„Ich habe es nie bereut - war immer mit Freude Priester“

49. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 2. DEZEMBER 2020

Was wäre wenn Sendeanstalten ernst machen und abschalten?

Michael Schages regt einen „Tag ohne Kultur“ an, um auf die Situation von Musikern hinzuweisen

„Ich habe es nie bereut - war immer mit Freude Priester“

Pastor Theo Hoffacker feierte sein 70-jähriges Priesterjubiläum Seite10

Buspaten als Schutzengel der

Willi-Fährmann-Gesamtschule Xanten

Zehntklässler passen auf

die Fünftklässler auf Seite 16

Do. Fr.

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WETTER

Die Sonsbecker Werbegemein- schaft belohnt Kundentreue mit ihrer Weihnachtsverlosung (S.7)

SONDERSEITE

Neue Wege beschreitet die Mari- enschule Xanten. Da momentan kein Elternabend an der Schule ausgerichtet werden kann, sind die Eltern der Viertklässlerinnen mit ihren Mädchen eingeladen an einem Elternabend auf fa- cebook teilzunehmen. Er startet heute abend, 2. Dezember um 19 Uhr. Rektor Michael Lem- kens wird unterstützt von den Schulpflegschaftsvorsitzenden, vier Schülerinnen und einem Profi-Team, das für die Technik verantwortlich ist. Erste Ein- drücke gibt der neu produzierte Imagefilm und einführende Worte des Rektors. Danach dürfen alle Fragen gestellt werden, um sich ein Bild von der Privaten Mädchen-Realschule in Xanten zu verschaffen. Der Link ist: https://www.facebook.

com/Marienschule-Xan- ten-105053398103241 Elternabend online an der Marienschule Xanten

Mehr als 50 Krippen in Rheinberg entdecken

Schule

KULTUR

Arbeiten unter erschwerten Bedingungen

Rita Schiffer aus Sonsbeck leitet das Attat Hospital in Äthiopien und bittet um Unterstützung gerade in Corona-Zeiten

SONSBECK/ÄTHIOPIEN. Ri- ta Schiffer aus Sonsbeck hat sich bereits vor vielen Jahren für ein Leben im Dienst der Ärmsten ent- schieden. Seit 23 Jahren lebt sie mit acht weiteren Ordensschwestern aus vier Nationen in Attat (Äthi- opien) und ist als Gynäkologin ärtzliche Leiterin des Missions- krankenhauses Attat. Langeweile gibt‘s nicht. 112.000 Menschen suchen alljährlich die Ambulanz auf und nehmen dafür weite We- ge in Kauf. Die Hauptstadt Addis Abeba ist 185 Kilometer entfernt.

Viele Jahre war das Attat Hos- pital das einzige Krankenhaus auf dem Lande. Jetzt hat in 18 Kilometern Entfernung ein 400 Betten Universitätskrankenhaus eröffnet. 20 Fachärzte sind dort tätig und diese haben gleichzeitig sieben neue Privatpraxen in der Umbegung eröffnet. Schwester Rita schreibt: „Eine Herausfor- derung für uns ist, dass erfahrene Mitarbeiter gekündigt haben und jetzt an der Uni-Klinik arbeiten, zum Beispiel unser Laborleiter und drei MTAs, der Leiter des OPs und ein zweiter Anästhesist, die leitendende Hebamme und fünf weitere Hebammen, zwei Buchführungskräfte und jemand vom technischen Dienst.“ Trotz aller Schwierigkeiten, die va- kanten Stellen neu zu besetzen, bleibt die Patientennachfrage ungebrochen, denn so schreibt Schwester Rita: „Unsere Ziel- gruppe sind vor allem Menschen, die sich keine privaten Praxen leisten können. Die Situation auf dem Gesundheitsektor wird auch immer komplexer.“ Und sie war total gerührt über das Verhalten einer Mitarbeiterin, die gerne zu einem anderen Ar- beitsplatz gewechselt wäre. Doch das konnte die Leiterin aufgrund des Personalverlusts nicht geneh- migen. Zunächst war sie darüber sehr traurig, doch schon bald

war sie wieder guter Dinge und begründete das so: „Ich habe in der Pause darüber nachgedacht, was wichtig ist im Leben. Ich bin am leben und gesund, habe eine Familie und eine Arbeit. Das ist Grund genug dankbar statt trau- rig zu sein.“

„Für mich ist dies ein kleines Beispiel für die Widerstands- fähigket und Frustrationstole- ranz, die viele Menschen in un- serem Umfeld entwickeln. Das

gibt Kraft fürs Leben“, bekennt Schwester Rita. Denn Kraft brau- chen die Ordensschwestern zur Bewältigung ihrer Arbeit.

