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Deutschlands Zukunft zwei Gedankenspiele

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Academic year: 2022

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Deutschlands Zukunft – zwei Gedankenspiele

Version 1 – negatives Szenario: Deutschland hat im Jahre 2017 eine neue Koalition gewählt. SPD, Grüne und Linke regieren erstmals zusammen mit der TDP, der Türkisch- Deutschen Partei. Kanzlerin wird Andrea Bahles, Innenminister Cem Özdem. Die anderen Parteien DU/SU – die umbenannten früheren Parteien CDU und CSU – sowie die FDP und die neue rechtskonservative Deutsche Partei haben zusammen nur noch 31 Prozent der Stimmen erzielt.

Die Türkei ist bereits seit dem Jahre 2015 Mitglied der Europäischen Union. Die neue deutsche Regierung erlaubt den Türken bereits ab dem Jahre 2018 die Niederlassungsfreiheit auch in Deutschland, obwohl eine Ausnahmeregelung dies bis 2025 hätte verhindern können. Daraufhin machen sich etwa drei Millionen meist schlecht qualifizierter und sprachunkundiger Türken auf den Weg nach Deutschland, weitere vier Millionen ziehen in andere EU-Länder, vor allem auch nach Österreich, Frankreich, in die Niederlande, nach Schweden und Dänemark und auch nach Tschechien. Kanzlerin Bahles erklärt, dass all diese Menschen willkommen seien und sofort Anspruch auf Leistungen nach dem Hartz IV-Gesetz hätten, das inzwischen 80 Prozent des durchschnittlichen Lebensstandards garantiert. Deutschland brauche dringend millionenfache, qualifizierte Zuwanderung vor allem junger Menschen.

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Die Steuerlast im Jahr 2019 hat sich weiter erhöht. Der Spitzensteuersatz liegt bei 62 Prozent und beginnt bereits ab 50.000 Euro brutto. Die Mehrwertsteuer beträgt 23 Prozent, der Krankenkassenbeitrag 18 Prozent, der durchschnittliche Benzinpreis liegt bei 2,30 Euro. Nur noch 35 Millionen Menschen sind erwerbstätig, die Arbeitslosigkeit liegt offiziell bei 15,3 Prozent. Die Staatsverschuldung erreicht 2019 etwa 148 Prozent des BIP, und in den Ratings liegt Deutschland inzwischen weit hinter Chile und auf einem Niveau mit Mexiko und Brasilien. Bahles erklärt, dass man sich keine Sorgen machen müsse, schließlich seien fast alle EU-Länder inzwischen noch schlechter als Deutschland bewertet.

Die Auswanderung aus Deutschland hat inzwischen fast 200.000 Personen pro Jahr erreicht. Vor allem sehr gut ausgebildete Deutsche unter 40 verlassen das Land, aber auch viele Rentner.

Bevorzugte Zielländer sind die USA, Kanada, Australien, aber auch lateinamerikanische Staaten wie Brasilien, Chile und Mexiko werben gezielt um die deutschen Auswanderer. Nahe Sao Paulo (Brasilien) und in Puebla (Mexiko) entstehen deutsche Zentren mit vielen deutschen Schulen, Geschäften, Klubs und einem regen Geschäftsleben mit vielen High Tech-Unternehmen.

Auch viele Russlanddeutsche kehren in ihre Herkunftsgebiete zurück, besonders in die deutschen Rayons in der Region Omsk.

Auch aus anderen europäischen Ländern wandern viele Menschen a u s – S p a n i e r u n d P o r t u g i e s e n u n d I t a l i e n e r n a c h Lateinamerika, Schweden und Norweger in die USA, Franzosen nach Kanada und Briten nach Australien und in die USA. In Ostdeutschland, wo bislang noch recht wenige Muslime leben, gibt es vermehrt Überlegungen, sich von Westdeutschland abzuspalten und eine neue DRD zu gründen – eine Demokratische Republik Deutschland.

Im Pisa-Vergleich ist Deutschland inzwischen auf den drittletzten Platz abgerutscht. Nur noch ein Drittel aller Schüler sind ethnische Deutsche, ein Drittel Muslime, ein Drittel andere Zuwanderer. In vielen deutschen Städten – in

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Berlin, Köln, Hamburg, Frankfurt, dem Ruhrgebiet und Stuttgart – gibt es inzwischen No-go-Areas. Offiziell wurden dort islamische Sharia-Gerichte eingeführt, deren Rechtssprechung in diesen Gebieten einzig gültig ist. Schilder warnen zudem vor dem Betreten in nicht-islamischer Kleidung.

Viele Länder haben Reisewarnungen für Deutschland ausgegeben, unter anderem die USA, Japan und Kanada. Berlins Bürgermeister Klaus Armsexy erklärt dazu, dass man sich eben anpassen müsse, schließlich sei es nicht anders als in Mea Shearim in Jerusalem, wo Menschen in nicht-orthodoxer jüdischer Kleidung ebenfalls mitunter angegriffen würden.

Die Beobachtung aller muslimischen Gruppen durch den deutschen Verfassungsschutz wurde bereits 2015 eingestellt, nur kurze Zeit nach den Attentaten vom 11. Oktober in Stockholm und Kopenhagen mit mehr als 4.300 Toten.

Claudia Üzgür-Todt, die im Alter von 60 Jahren einen türkisch- arabischen Industriellen geheiratet hat und nun öffentlich Kopftuch trägt – „ich bin so glücklich“ –, erklärt auf den Pressekonferenzen der Grünen, deren Vorsitzende sie noch immer ist, dass der Islam das „wahre Leben sei und den Frieden bringt“. Zudem schlägt sie vor, den Landesnamen in Deutschtürkland zu ändern und auch den Text der Nationalhymne um eine weitere Strophe zu ergänzen, in der die Türken als große Bereicherung des Landes gepriesen werden. Die anderen Regierungsparteien signalisieren Zustimmung.

Ende 2019 kündigen VW, BMW, Mercedes, Porsche, Siemens und Bosch in einer gemeinsamen Pressekonferenz an, ihre gesamten Entwicklungsabteilungen nach Minneapolis/Saint Paul zu verlegen, dem neuen High-Tech-Zentrum der USA. In Deutschland werde es immer schwieriger, geeignete Fachkräfte zu finden, so Porsche-Chef Wolfgang Wiedekönig. Kanzlerin Bahles entgegnet, dass man den Firmen keine Tränen hinterher weine, denn schließlich erwarte man große Investitionen aus der Türkei und dem arabischen Raum. Die Arbeitslosigkeit steigt weiter, die

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Zahl der Hartz IV Transferempfänger liegt nun bei mehr als elf Millionen.

2020 kündigen die USA den Natovertrag. Mit den Europäern sei keine echte Sicherheitszusammenarbeit mehr möglich, so die Begründung. Künftig werde man verstärkt mit Kanada, Australien, Israel und den asiatischen Ländern zusammen arbeiten. Als Reaktion hierauf verkündet EU-Präsident Zamoso die Schaffung einer EA-Union bis zum Jahre 2025. Alle europäischen und arabischen Länder einschließlich der Türkei sollen bis dahin einem politischen Verbund angehören, der eine Währung besitzt, vollkommene Niederlassungsfreiheit garantiert, die Beziehungen zu Israel „neu justieren“ soll und den Islam als „privilegierte Religion“ anerkennt. Die katholische Kirche protestiert scharf, doch kaum jemand in der Politik geht darauf ein. 40 Prozent aller Europaabgeordneten sind inzwischen Muslime.

Daraufhin werden die Schlangen vor den Botschaften der USA, K a n a d a s , I s r a e l s u n d a n d e r e r w e s t l i c h e r u n d lateinamerikanischer Länder noch länger und erinnern an die Bilder aus dem Jahre 1989 im Osten Europas. Juden und Christen wandern aus. Das Ende Europas als christlich-jüdisch geprägter, abendländischer Kontinent ist endgültig eingeleitet.

Version 2 – positives Szenario

Deutschland hat im Jahre 2017 eine neue Koalition gewählt.

CDU/CSU sowie die rechtskonservative und islamkritische Bürgerbewegung Pro Deutschland/Deutsche Partei haben zusammen mehr als 58 Prozent der Stimmen erreicht. Die Grünen scheitern an der 5-Prozent-Hürde. Bundeskanzler wird Helmut Mutig (CDU), Innenminister Hartmut Hart (Pro Deutschland/Deutsche Partei).

Die Union vertritt nun, nach dem starken Linkskurs vor knapp einem Jahrzehnt unter Kanzlerin Angela Zwerkel – die inzwischen für die russische Gazprom als Beraterin arbeitet – wieder strikt konservative und nationale Positionen, mit denen

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sie bei den Wahlen mehr als 40 Prozent der Stimmen erreichte.

In anderen westeuropäischen Ländern wie Österreich, Italien, den Niederlanden, Großbritannien, Spanien, Tschechien und Dänemark regieren schon seit längerem konservative und rechtskonservative Regierungen. 2015 wurde von der EU mit der Türkei eine privilegierte Wirtschaftspartnerschaft vereinbart, ein Betritt zur EU wurde rechtssicher ausgeschlossen.

