• Keine Ergebnisse gefunden

22. Jahrgang Donnerstag, 26. Oktober 2017 Kalenderwoche 43

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "22. Jahrgang Donnerstag, 26. Oktober 2017 Kalenderwoche 43"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

22. Jahrgang Donnerstag, 26. Oktober 2017 Kalenderwoche 43

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 40.300 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

Formgehölze -30% und Rosen -50%!

GROSSER AUSVERKAUF IN DER BAUMSCHULE

Pflanzen Mauk Gartenwelt GmbH An den Drei Hasen 39

61440 Oberursel

Angebote gültig, solange der Vorrat reicht.

*An Sonntagen nur Verkauf von Pflanzen mit passendem Zubehör und Floristik. An Feiertagen geschlossen.

Mo. - Fr.: 9 - 20 Uhr

Sa.: 9 - 18 Uhr So.: 13 - 17 Uhr*

www.blaue-welle.de

Die Angebote für den Hochtaunus.

Auto Bach GmbH, Urseler Straße 61, 61348 Bad Homburg, Tel. 06172 / 30 87 - 0, info-homburg@autobach.de, www.autobach.de

RÄDERWECHSELZEIT

JETZT TERMIN VEREINBAREN

WINTERRÄDER

GLEICH MIT SICHERN

www.stadtwerke-bad-homburg.de

Kuscheliger Kälteschutz mit unseren dekorativen

Thermostoffen

BodenbelägL‹ Sonnensch\[a‹.HYdinen ‹ THWeten Raiffeisenstraße 1-3 61191 Rosbach v.d.H.

Tel.: 06003 271 www.YHURheimdecoY.de NEUER

EINGANG .LEICHE ADRESSE

Tel.: 06172 - 680 980

Am Europakreisel | Bad Homburg

Haus-Bewertungen

Terra Verde Biomarkt I Bad Homburg, Hessenring 97

„Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.“

Willkommen zum Wein-Tasting im Terra Verde Biomarkt, Bad Homburg

Donnerstag, 2. November 2017, 18.00 bis 21.00 Uhr

Genießen Sie Weine aus Südfrankreich und dem Elsaß. Dazu verschieden lang gereifte Sorten Comté. Ein wahrer französischer Genussabend!

Anmeldungen unter event@terraverde.bio oder Tel. 06172.13 95 20

hautPUR – Schönheit am ParkHAUT ARZT PRAXIS am Park HAUTARZTPRAXIS am Park

Dr. med. Michaela Wolf-Jochim, Dr. med. Kirsten Tenscher Kisseleffstrasse 11a · Bad Homburg · Tel. 06172-25560

Natürlich schöne Lippen für ein bezauberndes Lächeln

Nutzen Sie unser Herbstangebot!

Von Andrea Döhne

Bad Homburg. Blauer Himmel,

Sonnenschein und milde Temperaturen:

Der Herbst zeigte sich in den vergangenen Tagen von seiner

besten Seite. Beim Bummel durch den Schlosspark konnten Spaziergänger den goldenen Oktober genießen und sich am herbstlichen Farbenfeuerwerk, das Laubbäume und Blumen zauberten, erfreuen. Für den Farbenrausch ist jedoch nicht nur der Herbst verantwortlich, sondern auch die Mitarbeiter der Schlossgärtnerei haben einiges dazu beigetragen. Sie haben gerade jetzt alle Hände voll zu tun.

Bewusst haben sich die Schlossgärtner dafür entschieden, die noch immer kräftig blühen- den Pflanzen solange wie möglich in den Bee- ten zu lassen – vor allem das gepflanzte Da- tum des Luther-Jubiläumsjahres im Beet vor der Erlöserkirche. Passend zum Reformati- onstag am kommenden Dienstag.

Viele Parkbesucher nutzten das schöne Wetter noch einmal, um spazieren zu gehen oder um

im Park zu verweilen. Trotz Sonnenschein und angenehmen Temperaturen sind bei den Gärtnern die Vorbereitungen für den nahen- den Winter aber längst angelaufen. Viel gibt es zu tun, um den Park auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Wenn sich der Winter nähert, beginne für die zwölf Gärtner des Schloss- parks der arbeitsreiche Endspurt, wie Peter Vornholt berichtet.

Es gilt, die Beete, den Rasen und die Gehölze auf Schnee und Eis vorzubereiten. Beete, Ro- sen und andere frostempfindliche Pflanzen werden mit Reisig abgedeckt beziehungswei- se frostempfindliche Pflanzen mit Luftpolster- folie eingepackt. Stauden, Sträuche und Bü- sche müssen geschnitten werden. Alle nicht winterfesten Knollen wie die von Dahlien, Gladiolen oder Begonien müssen in den nächsten Wochen aus den Beeten ausgegraben werden.

Außerdem müssen die Gärtner Platz für das Auslegen von Zwiebeln und Knollen der Frühblüher schaffen, so dass Schneeglöck- chen, Tulpen und Narzissen rechtzeitig zum Frühjahr aus dem Boden sprießen und ihre

(Fortsetzung auf Seite 3)

Laubberge, Motten und eine Ulmenallee

Die Schlossgärtner haben zur Zeit noch mehr zu tun als gewöhnlich. Es gilt, den Schlosspark auf den kommenden Winter vorzubereiten und

schon Pflanzungen für das Frühjahr 2018 vorzunehmen. Foto: Döhne

Die Kübelpfanzen müssen bald vor dem ers- ten Frost geschützt und in die Orangerie ge-

holt werden. Foto: Döhne

(2)

Ausstellungen

„Buchwelten“ – Werke von 23 Künstlern, Altana- Kulturstiftung, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Ein- gang Dorotheenstraße, geöffnet dienstags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags und sonntags 10-18 Uhr (bis Februar 2018)

„Luther“ – 100 Erzählfiguren in 16 Szenen, Evan- gelisch-freikirchliche Gemeinde Bad Homburg, So- dener Straße 11 und 18, geöffnet 29. Oktober, 5.

November 11.30-16.30 Uhr, montags und donners- tags 16-20 Uhr dienstags, mittwochs und freitags 14- 17 Uhr, 28. Oktober und 4. November 14-18 Uhr sowie Dienstag, 31. Oktober, 11-18 Uhr (bis 5. No- vember)

„Reformation ist hier! – Entdeckertour auf Gottes Spur“, Erlöserkirche, Dorotheenstraße, geöffnet täg- lich 10-17 Uhr (bis 30. Oktober)

„Retrospektive 2007 – 2017“ von Rudy Henning, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, geöffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltun- gen, sowie samstags und sonntags 11 – 14 Uhr (bis 5. November)

„Glückliche Momente“ vom Künstlerehepaar Ca- Bri, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 (bis 13. Ja- nuar 2018)

„Geh’ doch mal türmen“ – amüsanter Bilderzyklus von Ralf Häger, Jugendherberge Bad Homburg, Mühlweg 17 (bis 3. Dezember)

„Porträts auf Münzen, Medaillen und Plaketten“

Münzkabinett, Museum im Gotischen Haus, Tannen- waldweg 102, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr (bis 26. November)

„Modellwechsel – Sammlung Richard Berger, Horex-Museum, Horexstraße 6, geöffnet mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 12- 18 Uhr (bis September 2018)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr

„Im Dienste des Hofes“ – der Hessen-Homburger Hofmaler Johann Friedrich Voigt (1792-1871), Mu- seum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, (ge- öffnet s.o.), Führungen 5. und 26. November mit Anmeldung (bis Sonntag, 7. Januar 2018)

Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr mit der Sonderausstellung

„Gonzenheimer Hochzeitsbilder im Wandel der Zeit“

Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41, sonn- tags und mittwochs 15-17 Uhr, Dauerausstellung

„Kirdorfer Ortsgeschichte“

„1125 Jahre Ersterwähnung Kirdorfs“ – Sonder- ausstellung Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41, geöffnet sonntags und mittwochs 15-17 Uhr (bis 31. Dezember)

Heimatstube Ober-Erlenbach, Bilder von Susanne Binsack, Am alten Rathaus 9: geöffnet sonntags 15- 17 Uhr (bis 3. Dezember)

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Kino in Bad Homburg

Filmtheater im Kurhaus (www.kino-badhomburg.de)

„Born to be Blue“

26. Oktober, 19.30 Uhr

„Tulpenfieber“

27. Oktober, 17 Uhr

„Hereinspaziert“

2. November, 19.30 Uhr

Donnerstag, 26. Oktober

Lesung „Homburghut und Horex Motorrad“ mit Gerta Walsh, Christuskirche, Stettiner Straße 53, 19.30 Uhr Kabarett „Ehnert versus Ehnert – Zweikampfhasen“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr

Comedy Musical „Aber bitte mit Schlager!“, Deut- sches Äppelwoi-Theater, Schwedenpfad, 20 Uhr

Freitag, 27. Oktober

Konzert „Lyambiko“, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr

Samstag, 28. Oktober

Skibasar, Atrium der Gesamtschule am Glucken- stein, Gluckensteinweg 99, 10-12 Uhr

Vernissage „Zwei 1000 Sieb Zehn“ – Jahresausstel- lung Kunstverein Artlantis, Galerie Artlantis, Tan- nenwaldweg 6, 20 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Samstag, 28., und Sonntag, 29. Oktober

