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Academic year: 2022

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Alles eine Bekleidungsfrage im winterlichen Wetter

Das Shaggy Highland Cattle, Gast auf dem Gimbacher Hof – der beste Be- weis dafür, dass das Wetter nur so schlecht ist, wie es die Bekleidung diktiert.

Schnee und Frost sind, das zeigt das dicke und dichte Fell des Bewohners der schottischen Highlands, kein Thema. Städter mögen den Kopf schütteln und gar protestieren, dass die Tiere im winterlichen Schnee gelassen werden, ohne den Schutz eines Stalls zu genießen.

Die Kritik geht ins Leere. Zu Hause, in den schottischen Bergen und Hügeln, wo man diesen rotbraunen Gesellen allenthalben begegnet, sind sie auch das ganze Jahr draußen in der freien Natur. Und schaffen sich dafür die entsprechende „Bekleidung“ an. Ein dickes Fell, das hierzulande vielleicht so mancher auch brauchen könnte. – Zur Bekleidung: Es soll ja wieder eine weitere Kältewelle kommen ...

Ab dem nächsten Schuljahr freie Wahl: G 8 oder G 9 in Kelkheim

Die Eichendorff-Schule in Fischbach kann be- reits zum kommenden Schuljahr zu G 9, also zur sechsjährigen Mittelstufe, zurückkehren. Eine entsprechende Zusage haben der Main-Taunus- Kreis, die Schulleitung und das Staatliche Schul- amt vom Hessischen Kultusministerium erwirkt.

„Damit haben die Schüler in Kelkheim die Wahl“, so der Schuldezernent, Kreisbeigeordneter Wolf- gang Kollmeier. „In Münster gibt es G 8, in Fisch- bach G 9.“

Nach Angaben von Kollmeier ist die Eichendorff- Schule in einer besonderen Situation: Am 17. De- zember hat der Kreistag einstimmig einen neuen Schulentwicklungsplan beschlossen. Darin ist die Teilung der Eichendorffschule vorgesehen: Ab dem Schuljahr 2013/ 2014 soll es in Fischbach und in Münster zwei eigenständige Schulen ge- ben. Gleichzeitig hat die Schulgemeinde deutlich den Wunsch geäußert, dass es am Fischbacher Standort eine Rückkehr zu G 9 geben solle.

Das Problem: Laut Hessischem Schulgesetz muss eine Schule ein Konzept zur Rückkehr zu G 9 erarbeiten, beschließen und anschließend dem

Schulträger und dem Staatlichen Schulamt vor- legen. „Aber eine Schule, die es noch nicht gibt, kann natürlich keine Gremienbeschlüsse vorle- gen“, so Kollmeier. „Deshalb hat der Kreisaus- schuss einen Ausweg aus dem Dilemma gesucht – und auch gefunden.“

Der MTK als Schulträger, das Staatliche Schul- amt und die Schulleitung der Eichendorff-Schule haben in einer konzertierten Aktion beim Hes- sischen Kultusministerium eine Zusage erwirkt, dass im Fall Fischbachs eine Ausnahmeregelung erlassen wird.

Sie erlaubt es der neuen Schule, im Sommer mit G 9 zu beginnen und die notwendigen Gremien- beschlüsse rückwirkend zu fassen.

Deshalb hat der Kreis der Schule jetzt die ent- sprechende Zusage erteilt. Diese ist allerdings an zwei Bedingungen geknüpft: Dass die Beschlüsse im Spätsommer nachgeholt werden und dass das Kultusministerium der Teilung zustimmt.

Die Eichendorff-Schule in Fischbach – für die noch ein neuer Name gesucht wird – wird auch künftig keine gymnasiale Oberstufe haben. In-

nerhalb eines Schulverbundes soll aber geregelt werden, dass Schüler des Gymnasialzweiges aus Fischbach in die Oberstufe nach Münster wech- seln können.

Das Hessische Landeskriminalamt beteiligt sich wieder an der bundesweiten Initiative Mädchen zukunftssichere und innovative Bereiche der Ar- beitswelt zu zeigen und lädt für den 25. April zum Girls-Day ein. „Fünfzig Girls“ der Jahrgangsstu- fen 5 bis 10 haben die Möglichkeit, das Hessische Landeskriminalamt intensiver kennen zu lernen Schwerpunkt liegt auch in diesem Jahr in der Kri- minalwissenschaft, wobei den Teilnehmerinnen Gelegenheit gegeben wird, Experimente aus der Chemie, Physik und Biologie sowie der Spuren- sicherung mit den Spezialisten durchzuführen.

Anmeldungen schriftlich an das HLKA, HSG 23, Hölderlinstraße 1-5, 65187 Wiesbaden oder per Mail an auf.hlka@polizei.hessen.de.

Mädchen

im Landeskriminalamt

Der Januar setzt den Trend zweier extrem unter- schiedlicher Wetterphasen innerhalb eines Mo- nats fort. Er startete sehr mild und ließ winterli- che Gefühle außen vor. Nach etwa einem Drittel des Monats kippte er auf die kalte Seite und es gab vom 12. - 26. Januar 15 Dauerfrosttage am Stück, begleitet von recht viel Schnee. Erst ganz am Ende des Monats vertrieb milde atlantische Luft die Kälte und es taute sehr rasant.

Der Monatsmittelwert ergab +0,7° Celsius und lag damit letztendlich um +0,9° C über dem Durchschnitt. Da es nachts kaum aufklarte, war die Tiefsttemperatur des Monats innerhalb der kleinen Kältewelle mit -9,2° C noch sehr moderat, verglichen mit dem Potential, das diese Wetterla- ge lieferte. Insgesamt gab es 17 Frosttage, davon wie erwähnt 15 Eistage.

Die Höchsttemperatur wurde am 30. Januar mit 11,3° C erreicht. Vier Tage vorher betrug der Höchstwert noch -3,9° C. Eine geschlosse- ne Schneedecke gab es vom 16. - 29. Januar (14 Tage), mit einem Maximum von 13 Zentimetern.

Spannend war sicherlich der 20. Januar (Sonn- tag), an dem es aufgrund höhenmilder Luft trotz der kalten Frostluft in tiefen Lagen zu heftigem Regen kam, der am Boden natürlich sofort zu ei- ner ziemlich dicken Eisschicht gefror.

Manchen Autofahrer trieb es am darauffolgen- hen das Auto vom dicken Eispanzer zu befreien. - Darauf lag dann noch eine Schneedecke, da der Niederschlag sich nachts dann doch für die wei- ße Form entschied. Auch einige Mitarbeiter der Frankfurter Stadtwerke werden diesen Tag wohl lange in Erinnerung behalten, denn der Auftrag, die Oberleitungen der Straßenbahnen vom Eis zu befreien, entpuppte sich als „Herkulesaufgabe“.

Die Niederschlagsmenge des Monats betrug 36 Liter auf den Quadratmeter (knapp 80 Prozent der Normalmenge), einiges davon in fester Form.

Mit den „barmherzigen“ 18 Sonnenstunden war es ein extrem trüber Monat, der noch nicht mal die Hälfte des Sonnenschein-Solls erreich- te. Diesbezüglich kann es ja nur besser werden, meint Oliver Mollière, der den Januar 2013 für die Kelkheimer Zeitung analysierte.

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

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Seite 2 - Nr. 6 Kelkheimer Zeitung 7. Februar 2013

Neues von der

Am 20. Januar fand der offizielle Neu- jahrsempfang der VKS im Möbelhaus Stelzer statt.

Er war, wie alle Teilnehmer empfanden, ein voller Erfolg. Dazu trug zuletzt auch die wirklich gemütliche und ungezwun- gene Atmosphäre in der Küchenausstel- lung des Möbelhauses bei. Denn nicht umsonst sagt man: bei Feiern ist es in der Küche am schönsten... Die Mitglieder nutzten die Möglichkeit des regen Aus- tausches über das vergangene Jahr und wagten auch einen Ausblick auf 2013.

