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Mit „Celtic Woman“ in die Welt der irischen Musik eintauchen

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Academic year: 2022

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WETTER �������������

3. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 23. JANUAR 2016

Lebenshilfe feiert wieder ihren bunten Karneval in Uedem

„Mike“ Theissen (Bild) moderiert

die Veranstaltung zum letzten Mal. Seite 4

Mit „Celtic Woman“ in die Welt der irischen Musik eintauchen

NN-Leser können 3 x 2 Karten für

die Show in Köln gewinnen. Seite 14

Wolfgang Trepper hat immer den maximalen Durchblick

Zum Jahresbeginn gibt es Kabarett

im Uedemer Bürgerhaus. Seite 28

Sa. So.

8° 2° 8° 4°

2014 wurde die „Alte Turnhalle“ des Collegium Augustinianum Gaesdonck durch ein Feuer zerstört. Ein technischer Defekt löste damals den Brand, bei dem niemand zu Schaden kam, aus. Die inzwischen wieder aufgebaute Turnhalle wurde nun von Weihbischof Wilfried Theising, im Beisein der Schülerinnen und Schüler feierlich gesegnet. Lesen Sie mehr unter www.nno.de. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

AKTUELL ������������

In diesen Tagen werden die Halbjahreszeugnisse an den Schulen ausgegeben. Das Schul- amt für den Kreis Kleve weist darauf hin, dass sowohl für die Eltern als auch für die Schü- ler von Grund-, Haupt- und Förderschulen eine „Nummer gegen Zeugniskummer“ ange- boten wird. Unter 02821/85-496 werden am Freitag, 29. Januar, am Montag, 1. Februar, und am Dienstag, 2. Februar, jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr, pädagogische Fach- kräfte Fragen rund um das The- ma Zeugnisnoten beantworten.

Nummer gegen Zeugniskummer

Appell an Liebe und Frieden

Lampedusa-Kreuz ist aus Holz von Flüchtlingsbooten hergestellt – Einweihung am Aschermittwoch

NIEDERRHEIN. Lampedusa, die kleine Insel im Mittelmeer, rund 200 Kilometer südlich von Sizilien – unmittelbar vor Afri- kas Küste gelegen – ist längst zum Sinnbild der Flüchtlings- katastrophe geworden. Zehn- tausende Menschen sind in den letzten Jahren dort gelandet.

Schätzungsweise 25.000 Flücht- linge sind seit dem Jahr 2000 im Mittelmeer ertrunken, als sie ver- suchten, Europa zu erreichen.

Ein Lampedusa-Kreuz, ge- schreinert aus dem Holz von Flüchtlingsbooten, soll in Keve- laer zu einem besonderen Symbol werden. Die „Stiftung Aktion pro Humanität“ nahm Kontakt zum Schreiner Francesco Tuccio auf, der auf Lampedusa lebt und aus dem Holz der Flüchtlingsboote Kreuze herstellt. Inzwischen ist das Kreuz in der Marienstadt angekommen. Sein Schöpfer Francesco Tuccio ist ein enga- gierter Mann. Er ist auf Lampe- dusa aufgewachsen, lebt dort mit seiner Familie und seinen vier Kindern, engagiert sich in der Pfarrgemeinde, betreibt seit 1995 eine Schreinerwerkstatt – und ist einer von vielen Ehrenamt- lichen, die sich um die gestran- deten Flüchtlinge kümmern. Er verteilt Trinkwasser und Kekse, trockene Decken, spricht Worte des Trostes, umarmt. „Es ist so

traurig. Die Menschen kommen zerstört hier an, haben unbe- schreibliches Leid hinter sich.“

Die „erloschenen müden Au- gen, in denen gleichzeitig noch ein Hoffnungsschimmer liegt“

motivierten ihn dann irgend- wann, Kreuze aus dem Holz der Flüchtlingsboote herzustellen.

Das Kreuz als Hoffnung auf ein neues Leben. Die italienischen Bistümer haben inzwischen Kreuze bei ihm geordert, viele Anfragen aus Europa, auch aus Deutschland, sind bei ihm einge- troffen. Auch im Bistum Münster ist ein Lampedusa-Kreuz unter- wegs, das von den Pfarrgemein- den ausgeliehen werden kann.

Ein Kreuz für Papst Franziskus

Manchmal hat Francesco Tuccio auch den Flüchtlingen, wenn er sie als Christen ausma- chen konnte, ein Kreuz für ihren weiteren Weg mitgegeben. Auch Papst Franziskus hat kurz nach seiner Wahl vom Erzbischof von Agrigento ein Brustkreuz aus dem Holz der Schiffsplanken übergeben bekommen. Als der Heilige Vater Lampedusa später selbst besuchte, hat Francesco Tuccio Kreuz, Hirtenstab und Kelch für Papst Franziskus aus solchem Holz gefertigt.

Fortsetzung auf Seite 3 Als Symbol für die Hoffnung auf ein neues Leben betrachtet der

Künstler Francesco Tuccio seine Lampedusa-Kreuze, die er aus Holz von Flüchtlingsbooten fertigt. Eines ist jetzt in Kevelaer angekom-

men. Foto: privat

KULTUR �������������

„Wohin mit Kunst?“ lautet die Frage, die das Museum Goch und die Kunststiftung Goch am Dienstag, 26. Januar, ab 18 Uhr, im Museum beleuchten wol- len. Es geht um Sammlungen, Nachlässe, Schenkungen und ihren Weg in die Öffentlichkeit.

Die Diskussionen findet im Rah- men der Ausstellung „ Leben mit Kunst – Die Sammlung Hiltrud Neumann“ statt. Es diskutie- ren Dr. Silvia Köhler, Vorstand Künstlernachlässe Mannheim, Frank Michael Zeidler, Vorsit- zender Deutscher Künstlerbund, Gerit Christiani, Kuratorium Kunststiftung Goch und Dr. Ste- phan Mann, Direktor Museum Goch. Die Gesprächsleitung hat Steffen Fischer, Kurator Museum Goch. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen.

Diskussion im Gocher Museum

Junge Alltagshelden mit Ehrenamt gesucht

Jugendliche im Kreis können Filmdreh gewinnen

KREIS KLEVE. Viele junge Men- schen im Kreis engagieren sich ehrenamtlich: Sie trainieren den Nachwuchs im Sport, sind bei der Jugendfeuerwehr aktiv oder helfen in kirchlichen Gruppen.

Genau für sie ist die Aktion „Be a Socializer“ gedacht, ein Wett- bewerb für sozial engagierte Ju- gendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren.

Sie können online von ihren Erfahrungen beim Helfen be- richten – oder auch erzählen, wie ihnen schon mal geholfen wurde. Wer mit seiner Story die

Jury überzeugt, gewinnt den So- cializer Award 2016 und einen exklusiven Filmdreh für sich und seine Freunde. „Heute All- tagsheld, morgen Filmheld“ – unter diesem Motto haben die DAK-Gesundheit, fünf weitere Ersatzkassen und die Deutsche Rentenversicherung Bund den Online-Jugendwettbewerb aus- geschrieben. Noch bis zum 29.

Februar kann man unter www.

be-a-socializer.de Berichte, Fotos oder Filme hochladen. Hier gibt‘s auch Infos zum Wettbewerb so- wie die Teilnahmebedingungen.

SPORT���������������

Bei der Mitgliederversamm- lung des Landessportbundes NRW wurde Lutz Stermann als stellvertretender Sprecher der 54 Stadt- und Kreissportbünde einstimmig wiedergewählt. Der Vorsitzende des KreisSportBund Kleve wird damit weitere vier Jahre die Belange der Stadt- und Kreissportbünde gegenüber den Fachverbänden und dem Präsi- dium des LSB vertreten.

Lutz Stermann wiedergewählt

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Die kleinen Münzen bestehen zu 94,5 Prozent aus Stahl und sind überzogen mit 5,5 Prozent Kupfer.

