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32� WOCHE
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SAMSTAG 9� AUGUST 2014Andreas Scholl in Runde zwei bei WDR-Show „Das 24-Stunden-Quiz“
Im ersten Durchgang hatte der Reeser Landwirt noch mit der Müdigkeit zu kämpfen. Seite 3
Schützenfest in Emmerich:
St� Sebastian sucht neuen Regenten
Für den amtierenden König Thomas Reintjes (Foto) wird ein Nachfolger gesucht. Seite 4
Kreis-WfG auf Sommertour:
„Gesundheit“ im St�-Willibrord-Spital
Auf ihrer sechsten Sommertour war die Kreis-WfG auch im Emmericher Krankenhaus. Seite 13
Die Arbeiten zur Erneuerung der Radwegbrücke über die Lange Renne in Rees-Mehr beginnen am Montag, 11. Au- gust. Die Holzkonstruktion ist schadhaft und eine Sanie- rung zu teuer. Deshalb wird die vorhandene Brücke abge- rissen und durch eine neue Stahlbrücke auf Bohrpfählen ersetzt. Die Bauzeit beträgt insgesamt etwa drei Wochen.
Während dieser Zeit müs- sen Fußgänger und Radfah- rer zwischen Bellinghovener Straße und Alte Poststraße die Fahrbahn benutzen.
Radwegbrücke an der K 11 wird erneuert AKTUELL
„Möchte den Menschen helfen“
Das NN-Sommerinterview, Teil 4: Erik Arntzen (48), seit 20 Jahren ehrenamtlicher Versichertenberater
EMMERICH. Sie sind Fach- leute in Rentenfragen, erteilen Rat und Auskunft – und alles kostenlos. Die ehrenamtlichen Versichertenberater der Deut- schen Rentenversicherung Bund sind für viele Menschen wichtige Ansprechpartner. Der Hüthumer Erik Arntzen, ge- lernter Sozialversicherungsfa- changestellter und beruflich Referent beim Verband der Er- satzkassen (vdek) in Düsseldorf, ist seit 20 Jahren Versicherten- berater im Raum Emmerich. Im NN-Sommerinterview spricht er über seine Tätigkeit und was ihn antreibt.
Herr Arntzen, welches Thema beschäftigt Sie derzeit in Sachen Rentenpolitik?
Erik Arntzen: Ein Beispiel wä- re da die Mütterrente. Sie ist eine sehr gute Sache, allerdings sehe ich die Finanzierung kritisch, da sie aus Beitragsgeldern kommen soll. Es wird als „gesamtgesell- schaftliche Aufgabe“ bezeichnet, ist meiner Meinung aber nach nicht richtig ausgewogen.
Seit 20 Jahren sind Sie Versi- chertenberater. Wie sind Sie zu dieser Tätigkeit gekommen?
Arntzen: Die Situation in Emmerich war damals so, dass plötzlich kein Ansprechpartner mehr für die gesetzlich Ren- tenversicherten zur Verfügung stand. Mein Vater Helmut hat sich dieser Sache dann ange- nommen und im Zuge seiner Be- mühungen mich angesprochen, ob ich es mir vorstellen könnte, diese Aufgabe zu übernehmen.
Ich habe nicht lange überlegt, bis ich zugesagt haben.
Was hat Sie dazu bewogen?
Arntzen: Zum einen gab es gewisse Verknüpfungen mit meinem damaligen Beruf als So- zialversicherungsfachangestell- ter. Zum anderen bin ich immer an neuen Aufgaben und Dingen
interessiert. Ich war in meiner Entscheidung völlig frei, muss allerdings gestehen, dass ich nicht bewerten konnte, was da auf mich zukommt. Ich hatte nur von anderen gehört, was mit er- wartet – und das klang für mich interessant.
Wie fällt Ihr Fazit nach nun- mehr 20 Jahren aus?
Arntzen: Diese lange Zeit hat bestätigt, dass es eine gute Ent- scheidung war, das Amt zu über- nehmen. Ich war damals selbst Ende 20 und bekam einen Blick dafür, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema Rente auseinander- zusetzen – auch in jungen Jahren.
Und die jüngsten Entwicklungen, etwa in der Rentenpolitik, zeigen, dass man sich damit beschäftigen muss.
Können Sie sagen, wie viel Zeit Sie für diese ehrenamtliche Tätig- keit aufwenden?
Arntzen: Das ist schwierig zu beziffern. Ich habe die regelmä- ßigen, zweistündigen Sprech- stunden, aber ebenso Anfragen, dass ich Versicherte zu Hause berate. Manchmal ist es auch nur
ein Telefonanruf. Ich habe nie die Uhr mitlaufen lassen. Zeit darf dabei auch keine Rolle spie- len, wenn man Menschen helfen kann.
Mit welchen Fragen kommen die Menschen zu Ihnen?
Arntzen: Das ist sehr gemischt.
Ältere kommen oft nach Sterbe- fällen bei Fragen zur Hinter- bliebenenrente oder wenn die Altersrente ansteht. Bei den Jün- geren stehen mehr Kontenklä- rungen und die entsprechenden Formulare im Vordergrund, oder wenn sie aus gesundheitlichen Gründen eine Rente in Anspruch nehmen möchten. Generell geht es darum, Anträge aufzunehmen, Kontenklärungen durchzufüh- ren, bei Rentenantragsverfahren die Meldung der Krankenversi- cherung der Rentner zu erstellen und unter Umständen Informa- tionen weiterzugeben, wen man in sehr spezifischen Fällen kon- taktieren kann. Ich sehe mich selbst als Ansprechpartner und Bindeglied für die Rentenversi- cherten vor Ort zur Rentenversi- cherung.