Lokalschau, Kleintierzuchtverein Ober-Erlenbach, Zuchtanlage, Beudeweg, Samstag 15-17 Uhr, Sonn- tag 11-17 Uhr

Sonntag, 29. Oktober

Basar rund ums Kind, Kirche Herz Jesu, Garten- feldstraße, 14-16 Uhr

Konzert, Sängerkreis Hochtaunus, Vereinshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 17 Uhr

Konzert zum Reformationsjubiläum, mit dem Kam- merchor der Erlöserkirche, Erlöserkirche, Dorothe- enstraße, 17 Uhr

Montag, 30. Oktober

Bildervortrag „Regenwald und Hochgebirge –Afri- kanische Impressionen“, Nabu-Gruppe Ober-Esch- bach, Albin-Göhring-Halle, Massenheimer Weg, 20 Uhr

A-cappella-Show „Both Sides Now“ mit „Naturally 7“, Kurtheater, 20 Uhr

Dienstag, 31. Oktober

Musical „Mönch Martin”, evangelische Kirchenge- meinde Ober-Eschbach/Ober-Erlenbach, Erlenbach- halle, Josef-Baumann-Straße 15, 17 Uhr

Forum für junge Künstler, Konzert mit Klara Flohr (Cello) und Susanne Endres (Klavier), Kulturkreis Taunus-Rhein-Main, Theater-Foyer im Kurhaus, 19.30 Uhr

Mittwoch, 1. November

Konzertpodium mit „Duo Biloba & Ildikó Szabó“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 19 Uhr

Konzert „Mr. M’s Jazz Club – Marc Marshall prä- sentiert Fola Dada, Jeff Cascaro und Peter Fessler“, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr

Donnerstag, 2. November

Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 17 Uhr Vortrag „Vom Mythos zum Logos”, griechisch- deutscher Kulturverein Hellas, Stadtbibliothek, Do- rotheenstraße 24, 19.30 Uhr

Kubanische Klänge „One Night of Buena Vista“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr

Ausstellungen

„Italienische Motive auf Olivenholz“ von Reiner Harscher, „Die Foto-Galerie“, Philipp-Reis-Passage 1, samstags 10-14 Uhr (bis Ende 2017)

„Anthroposphäre“ — Werke von Margret Döring und Monika Mästele-Kerrouche, Rathaus Friedrichs- dorf, Hugenottenstraße 55 (bis 15. November)

„Früchte – Fruit – Fruits“ – Werke des Kunst- kreises, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstraße 29 (29. Oktober bis 28. Februar 2018)

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

– Donnerstag keine Vorstellung –

„Victoria und Abdul“

Freitag + Sonntag 17 Uhr, Mittwoch 20 Uhr

„Blade Runner 2049“

Freitag + Samstag 20 Uhr

„Unter deutschen Betten“

Samstag + Dienstag 17 Uhr, Sonntag 20 Uhr

„The Lego Ninjago Movie“

Samstag + Sonntag 15 Uhr

„The Circle“

Dienstag 20 Uhr

Konzert mit Cellistin Klara Flohr

Der Kulturkreis Taunus-Rhein-Main lädt für Dienstag, 31. Oktober, ab 20 Uhr ins Theater- Foyer des Kurhauses Bad Homburg zu seinem letzten Konzert im Jahr 2017 in der Reihe „Fo- rum für junge Künstler“ ein. Es spielen die Cel- listin Klara Flohr und die Pianistin Susanne Endres. Die 15-jährige Klara Flohr hat sich im Rhein-Main-Gebiet schon jetzt als außerge- wöhnliche Musikerin einen Namen gemacht.

Sie ist Jungstudentin bei Katharina Deserno an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt und Mitglied im Bundesju- gendorchester. Die mehrfache Preisträgerin ver- schiedener Wettbewerbe wird zusammen mit Susanne Endres Werke von Ludwig van Beetho- ven, David Popper und Edward Elgar präsentie- ren. Außerdem gibt es die Uraufführung eines Werkes von Barbara Heller. Karten sind ab 19.30 Uhr an der Abendkasse für zehn Euro zu haben. Mitglieder zahlen acht Euro, Schüler und Studenten fünf Euro. Foto: Kulturkreis

Donnerstag, 26. Oktober

Vortrag „Pathologisches Glücksspiel” von F. Ben- gesser, Salus-Klinik, Landgrafenplatz 1, 18 Uhr

„Songs from the North of Ireland“ mit Colum Sands, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr

Freitag, 27. Oktober

„Die magische Welt der Hugenottenstraße”, In- teressengemeinschaft Hugenottenstraße, 15-18 Uhr Ü40-Disco-Tanzparty, Garniers Keller, Hugenot- tenstraße 117, 21 Uhr

Samstag, 28. Oktober

Geistliches Konzert mit LaCapella 2.0 und Die Männer, Heilig-Kreuz-Kirche Burgholzhausen, 19.30 Uhr

Sonntag, 29. Oktober

Vernissage „Früchte – Fruit – Fruits“ – Werke des Kunstkreises, Musikschule Friedrichsdorf, Bahn- straße 29, 15-17 Uhr

Gesprächskonzert „Musikprotokoll einer Flucht – Die Hugenotten“, evangelische Kirche, Hugenot- tenstraße 92, 17 Uhr

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen gan, ztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 26. Oktober Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Freitag, 27. Oktober

Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Samstag, 28. Oktober

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Sonntag, 29. Oktober

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Montag, 30. Oktober

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Dienstag, 31. Oktober

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Mittwoch, 1. November

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Donnerstag, 2. November

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Freitag, 3. November

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Samstag, 4. November

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Sonntag, 5. November

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466 Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet

61348 Bad Homburg

Wächtersbacher Str. 88 – 90 60386 Frankfurt am Main

Königsteiner Straße 12 61381 Friedrichsdorf

Hessenring 97 · 61348 Bad Homburg Louisenstraße 142 61348 Bad Homburg

(3)

Donnerstag, 26. Oktober 2017 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 43 – Seite 3

Frühere Fotos zeigen Kaiser Wilhelm II., wie er mit einer Delegation in der Ulmenallee spa- zieren geht. Foto: Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten

(Fortsetzung von Seite 1)

Farbenpracht entfalten. So wurden und wer- den 30 000 Krokuszwiebeln, 20 000 Narzis- sen und über 30 000 blaue Scilla neu gesetzt.

Darüber hinaus müssen vor dem ersten Frost die Kübelpflanzen in das Winterquartier – die Orangerie des Landgrafenschlosses – ge- bracht werden. Ein letztes Mal für dieses Jahr heißt es Unkraut jäten, harken, Stauden zu- rückschneiden und Rasen mähen. Ebenso gilt es, des Laubs Herr zu werden und die Wege begehbar zu halten.

Rasen schneiden, Blätter sammeln

Die Schlossgärtner haben dabei vor allem die abgefallenen Blätter der Kastanien im Blick, denn das weitere Ausbreiten der Rosskastani- en-Miniermotte, die im Laub überwintert und sich vermehrt, soll verhindert werden. Dazu müsse das gesamte Laub der Bäume pedan- tisch den ganzen Herbst über regelmäßig ent- fernt werden, sagt Vornholt. „Denn darin sind noch immer die Puppen der letzten Mottenge- neration.“ Wichtig ist außerdem, den Rasen nochmals zu schneiden. Ist das Gras zu lang, drückt der Schnee im Winter die einzelnen Grashalme nieder, und im plattgedrückten Gras können sich Pilze gut ausbreiten.

Eine weitere große Aufgabe im Herbst ist die bevorstehende Anpflanzung von 28 Ulmen, die die ehemals historische Ulmenallee nach- bilden. Die Ulmen werden im November ge- liefert und vierreihig von der Dorotheenstraße kommend auf den Eingang des Schlosscafés hin gepflanzt. Durch Schnitt soll diese Ul- menallee, auch Rüsterallee genannt, zu Bo- gengängen gezogen werden, durch die Besu- cher wie einst auf den Königsflügel des

Schlosses zuschreiten können. Durch die Pflanzung wird ein alter Zustand hergestellt, der hier seit 1758 bestand. Da-mals ließ Land- gräfin Luise Ulrike im September, nach eini- gen Diskussionen mit Hofmarschall Königs- löw, den bestehenden Buchengang entfernen und eine Ulmenallee pflanzen, die 70 Jahre später in mehreren Zeichnungen und Aquarel- len dokumentiert wurde.

Auf frühen Fotos des Obergartens ist auch Kaiser Wilhelm II. zu sehen, wie er mit einer Delegation unter der damaligen Ulmenallee spazieren ging. Die letzten zwei Ulmen wur- den 1977, direkt am Eingang von der Doro- theenstraße kommend, entfernt.

Bei Grabungen im September fanden die Schlossgärtner noch Reste von den beiden Exemplaren im Boden. Von hier aus können nun die weiteren Pflanzstandorte bemessen werden. Beim Pflanzabstand richten sich die Gärtner nach den historischen Vorgaben von etwa zwölf Fuß (3,60 Meter). Da die Liba- nonzeder vor dem Königsflügel eine sehr do- minante Stellung einnimmt, wird die Ulmen- allee nur bis zum Brunnen in der Mitte des Obergartens geführt. Die Citrusstämme in Kübeln, die den Haupteingang in den Som- mermonaten schmückten, bekommen ihren neuen Standort im Parterre vor der Orangerie.