Die Herstellung einer Ein-Cent- Münze kostet 1,65 Cent, bei einer Zwei-Cent-Münze sind es sogar zwei Cent.

Bei der Einführung des Euro haben die Banken in den Niederlanden geschätzt, dass sie mehr als 30 Millionen Euro im Jahr sparen können, wenn sie 1- und 2-Cent- Münzen nicht nutzen. Konsequenz:

Das Kleingeld wurde fast komplett abgeschafft.

Fachmesse für alle Sinne

KALKAR. Für die Profis der Ho- tellerie- und Gastronomiebran- che wird das neue Jahr nicht nur kommunikativ, sondern auch

„sinnesreich“ beginnen. Zum 9.

Mal öffnet die grenzüberschrei- tende Fachmesse „Gastro_Tek“

am Montag, 25., und Dienstag, 26. Januar, jeweils 11 bis 19 Uhr, im Messe- und Kongresszent- rum Kalkar (HanseHalle Kalkar) auf dem Gebiet des Wunderland Kalkar, Griether Straße 110-120, ihre Tore. In gewohnt professio- nellem Ambiente bietet sie auch dieses Mal Herstellern, Dienst- leistern, Großhändlern und Lieferanten eine Plattform, um alles für das Wunsch-Hotel, das Feinschmecker-Restaurant oder die eigene gemütliche Kneipe zu finden. An vorderster Stelle steht hierbei verstärkt das interaktive Erlebnis, Angebote „mit allen Sinnen“ aufzunehmen und die Veranstaltung als „einen einzigen großen gastronomischen Betrieb wahrzunehmen.“ Das Spekt- rum der Gastro_Tek reicht vom kompletten Interieurbau und Outdoorequipment für die Bier- gartenterrasse über Großküchen, Kühlanlagen und Kassensyste- me bis hin zu Menükarten, De- komaterial und Wareneinkauf.

Im Mittelpunkt des Geschehens stehen auch in diesem Jahr wie- der die Live-Cooking-Shows.

Jeder Fachbesucher, der eine Eintrittskarte hat, ist herzlich willkommen. Diese kann über die Homepage www.messekal- kar.de bestellt werden. Bei Vor- lage der Karte in Kombination mit dem Gewerbeschein oder dem Handelsregister-Nachweis an der Kasse wird freier Eintritt gewährt. Nähere Informationen (sowie eine Liste der Aussteller) gibt es im Internet unter www.

messekalkar.de.

Verwaltung: Die Dienststellen der Gemeindeverwaltung Ue- dem, Mosterstraße 2, sind am Donnerstag, 4. Februar (Altwei- ber), ab 12.30 Uhr, und am Ro- senmontag, 8. Februar, ganztags geschlossen.

KURZ & KNAPP

Vortrag: Der Kreisverband Kleve der Alternative für Deutschland (AfD) lädt für Freitag, 29. Januar, um 19 Uhr, zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion in das Hotel Restaurant „Zum Schwan“, Knobbenhof 15, in Asperden ein.

An diesem Abend wird Dr. Chri- stian Blex über „Gefahren und Risiken der Windkraft“ sprechen.

Insbesondere will der Physiker und promovierte Mathematiker in seiner Präsentation auf die technischen Defizite volatiler Stromerzeugung, die Risiken für die Sicherheit der Stromversor- gung und die Gefahren für den Industriestandort Deutschland eingehen.

Sechs junge Bankkaufleute der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze haben nun die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer erfolgreich abgelegt. Besonders Sarah Heuer konnte sich über die Ge- samtnote „sehr gut“ freuen. Im Namen aller Mitarbeiter gratulierten der Vorstand, Thomas Müller (r) und Stefan Eich (l), sowie die Personalleiterin der Sparkasse, Ursula Ries (2. vl), den jungen Bankkaufleuten zur

bestandenen Prüfung. Foto: SPK

Hoher Besuch in Geldern: Das amtierende Gocher Prinzenpaar der Tanz- und Reitergarde des Clubs der Pferdefreunde Goch, Ihre Lieblichkeit Prinzessin Yvonne II. und Ihre Tollität Prinz Johannes III., machte dem Gardisten der 1. GGK Rot-Weiß, Lothar Roelofs, die Aufwartung in seiner Anglerecke in Geldern.

Prinz Johannes dankte ihm für seine Engagement und seine Verdienste im Karneval und verlieh ihm den Prinzenordens. Lothar Roelofs freute sich sehr über den Besuch der Tollitäten und versorgte Prinzenpaar und Garde gerne mit fester und flüssiger Nahrung. NN-Foto: Theo Leie

In Kleve soll das Aus für kleine Münzen kommen

Klever City Netzwerk (KCN) ruft zur Aktion auf: Die Schwanenstadt schafft als erste Stadt in Deutschland die Ein- und Zwei-Cent-Münzen ab

KLEVE. Das mühsame Kramen im Portemonnaie nach dem passenden Kleingeld an der Kasse soll schon bald in Kleve der Vergangenheit angehören.

Denn das Klever City-Netzwerk (KCN) ruft alle örtlichen Händ- ler dazu auf, ab 1. Februar die Ein- und Zwei-Cent-Münzen aus dem Zahlungsverkehr zu verbannen (die NN berichte- ten).

„Wir wollen Vorreiter für Deutschland sein“, sagt die kom- missarische KCN-Vorsitzende Ute Marks. Kleve wäre die erste Stadt in Deutschland, die auf die beiden kleinen Münzen verzich- tet.

Gründe dafür gibt es laut KCN genug. Ganz pragmatisch: Der Kunde muss weniger Kleingeld im Portemonnaie herumtragen.

Vor allem aber ist es für alle Sei- ten – Kunden, Händler und auch Banken – ein finanzieller Vorteil, wie Wilfried Röth erläutert: „Die Bundesbank hat einerseits die Vorschriften verschärft“, berich- tet das Vorstandsmitglied der Sparkasse Kleve. „Wir müssen die Münzen auf ihre Echtheit prüfen und sie im Zweifelsfall sofort an die Kunden zurückge- ben.“ Dies mache den Umgang mit den Münzen komplizierter.

Kleingeld muss bis ins Ruhrgebiet gebracht werden

„Gleichzeitig hat sich die Bun- desbank aus der Fläche zurückge- zogen“, ergänzt Röth. Heißt: Die Sparkasse Kleve muss das Klein- geld bis ins Ruhrgebiet fahren.

Das alles verursacht Kosten, die die Kunden – darunter auch die Klever Händler – zum Teil tragen müssen. „Und trotzdem arbeiten

wir nicht kostendeckend“, betont Röth. Daher sei der Weg, den das KCN einschlagen möchte, näm- lich die Zahl der Ein- und Zwei- Cent-Münzen zu verringern, der bessere Weg. Denn diese beiden Münzen machen mehr als ein Drittel des Kleingeld-Aufkom- mens der Sparkasse aus – jährlich knapp fünf Millionen Stück.

Die Masse an Münzen verringern

Um diese Masse an Münzen zu verringern, sollen in den Klever Geschäften künftig die Endpreise auf volle fünf Cent auf- oder abgerundet werden – „wir wol- len nicht, dass die Händler neue Preisauszeichnungen machen“, sagt Fischer. Beispiel: Liegt der Endbetrag bei 10,22 Euro, wird auf 10,20 Euro abgerundet; bei 10,23 Euro wird auf 10,25 Euro aufgerundet. Kartenzahlungen bleiben davon unberührt.

Händler können freiwillig mitmachen

Rund 800 Händler hat das KCN angeschrieben, 20 haben bereits ihre Unterstützung signa- lisiert. Darunter beispielsweise Edeka Drunkemühle und auch Metzgermeister Lothar Quartier.