Wie überall in der Welt gras- siert auch in Äthiopien Covid 19 und hat das gewohnte Leben auf den Kopf gestellt. „Durch Hausbesuche konnte unser Pu- blic Health Team klare Infor- mationen geben, um Ängste zu reduzieren und praktische Tipps für Präventionensmaßnahmen

im Alltag zu geben. Durch den direkten Kontakt hat das Team auch im Blick, wer dringend Un- terstützung braucht. Wie überall sind auch hier die Folgen der Lockdown-Maßnahmen weit- reichend und einschneidend, besonders für die Armen“, be- richtet Schwester Rita und wei- ter: „Eine Folge ist auch, dass die Versorgung mit Medikamenten und Materialien immer schwie- riger und teurer wird. Vom zen-

tralen Medikamentenlager der Regierung waren letzte Woche von 81 angeforderten Medika- menten nur ein Viertel lieferbar.

Unser Apotheker hat dann bei privaten Importeuren noch 13 Artikel für teures Geld organisie- ren können. Das ist schwierig für eine vernünftige Versorgung! Die ethnischen Konflikte im Land werden die Lage sicher noch ver- schärfen. Friede ist ein kostbares Gut.“

Daher sind die Ordensschwe- stern glücklich, dass es Men- schen am Niederrhein gibt, die sie nicht vergessen. Und fragt man sie, was sie sich wünschen, kommt prompt die Antwort:

„Wir brauchen Medikamente und Verbrauchsmaterial fürs Krankenhaus, also Geld für den Einkauf. Gleichzeitig sind viele Patienten nicht in der Lage ihre Medikamente selbst zu zahlen, zumal das Geld in den Familien seit der Corona-Pandemie noch weniger geworden ist. Wir brau- chen also auch eine Kostenbeihil- fe für unsere Patienten, die in die Ambulanz kommen.“

Wer sich informieren möch- te oder spenden will, findet alle Informationen unter www.attat- hospital.de

Lorelies Christian So kennt man die Sonsbeckerin Rita Schiffer, die hier inmitten von Frauen (vor der Corona-Zeit) einem Fest beiwohnt. Seit 23 Jahren lebt und arbeitet sie im Attat Missions- krankenhaus in Äthiopien. Viele Menschen vom Niederrhein unterstützen ihren wertvollen Einsatz. Gerade in Corona-Zeiten ist die Hilfe besonders wichtig. Fotos: privat

Schwester Rita ist Gynäkologin und ist immer für ihre Patientinnen da.

Auf Initiative derPfarrei St.

Peter Rheinberg und mit Unter- stützung von Stadtmarketing, Wirtschaftsförderer, Werbege- meinschaft, Geschäftsleuten und Privatpersonen gibt es bis zum 20. Dezember in der Rhein- berger Innenstadt mehr als 50 Krippen zu entdecken.

Die Einhaltung der Hygienemaßnahmen ist seit Ausbruch von Co- vid 19 ein absolutes Muss.

Verbrennungen kommen häufig vor, weil in den Zelten an offenen Feuerstellen gekocht wird.

Inzidenzzahl über 200

KREIS WESEL. Am Montag, 30.

November stieg die Sieben-Tage- Inzidenz im Kreis Wesel erstmals knapp über 200 (200,7). Die Sie- ben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen innerhalb der letzten sieben Tage bezogen auf jeweils 100.000 Einwohner gemeldet wurden.

Am Montag um 12 Uhr lag die Anzahl der bestätigten Fälle von labordiagnostisch nachgewie- senen Infektionen mit dem Co- ronavirus (Covid-19) im Kreis Wesel bei 5.354. Am Freitag davor, 27. November, waren es 5.044 Fälle gewesen. Davon sind bereits 4.227 genesen, aber auch 45 verstorben. So dass Stand Montagmittag 12 Uhr 1.082 po- sitiv Getestete erfasst waren (Die neuesten Zahlen werden täglich auf der NN- Homepage aktuali- siert). Für Sonntag, 29. Novem- ber meldeten die Krankenhäuser im Kreis Wesel 172 an Covid 19 erkrankte Patienten, davon lagen 47 auf Intensivstationen, von ih- nen mussten 29 beatmet werden.