Die zahlreichen Nilgänse, die den Park gerne aufsuchen, sehen die Gärtner nicht als großes Problem. „Teilweise verziehen sich die Nil- gänse von allein wieder. Außerdem haben wir versucht, die Böschungen des Teiches dichter zu bepflanzen, so dass den Vögeln der Zu- gang zum Wasser erschwert und das Areal unattraktiv wird“, informiert Vornholt. Eine größere Herausforderung stellen die Kormo- rane dar, die den Fischbestand weiter dezi- mieren.

Laubberge, Motten und …

Rainer Maria Rilke im Mittelpunkt

Bad Homburg (hw). Literaturkreise sind be- liebt: Sich gemeinsam im Gespräch ein litera- risches Werk zu erschließen, führt zu einem besseren Verständnis und zu einem deutlich größeren Lesegenuss. Das Werk eines Autors in einen größeren Zusammenhang zu stellen, den biographischen und historischen Kontext zu berücksichtigen und einen roten Verbin- dungsfaden zu anderen Autoren zu ziehen, macht die Freude am Lesen zu einem bleiben- den Ereignis. Zweimal im Jahr bietet der Li- teraturverein „LiteraTouren“ daher ein neues Lesethema an, um sich in einer kleinen Lese- gruppe mit vier, fünf Titeln aus der Weltlitera- tur auseinanderzusetzen. Am Dienstag, 7. No- vember, beginnt in der Stadtbibliothek, Doro- theenstraße 24, eine neue Lesesequenz zu Rainer Maria Rilke. Erste Eindrücke über Rilke als ambitionierten, jungen Mann ver- schafft Klaus Modick in seinem Künstlerro- man „Konzert ohne Dichter“ (2005), der von Rilkes Freundschaft mit dem Maler Heinrich

Vogeler in der Künstlerkolonie Worpswede erzählt. Rilkes unbekanntere, frühe Erzählung

„Ewald Tragy“ liest sich als das Porträt eines jungen Mannes, der sich von seiner Herkunft – von Heimat und Familie – löst, um endlich ein selbstbestimmtes Leben als Dichter zu führen (5. Dezember). „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ dagegen sind eine Auseinandersetzung mit bedrängenden, das eigene Ich bedrohenden Wahrnehmungen und Erfahrungen der Moderne, in Paris um das Jahr 1904 (9. Januar). Ein Querschnitt durch das lyrische Schaffen mit der genauen Lektü- re exemplarischer Gedichte rundet die Begeg- nung mit Rilke ab (6. Februar).

Die Literaturwissenschaftlerin Gudrun Ditt- meyer leitet die Abende. Die Teilnahme kostet 70 Euro. Weitere Informationen gibt es unter www.literatouren-oberursel.de. Eine Anmel- dung unter Telefon 0176-609025 oder per E- Mail an mail@literatouren-oberursel.de ist erforderlich.

Friedensgebet vor der Erlöserkirche

Bad Homburg (hw). Die Welt wird zur Zeit immer wieder mit Kriegs- und Terrornach- richten konfrontiert. Um für ein friedliches Zusammenleben und Gewaltfreiheit in Bad Homburg, Deutschland und auf der ganzen Welt zu beten, laden der Ortsausschuss St.

Marien der katholischen Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf und die evange- lische Erlöserkirche für Freitag, 27. Oktober, um 17 Uhr auf den Platz vor der Erlöserkirche zu einem Friedensgebet ein. Gestaltet wird das Gebet vom evangelischen Dekan Michael Tönges-Braungart.

Caritas-Laden nur vormittags geöffnet

Bad Homburg (hw). Am Freitag, 27. Okto- ber, hat der Caritas-Laden, Dorotheenstraße 11, nur am Vormittag geöffnet. Nachmittags bleibt der Laden wegen einer internen Veran- staltung geschlossen. Auch Spenden werden nachmittags nicht entgegengenommen.

Emotionale Stärke entwickeln

Bad Homburg (hw). „Echt stark! Resilient auf Leistungsdruck reagieren“ heißt ein Kurs der Volkshochschule (VHS), in dem Frauen lernen, ihre mentale und emotionale Stärke zu entwickeln. Druck lässt sich nicht immer ver- meiden, aber es kommt darauf an, richtig zu reagieren. Mit dem Resilienz-Training-Zirkel bekommen die Teilnehmer ein Hilfsmittel an die Hand, das dabei unterstützt, diese Heraus- forderungen zu bewältigen. Zu resilientem Verhalten gehört auch, Verhaltensweisen und

Emotionen zu kennen. Im Training arbeiten die Teilnehmer mit einem Modell, das dabei hilft. Und Resilienz lebt von Leichtigkeit: Mit praktischen und spielerischen Übungen wird die Fähigkeit verbessert, Fehler zu akzeptie- ren. Der Kurs findet am Freitag, 3. November, von 15 bis 20 Uhr, sowie am Samstag, 4. No- vember, von 10 bis 15 Uhr in der VHS statt.

Die Gebühr beträgt 80 Euro. Nähere Infos unter www.vhs-badhomburg.de oder unter Te- lefon 06172-23006.

Gänsekeule beim Clubsonntag

Bad Homburg (hw). Der Kirdorfer Wanderclub hat am Sonntag, 5. November, seinen nächsten Clubsonn- tag im Clubhaus am Brau- mannstollen. Das Clubhaus ist ab 11 Uhr geöffnet, ab12 Uhr gibt es Gänsekeule mit Klößen und Rotkraut. Am Nachmittag wird Kaffee und Kuchen angeboten. Mitglie- der, Freunde und Gäste sind willkommen. Anmeldungen zum Essen nimmt bis 30.

Oktober Rita Schmitt-Hol- lenberg unter Telefon 06172- 74380 entgegen.

Am Feiertag offen

Bad Homburg (hw). Der Reformationstag am Diens- tag, 31. Oktober, ist in die- sem Jahr Feiertag. Das Goti- sche Haus und das Horex- Museum öffnen wie an Sonn- und Feiertagen ihre Türen von 10 bis 18 Uhr für Besucher.

Konzert fällt aus

Bad Homburg (hw). Auf- grund einer kurzfristigen, geschlossenen Veranstaltung am Freitag, 27. Oktober, in der Orangerie muss das Kur- konzert ausfallen.

Lokalschau

Bad Homburg (hw). Der Kleintierzuchtverein Ober- Erlenbach lädt für Samstag, 28. Oktober, von 15 bis 17 Uhr sowie am Sonntag, 29.

Oktober, von 11 bis 17 Uhr zur Lokalschau auf die Zuchtanlage am Ende des Beudewegs ein. Für das leib- liches Wohl ist gesorgt.

Markt verlegt

Bad Homburg (hw). Der Reformationstag ist in die- sem Jahr Feiertag und fällt auf einen Wochenmarkttag.

Aus diesem Grund wird der Wochenmarkt von Dienstag, 31. Oktober, auf Montag, 30.

Oktober, verlegt.

SIE PLANEN DEN VERKAUF IHRER IMMOBILIE ? – ICH BIN IHR PARTNER !

www.noethe-immobilien.de I Tel. 06172 - 89 87 250 I carsten@noethe-immobilien.de

C a r s t e n N ö t h e (lmmobilienmakler)

Herren-von-Eppstein-Str. 18 – 61350 Bad Homburg

Gerne stelle ich auch Ihnen meine Erfahrung aus fast 20 Berufsjahren zur Verfügung – natürlich kostenfrei.

IHR Vorteil: Alle AkƟ vitäten kommen aus einer Hand ! MEIN Versprechen: Kein BesichƟ gungstourismus !

KFZ-MEISTER-BETRIEB

Ihr Reifenfachbetrieb in Bad Homburg SPEZIAL-CENTER FÜR:

• Bremsen • Kupplung • Auspuff

• Stoßdämpfer • Achsvermessung

• AU und TÜV im Hause

61350 Bad Homburg · Friedberger Straße 97 (Waldfriedhof) Telefon 0 61 72 / 8 30 60 · www.reifen-busch.com

Blitzschnell · Blitzsauber

Blitz-Textilreinigung

Kirdorfer Str. 40 · Bad Homburg · Telefon 0 61 72 / 177 68 38 Am 2. Donnerstag des Monats

Happy Hour 30 %

auf Textilreinigung

ausgenommen Angebote, Wäsche, Teppichreinigung, Lederreinigung etc.

Jeans

€ 3,–

Hemd

€ 1,70

Do 26. Oktober, 20 Uhr Ehnert vs. Ehnert - Zweikampfhasen, Kabarett Sa 28. Oktober, Einlass ab 19 Uhr Andrea Bongers und Werner Brix, Kabarett – Kulturnacht

Mi 1. November, 19 Uhr Duo Biloba & Ildikó Szabó - Violoncello, Klarinette und Klavier Konzertpodium Do 2. November, 20 Uhr

One Night of Buena Vista -

Luis Frank & Lázara ´Cachao` López, Konzert

Welche weiterführende Schule ist die richtige für mein Kind?