Zwar wird in seinen Geschäf- ten nicht mit 99- oder 98-Cent- Preisen ausgezeichnet, sondern nach Gewicht abgerechnet. „Wir wollen unsere Kassen so pro- grammieren, dass auf dem Bon am Ende null oder fünf Cent steht“, sagt Quartier. Das soll auch für den neuen Bezahlau- tomaten gelten, der demnächst im Hauptgeschäft in Betrieb ge- nommen wird; dieser soll beim Wechselgeld auf- und abrunden

oder auf Wunsch genau zurück- geben. Die Aktion ist freiwillig, betont Klaus Fischer vom KCN, denn die Münzen sind offizielles Zahlungsmittel. Das bedeutet, dass die Händler nicht verpflich- tet sind mitzumachen.

Auf Wunsch gibt es genaues Wechselgeld

„Wir können alle nur bitten, freiwillig mitzumachen. Das positive Echo, das wir bislang bekommen haben, hat uns in unserem Vorhaben jedenfalls bestärkt“, sagt Fischer. Die Kun- den können weiterhin darauf bestehen, das Wechselgeld genau ausgezahlt zu bekommen. Da- her müssen die Geschäfte auch künftig einen Teil Ein- und Zwei- Cent-Münzen vorhalten.

Marks und Fischer sind zuver- sichtlich, dass sich viele Klever Händler der Aktion anschließen und auch die Kunden sie unter- stützen. „Gespannt sind wir auf die Reaktionen der großen Kon- zerne wie Aldi, Lidl und dm, die wir auch angeschrieben haben“, sagt Fischer. Michael Bühs

„Geehrte Kunden, wir runden!“ Mit diesem Aufsteller machen die Klever Geschäfte künftig auf die

Aktion aufmerksam. NN-Foto: MB

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NIEDERRHEIN. Nun hat auch Kevelaer ein Lampedusa- Kreuz, eines aus der Werkstatt von Francesco Tuccio. Dr. Elke Kleuren-Schryvers, Stiftungs- vorsitzende der Aktion pro Humanität, hatte Kontakt zum Lampedusa-Schreiner aufge- nommen.

„Beim Anfassen dieses beson- deren Kreuzes fragt man sich, wo dieser Längs- und Querbalken des Kreuzes an einem solchen Flüchtlingsboot saß, wer sich möglicherweise daran festhielt, wer darauf saß, kauerte? Ob das Boot, von dem dieses Holz stammt, die Menschen lebend in Lampedusa absetzen konnte...?

beschreibt die Medizinerin ihre Eindrücke.

Franceso Tuccio freut sich über die Solidarität der Christen in

Deutschland: „Je stärker, je mehr wir im Gebet sind, desto mehr können wir erreichen.“

Domkapitular Rolf Lohmann, Rektor der Wallfahrt, ergänzt:

„Als Christen, als Kirche in un- serer heutigen Zeit, dürfen wir nicht mit dem Rücken zur Welt leben. Wir brauchen die Glo- balisierung der Menschlichkeit – auch so könnte eine Botschaft dieses einfachen und doch so eindrucksvollen Holzkreuzes lauten. Es ist ein Appell an Liebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Frieden.“

So wird das Kevelaerer Croce di Lampedusa bei allen Friedens- gebeten auf dem Kapellenplatz und in der Gnadenkapelle an den Montagabenden der Fa- stenzeit mitgeführt werden. Es wird bei einigen Gottesdiens-

ten in der Kar- und Osterzeit in der Kirchengemeinde St. Mari- en eine besondere Rolle spielen und während der kommenden Wallfahrtszeit vom 1. Mai bis 1.

November in einer gläsernen Lit- fass-Säule im Brunneninnenhof der Basilika ein Zeichen setzen.

„Dieses Kreuz wird in Kevela- er, am Ort der Trösterin der Be- trübten, im Jahr der Barmherzig- keit ein beständiges Symbol, ein Mahnmal für die Notwendigkeit eines Perspektiv-Wechsels sein“, so Dr. Elke Kleuren-Schryvers.

„Mehr und mehr weg von ei- genen, regionalen, nationalen Egoismen hin zu einem Engage- ment für mehr Frieden, weniger Waffen, mehr Gerechtigkeit und realeren Chancen auf ein men- schenwürdiges Leben in wirk- licher Teilhabe für alle Menschen

dieser Welt“, so Domkapitular Rolf Lohmann, seit September 2015 auch Kuratoriumsmitglied der Stiftung Aktion pro Huma- nität. „In dieser Ausrichtung auf das Ziel „Barmherzigkeit“ weist es deutlich über den Kapellen- platz, über Kevelaer hinaus in die Welt. Es will uns mit seinem

„Mehrwert“ gewinnen, als Men- schen guten Willens für Verände- rungen einzustehen“.

Am Aschermittwoch, 10. Fe- bruar, wird das Kreuz von Pastor Rolf Lohmann gesegnet werden und seinen Platz zunächst – je nach Anlass – in der Basilika oder Beichtkapelle finden. Zu Beginn der kommenden Wallfahrtszeit soll es dann seinen Standort im Brunnen-Innenhof der Basilika finden und damit der Piroge fol- gen.

„Als Menschen guten Willens für Veränderungen einstehen“

Fortsetzung von Seite 1 – Lampedusa-Kreuz wird in der Wallfahrtszeit ein Zeichen setzen

Ärger wegen Vervierfachung der Müllentsorgungskosten

Pauschalberechnung bei der KKA erfolgt nach Zugfahrzeug, nicht nach Menge

KLEVERLAND. Norbert Wöhrmann aus Hönnepel ist ein ordentlicher Mensch. Sei- nen Plastikmüll packte er auf seinen Anhänger und lieferte ihn zum Entsorgungszentrum nach Moy land. Für die erste Fuhre zahlte er neun Euro, für die zweite wurden ihm 37 Euro abverlangt. Mehr als 300 Pro- zent Aufschlag – das kann doch nicht sein, empört sich Norbert Wöhrmann.

Die NN fragten nach bei der Abfallberatung der Kreis Kleve- Abfallwirtschaft GmbH, die die Anlagen in Moyland und Pont betreibt.

Gabriela Thoenissen zeigt zu- nächst Verständnis für die Ver- ärgerung, erklärt aber: „Bei der Annahme ist alles richtig gelau- fen, und die unterschiedlichen Berechnungen entsprechen un- serem Preissystem.“ Sie empfieh- lt, sich vor der Abgabe „schlau zu machen“, um solche unan- genehmen Überraschungen zu vermeiden.

Schaut man sich die Preisge- staltung an, so erfährt man, dass die Müllkosten nicht nach der tatsächlich abgegebenen Menge berechnet werden, sondern dass hier „Pauschalen“ zu Grunde lie- gen – und diese berechnen sich nach den Zugmaschinen.

Im konkreten Fall hatte Nor- bert Wöhrmann das erste Mal

den Anhänger hinter das Au- to seiner Tochter gespannt – er zahlte die Preisstufe 1 für Pkw, also neun Euro.

Bei der nächsten Fuhre stand ihm dieses Auto nicht mehr zur Verfügung und er nahm sein Wohnmobil, weil das eine An- hängerkupplung hat. Doch das erhöhte Gesamtgewicht machte nun die Berechnung nach P 7 (die Preisstufen gehen von

P 1 bis P 8) erforderlich und die liegt bei 37 Euro. Was für

„Laien“ nicht sogleich nachvoll- ziehbar ist, begründet Gabrie- la Thoenissen mit gesetzlichen Vorschriften, nach denen bei der 50-Tonnen-Waage, die in 20-Kilo-Schritten skaliert ist, die ersten 20 Schritte (also 400 Kilo) nicht berechnet werden dürfen.