Gemeinsam bringen die rechtskonservativen Regierungen 2018 im E U - P a r l a m e n t e i n e n A n t r a g e i n , n e u e W e g e i n d e r Zuwanderungspolitik zu beschreiten. Der erste Satz des Antrags lautet:

„Die bisherige Zuwanderungspolitik in Europa ist komplett gescheitert, wir müssen völlig neue Wege beschreiten – z u g l e i c h e n t s c h u l d i g e n w i r u n s i m N a m e n a l l e r verantwortlichen Politiker der vergangenen Jahrzehnte für das dadurch entstandene Leid.“

Der Antrag enthält unter anderem den Punkt, dass alle europäische Staaten kriminelle Zuwanderer nach der ersten schweren Straftat konsequent abschieben, und der Bezug von staatlichen Leistungen nach einem Jahr ebenfalls zur Abschiebung führt. Darüber hinaus werden Zuwanderer aus muslimischen Gebieten mit Prämien gefördert, wenn sie freiwillig in ihre Herkunftsländer zurückehren. Diese Prämien beantragen die gesamten Sozialleistungen eines Jahres, in Ausnahmefällen auch von zwei Jahren. Eine Familie mit vier Personen bekommt etwa 35.000 Euro. Langfristig werden insgesamt jedoch weit größere Summen eingespart als die Maßnahmen kosten.

Der Antrag wird mit großer Mehrheit angenommen. Mit den Herkunftsländern werden nun auf EU-Ebene Vereinbarungen über die Rückführung abgeschlossen, die ebenfalls zahlreiche wirtschaftliche Anreize enthalten. Auf Länder, die sich diesen Abkommen verweigern, wird Druck ausgeübt, unter anderem durch

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die Streichung sämtlicher Hilfsgelder. Die USA, die Nato, Israel, Kanada und Japan sowie zahlreiche andere Länder begrüßen dieses Vorgehen und bezeichnen es als „notwendigen Schritt“.

In den kommenden vier Jahren kehren alleine aus Deutschland 1,8 Millionen Muslime in ihre Herkunftsländer freiwillig zurück, weitere 700.000 werden abgeschoben. Ein Teil gut integrierter Muslime, darunter vor allem Akademiker und junge Frauen mit einer guten Ausbildung, bleiben. Insgesamt sinkt die Zahl der Muslime auf weit unter zwei Millionen in Deutschland, auch in den anderen europäischen Ländern geht die Zahl der Muslime massiv zurück und liegt nirgends mehr oberhalb von drei Prozent der Gesamtbevölkerung.

D i e n e u e B u n d e s r e g i e r u n g s e n k t d i e S t e u e r n , d e r Spitzensteuersatz liegt bei 42 Prozent, die Mehrwertsteuer bei 1 7 , d e r K r a n k e n k a s s e n b e i t r a g b e i 1 5 P r o z e n t . D i e Krankenkassenabkommen mit der Türkei und anderen Ländern, die die dortigen Familienangehörigen zu Lasten der deutschen Beitragszahler mit versichern, werden gekündigt. Gleichzeitig werden das Kindergeld und die Freibeträge massiv erhöht, um die Geburtenrate in Deutschland zu erhöhen. Das Programm steht unter dem Motto „Kinder sind die wahre Bereicherung“.

Zudem werden gezielt europäischstämmige Zuwanderer in Lateinamerika und anderen Regionen angeworben. Die deutsche Regierung wirbt vor allem in Argentinien, Brasilien und Chile, Spanien in Mexiko und Argentinien, Italien in Argentinien, Peru und Venezuela, die Niederlande in Südafrika. Pro Jahr kehren 30.000 meist Deutschstämmige in die alte Heimat zurück.

Sie integrieren sich fast alle problemlos und bereichern die Gesellschaft.

In den Pisastudien des Jahres 2020 belegt Deutschland bereits den dritten Platz. Die deutschen Innenstädte sind wieder zu jeder Tageszeit sicher, die Kriminalität sinkt drastisch. Nach dem Kraftakt der Auszahlung der Rückkehrprämien mit einem

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Ansteigen der Verschuldung sinken bis zum Jahre 2025 die Ausgaben in allen europäischen Staatshaushalten beständig. Vor allem in den Bereichen Justiz, Sozialwesen, Polizei und Schule werden zweistellige Milliardenbeträge pro Jahr eingespart. Das Rating der meisten europäischen Länder kehrt zum früheren Spitzenniveau zurück. Die Investitionen in Deutschland erreichen ein Rekordniveau.

In den Umfragen bestätigt die Bevölkerung immer wieder diesen Kurs. Die Lebensqualität wächst deutlich, das Ansehen Europas in der Welt steigt, jedes Jahr werden mehr Kinder geboren. Bei den Wahlen in den Jahren 2021 und 2025 wird die Koalition eindrucksvoll bestätigt. Die Grünen lösen sich als Partei im Jahre 2027 nach zahllosen internen Querelen auf. Claudia Üzgür-Todt wandert in die Türkei aus. Die Zeitungen berichten dies als bloße Randnotiz. Das christlich-abendländische Europa steht vor einer hoffnungsvollen und blühenden Zukunft.

Wir alle können etwas dafür tun, dass die zweite Version Wirklichkeit wird.

(Gastbeitrag von Jorge M. aus Mexiko)

Eine Muslimin kämpft gegen

„Ehrenverbrechen“

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„Normale“ Familiensitten in Pakistan: Ein Mann flirtet mit einer Frau, wird erwischt und dadurch „bestraft“, dass seine Schwester es ausbaden muss. Sie wird wegen der

„ V e r f e h l u n g “ i h r e s B r u d e r s z u e i n e r ö f f e n t l i c h e n Massenvergewaltigung verurteilt. Doch das hat alles nichts mit dem Islam zu tun, oder? Heutzutage höchst unpraktisch, dass solche Fragen überhaupt aufkommen, wenn Frauen wie die damals 30-jährige Analphabetin Mukhtar Mai (Foto) sich wehren.

Mukhtar Mai, eine ungebildete Bäuerin aus dem kleinen Dorf Meerwala im ausgedörrten Zentrum des südasiatischen Landes, w a r v o r s i e b e n J a h r e n O p f e r e i n e s s o g e n a n n t e n

„Ehrenverbrechens“ geworden. Sie war von vier Männern vergewaltigt worden, brutal und in aller Öffentlichkeit, auf Befehl eines Dorfgerichts. Doch Mukhtar Mai hat sich nicht kleinkriegen lassen.

In den abgelegenen Dörfern herrscht das uralte Gesetz der Stämme. Mukhtar Mai hatte nichts verbrochen. Ihr 12-jähriger Bruder Abdul Shakoor war beim Flanieren mit einem Mädchen von dem einflussreichen Stamm der Mastoi gesehen worden. Die Mastoi forderten Sühne, um die „Ehre“ des Mädchens zu rächen.

Mai war vom Ältestenrat, der „Dschirga“, ausgewählt worden, die Strafe für die Familie auf sich zu nehmen.

Was für ein Glück, dass dies alles in einem in Anlehnung an britisch Neusprech „asiatischen“ Land stattfand und nur etwas mit dem Gesetz der dortigen Stämme zu tun hat, nicht etwa mit der Scharia – oder etwa doch?

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Ihre Familie musste hilflos mit anhören, wie Mai schrie und um Gnade flehte, als vier „Freiwillige“ über sie herfielen und sie kollektiv vergewaltigten. Um sie noch weiter zu erniedrigen und ein Exempel zu statuieren, wurde die junge Frau anschließend fast nackt vor Hunderten von Gaffern durchs Dorf gejagt. Ihr Vater schließlich warf ihr einen Schal über und brachte sie heim.

Die meisten Opfer solcher „Ehrenverbrechen“ – und davon gibt es viele in Pakistan – leiden schweigend oder nehmen sich später aus Scham das Leben. Mukhtar Mai aber entschied, zu reden, anzuklagen, aufzustehen und Tabus zu brechen. Sie sagte, sie wolle „lieber durch die Hand solcher Tiere sterben, als ihr Recht auf Gerechtigkeit aufzugeben“. Und so wurde sie zur Ikone im Kampf gegen die barbarischen Sitten und Gebräuche.

Im islamischen Land Pakistan gibt es also „Ehrenverbrechen“, was für eine Überraschung. Falls diese tatsächlich in der Stammesstruktur des „asiatischen“ Landes verwurzelt sein sollten, fällt doch auf dass sich diese Einzelfall™-Gesetze besonders in den islamischen Staaten auffällig häufen.

Meistens nennt man es Scharia und nimmt damit Bezug auf einen gewissen Herrn Mohammed.

Für Mukhtar Mai ging die böse Geschichte letztendlich einigermaßen gut aus. Das Gericht entschied (dank des Wirbels, den sie veranstaltet hatte) zu ihren Gunsten und sie ist heute verheiratet. Doch viele andere Pakistanerinnen haben weniger Glück.

Mukhtar Mais Fall ist keine Seltenheit in Pakistan. In den ersten Monaten des vergangenen Jahres zählte die unabhängige pakistanische Menschenrechtskommission bereits 96

„Ehrenmorde“ an Frauen. Die Mehrheit der Täter geht straffrei aus.

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Obwohl der Autor des Artikels in der Welt das Offensichtliche nicht beim Namen genannt und mit keiner Silbe dem Islam die Schuld für Mukhtar Mais Schicksal gegeben hat, muss bereits der erste Kommentar zu dem Beitrag in diese Richtung gegensteuer geben. Ob sich da wohl jemand getroffen fühlt?

Qwertzui24 schreibt am 18.03.2009 um 09:44 Uhr:

das ganze hat mit Islam nichts zu tun. Sowas passieren auch in Afrika und Asien wo die Menschen keine Muslime sind.