Lernen Sie unser bilinguales Konzept kennen

Eingangsstufe bis Klasse 4: Hessen Grundschule und Cambridge International Curriculum Klasse 5 bis 10: Hessen Gymnasium G9 und Cambridge International Curriculum

mit Mittlerem Abschluss

Klasse 11 und 12: Internationales Abitur als Hochschulreife (International Baccalaureate Diploma)

Norsk-Data-Straße 5 61352 Bad Homburg Fon +49 6172 9841-41 school@accadis.com www.accadis-isb.de

Tag der off enen Tür

Samstag, 11. November 2017 11:00 - 14:00 Uhr

Bilingualer

Kindergarten Bilinguale

Eingangsstufe Bilinguale

Grundschule Bilinguales Gymnasium

(4)

In den Sportplatz Sandelmühle soll investiert werden. Ein Beispiel für insgesamt rund 18 Mil- lionen Euro, die in den Sport fließen sollen. Foto: Streicher

Investiert wird in Straßenbau, Feuerwehr und Sportanlagen

Bad Homburg (js). Als eine „Herausforderung für die kommenden Jahre“ sieht der noch am- tierende Stadtkämmerer Karl Heinz Krug das Thema städtische Investitionen. Sie müssten sich „stärker an der Realität orientieren“. Das Investitionsvolumen ist für 2018 mit 70 Millio- nen angesetzt, geplant würde damit aber weiter- hin weit über die Leistungsfähigkeit der Ver- waltung hinaus. Um die 40 Millionen werden am Ende wohl investiert, wobei einige Investi- tionen auf mehrere Jahre ausgelegt seien, bei anderen einfach „nur Schecks durchgereicht werden“. Etwa bei Sporthallen, die der Kreis als Schulträger finanziert, zu denen die Stadt ihren Beitrag leiste.

Investitionen sind 2018 vor allem im Straßen- bau, bei Sportanlagen und in die Feuerwehr vorgesehen. Zusammen sechs Millionen Euro für die Wehren in Dornholzhausen und Gon- zenheim stehen im Plan, es geht um die Feuer- wehrhäuser in den Ortsteilen. Sporthallen und Sportplätze stehen auf der Liste, das Sportzen- trum Nord-West (500 000 Euro) und die Flä- chen an der Langen Meile in Gonzenheim (1,1 Millionen Euro) bekommen Kunstrasenplätze.

Auch der zentrale Platz an der Sandelmühle wird für 400 000 Euro aufgehübscht. Neue Sporthallen sind an der Humboldtschule (3,1 Millionen Euro) und der Maria-Scholz-Schule (1,5 Millionen Euro) vorgesehen. Dickster Bro- cken ist die Albin-Göhring-Halle in Ober-Esch- bach, dafür stehen 10,6 Millionen Euro im In- vestitionsprogramm. Ein Thema, das beim scheidenden Kämmerer für Grummeln sorgt, weil alle Pläne für eine Komplett-Sanierung be- reits vorlagen, 8,5 Millionen Euro bewilligt wa- ren und Genehmigungen ebenfalls vorlagen.

Der Ortsbeirat Ober-Eschbach hat seinerzeit das Projekt gestoppt, weil er der Meinung war, dafür auch eine neue Halle zu bekommen.

Rund 7,5 Millionen Euro sollen in den Straßen- bau investiert werden, unter anderem im Glu- ckensteinweg (2,3 Millionen), Tannenwaldweg (1,4 Millionen), Oberer Reisberg (1,3 Millio- nen) und in der unteren Promenade (2 Millio- nen), die längst nicht mehr wie die einstige Prachtstraße daherkommt. In der Promenade könnte es schon bald losgehen. Weitere acht

Millionen Euro werden in die Erschließung neuer Wohngebiete fließen, etwa am Hühner- stein (4,5 Millionen) und auf dem ehemaligen Vickersgelände (3,7 Millionen). Einen Scheck in Höhe von 2,8 Millionen Euro reicht die Stadt für das geplante Betreuungszentrum an der Maria-Scholz-Schule durch, so Bürgermeister Karl Heinz Krug.

Der immer wieder zur Diskussion stehende Neubau der Kläranlage findet im Haushaltspla- nentwurf 2018 keine Erwähnung. Die Diskus- sion wird sich zunächst um eine „mögliche Umorganisation“ ranken, sagte Krug bei der Vorstellung des umfangreichen Zahlenwerks.

Seine letzte Mahnung richtet den Blick auf die Versprechen der Landesregierung: „Die Ten- denz des Landes, neue Geschenke zu Lasten der Kommunen zu versprechen, erfordert kriti- sche Begleitung der Landespolitik durch die Dezernenten und die Vertretung des Hessischen Städtetages.“

Karl Heinz Krugs Abschiedswerk besteht aus 676 eng mit Buchstaben und vor allem mit vielen Zahlen beschriebenen Seiten in vier

Farben. Foto: Streicher

Krug verabschiedet sich mit einem „Hattrick“

Bad Homburg (js). Auf rund 96 Millionen Euro Gewerbesteuer hofft Bürgermeister Karl Heinz Krug für das kommende Jahr. Es ist der dickste Brocken im Haushalt der Kurstadt auf der Einnahmenseite. Weitere 42 Millionen Euro beträgt der Anteil aus der Einkommens- steuer in der Finanzplanung von Krug und dem neuen Fachbereichsleiter Finanzen Ha- rald Stauf. Zum dritten Mal in Folge kann Stadtkämmerer Krug einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. „Ich ebne den Weg, werde aber nicht mehr auf dieser Straße mitgehen“, sagt Krug ein wenig philosophisch bei der Vorstellung des Zahlenwerks.

Karl Heinz Krugs Abschiedswerk besteht aus 676 eng mit Buchstaben und vor allem mit vielen Zahlen beschriebenen Seiten in vier Farben. Für ihn lesen sie sich „wie ein Kri- mi“, der in der aktuellen Fassung noch einmal gut ausgeht für die Stadt. „Ich verabschiede mich mit einem Hattrick“, sagt Krug, unter dem letzten Strich des 215-Millionen-Euro- Haushalts steht eine Null. Den Einnahmen stehen Ausgaben in gleicher Höhe gegenüber.

Ab Mitte Februar wird sich Krug mit interna- tionalem Zahlenwerk befassen, wie er am Dienstag verriet. Sein neuer Arbeitgeber wird dann der international tätige Beratungs- und Technologie-Konzern Capgemini mit Haupt- sitz in Paris sein. Krugs Aufgaben werden im Bereich Business Technology und Public Fi- nance liegen, unter anderem wird es dabei auch um Haushalte gehen, dann aber von Fi- nanzministerien. Seinen Wohnsitz behält er in Bad Homburg, antreffen werde man ihn in seiner beruflichen Zukunft als Berater aber häufiger auf ICE-Bahnhöfen und Flughäfen, schmunzelt er.

Stärker an der Realität orientieren

Trotz Zufriedenheit mit seinem letzten Haus- halt, den er am 2. November im Stadtparla- ment vorlegen wird, geht Krug nach seinem Ausflug in die Politik im Februar 2018 nicht ohne Mahnungen und Warnungen zurück in die Wirtschaft. Den dann Ex-Kollegen in Bad Homburg hinterlässt er die Botschaft, dass

„wir so auf Dauer nicht weitermachen kön- nen“. Etwa mit der „Unsitte“, dass Investitio- nen stets über der Leistungsfähigkeit der Ver- waltung geplant würden. Rund 70 Millionen Euro sollen es 2018 sein, der Ausnutzungs- grad lag in der Vergangenheit meist bei nur 25 bis 30 Prozent. Die Planung müsse sich stär-

ker an der Realität orientieren. Vor allem im Bereich Personalkosten hat die Realität die frühere Planung längst überholt. Dafür wer- den 2018 mehr als 50 Millionen Euro veran- schlagt. In den vergangenen acht Jahren stieg der Ansatz konstant um 4,4 Prozent pro Jahr, effektiv um 15 Millionen Euro. Hauptgrund dafür sind 92 neu geschaffene Stellen, davon alleine 78 in den Kindertagesstätten. Für die Kinderbetreuung wird die Stadt rund 37 Mil- lionen Euro ausgeben müssen. Von der „pla- kativen Schlagzeile“ des Landes, es würde die Kindergarten-Gebühren übernehmen, bleibt laut Krug nicht viel, lediglich 700 000 Euro fließen in die Stadtkasse. Eltern müssten sich daher auf eine „moderate Erhöhung“ der Ver- pflegungskosten einstellen. Auf über 50 Euro im Monat dürften diese steigen, derzeit sind es 42 Euro. Steuer- und Gebührenerhöhungen mit nachteiligen Folgen für die Bürger sind im Verwaltungsentwurf des Haushalts 2018 nicht vorgesehen.

Keine neuen Kredite

Damit am Ende nicht nur Schulden bleiben, weil die Geldanlagen schon in diesem Jahr erstmals niedriger sind als die Schulden, plant die Stadt weiterhin ihre Investitionen ohne jede Kreditaufnahme. Zudem soll die Ver- schuldung konsequent weiter abgebaut wer- den. Jeweils fünf Millionen Euro jährlich sol- len getilgt werden, im laufenden Jahr kommt eine Sondertilgung von rund acht Millionen dazu. Bis 2019 könnte die Nettoverschuldung auf 38 Millionen Euro runtergefahren werden.