Daher habe man Pauschalen ein- geführt, mit denen viele Müll-

entsorger kostengünstiger fahren würden. Sie rät: „Jeder sollte sich vorab informieren, entwe- der übers Internet unter www.

kkagmbh.de, dort gibt es eine Tabelle mit den gängigen Ab- fallgebühren, auf der man die Preise ablesen kann. Gerne stehe ich auch telefonisch für Abfall- beratung zur Verfügung unter 02825/903420.“

Lorelies Christian Müll kostet – wie viel, entscheidet jedoch nicht allein die Menge, sondern auch das Fahrzeug, mit dem

der Abfall zur Deponie gebracht wird. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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SAMSTAG 23. JANUAR 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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„Feuer und Flamme“ bei der Kostümsitzung der Feuerwehr

420 begeisterte Narren – mehr als 250 Akteure – sechs Stunden volles Program im Kastell

GOCH. Wenn der Karnevalsver- ein der Freiwilligen Feuerwehr Goch zu seiner traditionellen Kostümsitzung lädt, „brennt“

das Kastell!

Pünktlich um 19.11 Uhr ent- zündete Sitzungspräsident Ingo Matenaers, begleitet von den vereinseigenen Tanzgarden, so- wie Spielmannszug und Musik- zug das Feuer, dass die nächsten sevchs Stunden lichterloh bren- nen sollte!

Die kleinsten Damen des Ver- eins tanzten sich direkt zu An- fang des Abends in die Herzen der Narren. Mit ihrem Marsch, gespickt mit Radschlägen und Spagat, zeigten die drei- bis sechsjährigen Bambini ihr gan- zes Können und gaben weiter an den Feuerwehrmann Mike aus Uedem, Gardist der Prinzengar- de 2018.

Als „Eisbrecher“ schaffte er es, dass bereits um 19.30 Uhr kei- ner mehr auf den Plätzen saß und überraschte nicht nur Gä- ste, sondern auch die eigenen Kameraden damit, dass er nicht nur reden, sondern auch noch hervorragend Saxophon spielen kann! Danach war die Bühne frei für den Showtanz der Mini- Tanzgarde. 27 Mädchen und ein Junge verzauberten das Publi- kum mit wunderschönen Ko- stümen und ihrem diesjährigen, tollen Showtanz als Clowns! Gar- dist Schüppe und Prinz Casi in Spe – beide aktive Feuerwehrka- meraden – wähnten sich auf der Jahreshauptversammlung der

Feuerwehr, stellten dann aber, anhand der fehlenden Würst- chenausgabe im Foyer fest, dass sie sich wohl im Datum vertan hatten. Egal – dann erfährt das Publikum eben, was sich bei der letzten Jahreshauptversammlung zugetragen hat.

In ihr verrücktes Leben als Hutmacher entführte danach die Mittlere Tanzgarde. Tolle Outfits, eine ausgefallene Cho- reographie – das Publikum war restlos begeistert! Als letzte Bütt des Abends durfte natürlich Eine nicht fehlen: Hilla Heien, seit Jah- ren Stammgast bei den Gocher Feuerwehrkameraden, drehte kurzerhand ihren eigenen Film und baute sich ihre Filmcrew aus Feuerwehrleuten zusammen. Ein Oscar ist jetzt schon sicher!

Den haben sich allerdings auch die Feuerfunken mit ihrem dies- jährigen Marsch verdient! Mit

100 Prozent Leistung, das Publi- kum zu 100 Prozent begeistert:

Standing Ovations für die Fun- kengarde und das Versprechen, sie zu späterer Stunde noch ein- mal mit ihrem Showtanz wieder zu sehen. Derart aufgeheizt, be- grüßten die Gocher die „Kleefse Tön“, die erst nach etlichen Zu- gaben überhaupt wieder eine Chance hatten, von der Bühne zu gehen! Die Musiker mit Herz, die auch schon seit einigen Jahren zu der Feuerwehr kommen, sorgten dafür, dass Stühle im Kastell an diesem Abend endgültig über- flüssig waren.

Den Vogel schossen die Jungs vom Männerballett ab: Als Ka- pitäne nahmen sie das Publikum – und Rose, Stammgast auf dem Schiff – mit auf eine Kreuzfahrt,

„die fast so geendet wäre wie in diesem Hollywoodfilm „Ti…

Ti… Ti… Ach ist ja auch egal.“

An diesem Abend dauerte die Kreuzfahrt doppelt so lang. Das Publikum forderte als Zugabe noch einmal den kompletten Tanz!

Der Höhepunkt einer jeden Sitzung folgte direkt im An- schluss: Das Gocher Prinzenpaar Johannes III. und Yvonne II. von der Tanz- und Reitergarde des Clubs der Pferdefreunde Goch, nebst Garde und Fanfarenzug, enterte die Bühne! Sitzungsprä- sident Ingo Matenaers sorgte mit seiner Begrüßungsrede für große Freude beim Prinzenpaar: „Wir haben ja jetzt schon viel erlebt, aber mit einer eigenen Büttenre- de sind wir noch nicht begrüßt worden“, so Prinzessin Yvonne II.

In die Zukunft schauten da- nach die Feuerfunken mit ihrem Showtanz! Als Wahrsagerinnen sorgten sie dafür, dass das Publi- kum sie auch diesmal frenetisch feierte und sie nicht ohne Zugabe von der Bühne ließ!

Bevor die Feuerwehr-Narren mit ihrer alljährlichen Playback- show zum Finale das Kastell endgültig in Schutt und Asche legten, sorgte Stargast Ina Colada mit Musik, Show und akroba- tischen Tanzeinlagen dafür, dass die Stimmung überkochte.

Fazit des Abends: kaum be- nutze Stühle, glückliche Akteure und ein sensationelles Publikum, dass trotz des mit einer Stunde überzogenen Programms alles gab und bis zur letzten Minute feierte, als wenn es kein Morgen gibt!

Tolle Gardetänze aus den eigenen Reihen urden auf der Kastell-

Bühne geboten. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Feuerwehrmann Mike, Prinzengardist 2018, gab den „Eisbrecher“ und hatte das Publikum in Windeseile auf seiner Seite.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Seminar für den Nachwuchs in der närrischen Bütt

„Studium Carnevale“ an der Narrenakademie Vrouwenpoort

GOCH. Wie schon versprochen, legt die Pumpengemeinschaft

„Vrouwenpoort“ das Seminar für Nachwuchs-Büttenredner neu auf.

Das Studium Carnevale an der Narrenakademie Vrouwenpoort, unter der Leitung von Dr. humo- ris Vrouwenportius Rob Miesen, hat sich die Förderung und Schu- lung von neuen Talenten zum Ziel gesetzt. Das Vortragen im Karneval und im Vereinsleben, sowie in geselliger Runde wird vermittelt. Was geboten wird, ist nur eine helfende Hand, die Um- setzung liegt beim Vortragenden selber. Es geht um die Aspekte des Karnevals vom 11. Novem- ber bis zum Aschermittwoch.

Der Kurs ist dafür gedacht, die Tradition des Vortragskarnevals, sprich Büttenrede, in Goch zu er-

halten. Die Teilnehmer lernen die Vortrags-Kriterien rund um den Saalkarneval kennen und auch wie man in den närrischen Tagen vorträgt, ohne dabei der Clown im Alltag zu sein. Denn: In der Bütt wird der Narr zum Leben erweckt. Er hält den Spiegel vor und hat dafür die sprichwört- liche „Narrenfreiheit“. In der Bütt erfüllt er seine Funktion als Kriti- ker, aber ohne dabei kränkend zu sein. Alle Aspekte, auch der har- ten Arbeit hinter den Kulissen, sollen ebenfalls vermittelt wer- den. Eine gelungen Präsentation der Vorträge, ob erfundener Witz oder Wahrheit, die sich unver- mittelt doch als humoristische Einlage darstellt, gilt es zu reali- sieren. Es soll verstanden werden, dass Karneval auch Organisieren bedeutet – sichtbar oder unsicht-

bar. Die Arbeit des Wagenbauer ist sichtbar und greifbar – der Aufwand und die Arbeit des Büt- tenredner eher unsichtbar.