Bekommen Sie Rückmeldungen von den Menschen, denen Sie ge- holfen haben?
Arntzen: Den einen oder an- deren sehe ich wieder, und ich bekomme auch Feedback. Und ich freue mich auch, wenn ich helfen konnte. Aber im Vorder- grund steht nicht das Lob, son- dern den Menschen zu helfen.
Dazu zählt nicht nur die Sprech- stunde. Ich höre zu, wenn je- mand reden möchte, auch über Dinge, die nicht direkt mit Rente und Versicherung zu tun haben.
Ich sehe es als Gesamtaufgabe.
Können Sie nach einer Bera- tung schnell abschalten, oder gibt es Fälle, die Sie lange beschäftigen?
Arntzen: Natürlich gibt es Fäl- le, die einem eine gewisse Zeit durch den Kopf gehen. Aber es kommt ja auch der nächste Fall, dann gibt es noch das Berufs- leben beim Verband. Es ist auf jeden Fall keine Belastung für mich. Dafür macht mir die Auf- gabe auch viel zu viel Spaß. Da- her denke ich auch noch lange nicht ans Aufhören.
Bleibt denn bei Beruf und Eh- renamt noch Zeit für andere Din- ge, zum Beispiel Hobbys?
Arntzen: Ich gehe jeden Sonn- tag anderthalb Stunden joggen, um fit zu bleiben, vor allem aber um den Kopf richtig durchzupu- sten und freizubekommen. Für andere Tätigkeiten bleibt nur re- lativ wenig Zeit, da ich mich auch noch in der Politik engagiere.
Welchen generellen Tipp kön- nen Sie Versicherten im Zusam- menhang mit der Rentenversiche- rung geben?
Arntzen: Man sollte immer darauf achten, den Versiche- rungsverlauf lückenlos zu halten und die Unterlagen zur Renten- versicherung, zum Beispiel Mel- dungen vom Arbeitgeber oder Nachweise der Ausbildung, gut aufbewahren. Michael Bühs Erik Arntzen bietet einmal im Monat eine Sprechstunde im Info-
Center in Emmerich an – neben individuellen Terminen. NN-Foto: MB
Jaja, Jaja, die Biologie.
Nicht alle kennen sich aus. Mit Bäumen.
Zum Beispiel die Eibe. Vor der Polizeiwache in Xanten steht eine. Mehr als tausend Jahre alt. Sagt Theo. Theo sagt auch: Eibe ist gefährlich für die Kuh. Sie nascht am Baum und fällt nicht viel später tot um. Wie sieht denn eine Eibe über- haupt aus, möchte Verena wissen. Da fährst du am besten nach Xanten zur Poli- zeiwache und schaust sie dir an. Schlussbemerkung von Ingeborg: Für Bullen ist die Eibe übrigens ungefährlich.
Sonst würde ja keine direkt an der Polizeiwache stehen.
FRANZ
Rosa mit dem
grünen Daumen
Kreisverband für Heimatpflege gibt die Gewinner der Garten- wettbewerbe 2014 bekannt�
Seite 6
Mit dem Konzert von Tom the Lion in der Kirche (Foto) hat am Donnerstag das Haldern Pop Festival begonnen. Den Abschluss bildet der Auftritt von Kwabs am frühen Sonn- tagmorgen ab 1.15 Uhr.
Musik von Tom the Lion bis Kwabs HALDERN POP
„Kunst, Klappstuhl und Picknick“ auf Burg Empel
Neues Angebot des Heimatvereins ab 20� August
MILLINGEN. Der Heimatver- ein Millingen/Empel plant, auf dem Gelände der Burgruine Empel zukünftig kulturelle Ver- anstaltungen mit wechselnden Künstlern im Bereich Kabarett, Improvisationstheater und Mu- sik auszureichten – unter dem Motto „Kunst, Klappstuhl und Picknick“.
In diesem Jahr beginnt das Duo Irmhild Willenbrink und Marcus Fischer, die ihr Programm „Fox- trott“ präsentieren und interaktiv mit dem Publikum gestalten. Die
beiden Künstler sind Mitglieder des Ensembles „Impro 005“ aus Münster. Gäste, die Lust haben, einen unterhaltsamen Abend unter freiem Himmel zu ver- bringen, sind am Mittwoch, 20.
August, auf dem Gelände Schloss Empel, Burgweg, eingeladen. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr.
Karten kosten an der Abendkasse acht Euro. Vor Ort gibt es Bier- gartenbänke, Klappstühle und Picknickkörbe können die Besu- cher mitbringen.
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Schadstoffe sammeln: Die näch- ste Schadstoffsammlung findet am kommenden Mittwoch, 13.
August, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr auf dem Parkplatz an der Hurler Straße/Ecke Raiff- eisenstraße in Millingen statt.
Dort können Bürger aus dem Stadtgebiet Rees Schadstoffe aus privaten Haushalten bei der mobilen Sammelstelle zur um- weltfreundlichen Entsorgung abgeben. Eine Übersicht über Schadstoffe und Problemabfälle, die abgegeben werden können, gibt es unter www.stadt-rees.de.
Rentenberatung: In der Stadt- verwaltung Emmerich findet am Donnerstag, 14. August, durch den Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund, Udo Schaale, eine Ren- tenberatung statt. Udo Schaale berät an diesem Tag interessierte Bürger in der Zeit von 16.30 bis 18 Uhr im Besprechungszimmer des Rathauses (Raum 114, 1. Eta- ge Rathausaltbau). Das Angebot richtet sich an Versicherte aller Rentenversicherungsträger. Ne- ben den Rentenunterlagen ist der Personalausweis mitzubringen.