Erik Sonnemann (Mitglied des Vorstan- des der VKS und Kassenwart) tat sein Übriges mit einer kurzweiligen Rede über das Wirken der VKS in 2012 und den erfolgreichen Aktionen und dem En- gagement der Vereinigung für seine Mit- glieder und den Standort Kelkheim. Wie es scheint, wird auch in 2014 die Tradi- tion fortgesetzt, den Neujahrsempfang wieder bei einem Mitglied auszurichten.

Bewerbungen werden gerne unter:

„mitglieder@vks-kelkheim.de“ entge-

gengenommen. ak

Fotos: Uli Planz

Ruppertshainer Aschenputtel und das Musical Rebecca per Helau-Seligkeit

Wer ist die Schönste im ganzen Land? Das Zeb- ra aus Schloßborn oder die zum „superschönen Prinz“ aus Ruppertshain gewandelte Prinzessin?

Antwort gab es darauf bei der Kappensitzung des SV Ruppertshain in der bis auf den letzten Platz gefüllten Schönwiesenhalle. Die Besucher erlebten die lustige Ruppertshainer Version vom Märchen

„Aschenputtel“, die Aspirinis und das Musical Re- becca sowie die in jedem Jahr als Gast willkom- mene Schloßborner Garde. Dazu Gäste aus fern und nah, viel Ruppertshainer Schmäh in Richtung Eppenhain und vor allem Ruppertshainer Ereig- nisse des Jahres umgesetzt in Helau-Seligkeit.

Spiel und Spaß

für die Kleinen im Bürgerhaus

Mehr Spiel und Spaß ging nicht – mehr Kinder hätten wohl auch kaum in den Saal des Fisch- bacher Bürgerhauses gepasst:

Kinderkarneval beim Fischba- cher Carneval Verein. Mit den Vorführungen des Nachwuchses mit einem Elferrat auf der Bühne und mit vielen Süßigkeiten, die sofort ihren Abnehmer fanden.

Der Magistrat hat in seiner letzten Sitzung entgegen dem Wunsch des Bürgermeisters be- schlossen, für die Sanierung des Rathaus-Brunnens einige tausend Euro in die Hand zu nehmen. Die dafür erforderlichen rund 30.000 Euro hatten das Missfallen Kelk- heimer Kulturfreunde erregt, die es lieber gesehen hätten, die Zu- schüsse für die Kulturgemeinde wären nicht so drastisch gekürzt worden.

Bürgermeister Thomas Horn wollte alle drei Becken mit Blu- ten für die Erneuerung des maro- den Röhren-Systems zu sparen.

Sein Argument: Lieber Blumen in die Kelkheimer Blumenkäs- ten, als für die Wasserspiele Geld ausgeben. Also: Zwei zu be- umrauscht und umplätschert mit Wasserspielen im dritten Becken.

Nun, die „Wasserspiele“ wird es geben. Die Kosten sollen, sofern möglich, noch einmal reduziert werden.

Ob dann allerdings genügend Geld da ist, „Heinrich“ zu wa- schen, damit der sich mal wie- der sehen lassen kann: Man wird noch forsche misse.

Ofterdingen-Brunnen: Es bleibt beim Wasserspiel um Heinrichs Harfe

Mit NABU Nistkästen basteln

„Nistkästen basteln für und mit Kindern“ – einmal mehr die Ak- tion von NABU am 23. Februar ab 10 Uhr bei Willi Mühl, Im Hainpfad 2.

Die Kinder sollen nicht jünger als acht und nicht älter als zwölf Jahre alt sein. Anmeldung bis zum 16. Februar unter 06195- 73367.

Da nicht mehr als zwölf Kinder teilnehmen können, zählt das Da- tum der Anmeldung.

Fastnacht-Gottesdienst in St. Dionysius

Nachdem der Fastnacht-Gottes- dienst in der Münsterer Diony- sius-Gemeinde im vergangenen Jahr allenthalben auf Zustim- mung gestoßen ist, wird auch in diesem Jahr der Gottesdienst am Fastnacht-Sonntag um 9.30 Uhr fastnachtlich gestaltet sein.

Dazu Hans-Georg-Sachs: „Pfar- rer Klaus Waldeck und alle Mit- gestaltende werden dafür sorgen, dass die Fassenacht dort hin- kommt wo sie ihren Ursprung hat. Das Wesen des Gottesdiens- tes bleibt natürlich erhalten. Wir lassen uns von dem Motto leiten

‚Kirche und Fassenacht‘ und nicht Kirche oder Fassenacht.“

Der nächste Radlerstammtisch des Deutschen Fahrrad Clubs 20 Uhr im Gasthaus Zum Taunus in der Hauptstraße in Hofheim statt.

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Ein Kelkheimer Fasching-Wochenende in Bildern

Fasching beim AKK, beim FCV, bei der TSG Münster – Fasching für die Senioren und für die Kleinen: Ein gedrängtes Programm der Fröhlich- keit Und wer noch nicht mitmachen konnte, blieb an der Bühnen-Rampe stehen: Ich möchte auch ein Star sein, wie die Dame da oben …

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Üben, üben und nochmals üben, meinte auch die Lehrerin von Phi- lipp. Mit häufigen Diktaten und regel- mäßigem Lesen müssten doch die Schwächen in der Rechtschreibung und im Lesen zu beheben sein. „Doch je mehr wir übten, desto mehr blockte er ab“, berichtet Philipps Mutter. Phi- lipp wurde immer unkonzentrierter und ständig hing der Haussegen sei- netwegen schief. Wie soll er je seinen Schulabschluss erreichen, wenn er jetzt schon an den Anforderungen der Unterstufe zu scheitern droht?

Wie Philipp verfügen viele Kinder nicht über die in ihrer Klassen- stufe erforderliche Sicherheit im Lesen oder Rechtschreiben. Das LOS fördert Ihr Kind ganz gezielt dort, wo es Schwächen in der Rechtschreibung, im Lesen, aber auch bei der Konzentration hat.

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Seite 4 - Nr. 6 Kelkheimer Zeitung 7. Februar 2013

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Viele reden davon, die FDP- Fraktion in Liederbach vollzieht den Generationswechsel. Nach mehr als 30 Jahren

in der Liederbacher Kommunalpolitik le- gen die derzeitigen Gemeindever treter Heinz Dieter Färber und Peter Emert ihre Mandate in jüngere Hände.

Markus Huber rückt für Hans-Peter Emert nach, sein Debüt hatte er bereits bei der letz- ten Gemeindevertre- tersitzung am 31. Janu- ar. Voraussichtlich im Mai wird dann Heinz Dieter Färber für Dr. Ralph Solveen Platz machen.

Der Fraktionsvorsitzende Heinz Dieter Färber, der in dieser Wo- che seinen 70sten Geburtstag feiert, konnte den Wechsel be- werkstelligen, als Klaus Dieter Boethelt und Jürgen Essig durch ihre Mandatsverzichte den Weg für das neue Fraktionsteam frei machten und so den Generatio- nenwechsel ermöglichten.

Markus Huber (43), der mit seiner Frau und seinem Sohn seit 2007 in Liederbach lebt, ist hauptberuf- lich Innovationsleiter im Marke- ting-Bereich eines großen Mobi- litätsdienstleisters und engagiert sich nebenberuflich unter andem als Beiratsmitglied im Marke- ting-Club Frankfurt und ist Mit-

begründer des MobileMonday Germany. Seinen Schwerpunkt wird er in den kommenden Jah-

ren auf die bauliche und wirtschaftliche Entwicklung Lieder- bachs legen.

Eine der wichtigsten Fragen wird dabei sein, wie Liederbach als Standort für Un- ternehmen

a t t r a k t i - ver wer- den kann, um so das d r i n g e n d benötigte z u s ä t z l i - che Ge- w e r b e nach Lie- d e r b a c h zu holen. „Die vor kurzem beschlosse- ne Erhöhung der Ge- werbesteuer hat hier

sicherlich nicht geholfen“, so Huber. Aber auch die der FDP- Fraktion schon immer am Herzen liegende Frage eines seniorenge- rechten Wohnens wird er versu- chen, voranzutreiben.

Ralph Solveen (45) arbeitet als Volkswirt bei einer Großbank und war in der vorangegangenen Legislaturperiode bereits fünf Jahre Mitglied der Gemeindever- tretung.