Das Seminar findet an vier Abenden im altehrwürdigen Steintor, jeweils montags, 12.

und 26. September, 10. und 24. Oktober, von 19 bis 21 Uhr, statt. Eine Patenschaft durch die Doktoren h.V. der Narrenaka- demie Vrouwenpoort wird auf Wunsch vermittelt. Wer Interesse am Studium Carnevale hat, kann sich bei Josef Polders, Telefon 02823/88534, E-Mail: Josef.Pol- ders@polders.de melden.

Übrigens: Für die Kappen- sitzung der Narrenakademie Vrouwenpoort am 30. Januar, ab 19.11 Uhr, im eXcited Goch, Borsigstraße, gibt es noch Karten (Kontakt siehe oben).

Lebenshilfe feiert ihren Karneval im Bürgerhaus

„Mike“ Theissen führt nach 25 Jahren zum letzten Mal durch die Sitzung

UEDEM. „Wenn Mike den Saal zum Toben bringt, die Lebens- hilfe lacht und singt“. Unter die- sem, doch sehr personifizierten, Motto wird die Lebenshilfe am heutigen Samstag, 23. Januar, ihren alljährlichen Sitzungskar- neval im Bürgerhaus Uedem am Agathawall 11, feiern.

Wer diese tolle Veranstaltung besuchen möchte, ist herzlichst eingeladen. Karten sind an der Tageskasse erhältlich. Die Sit- zung beginnt um 14.30 Uhr. Ein- lass ist 60 Minuten vor Veranstal- tungsbeginn.

Auch wenn bei einer Karne- valssitzung immer der Gast im Mittelpunkt stehen sollte, so ist es in diesem Jahr bei der Lebens- hilfe gänzlich anders.

Michael „Mike“ Theissen fei- ert in diesem Jahr sein 25-jäh- riges Bühnenjubiläum als Sit- zungspräsident bei der Lebens- hilfe. Gleichzeitig wird er sich in diesem Jahr nach einem Viertel- jahrhundert von dieser Bühne verabschieden. „Unser ,Mike‘

hat in den Zeiten, als er für die behinderten Menschen bei uns auf der Bühne stand, den Sit- zungen immer einen Hauch von Humor und Charme einverleibt.

Wir haben immer sehr gerne mit Mike zusammengearbeitet, nicht zuletzt wegen seiner Professio- nalität und seiner Erfahrung als Sitzungspräsident des SV Vikto- ria Goch und des Festkomitees Gocher Karneval“, so Werner Meyer, Cheforganisator der Kar-

nevalssitzung der Lebenshilfe.

Dem scheidenden Präsidenten zu Ehre treten auf „seiner“ letzten Sitzung all jene, die ihn jahrelang begleitet haben, wieder auf. Ne- ben dem Musikverein Concordia Uedem unter dem Vorsitz von Werner van Briel, werden zu Be- ginn die „Knöllekes“ der Fidelitas ihren Tanz präsentieren. Auch die Band „K6“ wird in diesem Jahr wieder die Gäste mit ihrer Musik verzaubern. Selbstver- ständlich werden die Tollitäten aus Kleve, Prinz Helmut der Sportliche, sowie die Tollitäten aus Goch, Prinz Johannes III.

mit seiner Lieblichkeit Yvonne II.

erwartet. Die Funkengarde des Karnevals-Club-Concordia wird die Beine schwingen, bevor Willi Girmes, ebenfalls ein jahrelanger Wegbegleiter von Mike, den Saal zum Kochen bringt.

Fast traditionell werden die Freizeitgruppe aus Uedem und die „Teenies“ des SV Viktoria Goch den bunten Nachmittag der Lebenshilfe abschließen.

Auch einen Nachfolger gibt es bereits. Mit Christian Peters, Sit- zungspräsident des Karnevals- Club-Concordia Goch, hat Mi- chael Theissen seinen Wunsch- kandidaten gefunden.

„Vor drei Jahren hat Mike mich gefragt, ob ich diese tolle Aufgabe übernehmen möchte.

Lange gezögert habe ich nicht und habe seitdem die Truppe um Mike unterstützt. Ich freue mich auf diese neue Aufgabe,“ so Chri- stian Peters.

„Mike“ Theissen (l) steht nach 25 Jahren nun zum letzten Mal als Moderator für den Lebenshilfe-Karneval auf der Bühne.

NN-Foto: Archiv/Rüdiger Dehnen

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GOCH. Die Karnevalsabteilung der Gocher Viktoria veranstal- tet ihr traditionelles Heimspiel – den Viktoria Kappenabend am Freitag, 29. Januar, ab 19.11 Uhr, im Gocher Kastell.

Im letzten Jahr präsentierte der Sitzungspräsident Michael Görtz ein mitreißendes Programm mit dem Stargast Esther Münch. Die- ser Topact überzeugte alle An- wesenden und stach aus einem runden und tollen Programm heraus. Auch in diesem Jahr konnte Esther Münch, die bereits die Kölner Lanxess Arena mehr als 6.000 Zuschauern begeisterte, mit einem neuen Programm ver- pflichtet werden. Eintrittskarten zum Preis von elf Euro, jedoch auch Gruppenanfragen, können

im Sporthaus Offermanns auf der Voßstraße, telefonisch unter:

02823/88725 bzw. per E-Mail:

Kappenabend@viktoriagoch.de bei Michael Görtz bestellt wer- den.

Viktoria-Kappenabend steigt im Gocher Kastell

Esther Münch ist am 29. Januar Stargast

Generalprobe für die Hallenturnier-Saison

Club der Pferdefreunde bietet Trainingsspringen an

GOCH. Der Club der Pferde- freunde Goch veranstaltet am kommenden Sonntag, 24. Ja- nuar, ein Trainingsspringen für alle interessierten Reiterinnen und Reiter.

Für viele Reiterinnen und Reiter im Kreis Kleve beginnt in Kürze die Turniersaison 2016 mit einigen Hallenturnieren. Da liegt es nahe, die Form von Pferd und Reiter in einem Trainings- parcours unter Turnierbedin- gungen vorher zu testen. Dies ist am kommenden Sonntag in der großen Reithalle des Clubs der Pferdefreunde Goch möglich, abgeritten wird vorher in der kleinen Reithalle.

Gestartet wird um zirka 10 Uhr mit einer Höhe von 70 Zen- timetern, die dann im weiteren Verlauf des Tages immer wie- der um zehn Zentimeter erhöht wird. Pro Pferd bzw. Pony kann ein Reiter für eine Gebühr von zehn Euro zweimal den Parcours bestreiten. Dabei ist es möglich,

zweimal die gleiche Höhe zu wählen oder aber zwei verschie- dene.

Um an Feinheiten weiterzuar- beiten, bietet der Gocher Reitver- ein für seine Reiter verschiedene Lehrgänge an. Ende Januar wird Christine Nolden mit den Teil- nehmern an der Dressurarbeit feilen. Auch der erfolgreiche Rei- ter Jochen Bender wird den Rei- tern in zwei weiteren Lehrgängen im Februar zur Verfügung stehen.

Im Anschluss an den ersten Lehrgang bei Jochen Bender, am 12. und 13. Februar, wird erneut ein Trainingsspringen am 14. Fe- bruar für alle Reiterinnen und Reiter veranstaltet. Unter glei- chen Bedingungen können auch hier wieder alle Teilnehmer ab einer Höhe von 70 Zentimetern den Trainingsparcours zweimal überwinden.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Clubs der Pferdefreunde Goch (pferde- freunde-goch.de).

FC Concordia Goch holte Stadtpokal

Um den Gocher Stadtpokal im Hallenfußball ging es am ver- gangenen Samstag zum 28. Mal;

den holte sich nach vielen span- nenden Spielen in der Sporthal-

le der Gesamtschule Mittelkreis zum zweiten Mal die Mann- schaft des FC Concordia Goch.

Die Grün-Weißen besiegten im Endspiel den SV Viktoria Goch.