Sprudelt die Gewerbesteuer weiter wie ge- plant, kann die Stadt im kommenden Jahr bei dieser wichtigsten Einnahmequelle mit etwa 96 Millionen Euro rechnen, 2019 könnte die 100-Millionen-Marke geknackt werden.

„Nicht ganz zufrieden“ ist der Noch-Kämme- rer mit den Zahlen der Spielbank, da müssten

„mit dem Blick nach vorne ambitioniertere Ziele gesteckt werden“, findet Krug ange- sichts der nur stabilen fünf Millionen Euro.

Das Zahlenwerk stellt er am 2. November im Stadtparlament vor, beraten wird darüber am 30. November. Verabschiedet wird der Haus- halt am 21. Dezember. Bleibt es bis dahin bei der schwarzen Null, kann die Stadt mit einem genehmigungsfreien Haushalt ins neue Jahr starten und die Verwaltung ab dem 2. Januar frei agieren. Und Krug wenig später mit gu- tem Gewissen das Rathaus verlassen.

Elfriede und Hans-Joachim Urban freuen sich auf das Jubiläum. Elfriede Urban hält die äl- teste Kamera aus ihrer Sammlung, eine Brow- ning aus dem 19. Jahrhundert, und Hans-Jo- achim Urban seine Lieblingskamera, eine VX 2000 von Sony, in den Händen. Foto: Ehmler

Filmclub Taunus Bad Homburg wird ein halbes Jahrhundert alt

Bad Homburg (eh). Vor 50 Jahren, am 28. Ok- tober 1967, wurde der Filmclub Taunus Bad Homburg gegründet. Damals gab er sich den Namen „Amateurfilmclub Taunus“, und am 1.

Juni 1968 war der Club Mitglied im Bund Deutscher Filmamateure (BDFA).

Als ersten Höhepunkt erhielt der damalige Vor- sitzende Heinz Wehrheim aus Oberursel von Oberbürgermeister Dr. Armin Klein den Auf- trag, von allen Partnerstädten ein Städtebild zu erstellen. Es entstanden fünf 20 Minuten lange Filme, die vom Archiv der Stadt Bad Homburg übernommen wurden. Zudem richtete der Film- club fünf internationale Filmfestivals mit sei- nen Partnerstädten Cabourg (Frankreich), Bad Mondorf (Luxemburg), Chur (Schweiz), May- rhofen (Österreich) und Exeter (England) aus.

„Das war wirklich ein Highlight“, erinnern sich heute Elfriede und Hans-Joachim Urban, die dem Filmclub von Anfang an begleitet haben.

„Mit 39 Mitgliedern sind wir heute der stärkste Club im Landesverband Hessen“, so Hans-Joa- chim Urban. „Das neueste Mitglied ist Anfang Oktober beigetreten.“

Urban hat auch die Technik des Filmens von Anfang an verfolgt. „Los ging es mit Super 8“, sagt er, „das war richtig teuer. Drei Minuten Film haben 15 Mark gekostet.“ Dann kam VHS, dem SVHS folgte. Hi8 war ein weiterer Fortschritt. „Aber dann kam D8, das war zum ersten Mal digital.“ Auf D8 folgte mini DV bis zum heutigen Standard HDV. „Das ist ein un- heimlicher Fortschritt“, sagt Urban.

Doch auch der Verein hat sich in den 50 Jahren gewandelt. 1976 war er Ausrichter der Deut- schen Filmfestspiele und in den Jahren 1979, 1980 und 1981 der DOKU. 1983 wurde Urban zum neuen Clubleiter gewählt. Nach zehnjähri- ger Leitung übernahm Jürgen Heile für fünf Jahre den Club und übergab danach wieder an Urban. Stadtverordnetenvorsteherin Maria Scholz verhalf dem Club 1983 zum Clublokal

„Haus der Altstadt“. Im selben Jahr wurde der Club im Vereinsregister eingetragen und heißt seitdem „Filmclub Taunus Bad Homburg“. Er- eignisse wie die 1200-Jahr-Feier der Stadt, die

„Längste Festtafel der Welt“ und das Laternen- fest mit der Laternenkönigin Katja I. werden

vom Filmclub in Gemeinschaftsarbeit in Fil- men festgehalten. Im Bürgerhaus Kirdorf ver- anstaltet der Filmclub jährlich zehn öffentliche Reisefilmabende, zu denen bis 140 Gäste ge- zählt werden können.

Zu Filmclubs im Rhein-Main-Gebiet besteht ein guter Kontakt, und es werden zur Förderung der Geselligkeit und der Clubfreundschaft Wanderungen, Tagesausflüge und Fahrten mit Bus oder Bahn unternommen. Außerdem gibt es seit 2016 eine eigene Clubzeitung.

„Wir haben uns zunächst Kameras gekauft, um die Familie aufzunehmen“, sagt Hans-Joachim Urban. „Dann kamen die Urlaubsfilme hinzu.

Und plötzlich sind wir im Filmclub gelandet.

Heute ist der Filmclub ein Freundschaftskreis.“

Man trifft sich jeden zweiten Dienstag im Mo- nat im „Haus der Altstadt“, und auch die Filma- bende im Bürgerhaus Kirdorf sind wichtig.

Ingrid und Heinz Götz haben mit ihrem Film

„Nachtarbeit“ auf einem Bundeswettbewerb einen Preis erzielt. Dieser Film soll auf der Ju- biläumsfeier gezeigt werden, zu der auch Ober- bürgermeister Alexander Hetjes kommen wird.

DRK fährt nach Wiesbaden

Bad Homburg (hw). Das Rote Kreuz fährt am Don- nerstag, 14. Dezember, zum bekannten Sternschnuppen- markt nach Wiesbaden. Die Hin- und Rückfahrt erfolgt mit öffentlichen Verkehrs- mitteln, Abfahrt ist um 10.10 Uhr am Roten Kreuz in der Kaiser-Friedrich-Promenade 5. Für die Teilnehmer fallen Kosten für die Hin- und Rückfahrt nach Wiesbaden an. Um Anmeldung unter Telefon 06172-129529 wird gebeten.

(5)

Donnerstag, 26. Oktober 2017 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 43 – Seite 5

Das junge Paar (Janina Moser und Simon Berhe) muss fliehen. Und die Freunde (Ron Williams, Lisa Katharina Toh und Tobias Berroth) nehmen traurig Abschied (v. l.). Foto: Staffel

Bewegender Auftakt für die Theatersaison im Kurhaus

Bad Homburg (ks). Was für ein grandioser und berührender Beginn der neuen Theater- saison im Kurtheater! Im Drama „Onkel Toms Hütte“ wurde das ganze Elend der Schwarzen noch einmal lebendig, die auf den Baumwoll- feldern Amerikas für einen rigorosen „Mas- ter“ schuften mussten und ausgepeitscht wur- den, wenn sie nicht spurten. Sie hatten keine Rechte, galten als „underdogs“, die man aus- beuten und auch jederzeit wieder verkaufen konnte. Bis zur Anerkennung als gleichbe- rechtigte Bürger war es ein weiter Weg. Wie fragwürdig diese Anerkennung indes noch immer ist belegen aktuelle Zahlen aus Ge- fängnissen, in denen Schwarze und Latinos sehr viel leichter landen als Weiße; und das belegen auch Äußerungen und Handlungen eines mächtigen Mannes, der dabei ist, das Rad der Geschichte rückwärts zu drehen.

Es sind verschiedene Schicksale schwarzer und weißer Menschen, die in diesem Drama nach der Romanvorlage von Harriet Beecher Stowe erzählt werden. Ihre Kurzgeschichten, die ab 1851 in Fortsetzungen erschienen, wa- ren eine „flammende Anklage gegen sie Skla- verei“, die auf fruchtbaren Boden fiel. Es wird sogar vermutet, dass diese Geschichten mit zum Ausbruch des amerikanischen Bürger- krieges beigetragen haben. Nach der Bibel gilt das in 40 Sprachen übersetzte Werk immer noch als „wichtigstes Buch des 19. Jahrhun- derts“.

Wir, das Publikum, sitzen „im Knast“, wo die- ses Stück nach einer Idee von Gerold Theo- balt aufgeführt wird, das mit vielen bekannten Songs verknüpft ist. Der Schauspieler und Sänger Ron Williams hat als Onkel Tom eben- so begeistert wie die beiden Sängerinnen und zwei Sänger, die das Ensemble bilden und in mehreren Rollen zu sehen und zu hören wa- ren. Michael Mufty Ruff am Keyboard hatte die Musical-Stars sicher im Griff, die mit der Intensität ihres Spiels ebenso beeindruckt ha- ben wie mit der Kraft und Ausdrucksstärke ihres Gesangs. Im Theater war es mucks- mäuschenstill, nicht einmal ein Husten war zu hören, so gefesselt waren die Zuschauer vom Schicksal des Paares, das nicht zusammen- bleiben kann, weil sie weiß und das Baby ge- nauso schwarz wie sein Vater ist. Ihnen blei- ben nur Trennung und Flucht, und die konnte nur nach Norden gehen, wo man toleranter war. Auch Kanada war ein Fluchtort für diese

Menschen. „It’s not easy breaking your heart“

hieß der Song dazu. „Wir spielen schwarze und weiße Menschen, mischen sie und ihre Handlungen und Sie müssen entscheiden, was den Menschen ausmacht“, hatte Ron Williams eingangs gesagt. Und das Publikum wurde Zeuge, dass ein schwarzer Master genauso brutal und grausam sein kann wie sein weißer

„Kollege“. „Gut oder böse“ ist nicht an eine Hautfarbe gebunden. Und wieder einmal wunderte man sich, dass weiße Männer junge schwarze Mädchen und Frauen in ihr Bett ge- zerrt haben, obwohl sie die Schwarzen ver- achten und als Untermenschen behandeln.

