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Ein Geschenk der Natur

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26 DIE PTA IN DER APOTHEKE | April 2015 | www.pta-aktuell.de

P

ilze sind Organis- men, die einem eigenen Reich zu- geordnet werden.

Sie wachsen unter widrigsten Bedingungen mit bemerkens- werten Überlebensstrategien, und sie sind resistente und intelligente Recycler. In der Natur erfüllen sie vor allem ihre Aufgabe als Saprotrophe.

Als saprotroph definiert man Organismen, die tote organi- sche Materie abbauen. Einige Pilze weisen parasitäre, andere symbiontische Eigenschaften auf. Anders als Pflanzen, die ihren Energiebedarf über Pho- tosynthese decken, und Tiere, die ihre Nahrung fressen, drin- gen Pilze in das Innere ihrer

„Beute“ ein und scheiden darin ihre Verdauungsenzyme aus.

Im verflüssigten Zustand kann der Pilz die Nahrung dann auf- nehmen. Diese Form der Er- nährung bestimmt maßgeblich den unterirdischen Körper- bau eines Pilzes. Dieser ist ein

fast endloses, weit verzweigtes Geflecht aus dünnsten Zell- fäden und der eigentliche Vege- tationskörper – unsichtbar im Boden oder im Gehölz. Die moderne Forschung interessiert sich nicht nur dafür, sondern auch für den Fruchtkörper, der dem Pilz als Fortpflanzungs- organ dient.

Besonderheit Vitalpilze Pilze ziehen Menschen seit jeher in ihren Bann. Die ägyp- tischen Pharaonen betrachteten sie als „Pflanze“ der Unsterb- lichkeit und die berühmte, rund 5250 Jahre alte Gletschermumie

„Ötzi“, die 1991 in den Ötz- taler Alpen in Südtirol gefun- den wurde, trug in ihrer Gür- teltasche neben Zunder und Pyrit zur Feuerentfachung auch zwei Birkenporlinge mit sich.

Wissenschaftler vermuten, dass Letztere als Heilmittel dienten.

Viele Vitalpilze sind nicht nur ein aromatischer Leckerbissen, einige von ihnen werden seit

jeher in der traditionellen asia- tischen Heilkunst zur Lin- derung von Befindlichkeits- störungen eingesetzt. Dieses Wissen gab es auch in Europa.

Mit Einzug der modernen Schulmedizin geriet es aber in Vergessenheit. Inzwischen er- fährt die lange Tradition der Pilzheilkunde, die auch in der Klostermedizin vor allem durch Hildegard von Bingen gefördert wurde, einen Aufschwung.

Charakteristische Wirk- stoffe Die bislang bekannten Wirkstoffe in Vitalpilzen wie Polysaccharide, Glykoproteine, Terpene, Nukleosidderivate und Polyphenole sind offen- bar in der Lage, ungleichge- wichtige Prozesse im Orga- nismus auf einzigartige Weise zu regulieren. Dem gegenüber steht ihr präventives Potenzial, Beschwerden vorzubeugen.

Interessanterweise werden im- munmodulierende Substanzen, sogenannte Biological Response

Modifiers, in der westlichen Welt, wenn überhaupt, vor allem zur Schadensbegrenzung empfohlen. In Asien werden sie hingegen meist ganzheitlich eingesetzt.

Unter zahlreichen Therapeu- ten – Ärzten für Naturheil- verfahren, Heilpraktikern und Tierheilpraktikern – erfreuen sich Vitalpilze wieder großer Beliebtheit. Für die Behand- lung mit ihnen hat sich der Begriff Mykotherapie etabliert.

Kombiniert mit weiteren Subs- tanzen, wie spezifischen Pflanzen- extrakten, Vitaminen und Mi- neralstoffen, spricht man von der sogenannten Mykomole- kularen Therapie. Letztere hält aktuell Einzug in der Apotheke und erschließt PTA und Apo- thekern ein neues Beratungs- feld für naturheilkundlich aus- gerichtete Kunden. ■

Iris Priebe, PTA und Medizinjournalistin

Ein Geschenk

der Natur

© B. Wylezich / fotolia.com

PRAXIS CHINESISCHE VITALPILZE

Ob „König der Pilze“ oder „Göttlicher

Pilz der Unsterblichkeit“ – vor über 2000

Jahren galten sie als Lebenselixiere und

waren sehr kostbar. Heute bedürfen

Vitalpilze der Aufklärung.

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400 I.E. Colecalciferol [Vit. D3]), Sorbitol (Ph.Eur.) E 420, Orangenaroma (enth. Isomalt, Orangenaroma, Glycerol(mono/di)speisefettsäureester), Povidon K 30, Mg-stearat (Ph.Eur.), Aspartam, all-rac-α-Tocopherol, Sucrose, Na-ascorbat, mittelkett. Triglyceride, hochdisp. Siliciumdioxid, Stärke mod. (Mais). Anwendungsgeb.: Vorbeug. u. Behandl. v. Vit.-D- u. Ca-Mangelzust. b. ält. Menschen. Vαit.-D- u. Ca-Supplement z. Unterstütz. einer spez. Therap. z. Prävent. u. Behandl. der Osteoporose. Gegenanz.: Überempf.

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Apothekenpflichtig. Mat.-Nr.: 3/51007925 Stand: März 2015, Hexal AG, 83607 Holzkirchen, www.hexal.de Z: DE/HEX/CAL/1114/0042a

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Eine detaillierte Meta-Analyse* belegt eindeutig die Notwendigkeit von Calciumgaben zusätzlich zu Vitamin D zur effektiven Prophylaxe von Frakturen.

Die Ergebnisse von 4 Studien mit nur der Gabe von Vitamin D wurden verglichen mit den Ergebnissen von 6 Studien mit der Gabe der Kombination aus Calcium und Vitamin D. Bei der Kombination von Calcium (1.000 –1.200 mg) und Vitamin D (700–

800 I.E.) waren die Effekte auf Knochendichte und Bruchrisiko signifikant höher.

* Boonen et al., 2007; J.Clin. Endocrinol. Metab. 92: 1415-1423.

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Steigert die Calcium-Aufnahme Erhöht die Calcium-Einlagerung Verbessert die Knochendichte

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Relatives Risiko (RR) für Hüftfraktur

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0,79

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Mit Calcium und Vitamin D verringert sich das Risiko einer Hüftfraktur um 21% *

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