D a s g a n z e i s t z u r ü c k z u f ü h r e n a u f d i e S i t t e e i n e r Agrargesellschaft, wo der Mann aufgrund seiner Macht die Rechte der Frauen beschneiden kann. War ja in Europa vor einpaar Hundert ähnlich gewesen.

Damit wäre dann wieder mal alles entschuldigt, erklärt und in bester Ordnung. Wen kümmern schon ein paar Frauen deren Rechte

„beschnitten“ werden…

Frage an die Kanzlerin

Die antisemitischen Hassveranstaltungen muslimischer Einwanderer beim letzten Gazakonflikt (Foto: Düsseldorf) veranlassen eine Bürgerin zu einer berechtigten Frage an Bundeskanzlerin Merkel: Wie wird sich das deutsch-israelische Verhältnis entwickeln, wenn Muslime in Deutschland in Zukunft immer mehr Einfluss gewinnen?

Auf der Seite „Direkt zur Kanzlerin„, wo Bürgeranfragen vom Pressedienst der Bundesregierung beantwortet werden, fragt eine Bürgerin:

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Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

am 29. Dezember vergangenen Jahres haben Sie die Offensive der israelischen Armee gegen die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen als Selbstverteidigungsmaßnahme verteidigt.

Während der Offensive gab es in Deutschland zahlreiche, sehr emotionale Demonstrationen, die sich entschieden gegen die Offensive richteten. Die meisten Demonstranten kamen aus muslimischen Ländern.

Heute leben in Deutschland etwa 3.3 Mio Menschen muslimischen Glaubens. Hochrechnungen zufolge wird dieser Anteil bis 2030 auf über 10 Mio Menschen steigen. Späterstens dann werden die Muslime eine wichtige Wählergruppe darstellen.

Ich würde gern wissen, ob Sie persönlich davon ausgehen, dass sich ein Bundeskanzler im Jahr 2030 bei einem Konflikt zwischen Israel und Palästinensern noch Pro-Israelisch äußern können wird.

Eine Pro-Israelische Äußerung würde in diesem Fall viele Wählerstimmen kosten und könnte auch die innere Sicherheit auf die Probe stellen. Beides wollen Politiker normalerweise um jeden Preis vermeiden.

Wird also eine künftige Bundesregierung bei Konflikten im Nahen Osten noch Partei für Israel ergreifen können? Wird das Recht auf freie Meinungsäußerung gewahrt bleiben?

Mit freundlichen Grüßen, Astrid Kramer

Eine Antwort von Frau Merkel liegt noch nicht vor. Man kann sich aber an einer Abstimmung beteiligen, um der Anfrage mehr Gewicht zu verleihen. Zur Zeit liegt sie bereits weit im positiven Bereich (+277 Punkte).

(Spürnase: Philipp)

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„Danish Free Press Award“ für Ehsan Jami

Neben Geert Wilders gilt der iranisch stämmige Ehsan Jami (Foto) in den Niederlanden als profiliertester Islamkritiker. Der 23-Jährige gründete im Juni 2007 den an den deutschen Zentralrat der Ex- Muslime angelehnten Centraal Comité voor Ex-moslims und wurde seitdem mehrfach Opfer gewalttätiger Muslime. Für sein mutiges Eintreten für die Meinungsfreiheit erhielt Jami jetzt in Kopenhagen den „Danish Free Press Award“.

Hier seine Rede zur Preisverleihung:

Ehsan Jami from Snaphanen on Vimeo.

» Snaphanen: Ehsan Jami speaks in Copenhagen

» Snaphanen: Ehsan Jami in Copenhagen

» Gates of Vienna: Is Freedom Subjective?

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Islam – Sieger des westlichen Werte-Relativismus

Wer sich einem intoleranten Gegner tolerant zeigt, hat bereits verloren. So ist es der jungen Weimarer Republik mit Hitler ergangen, und so erging es allen christlichen und jüdischen Gemeinden und Regionen, die sich dem Eroberungswillen des Islam ausgesetzt sahen. Der Nahe Osten ist ein Beispiel dafür, wie ein Gebiet, in dem ursprünglich überwiegend Christen und Juden lebten, geplant, systematisch und mit religiös untermauerter aggressiver Energie binnen 50 Jahren nahezu vollständig islamisiert wurde.

(Essay in drei Teilen von Michael Mannheimer, Teil 3)

Im Jahr 1980 erließ die „Panislamische Konferenz“ in Lahore (Pakistan) einen Geheimbeschluss folgenden Inhalts:

Das ganze Gebiet (Anm.: Naher Osten) ist bis zum Jahre 2000 völlig zu islamisieren, und zwar im Mittleren Osten dergestalt, dass alle Lebenden, die nicht Muslime sind – die Koptischen Christen in Ägypten, die Christen im Irak, Iran, in der Türkei, in Libanon, Syrien … und insbesondere die Israelis völlig ausgelöscht werden müssen.

Ein Beschluss mit weitreichenden Konsequenzen: So schwand die jüdische Bevölkerung in den arabischen Staaten in der Zeit von 1948-2001 um sage und schreibe 91 Prozent von ursprünglich 855.000 Bewohnern jüdischen Glaubens auf die Restsumme von ganzen 7.800. Eine ganz aktuelle und religiös determinierte Form von „ethnic cleansing“, die bislang von der westlichen Presse entweder nicht bemerkt oder politisch und islamisch

„korrekt“ bewusst totgeschwiegen wird. Mit Ausnahme von Israel

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haben die im Nahen Osten ansässigen Juden und Christen bis heute der entschlossenen und aggressiven Expansions- und Islamisierungspolitik der arabischen Muslime nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Es zeigt sich auf ein Neues:

Trifft Toleranz auf Intoleranz, siegt die Intoleranz.

Ein weiteres Beispiel für die Aggressivität und den Willen zur Welteroberung des Islam ist Indien. Als sich die arabischen Heere zu Beginn des 8. Jahrhunderts anschickten, Indien mit ihrer überlegenen Militärtechnik gewaltsam zu islamisieren, waren die ersten Opfer die Buddhisten. Keine andere Großreligion ist derart gewaltablehnend, pazifistisch und tolerant wie der Buddhismus. Und genau diese radikale Toleranz führte innerhalb kürzester Zeit zu seiner Auslöschung auf dem indischen Subkontinent, wo er über 13 Jahrhunderte neben den Hindus die alleinige Religionsgemeinschaft bildete. Als die Muslime die buddhistischen Dörfer überrannten und buddhistische Tempel niederbrannten, trafen sie zu ihrem Erstaunen auf keinen nennenswerten Widerstand. Zu Tausenden wurden die friedlichen Buddhisten abgeschlachtet. Ihr Leben konnten sie nur retten, wenn sie zum Islam konvertierten, was viele getan haben. Heute ist der Buddhismus aus Indien so gut wie verschwunden.

Anders als die Buddhisten wehrten sich die Hindus jedoch erbittert gegen die muslimischen Eindringlinge. Millionen Tote waren die Folge des islamischen Dschihads in Indien, an derem Ende sich die Muslime in Indien dank des hinduistischen Widerstands nur teilweise durchsetzen konnten. Doch wie in allen Staaten, wo der Islam eindrang und zu einer bedeutenden Minorität anwuchs (Serbien, Bosnien-Herzegowina, Zypern, (Süd- )Thailand, Kosovo, Libanon) führte die Teil-Islamisierung Indiens zu gewaltigen und andauernden Spannungen zwischen den Religionen. Dies führte am Ende zur Spaltung des Subkontinents in zwei rein islamische Staaten Pakistan und Bangladesh sowie in den religiösen Mischstaat Indien. (Im kleineren Maßstab kann man diese von Muslimen betriebene Separationspolitik ganz

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aktuell am Beispiel Kosovo und Serbien beobachten.)

Zwar beträgt der Anteil der indischen Muslime nur 13,4 Prozent an der indischen Gesamtbevölkerung, aber mit einer Gesamtzahl von 137 Millionen Muslimen stellt Indien nach Indonesien und Pakistan dennoch das drittgrößte Bevölkerungskontingent aller islamischen Staaten. Und die gewalttätige Konfrontation zwischen dem islamischen Pakistan und dem hinduistischen Indien dauert bis heute an. Pakistan, das über Nuklearwaffen verfügt, gilt vielen politischen Beobachtern als die mit Abstand brisanteste und gefährlichste Region der Welt. Nicht auszudenken, wenn die Taliban oder pakistanische Muslim- Fundamentalisten, die vor kurzem Teile Nordpakistans erfolgreich von Restpakistan abspalten konnten, diese Waffen in ihre Gewalt bekämen.

Wäre der Hinduismus ähnlich radikal tolerant wie das Judentum und Christentum (wiederum: ich unterscheide hier klar zwischen der Religion und der Kirche, die sich im Mittelalter von ihren religiösen Wurzeln entfernt hatte) – so wäre neben dem Buddhismus auch der Hinduismus aus Indien verschwunden.

Doch entgegen aller anderslautenden geschichtlichen Fakten pflegt der Islam nach außen weiterhin ein Image einer Religion, die sich ausschließlich friedlich verbreitet hat.

Die von Islamgelehrten gerne verbreitete „Islam-bedeutet- Frieden“-Parole ist ein weiterer Mythos, der nicht nur von westlichen Gutmenschen und Kulturrelativisten, sondern auch von den meisten friedlichen wie ahnungslosen Muslimen geglaubt wird. Denn wie die anderen Mythen dieser „Friedensreligion“

spielt er eine wichtige Rolle im Gesamtgefüge innerislamischer Identitätsfindung sowie beim andauernden Prozess des Zusammenhaltens der weltweiten islamischen Glaubensgemeinde, der umma.