Platz zwei ging an die SG Kessel Ho.-Ha., den dritten Platz holte sich der VfB Alemannia Pfalzdorf Das Endspiel gegen SV Viktoria endete 8:2. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

KURZ & KNAPP

Skifreizeit in Südtirol: Auch im Winter 2016, von Sonntag, 28.

Februar, bis Sonntag, 6. März, bietet die Volkshochschule Goch wieder eine Skifreizeit im herr- lichen Südtirol an. Fast jeden Tag wird ein anderes Skigebiet mit dem eigenen Bus angefahren.

Das Skigebiet Meransen liegt di- rekt vor der Tür. Wanderer und Langläufer kommen ebenfalls

auf ihre Kosten. Frisch gespur- te Langlaufloipen und schöne Winterwanderwege bieten für jeden das Passende. Standort ist Meransen auf der Sonnen- terasse des Eisacktales. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 02823/973115; Anmel- dungen: VHS-Geschäftsstelle Goch, Roggenstraße 39, Telefon:

02823/975113.

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SAMSTAG 23. JANUAR 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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GELDERN. Auf dem Boden im Büro: Ein Umzugskarton. „Nah

& Fernumzüge Umzugsladen“.

Darunter: Ein Kreppband – da- rauf ein Name – handschriftlich mit blauem Stift: Ueberfeld.

Matthias Ueberfeld hat fertig.

19 Jahre sind genug.

Ueberfelds Büro: Pfarrhaus Veert, erste Etage. Er kommt von oben herunter, um die Tür zu öffnen. „Wir haben hier keinen Türöffner“, sagt er und irgend- wie passt das zum Thema: Es geht um Knast. Oder doch nicht?

Vielleicht ist Knast nie zu Ende – auch wenn sich irgendwann die Türe öffnet.

Auf dem Klingelschild steht:

Matthias Ueberfeld – Pastoral- referent. Wie kommt einer wie er in der Knast – beruflich ver- steht sich? Der Weg ist lang und fing bei den Bienen an. Nach der Schule lernt Ueberfeld Imker. „Ja, das ist ist ein Lehrberuf. Pferde- wirt, das kennen Sie wahrschein- lich oder Schweinewirt.“ „Also sind Sie eine Art Pferdewirt für Bienen.“ Er lacht. Nach der Im- kerausbildung: Studium der Religionspädagogik. Schon wäh- rend des Studiums: Erster Knast- kontakt. Ein Praktikum. Knast prägt. Immer – egal, auf welcher Seite der Stäbe.

Ueberfeld kam nach Veert und arbeitete mit Ton Bakker. Der war Anstaltsseelsorger in Pont. Bak- kers Idee: Was nützt der Beistand im Knast, wenn es für die Entlas- senen später keine „Nachsorge“

gibt? Es entstand eine „Seelen- republik“ mit zwei Ministern.

Ueberfeld: „Ton war der Innen- und ich der Außenminister.“ Die Republik der wunden Seelen. Im Knast lernst du Einsamkeit. Die hört nicht am Tag der Entlas- sung auf. Ueberfeld sagt: „Wenn du kein Dach überm Kopf hast, keinen Rückzugsbereich, dann führst du nicht dein Leben.“ Es entstand „Sprungbrett – Bera- tungsstelle für Haftentlassene“.

Das Problem: Für Haftentlas- sene sind die eigenen vier Wände das erste gravierende Problem.

Oft geht da nichts ohne Unter- stützung. Die Gesellschaft straft auch nach der Haft. Einmal Ver- brecher, immer Verbrecher. Da ist es wichtig, dass welche da sind, die die Welt anders sehen. Ue- berfeld sieht und sah seine Arbeit mit den Ex-Knackis als eine an- dere Art von Opferschutz. Wenn es gelingt, ein intaktes Umfeld zu erzeugen, mindert das die Rück- fallgefahr.

Ueberfeld arbeitete mit dem Caritas-Verband zusammen.

Er kümmerte sich um Wohn- raum. Die Idee: Man hat ein paar Wohnungen, die an Haftent- lassene vermietet werden – für eine gewisse Zeit. Danach wird Raum für die nächsten frei. Als Ueberfeld anfing, war die Zahl

der Wohnungen überschaubar:

Null. „Zwischenzeitlich waren es elf, jetzt am Schluss waren es vier.“ Ueberfeld hat eine Stati- stik. Leergeräumtes Zahlen- und Informationswerk. Unter „Per- sonal“ steht da: „Angestellter des Bistums, Pastoralreferent, keine Refinanzierung durch das Land.“

Das Wort „keine“ ist unterstri- chen. Darunter: „Sachkosten/

Träger des Wohnprojektes: Ca- ritasverband Geldern-Kevelaer.“

Und: „Besondere Vorkommnisse in den 19 Jahren: Eine Komplett- sanierung, Vermüllung und eine Zwangsräumung.“ Und: „Zah- len/Daten: Von 1997 bis 2016 wurde 125 Entlassenen Wohn- raum zur Verfügung gestellt.“

Die 125 – eine Freudenzahl.

„Das ist ein komplettes Hafthaus in der JVA“, sagt Ueberfeld und man spürt seinen Stolz – nichts

Überhebliches, nichts à la „Ha- bichdasnichtsupertollgemacht?“

Es ist die stille Freude darüber, einen Unterschied gemacht zu haben. Warum dann Aufhören?

Ueberfeld: „Es ist ein bisschen wie mit einem guten Essen. Nach dem Nachtisch bist du satt.“ Er ist nicht müde. Man muss all das aushalten. Nicht, dass Ue- berfeld sich als Opfer darstellt.

„Aber wenn du merkst, dass du satt bist, dann musst du zuge- ben, dass du aufhören solltest.“

Dabei machen Leute wir er den Unterschied. Wenn er über seine Erfahrungen mit und im Vollzug spricht, wird es spannend, weil der einer ist, der aus der „Entfer- nung“ Ansichten gebildet hat, die man in die Praxis tragen müsste.

Ein bisschen wirkt er wie der Schuster Voigt im Hauptmann von Köpenick, dem sein Schwa- ger sagt: „Willem, du pochst an der Weltordnung.“ Ueberfeld hat viel erlebt. Zwei seiner „Kli- enten“ hat er bis auf den Fried-

hof begleitet. Und wie sieht es mit Kontakten zu den „Überle- benden“ aus? „Die meisten lösen sich irgendwann, brechen den Kontakt ab. Die sagen: ‚Du bist das einzige, das mich noch an den Knast erinnert.‘ Das muss man akzeptieren.“

Ueberfeld hat die Jungs be- gleitet. Das Wort ‚Schuld‘ hat er dabei nicht benutzt. „Wir suchen alle immer nach einem Gleichge- wicht“, sagt er. Da macht es kei- nen Unterschied, ob du im Knast lebst oder draußen. Aber wer über die Jahre die Freiheit ver- lernt hat, braucht Unterstützung.

Vor einem Jahr hat Ueberfeld das Bistum wissen lassen, dass es jetzt genug sei. Ende Januar, teilte er mit, wolle er aufhören.

Nach 19 Jahren. Und jetzt? Drei Tage die Woche wird Ueberfeld weiterhin als Pastoralreferent arbeiten, den Rest arbeitet er als

„freischwebender“ Psychothera- peut und Supervisor.

Am Freitag, 29. Januar, wird Ueberfeld im Pfarrhaus in Veert seinen Abschiedsempfang geben.

Sang- und klanglos will er nicht gehen. In seinem Büro: Eine Skulptur: Ein Betonfenstergitter, wie es sie in Pont gibt. Durch das Fenster reicht ein Arm ins Freie.