Wie damals wird sein Schwer- punkt im Bereich der Gemeinde- finanzen liegen, „bei denen sich

unverändert große Probleme ab- zeichnen. Die FDP-Fraktion war schon immer davon überzeugt, dass solide Gemeindefinanzen die Grundlage für eine nachhalti- ge Entwicklung Liederbachs und die Voraussetzung für die lang- fristige Eigenständigkeit als Ge- meinde ist“, stellt Solveen klar.

Unter Sparen versteht die FDP dabei nicht eine stetige Erhöhung

der Abgaben – wie es häufig nicht nur auf Bundesebene, son- dern auch bei Län- dern und Gemeinden interpretiert wird –, sondern geringere Ausgaben.

Als verheirateter Va- ter von zwei Söhnen wird sich Ralph Sol- veen zudem um die Fragen der Kinderbe- treuung und der Ver- einsförderung küm- mern.

Bei allen anstehenden Fragen werden den neuen Gemeindever- tretern natürlich ihre beiden Vor- gänger Färber und Emert mit ih- rer großen kommunalpolitischen Erfahrung zur Seite stehen.

Gleiches gilt für Dr. Joachim Strömer, der sich weiterhin als Beigeordneter im Gemeindevor- stand für Liederbach engagieren wird.

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Die Fotos (FDP) zeigen oben Heinz Dieter Färber und unten Hans-Peter Emert.

Generationswechsel bei

der FDP Liederbach

(ds). Eine gute Nachricht von der „Gewerbefront“ vermelde- te Bürgermeisterin Eva Söllner:

Der „Getränkegigant“ Coca-Cola will sein Werk in Liederbach mit Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe erheblich ausbau- en und unter anderem eine neue Produktionslinie einrichten. Es handele sich hierbei um eine zu- sätzliche Produktion von etwa 300.000 Euro-Paletten im Jahr, berichtete Eva Söllner. Produkti- onsbeginn sollte im Juni oder Juli dieses Jahres sein. Dabei solle in Liederbach auch ein „Center of Operation and Excellence“

für Europa entstehen, ein Schu- lungscenter, das mit Sicherheit auch neue Arbeitsplätze schaffe, so die Bürgermeisterin.

Damit einher gehe ein zusätz- licher Lagerbedarf von etwa 18.000 Euro-Paletten und ein

erweiterter Platzbedarf für Ab- wicklung, Fuhrpark und Park- plätze für LKWs. Rund zwei Hektar Land werden benötigt, gedacht sei an eine Erweiterung des Geländes nach Süden hin, jenseits der Straße „Am Nassge- wann“ . Die angedachte Fläche ist jedoch momentan als Ackerland im Flächennutzungsplan (FNP) verzeichnet und müsste daher im FNP geändert und – wie bereits schon einmal vor einigen Jahren – wieder als Gewerbefläche aus- gewiesen werden. Erst danach sei ein Erwerb der Fläche durch den Getränkehersteller möglich.

Das Engagement der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG (CCE) sei zwingend an den zusätzlichen Flächenbedarf gebunden: „Sollte eine Expansion aus planungs- rechtlichen Gründen nicht mög- lich sein, wird die CCE eine wei-

tere Entwicklung des Standorts ausschließen“, stellte die Bürger- meisterin klar.

Und: In drei bis fünf Jahren sei sogar noch eine weitere Produk- tionslinie geplant. Gemäß des Sprichworts „Wenn der Wind des Wandels weht, dann bauen die einen Schutzmauern, die an- deren Windmühlen“ möchte Eva Söllner mit Liederbach natürlich gerne zu den letzteren gehören.

Doch muss der Planungsver- band Frankfurt/Rhein-Main einer Änderung des Flächennut- zungsplans zustimmen. Über die Änderung der Ausweisung des gefragten Gebiets und den Aus- tausch mit einer gleichwertigen Fläche, die dafür aus dem FNP herausgenommen werden muss, wird nun zunächst im Bauaus- schuss der Gemeinde beraten.

Coca Cola möchte expandieren

Am Vormittag des 16. Februar (Samstag) gibt es in der Lieder- bachhalle das Programm“Kinder für den Frieden“, dem um 14 Uhr das Nachmittagsprogramm für die Jugendlichen folgt.

Hier die Themen zwischen 10 und 12 Uhr aus denen man wähl- len kann:

Ein Friedensymbol, arbeiten mit Ton, 6-8 Jahre, Auskunft und An- meldung: Marlies Pufahl (06196- 62950). – Die Geschichte von den Schneemännern Brillenmann und Besenmann. Lesen. Malen und Basteln, 6-8 Jahre. Aus- kunft und Anmeldung: Christel Dünzl, (06196 -25313). –Eine Traumlandschaft malen, 6-8 Jahre. Auskunft und Anmeldung:

Christina Mundt-Beisel, (06109- 5063815). – Ein „Gute-Wünsche- Baum“ wird mit bunten Fäden dekoriert 3-6 Jahre. Auskunft und Anmeldung: Christa Ruffer 06196-22639. –

Trommeln mit der Trommelgrup- pe ImPuls, Marc Mildenberger,

8-12 Jahre. Auskunft und An- meldung: Senta Fischer (06196- 29392, auch auf Band sprechen).

Für die Trommeln ist eine Leih- gebühr von fünf Euro erforder- lich. – Malen und Gestalten in Schichttechnik mit verschiede- nen Materialien und Farben, 8-12 Jahre. Auskunft und Anmeldung:

Rolf Anthes (069-303776).

Um 14 Uhr beginnt nach dem Mittagsessen das Nachmittags- programm für die Jugendlichen, zu dem auch die Grundschulkin- der in Begleitung Erwachsener eingeladen sind.

Die Breakdance Gruppe bietet eine Vorführung. Dann wird der Film „Part time kings“ (oder:

Am Sonntag bin ich König) ge- zeigt.

Beginn der Veranstaltung und Begrüßung in den einzelnen Gruppen: 9:45 Uhr. Kostenbei- trag drei Euro. Informationen:

06196-29392 (Senta Fischer) oder: 0619–62950 (Marlies Pufahl).

Kinder für den Frieden

Förderverein-Vorstand

Die Mitglieder des Förderver- eins der Liederbachschule haben in der Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand gewählt.

Anja Kandziorowsky ist Vorsit- zende, mit Iris Möller als 2. Vor- sitzende an ihrer Seite. Kerstin Moll wird die Kasse betreuen, die drei Beisitzer: Yvonne Fioriolli, Claudia Vogl und Daniela Bucht.

Termine der Landfrauen

Du bist kostbar“ am 18. April um 19 Uhr im Bürgerhaus in Kriftel,

„Vorsorge ist wichtig“ – Anlei- tung zur Selbstuntersuchung der Brust. Dr. Patricia Köster wird die Veranstaltung leiten. Anmel- dung bis zum 10.April bei Han- nelore Weigelt. –

Busfahrt nach Witzenhausen am 24. April. – Flugreise nach Porto /Portugal vom 26. April bis 3.

Mai. Anmeldung bei Hella Ewald (06196-73619). – „Wildkräuter- wanderung“ im Arboretum in Eschborn am 23. Mai um 17.30 Uhr und dauert zwei Stunden.

Treffpunkt: am Waldhaus / Ein- gang Arboretum. Eigene Anfahrt Kosten: Vier Euro. Anmeldun- gen bis 15. Mai bei Hannelore Weigelt. – Busfahrt zum Regio- nalpark in Weilbach am, 5. Juni.

Besuch der renaturierten Kiesgru- ben. – „Hessentag“ in Kassel am 19. Juni. Der Landfrauentag ist an diesem Tag geplant. – Straßenfest am 15. Juni. – Theaterfahrt nach Oetigheim „Schwarzwaldmädel“

am 18. August. Beginn der Vor- stellung: 15.30 Uhr. Kosten für Eintritt + Bus: 35,Euro. Es kön- nen auch Ehemänner und Partner mitfahren. Anmeldungen + Be- zahlen bis 20. Juli 2013 bei Helga Hüttl. – Grillfest der LL am 30.