Mit dem Segway Rees und Umgebung erkunden
„Den Niederrhein erleben“ am Mittwoch, 13. August
REES. Im Rahmen einer etwa viereinhalbstündigen öffent- lichen Segway-Tour können Interessierte am Mittwoch, 13.
August, die Stadt Rees und die Umgebung kennenlernen. Un- ter der Leitung von Gästefüh- rer Heinz Wellmann startet die Tour unter dem Motto „Den Niederrhein erleben – Zu Was- ser und zu Land“ um 12 Uhr am Parkplatz Westring/Ecke Ward- straße, wo sie auch endet.
Die Teilnahme kostet 78 Eu- ro pro Person. Dieser Betrag beinhaltet die Kosten des Seg- way-Guides, die Leihgebühr für den Segway und einen leichten Schutzhelm sowie die Kosten der Fährfahrt von Bislich nach Xan- ten und die der Rückfahrt mit dem Fahrgastschiff „Stadt Rees“.
Dabei sein kann jeder, der min- destens 15 Jahre alt ist, zwischen
45 und 118 Kilo wiegt und im Besitz eines gültigen Mofa-Füh- rerscheins ist. Da maximal neun Segways zur Verfügung stehen, ist eine Anmeldung bis zum 11.
August bei Jana Kelputt unter Telefon 02851/51187 und per e- Mail an jana.kelputt@stadt-rees.
de erforderlich.
Während der Tour lernen die Teilnehmer den Niederrhein von seiner schönsten Seite kennen.
Sie fahren nicht nur durch die schöne niederrheinische Land- schaft, sondern erleben auch noch den Rhein hautnah. Von Rees aus geht es zunächst über gut ausgebaute Wege nach Bis- lich, wo die Radler dann mit der Fähre nach Xanten übersetzen.
Anschließend geht die Fahrt mit dem Fahrgastschiff „Stadt Rees“
zurück in die älteste Stadt an Un- teren Niederrhein.
Am Rhein entlang führt die Segway-Tour. Foto: privat
ELTEN. Der Ortsverband Elten der CDU hat zwei Anträge an den Rat der Stadt Emmerich ge- stellt. Darin geht es zum einen um die dauerhafte Erneuerung des Gehweges Lindenallee und van-der-Renne-Allee. Der zwei- te Antrag betrifft den gründ- lichen und dauerhaften Frei- schnitt der drei historischen Sichtachsen am Eltenberg, für den Zeitraum vor der Vegetati- onsperiode 2015.
Zur Begründung des ersten Antrags stellt die CDU Elten fest:
„Die Fertigstellung des Master- plans steht unmittelbar bevor.
In allen Bürgerworkshops und in Gesprächen mit den Bürgern
und Gästen Eltens wurde deut- lich, dass der Gehweg, der in den vergangenen Jahren immer wie- der nur notdürftig ausgebessert wurde, einer gründlichen Erneu- erung bedarf. In Teilbereichen des Gehweges hebt das Wurzel- werk der Bäume den dünnen Asphaltbelag derart stark an, dass Bürger, Besucher und Gäste diese besagten Stolperfallen der schönen Allee nur noch unter er- schwerten Bedingungen meiden können. Auch die Auswaschun- gen in dem dünnen Asphaltbelag führt zu geflihrlichen Löchern und ebenfalls zu Stolperfallen.
Eine Verkehrssicherheit im jet- zigen Zustand ist sicherlich nicht
zu gewährleisten. Eine Erneue- rung des Gehweges der Linden- allee und der van-der-Renne Allee, von Grund auf, würde die Verkehrssicherheit wieder her- stellen und diese Alleen in ihrem Charakter als Allee erheblich aufwerten. Darüber hinaus wäre diese Maßnahme auch wohl eine notwendige Voraussetzung, Elten auf dem Wege als Kneippkurort anerkannt zu bekommen.“
Den zweiten Antrag begründet die CDU Elten wie folgt: „In allen Bürgerworkshops, aber ebenso in zahlreichen Gesprächen mit Bürgern und Gästen Eltens wur- de deutlich, dass die historischen Sichtachsen eines der wesent-
lichen Merkmale Hocheltens sind, welche aber wieder besser herausgestellt werden sollen.
Insbesondere der als unzurei- chend empfundene Freischnitt der letzten Jahre wurde wieder- holt kritisiert. Der Freischnitt der Sichtachsen vom Wildwuchs führt zu einer direkten und sicht- baren Aufwertung des Eltenbergs und stellt diesen historischen Charakter als Aussichts- und Blickpunkt am unteren Nieder- rhein wieder her. Eine Umset- zung sollte daher unabhängig von den anderen geplanten Maßnahmen des Masterplans Hochelten zeitnah durchgeführt werden.“
Sichtachsen am Eltenberg freischneiden
CDU-Ortsverband Elten stellt zwei Anträge an Emmericher Stadtrat – Gehweg Lindenallee erneuern
Tradition im Bereich der Streitschlichtung
Stadt Emmerich sucht neue Schiedsleute
EMMERICH. Die Stadt Em- merich sucht für die Schieds- bezirke I und II neue Schieds- frauen oder Schiedsmänner.
Der Bezirk I umfasst das Ge- biet zwischen Speelberger Stra- ße, Am Löwentor, Tempelstraße bis Fischerort und Netterdensche Straße, Weseler Straße bis zu Stadtweide. Der Bezirk II umfasst das Gebiet zwischen Speelberger Straße und der B 220 (Klever Straße und ‘s Heerenberger Stra- ße). Das Schiedsamt ist eine eh- renamtlich ausgeübte Tätigkeit zur Streitschlichtung.