Die Islamisierung Europas

Doch zurück nach Europa. Der Islam schickt sich an, Europa mit

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dessen eigenen Gesetzen zu erobern. Wer darauf hinweist, wird mit dem Vorwurf der Islamophobie niedergemacht, ein Begriff, der interessanterweise in den thinktanks der Muslimbrüder entwickelt wurde und auch seitens der Kultur-Relativisten gerne und mit Erfolg verwendet wird. Dass mit dem Vorwurf der Islamophobie jedoch jede Kritik am Islam quasi zur Krankheit erklärt wird, ist nicht nur ungeheuerlich, sondern aufschlussreich zugleich. Denn totalitäre Systeme greifen bei ihren Kritikern gerne auf das Mittel der psychiatrischen Stigmatisierung zurück. Zu sowjetischen Zeiten sperrte man System- und Staatskritiker gern in Psychiatrien, wo sie unmenschlichen Torturen wie stundenlangem Sitzen in eiskaltem Wasser oder schmerzhaften Injektion unterzogen wurden. Und in zahlreichen islamischen Ländern sitzen Islamkritiker oft lebenslang in Psychiatrien, wenn sie nicht vorher schon umgebracht wurden.

Wo der Islamophobie-Vorwurf nicht zieht, wird zu härteren Mitteln gegriffen. Jeder Islamkritiker muss damit rechnen, als Rassist oder Ausländerfeind gebrandmarkt zu werden, ein Totschlagsargument, dem die wenigsten fundiert begegnen können und das sich als besonders erfolgreich erweist, weitere Kritik an der Religion des Friedens im Keim zu ersticken. So ergeht es derzeit u.a. dem deutschen Politologen und Journalisten Udo Ulfkotte, der im Gegensatz seiner meisten über den Islam b e r i c h t e n d e n K o l l e g e n d e n I s l a m a u s n ä c h s t e r N ä h e kennengelernt hat. Über 12 Jahre lebte er in verschiedenen islamischen Ländern des Nahen Ostens. Ulfkotte:

„Ich habe Hinrichtungen in Saudi-Arabien erlebt und im Jemen gesehen, wie abgehackte Hände an das Stadttor geheftet wurden. Ich habe Steinigungen gesehen von Frauen, die Einteilung von Menschen in verschiedene Klassen und das menschenverachtende Weltbild der Muslime erlebt.“

Seine gutmenschlichen und im linken Spektrum angesiedelten Gegner, die ihm inhaltlich wenig entgegenzusetzen haben,

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stellen ihn gleichwohl in die rechte und rassistische Ecke.

Ein besonders in Deutschland bewährtes Mittel, den politischen Gegner auf Dauer kaltzustellen. O-Ton Ulfkotte:

„Wenn man als Journalist über die Bürgerkriege im Nahen Osten und die ethnischen Konflikte dort berichtet, gilt man in Deutschland als Experte. Wenn man über die ethnischen Konflikte zwischen Deutschen und Ausländern in Deutschland berichtet, gilt man als Rechtsextremist.“ (Udo Ulfkotte, Berliner Kolleg Anfang Juli 2007)

Serap Cileli, eine deutsch-türkische Schriftstellerin (“Wir sind Eure Töchter, nicht Eure Ehre!“) bringt die apathische Stimmung und die Denkblockade in Europa angesichts der Bedrohung durch den Islam auf den Punkt:

„Wer sich für die Rechte der moslemisch-türkischen Frauen einsetzt, die Stellung der Frau im Islam hinterfragt, sich gegen Zwangsheirat, Ehrenmorde, Verschleierung, Sprach- und Rechtlosigkeit der isolierten Frauen ausspricht, läuft in Gefahr, als ausländerfeindlich gebrandmarkt zu werden. Ein falsch verstandener Toleranzbegriff und eine gewisse Mutlosigkeit, als „rassistisch“ oder „ausländerfeindlich“

stigmatisiert zu werden, hielt und hält viele Menschen hier in Deutschland davon ab, frauenverachtende und ungerechte Traditionen, die Menschenrechtsverletzungen darstellen, zu kritisieren und sich für deren Beendigung einzusetzen.“

Stets auf Toleranz und Religionsfreiheit pochend – Werte, die ihm selbst fremd sind – hat sich der Islam in Europa mit einer in der Geschichte noch nie dagewesenen Geschwindigkeit ausgebreitet. Lebten 1945 noch ganze 600.000 Muslime in Europa, so sind es heute bereits 20 Millionen – Tendenz steigend. Und jedes Jahr kommen eine weitere Million muslimische Migranten hinzu, oft direkt in die Sozialsysteme der betreffenden Länder einwandernd. In Brüssel, Mailand, Oslo, ist „Mohammed“ bereits heute der häufigste Vorname bei

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männlichen Neugeborenen, und England ist das erste Land Europas, in dem „Mohammed“ insgesamt der häufigste Vorname bei männlichen Neugeborenen geworden ist. In den Großstädten Hollands waren 2004 bereits 56 Prozent aller Kinder und Jugendlichen Ausländer, die meisten davon Muslime. Für die Schweiz sehen Statistiken für das Jahr 2040 einen Anteil von 7 6 P r o z e n t M u s l i m e n , w e n n s i c h a n d e r P o l i t i k d e r A l p e n r e p u b l i k n i c h t s ä n d e r n s o l l t e . N a c h e i n e r österreichischen Studie wird im Jahre 2051 jeder dritte Schüler Österreichs ein Muslim sein. Und eine Studie des Islam-Archiv in Soest (2006) zur Bevölkerungsentwicklung in Deutschland prognostiziert für das Jahr 2045 einen Stand von 51,72 Millionen in Deutschland lebenden Muslimen. Ein Datum, mit dem bei führenden Muslimvertretern bereits fest gerechnet wird. So formuliert der Vorsitzende der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland, Ibrahim El-Zayat, Ex- Generalsekretär des Dachverbandes „Islamisches Konzil“ und Ex- Bundesvorsitzender der „Muslimischen Studentenvereinigung Deutschland e.V.“ (MSV), dem enge Verbindungen zur Muslimbrüderschaft nachgesagt werden, folgende Vision für die Zukunft der Muslime in Deutschland:

„Heute gibt es ca. 2,5 Millionen Muslime in Deutschland.

Durch die Gnade Allahs leben wir in einem der reichsten Länder dieser Erde… Die Zukunft des Islam in diesem, unserem Land, in Deutschland, gestalten wir; wir, die hier geboren und aufgewachsen sind, wir, die wir die deutsche Sprache sprechen und die Mentalität dieses Volkes kennen. …

Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, dass der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und a u f g e w a c h s e n e r M u s l i m i s t , d a s s w i r i m Bundesverfassungsgericht einen muslimischen Richter oder eine muslimische Richterin habe… Dieses Land ist unser Land und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern. Mit der Hilfe Allahs werden wir es zu unserem Paradies auf der Erde machen, um es der islamischen Ummah und der Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen.“ (Quelle: Ibrahim El-Zayat im

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islamischen Jugend-Magazin „TNT“, 1/1996)

Auch der Vorgänger Erdogans, der ehemalige türkische Premierminister Necmettin Erbakan, schlug ähnliche Töne an, als er verkündete:

„Unser Ziel ist es, auf dem europäischen Kontinent Wurzeln zu schlagen und dort in Ruhe und gemäß den Gesetzen zu leben, so dass eines Tages vielleicht ganz Europa muslimisch ist.“

Der deutsch-türkische Vural Öger (Öger-Tours), der für die deutsche SPD im Europaparlament sitzt, erklärte bei einem Essen mit seinen türkischen Freunden der größten türkischen Zeitung „Hürriyet“:

„Das, was Sultan Süleyman mit der Belagerung Wiens 1683 begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen, verwirklichen.“

Der 300.000 europäische Mitglieder zählende türkische Verband

„Milli Görüs“, der in Deutschland neben der „Türkisch- Islamischen Union der Anstalt für Religion“ bedeutendste muslimische Verband, sieht es als eine seiner Hauptaufgaben, die Muslime von einer erfolgreichen Integration in Deutschland und Europa abzuhalten. O-Ton Milli Görüs:

„Milli Görüs ist ein Schild, das unsere Mitbürger vor der Assimilierung im barbarischen Europa schützt.“ (Quelle:

zitiert im NRW-Verfassungsschutzbericht für 1996)

Die organisationsnahe Zeitung „Milli Gazete“ bezeichnete die Bundesrepublik Deutschland als „Land der Niedertracht und des U n g l a u b e n s “ u n d d i e E u r o p ä e r a l s „ G ö t z e n a n b e t e r , Imperialisten, Kapitalisten, Kommunisten und Wucherer.“

Nicht anders ist es um den Respekt gegenüber Nicht-Muslimen in anderen islamischen Teilen der Welt bestellt. Was er für sich

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selbst einfordert, wird Dritten nicht gewährt. Das schiitische Staatsoberhaupt der Islamischen Republik Iran, Ayatollah Khomeini, ließ keinen Zweifel, was von Nicht-Muslimen zu halten sein:

„Juden und Christen sind dem Schweißgestank von Kamelen und Dreckfressern gleichzusetzen und gehören zum Unreinsten der Welt… Alle nichtmuslimischen Regierungen sind Schöpfungen Satans, die vernichtet werden müssen.“