August bei Tanja Engel. – Lie- derbacher Weihnachtsmarkt am 8. Dezember. – Weihnachtsfeier der LL im „Rettershof“ am 13.

Dezember ab 17 Uhr. Geplant ist eine Führung und Verkostung in der Destille im Rettershof. Ge- meinsame Busfahrt.

Deutsch-kroatischer Stammtisch

Für den 15. Februar um 19 Uhr organisieren Dr. S. Kusic und P.

Pavic (Bäckerei Milena) einen deutsch-kroatischen Stammtisch in die Gaststätte der Liederbach- halle.

Verdächtiger Mercedes

Das könnte ein Hinweis sein, um der Polizei zu helfen: Am selben Tag, am 29. Januar, zwi- schen 16.30 Uhr und 18.25 Uhr, die Zeit, in der Unbekannte in ein Mehrfamilienhaus im Birken- ein weißer Mercedes mit einem MZ-Kennzeichen auf, der ziellos durch die Straßen fuhr. In dem Wagen saßen fünf Männer, im Alter etwa zwischen 20 und 30 Jahren. Bei dem erwähnen Ein-

bruch in das Haus im Birkenweg die unverschlossene Wohnungs- eingangstür im Erdgeschoss aufhebelten, viele Wertsachen in die Hände. Die Einbrecher durch- suchten die Räume und stahlen Armbanduhren, Schmuck, Aus- weispapiere, einen Laptop und Bank- / Kreditkarten. Der Wert der Beute dürfte nach Angaben des Wohnungsbesitzers bei etwa 4.000 Euro liegen.

In der Gemeinde Liederbach sind bei 9.238 Einwohnern ausländi- sche Staatsangehörige mit Haupt- und Nebenwohnsitz gemeldet, die aus 72 Nationen kommen.

Ihre Herkunft ist international und reicht von den europäischen Staaten über Asien, Nord- und Südamerika bis Afrika.

Den größten Anteil mit 197 Per- sonen bilden die rumänischen Staatsangehörigen, gefolgt von den koreanischen Staatsangehö- rigen mit 181 Personen.

Weiterhin sind folgende Staaten

mit einer Anzahl von zehn oder mehr Personen in Liederbach am Taunus vertreten: Italien (89), Russische Förderation (23), Österreich (26), Spanien (74), Amerika (30), Griechenland (19), Kroatien (106), Marokko (19), Ukraine (18), Afghanistan (60), Türkei (142) und China (15).

Die Gemeinde unterhält partner- schaftliche Beziehungen zu den Städten Villebon sur Yvette, Ver- wood/Dorset, Saldus und Pietro- wice Wielkie.

Aus den ausländischen Staaten

sind aus Frankreich 39, aus Eng- land 17, aus Lettland keine, aus Polen 98 Personen in der Ge- meinde Liederbach angemeldet.

Aus der Statistik sind auch Staa- ten ersichtlich aus denen weniger als vier Staatsbürger vertreten sind, wie, Australien, Belgien, Chile, Irland, Malaysia, Mexiko, Norwegen, Schweden, Sri Lanka und Südafrika.

In der Statistik werden zwei Per- sonen als „staatenlos“ geführt und bei drei Personen ist die Staatsangehörigkeit ungeklärt.

In Liederbach leben Menschen aus 72 Nationen

In der Reihe „Jazz in der Scheu- diesem Jahr am 23. Februar um 20 Uhr in der Kulturscheune mit Joe Wulf & the Gentlemen of Swing statt.

Joe Wulf gilt als einer der bes- ten Posaunisten Deutschlands oder Europas. Seine Gentlemen of Swing sind international be- kannte Musiker. Der deutsche Trompeter Christian Rien ist zum ersten Mal in Liederbach und erst seit 2011 Mitglied der Band.

Der aus Hamburg stammende Klarinettist und Saxophonist Thomas L’Etienne war schon oft zu Gast. Der Brite Simon Holli- day ist ein gefragter Pianist, der mit den verschiedensten Bands

auftritt. Der Amerikaner Bert Thompson aus New York gehört zu den Spitzen-Kontrabassisten, der lange Zeit bei Lionel Hamp- ton gespielt hat und durch seine gestrichenen Soli besticht.

Der aus Kroatien stammende Drummer Bernard Flegar gehört zu den swingendsten Schlagzeu- gern der internationalen Jazzsze- ne und ist auf Tourneen weltweit unterwegs, heißt es in der Ankün- digung des Jazzclubs.

Karten zu 15 Euro (Mitglieder, Schüler, Studenten zehn Euro) bei den bekannten Vorverkaufs- stellen. Telefonisch unter 069- 306020 oder direkt im Internet unter (www.liederbacher-jazz- club.de).

The Gentlemen of Swing beim Jazzclub

Fasching in Liederbach

Nachdem Senioren-Kreppelkaf- fee am 6. Februar lädt die Lieder- bacher Feuerwehr alle Kinder am 10. Februar (Sonntag) ab 14 Uhr wieder ein zum Kinderfasching in der Liederbachhalle. Am 11.

Februar veranstaltet dann die TSG Niederhofheim eine große

Faschingsparty in der Kultur- scheune, das närrische Treiben beginnt um 19 Uhr.

Und noch einmal zum Kinder- fasching geht es dann am Fa- schingsdienstag nach dem Rosen- montag bei der CDU ab 14 Uhr in der Liederbachhalle.

Am 9. März (Samstag) findet von 15 bis 17 Uhr in der Kulturscheu- ne wieder ein großer Kinderklei- derbasar statt. Es handelt sich um einen vorsortierten Abgabebasar.

Die Nummernvergabe findet am 14. Februar in der Feldstraße 6 zwischen 18 und 19 Uhr statt.

Weitere Infos unter http://www.

treffpunkt-liederbach.de.

Frühlingsbasar Kurzgefasstes

Der Deutsch–Französische Stammtisch „la table ronde‘‘ am 13. Februar um 20 Uhr in der Liederbachhalle.

Der nächste Stammtisch der 18 Uhr in der Liederbachhalle statt. Die Jahreshauptversamm- lung ist für den 20. März um 18 Uhr im Gasthaus Rudolph vorge- sehen.

Fotoclub: Am kommenden Dienstag (12. Februar) fällt das Treffen dem Fasching zum Opfer.

Am 19. Februar (Dienstag) steht dann wieder das Projektthema auf dem Programm.

Die nächste Hausabholung von Gartenabfällen erfolgt am 11.

Februar (Montag). Bei den Haus- sammlungen werden Reisig und Äste (maximal 1,5 Meter lang und 8 Zentimeter dick) nur in handlich gebündelter Form und Laub, Gras, Blumen, Stauden usw. nur in kompostierfähigen Materialien (Papiersäcke) mitge- nommen.

Valentinskaffee des DRK für alle Liederbacher Senioren am 14. Februar (Donnerstag) um 15 Uhr in den Räumen der Ortsver- einigung im Sindlingerweg 10.

Für den Fahrdienst unter 069- 314197 melden.

Der Verein zur Förderung von Existenzgründungen veranstal- tet einen Gründerwettbewerb 2013. (1. Preis 3.000 Euro, 2. Preis 2.000 Euro, 3. Preis 1.000 Euro).

Anmeldung bis zum 31. August 2013. Teilnahmebedingungen unter www.vfe-kelkheim.de/

wettbewerb.

Sportliche Erfolge

Die TSG Niederhofheim meldet sportliche Erfolge. Patrick Hessa- mi M14, der sich im vergange- nen Jahr mit seinem 800-Meter- Lauf in 2:22,79 auf dem 5. Platz der Hessen Bestenliste platzierte, hat diese Leistung schon wieder verbessert. Die letzten 800 Meter lief er in 2,20,98. Auch Miram Marzouk W1 von der TSG Nie- derhofheim hat sich in der Bes- tenlisten von Hessen den 5. Rang im Speerwerfen mit 29,37 Meter gesichert.

Förderverein-Vorstand

Die Mitglieder des Förderver- eins der Liederbachschule haben in der Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand gewählt.