Das Amt des Schiedsmanns hat in Deutschland eine weit zurückreichende Tradition im Bereich der Streitschlichtung.
Schiedspersonen sind zuständig, falls das öffentliche Interesse der Staatsanwaltschaft an der Straf- verfolgung fehlt, im Rahmen des Privatklageverfahrens in den Strafsachen Hausfriedens- bruch, Beleidigung, Verletzung
des Briefgeheimnisses, leichte und fahrlässig Körperverletzung, Bedrohung, Sachbeschädigung und Vollrausch. Ebenfalls sind sie in nachbarschaftlichen Strei- tigkeiten Überhang, Überfall, Grenzbaum, Zuführung unwäg- barer Stoffe, Abstand von Bäu- men und Sträuchern zuständig.
Das Amt ist auf eine Zeit von fünf Jahren begrenzt. Schieds- personen führen rechtlich einen Vergleich herbei, das heißt, einen Vertrag zwischen den sich eini- genden Parteien, aus dem gege- benenfalls die Zwangsvollstre- ckung betrieben werden kann.
Wenn sie zwischen 30 und 70 Jahre alt und in den oben genann- ten Bezirken wohnhaft sind, kön- nen sich interessierte Bürger bei der Stadtverwaltung Emmerich, Fachbereich 6, Bürgerservice und Ordnung, Horst Hollenders, Telefon 02822/751602, und Petra Reinders, Telefon 02822/751626 melden.
Irischer Folk am Strandbad
MILLINGEN. Traditionelle irische Musik bietet die „Potbelly Folk Band“, die am Sonntag, 10.
August, ab 12 Uhr am Strandbad Millinger Meer spielt. Seit mehr als 20 Jahren ist die Band un- terwegs mit irischer Folk-Musik aus dem 17. Jahrhundert bis zu den 70er Jahren. Das Repertoire umfasst alte Balladen im Stil der
„Dubliners“, Rezitationen aus al- ten Tagen, Songs von modernen bis klassischen irischen Künst- lern und neues Liedgut, das von der Gruppe stammt. Stücke wie
„Danny Boy“, „The Wild Rover“
und „Whisky in the Jar“ sind in die Bühnenshow eingefügt, die auch Jigs, Reels, Polkas und Hornpipes beinhaltet. Einlass ist ab 11 Uhr, der Eintritt ist frei.
Musik auf dem Rhein
4. Gala-Flussfahrt mit „Stadt Rees“ am 23. August
REES. Die 4. Gala-Flussfahrt, präsentiert von der Dinslakener Künstler- und Eventagentur Schpam Entertainment und dem Finalmusic-Studio aus Bottrop, findet am Samstag, 23. August, ab 19 Uhr auf dem Fahrtgastschiff Rees statt.
Auch diesmal stehen bekann- te Künstler auf der Bühne, um die Fahrgäste mit ihren Gesang- Shows zu unterhalten. Christian Franke, eine der besten Stimmen des deutschen Schlagers, wird mit seinem größten Hit „Ich wünsch‘
Dir die Hölle auf Erden“ genau- so dabei sein, wie die zauberhafte und von vielen Kreuzfahrten bekannte Susan Schubert. Beide sind auch Stammgäste im ZDF- Fernsehgarten. Der Dinslakener Fresi Fresdorf, der ebenfalls schon Platz eins in der WDR4- Hitparade einnahm, und Sunny- boy Sascha Valentino werden die Planken zum Wanken bringen.
Schlagersaphir-Gewinner Ric Moreno und die Newcomerin Sandy S. komplettieren das mu- sikalische Programm. Die Mode- ration erfolgt durch den Radio- moderator Erik Karad (SFR1).
An- und Ablegestelle ist der Schiffsanleger an der Rheinpro- menade in Rees. Ab 18.30 Uhr werden die Gäste bei einem Sekt- empfang an Bord begrüßt, um
19 Uhr wird abgelegt zur großen Fahrt. Karten für diese besonde- re Rheinrundfahrt gibt es zum Preis von 25 Euro pro Person im Vorverkauf bei der Reeser Personenschifffahrt, Vor dem Delltor 6, in Rees, unter Telefon 02064/4656440 und per e-Mail an rheinfahrt@t-online.de.
Fresi Fresdorf Fotos (2): Veranstalter
Christian Franke
KURZ & KNAPP
CHEFS CULINAR West ist ein Familienunternehmen und beschäftigt mittlerweile ca. 1000 Mitarbeiter in Weeze und in der Niederlassung Wöllstein (Rheinland-Pfalz). Zusammen sind wir in der Unternehmensgruppe CHEFS CULINAR Markführer in der bundesweiten Belieferung von Großverbrauchern (Krankenhäuser, Seniorenheime, Betriebscasinos sowie Hotellerie und Gastronomie) mit einem Vollsortiment, bestehend aus allen Facetten des Lebensmittelbereiches sowie Nonfood-Artikeln.