Der Imam von London, Scheich Omar Bakri Muhammad, äußerte sich in einem Interview mit dem portugiesischen Magazin „Publica“

ganz ähnlich zum Thema des Respekts seiner Religion gegenüber Andersgläubigen:

„Wir machen keinen Unterschied zwischen Zivilisten und Nicht- Zivilisten, zwischen Unschuldigen und Schuldigen – nur zwischen Moslems und Ungläubigen. Und das Leben eines Ungläubigen ist wertlos!“

Während die westlichen Demokratien ihren Feinden theoretisch unendlich viele Chancen gewähren, sich der Demokratie per Wahl zu entledigen, erhält sie von diesem Gegner nach gewonnener Wahl keine weitere Chance, sich demokratisch erneut zu etablieren. Das Beispiel Gaza zeigt, wohin es führt, wenn man Demokratie nicht von seinem Geist her, sondern formal nur als Urnengang begreift. Die Wahl als Ausdruck des Wählerwillens ist nicht der Zweck, sondern allein das Mittel einer Demokratie. Unverständlich also, wenn politische Kommentatoren bei Wahlen wie im Gazastreifen von demokratischen Wahlen sprechen, als handle es sich um Wahlen wie in England oder Frankreich. Wer einem erklärten Feind der Demokratie die Möglichkeit gibt, sich an demokratischen Wahlen zu beteiligen, nimmt deren Vernichtung leichtfertig in Kauf. Der zeigt sich als radikaler Toleranter, der das Prinzip der Toleranz nur zur Hälfte begriffen hat. Carlo Schmid, einer der Väter des deutschen Grundgesetzes war jemand, der am eigenen Leib

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erfahren hat, wohin der radikal tolerante Demokratiebegriff der Weimarer Republik geführt hat. Und er begriff, dass es auch in einer Demokratie Grenzen der Toleranz geben muss.

Carlo Schmid vor dem Plenum des Parlamentarischen Rates, 1949:

„Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass es nicht zum Begriff der Demokratie gehört, dass sie selber die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft.“

Toleranz ja, aber nur gegenüber toleranten Kräften. Im Falle Hitlers, dessen Wahl 1933 die letzte demokratische Wahl der Weimarer Republik war, hat die Wiedereinführung eines demokratischen Deutschlands 55 Millionen Menschen das Leben gekostet. Noch größere Opfer an Menschenleben kostete die Ära des intoleranten Kommunismus, die bis heute noch nicht gänzlich überwunden ist (Nordkorea, China, Cuba).

Doch gegen die kulturelle Expansion des Islam stellen militärische Strategien keinen Lösungsansatz dar. Die eigentliche Macht des Islam liegt auf der psychologischen Ebene. Die Opfer, die der einzelne Muslim erbringen durch die kritiklose Unterwerfung unter islamische Ethik und Rechtssprechung muss, werden durch ein zweischneidiges Gefühl der Geborgenheit und ein ausgeprägtes Gemeinwesen und Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Umma kompensiert.

Hinzu kommt die Glaubensgewissheit, der moralischen Elite schlechthin anzugehören, was wiederum für das eklatante Versagen des Islam entschädigt, Wohlstand für die breite Bevölkerung zu generieren.

Will der Westen kulturell überleben, müsste er sich als Ziel die mentale und kulturelle Befreiung der in Europa lebenden Muslime aus den repressiven Normen des Islam setzen. Den Islam kann man nur überwinden, indem man die Herzen der Muslime für unser humanistisch-westliches Wertesystem gewinnt. Indem der Westen den Muslimen im Bewusstsein gegenüber tritt, das bessere, weil humanere System zu vertreten, und indem ihnen

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ein Ausweg aus den herrschaftsstrategisch angelegten Gehorsamszwängen des Islam samt seiner zutiefst inhumanen Scharia-Rechtssprechung angeboten wird.

Vorraussetzung hierfür wäre allerdings, dass sich im Westen wieder ein positives Verhältnis zur eigenen Kultur entwickelt.

Denn nur wenn einem die Vorteile und die Werthaltigkeit unserer menschenrechtlichen Zivilisation (wieder) bewusst geworden sind, ist man in der Lage, diese als erstrebenswert gegenüber unseren muslimischen Mitbürgern zu vertreten. Dies sollte eigentlich das selbstverständliche Ziel unter dem Stichwort Integration sein, und Inhalt des viel gerühmten D i a l o g e s m i t d e m I s l a m , b z w . d e s s e n a n g e b l i c h e n Repräsentanten. Denn die religiös-politische Ideologie des Islam kollidiert mit den Antidiskriminierungsgeboten des Grundgesetzes und der Menschenrechte. Aus grundgesetzlicher Perspektive ist jedes Zugeständnis z.B. an die islamische Geschlecherapartheid mehr als nur fragwürdig.

Natürlich würden dies fundamentalistische Muslime in ihrem Streben nach Macht und Einfluß zuerst auf die in Europa lebenden Muslime, und später auf Europa insgesamt, nicht tatenlos hinnehmen. Die Gefahr geht aber weniger von vereinzelten möglichen Terrorakten aus. Diese sind zwar für die jeweiligen Opfer eine unermessliche Tragödie. Sie können a b e r d i e w e s t l i c h e f r e i h e i t l i c h - h u m a n i s t i s c h e Gesellschaftsordnung nicht zerstören, so lange der Wille besteht, an dieser festzuhalten. Viel erfolgreicher ist der unblutige Djihad der Worte, weil er unser Grundrecht der Redefreiheit für seine Propaganda und seinen Lobbyismus missbraucht.

Der Westen hat aufgrund der kulturell-imperialistischen Eroberungsstrategie des Islam keine Möglichkeit einem Konflikt mit dem Islam auszuweichen, es sei denn, er passt sich sukzessive islamischen Forderungen an und gibt seine Werte der Menschenrechte letztlich auf. Derzeit ist der Westen noch n i c h t e i n m a l z u e i n e r e r n s t h a f t e n a r g u m e n t a t i v e n

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Auseinandersetzung bei Grundsatzfragen bereit. Wer jedoch aus Angst vor jeglichem Konflikt auf eine menschenrechtliche Position verzichtet, und sich dem Islam gegenüber weiterhin in vorauseilendem Gehorsam unterordnet, hat bereits verloren.

Freiheit gibt es nicht zum Nulltarif, wie manche Pazifisten und Gutmenschen zu glauben scheinen. Dieser Weg ist vermutlich der einzige, der mittel- und langfristig zum Ziel der Überwindung jenes autokratischen Totalitarismus – unter gleichzeitiger Bewahrung der Menschenrechte – führen kann.

Wenn Muslime erkennen, dass der Islam nicht nur ein gewaltiges Subordinationssystem gegenüber „Ungläubigen“ darstellt, sondern dass die primären Opfer vor allem sie selbst sind:

muslimische Männer und Frauen, die gezwungen werden, im Namen einer inhumanen Religion Unrecht zu tun und Unrecht gleichzeitig zu erleiden. Wenn sie erkennen, dass ihr Bekenntnis zum Islam nicht ihnen zugute kommt, sondern letztlich allein der Befriedigung von Machtgier und Profitstreben ihrer islamischen Kleriker und Politiker, die zu diesem Zweck das ideelle Instrumentarium des Islam perfekt zu bedienen gelernt haben.

In der Konferenz zu Kairo (1990) etablierten die islamischen Länder ihre eigene „Menschenrechtserklärung“, was von westlichen Medien mit großer Aufmerksamkeit dokumentiert wurde. Dass jene Menschenrechtserklärung jedoch außer dem N a m e n a b s o l u t n i c h t s m i t d e r A l l g e m e i n e n Menschenrechtserklärung der UN gemeinsam hat, stand in den wenigsten Berichten und Kommentaren. Die Inhalte der Kairoer Erklärung decken sich mit den uralten Rechtsvorstellungen der islamischen Scharia: keine Gleichberechtigung von Mann und Frau, kein Recht auf freie Wahl der Religion oder des Ehepartners, Nichtmuslime sind rechtlich stark benachteiligt, Bekräftigung der scharistischen Körperstrafen wie Auspeitschen, Abhacken von Gliedmaßen, Enthauptung und Steinigung, Bekräftigung des Weltherrschaftsanspruchs des Islam.

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Die Kairoer Konferenz war somit nichts Geringeres als ein i s l a m i s c h e r G e g e n e n t w u r f z u r w e s t l i c h e n Menschenrechtserklärung. Dieselben Muslime, die in Europa, Kanada und USA – auf Werte-Relativismus pochend – die Einführung der Scharia für die im Westen lebenden Muslime fordern, bestehen umgekehrt in ihren islamischen Stammländern auf dem totalen und unwiderrufbaren Werte-Universalismus des Islam, der außer seinen keine anderen Werte duldet. Damit ist klar, dass der seitens muslimischer Vertreter verfochtene Werterelativismus nicht Ziel sondern lediglich Mittel ist, den Islam eines Tages auch in den Ländern des „Unglaubens“ an die Macht zu bringen, wie Allah es seinen Gläubigen befiehlt. In der Sure 61, Vers 9 heißt es explizit dazu:

„Er ist es, der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf dass Er sie über alle Religionen siegen lasse, auch wenn die Götzendiener es verwünschen.“

Der Werterelativismus ist von seiner Struktur inhuman, verstößt gegen das Gleichheitsprinzip und fördert insbesondere totalitäre Strukturen, denen er mit dem Hinweis auf

„kulturelle Differenz“ eine optimale Basis zur Verbreitung ihrer totalitären Strukturen verhilft.

