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Ausstellung im Medizinischen Kurszentrum Zürich

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Academic year: 2022

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1 Organisiert von Kurt Paulus und Peter Dreja

Titelblatt und Poster: Helge Rixner

Ausstellung im Medizinischen Kurszentrum Zürich

16.Mai – 27.Juli 02

organisiert von Kurt Paulus und Peter Dreja

Organisiert von Kurt Paulus und Peter Dreja Poster und Titelblatt: Helge Rixner

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Der erste diagnostische Einsatz eines Mikroskops(?!)

Der früheste (!) der barocken Mikroskopiker war der Jesuit Athanasius Kircher (1602-1680). In seiner "Ars magna lucis et umbrae" (1646) wird ein Holzschnitt seines

"smicrocopium" dargestellt. Kircher war der einzige, der diesen Begriff benutzte. Das S steht vielleicht für sub oder simple.... Dieses Instrument wurde auch "Vitra muscaria"

oder Flohglas genannt. Es handelte sich um ein ca 5 cm langes Röhrchen, in dessen Boden eine winzige Glaskugel als Linse eingefügt war. Das Objekt wurde nun auf dieser Linse befestigt und im Durchlicht betrachtet.

Wahrscheinlich war Kircher der Erste, der ein einfaches Mikroskop zur Erforschung einer Krankheitsursache einsetzte und war der erste

Vertreter der Theorie des "contagium animatum" als Verursacher von Infektionen.

1665 "beobachtete" er die Erreger bei der grossen Pest von Neapel in Form von kleinen Würmchen im

Buboneneiter (Eiter aus Pestbeulen). Seine Beschreibung ist nicht sehr überzeugend, es ist jedoch bedeutsam, dass Kircher das Mikroskop zu diagnostischen Untersuchungen heranzog und erstmals der Einfluss eines lebendigen

Erregers, das contagium animatum, als Denkmodell auftaucht.

Wenn man die "minima animalcula" sehen kann, so muss man sie auch bekämpfen können, war die logische

Schlussfolgerung seiner Zeitgenossen. Eine Vielfalt an Bekämpfungsmethoden kursierte in Kreisen der Gelehrten und Scharlatane. Eine der wirkungsvollsten dieser

Methoden, sogar präventiv einsetzbar, war der Einsatz von höllisch lauter Musik und Kanonendonner um die

animalcula das Grauen zu lehren, damit sie überstürzt und ungeordnet die Flucht ergriffen.

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Athanasius Kircher

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4

Leeuwenhoek

einfaches Mik. 1662

Replika

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Stehlupe um 1700

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Wilson –

Screw Barrel 1720

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Wilson

Screw Barrel 1720

Präparate

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Weichert Leipzig

1740

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Nürnberger Holzmikroskop

1750

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Tiedemann

Stuttgart um 1820

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Fraunhofer /

Utzschneider 1830

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Trommelmikroskop

um 1840

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13

Trommelmikroskop

um 1840

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14

G. Oberhaeuser

Trommelmikroskop

Frankreich 1850

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Carl Zeiss

No. 1041 1860

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16

Carl Zeiss

Replika 1860

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München 1860 Merz

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Mikroskop auf 2

Säulen 1870

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Carl Zeiss

Replika 1880

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Seibert Wetzlar

1878

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Carl Zeiss

No. 28413 1880

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Carl Zeiss

No. 26995 1893

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23

Carl Zeiss

No. 10357 1894

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24

Carl Zeiss

No. 45281 1898

„Bierseidel“

(25)

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Carl Zeiss

Stereolupe nach

Greenough 1900

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Carl Zeiss unokulare

Fernrohrlupe 1900

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27

Carl Zeiss

No. 52337 1901

Polarisations-Mikroskop

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Carl Zeiss

No. 58336 1902

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29

Winkel Göttingen

No. 21129 1920

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E.Leitz

Stereolupe nach Greenough

No.396728 1949

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Reisemikroskop

um 1920

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Carl Zeiss

No. 148713 1924

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Zeiss Kondensor nach Siedentopf

1929

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34

E. Leitz Wetzlar

No.276379 1930

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35

Carl Zeiss

No. 285161 1939

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E. Leitz Wetzlar

No. 357413 1942

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Carl Zeiss

No. 298035 1943

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E. Leitz Wetzlar

inverses Mikroskop

No. 508220 1958

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Stereolupe 1960 WILD

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Zeiss Opton

No. 164388 1964

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Carl Zeiss

Auflichtmikroskop No. 2068335 1965

Kondensor No. 2142132

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Carl Zeiss

No. 4007169 1966

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Reichert

1966

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Carl Zeiss

Schlüssel

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Reichert

Projektionsmikroskop

1970

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copyright by PAK 01.04.02

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Mehr Infos finden Sie unter

www www . . amuseum amuseum .de .de

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