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von links nach rechts: Verena Janßen (Kauffrau im Groß- und Außenhandel), Steffen Aengenheister (Kaufmann im Groß- und Außenhandel), Christina Mertens (Kauffrau im Groß- und Außenhandel), Marvin Völker (Fachlagerist), Natalia Loosen (Kauffrau im Groß- und Außenhandel), Marian Machat (Berufskraftfahrer), Jule Hinckers (Kauffrau im Groß- und Außenhandel), Hannah Lenzen (Köchin), Andy Drämel (Berufskraftfahrer), Niklas Hünnekes (Fachlagerist), Christian Loosen (Berufskraftfahrer), Robin Nagels (Fachlagerist) und Daniel Altemeier (Berufskraftfahrer)
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Bianca Siebert (li.), Azubis Merlin-Christin Kasdorf, Norbert Haman, Leonie Lang, Maike Derieth, Julia Peters, Stanislav Fischer und Daniel Quartier (re.)
„Konnte mich gut konzentrieren“
Andreas Scholl aus Rees weiter bei der WDR-Show „Das 24-Stunden-Quiz“
REES. Die erste Runde ist ge- schafft. Bei der WDR-Show
„Das 24-Stunden-Quiz“ hat der Reeser Andreas Scholl den Auf- takt überstanden. Am vergan- genen Mittwoch konnten die Zuschauer verfolgen, wie der Landwirt in die nächste Runde einzog – trotz einiger Probleme.
„Als es in der Show darum ging, Buchstabenkombinationen zu bilden, war ich total matschig im Kopf und habe nur geraten“, gesteht Scholl.
Zuvor hatte er aber bei den Multiple-Choice-Aufgaben viele Punkte gesammelt und sich im Vergleich mit den neun weiteren Kandidaten gut platziert. „Ich hatte nie Sorgen, dass ich schon nach der ersten Runde scheitern könnte“, erzählt Scholl, „ich ha- be mich zu keiner Zeit mit ne-
gativen Gedanken befasst.“ Die Kritiken, die der WDR-Quizma- rathon am Donnerstag nach der ersten Ausstrahlung einheimste, waren in der Mehrzahl wenig positiv. Dennoch war Andreas Scholl von der Show „total faszi- niert“, zunächst einmal, weil sie ihm einen Blick hinter die Kulis- sen gewährte. Ebenso interessant sei es gewesen zu sehen, wie ein Gemeinschaftsgefühl unter den Kandidaten entstand, je länger sie zusammen waren. „Wir waren eine ziemlich harmonische Trup- pe“, verrät Scholl. „Als mit Joana Grützenbach und Tom Juschka die ersten beiden ausgeschieden sind, hat auch keiner gedacht:
Ein Konkurrent weniger“, be- teuert der Reeser. Vielmehr habe man das Gefühl gehabt: „Schade, dass sie gehen müssen.“
Ganz persönlich gab es noch einen weiteren Grund, weshalb Andreas Scholl vom Quiz sehr angetan ist: „Ich war einfach heiß zu sehen, wie ich mit meinem Wissen abschneide. Ich halte mich für relativ frisch im Kopf.“
Müdigkeit legt sich
Dies sei auch sein Vorteil im Verlauf der ersten und vor allem der zweiten Runde gewesen: „Ich kann mich über einen langen Zeitraum konzentrieren. So hat sich bei mir auch die Müdigkeit gelegt, während sie bei den ande- ren schlimmer geworden.“
Ob es ihn am Ende auch in die dritte Runde von „Das 24-Stun- den-Quiz“ gebracht hat, ist am kommenden Mittwoch, 13. Au- gust, ab 20.15 Uhr im WDR zu sehen. Michael Bühs Moderator Matthias Opdenhövel begrüßt die Kandidaten zum Show-Auftakt, darunter Andreas Scholl (4. v. r.). Inzwischen sind zwei bereits ausgeschieden. Foto: WDR/Max Kohr
Biker-Frühstück: Zum dritten Mal in diesem Jahr veranstaltet der Motor-Club Emmerich sein Biker-Frühstück am morgigen Sonntag. In der Zeit von 10 bis 13 Uhr kann jeder am Clubhaus des MCE am Abergsweg 130 in Hüthum vorbeischauen und sich mit Bikern aus der ganzen Regi- on austauschen; natürlich sind auch Nicht-Biker willkommen.
Der MCE sammelt während des Biker-Frühstücks auch wieder für caritative Zwecke.
Japanisches Erzähltheater bei der Lese-Igel-Gruppe
In der Stadtbücherei Rees am 12. August
REES. Die nächste „Lese-Igel- Vorlesestunde“ für Kinder im Alter von drei bis vier Jahren findet am Dienstag, 12. August, in der Stadtbücherei Rees statt.
Die etwa 45-minütige Veran- staltung beginnt um 16 Uhr, der Eintritt ist frei. Acht Kinder können an der Veranstaltung teilnehmen, Anmeldung in der Bücherei und unter Telefon 02851/58105.
„Dieses Mal machen wir Ka- mishibai“, kündigt Aggi Scho- maker, Mitarbeiterin der Stadt- bücherei, an. Hinter Kamishibai verbirgt sich ein Erzähltheater nach japanischem Vorbild. „Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte“, sagt Schomaker. Beim Ka- mishibai-Erzähltheater werden extra große Bilder zum Buch in einem Holzrahmen gezeigt, wäh- rend der Vorleser die Geschichte erzählt oder vorliest.“ Im Ver- gleich zu einem Bilderbuch kön-
nen die Kinder so besser die Illus- trationen betrachten, während der Vorleser sich auf das Vorle- sen konzentrieren kann. „Bilder spielen beim Vorlesen eine große Rolle“, ist sich Schomaker sicher.
Sie lenken die Aufmerksamkeit auf bestimmte Situationen und machen besonders für kleinere Kinder das Verständnis der Ge- schichte leichter. Ein stehendes Bild, wie beim Kamishibai-Er- zähltheater, lässt den Kindern die Zeit, die sie brauchen, um sich die Bilder einzuprägen und um das eigene Erdachte mit dem Ge- hörten zu verbinden.