Der Werterelativismus ist feige und bequem, da er sich anstelle einer ganz bewussten Entscheidung für bestimmte Werte auf eine scheinbar tolerante, jedoch bequeme Wertebeliebigkeit setzt und damit den Sieg unmenschlicher Werte bewusst oder unbewusst in Kauf nimmt. Sieger einer Wertebeliebigkeit werden letzten Endes stets die Verfechter einer Wertedominanz sein, und die stammen meist aus dem Lager totalitärer, links- sowie rechtsfaschistischer und totalitär-religiöser Systeme. Eine Minorität überzeugter und zu allem entschlossener Verfechter totalitärer Ideologien, so zeigt die Geschichte, genügt meist, um ein System, das sich auf reine Toleranz stützt, binnen k u r z e m z u z e r s t ö r e n . D i e F o l g e e i n e r s i c h a u f

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Werterelativismus berufenden Gesellschaft wird daher ihre eigene Vernichtung sein.

Daher ist ein System, das sich und seine Werte nicht zu schützen vermag, im übertragenen wie materiellen Sinn nichts

„wert“ – und in seiner Gleichschaltung aller Werte hauptverantwortlich für die sichtbare und allgegenwärtige Auflösung des postmodernen und aufgeklärten Europas mit seinem klassischen Menschenrechtsbegriff. Demokratie ist eben nicht bloße Folge von Wahlen, sondern Ausdruck einer das ganze Gesellschafts- und Staatswesen durchziehenden demokratischen Geisteshaltung. Daher war auch die Wahl in Gaza, die zur Herrschaft der Hamas führte, kein Akt der Demokratie, sondern im Gegenteil ein intentiöser Akt zur Abschaffung der Demokratie durch einen demokratie- und freiheitsfeindlichen Totalitarismus im Deckmantel einer Religion.

Wie in Gaza wird auch Europa dereinst – sollte es weiterhin auf dem Werte-Relativismus beharren und nicht anfangen, wie früher aktiv für die Universalität und Unteilbarkeit seiner Werte zu kämpfen – per Wahl spätestens dann islamisch sein, wenn die Muslime die Mehrheit der Wähler stellen. Genau dies ist das Ziel aller muslimischen Organisationen, die dies – mehr oder weniger offen – immer wieder betonen.

Fazit

Die Menschen Europas, die auch in Zukunft frei, unabhängig und demokratisch organisiert leben möchten, müssen beginnen, dem Werterelativismus und damit der Wertebeliebigkeit den universalen Werteanspruch der Menschenrechte und der Gedanken der Aufklärung entgegenzusetzen. Sie dürfen diese Aufgabe nicht weiterhin wie bisher an ihre Eliten delegieren. Diese haben zum Großteil angesichts der akuten Bedrohung durch den theokratischen Totalitarismus Islam genauso versagt wie im letzten Jahrhundert bei der Bedrohung durch die weltlichen Totalitarismen Kommunismus und Nationalsozialismus. Anstelle nach jedem Terrorakt Privilegien zu streichen, taten die

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Politiker das genaue Gegenteil: sie belohnten den Islam mit weiteren Zugeständnissen bezüglich seiner politischen und rechtlichen Forderungen. So erzieht man Terroristen zu weiterem Terror.

Jeder einzelne freiheitsliebende Bürger Europas ist angesichts der Bedrohung durch den Islam gefragt. Jeder einzelne Bürger k a n n e t w a s t u n : s e i e s d u r c h e n t s p r e c h e n d e s Abstimmungsverhalten bei der nächsten Wahl, sei es durch private oder öffentliche Aufklärungsaktivitäten, sei es durch Leserbriefe, durch abbestellen von islamophilen Medien oder durch Organisation oder Teilnahme an entsprechenden Demonstrationen. Jeder Bürger Europas hat darüber hinaus die Möglichkeit, gegen Richter, Staatsanwälte und Politiker Anzeige zu erheben, wenn er der Ansicht ist, dass diese europäisches Recht verletzt oder gar gebeugt haben.

Das ist das friedliche Szenario. Es gibt ein weiteres Szenario, das von zunehmend mehr Analysten und Kennern der Szene in den Bereich des absolut Möglichen gerückt wird: das Szenario nämlich, dass es vor der Machtübernahme Europas durch den Islam zu bürgerkriegsähnlichen Unruhen kommen kann, die tausende, ja hunderttausende Menschen das Leben kosten werden.

Einer geheimen CIA-Studie aus dem Jahr 2006 zufolge wird in zahlreichen europäischen Ballungsgebieten mit Bürgerkrieg zu rechnen sein. In der Studie finden sich detaillierte Angaben, an welchen Orten als erstes mit Bürgerkriegen zu rechnen sein wird. CIA-Chef Hayden wird diesbezüglich von der renommierten Zeitung „Washington Post“ mit den Worten zitiert, Europa werde w e i t e r h i n e i n s t a r k e s A n w a c h s e n d e r m o s l e m i s c h e n Bevölkerungsgruppe zu verzeichnen haben. Zugleich würden die Geburtenzahlen der alt eingesessenen europäischen Bevölkerung weiter sinken. Die Integration dieser moslemischen Migranten werde die europäischen Staaten vor große Herausforderungen stellen – und das Potential für Bürgerkriege und Extremisten deutlich erhöhen (Quelle: Washington Post Mai 2008).

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Auch der amerikanische Historiker und Islamwissenschaftler Daniel Pipes kommt zum Schluss, dass der Islam nicht mit Demokratie, Freiheit und den liberalen Werten westlicher Gesellschaften vereinbar ist und sieht Europa daher mittelfristig zum Bürgerkrieg verurteilt. Seine pessimistische Einstellung begründet er damit, dass die Europäer „vom Islam fasziniert“ seien, während sie, geprägt durch Schuldkomplexe angesichts ihres Versagens gegenüber den Totalitarismen Kommunismus, Nationalsozialismus und Faschismus Italiens, ihre eigene Geschichte und Kultur nicht mehr schätzten und sich von ihren Wurzeln entfremdet hätten.

Selbst die österreichische Kriminalpolizei warnt vor einem Bürgerkrieg in Europa. Alfred Ellinger, Vorsitzender des Bundes Österreichischer Kriminalbeamter und Kenner des Islam, schreibt dazu:

„Geben wir uns keinen Illusionen hin. Europa wird das Schlachtfeld für einen großen Kampf zwischen der Ordnung des Islam und ihren Feinden.“ (…)

Dem neuen Land, so meinen sie (Anm.: Die Muslime), schuldet man keine Loyalität, die Sozialleistungen, das Asylrecht, Internet und Funktelefone allerdings werden durchaus geschätzt. Integration oder gar Assimilation sind Worte, die ihnen unbekannt sind. Die Vorstellung der Europäer, dass der Pluralismus und die Vielfalt der offenen europäischen Welt zu einem anderen Verständnis des Islam führen müsste, hat sich nicht verwirklicht. (…)

„Ein Muslim hat keine Nationalität, außer seinem Glauben“

(Sayyid Qutb, ein Vordenker des radikalen Islamismus, der 1966 in Ägypten hingerichtet wurde. Quelle: Alfred Ellinger:

Zwischen Dialog und Djihad).

Für gläubige Muslime ist ihr Weg jedenfalls längst vorgezeichnet. Allah selbst hat ihnen die Richtung gewiesen:

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„Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..“ (Sure 8, Vers 39)

Islamische Einwanderung ist jenseits jeder multikulturellen Folklore. Entweder wacht Europa auf – oder es wird nicht mehr sein.

Deutschland, im März 2009

» Islam – Sieger des westlichen Werte-Relativismus (Teil 1)

» Islam – Sieger des westlichen Werte-Relativismus (Teil 2) (Der Autor des dreiteiligen Essays, Michael Mannheimer, bedankt sich bei allen PI-Lesern für das überwiegend positive Feedback auf seinen Text. Kontakt: m.mannheimer@gmx.net)

Kirchen an Muslime verkaufen statt abreißen

Viele Kirchen leiden an Mitgliederschwund zum Frohlocken der Muslime, die hoffen, die leeren Gebäude bald als Moscheen „erben“ zu können. Abreißen will man die Kirchen nämlich nicht, weil man das „historische Stadtbild“ nicht verändern will. Dafür plädieren nicht nur Architekten, Städtebauplaner und Denkmalschützer, sondern entgegen den

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Weisungen der EKD auch manche Kirchenverantwortliche, so im Fall einer leerstehenden Kirche in Karlsruhe.

Der Erhalt des bloßen Gebäudes ist ihnen wichtiger als der Erhalt des christlichen Abendlandes. Die EKD lehnt die Umnutzung ehemaliger Kirchen als Moscheen ab, weil Islam und Christentum als Religionen nicht „austauschbar“ sind.

» Kontakt zur Evangelischen Kirche Karlsruhe: dekanat@ev- kirche-ka.de

(Spürnase: Tho K.)

