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Los Angeles-Kreisel jetzt auch im Nürnberger Land!

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg, 16. November 2018 PM 129/18 LFG

Verkehr/Flächenschutz

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S. 1 PROTEST ANLÄSSLICH DER EINWEIHUNGSFEIER

LOS ANGELES-KREISEL JETZT AUCH IM NÜRNBERGER LAND!

Mit Tröten und Trillerpfeifen protestieren Aktive des BUND Naturschutz in Bayern e.V. anläßlich der Jubelfeier des Staatlichen Bauamtes Nürnberg gegen den gigantischen Flächenfraß an der B 14 bei Speikern im Nürnberger Land.

Das Landratsamt hat die Aktion direkt neben der Jubelfeier genehmigt.

„Das völlig überdimensionierte Brücken-Kreisel-Bauwerk ist nicht nur Geldverschwendung, es wurde unnötig Natur und Landschaft verbraucht, fruchtbare Bodenressourcen sind für immer vernichtet. Wir wollen mit der Protestaktion ein Zeichen setzen für die Beendigung des Straßenbauwahns, für eine bessere Verkehrspolitik und mehr Landschaftsschutz. Solange die

Landschaft immer autogerechter gestaltet wird, werden Autofahrer kaum auf den öffentlichen Nahverkehr oder auf das Rad umsteigen“, so Heide Frobel, Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Nürnberger Land.

„Die Kreuzung dient vorrangig dem Anschluß eines Gewerbegebietes und zweier kleiner Dörfer im Nürnberger Land. Dafür wurden 11,7 Hektar Land beansprucht, fast drei Hektar neu versiegelt, Wald gerodet und wertvolle Lebensräume zerstört. So sieht Betonflut aus, hier nebenan feiert die Betonfraktion! Dabei gab es dafür keinen Auftrag aus dem Bundesverkehrs- wegeplan. Verantwortung trägt hier allein der Freistaat Bayern und das Staatliche Bauamt, die sich wohl ein Denkmal setzen wollten. Es kommt uns vor, als wolle man die Menschen bestrafen für den erfolgreichen Widerstand gegen die B 14 neu durch das nur wenige hundert Meter entfernte Pegnitztal bei Reichenschwand“, so Tom Konopka, Regionalreferent für Mittel- und Oberfranken.

„Wir fordern, daß die neue Staatsregierung die im Koalitionsvertrag festgeschriebene 5 Hektar-Richtgröße sofort in eine gesetzliche Regelung bringt, damit solche Fehlentwicklungen nicht weitergehen“, so Frobel.

„Wir appellieren an den neuen Verkehrsminister Hans Reichart, daß er diese verkehrspolitische Geisterfahrt beim Straßenbau beendet“, so Konopka.

Erst am 15.11.18 gab das Landesamt für Statistik bekannt, daß der Flächenverbrauch in 2017 auf 11,7 Hektar täglich gestiegen ist. Am 9.

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S. 2

November 2017 stimmte die Landtagsmehrheit für die Lockerungen beim Anbindegebot, die die Ausweisung von Gewerbegebieten z.B. an Autobahnen erleichtert.

Ein Jahr später steht fest: Der Flächenverbrauch ist um fast 20 Prozent gestiegen: Im Jahr 2016 betrug der durchschnittliche tägliche

Flächenverbrauch 9,8 Hektar in Bayern. Ende 2017 beträgt er 11,7 Hektar pro Tag und damit 19,4 Prozent mehr als 2016. Mit dem im März 2018 in Kraft getretenen gelockerten Anbindegebot ist eine weitere Steigerung zu erwarten.

Es muß sofort wieder verschärft werden.

Für Rückfragen:

Tom Konopka

Regionalreferent für Mittel- und Oberfranken Fon 0911/81878-14, Fax 0911/869568, Mail tom.konopka@bund-naturschutz.de

Anlage:

Stellungnahme des BUND Naturschutz im Planfeststellungsverfahren vom 11.7.2013

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