Anja Kandziorowsky ist Vorsit- zende mit Iris Möller als 2. Vor- sitzende an ihrer Seite. Kerstin Moll wird die Kasse betreuen, die drei Beisitzer sind: Yvonne Fio- riolli, Claudia Vogl und Daniela Bucht.

Das neue Programmheft der vhs liegt an zahlreichen Stel- len im Main-Taunus-Kreis aus und kann unter www.vhs-mtk.de online durchgeblättert werden.

Auch eine Anmeldung ist hier un- abhängig von den Öffnungszeiten der vhs möglich.

Auch kleine Anzeigen bringen oft großen Erfolg!

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Kelkheimer im Herbst zu Besuch in der Partnerstadt Saint Fons

Zur Abstimmung der jährlichen Aktivitäten zwischen den Part- nerstädten Kelkheim und Saint- Fons bei Lyon kommen die Ver- antwortlichen aus beiden Städten jeweils zum Jahresanfang zusam- men.Das Vorbereitungstreffen mit der französischen Partnerstadt fand in diesem Jahr in Saint Fons statt.

Teilnehmer waren Erster Stadtrat Dirk Westedt, der Partnerschafts- dezernent Wolf-Dieter Hasler und Kulturreferentin Dr. Beate Matuschek.

Nach einem kleinen Empfang im Rathaus waren die Teilneh- mer eingeladen, an einer Sitzung des Gemeindeparlamentes teil- zunehmen. Erster Stadtrat Dirk Westedt wies in einer kurzen Ansprache vor dem Parlament auf die zeitliche Parallele zu den Feierlichkeiten zum 50. Jahres- tag des Elysée-Vertrages hin, bei dem französische Parlaments- abgeordnete an einer Sitzung im Bundestag teilnahmen.

In der Parlamentssitzung in Saint-

Fons wurde unter anderem der Haushaltsplan 2013 beraten und anschließend beschlossen. Für den Kelkheimer Stadtkämmerer war dies eine interessante Gele- genheit, Parallelen zum Kelkhei- mer Produktplan zu ziehen.

Innerhalb der diesjährigen Akti-

vitäten sind fünf Jugendliche aus Kelkheim eingeladen, gemein- sam mit französischen Gleich- altrigen eine Ferienfreizeit in Frankreich zu verbringen. Im Gegenzug dazu sollen im kom- menden Jahr französische Ju- gendliche an einer Kelkheimer Ferienfreizeit teilnehmen. Diese Freizeiten werden von der Euro- päischen Union gefördert.

Im letzten Jahr hatte der zwölf- jährige Amazigh Souaguen aus Saint Fons

bei den Fei- erlich keiten zum 40-jäh- rigen Part- n e r s c h a f t s - jubiläum in K e l k h e i m eine Rede gehalten. Er wurde damals

von Bürgermeister Horn und dem Europaabgeordneten Thomas Mann nach Kelkheim eingeladen . Der Junge wird nun an den dies- jährigen Ferienspielen in Kelk-

heim teilnehmen. Weiterhin wur- den der gegenseitige Austausch von Musikgruppen, Vereinen und ein Praktikum in der Stadtver- waltung besprochen.

Wichtigster Punkt war die Pla- nung einer Besucherfahrt im Herbst, zu der 20 bis 25 Kelkhei-

mer in die französische Partner- stadt eingeladen sind. Die Fahrt im bequemen Reisebus findet vom 27. bis 29. September statt.

Ein Höhepunkt dürfte an diesem Wochenende eine Schifffahrt auf der Rhone werden.

Wer Interesse hat, kann sich jetzt schon beim Kulturamt der Stadt (06195-803850) vormerken las- sen.Am Abend hatten die Kelkhei- mer Gelegenheit, gemeinsam mit

der französischen Bürgermeis- terin und ihrem Ehemann beim diesjährigen Jazzfestival in Saint Fons den Tag ausklingen zu las- sen. Die Bilder oben den Blick

in die Sitzung des Parlaments in Saint Fons und auf dem zweiten Foto Bürgermeisterin Christiane Demontés (Mitte), Erster Stadt- rat Gilbert Clavel (rechts) und am Mikrofon Michèle Edery.

Text und Fotos:

Wolf-Dieter Hasler

„Ein Prinz aus dem Hause David“

Ja, er war einmal mehr zu Gast in Kelkheim, mit viel Beifall aufgenommen, Dr. Asfa-Wossen Prinz Asserate. Und zwar in der Bibliothek der Stadt Kelkheim, deren Ehrenmitglied der Prinz aus dem früheren äthiopischen Königshaus seit Jahren ist. Wie das zustande kam, haben wir vor langer Zeit schon berichtet. Näm- lich über ein Möbelstück für den kaiserlichen Hof in Addis Abbe-

ba, das in einer Kelkheimer Mö- belwerkstatt gefertigt worden war und damals den Weg nach Äthi- opien fand. „Ein Prinz aus dem Hause David“ ist das Buch, das Dr. Asfa-Wossen über sein Leben geschrieben hat, über seine Er- lebnisse auch als Junge am Kai- serhof in Addis Abeba. Aus die- sem Buch las er in den Räumen der Stadtbibliothek und schlug damit nicht nur jene Kelkheimer in den Bann, die noch nie etwas mit Äthopien zu tun hatten, son- dern auch „alte Bekannte“.

Einer davon war Eckart Hoh- mann, der frühere Präsident des Hessischen statistischen Landes- amtes. Er traf hier bei der Lesung seinen Kommilitonen aus Tübin- gen wieder: Beide studierten dort Jura.

Ein lachender Eckart Hohmann:

Ich der „wilde Student ganz links“, Dr. Asfa-Wossen der Ver- bindungsstudent. Beide hatten damals in Tübingen Jura belegt.

Und als sie sich jetzt wiedersa- hen, wurden natürlich sofort die Visitenkarten gezückt und es gab hier schon die eine oder andere Bemerkung. Auch die: „Wir wa- ren unterschiedlicher Meinungen aber das hatte nichts mit dem menschlichen fairen Umgang miteinander zu tun. Wir konnten uns auch abends beim Glas Wein noch gut in die Augen sehen“.

Davon sprach auch der Prinz in seinem Buch, über die weinseli- gen Abende in Tübingen, von den Erlebnissen, wenn man auch mit

dem Professor mal ein Gläschen trank. Zu Zeiten, als sich Profes- soren und Studenten noch nicht duzten.

Er warf noch mal einen Blick in den kaiserlichen Hof in Addis Abeba mit den Empfängen, mit der Etikette und den höfischen Sitten damals. Auch der Blick in die deutsche Schule, die der jun- ge Prinz, ein Großneffe des Kai- sers, damals besuchte, öffnete

den Blick in die Vergangenheit.

Doch auch für zwei andere Kelk- heimer wurde der Abend noch einmal zum Blick in die Zeit, da sie als Mitarbeiter der Farbwer- ke Hoechst in Äthopien arbei- teten. Rudolf Cordes, der später im vorderen Osten die leidvolle Erfahrung als Geisel machen musste, und Volker Meckes. Für sie war es auch der Blick zurück in eine Zeit, in der Meningistu in Äthopien das Unterste nach oben kehrte und aus dem Land eine Sozialdiktatur machte.

Der Verein Deutsche Sprache (VDS) veranstaltet einen kultu- rellen Nachmittag am 24. Febru- ar (Sonntag) ab 15 Uhr, im Kul- turbahnhof Münster.

Unter dem Titel „Sprache und Kultur“ bietet der VDS ein Pro- gramm aus Lyrik, Rezitationen und Referat an, wie es in der Ankündigung heißt. Er möchte

auf die „vielseitige, schöne und ausdrucksstarke Muttersprache hinweisen und die Menschen für ihre Muttersprache begeistern“.

Teilnehmer sind der Kelkheimer Autor Thomas Berger, die Lyri- kerin Anna Theresia Fußnegger und Ingeburg Rieß. Außerdem chen“ Wiesbaden und als Refe--

rent Dr. Reiner Pogarell, Dort- mund. „Stoßrichtung“ ist das mehr und mehr um sich greifende

„Denglisch“.