Heinz Fromm: „Der Islam wird missbraucht“

Gestern berichtete Report Mainz über islamische Hassprediger in Deutschland (Foto), die in Seminaren junge Muslime radikalisieren und für terroristische Aktionen rekrutieren. Während Barino in dem 6:51 min-Beitrag klare und deutliche Worte findet („Sie werden darauf getrimmt, nichts anderes an sich heran zu lassen, als die islamischen Glaubensquellen. Das führt zwangsläufig zu einer Radikalisierung und zu einer Legitimation von Gewalt“), beschwichtigt der oberste Verfassungsschützer Heinz Fromm: „Es ist der Missbrauch dieser Religion für politische Zwecke.“

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Dazu PI-Leser Maethor in unserem TV-Tipp:

Irrtum, Herr Fromm. “Islamisten” missbrauchen den Islam nicht – sie gebrauchen ihn. Der gewöhnliche “Islamist” (also ein besonders orthodoxer Muslim) legt den Koran nicht etwa aus, was ja erst die Möglichkeit des Missbrauchs und Irrtums zulassen würde, sondern er befolgt die Anweisungen des Koran buchstabengetreu. Genau daraus folgt nämlich beispielsweise das im Film erwähnte Freundschaftsverbot mit Nichtmuslimen, was in letzter Konsequenz nichts anderes ist als die Aufforderung an alle Muslime, den “Unglauben” zu überwinden.

1. Du sollst keinen, der nicht dein Bruder im Islam ist, zum Freund nehmen. Dieses Verbot ergibt sich u.a. aus Vers 28 der 3. Sura, der lautet: “Die Gläubigen sollen die Ungläubigen nicht statt der Gläubigen zu Beschützern nehmen; und wer solches tut, der findet von Allah in nichts Hilfe.”

Es gilt ferner Sura 9, Vers 71: “Und die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen sind einer des anderen Beschützer: Sie gebieten das Gute und verbieten das Böse und verrichten das Gebet und entrichten die Zakah [zakat] und gehorchen Allah und Seinem Gesandten. Sie sind es, derer Allah Sich erbarmen wird. Wahrlich, Allah ist Erhaben, Allweise,”

Sura 4, Vers 93: “Und wer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, dessen Lohn ist Gahannam, worin er auf ewig bleibt. Allah wird ihm zürnen und ihn von Sich weisen und ihm eine schwere Strafe bereiten.”

U n d d a s g e h t u n s a l l e a n : W e n n m a n i m I s l a m v o n Brüderlichkeit spricht, meint man damit die Brüderlichkeit unter allen Individuen der islamischen Gemeinschaft, unter Männern, Frauen und Kindern.

Wenn der Heilige Qur’an in Sura 48, Vers 29 sagt: „Muhammad ist der Gesandte Allahs. Und die, die mit ihm sind, sind hart gegen die Ungläubigen, doch barmherzig zueinander. Du siehst sie sich (im Gebet) beugen, niederwerfen (und) Allahs Huld

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und Wohlgefallen erstreben…“, so spricht der Qur’an die Gesamtheit der Muslime an, ohne Unterscheidung des Geschlechts, des Alters und der Rasse.

Alle Zitate nach M. Rassoul, renommierter Koranübersetzer, aus seiner programmatischen Schrift “Die Brüderlichkeit im Islam”

(Hervorhebungen von mir): “Der Islam ist das Problem.” (Ralph Giordano)

Wer die Sendung verpasst hat:

» bfvinfo@verfassungsschutz.de

» Schroeters Weblog: Schäuble und Fromm zur Gewalt im Islam

Die Muslime und die Mängel der anderen

Auch aus der taz kann einmal etwas Gutes kommen, wenn Necla Kelek für die Zeitung schreibt. Das Wort Rassismus ist gegenwärtig dermaßen in aller Munde, dass es bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit als Knüppel gegen Rechte und zur Verschleierung der rassistischen Ressentiments der Knüppelschwinger genutzt wird. Echter durchaus vorhandener

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Rassismus wird dadurch bagatellisiert. Gerade die Muslime, die sich am häufigsten beklagen, rassistisch diskriminiert worden zu sein, schauen aufgrund des Selbstverständnisses ihrer Religion auf andere immer aus der Position des Herrenmenschen hinunter.

Der Mensch wird als Muslim geboren, wenn nicht, macht ihm der Islam das Angebot, diesen menschlichen Makel durch Übertritt zu tilgen.

Wir sind als Nicht-Muslime daher von Beginn an ein Mängelwesen mit Makeln, keine vollkommenen Menschen wie die Muslime.

Besonders dann nicht, wenn wir den Islam, der unseren Mangel beheben könnte, nicht für uns angenommen haben. Dass die Muslime auf uns herunterschauen dürfen, ist demnach für sie ganz selbstverständlich. Wer sich als Nicht-Muslim diesem Herrenmenschensystem nicht freiwillig unterwirft, ist ein Rassist.

So jedenfalls erscheint das schlichte Argumentationsmuster d e s K o o r d i n i e r u n g s r a t s d e r M u s l i m e ( K R M ) , d e r Dachorganisation der Islamverbände in Deutschland, und des Interkulturellen Rats, eines Zusammenschlusses von Gewerkschaftern und anderen „Antirassisten“, zu sein. Sie rufen ab heute zu „Internationalen Wochen gegen Rassismus“

auf: „Islamfeindlichkeit ist die gegenwärtig an meisten verbreitete Form von Rassismus in Deutschland“, lassen sie verlauten.

Jede Zurwehrsetzung gegen diese Argumentation wird bereits im Keim selbst wieder als rassistisch erstickt. Den vollständigen Artikel von Necla Kelek lesen Sie hier.

(Spürnasen: Thomas B., Civis, Snicker, Thomas D., Humphrey, Clara Fall und Candide)

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Islam – Sieger des westlichen Werte-Relativismus

Europa zeigt sich angesichts der Konfrontation mit Millionen Migranten, die sich entgegen der anfangs gesetzten Erwartungen nicht integrieren können und vielfach auch nicht integrieren wollen, hilflos und paralysiert. Anstelle von seinen Zuwanderern die Anpassung an europäische Gesetze zu verlangen als „conditio sine qua non“, haben sich die westlichen Gesellschaften in einem frappant an die Appeasementpolitik Chamberlains gegenüber Hitler erinnernden Akt kollektiven und vorauseilenden Gehorsams sukzessive den Vorstellungen und Forderungen der muslimischen Migranten angepasst, ein Trend, der bis heute anhält und sich weiter verschärft hat.

(Essay in drei Teilen von Michael Mannheimer, Teil 2)

Längst werden in allen europäischen Ländern Gerichtsurteile im Sinne der Scharia gefällt. Muslimische Mädchen müssen in vielen Fällen nicht mehr zum Sportunterricht und dürfen islamisch korrekt dem Biologie- und Sexualkundeunterricht fernbleiben. Muslimische Schüler bleiben – gerichtlich ebenfalls garantiert – den Schulausflügen fern. Man könne, so argumentieren die klagenden Eltern, ihren Kindern nicht das unkontrollierte Beisein mit einer Mehrzahl „Ungläubiger“

zumuten.

Belgische Polizisten wurden per Dienstordnung angewiesen, das Rauchen während des Fastenmonats Ramadan zu unterlassen, um fromme Muslime nicht zu brüskieren. In britischen Banken wurden die Sparschweine verbannt, weil deren Anblick fromme Muslime kränken könnte. Beim Kricket dürfen Engländer nicht länger ein traditionelles Lied anstimmen, in welchem die

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„grüne Insel und ihr grüner Rasen“ gelobt wird. Dies könnte als taktlose Profanisierung des Propheten ausgelegt werden. In vielen Bezirken Frankreichs haben Imame bereits mehr Autorität als die Polizei. Und Holland denkt ernsthaft darüber nach, Arabisch zu einer offiziellen Landessprache zu erklären.

Wo für Europäer das Verbot für Mehrehe (Polygamie) gilt, dürfen muslimische Männer gleich mit vier Frauen leben.

Gerichtlich durchgesetzt. Wo das Schlagen von Kindern als Mittel der Erziehung für die meisten Europäer längst verboten ist, dürfen muslimische Väter ihre Töchter misshandeln und halbtot schlagen, wenn diese sich zu sehr integriert haben (Italien). Wo die Unantastbarkeit der Würde jedes Menschen oberstes Verfassungs- und Rechtsgebot ist, erlauben dieselben Richter, die gegen solche Verstöße seitens indigener Europäer vorgehen, dass sich viele Muslimas nur in Kopftüchern, Schadors und zunehmend häufiger in Burkas – wie Tiere in Stoffkäfigen verhüllt – in der Öffentlichkeit bewegen dürfen.

Viele Migranten kommen auch aus Ländern, in denen die barbarische Sexualverstümmelung junger Mädchen und Frauen Brauch ist – euphemisierend von vielen Journalisten immer noch als weibliche Beschneidung bezeichnet, als hätte diese Prozedur irgend etwas mit der männlichen Beschneidung zu tun.

In Holland etwa werden jährlich zahlreiche Töchter von Familien, die aus Somalia oder Äthiopien kommen, dieser furchtbaren Prozedur unterzogen. Auch wenn seitens der Muslime immer wieder darauf verwiesen wird, dass der Brauch der Infibulation, wie diese Verstümmelung medizinisch genannt wird, nicht islamischen Ursprungs sei, so verschweigen sie, dass so gut wie alle weltweit vorgenommenen Infibulationen in islamischen Ländern praktiziert werden. Man beruft sich dort

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oft auf eine Stelle der Hadith, derzufolge Mohammed einer Beschneiderin folgende Anweisung gab:

Schneide ein wenig ab, aber übertreibe nicht. Das ist besser für die Frau und wird vom Mann bevorzugt.