„Nobody knows the trouble I’ve seen“, „This is my prayer“ oder „Go Down Moses“ sind Songs, die an die Verzweiflung, aber auch an die Frömmigkeit der Schwarzen erinnert ha- ben, die sich auch in ihren Spirituals und Gos- pels ausdrückt. Ihnen blieb nur die Hoffnung, dass ihnen ein gnädiger Gott „Somewhere over the Rainbow“ ein besseres Leben be- scheren würde.

Mit der Bibel in der Hand

So widerspricht auch Onkel Tom seinem Mas- ter, der ihn mit der Behauptung zum Gehor- sam zwingen will, er habe Tom gekauft und dieser gehöre ihm damit mit Leib und Seele.

„Meine Seele gehört Ihnen nicht. Meine Seele gehört nur Gott“, antwortet der alte Mann mit der Bibel in der Hand. Und wird dafür ausge- peitscht. Die Mischung aus Spielszenen und bekannten Songs, darunter auch „Old Man River“, ist dem engagierten Ensemble über- zeugend und in vielen Szenen sehr berührend gelungen. Im Mittelpunkt der noch immer wunderbare Sänger und Akteur Ron Williams, der auch in der Rolle des „Uncle Tom“ restlos begeistert hat. Seit dem Erscheinen des Ro- mans ist der schwarze Mann mit diesem Na- men zur Symbolfigur für den Widerstand ge- gen die Sklaverei und für den Appell an die Toleranz gegenüber allen Menschen gewor- den, egal welcher Hautfarbe oder Religion.

Der Ausklang war fröhlich, und das Publikum stimmte mit Klatschen und Singen bei Lie- dern wie „Lean on Me“ und „Let it Shine“

begeistert mit ein. Der Beifall war verdient lang und herzlich. Doch auch das Unbehagen bleibt. Viel zu viele Menschen sind noch im- mer „unfrei“.

Festliche Musik von Telemann

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 29. Okto- ber, findet um 17 Uhr in der Erlöserkirche ein Chor- und Orchesterkonzert mit dem Kam- merchor der Erlöserkirche statt. Es erklingt festliche Musik zu Reformation und Michae- lis von Georg Phillip Telemann (1681-1759).

Telemann, der von 1712 bis 1721 in Frankfurt lebte und wirkte, hinterließ ein riesiges Œuvre – es sind allein rund 2000 Vokalwerke überlie- fert, von denen die meisten noch ihrer Wie- derentdeckung harren. Zum Telemann-Jahr 2017 (250. Todestag) ist der Leiter des renom- mierten Johann-Rosenmüller-Ensembles, Arno Paduch, in die Archive gestiegen und hat fünf Kantaten zurück ans Licht geholt und für eine Aufführung eingerichtet.

Im April 2016 haben Kammerchor und Jo- hann-Rosenmüller-Ensemble zusammen mit renommierten Vokalsolisten diese Kantaten auf CD aufgenommen. Die CD ist im Handel

erhältlich; außerdem kann man sie im Ge- meindebüro der Erlöserkirche für 15 Euro kaufen. Nun werden alle Werke der CD mit derselben Besetzung, die auch an der Einspie- lung beteiligt war, in der Erlöserkirche aufge- führt. Zusammen mit dem Kammerchor sind Simone Schwark (Sopran), Johanna Krell (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor), Wolfgang Weiß (Bariton) und Markus Flaig (Bass) zu hören. Das Johann-Rosenmüller-Ensemble musiziert auf historischen Instrumenten, die Gesamtleitung hat Susanne Rohn.

Die Generalprobe zum Konzert findet im Rahmen der „Kulturnacht“ am Samstag, 28.

Oktober, ab 19 Uhr statt und ist öffentlich und kostenlos. Karten für das Konzert gibt es für 15 Euro, ermäßigt 13 Euro, an der Abendkas- se, im Internet unter www.erloeserkirche-bad- homburg.de sowie bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Telefon 06172-1783-710.

ADFC radelt auf den Spuren Luthers

Bad Homburg (hw). Am Dienstag, 31. Okto- ber, begibt sich der ADFC auf Luthers Spu- ren. Im Jahr 1521 fuhr Luther mit der Kutsche von Wittenberg nach Worms zu Kaiser Karl V., um seine Thesen zu erklären. Der neu aus- geschilderte Lutherweg verläuft entlang der damaligen Reiseroute in Hessen über Ober- mörlen, Bad Nauheim und Friedberg weiter nach Frankfurt. Die Teilnehmer der Radtour radeln teilweise auf dem Lutherweg bis nach Friedberg. Dort gibt es in der Altstadt weitere Informationen zu Luthers Reise. Je nach Wet- terlage geht es dann über Rosbach zurück oder weiter bis Bad Nauheim. Start zur etwa 40 bis 50 Kilometer langen Tour ist um 11 Uhr am U-Bahnhof in Gonzenheim. Infos zur Tour erteilt Günther Gräning unter Telefon 06172-985740.

Vogelbeobachtung in Ghana und Kenia

Bad Homburg (hw). Der Naturschutzbund (Nabu) Ober-Eschbach lädt für Montag, 30.

Oktober, um 20 Uhr zu einem Abstecher in den afrikanischen Regenwald und das Hoch- gebirge ein. Matthias Fehlow berichtet in der Albin-Göhring-Halle, Massenheimer Weg, von einer ornithologischen Reise nach Ghana, Kenia und Äthiopien. Die Reise geht von den westafrikanischen Regenwäldern in Ghana über die Savannenlandschaften Kenias zum Hochgebirge in den Bale Mountains und den Halbwüsten des Awash-Nationalparks in Äthiopien. Der Eintritt ist frei.

Karten schon jetzt sichern

Bad Homburg (hw). Der Kartenvorverkauf für das Konzert „Give peace a chan- ce“ am Sonntag, 19. Novem- ber, um 18 Uhr in der Engli- schen Kirche hat begonnen.

Der Rock-Pop-Gospel Chor

„Voice Affair“ singt an die- sem Abend eine Auswahl geistlicher und weltlicher Titeln zu Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden von Mozart bis Michael Jackson.

Die Eintrittskarten zum Preis vom 15 Euro, ermäßigt zwölf Euro, sind an allen be- kannten Vorverkaufsstellen in Bad Homburg und unter www.adticket.de erhältlich.

Schnäppchensuche

Bad Homburg (hw). In den Räumen der Herz-Jesu-Kir- che in der Gartenfeldstraße findet am Sonntag, 29. Okto- ber, der Herbstbasar des El- ternbeirats der Caritas-Kin- dertagesstätte statt. Auf Schnäppchensuche können sich Besucher von 14 bis 16 Uhr machen. Angeboten werden Kinderbekleidung, Bücher und Spielzeug.

Gemeinsam frühstücken

Bad Homburg (hw). Im Rahmen der generationen- übergreifenden Angebote wird beim DRK am Freitag, 27. Oktober, gemeinsam ge- frühstückt. Von 9 bis 11 Uhr gibt es ein leckeres und ge- sundes Frühstück in der DRK-Begegnungsstätte, Kaiser-Friedrich-Promenade 5. Für das Frühstück wird ein Kostenbeitrag von fünf Euro erhoben.

BLB-Versammlung

Bad Homburg (hw). Die Jahreshauptversammlung der BLB findet am Freitag, 3. November, ab 19 Uhr im Kurhaus statt. Auf der Ta- gesordnung stehen unter an- derem Berichte, die Entlas- tung des Vorstands sowie Anträge der Mitglieder.

Kommen Sie bald vorbei Wir freuen

uns auf Sie!

bis %

Rabatt

Handgeknüpfte Teppiche

Kommen Sie bald vorbei ... wir freuen

uns auf Sie!

Diese Gelegenheit kommt nie wieder!

Finden Sie Ihren Traumteppich – in unserem noch großen Sortiment – zum

echten Schleuderpreis!

Wetten, dass Sie hier fündig werden: Moderne Designer- teppiche, Teppiche im Edel-Vintagelook, Klassische und Antike Orientteppiche auch in Seide, in vielen Größen.

Wir räumen alle Lager

und müssen uns auch leider restlos von seltenen Stücken aus

unserer privaten Sammlung

trennen, die wir bisher nie veräußert haben.

Und das zu

Preisen, die weit unter dem Markt- wert liegen.

Darunter sehr seltene Unikate.

Achtung: Sie finden uns jetzt in der Louisenstr. 18-20 gegen- über Marktpatz in Bad Homburg Tel: 0 61 72 944 70 90 Öffnungszeiten:

Mo - Sa 9.30 – 18.00 Uhr

Gesundheitliche Gründe

und das fortgeschrittene Alter zwingen mich – schweren Herzens – meinen Kunden

nach 39 Jahren Lebewohl

zu sagen!