Die Lese-Igel-Vorlesestunden richten sich speziell an Kinder im Alter bis zu vier Jahren. Für Kinder ab fünf Jahren findet je- den Samstag um 10.30 Uhr eine Vorlesestunde in der Stadtbüche- rei statt. Diese Veranstaltungen gehören zur Aktion „Lesestart – drei Meilensteine für das Lesen“.
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Paket-Shop in Rees: UPS ist dabei, sein Netzwerk an Paket- Shops weiter auszubauen. In Rees ist nun bei Kersten Motor- geräte GmbH an der Empeler Straße 95 der erste UPS Paket- Shop eingerichtet. Der Shop bietet die Möglichkeit, Retouren oder bereits frankierte Pakete für UPS abzugeben. Online-Shops, die mit UPS versenden, können ihren Kunden anbieten, sich ih- ren Einkauf an einen Paket-Shop in ihrer Nähe schicken zu lassen.
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SAMSTAG 9. AUGUST 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
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Emmericher Bruderschaft feiert 164. Schützenfest: Königsschießen am Montag
EMMERICH. (mb) Es ist bereits das 164. Mal, dass die St.-Se- bastian-Bruderschaft aus Em- merich ihr Schützenfest feiert.
Nach dem Auftakt am gestrigen Freitag mit Kinder-, Jugend- und Klompekönigsschießen geht es heute weiter mit dem Festprogramm.
Der Samstag beginnt um 18.30 Uhr mit dem Kirchgang in St. Al- degundis. Um 20.15 Uhr ist An- treten „Hinter der alten Kirche“
in Richtung Wassertor, danach folgt der Fackelzug. Dieser führt ab 20.30 Uhr über Wassertor, Rheinpromenade und Krantor (Onder de Poort) zum Alten Markt, wo der großer Zapfen- streich stattfindet. Weiter geht der Umzug über Fischerort, Kaß- straße, Kleiner Löwe, Hühner- straße, Großer Löwe, Löwentor, Dederichstraße und Speelberger Straße zum Kapaunenberg. Die Fackeln werden erst nach dem Kommando angezündet. Um 21.30 Uhr beginnt der Schüt- zenball mit Live-Musik der Band
„Highlights“ aus Hamminkeln.
„Sie haben bereits im vergan- genen Jahr bei uns gespielt und sind sehr gut angekommen“, sagt Thomas Reintjes, amtierender König und Direktor der Emme- richer Bruderschaft.
Die Matinee und der Empfang im Schützenhaus Kapaunenberg finden ab 11 Uhr am morgigen Sonntag statt. Dabei werden auch die Jubilare geehrt.
Früh morgens geht es am Montag, 11. August, weiter. Um 5.45 Uhr ist Wecken. Vom Treff- punkt Kapaunenberg geht der Marsch zum stellvertretenden Direktor, Oliver Siebeneicher (Hegiusstraße 13). Nach einem Ständchen am Krankenhaus und beim Präses Kurt Reintjes (Goe- belstraße 35) geht es zum König Thomas Reintjes (Eduard-Kün- neke-Straße 2). Nach dem Ein- treffen der Ehrengäste beim Kö- nig gegen 8 Uhr ist um 9.15 Uhr Antreten auf dem Geistmarkt mit Platzkonzert; um 9.20 Uhr ist Abmarsch des Fahnenzuges über Fulkskuhle, s‘Heerenberger Stra- ße, Steintor, Großer Wall zum Geistmarkt. Nach dem Eintreffen der Fahne, des Berittenen Korps sowie des Königspaares und der Ehrengäste folgen zunächst die Ehrungen der Sieger und das Fahnenschwenken, bevor um 10
Uhr die Parade beginnt. Ab 10.45 Uhr führt der Festzug durch die Stadt über Steinstraße, Alter Markt, Fischerort, Kaßstraße, Kleiner Löwe, Hühnerstraße, Großer Löwe, Löwentor, Dede- richstraße, Speelberger Straße zum Kapaunenberg. Dort ist Aufmarsch der Bataillone, Ge- fallenenehrungen, Ansprachen und Einrücken. Um 12.30 Uhr findet nach dem Ehrenschuss der Gäste das Vogel- und Scheiben- preisschießen statt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen zwi- schen 14 und 15.30 Uhr beginnt um 17 Uhr das Schießen um die Königswürde. „Ich lasse mich überraschen, ob sich ein Bewer- ber findet“, sagt Thomas Reintjes.
Große Sorgen, es könnte ein Jahr ohne König bevorstehen, habe er nicht. „Natürlich wäre es sehr schade, würde sich niemand fin- den. Aber vielleicht täte es dem
Verein ja auch mal ganz gut.“ Was Reintjes damit meint: Durch die Erfahrung eines Schützenjahres ohne König könnten sich beim nächsten Schießen mehr Bewer- ber melden, „wenn die Leute se- hen, was ohne König alles fehlt“.
Weitere Anreize hat Reintjes jüngst geschaffen, als er konkrete Informationen zum finanziellen und zeitlichen Aufwand gab, die mit der Königswürde verbunden sind. Rund 3.500 Euro habe er in- vestiert, „das ist gar nicht so teu- er“, findet der amtierende Regent der St.-Sebastian-Bruderschaft.
