit 74 I. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 74 II. Nationales Recht 76

1. Kollisionsrechtliche Voraussetzungen der Anwendbarkeit

österreichischen Rechts 76 2. Allgemeines zur Nichtigkeit nach § 879 ABGB 77 a) EG-Beihilferecht als gesetzliches Verbot 77 b) Inhalt der Nichtigkeit wegen Missachtung der EG-

Beihilfevorschriften 79 c) Fazit 81 3. Sonderform der Teilnichtigkeit: Geltungserhaltende Reduktion 82 a) Grundlagen 82 b) Geltungserhaltende Reduktion auch überschießender Beihilfen? 83 aa) Voraussetzungen nach österreichischem Recht 83 aaa) Das Beihilfeverbot als Übermaßverbot 83 bbb) Hypothetischer Parteiwille 84 ccc) Normzweck 85 bb) Vereinbarkeit der geltungserhaltenden Reduktion mit dem

Normzweck des Beihilfeverbots 86 aaa) Bedeutung des Unterschieds zwischen der Restgültigkeit

der vom Verbot unberührten Vertragsteile und der

geltungserhaltenden Reduktion 86 bbb) Relevanz dieses Unterschieds im Kontext des

Gemeinschaftsrechts 89 c) Schlussfolgerung 92 4. Rechtsfolgen der Nichtigkeit 92 a) Konsequenzen für den Vertragsrest 92 B. Schadenersatz im Verhältnis zwischen Subventionsgeber und

Subventionsnehmer 95 C. Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung 97 I. Gemeinschaftsrechtliche Grundlagen 98 1. Rückforderungspflicht und Vereitelungsverbot 98 2. Rückforderung und Vertrauensschutz 100 3. Rückforderung und Unmöglichkeit 102 4. Rückforderungsverpflichtung bei Privatisierungsbeihilfen 103 II. Rückabwicklung bei Unerlaubtheit im österreichischen Recht 106 1. Anspruchsgrundlage im Förderungsvertrag 107 2. Anspruchsgrundlage im Bereicherungsrecht 107 3. Einschränkung von Nichtigkeit und Rückabwicklung bei Beihilfen in

Form von Dauerschuldverhältnissen? 109 4. Inhalt und Schranken des Bereicherungsanspruchs 111 a) Grundsätzliches 111 b) Aufrechnung mit Leistungen des Empfängers? 112 c) Vertrauensschutz und Redlichkeit 113 d) Inhalt des Anspruchs bei zwischenzeitlicher Genehmigung der

Beihilfe durch die Kommission 115 e) Besonderheit wegen Staatsbeteiligung? 116 III. Fazit 117

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] 0 Inhaltsverzeichnis

2. Kapitel: Rechtsfolgen im Innenverhältnis bei besonderen

Beihilfetypen 118

A. Unausgewogenheit Leistung/Gegenleistung 118 B. Staatliche Kreditbürgschaften 122 I. Praktische Bedeutung 122 II. Die beihilfe- und zivilrechtliche Problematik von Bürgschaften 123 III. Gültigkeit des Kreditvertrags 125 IV. Gültigkeit des Bürgschaftsvertrags 125 1. Position der Kommission 125 2. Lösung nach österreichischem Recht 127

a) Vernichtung des Bürgschaftsvertrags als unverhältnismäßige und

vom Normzweck nicht verlangte Abhilfemaßnahme 127 b) Lokalisierung des Beihilfeelements 128 c) Beseitigung des Beihilfeelements 130 aa) Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung 131 bb) Geltungserhaltende Korrektur des Bürgschaftsversprechens 134 V. Fazit 135 C. Kapitalzufuhr mit gesellschaftsrechtlichen Mitteln 135 I. Allgemeines 135 II. Kapitalerhöhungen bei Kapitalgesellschaften 136 1. Problemstellung 136 2. Rechtswidrigkeit bereits des Kapitalerhöhungsbeschlusses? 137 3. Konsequenzen der Rechtswidrigkeit eines Kapitalerhöhungsbeschlusses 138 a) Aktiengesellschaften 138 b) GmbH 138 4. Heilung der Nichtigkeit durch Eintragung ins Firmenbuch? 140 5. Rechtsfolge der Nichtigkeit des Kapitalerhöhungsbeschlusses 141 6. Fazit 143 III. Darlehen des staatlichen Gesellschafters und die Lehre vom

kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen 144 1. Fragestellung 144 2 Rückgewähr beihilferechtlich bedenklicher Darlehen 144 3. Rückgewähr zunächst unbedenklicher Darlehen 145 IV. Erwerb oder Aufstockung einer Unternehmensbeteiligung 146 V Beteiligung als stiller Gesellschafter 148 D. Indirekte Beihilfen 149 I. Problem 149 II Rechtsverhältnis Staat - Unternehmen 150 III. Verhältnis Verbraucher - Staat 152

3. Abschnitt: Rechtsfolgen im Außenverhältnis (Verhältnis

Subventionsgeber (-nehmer) - Dritte) 155

A. In Frage kommende Ansprüche 155 B. Kollisionsrechtliche Anwendungsvoraussetzungen österreichischen

Zivilrechts bei Beihilfedelikten 155 I. Problemstellung 155 11 Anknüpfungsregel für Rechtsfolgen deliktischen Verhaltens 156 III. Inhalt von § 48 Abs 1 IPRG 157 IV Sondergesichtspunkt Staatsbeteiligung 158