Begegnungen. Denkt Ueberfeld über ein „Zurück zum Knast“

nach? Eigentlich nicht. Aber: Ne- ver say never. Bleibt zu hoffen, dass es mit der Beratungsstelle irgendwie weiter geht. Über die Jahre hat Ueberfeld ein Netzwerk aufgebaut. „Das könnte man wei- ter nutzen. Es funktioniert ja.“

O-Ton

Karl Schwers, Leiter der JVA Geldern: „Für uns und unsere Arbeit bedeutet der Abschied von Matthias Ueberfeld einen herben Verlust und ich wünsche mir na- türlich, dass diese Arbeit irgend- wie fortgesetzt wird. Bei seinem letzten Besuch in unserer Anstalt hat sich der Bischof dahingehend geäußert, dass er an einer Folge- regelung interessiert ist und das auch für wichtig hält.“ Der Cari- tasverband, so Schwers, habe sich noch nicht endgültig geäußert

Heiner Frost

19 Jahre Außenminister

Matthias Ueberfeld vor der Justizvollzugsanstalt in Pont. Foto: privar

„Du erinnerst mich an den Knast.“

Grund, weshalb viele Ex-Häftlinge den Kontakt zu Ueberfeld abbrechen

ORSOY. In gemütlicher Runde saßen die Bewohner der Zentra- len Unterbringungseinrichtung in Orsoy am Donnerstag letz- ter Woche vor dem Fernseher.

Sie mussten sich anhören, dass der Orsoyer Rosenmontagszug abgesagt wurde aus Sorge, dass sich Vorfälle wie in der Silves- ternacht in Köln auch in Orsoy wiederholen könnten. Markus Jansen, Leiter der Zentralen Unterbringungseinrichtungen in Orsoy und Stenden, ist fas- sunglos, bricht seinen Urlaub ab und kehrt schnell zu seinem Arbeitsplatz nach Rheinberg- Orsoy zurück. „Die Flüchtlinge sind verunsichert“, erklärt er auf Nachfrage und schimpft: „Bisher sind die Vorfälle in Köln noch in der Ermittlungsphase, es gibt noch keine Verurteilungen. Wie kann man hier so pauschalieren.

Ich verwehre mich dagegen, alle Flüchtlinge in eine Ecke zu stel- len. Meine Aufgabe ist es, die Leu- te, die hier leben, zu schützen. Sie dürfen nicht zum Spielball der Medien werden!“

Die Polizei versichert ihm, dass keinesfalls der Standort der Flüchtlingsunterkunft Grund der Absage des närrischen Lind- wurms sei, sondern das fehlende Sicherheitskonzept (die NN be- richten). Dieses hatte die Polizei aber eingefordert, weil bis zu 5.000 Besucher am Rosenmontag

erwartet würden. Der Veranstal- ter, das 1. OKK Orsoy, hatte bisher nur Erfahrung mit seinem Tul- pensonntagszug, der meist bis zu 2.500 Gäste anlockte und zu dem bisher nie ein entsprechendes Si- cherheitskonzept verlangt wurde.

Ihren Jubiläumsumzug (33 Jahre Karneval Orsoy) wollten sie mon- tags starten lassen. Dazu hatten sie erst im November den Geneh- migungsantrag gestellt. Als nun die Auflage erfolgte, ein präzises Sicherheitskonzept zu erstellen, das unter anderem auch die Ver- kehrssituation berücksichtigen müsse, zogen sie ihren Antrag

zurück. Sie sahen sich nicht in der Lage, das Sicherheitskonzept in der Kürze der Zeit zu erstellen.

Die Meldung schlug ein wie eine Bombe und weckte riesiges Interesse bei Fernsehsendern und überregionalen Zeitungen. Mar- kus Jansen berichtet: „Am ver- gangenen Wochenende wollten viele Medienvertreter auf unser Gelände eindringen, sich mit den Flüchtlingen unterhalten. Doch der Zaun steht nicht da, weil wir hier ein Gefängnis haben, son- dern auch zum Schutz unserer Bewohner. Ich finde, auch für die geflüchteten Menschen muss

gelten, dass ihre Würde unan- tastbar ist. Ich möchte nicht, dass sie unter Generalverdacht gestellt werden oder verantwortlich ge- macht werden für die Absage des Umzuges.“ Die Sicherheits- kräfte sorgten dafür, dass die Flüchtlinge in Orsoy unbehelligt blieben. Nach wie vor können sie sich natürlich frei bewegen - doch inzwischen gehen sie mit gemischten Gefühlen durch das Städtchen am Rhein.

Sie sind unsicher, ob sich die bisherige Willkommenskultur wandelt. Ein Lächeln, ein Hallo könnte helfen, positive Signale zu setzen. Stattdessen wird in den sozialen Netzwerken schon über die Bildung einer Bürgerwehr nachgedacht. Wie ungezwungen können sich die 200 Menschen aus Ländern wie Syrien, Afgha- nistan, Irak und Nordafrika (da- her kommen nur 6 Prozent) in Orsoy aufhalten? Wie wird ih- re Situation, wenn weitere 300 Flüchtlinge Anfang Februar ins ehemalige Marienhospital einzie- hen? „Wir Deutschen fremdeln etwas“, drückt Jansen die Kon- taktscheue aus.

Bis Mittwoch hatte weder die Stadt Rheinberg noch das 1. OKK klärende Gespräche gesucht.

Doch Jansen würde sich über ei- ne Einladung der Flüchtlinge zur Karnevalsfeier freuen.

Lorelies Chrisitan

Flüchtlinge sind keine Spielbälle

Bei der Absage des Orsoyer Rosenmontagszuges richten Medien den Fokus auf die Asylbewerber

Markus Jansen, Leiter der Zentralen Unterbringungseinrichtungen in Orsoy und Stenden, sieht sich in der Verantwortung, die Flüchtlinge, die hier leben, zu schützen. NN-Foto: L. Christian

Stipendien-Dinner an der Hochschule Rhein-Waal

Dank des Engagements niederr- heinischer Unternehmen und Privatpersonen können im Win- tersemester 2015/2016 insgesamt 50 leistungsstarke Studierende der Hochschule Rhein-Waal mit einem Deutschland-Stipendium gefördert werden. Um sich für dieses Engagement bei den Sti- pendiengebern zu bedanken, luden die drei Fördervereine zusammen mit der Hochschule Rhein-Waal zum Stipendien- Dinner in die Mensa auf den Campus Kleve ein. Dr. Stefan

Dietzfelbinger, Vorstandsvorsit- zender des Fördervereins Hoch- schule Rhein-Waal, bedankte sich im Namen der Organisatoren bei den Förderern und freute sich über das große Engagement der regionalen Unternehmen: „Die Stipendiengeber haben ein ge- meinsames Anliegen: Studie- rende, die durch herausragende Leistungen im Studium und durch außergewöhnliches En- gagement auffallen, zu fördern.

Diesen Talenten soll gezeigt wer- den, dass sie langfristig eine Per-

spektive in der Region haben.“

Die Geförderten wurden im Rah- men einer feierlichen Urkundeü- bergabe für ihre herausragenden Leistungen von der Hochschul- leitung geehrt und erhielten aus den Händen von Dr. Heide Na- derer, Präsidentin der Hochschu- le Rhein-Waal, eine Urkunde der Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka. Auf ein Deutschlandstipendium können sich Studierende mit sehr guten Studienleistungen bewerben, unabhängig vom Einkommen

ihrer Eltern. Die monatliche För- derung von 150 Euro, die von der Hochschule Rhein-Waal, den Fördervereinen, privaten Sponsoren, Unternehmen oder Institutionen eingeworben wird, wird dann vom Bund verdoppelt.

Insgesamt wurden im Jahr 2016 90.000 Euro von privaten Stipen- diengebern gestiftet. Die Hoch- schule Rhein-Waal konnte auf diese Weise insgesamt 180.000 Euro an Stipendiengeldern an ihre besten 50 Studierenden wei- terreichen. Foto: privat

Anmelden für Instrumenten-Karussell

Noch freie Plätze beim Angebot der Kreismusikschule ab 29. Januar

KLEVE. Das Instrumentenka- russell der Kreismusikschule dreht sich wieder und eröffnet Kindern im Alter von sieben bis zehn Jahren die Möglichkeit, sich mit vielen unterschied- lichen Instrumenten vertraut zu machen.