Eine Sprachrunde des VDS in Kelkheim trifft sich jeweils am 10. des Monats im Restaurant Eu- ropa, Stadthalle Kelkheim. Kon- taktadresse: Ingeburg Rieß, Höl- derlinstraße 40, 65779 Kelkheim.

Sprache und Kultur im Verein für Deutsche Sprache

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Beim Ersten Kinder- und Jugendmedienfestival

„Flimmer“ hat die Jury sechs Filme ausgezeich- net. Außerdem wurden drei Publikumspreise ver- worden. Veranstalter waren das Jugendbildungs- werk des Main-Taunus-Kreises, die Jugendarbeit in Hochheim und die „mobile Beratung Flörs- heim“. Der Jugenddezernent, Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier, versprach, dass das Festival wegen des großen Zuspruchs im kommenden Beteiligt haben sich Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Main-Taunus-Kreis. Jeweils drei Produktionen wurden in den Kategorien Kinder Publikumspreise.

In der Kategorie „Kinder“ belegte „Odyssee in die Steinzeit“, eingereicht vom Jugendamt der Stadt Flörsheim, den ersten Platz. Auf den zweiten Rang kam „Der Piranha mit der komi- schen Sprache“ vom Kinderhort „Alter Höchster Weg“ in Eschborn. Dritter wurde „Zum Leben erwecktes Obst und Gemüse“, eingereicht von der Schulsozialarbeit der Pestalozzi-Schule in Hofheim. Publikumspreise gab es für „Spray“, eingereicht von der Schulsozialarbeit der Hein- rich-von-Brentano-Schule und der Jugendarbeit Hochheim, sowie für „Die kleinen Leute auf dem Abenteuerspielplatz“, eingereicht von der Kin-

der- und Jugendarbeit der Stadt Eschborn.

In der Kategorie Jugend wurden ausgezeich- net „Sei dabei – Die freiwillige Feuerwehr“ von Lukas Lankisch aus Kelkheim, „Another day in summer“ von Hyung-Guhn Yi aus Schwalbach und das „Gusbacher Scheeserennen“ von Max Schomburg aus Eppstein. Der Publikumspreis ging an „Tatort Hochheim“, eingereicht von der Jugendarbeit der Stadt Hochheim.

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Seite 6 - Nr. 6 Kelkheimer Zeitung 7. Februar 2013

Gerhard R. Koch, der die Tage Alter Musik in der Hornauer Kapelle moderiert, nimmt zum Rücktritt von Peter Hess vom Vorsitz der Kulturgemeinde un- ter anderem mit diesen Zeilen Stellung, in einem Brief, den er an Bürgermeister Thomas Horn richtete.

„Ich weiß sehr wohl, dass Kelk- heim keine sonderlich reiche Gemeinde ist – und auch dass ein kulturell engagiertes Spät- Bildungsbürgertum hier eher rar ist. Ebenso klar ist mir, dass das Kulturangebot in Frankfurt, aber auch Wiesbaden Attraktionen bietet, mit denen Kelkheim nicht mithalten kann. Aber die Ent- täuschung und Verbitterung von Peter Hess bezieht sich ja weni- ger auf die möglicherweise spe- zifi sche Publikums-Struktur, und auch nicht auf die pure Finanz- Situation der Stadt: Das gesamte Procedere erregt seinen Unmut.

Und dieses wiederum hat mit der dominierenden politischen Ein- stellung zu tun – der Auffassung, dass Kultur nun einmal eine quantité négligeable sei. Die- se Einstellung ist falsch. Denn gerade in den Ballungsgebieten geht es um kommunale Identi- tät. Selbst die weiß Gott nicht im Geld schwimmenden Städte

etwa im Ruhrgebiet defi nieren sich auch über große Brauereien, den Fußballverein, das Theater, das Museum, um dem Aufgehen in der anonymen Uniformität der Großregion entgegenzuwir- ken. Dabei sind dort, ebenso in manchen Gegenden der Neuen Bundesländer, die Ressourcen weitaus knapper, die Soziallasten immens höher.

Kelkheim indes ist keine demge- genüber wirklich „arme“Stadt am Rande der „Verelendung“

unübersehbarer sozialer Prob- lemzonen, inklusive Slums und hoher Kriminalität. Immerhin lebe ich seit gut dreißig Jahren – und dies gerne – hier. Und das neue Einkaufszentrum in der Stadtmitte, die Häuser und Au- tos, die man allenthalben sieht, zeugen durchaus von einigem Wohlstand. Dass dieser nicht im- mer unmittelbar der Stadtkasse zugute kommt, ist mir selbstver- ständlich klar. Peter Hess ist bei- des gleichermaßen bewusst.

Was ihn erbost, ist die Gleichgül- tigkeit, mit der rabiate, die Exis- tenz von Institutionen elementar und unwiederbringlich gefähr- dende Etat-Kürzungen vollzogen werden: teilweise ohne Kommu- nikation, Begründung, Diskussi- on oder auch nur rechtzeitigen Ankündigung. Sondern schlicht

als „Ukas“ lapidare Mitteilung, Anordnung von oben. Die von Politikern so gern beschworene

„Bürgernähe“ sähe nun wirklich anders aus. Ginge es in akuter Notlage um erhebliche Summen, dann könnte man die Haltung der Stadt eher verstehen. Aber einen Betrag von um die 21.600 Euro ständig weiter herunterzukür- zen, sodass für einzelne Sparten de facto kaum mehr etwas übrig bleibt, ist nicht mehr verständ- lich, zeugt eher von eklatantem Desinteresse an Kultur.“

Und weiter: „Wie möchte eigent- lich die Kelkheimer Stadtregie- rung ihre Gemeinde sehen? Als Schlafstätte für die in Frankfurt Tätigen, als Einkaufsgelegenheit, als Basis für die örtlich Beschäf- tigten? Natürlich sind diese Fak- toren zu berücksichtigen. Aber eine Stadt ist doch mehr als die Summe ihrer Sparten.“

Koch schließt: „Deshalb mein Wunsch: Bitte suchen Sie das Gespräch mit Peter Hess, den man nicht in solch überaus be- rechtigter Frustration zurück- lassen sollte. Und dringend zu wünschen ist eine gemeinsame Initiative zur Förderung der Kul- tur in dieser Stadt, die nicht so arm, erst recht nicht so profi llos ist, dass sie sich einen derartigen Kahlschlag leisten könnte.“

Leserbrief Kulturgemeinde

Die Kliniken des Main-Taunus- Kreises und das Klinikum Frank- furt Höchst wollen noch enger zusammenarbeiten als bisher.

Wie der Main-Taunus-Kreis und die Stadt Frankfurt als Träger mitteilen, sollen mögliche Ko- operationen bis hin zu einer Fusi- on geprüft werden. Nach den Vor- stellungen der Träger sollen alle Klinikstandorte erhalten bleiben.

Betriebsbedingte Kündigungen sollten vermieden werden.

Über Näheres würden in den kommenden Wochen die Auf- sichtsräte der Kliniken und die politischen Gremien beraten. Das wurde letzte Woche durch eine Pressemitteilung des Main-Tau- nus-Kreises bekannt.

„Die Patienten stehen im Mittel- punkt unserer Bemühungen“, so Landrat Michael Cyriax (Main- Taunus-Kreis). „Wir wollen wei- terhin eine hochwertige, regio- nale Versorgung und sehr gute medizinische Leistungen.“ Die Frankfurter Gesundheitsdezer- nentin Rosemarie Heilig erklärt:

„Unser Kooperationsvorhaben

ist ein klares Bekenntnis zum kommunalen Krankenhaus. Nur mit verstärkter Zusammenarbeit können wir unsere Kliniken me- dizinisch wie wirtschaftlich zu- kunftsfähig gestalten.“

Nach Angaben von Cyriax und Heilig sollen mit der engeren Zu- sammenarbeit oder Fusion Syner- gieeffekte genutzt werden. Damit könnten die Kliniken langfristig wirtschaftlich gesichert werden.

Hintergrund seien steigender Kostendruck im Gesundheitswe- sen und ein verschärfter Wett- bewerb zwischen verschiedenen Kliniken in der Region und in Hessen. Ziel sei es, durch abge- stimmte Konzepte eine hochwer- tige medizinische Versorgung der Bevölkerung in Frankfurt so- wie im Main-Taunus-Kreis aber auch im Rhein-Main-Gebiet zu sichern.