(6)

Inhaltsverzeichnis \ \ V. Gerichtsstand 159

1. Kapitel: Beseitigungsanspruch 160

A. Besteht eine Rückforderungspflicht? 160 I. Bedeutung der Fragestellung 160 II. Rückforderungspflicht und Beseitigungsrecht aufgrund

gemeinschaftsrechtlicher Vorgabe 161 III. Rückforderungspflicht und Beseitigungsrecht nach österreichischem Recht 162 1. Rückforderungspflicht nach §60BHG? 162 2. Durchsetzbarkeit dieser Rückforderungspflicht durch Dritte? 163 B. Durchsetzbarkeit der Rückforderungspflicht des Staates mit allgemeinem

Beseitigungsanspruch 163 I. Bedeutung 163 II. Allgemeines zum Beseitigungsanspruch im österreichischen Recht 164 III Beseitigungsanspruch wegen Verstoßes gegen EG-Beihilferecht 165 IV. Der Kreis der Anspruchsberechtigten 166

1. Zur Bestimmung des vom Schutzzweck der Norm erfassten

Personenkreises 166 2. Ansatz verfahrensrechtliche Stellung 167 3. Bestimmung nach Normstruktur 169 4. Regelungsziel und Regelungsratio 170

a) Der den Beihilfevorschriften des EG-V zugrunde liegende

Regelungszweck 170 b) Bedeutung für den persönlichen Schutzzweck 172 5. Fazit 173 V. Anspruchsgegner 174 VI. Anspruchsinhalt 174 VII. Zusammenfassung 175

2. Kapitel: Schadenersatz 175

A. Die gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben 175 I. Grundlagen 175 H. Bedeutung der gemeinschaftsrechtlichen Vorgabe 177 III. Notwendige und hinreichende Voraussetzungen für den Eintritt der Haftung 178 1. Allgemeines 178 2. Rechtsverleihung 178 3. Ursächlichkeitszusammenhang 178 4. Qualifiziertheit des Verstoßes 179 IV. Anspruchsgegner 180 V. Anspruchsdurchsetzung mit den Instrumenten des nationalen Rechts 181 1. Verschuldenserfordernis 181 2. Subsidiarität und Schadenminderungspflicht 182 3. Rechtswidrigkeitszusammenhang 182 B. Schäden wegen EG-rechtswidriger Beihilfevergabe im österreichischen

Haftpflichtrecht 183 I. Rechtsgrundlage für die Durchsetzung der Staatshaftung 183 II. Haftung nach (dem 30 Hauptstück des) ABGB und nach AHG 185 1. Grundlagen 185

a) Verstoß gegen unmittelbar anwendbare Vorschriften des EG-

Beihilferechts als Delikt 185

(7)

12 Inhaltsverzeichnis

b) Schäden wegen EG-rechtswidriger Beihilfevergabe als

Vermögensschäden 185 2. Zu den einzelnen Haftungsvoraussetzungen 186 a) Rechtswidrigkeitszusammenhang 186 aa) Bedeutung 186 bb) Grundsätzliches zur Schutzzweckprüfung im Kontext des

Schadenersatzrechts 187 cc) Methoden und Erkenntnisquellen 188 dd) Allgemeines zum Schutzzweck der Beihilfevorschriften 189 ee) Sachlicher Schutzbereich (die vom Schutzzweck erfassten

Schäden) 189 aaa) Art 87 Abs 1 EG (konkretisiert durch eine Entscheidung

der Kommission) 190 bbb) Durchfuhrungsverbot des Art 88 Abs 3 Satz 3 EG 191 ff) Persönlicher Schutzbereich 193 gg) Modaler Schutzbereich (Art und Weise des Schadenseintritts) 193 hh) Sanktionsspezifischer Schutzzweck 193 b) Verschulden 194 c) Art und Umfang des Schadenersatzes 198 aa) Ersatzfähiger Schaden 198 bb) Feststellung und Nachweis der Schadenshöhe 200 d) Haftungsträger (passiv legitimierte Rechtsträger) 201

3. Kapitel: Unterlassungsanspruch 202

A. Allgemeines und gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 202 B. Der deliktische Unterlassungsanspruch im österreichischen Recht 202 C. Voraussetzungen 204

4. Kapitel: Verstoß gegen unmittelbar anwendbares EG-Beihilferecht als unlauterer Wettbewerb iSd UWG 205

A. Kollisionsrechtliche Voraussetzungen der Anwendbarkeit von § 1 UWG 205 B. Haftung des Beihilfegebers 207 I. Grundlagen 207 II. Verstoß gegen Art 88 Abs 3 Satz 3 EG oder Art 87 Abs 1 EG iVm einer

Kommissionsentscheidung als sittenwidriger Gesetzesverstoß 209 III. Rechtsfolgen 210 C. Passivlegitimation des Beihilfeempfangers 211 I. Praktische Bedeutung 211 II. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 211 III. Lösung 212 IV. Solidarische Haftung von Beihilfegeber und Beihilfeempfänger bei

Schadenersatz wegen Verstoß gegen § 1 UWG 214

Literaturverzeichnis 216

Referenzen

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