Für die Städte im Verbrei- tungsgebiet der Niederrhein Nachrichten lagen Montag fol- gende Zahlen vor: In Alpen aktu- ell 16 Erkrankte, in Rheinberg 56 (ein Toter), in Sonsbeck elf (vier Tote) und in Xanten 41 (drei To- te).

In der letzten Woche sind die Zahlen täglich fürs Kreisgebiet Wesel gestiegen. Im Nachbar- kreis Kleve gab es einen ähnli- chen Trend, der jedoch gestoppt wurde. Montag lag die Sieben- Tage-Inzidenz im Kreis Kleve bei 93,1. Es gab 403 aktuell an Corona-Virus Erkrankte, davon 27 im Krankenhaus (70 sind seit der Zählung verstorben).

Baufortschritt an Weseler Straße

BÜDERICH. Seit einigen Mona- ten ist die Weseler Straße in Bü- derich Schauplatz umfangreicher Baumaßnahmen. Unter anderem hat die Stadt Wesel im Frühjahr dieses Jahres neue, energiespa- rende LED-Pollerleuchten ent- lang der Platanenallee installiert.

Die Arbeiten des ersten Bau- abschnitts an der Weseler Straße (drei Kreuzungen bzw. Einmün- dungen) sind abgeschlossen und der zweite Bauabschnitt gestartet.

Zudem werden im Bereich der Kreuzungen des ersten Bauab- schnitts (Weseler Straße / Park- straße / Schützenstraße, Weseler Straße / Raiffeisenstraße, Weseler Straße / Rheinallee / Marktstra- ße) der Gehweg und die Park- streifen durch den ASG Wesel neu gepflastert. Als nächstes wird die Kreuzung Weseler Straße / Brauerstraße umgebaut. Da- zu muss die Kreuzung in dieser Woche vorübergehend gesperrt werden. Der Verkehr wird über die Straße Kesselbruck und Pas- tor-Bergmann-Straße umgelei- tet. Voraussichtlich im Frühjahr 2021 werden alle Straßenarbeiten fertig sein. Abschließend werden an jeder der neugestalteten Kreu- zungen / Einmündungen zwei Amber-Bäume gepflanzt. Diese werden von Bodenstrahlern illu- miniert.

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Vor- nehmtu- er (Mz.) salzig ein- gelegtes Ge�ügel- produkt

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�ink, wendig, beweg- lich

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Mönchs- orden in China

neu auf- tauchen- der Stern

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EINNAHME XANTEN. Mit Begeisterung

und Ausdauer haben Victoria und Antonia 313 Gewinn-Num- mern aus 7.000 Losen gezogen.

Die Gewinner können sich auf Preise im Wert von insgesamt über 25.000 Euro freuen. Der Lions Club Xanten ist dankbar dafür, dass auch in diesem Jahr der Adventskalender von den Sponsoren großzügig unter- stützt und von der Bevölkerung gern gekauft wurde.

„Wir planen bereits die Gestal- tung des Kalenders fürs nächste Jahr!“ so die amtierende Lions Präsidentin Marion Ruisinger.

Für den Lions Adventskalender 2021 wird jetzt in einem Wett- bewerb ein geeignetes Bildmotiv gesucht. Jeder kann mitmachen und an den Lions Club seine schönsten Winterfotos mit ver- schneiten Bäumen, Häusern und Straßen senden. „Aus den einge- reichten Bilder werden wir das Siegerfoto ermitteln“ freut sich jetzt schon die Präsidentin. Zu

beachten ist, dass das Bildmotiv Gebäude, Denkmäler oder Wahr- zeichen zeigt, die typisch sind für die Ortschaften Xanten, Alpen oder Sonsbeck. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2021. Die Bild- daten können gemailt werden an:

praesident@lions-xanten.de Der Gewinner erhält einen Restaurant-Gutschein im Wert von 80 Euro. Weitere Hinweise für die Teilnahme am Fotowett- bewerb sind auf der Homepage zu finden. www.lions-xanten.de

Die ersten Törchen am Lions Adventskalender sind bereits ge- öffnet. Die NN veröffentlichen die Gewinnernamen (immer mittwochs und samstags):

1. Tag

Hotel Neumaier acht mal ein Verzehrgutschein für Restau- rant/Metzgerei Neumaier, Xan- ten (Wert je 25 Euro) für die Los Nummern 5645, 2687, 1525, 4681, 3232, 3660, 6469, 3080.