Das Klinikum Höchst mit sei- nen rund 990 Betten ist an einem Standort konzentriert.

Die Kliniken des Main-Taunus- Kreises hingegen sind mit ins- gesamt etwa 530 Betten auf Bad

Soden und Hofheim verteilt, zu- dem haben sie mehrere Tochter- gesellschaften. Im Falle einer Fu- sion blieben sämtliche Standorte erhalten. Arbeitsplätze sollten ebenfalls gesichert und betriebs- bedingte Kündigungen vermie- den werden.

Beide Kliniken sind erfahren in der Zusammenarbeit mit ande- ren und kooperieren bereits in sieben Bereichen miteinander, zuletzt bei der Versorgung von Schlaganfällen. Für eine engere Verbindung spricht auch, dass die Standorte nur sechs bis acht Kilometer auseinander lägen und sich die Einzugsgebiete über- schnitten.

Im Falle einer Fusion beider Kli- nikgesellschaften würden sich beide Partner „auf Augenhöhe“

begegnen, teilen Cyriax und Hei- lig mit. Um die Möglichkeit eines Zusammenschlusses zu prüfen, sollen beide Träger die Kliniken wirtschaftlich bewerten und Ge- schäftspläne entwickeln. Nötig sei auch ein medizinisches und organisatorisches Konzept.

Klinikfusion „auf Augenhöhe“?

Erst einmal ist Kooperation geplant

Mit Entsetzen habe ich die Kür- zungen der Kulturgelder zur Kenntnis nehmen müssen. Es ist eine Schande für die Stadt Kelkheim, gerade weil das An- gebot der Kulturgemeinde mit Lesungen, Kleinkunst und klas- sischer Musik neben dem des Jazzkellers von allerhöchster Qualität ist. Auch die jährli- chen Neujahrskonzerte werden nicht nur von Kelkheimern be- sucht, sondern sind im ganzen Main-Tainus-Kreis und darü- ber hinaus äußerst beliebt. Der Jazzclub zum Beispiel hat mit seinem qualitativ hochwertigen Progamm seit Jahrzehnten ein Stammpublikum, immer wieder treten renommierte Musiker aus aller Welt auf. All dies wird durch ehrenamtliche Arbeit ermöglicht.

Ich kann Herrn Heß sehr gut ver- stehen, wenn er angesichts sol- cher kultureller Ignoranz seitens der CDU/FDP vom Vorsitz der Kulturgemeinde zurücktritt. Si-

cher muss gespart werden, aber gerade bei der Bezuschussung der Kulturgemeinde wurde in den letzten Jahren sowieso schon viel gekürzt – von 30.000 Euro auf magere 21.000 Euro.

Ein weiterer kultureller Tief- punkt wurde mit Ablehnung eines Bücherschranks erreicht – für mich unverständlich, da Bücher- schränke in anderen Gemeinden und Städten (Hofheim, Bad So- den, Frankfurt etc.) erfolgreich angenommen werden, zumal sich schon die Lokale Agenda für die Betreuung bereit erklärt hatte.

Es muss hier gefragt werden, mit welcher Kleinkariertheit sich mancher Stadtverordnete gegen eine lebendige Kulturlandschaft in Kelkheim entscheidet. Denn terstützung kann eine so hervor- ragende Kulturarbeit in Zukunft nicht mehr gewährleistet werden.

Alexander Schönwetter, Hornau- er Straße 26.

Leserbrief: Kultur in Kelkheim?

Da haben wir gründlich ins Fast- nachts-Fettnäpfchen getreten.

Wieso, erklärt der Brief:

Erstmal vielen Dank, dass Sie auch in dieser Kampagne wie- der zu Gast bei unserer Sitzung waren.

Jedoch hätten wir, die Aktiven der Fischbacher Weiberfasse- nacht, so ein paar Dinge bezüg- lich Ihrer Berichterstattung klar- zustellen.

Und zwar, vorrangig:

Gehen wir davon aus, dass Ih- rem Bericht ein Missverständnis vorausgeht, denn wir „Fischba- cher Frauen“sind Teil der Ka- tholischen Frauengemeinschaft Fischbach.

Und wir „spenden“ nicht in „die- sem Jahr“unsere Einnahmen

„als Dank für die Gastfreund- schaft“ sondern der Reinerlös unserer drei Sitzungen geht in jedem Jahr in die Kasse der Ka- tholischen Frauengemeinschaft Fischbach, die (und somit auch wir) davon soziale Projekte un- terstützen!

Wir wollten in diesem Jahr nur einmal darauf hinweisen und uns bei den Gästen, die nicht nur ei- nen schönen Abend bei uns ver- bringen, sondern mit ihren Ein- trittsgeldern Gutes tun.

Unser Dank, das haben Sie nicht

missverstanden, galt der Kir- chengemeinde, die uns in jedem Jahr aufs Neue die Möglichkeit gibt, mit unseren Sitzungen den Pfarrsaal des Kath. Pfarrzent- rums für drei Wochen zu blockie- ren.Es wäre schön, wenn Sie das in der Kelkheimer Zeitung klarstel- len könnten, denn wir sind mehr- fach irritiert darauf angespro- chen worden...

Des Weiteren eine kleine Anmer- kung noch bezüglich. der von Ihnen lustigerweise „Kochwurst- Kringel-Orden“ genannten Aus- zeichnung (da merkt man dann doch, das Ihre Wurzeln nicht im Hessischen liegen..) (Stimmt, in Niedersachsen).

Uff gut Hessisch heißt des: Fisch- bächer Fleischworscht-Orden.

Und dies ist unsere Auszeichnung für ganz besondere Verdienste und außergewöhnlichen Einsatz für unsere Sitzungen!

Dieser Fleischworscht-Orden wird auch nur gaaanz selten und nur an ausgewählte Aktive ver- liehen. Es wäre schön, wenn Sie im Zuge der Richtigstellung auch das mit einbringen würden.

Und somit verbleibe ich mit kar- nevalistische Gruß,

Claudia Ungeheuer im Namen der Fischbäscher Weiber.

Fischbäscher Weiber protestieren

Tatort- und Eintracht-Fan

Martin Fedler-Raupp hat am 1.

Februar als neuer Dekan des Evangelischen Dekanats Kron- berg seinen Dienst angetreten. Er folgt auf Eberhard Kühn, unter dessen Leitung in den vergange- nen elf Jahrendiese

Position ausgefüllt wurde. Als Dekan ist Fedler-Raupp Dienst- vorgesetzter der 48 Pfarrerinnen und Pfarrer und leitet zu- sammen mit Peter Ruf, dem Vorsitzen- den der Synode, die kirchlichen Aktivi- täten zwischen Hof- heim und Kronberg, Flörsheim und Esch- born, also auch in Kelkheim.

In den letzten fünf Jahren war Dr. Martin Fedler-Raupp Pfarrer

in Hochheim. Wie er selbst sagt, predigt er leidenschaftlich gern und der Kontakt mit anderen Menschen erfüllt ihn. Sein Herz schlage für eine große Vielfalt gemeindlicher Angebote. Aber auch übergemeindliche Dienste von Schulseelsorge bis zur Ju- gendarbeit des Dekanats böten ganz unterschiedliche Zugänge viele Menschen zu erreichen.

Der Theologe hat Lehraufträ- ge an der Goethe-Universität in Frankfurt und an der TU Darm- stadt. Studiert hat er Philoso- phie in Frankfurt und Florenz sowie Evangelische Theologie

in Mainz, Heidelberg und Philadelphia. Pro- moviert hat er zum Thema „Der Gemein- depfarrdienst als Zen- trum kirchenleitenden Handelns“. Er hat eine seelsorgerische Spezi- alausbildung erhalten und hat selbst mehre- re Vikare ausgebildet.

Nach dem Abitur hat er eine Buchhändler- lehre angefangen und hat bei der Post und in einem Metallbetrieb gearbeitet. Und mit dem Beginn seines Theologiestudiums hat er in einem Industriesemester bei BASF die Arbeitswelt kennen gelernt. Martin Fedler-Raupp ist verheiratet und hat zwei erwach- sene Kinder.