Auch hier schreitet die europäische Justiz nicht ein. In Holland ist kein einziger Fall bekannt, in welchem Eltern, die an ihrer Tochter die Genitalverstümmelung veranlassten, wegen Körperverletzung verurteilt worden sind. Im Gegenteil: als sich im Lande Stimmen erhoben, die eine regelmäßige medizinische Kontrolle muslimischer Mädchen forderten, konterten Werterelativisten mit dem Vorwurf einer „Lex Islam“:

wenn überhaupt ein solches Gesetz, dann müsste es gemäß dem Gleichheitsprinzip für alle Mädchen in Holland gelten.

Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen. (Imam von Izmir, 1999 – Quelle: Hans-Peter Raddatz, Von Gott zu Allah, 1. Auflage, München 2001, S. 349)

Wie ist das alles möglich, muss man sich fragen. Wie kann es sein, dass es dem Islam gelingt, das Rechtsystem Europas derart auszuhöhlen? Wie kann es sein, dass er selbst Grundrechte umschiffen kann, zu deren Änderung es im Regelfall einer Zweidrittelmehrheit der europäischen Parlamente bedarf?

Die Antwort lautet: es ist nicht der Islam allein, der das alles geschafft hat. Die Hauptarbeit verrichteten seine Helfershelfer aus der Mitte der westlichen Gesellschaften, die Gutmenschen, die Werterelativisten, diejenigen, die allen gegenteiligen Fakten zum Trotz an ihrer Überzeugung festhalten, alle Kulturen und Religionen seien gleichwertig und könnten daher dieselben Rechte für sich beanspruchen.

Doch längst haben die Werterelativisten dabei das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Europäischen Mädchen werden Schamlippen

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und Klitoris eben nicht herausgeschnitten und auch wird ihre Vagina nicht bis auf eine winzige Öffnung zugenäht. Bei europäischen Frauen herrscht eben kein Kleidungszwang. Auch ist es bei europäischen Männern weder durch das Christentum noch durch Gesetz erlaubt, ihre Ehefrauen zu schlagen, wie dies dem muslimischen Manne per Sure 4 des Koran von Allah persönlich empfohlen wird. Ehrenmorde, das feige Töten

„unstatthaft“ lebender Töchter durch ihre Familien, sind in Europa ebenso unbekannt wie Massenvergewaltigungen Andersgläubiger. Auch ist Christen, Juden und Buddhisten das Gebot der Vernichtung aller Nichtchristen, Nichtjuden oder Nichtbuddhisten fremd, wie es der Koran und die Hadith an insgesamt 2000 Stellen von seinen Gläubigen einfordert.

Und fremd ist es den übrigen Großreligionen ebenso, Gläubige zu ermorden, weil sie aus der Religion ausgetreten sind, sei es, um zu einer anderen Religion zu konvertieren, sei es, um ganz ohne Religion zu leben.

„Tötet jeden, der die Religion wechselt!“

befiehlt Mohammed explizit seinen Gläubigen. So wie er auch fordert, alle zu bekämpfen und zu töten, die „ungläubig“ sind und sich nicht zum Islam bekehren lassen. Hier seien nur drei der insgesamt über 200 Stellen des Koran (und 2000 Stellen der Hadith) zitiert, wie der Islam seine Gläubigen geradezu systematisch zur Tötung Andersgläubiger erzieht.

Sure 47, 4-5:

Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt;

dann schnüret die Bande!

Sure 8, Vers 39:

Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt…

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Sure 2, Vers 191:

Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben;

denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag.

Allein diesem Verdikt fielen im Laufe der Geschichte der Ausbreitung des Islam, dem „ewigen Dschihad“, Millionen Menschen zum Opfer, „Ungläubige“ ebenso wie Kritiker aus dem Inneren des Islam. Der deutsche Orientalist und Herausgeber der „Internationalen Enzyklopädie des Islam“, Hans-Peter Raddatz, befindet resümierend über den Islam:

“In keiner anderen Religion findet sich die geheiligte Legitimation von Gewalt als Wille Gottes gegenüber Andersgläubigen, wie sie der Islam als integralen Bestandteil seiner Ideologie im Koran kodifiziert und in der historischen Praxis bestätigt hat. Nicht zuletzt findet sich kein Religionsstifter, dessen Vorbildwirkung sich wie bei Mohammed nicht nur auf die Kriegsführung, sondern auch auf die Liquidierung von Gegnern durch Auftragsmord erstreckte.“

(Quelle: Hans Peter Raddatz: Von Allah zum Terror?, Seite 71)

Wer glaubt, Raddatz irre sich in seiner Einschätzung oder seine Aussage beträfe nur den historischen Islam, der möge die Worte des gegenwärtigen iranischen Ayatollah Ali Chamenei zum Thema Toleranz und Gewaltlosigkeit des Islam lesen. O-Ton Chamenei:

„Wirf Deine Gebetsschnur fort und kaufe Dir ein Gewehr. Denn Gebetsschnüre halten Dich still, während Gewehre die Feinde des Islam verstummen lassen! Wir kennen keine absoluten Werte außer der totalen Unterwerfung unter den Willen des allmächtigen Allahs. Die Christen und Juden sagen: Du sollst nicht töten! Wir aber sagen, dass das Töten einem Gebet an Bedeutung gleichkommt, wenn es nötig ist. Täuschung,

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Hinterlist, Verschwörung, Betrug, Stehlen und Töten sind nichts als Mittel für die Sache Allahs!“ (Quelle: Zitat aus einer seiner Reden im Jahr 2004)

170 Millionen meist muslimische Frauen sind weltweit von der Folter- und Verstümmelungspraxis der Infibulation betroffen.

Jeden Tag werden 6000 Mädchen und junge Frauen an ihren Genitalien verstümmelt – mit stumpfen Messern, rostigen Scheren, ausgefransten Rasierklingen, und ohne jede Betäubung.

J e d e s d r i t t e K i n d s t i r b t T a g f ü r T a g a n d i e s e n Verstümmelungen. Durch Blutverlust, durch Infektionen, durch Schock. So steht es im UN-Bericht zur Lage der Frau aus dem Jahr 2005.

Unfassbare 2000 muslimische Mädchen in den Gebieten des Islam müssen für diesen Brauch Tag um Tag unter unsäglichen Qualen mit ihrem Leben büßen. Doch seltsam: man hört kein Weinen, man vernimmt kein Klagen seitens der bestens organisierten muslimischen Weltgemeinde, kein Geschrei jammernder und sich an die Brust schlagender palästinensischer Weiber, keine aufgeregten Al-Dschazira–Berichte, keine Friedensdemos in Europa, auch keine Demos in den islamischen Ländern selbst.

Wie bei allen islamisch verübten Schandtaten, wie bei allen islamischen Terrorakten, wie bei allen innerislamischen Auseinandersetzungen und islamischen Bruderkriegen hält die Weltgemeinschaft der Muslime, die umma, trotz aller internen Feindseligkeiten, fest zusammen. Innerislamische Kritik ist ein Tabu seit den Zeiten Mohammeds. Umso mehr dürfen dafür die

„Ungläubigen“ der Welt kritisiert, geschmäht, denunziert und – wenn es sein muss – auch getötet werden.

Kaum einer weiß, dass allein in Deutschland bereits 35.000

„beschnittene“ Migrantinnen leben. Und dass es täglich mehr werden.

In der stillen Duldung dieser Prozedur in ihren europäischen Ländern haben sich jene Kulturrelativisten bereits in

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besonderer Weise schuldig gemacht. An ihren Händen klebt längst das Blut verstümmelter Frauen, das Blut Hunderter unschuldiger Opfer von „Ehrenmorden“ in Europa, das Blut ermordeter Apostaten und von zu Tode geprügelten Muslimas.

Dennoch waschen die Kulturrelativisten ihre Hände weiterhin in Unschuld. Unterlassene Hilfeleistung jedoch macht den Unterlasser genauso schuldig wie den Täter, möge er sich auch noch so winden.

Der europäische Kulturrelativismus hat also wenig mit Folklore à la Claudia Roth (und Freunde) und schon gar nichts mit den Grundsätzen der Aufklärung von Einheit und Gleichheit zu tun, wenn er sich blind gegenüber den ethischen und rechtlichen Inhalten dessen zeigt, was er als schützenswert erachtet. Die Kulturrelativisten stellen sich einerseits selbst als Hüter der Menschenrechte dar (was nicht stimmt), während sie (im Fall des Islam) ihre Kritiker regelmäßig als Rassisten und Ausländerfeinde brandmarken. In blinder, sich nur nach formalen Gesichtpunkten von Gleichheit und Religionsfreiheit orientierender Toleranz, ohne auf konkrete Inhalte z.B. im Falle des Islam zu schauen, sind jedoch gerade jene Kulturrelativisten die Totengräber derjenigen Werte, die sie zu schützen vorgeben. „Toleranz wird“ – um es mit Thomas Mann zu sagen – „zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt“. (Thomas Mann, in: Der Zauberberg)

Muslime, die ihre Frauen schlagen und sich dabei auf Sure 4 (Prügelsure) beziehen können, kommen vor europäischen Gerichten oft mit unverhältnismäßig glimpflichen Strafen davon. Muslimische Familien, die ihre Töchter ermorden, weil diese ihre „Ehre“ verletzt hätten, können ebenso auf kulturelles Verständnis manch eines westlichen Richters hoffen wie auch Hassprediger, die in ihren Moscheen und inmitten Europas zum Kampf gegen den „ungläubigen“ und „dekadenten“

Westen aufstacheln. Überall Verständnis gegenüber Fakten, die, kämen sie seitens indigener Europäer, schonungslos verfolgt würden.

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