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22. Jahrgang Donnerstag, 5. Oktober 2017 Kalenderwoche 40

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22. Jahrgang Donnerstag, 5. Oktober 2017 Kalenderwoche 40

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 40.300 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

Von Jürgen Streicher

Bad Homburg. Nie mehr soll einer sagen, die Kurstädter würden sich nicht für die Geschichte ihrer Stadt interessieren. Oder Archivarbeit sei etwas für einen verstaubt

daherkommenden Menschenschlag.

Die offizielle Eröffnung des neuen Stadtarchivs in der Villa Wertheimber in Verbindung mit einem Tag der offenen Tür war der absolute Publikumsrenner. Volles Haus vom Festakt bis zum Finale mit

Klaviermusik, so hatte das kaum einer erwartet.

Oder vielleicht doch? Insgeheim schon, das hatte Stadtarchivarin Dr. Astrid Krüger ein paar Tage zuvor durchblicken lassen. Und dann war sie doch überrascht vom nicht abrei- ßenden Besucherstrom. Und „begeistert“ in ihrer stets ruhigen Art, unermüdlich bei der Beantwortung von Fragen und nebenbei noch stündlich als Führerin durchs Haus mit wach- sendem Pulk hinter sich unterwegs. Erzählte von den Männern vergangener Tage in der Villa Wertheimber, die sich nach dem Essen ins Herrenzimmer zum Rauchen zurückzo- gen, „während sich die Frauen im Speisesaal vergnügten“. Erläuterte in der Halle am Renaissance-Kamin anhand der Karyatiden („Frauenoberkörper mit nackten Brüsten, die in Säulen enden“), wie sich die Einstellung

zum nackten Körper im Laufe der Kunstge- schichte veränderte, zeigte sich als profunde Kennerin des Hauses, das sie nun zum Teil mit ihrem Team beleben darf. „Verstaubt? Von wegen! Wissen von heute für die Zukunft si- chern.“ Offensiv und dynamisch das Motto, das die Stadtarchivare und ihre Chefin der Feier gegeben hatten. Um zu zeigen, dass Ge- schichte alles andere als staubig ist. Nicht nur im so genannten „Kühlschrank“, einem Raum, in dem bestimmte Archivalien kons- tant bei etwa 16 bis 18 Grad gelagert werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Spannende Geschichten bietet das Haus ohnehin, span- nend kann Geschichte auch für Kinder sein, wenn sie kindgerecht dargeboten wird. Wie bei den Vorlesestunden im Frühstückszimmer, das später zum Hölderlin-Kabinett werden soll, beim Aufdröseln der Rätsel, die von den Archivaren vorbereitet wurden, im Malraum in einem der Zimmer im Obergeschoss.

Staubfrei im Internet

Ganz oben, mit Blick auf den weitläufigen Park, war manch einer der Besucher auch überrascht, wieviel Heimatkunde und Heimat- forschung die Stadt sonst noch zu bieten hat.

Dort präsentierten sich etwa die Heimatstube Ober-Erlenbach, das Gonzenheimer Museum (Fortsetzung auf Seite 3)

Geschichte bleibt im Kühlschrank haltbar

Stadtarchivarin Astrid Krüger (r.) führt stündlich große Besuchergruppen durchs Haus und erläutert auch die Geschichte der Villa Wertheim-

ber. Treffpunkt ist die Terrasse vor dem Haupteingang. Foto: Streicher

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