„Und es waren zehn bis elf Ver- anstaltungen mehr, die ich be- sucht habe. Übers Jahr gesehen ist das absolut im Rahmen.“
Doch ist der finanzielle Aspekt aus Reintjes‘ Sicht nur ein Grund, warum es so schwierig ist, neue Bewerber zu finden. „Es ist auch eine Frage der gesellschaftlichen Verpflichtung. Als König gibt es einfach ein paar Veranstaltungen, zu denen ich hin muss – dann ich nicht sagen: Heute möchte ich aber ausschlafen.“ Dennoch sei er zuversichtlich, am Mon- tag einen Nachfolger zu haben.
und mit dem Schützenball im Anschluss an das Schießen endet der Sonntag.
Ganz im Zeichen des Königs- balls ab 19.30 Uhr steht der fol- gende Samstag, 16. August. Um 20 Uhr ist der Einzug des neuen Königspaares mit Thronstaat, darauf folgt gegen 20.15 Uhr die feierliche Inthronisation durch den Direktor. Nach dem Thron- tanz und einem Ständchen durch den Spielmannszug steht gegen 21.30 Uhr der Tanz der ehema- ligen Könige an.
KREIS KLEVE. Die Sommer- ferien-Aktion der Niederrhein Nachrichten und der Wirt- schaftsförderungsgesellschaft Kreis Kleve geht auf die Zielge- rade. In dieser Woche stellen wir Route 5 von insgesamt 6 Stre- cken aus der neuen Broschüre der Kreis-WFG „Willkommen im Kreis Kleve“ vor. Dazu pas- send verlosen wir, wie in den Wochen zuvor, ein Kaffeetrin- ken für vier Personen.
Die heutige Route 5 führt von Geldern nach Straelen, Kerken und Wachtendonk. Die Stre- ckenlänge beträgt insgesamt 65,0 Kilometer. Die nördliche Teilroute ist 34,0 Kilometer, die südliche 59,5 Kilometer lang.
Route 5 führt durch das größ- te Gartenanbaugebiet in NRW, immer nah entlang der Grenze zu den Niederlanden.
Der Radtourist geht auf einen Streifzug durch die alte Her-
zogstadt Geldern. Sie gilt als be- sonders vital. Durch touristische Events wie die Pfingstkirmes, die Straßenparty, den Gel derner Sommer, das geldernsein-Fe- stival und den Straßenmaler- Wettbewerb gelingt es immer wieder, die touristische Anzie- hungskraft der Stadt zu stärken.
Besonders sehenswert sind der Mühlenturm, der Golfplatz, die Steprather Mühle, das Spargel- dorf Walbeck und Schloss Haag.
300 Kilometer Radwege Straelen wirbt mit dem Slogan
„Alles im grünen Bereich“. Im größten zusammenhängenden Gartenbaugebiet Deutschlands werden mehr Blumen und Ge- müse produziert als anders- wo. Eine Besonderheit ist das rund 300 Kilometer lange Rad- wegenetz. Um die Gemeinde Wachtendonk/Wankum herum plätschern vier Flüsschen. Be-
sonders sehenswert ist der hi- storische Wachtendonker Orts- kern. Als Naherholungsgebiet lockt die Wankumer Heide mit
ihrem Heidesee und zahlreichen Möglichkeiten für Sport und Spiel. Die Bürger der Gemeinde Kerken sind stolz auf die drei
Jahrhunderte alten katholischen Kirchen. Zu den Sehenswürdig- keiten zählt das Naherholungs- gebiet „Eyller See“ mit zahl- reichen Wanderwegen und das Gelände des Natur-Abenteuer- Spielplatzes. Hier gibt es unter anderem einen Hochseilgarten und einen Kletterfelsen. Einstieg in die Route 5 ist am Gelderner Marktplatz.
Der Gewinner der NN-Ver- losung und seine drei Begleiter dürfen sich auf ein Kaffeetrin- ken im Café Kälberstall (Loun- ge, Bar und Lunch) in Wachten- donk freuen.
Wer gewinnen möchte, sen- det zuvor bitte ein Bild, das ihn alleine, mit Familie oder Freunden bei einer Fiets-Tour zeigt, unter der E-Mail-Adresse
„gewinnspiel@nno.de“ an die Niederrhein Nachrichten. Ein- sendeschluss ist Montag, 11.
August. Kerstin Kahrl
Streifzug immer entlang der Grenze
Fahrrad-Route 5 der NN-Sommeraktion führt über Geldern, Straelen, Kerken und Wachtendonk – Kaffeetrinken zu gewinnen
Die Niersuferpromenade in Wachtendonk. Foto: privat
„Tribals“ im Strandhaus
Coverband spielt heute Abend in Haldern
HALDERN. Die Coverband
„Tribal Voice“ aus dem Raum Rees/Emmerich tritt am heu- tigen Samstag, 9. August, ab 20 Uhr im Strandhaus Sonsfeld, Weselerstraße 352, in Haldern auf. Der Eintritt zum Konzert kostet sechs Euro.
Veranstalterin Heike Schwarz- kopf hat die Band zum fünften Mal in Folge verpflichtet. Wie in den vergangenen Jahren, soll das Event auf der großen Ter- rasse stattfinden. Mit Blick auf den Campingplatz und den alten Rheinarm, der bei Dämmerung
in Nebel und bunte Lichteffekte eingetauchten Liveband, wird ei- ne außergewöhnliche Atmosphä- re geschaffen.
Seit nunmehr zehn Jahren steht die achtköpfige Formation für erstklassige Rock-/Pop-Co- ver und ist Garant für explosive und stimmungsgeladene Partya- bende. Das Programm der Band geht mit der Zeit. Es finden sich Songs von Pink, Skunk Annansie oder Evanescence, wobei natür- lich die alten Klassiker von Deep Purple, ZZ Top, Led Zeppelin und AC/DC nicht fehlen.
