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Vielfältige Protestveranstaltungen gegen Agrogentechnik am Samstag den 13. September 2008

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Pressemitteilung

Landesfach- geschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg

Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg, 12. September 2008 PM 093/08/LFGS Landwirtschaft

Vielfältige Protestveranstaltungen gegen Agrogentechnik am Samstag, 13.9. im Bündnis für eine gentechnikfreie Metropol- region Nürnberg

Der Bürgerzusammenschluss, der sich in den Landkreisen der Metro- polregion gebildet hat, wird am kommenden Samstag mit vielfältigen Aktionen seiner Forderung nach konkreten politischen Schritten für die Sicherung der gentechnikfreien Lebensmittelerzeugung Nachdruck ver- leihen.

Die Veranstaltungen sollen zur Meinungsbildung der Bevölkerung vor der Landtagswahl beitragen, damit transparent wird, wie politische Mandatsträger die Wünsche der großen Mehrheit der Verbraucher nach risikoarmen, gesunden Lebensmitteln ohne Gentechnik sichern könn- ten.

Die Bündnisse sind unzufrieden, dass die bayerische Staatsregierung sich nicht stärker für ein rechtlich mögliches Verbot des zum Anbau zugelassenen gentechnisch veränderten Mais MON 810 der Firma Mon- santo einsetzt. Auch fordern sie ein Ende der bayerischen staatlichen Forschungsfreisetzung und Saatgutprüfungen, die dazu geführt haben, dass der Honig bayerischer Imker, die durch den staatlichen Anbau mit gentechnisch verändertem Maispollen kontaminiert wurde, nicht mehr verkauft werden darf. Zur mangelhaften Risikoabschätzung bei der Zu- lassung gentechnisch veränderter Sorten und der massiven Einfluss- nahme von Gentechnikkonzernen auf die Behörden der EU, insbesonde- re der EFSA (European Food Safety Authority) wird am Samstag den 27.

9. um 15.00 Uhr das Bündnis Nürnberg Stadt im Heilig Geist Spital mit dem Vortrag des renommierten Experten Werner Müller aus Wien auf- klären.

Der Zusammenschluss besteht derzeit aus den Bündnissen für gen- technikfreie Landwirtschaft in Ansbach, Erlangen-Höchstadt, Fürth Stadt und Land, Nürnberger Land, Schwabach- Roth, Neustadt, Amberg, Neumarkt, Forchheim, Bayreuth, Kitzingen und Donauries und wird vom bayernweiten Bündnis für gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft unterstützt . Interessierte Personen können sich im Internetauftritt des Bündnisses unter (www.buendnis-bayern-gentechnikfrei) über die ein- zelnen Bündnisse und ihre Aktivitäten informieren.

Die Veranstaltungen im Einzelnen:

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Diese Pressemitteilung ist im Internet unter:

http://www.bund-naturschutz.de/presse/mitteilungen.html abrufbar.

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In Kitzingen, wo es dem Aktionsbündnis gelungen ist, dass der geplante Genmais nicht auf den von Landwirten geplanten über 100 Hektar Fläche, sondern nur noch auf 8 Hektar wächst, findet am 13.9. ein Aktionstag Le- bensmittel regional – fair - gentechnikfrei von 9.00 – 13.00 Uhr vor der Bäckerei Gebert“ in Kitzingen, in der Kaiserstraße statt. Als Leckerli werden gegrillte Maiskolben vor der Bäckerei an einem Infostand mit Grill garantiert gentechnikfrei angeboten. Darüber hinaus gibt es belegte Häppchen, Äpfel, Weintrauben, Federweißer, Apfelsaft und viele weitere Leckereien gentech- nikfrei aus dem Landkreis Kitzingen. Zum Pressefoto um 11.00 Uhr bittet das Aktionsbündnis um möglichst viele Teilnehmer, die ihre T-Shirts mit dem Aufdruck „Regional – fair – gentechnikfrei“ im „Landkreis Kitzingen mit- bringen.

In Bayreuth gibt es 14 gute Gründe gegen Agrogentechnik , die auf einer Kundgebung für eine gentechnikfreie Landwirtschaft des dortigen Bündnis- ses am Samstag, den 13.September 2008 um 11.00 Uhr auf dem Luit- poldplatz bekannt gemacht werden.

In Schwabach veranstaltet das Bündnis für einen gentechnikfreien Landkreis Roth- Schwabach eine Kundgebung gegen Agrogentechnik und die Pa- tentierung von gentechnisch veränderten Tiere und Pflanzen. Sie findet am Marktplatz Schwabach ab 11.00 Uhr statt. Es wirken neben Umwelt- und Verbrauchervertreterinnen auch Schüler und vom neuesten Schweinepa- tent betroffene Landwirte mit.

Im Bündnis Fürth wird beim Altstadtfest in Langenzenn am Samstag, den 13.9. bei einem Infostand des Bund Naturschutz über die Risiken der Agro- Gentechnik informiert. Die Supermarktkette Edeka wird mit Protestpost- karten aufgefordert, Fleisch, Milch und Eier im konventionellen Lebensmittel- sortiment anzubieten, die von Tieren stammen, die ohne gentechnisch mani- pulierte Futtermittel ernährt wurden. Dazu gibt es auch eine Internetkampag- ne unter: „http://www.bund.net/ohne-gentechnik“.

Das in Gründung befindliche Bündnis gentechnikfreie Stadtgebiet Nürn- berg, in dem u.a. Slow-food, Bund Naturschutz und Bioverbraucher zusam- menarbeiten, hat für Samstag, den 27.9., um 15.00 Uhr im Heilig Geist- Spital, großer Saal den Gentechnikexperten Werner Müller aus Wien eingeladen. Er wird über die Unstimmigkeiten und Einflussnahme von Kon- zernen auf das EU-Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Pflan- zen berichten.

Für Presserückfragen:

Marion Ruppaner, BN Agrarreferentin, Tel. 0911 8187 8 – 20

marion.ruppaner@bund-naturschutz.de

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