Bis zum Ende des Totalausverkaufs finden SIe uns in der Louisenstraße 18-20

(ehemalige Räume von

„New Yorker”) um den ultimativen Totalausverkauf weiter abzuwickeln.

Auf 300 qm

haben wir jetzt genug Platz um Ihnen unsere

große Sammlung aus 40 Jahren

auch würdig zu präsentieren.

im Hof über 40 Jahre Erfahrung

gratis Hol- und Bringdienst

A RIA

Teppich-Werkstatt

Reparatur & Fachwäsche

Wallstraße 22 · Bad Homburg Tel. 06172-68 23 93

Wir verbrämen Ihre Kapuzen in allen Farben mit Fuchs oder anderen Fellen und füttern Ihre Parkas, Stoff- und Popeline-Jacken etc. mit Fellen Ihrer Wahl

Ankauf • Inzahlungnahme • Umarbeitung und Änderung Ihrer alten Pelze, sowie Anfertigung von Pelz- decken nach Ihren Maßen u. Wünschen

Christian’s Pelzatelier

Online Shop: www.ebay.de/usr/pelzatelier2015 Niddastr. 61, 60329 Frankfurt, Tel: 069/234848 o. 017625393670

(6)

Mit Eleganz und Grazie überzeugte diese Tänzerin im vergangenen Jahr die Besucher in der

Englischen Kirche. Foto: Archiv

Bis Mitternacht Kultur

in all ihren Facetten erleben

Bad Homburg (ks). Wer sich in der Kultur- nacht am Samstag, 28. Oktober, zwischen 19 und 24 Uhr auf die Socken macht, oder mit Rad und Sonderbus unterwegs ist, findet in den Kulturstätten quer durch die Stadt ein in- teressantes und vielseitiges Angebot. Er hat die Wahl, dort länger zu verweilen, wo es ihm besonders gut gefällt, oder weiterzuziehen, neugierig darauf, was anderswo in dieser Nacht geboten wird.

Es gehört zur guten Tradition, dass auch diese achte Kulturnacht um 18.45 Uhr gemeinsam von den Glocken der Erlöserkirche und von St. Marien eingeläutet wird. In der Erlöserkir- che findet bereits um 17 Uhr eine Orgelvesper mit anschließender Orgelführung statt. Um 19 Uhr können Musikfreunde an einer öffentli- chen Chorprobe teilnehmen und um 22 Uhr ist die Kaiserloge zu besichtigen. St. Marien bietet ein Orgelkonzert, eine Taschenlampen- führung, eine Session zum Mitsingen und zum Ausklang ein ökumenisches Komplet mit Nachtgebet an.

Auf der Kulturmeile Dorotheenstraße lockt außerdem die Stadtbücherei mit Filmvorfüh- rungen jeweils zur vollen Stunde. Die Stumm- filmstars Stan Laurel und Oliver Hardy treffen auf den Pianisten Uwe Oberg. Zur halben Stunde ab 19.30 Uhr rückt ein Fotograf die Besucher „ins beste Licht“. Zur „Verwand- lung“ stehen Kostüme und Requisiten bereit.

In Richtung Schloss lädt das Museum Sinc- lair-Haus zum Besuch seiner großartigen Aus- stellung „Buchwelten“ ein. Zum offenen Ate- lier sind Erwachsene und Kinder von 19 bis 22 Uhr eingeladen. Im Landgrafenschloss spukt es bereits ab 16 Uhr und bringt das Kas- perle in die Bredouille. In der Schlosskirche wurde eigens ein Programm aus Musik, Tanz und Schauspiel zusammengestellt, das um 19 Uhr beginnt. Der Turm kann bis 24 Uhr be- stiegen werden, und zum offenen Atelier sind die Kinder bis 22 Uhr eingeladen.

Multikulti ist bei der Volkshochschule ange- sagt. Unter dem Titel „Begegnungen“ ist Mu- sik verschiedener Kulturen zu hören, mit einer großen Tanzparty zum Ausklang. Musik gibt es auch nebenan im E-Werk, wo bei echten Delta Blues und dem Sänger und Songwriter Lion Bardot nicht zuletzt auch Familien mit Kindern willkommen sind. Im Kurtheater darf über die Show Royal der „Artistokraten“ ge- staunt werden, die um 19.15 Uhr beginnt.

Zwischendurch ist immer wieder ein Blick hinter die Kulissen möglich. Das Kulturzent- rum Englische Kirche hat die Kabarettisten Andrea Bongers und Werner Brix eingeladen.

Andea Bongers tritt ab 20 Uhr jeweils zur vol- len Stunde und Werner Brix um 20.30 Uhr,

21.30 Uhr und 22.30 Uhr auf. Dort kann auch die Ausstellung des Fotokünstlers Rudy Hen- ning besichtigt werden. Im Speicher des Kul- turbahnhofs gibt es ab 19.15 Uhr Pop Jazz mit Rieke Katz.

In der Galerie Artlantis des Kunstvereins wird die Jahresausstellung seiner Mitglieder mit einem Fest eröffnet, zu dem das Quartett

„Soundwichmaker“ rund um die charismati- sche afghanische Sängerin Nina Luis den pas- senden Klangteppich webt. Nicht weit ent- fernt freut sich das Museum im Gotischen Haus auf Besucher, die sich die Ausstellung mit Bildern des Hofmalers Johann Friedrich Voigt im Parterre und oben die Auswahl der Porträtgemälde auf Münzen und Plaketten so- wie die experimentellen Videoarbeiten der Künstlerin und Regisseurin Joanna Bielinski anschauen wollen. In seiner Dependance, dem Horex-Museum, ist die Ausstellung „Samm- lung Richard Berger“ ebenfalls bis 24 Uhr geöffnet. Parallel läuft dort ein Film zur Ge- schichte der Motorradmarke Horex. Das Stadtarchiv lädt zum ersten Mal in das neue Domizil in der Villa Wertheimber ein, wo Kurzvorträge, Führungen durch die Villa und eine kleine Ausstellung mit „Mach-Stationen“

für Abwechslung sorgen werden.

In den Stadtteilen bietet das Heimatmuseum Kirdorf einen Blick in seine Jubiläumsausstel- lung „1125 Jahre Kirdorf“. Um 19 Uhr ist der Film „Im Auto durch zwei Welten“ zu sehen, der von Clärenore Stinnes erzählt, die als ers- te Frau die Erde mit einem Auto umrundet hat. Um 20 Uhr zeigen Stefan Ohmeis und Hans Gerlach ihren Film „Blick aus dem Himmel“ – Kirdorf aus der Vogelperspektive.

Im Heimatmuseum Ober-Erlenbach stellt die Malerin und Bildhauerin Susanne Binsack ihre Bilder und Skulpturen aus. Um 18 Uhr berichtet Dr. Rudolf Binsack von einer großen Reise, die über Washington DC nach Brasili- en, Argentinien und Chile führte. Außer per- sönlichen Eindrücken weist der Autor auch auf Projekte der Agrarhilfe hin. Im Gonzen- heimer Museum Kitzhof ist die Sonderaus- stellung „Gonzenheimer Hochzeitsbilder“ zu sehen.

!

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Auch die besonders gekennzeichne- ten Kulturnachtbusse können kostenlos genutzt werden. Sie fahren ab 19 Uhr etwa alle 15 Minuten von der U-Bahn in Richtung Gotisches Haus (rote Fahrtroute) und ab Bahnhof über Horex Museum zur Villa Wert- heimber (grüne Fahrtroute). Letzte Fahrten gibt es um 24 Uhr. Ein Prospekt mit Plan liegt bei Tourist Info + Service im Kurhaus aus.

Kleiderkammer des Roten Kreuzes

Bad Homburg (hw). Seit vielen Jahren gibt es die Kleiderkammer des Roten Kreuzes in der Kaiser-Friedrich-Promenade 5. Die Klei- derkammer hält eine große Auswahl an Kin- der-, Damen- und Herrenbekleidung, Acces- soires oder auch Schuhe bereit. Die ausge- wählten Kleidungsstücke sowie Schuhe kön-

nen für einen geringen Preis erworben werden. Jeder kann außerdem gut erhaltene Kleidung abgeben. Die Kleiderkammer ist je- weils am Montag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. In dieser Zeit können Kleidung und Schuhe abgegeben oder ausge- sucht werden.

Vortragsabend

Bad Homburg (hw). Die Gruppe „Diabetiker helfen Diabetikern“ lädt für 1. No- vember um 19.30 Uhr in das Vereinshaus Gonzenheim zu einem Vortrag ein.

Senioren-Union wählt Wolfgang Ratte

Bad Homburg (hw). Die CDU-Senioren Uni- on hat auf ihrer Mitgliederversammlung ihre Gremien neu gewählt. Vorsitzender ist Wolf- gang Ratte, ihm zur Seite steht als Stellvertre- terin Frohmute Loleit. Erika Baudisch, Inge- borg Brüggemann, Hugo Eube und Hans- Eugen Priemer wurden als Beisitzer gewählt.