Erstklassige Rock- und Pop-Cover bieten „Tribal Vocie“. Foto: privat
Zum Königsschuss setzen die Bewerber am Montagabend an.
NN-Fotos (2): R. Dehnen (Archiv)
Musikalische Begleitung gehört einfach dazu.
SAMSTAG 9. AUGUST 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
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Würde des Menschen erhalten
Werdenfelser Weg gegen Fixierungen / Erfolgreicher Start im Kreis Kleve
NIEDERRHEIN. Rund 1,4 Mil- lionen Menschen in Deutsch- land sind heute von Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz betroffen. Die Tendenz ist steigend: Im Jahr 2050 wer- den es voraussichtlich drei Mil- lionen Betroffene sein.
Diese Entwicklung macht sich auch in den Pflegeeinrichtungen bemerkbar. Bei auftretender De- menz benötigt ein Mensch eine besonders verständnisvolle Pfle- ge und Umgebung. Insbesondere beim Thema Fixierungsmaß- nahmen geraten Pflegeheime da- bei oftmals in eine Zwickmühle:
Sie wollen die Freiheitsrechte des Bewohners respektieren und schützen, müssen aber auch dem Sicherheitsbedürfnis der Ange- hörigen folgen, die der Anwen- dung der Maßnahmen häufig positiv gegenüber stehen.
Um Alternativen zu freiheits- entziehenden Maßnahmen zu finden, hat sich das Elisabeth- Haus Nieukerk vor gut einem Jahr der Initiative „Werdenfelser Weg zur Vermeidung freiheits- entziehender Automatismen“
angeschlossen, die 2008 durch Dr. Sebastian Kirsch, Richter am Amtsgericht Garmisch-Patenkir- chen, initiiert wurde. Damit über- nimmt die Einrichtung des Cari- tasverbandes Geldern-Kevelaer in der Region eine Vorreiterrolle.
Pilot-Initiative
Während der Werdenfelser Weg bundesweit bereits stark verbrei- tet ist, ist die Initiative in Nieu- kerk ein Pilot, auch innerhalb des Caritasverbandes. Vorrangiges Ziel des Werdenfelser Weges ist es, Gerichte, Behörden und Pfle- gende an einen Tisch zu bringen, die das gemeinsame Bekenntnis zur Fixierungsvermeidung teilen.
Dazu wird die pflegefachliche Beurteilung innerhalb des Ge- nehmigungsverfahrens gestärkt.
Denn die Entscheidung über die Bewilligung einer Fixierungs- maßnahme trifft das Gericht.
Laut Dr. Kirsch werden rund 94 Prozent der beantragten Fixie- rungen genehmigt, obwohl laut BGH-Urteil diese nur als letzte Möglichkeit und in extremen Si- tuationen in Betracht kommen sollen.
„Der Werdenfelser Weg bie- tet die Möglichkeit, diese Zah- len zu reduzieren und den uns anvertrauten Menschen in der Situation krankheitsbedingter Unselbstständigkeit, ihre Würde und ihren Raum zum Mensch- Sein zu erhalten“, erklärt Christel Pischel, Hausleiterin im Elisabe- th-Haus Nieukerk. Dauerhafte Fixierungen im Bett oder Stuhl
lösten regelmäßig körperliche und seelische Leiden aus und setzten häufig eine gewichtige Ursache dafür, dass sich das Ge- samtbild des körperlichen und psychischen Zustands des Be- wohners erheblich verschlech- tert. Auch die Gefahren von Fixierungen würden oftmals unterschätzt, so die Hausleiterin:
„Die Bewohner können sich in den Gurten verheddern oder sich im Gitter klemmen. Im schlimm- sten Fall kann es zu tödlichen Unglücksfällen kommen.“
Viele Alternativen
Im Elisabeth-Haus arbeite man seit Jahren daran, Fixie- rungen nur dann anzubringen, wenn andere Methoden schei- tern. Denn es gebe viele Mög- lichkeiten, freiheitsentziehende Maßnahmen zu vermeiden und dennoch nicht auf den (Sturz-) Schutz für die betroffenen Men- schen zu verzichten. Beispiele dafür sind Niederflurbetten,
Sturzmatten, -helme oder -pro- tektoren. „Um diesen Weg ein- zuschlagen, brauchen wir die Unterstützung der Ordnungsbe- hörden als Entscheidungsträger“, betont Christel Pischel. In Rich- ter Zorn vom Amtsgericht Geld- ern habe man einen Mitstreiter gefunden. „Er hat unser Anliegen von Beginn an begeistert unter- stützt“, sagt Christel Pischel, die sich für das gerichtliche Geneh- migungsverfahren zur „Verfah- renspflegerin“ fortgebildet hat.
„Gemeinsam diskutieren wir jeden Fixierungsfall individuell, überlegen uns Alternativen und regen im Einzelfall Erprobungen von Alternativmaßnahmen an.
Insgesamt konnten wir die Zahl Fixierungsmaßnahmen bereits um die Hälfe reduzieren.“ Chri- stel Pischel hofft, dass der Wer- denfelser Weg auch in anderen Einrichtungen der Region Schule macht. Für nähere Informationen steht sie unter Telefon 02833/9200 zur Verfügung. Andrea Kempkens Wer rastet, der rostet: Bewegungstherapeut Udo Weinacht mobili- siert die Bewohner im Elisabeth-Haus mit Sturzprophylaxe- und Kraft-
Balance-Training. NN-Foto: Theo Leie