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Studiendekanat

Hinweise zum Praktikum – Einführung in die Klinische Medizin

In der ÄAppO ist die Durchführung des Praktikums – Einführung in die Klinische Medizin – festgeschrieben. Die Ausbildung hat auf „wissenschaftlicher Grundlage und praxis- und patientenbezogen“ zu erfolgen.

Durch das Praktikum soll die Verzahnung von Vorklinik und Klinik erreicht werden. In diesem frühen Ausbildungsabschnitt ist bereits patientenbezogen zu unterrichten. Dieses klinisch- propädeutische Praktikum findet im 3. und 4. Semester statt.

Ziele des Praktikums

Folgende festgelegten Lernziele sollen zum einen den Studierenden Zweck und Inhalt des Praktikums verdeutlichen, zum anderen den Lehrenden Hilfeleistungen für die Vorbereitung und Durchführung der Kurse sein.

Grobziele

• Erste Einblicke in Probleme und Tätigkeitsbereiche der klinischen Medizin vermitteln

• Begreifen der objektiven und subjektiven Dimension einer Krankheit

• Lehrgegenstände aus den Fächern Anatomie, Physiologie, Biochemie und Medizinische Psychologie / Soziologie in ihrer Bedeutung für weiterführende Fächer (z. B.

Pathophysiologie) einschätzen zu lernen und

• Erkennen, wie dieses Basiswissen zur Diagnostik, Behandlung und Prävention von Erkrankungen eingesetzt wird.

Feinziele

• Symptome als subjektive Empfindung verstehen, die nur aufgrund eigener Erfahrungen nachempfunden werden können und auf normale Belastung oder krankhafte somatische oder psychische Veränderungen zurückgehen können, z. B.:

Schmerzen bei Fehlbelastungen oder Frakturen, Atemnot bei rascher Bewegung oder als Ausdruck von Herz- und Lungenerkrankungen, Durst bei Diabetes mellitus

• Sichtbare Veränderungen als Normalvarianten oder Zeichen einer Erkrankung verstehen und als anatomisch, biochemisch oder physiologisch erklärbare Störungen erkennen. Der Sinn des Erwerbs der Kenntnisse normaler Strukturen und Funktionen als Basis des Krankheitsverständnisses sollen anschaulich gemacht werden, z. B.:

Blässe, Zyanose, Gelbsucht, Reflexverlust, Atrophie bei Lähmung und Inaktivität

• Funktion der verbalen und nonverbalen Kommunikation zwischen Patienten und Arzt kennenlernen und als Variante zwischenmenschlicher Beziehungen verstehen lernen, z.B.:

Informationsgewinn durch Anamneseerhebung, Laien- und Berufssprache, psychotherapeutische Funktion der verbalen Kommunikation

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• Im Praktikum der medizinischen Terminologie vermittelte Begriffe kennen- und verstehen lernen und korrekt anwenden, z. B.:

Diagnose, Prävention, Prognose, Therapie

• Kennenlernen ethischer, juristischer und ökonomischer Dimensionen der Medizin, z. B.:

Patientenautonomie, Schweigepflicht, Entscheidung über risikoreiche oder belastende Behandlungsmaßnahmen, Therapieverzicht, rationale Diagnostik und Therapie

D u r c h f ü h r u n g

- Einführung in das Praktikum im Rahmen der Anatomievorlesung

- Praktischer Unterricht nach Ablaufplan mit Gruppeneinteilung (wurde mit dem Stundenplan zugestellt)

- Bestätigung der Teilnahme auf dem „Laufzettel“ des Studierenden durch den Dozenten.

- An der praktischen Ausbildung beteiligen sich im

WS: Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Geburtshilfe, Orthopädie, Anästhesiologie, Ophthalmologie, Dermatologie, Urologie, Mund,- Kiefer- und Gesichtschirurgie

SS: HNO, Pädiatrie, Radiologie, Neurologie, Psychiatrie

Bedingungen für die Scheinvergabe

Voraussetzung für den Erwerb des Scheines ist die regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Praktikum (siehe Laufzettel).

Der Laufzettel ist termingerecht im Institut für Anatomie, Sekretariat, einzureichen.

Literaturempfehlungen

Folgende Bücher werden zur vorbereitenden und praktikabegleitenden Lektüre empfohlen:

Schäfer, A.; Mensch – Körper - Krankheit Jungjohann - Verlag

Schmidt, S.:

Faller, A.: Der Körper des Menschen Thieme - Verlag Dörner, K.: Der gute Arzt Schattauer - Verlag

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