Die Aufgabenverteilung wird auf der ersten konstituierenden Sitzung erfolgen. In der Ver- sammlung gab der Vorsitzende einen Über-

blick über die beiden vergangenen Jahre. Hö- hepunkte waren zum Beispiel der Besuch der EZB, eine Fahrt nach Lohr am Main, eine Besichtigung von Wetzlar, der Neujahrsemp- fang mit dem Bundestagsabgeordneten Mar- kus Koob sowie ein Besuch des Grenzmuse- ums Schifflersgrund. Geplant sind ein Besuch des Städel-Museums in Frankfurt und ein Neujahrsempfang mit dem designierten Bür- germeister Meinhard Matern.

Insektensterben im Hochtaunuskreis

Hochtaunus (how). Auch im Hochtau- nuskreis hat das Insektensterben laut dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) dramatisch zugenommen. In einer Pressemit- teilung des BUND vom Oktober heißt es:

„Das Insektensterben ist noch flächendecken- der und umfassender als bisher angenommen.

In weniger als 30 Jahren sind drei Viertel aller Insekten aus der Luft verschwunden. Die Si- tuation ist ernst, die Folgen kaum absehbar.

Über 150 Nutzpflanzen sind abhängig von der Insektenbestäubung und rund 60 Prozent der heimischen Vögel ernährt sich hauptsächlich von Insekten.“ Aus diesem Grund möchte der BUND die Bürger dringend darauf hinweisen, die Natur zu unterstützen. Die Ausbringung von Rollrasen und das Verdichten von Flä- chen mit Geovlies oder großen Pflasterflächen sei zu vermeiden. Die Empfehlung des BUND hingegen lautet: „Bepflanzen Sie Ihren Garten mit Blühpflanzen für Insekten, vermeiden Sie

weiteren Rasenschnitt in diesem Herbst. Dar- in finden die Insekten sowie Vögel noch etwas Nahrung und die Natur bekommt ihre drin- gend benötigte Pause.“

Der BUND ist davon überzeugt, dass sicher die konventionelle Landwirtschaft durch den Einsatz von Pestiziden und die schlechte Pfle- ge der Ackerraine mit verantwortlich sei. Aber auch die Hausgärten würden immer insek- tenunfreundlicher. „Umso wichtiger ist es, dass wir Bürger unseren Anteil dazu beitra- gen, der Natur zu helfen. Wenn wir den Insek- ten nicht helfen, zu überleben, wer wird dann in Zukunft unsere Nahrung bestäuben“, fragt Claudia Berg vom Pressedienst der Geschäfts- stelle BUND Kreisverband Hochtaunus, „Wie wird dann die Nahrung für unsere Vögel aus- sehen?“ Das Zitat: “Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben”, solle laut BUND zu denken geben.

Hochtaunuskreis will

Ludwig-Erhard-Anlage kaufen

Hochtaunuskreis (how). Der Hochtau- nuskreis plant, das Landratsamt, sprich das Büro- und Verwaltungsgebäude „Ludwig-Er- hard-Anlage 1-5“ in Bad Homburg aus- schließlich der Gebäudeteile der Taunus Spar- kasse, zum 31. Dezember zu erwerben. Das hat gestern der Kreisausschuss in seiner Sit- zung beschlossen. Verkäufer ist die GIBILA Vermietungsgesellschaft Bürozentrum „Am Zeppelinstein“ mbH. Die Kosten für den Komplex liegen bei rund 47 Millionen Euro.

Einschließlich einiger Grunderwerbsneben- kosten sind rund 52 Millionen Euro dafür ver- anschlagt. Aus diesem Grund wird Landrat und Finanzdezernent Ulrich Krebs am kom- menden Montag, 30. Oktober, einen Nach- tragshaushalt für das Haushaltsjahr 2017 in den Kreistag einbringen.

Für Landrat Krebs ist der Kauf des Gebäude- komplexes ein sehr gutes Geschäft. „Mit dem Entschluss zum Kauf sichern und stärken wir den Behördenstandort in der Kreisstadt und den Standort Bad Homburg als Ganzes. Wir haben die Hochtaunus-Kliniken in der Nähe und viele andere große Industrie- und Ge- schäftsansiedlungen um uns herum.“

Seit Beginn des Jahres 1999 ist das Landrats- amt in der Ludwig-Erhard-Anlage 1-5 unter- gebracht. Der Hochtaunuskreis hatte ein 1998 vereinbartes Vorkaufsrecht nach Ende der ver- einbarten Mietzeit für die Ludwig-Erhard- Anlage 1-5. Das wäre am 30. Juni 2021 so- weit gewesen. Grundsätzlich hätte sich der Kreis überlegen können, ob er nach diesem Zeitpunkt mit der Verwaltung an einen ande- ren Standort umziehen möchte. Bei der aktu- ellen Verfügbarkeit von Immobilien dieser Größe und Funktionalität im Rhein-Main- Gebiet war dies jedoch kaum vorstellbar.

„Wir haben uns auch deshalb jetzt vorzeitig zum Kauf entschlossen“, sagte Landrat Krebs,

„weil die Zinsen niedrig sind und zu vermuten ist, dass das Zinsniveau zum vereinbarten Ver- tragstermin Ende Juni 2021 bereits wieder gestiegen sein könnte.“

Gemäß des Vertrages mit der Eigentümerin kann der Kreis das Gebäude zudem zu einem Wert von 60 Prozent der Herstellerkosten an- kaufen, so dass bereits geleistete Mietzahlun- gen zum Teil auf den Basiskaufpreis ange- rechnet werden. Der Mietzins für die 23 350 Quadratmeter Mietfläche der Ludwig-Erhard- Anlage 1-5 beträgt für das Jahr 2017 4,27 Millionen Euro, das sind 15,23 Euro pro Qua- dratmeter. Der Vertrag sieht eine jährliche Steigerung vor, 2021 wären es 16,59 Euro pro Quadratmeter gewesen. „Hier spart der Kreis jetzt viel Geld“, sagte Krebs. Der ursprüngli- che Vertrag hatte bis 2021 Mietzahlungen von rund 81 Millionen Euro vorgesehen. Rechnet man den Preis für einen Quadratmeter Nutz- fläche, der sich nach dem Kauf aus Abschrei- bungen und Finanzierungskosten zusammen- setzt, würde man bei einem Gesamtvolumen der Investition von 52 Millionen Euro bei ei- ner „Miete“ von neun Euro pro Quadratmeter stehen. Für den Kreis ergibt sich aus dem Kauf ein finanzieller Vorteil von rund 3,11 Millionen Euro.

Der Kaufpreis für das Gebäude ergibt sich aus einem berechneten Grundpreis von 43,23 Millionen Euro und der Kompensation finan- zieller Nachteile für den Verkäufer aus dem Verkauf von 3,83 Millionen Euro, was sich zusammen auf 47,07 Millionen Euro addiert.

Der Kreis werde die Häuser, so Landrat Krebs, nach und nach auf den neuesten Stand bringen und den aktuellen Bedürfnissen sei- ner Nutzer anpassen. Bereits im Dezember 2016 hatte die Taunus Sparkasse die beiden von ihr genutzten Häuser Nummer sechs und sieben gekauft.

„Götterdämmerung“ über den Türmen des Landratsamtes in der Ludwig-Erhard-Anlage, die demnächst in den Besitz des Kreises übergehen sollen. Foto: Hochtaunuskreis

SENIORENBETT + MOTORROST + MATRATZE

BAD HOMBURG • SAALBURGSTRASSE 58 • TEL. 06172/36291

SPRINGER

SENIORENBETTEN

Hausberatung • Lieferservice • Entsorgung

= € 1.499 ,–

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Zudem wird das Gebäude energieeffizient und nachhaltig betrieben, sodass dies auch ein weiteres Bekenntnis zur nachhaltigen Eschborner Bauweise ist.“ Eschborn sei eine

Zudem wird das Gebäude energieeffizient und nachhaltig betrieben, sodass dies auch ein weiteres Bekenntnis zur nachhaltigen Eschborner Bauweise ist.“ Eschborn sei eine

Was Sie in dieser Woche in Ihre Arbeit investieren, wird sich schneller auszahlen, als Sie den- ken: Ihnen stehen ein paar an- strengende, aber auch erfüllende Tage bevor!. Ohne

Als Spielstätte der nicht-gewerblichen Film- arbeit unterliegt die Port- straße dem Wettbewerbs- verbot – Filmtitel dürfen nicht veröffentlicht werden, können aber unter Telefon

„Songs from the North of Ireland“ im Gepäck und erzählt seine amüsanten Anekdoten aus dem Leben von Menschen wie „Du und ich“. Seine Songs haben ihren Ursprung unver- kennbar

Im Film wird gezeigt, wie es auch anders ge- hen kann: In einem Alten- und Pflegeheim finden sich einige alte, schon demenzkranke Frauen und sechs Konfirmanden, fünf Mäd- chen und

Die Kinder müssen sich aber für alle drei Tage direkt in der Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24, oder unter Telefon 06172-921360 anmel- den.. Ein kleines

Die HTG konnte sowohl gegen die Eintracht Frankfurt ein deutliches 2:0 (25:14; 25:11) einfahren als auch gegen SC Königstein (25:15; 25:14) und ASV Rau- schenberg, wobei man