Bäckerei „Café Dams“ sechs mal einVerzehrgutschein (Wert

je 25 Euro) für die Los Nummern 1704, 5873, 1583, 4868, 569, 2079.

Frank Loschelder Elektroge- räte ein Miele Bodenstaubsauger Blizzard CX1 Comfort (Wert 419 Euro) für die Los Nummer 6304.

2. Tag

Haus Gretchen, Alpen vier mal eine Übernachtung im Appar- tement Gretchen für maximal sechs Personen (Wert je 170 Eu- ro) für die Los Nummern 2300, 6300, 5780, 4929.

Bäckerei Tebart acht mal ein Einkaufsgutschein (Wert je 25 Euro) für die Losnummern 3120, 6063, 2390, 376, 1097, 374, 1848, 3036.

Paul Swertz GmbH vier mal ein Einkaufsgutschein (Wert je 50 Euro) für die Losnummern 1523, 980, 986, 1490.

Adler Apotheke, Alpen chs mal ein Einkaufsgutschein (Wert je 25 Euro) für die Losnummern für die Los Nummern 6223, 3471, 3932, 1095, 1330, 3911.

Alle Angaben ohne Gewähr.

Eine Küche mit Stil – das wünschen sich alle bei einer Neuanschaffung. Die Planung dafür braucht Zeit und intensive Beratung durch Fachleute. Daher bieten Thomas Sauerborn (l.) und André Rennings (r.) bereits jetzt Beratungstermine an, obwohl ihr Geschäft Küchenhaus Xanten in der Scharnstraße 2 erst am 1. Februar öffnet. Thomas Sauerborn beschäftigt sich bereits seit über 30 Jahren mit dem Thema Einbauküchen und André Rennings ist Tischlermeister seit 18 Jahren. Alle Infos unter kuechenhaus-xanten.de NN- Foto: theo Leie

Lions Club Xanten versüßt die Vorweihnachtszeit

Die törchen am Adventskalender verbergen die Gewinner

Ziehung der Gewinnerlose unter notarieller Aufsicht (v.l.): Notar Dr. Ralf Wittkowski, Dieter Fürtjes (Schatzmeister), Marion Ruisinger (amtierende Lions Präsidentin), als Glücksfeen: Victoria Burchardt, sieben Jahre und und ihre Schwester Antonia, zehn Jahre Foto: privat

Platz 1 für

„Denkstücke“

RHEINBERG. Im Rahmen der vom Landesverband der Volks- hochschulen von NRW am 4.

November 2020 veranstalteten Online-Fachkonferenz „digital:

normal?! –Digitales Lernen und Arbeiten in Volkshochschulen verstetigen“ haben die „Denk- stücke“ der Volkshochschule Rheinberg im Best-Practice- Wettbewerb den 1. Platz erreicht.

Unter der Rubrik „Denkstücke“

präsentiert die Volkshochschu- le auf ihrer Homepage (www.

vhs-rheinberg.de) Gedankenex- perimente, Paradoxien und mo- ralische Dilemmata für alle, die Lust am Selber- und Weiterden- ken haben.

Schützen denken an die Kinder

MILLINGEN Die St. Ulrich Schützenbruderschaft Millingen pflegt seit vielen Jahren einen guten Kontakt zur „Kindertages- stätte St. Therisia“ in Millingen.

Trotz Corona-Pandemie blieben die Schützen ihrer Tradition treu und schenkten jedem Kind ei- nen Schokoladen-Nikolaus. Auch wenn der Nikolaus nicht „per- sönlich“ kommen konnte, klappte die Weitergabe durch die Erziehe- rinnen gut - sehr zur Freude der Kinder. Das Königspaar Thomas und Dagmar Gilles hatten die Ga- be gestiftet. Auch Karneal wird normalerweise immer gemeinsam gefeiert und beim Familienfest sind sie auch immer mit dabei.

Unternehmen stellen sich vor

ALPEN. Auf Initiative der Wirt- schaftsförderung der Gemeinde Alpen haben Alpener Unterneh- men die Mögichekti, sich auf dem digitalen Dorfplatz Crossie- ty und auf der Facebookseite der Gemeinde vorzustellen. Die Ge- meinde möchte damit das „Wir- Gefühl“ ankurbeln und fordert auf: „Unterstützen Sie die Al- pener Geschäfte beziehungsweise Betriebe mit Ihrem Einkauf oder Gutscheinkauf.“ Weitere Mel- dungen können gerne abgegeben werden. Bitte mit Logo/Foto des Betriebes und Angebot des Un- ternehmens an Petra Romba, Telefon 02802/912-250 EMail:

petra.romba@alpen.de

Landjugend verkauft Bäume

SONSBECK. Wie in jedem Jahr verkauft die Katholische Land- jugendbewegung aus Sonsbeck wieder Nordmanntannen in verschiedenen Größen.