Er singt im Chor, lässt keinen Tatort aus, wandert gern, ist „sehr sportbegeistert“ und von Kind- heit an Fan der Frankfurter Ein- tracht.

Foto: Genthe Der Imkerverein Bad Soden mit

seinen Kelkheimer Mitgliedern wird seine Monatsversammlung am 14. Februar (Donnerstag) ab 18.30 Uhr im Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben abhalten.

Im Mittelpunkt der Vortrag „So- ziale Blüte“ – Frankfurt wo Main es sich um ein genossenschaftlich betriebenes Label für Honige aus Frankfurt am Main. Unter dem Label „Soziale Blüte“ vertreibt die Frankfurter Künstlergruppe Wolf) diverse Frankfurter Stadt-

honige. Der Vortrag der beiden Künstler und Imker berichtet über die mit ihrer Honigproduk- tion verbundenen Projekte und Standorte, wie beispielsweise das

„Neue Museum für Bienen“ auf dem Alten Flugplatz in Frankfurt Bonames oder ihren Bienenstand auf dem Dach des Museums für Moderne Kunst in der Frankfur- ter Innenstadt.

Teilnehmen kann jeder der möch- te und sich für die Bienenzucht interessiert. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, aber eine Spen- de ist erwünscht.

Wo Main und Honig fl ießen

Patrick Falk

kandidiert für den Landtag

Nachdem Fritz W.

Krüger, Landtagsabge- ordneter für die Freien Demokraten, bei der kommenden Landtags- wahl nicht wieder für die FDP antreten will, wurde der Kelkheimer Patrick Falk von der Mitgliederversamm- lung des Kreises zum Kandidaten der FDP im Ostkreis gewählt.

In einer Pressemittei- lung der FDP: „Der Geschäftsführer einer Firma im IT-Bereich und stellvertretende Kreisvorsitzende hat Erfahrung mit einer Kandidatur für den Landtag. Bereits 2003 trat er für die FDP zur Landtagswahl an.“

Falk ist Ortsvorsitzender der Li-

beralen in Kelkheim und Mitglied der Stadtverordneten- Versammlung. Falks Kandidatur war seit einiger Zeit schon Thema in Politiker- kreisen. Fritz Krüger sagte, er wolle da- mit den bereits auf Landesebene einge- leiteten Generations- wechsel fortführen.

Ersatzkandidat für Falk ist Dirk Tie- mann aus Bad Soden.

Für den Westkreis nominierten die FDP-Mitglieder Andreas Kär- cher aus Hattersheim sowie als Ersatz-Kandidaten Thomas Jung aus Hofheim. Die Wahlen erfolg- ten fast einstimmig.

Die schriftlichen Abiturprüfun- 8. März 2013 statt und so manche Schülerin und mancher Schüler schwitzt bereits jetzt bei dem Ge- danken an die Prüfung in Mathe.

Dieser Spezial-Kurs der vhs Main-Taunus-Kurs, der ab dem 7. Februar um 17 Uhr an vier tet gezielt und intensiv auf die schriftlichen Mathematik Abi- turprüfungen vor, heißt es in der Ankündigung der vks.

An zwei Abenden geht es um Analysis, an den zwei weiteren Terminen um die Themen Line-

are Algebra/Analytische Geo- metrie und Wahrscheinlichkeits- rechnung/Stochastik.

Geübt wird anhand von Prü- fungsaufgaben vergangener Jah- re, die Kursinhalte orientieren sich an den Aufgabenstellungen und dem Anforderungsniveau des Grundkurses.

Intensive Wiederholung des Stof- fes und das Lösen von Mathe- matik-Prüfungsaufgaben stehen dabei im Mittelpunkt.

Anmeldung und Informationen unter 06192 99010 oder direkt auf der vhs-Homepage www.vhs- mtk.de.

Das Mathe-Abi mit Hilfe der vks

Einen besonderen Gottesdienst für Verliebte, Verlobte, „Verban- delte“ und Verheiratete wird es am Valentinstag (14. Februar) um 19 Uhr in der Kirchengemeinde St. Josef in Eppenhain geben, teilt Petra-Maria Blechschmidt mit. Vielen Menschen sei si- cherlich nicht bekannt, dass der Valentinstag einen christlichen Hintergrund hat und auf Bischof Valentin zurückgeht, der im drit- ten Jahrhundert in Rom lebte.

Trotz kaiserlichen Verbots traute er damals christliche Liebespaa- re und beschenkte Menschen mit Blumen. So wurde er zum Patron der Verliebten.

Eingeladen sind „junge“ und

„alte“ Paare, von frisch verliebt bis lange verheiratet, die sich an diesem Abend Zeit nehmen wol- len, in einem besonders gestalte- ten Gottesdienst mit Musik, Bild, Texten und Gebeten dem Thema Liebe nachzuspüren.

Valentinstag:

Gottesdienst für Verliebte

Noch bis zum 10. Februar kön- nen sich Jugendliche, Erwachsene und Familien zur gemeinsamen Fahrt zum Evangelischen Kir- chentag in Hamburg vom 1. bis 5.

Mai anmelden. Die Evangelische Jugend im Dekanat Kronberg fährt mit einem Bus zu diesem Treffen evangelischer Christen.

Allein zu den Eröffnungsgottes- diensten werden 100.000 Men- schen erwartet.

Zum Mitfahrangebot gehören einfache Unterkunft in Großquar- tieren wie Schulen und Turnhal- len, Frühstück, Eintritt zu allen Kirchentagsveranstaltungen und ein Freifahrtticket für den öffent- lichen Nahverkehr in Hamburg.

Für Jugendliche bis 25 Jahren aus der Region kostet das komplet- te Paket 105 Euro, Erwachsene bezahlen 165 Euro und ermäßigt

95 Euro und für Familien gibt es gestaffelte Preise je nach Größe.

Da der Kirchentag als Bildungs- veranstaltung gilt, kann jeder Berufstätige für die Teilnahme Bildungsurlaub beantragen und kirchliche Mitarbeiter erhalten zwei Tage bezahlten Sonderur- laub.

Anmeldung und Informationen bei der Evangelischen Jugend (06196-560130) oder jugend@

dekanat-kronberg.de. Eine Über- sicht zeigt die Internetseite www.

jugend-im-dekanat-kronberg.de.

Fahrt zum Kirchentag nach Hamburg

Auch kleine Anzeigen bringen oft großen Erfolg!

Nach der Ruppscher Kappensit- zung folgt am Samstag der Kin- derfasching „Unter dem Meer“

in der Schönwiesenhalle ab 14.11 Uhr. Auf dem Programm Kinder- schminken und ein Meeresquiz mit vielen Preisen. Der erste Preis ist ein Kindergeburtstag mit zehn Kindern und zwei Begleitperso-

nen in der Rhein-Main-Therme, es folgen freie Eintritte in das Kelkheimer Freibad und viele Preise, gestiftet vom Kaufhaus

„Rita Born“. Abends wird die Schönwiesenhalle in einen Dis- cotempel verwandelt zum Feiern bei Disco, Rock- und Pop Songs bis in die frühen Morgenstunden.

Meeresquiz beim Kinderfasching

Der AKK erinnert an den Kin- derfasching, der am 10. Februar (Sonntag) im Pfarrzentrum St.

det. Es ist der sechste Kinderfa- sching des AKK und auf die Kin- der warten jede Menge Spiele.

Mit dabei sind auch die Tanzgar-

den des AKK. Für alle verkleide- eine Kostümprämierung statt, bei der es Preise zu gewinnen gibt.

Der Eintritt beträgt für Kinder ab vier Jahren ein Euro, Erwachsene 1,50 Euro. Kinder bis vier Jahren haben freien Eintritt.

Kinderfasching beim AKK

Die „Bloody Fingers“ wer- den am 10. Februar (Sonntag) ab 20.30 Uhr im Kleinod in der Hauptstraße spielen. Einlass ist ab 19 Uhr, Eintritt sechs Euro.

Referenzen

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