In Unterrichtsblöcken von jeweils vier Stunden lernen die Teilnehmer im Verlauf eines hal- ben Jahres folgende Instrumente kennen: Klarinette, Saxofon,

Violine, Blockflöte, Querflöte, Trompete, Posaune, Horn, Tuba und Keyboard. Für die Dauer des Karussells werden von der Musikschule Instrumente zur Verfügung gestellt. Das Unter- richtsprogramm ermöglicht das Ausprobieren der Instrumente und führt die Teilnehmer an die unterschiedlichen Spieltech- niken heran. Ob leise oder laut, hohe oder tiefe Töne, das spiele- rische Kennen lernen steht beim

Instrumentenkarussell im Vor- dergrund.

Der Kurs beginnt am 29. Janu- ar und findet jeweils freitags von 15 bis 15.45 Uhr in der Kreismu- sikschule in Kleve statt. Anmel- dungen sind ab sofort möglich.

Die Kosten betragen monatlich 23 Euro einschließlich der Leih- instrumente. Weitere Infos gibt es bei der Kreismusikschule Kle- ve, Telefon 02821/45103 und un- ter www.kms-kleve.de

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INKLUSIVE

Zur Siegerehrung der Kreismeister trafen sich Schüler, Lehrer und die stellvertretende Landrätin Sigrid Eicker im Gelderner Lise-Meitner-

Gymnasium. NN-Foto: Theo Leie

„Quali“ für die Landesrunde

Ehrung der Sieger der Mathematik-Olympiade in der Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums Geldern

KREIS KLEVE. Rund 80 Schüler der weiterführenden Schulen aus dem Kreis Kleve trafen sich Ende letzten Jahres am Frei- herr-vom-Stein-Gymnasium in Kleve und am Lise-Meitner- Gymnasium in Geldern, um die Kreissieger der Mathematik- Olympiade zu ermitteln. Der Wettbewerb wurde von Mathe- matiklehrern der beteiligten Schulen organisiert und ausge- wertet.

Jeweils drei Aufgaben aus den Bereichen Kombinatorik, Alge- bra und Geometrie waren für die Schüler in ihren jeweiligen Altersklassen zu bewältigen.

Mathematisches Geschick, Ex- aktheit und Kreativität im Um- gang mit den mathematischen Problemstellungen wurden den Teilnehmern abgefordert, um zielführende Lösungsstrategien zu finden. Die Lösungen der

Schüler wurden dann in den letzten Wochen von vielen Ma- thematiklehrern der beteiligten Schulen korrigiert und bewertet.

Auf Kreisrunde

Jetzt konnten die Sieger der Kreisrunde in der Aula des Lise- Meitner Gymnasiums in Geldern geehrt werden. Der Schulleiter des Gymnasiums, Dr. Diehr, sowie die 2. stellvertretende Landrätin Sigrid Eicker zollten den Preisträgern großen Re- spekt und beglückwünschten sie herzlich. Zusammen mit Steffen Kluge, dem Regionalkoordinator für die Mathematik-Olympiade im Kreis Kleve, übergaben sie die Urkunden und Preise, die wie in den letzten Jahren von der Sparkasse Kleve gestiftet wurden.

Die Feierstunde wurde musika- lisch durch den Schülerchor des Lise-Meitner-Gymnasiums unter

Begleitung ihrer Lehrerin Petra Sturm mit Songs wie „Auf uns“

stimmungsvoll untermalt.

Die fünf „Kreismeister“, also die erstplatzierten Schüler, haben sich zudem für die Landesrunde am 27. Februar in Dortmund qualifiziert, wo sie den Kreis Kle- ve mathematisch vertreten wer- den. Dies sind: Ruben Simons und Emil Verdonk vom Collegi- um Augustinianum Gaesdonck, Kacper Dolasinski vom Freiherr- vom-Stein-Gymnasium Kleve, Emma Lakin vom Kardinal-von- Galen-Gymnasium Kevelaer und Charlotte Grütters vom Lise- Meitner-Gymnasium Geldern.

Über zweite Preise konnten sich freuen: Nathalie Mainik und Felix Wetzold (Gymnasium Goch), Marie Jasinski und Manu- el Paeßens (Kardinal-von-Galen- Gymnasium Kevelaer), Rebecca Steinhoff, Lars Bündgen, Mark

Szöverfi, Vivien Kraemer, Lana Rütten, Finn Sebastian Schubert und Slavi Ivanov (Freiherr-vom- Stein-Gymnasium Kleve), Sophie Luyven (Lise-Meitner-Gymnasi- um Geldern) sowie Justus Wie- gersma (Jan-Joest-Gymnasium Kalkar).

Dritte Preise

Die dritten Preise gingen an Leah Clappers und Lukas Ter- stegen (Gymnasium Aspel Rees), Jost Rademacher (Collegium Au- gustinianum Gaesdonck), Jona Engels und Henrik Bienemann (Jan-Joest-Gymnasium Kalkar), Lucca Mattheus (Lise-Meitner- Gymnasium Geldern), Laura van Uffelt, Kristina Rapp, Leonie Labod, Chiara Fleck, Lea Ver- voorst, Sven Bohn, Laura Waßer (Freiherr-vom-Stein-Gymna- sium Kleve) sowie Maximilian Büttner(Gymnasium Goch).

Wohin das Hobby führen kann, zeigen dem Einsteiger die Großmodelle oder der Fahrbetrieb auf der

clubeigenen Anlage. Foto: Georg Heinz

Große Tauschbörse

bei den Eisenbahnfreunden

Viel Spaß mit Modellbahnen und dem Zubehör für die eigene Anlage

GOCH. Weihnachten ist vor- bei und nach Neujahr hat man erst mal wieder Luft geholt.

Viele erkennen erstaunt, was so alles an Spielzeug unter dem Weihnachtsbaum landete. Das Karussell der Neuheiten dreht sich – gefühlt – jedes Jahr noch schneller.

Trotzdem oder deshalb gibt es zu Weihnachten immer wieder auch die klassische Modelleisen- bahn. Die Schenkenden denken dabei oft an ihre eigene Kindheit, aber digitale und mediale Zutaten zielen dabei zunehmend auf die heutigen „Computerkids“. Die aktuellen Zugpackungen und Häuserbausätze müssen aber im- mer öfter in speziellen Modell- bahnläden geholt werden, wenn

man nicht im Internet bestellen möchte oder kann. Leider gibt es Auswahl und Beratung im Mo- dellbahnladen nicht mehr eben um die Ecke. Hier können die Ei- senbahnfreunde Goch-Kleve e.V.

(EFGK e.V.) mit ihrer Tausch- börse am morgigen Sonntag, 24.

Januar, von 11 bis 16 Uhr, wei- terhelfen! In der Benzstraße 24 im Industriegebiet Nord gibt es dann ein umfangreiches Angebot von neuwertigen und gebrauch- ten Fahrzeugen und Zubehörtei- len. Entweder findet man genau, was einem noch vorschwebt oder lässt sich dies bis zur nächsten Börse besorgen. Oder man be- schreibt den anwesenden Händ- lern und Clubmitgliedern, was man hat und lässt sich beraten,

wie das Vorhandene sinnvoll er- weitert werden kann!

Die Eisenbahnfreunde bieten auch etwas für jene, die momen- tan kein Material benötigen oder erwerben wollen. Wohin das Hobby führen kann, zeigen dem wissbegierigen Einsteiger der Fahrbetrieb auf den Clubanlagen oder die Großmodelle zum An- fassen. Die Jugendlichen zeigen ihr erworbenes Können und der Lokdoc kümmert sich um elek- tromechanische Notfälle!

Hilfe und Beratung findet man auch auf den Clubabenden oder auf der nächsten geplanten Tauschbörse am Sonntag, 13.

März, von 11 bis 16 Uhr. Weitere Informationen auf www.efgk.ca- banova.de.

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