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Vater und Sohn : zum Titelblatt

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Academic year: 2022

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(1)Vater und Sohn : zum Titelblatt. Autor(en):. Basler, Sabine. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Actio : ein Magazin für Lebenshilfe. Band (Jahr): 95 (1986) Heft 3:. Blut ist ein besonderer Saft. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-556483. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) Schweizerisches Rotes Kreuz. ZUM TITELBLATT Von Sab/ne gas/er. Tschabold malte Roman sein erstes Porträt bereits 1920 in Dresden, zur Zeit eines Liebermann, einer Käthe Kollwitz. Mit dem Alter, so Roman Tschabold, werde er immer «einfacher», und vor allem entdecke er seine grosse Liebe zu den Menschengesichtern neu. Zwar ist nicht jeder der von ihm Porträtierten mit dem Resultat zufrieden. Vermutlich weil sich jeder Mensch anders sieht, als er wirklich ist. Roman Tscha-. Vater und Sohn Der Vater, Kunstmaler Roman Tschabold, ist 85 Jahre alt. Der Sohn, Mario Tschabold, Fotograf, wurde letzthin 55 Jahre alt. Zum erstenmal haben die beiden Künstler nun gemeinsam an der Schneidgasse 11 in Steffisburg zusammen ihre Werke ausgestellt. In den oberen Ausstellungsräumen hängen die malerisch dichten Landschaften, Stilleben und Porträts des älteren Tschabold. In den Kellerräumen findet man die sensiblen und zum Teil witzigen Schwarzweissfotos und Farbaufnahmen von Mario. «Der/JKrf/onar», nennt Mar/'o 7sc/iaboMd/'ese w/fz/ge Aufna/ime.. Wenn der Sohn der /fünsf/er /st iv/'e be/ d/'esem m/f Se/bsfaus/ö-. ser au/genommenen Doppe/-. porfräf, dann fr/ff /War/o Tschabo/d, der Fotograf f55J, in den Vordergrund. Der Vater b/e/'bt. auf se/'nem e/genen Grund und. Boden, /n se/nem A fe//er, stehen.. bolds Menschengesichter sind von grösster Einfachheit. Es sind keine satten naturalistisehen Wachsfiguren, die er darstellt. Über seinen Bildern liegt jene Transparenz, die von der Kunst des Weglassens Zeugnis ablegt. In Roman Tschabolds Bildern gibt es keine Zufälligkeiten. Mario Tschabold, der Sohn, konnte neben dieser starken. nicht Malerpersönlichkeit ebenfalls Kunstmaler werden. Er wurde Fotograf. Aber die. 30. ACTIO. ganze Begabung, die ihm offensichtlich in die Wiege gelegt wurde, suchte eine Ausdrucksform. Die Kamera wurde zu seinem «verlängerten Auge», wurde sein Pinsel. Neben seinem Broterwerb als Berufsfotograf entdeckt er mit der Kamera in reizvollen, aber unaufdringlichen Dingen und Situationen Symbolik, der er Ausdruck verleiht. Viele seiner Bilder haben etwas mit Werden und Vergehen zu tun. Zum Teil sind die Sujets ausgesprochen witzig, wie beim «Aktio-.

(3) när». Einige sind fotografierte das Kurzgeschichten wie. Scheunentor mit WarteverbotSchild! Der Zahn der Zeit hat nicht nur die Farbe «angenagt», sondern hat die hermetisch verschlossene Türe trotz Verbotsschild unten durchlöchert, hat sie aufgeweicht. Das Signal hat trotz abwehrenße/m Gemä/de «Vafer und So/rn», dom/n/erf die starke Kunsf/erperson//c/)/re/f von. Kunsfma/er floman 7schabo/d f#5J. Der So/in b/e/bf in der 7/efe des Afe//ers im H/n fergrund. I». der Haltung, den Wunsch mit irgend etwas oder irgend jemanden zu kommunizieren, so wie viele Menschen das ebenfalls tun nicht «umbringen» können. Schwer zu sagen was schöner ist, die wie hingepinselten Schwarzweissfotos oder die Farbfotos, die das Temperament des Malers, der er nicht. werden wollte, widerspiegeln. Mario Tschabold geht nie aus, um Sujets zu suchen. Die Motive suchen ihn. Sie fallen ihm auf, sie erzählen ihre winzige, bescheidene Geschichte und er nimmt sich liebevoll zärtlich ihrer an, wie etwa jenes winzigen Pflänzchens, das sich durch die erdrückende Nachbarschaft von schweren Dohlendeckeln, die da gleich in Rudeln liegen, nicht beeinträchtigen und einschüchtern lässt, sondern voller Selbstbewusstsein seine runden Blättlein reckt. Vater und Sohn: ein weise. gewordener Altmeister der Malerei, der einst bei Viktor Surbek lernte, ein Kunstmaler, der sich mit zunehmenden. «Vrene//s Gärf/i», ein besche/denes ßauerngärf/e/n, das der W/n fer verfremdet baf und das unter dem Druck des Scbnees e/ne eigene, s/mbo/ba/f/ge Gescb/cbfe erzäb/f.. Jahren immer mehr zu Menschengesichtern hingezogen fühlt, ein Mensch, dessen Schaffenskraft ungebrochen ist, denn in der Ausstellung sind über siebzig vorher nie gezeigte Alterswerke zu sehen; und ein Sohn, der seine eigenen Wege geht, wo man aber im Färb- und Formwillen das ererbte Talent spürt. Es war ein Vergnügen, im Februar beiden, Vater und Sohn, gemeinsam in der von der Kunstsammlung Steffisbürg organisierten, wunderschönen Ausstellung zu begegnen.. -. -. /War/o rscbabo/dsAubiabmen sind /Curzgescb/chfen. Aus Zufä///gem, Übergangenen wird dank dem «sehenden» Auge der /Camera e/ne anrührende Szene.. -£^7**.

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