Die Aktion wird am Samstag, 12. Dezember von 10 bis 15 Uhr auf dem Neutorplatz in Sonsbeck stattfinden. Gegen einen Aufpreis bieten die KLJBler an, die Tan- nenbäume im Gemeindegebiet Sonsbeck nach Hause zu liefern.

Aufgrund der derzeitigen Pandemie-Situation werden die Kunden gebeten, einen Mund- Nasen-Schutz zu tragen und die Abstandsregeln einzuhalten.

Wer mindestens 16 Jahre alt ist und Interesse an den aktivitäten der Landjugend hat, kann bei Aktionen gerne vorbei kommen.

Digital besteht die Möglichkeit, sich auf der Internet-, Face- book- oder Instagramseite zu informieren. (http://www.kljb- sonsbeck.de/)

Adventskalender mit Wichtel Conti

NIEDERRHEIN. Die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Con- text bekommt Besuch. Denn in der Vorweihnachtszeit wird dort der kleine Wichtel Conti einzie- hen und vom 1. bis zum 24. De- zember täglich einen Brief mit Geschichten und kreativen Ideen zur Adventszeit hinterlassen – festgehalten in kleinen Videoein- heiten. Zu sehen sind die kleinen Beiträge auf dem YouTube-Kanal des Vereins, der seit dem 1. De- zember online unter www.con- text-ev.de erreichbar ist.

Jeden Morgen um 7 Uhr kommt eine neue Botschaft des kleinen Wichtels hinzu. Sein Ziel ist es, einen Weihnachtsaum zu schmücken. Dafür braucht er natürlich Baumschmuck. Und weil ein sehr Wichtel klein und die Aufgabe sehr groß ist, hofft er dabei natürlich auf die Hilfe der zuschauenden Kinder.

Ob ihm das am Ende gelingt und der Baum mit selbstgeba- stelten Anhängern erstrahlen kann?

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Christian Schages ist Musiker.

Er betreibt verschiedene Schlag- zeugschulen, ist mit seiner Band auf Tour – mit einer Karaoke- Show war er europaweit unter- wegs.

Am 12. Dezember wollte der 38-Jährige sein 30-jähriges Büh- nenjubiläum feiern. „Das mag komisch klingen, wenn einer mit 38 sein 30-jähriges Bühnenju- biläum begeht“, sagt er, aber da ließen sich andere Beispiele fin- den. Nun denn – eigentlich also sollte am 12. Dezember richtig was los sein. Dann kam (und blieb) Corona. Schwer gebeutelt:

die Kulturschaffenden. Schages:

„Das sind ja längst nicht nur die, die vorn auf der Bühne stehen.

Schauen Sie sich die gesamte Ver- anstaltungsbranche an. Das sind – so gesehen – im wahrsten Sinn die Verstärker für alles, was sich auf Bühnen abspielt.

Dann die Idee. Schages formu- liert sie folgendermaßen: „Ein Tag ohne Kultur erstmalig am 12. De- zember zur Wertschätzung und Unterstützung der durch Corona gefährdeten Kulturlandschaft, sowie für die finanzielle Rettung betroffener Existenzen. Freiwilli- ge und selbstschöpferische Idee- numsetzung gewünscht. Ein Tag Radio- und TV-Programm ohne Musik, ohne Jingles, ohne Kultur, ohne Comedy, ohne (kreative) Werbung, ohne unterhaltsame und kulturelle Artikel auch in der Zeitung. Auch im Privaten:

Einen Tag keine Musik hören, keine Filme gucken, keinen Han- dyklingelton einschalten, ein Tag Stille am 12. Dezember

Stille am 12. Dezember – für alle wahrnehmbar. Kaum vor- stellbar, fast nicht umsetzbar, aber denkbar.“ Man denkt an Zuckmayers Hauptmann von Köpenick: „Willem – du pochst anne Weltordnung.“ Und tat- sächlich: Beim Nachdenken über Schages‘ Idee krampft das Hirn.

Einen Tag keine Musik hören?

Keine Filme gucken? Ein Tag oh- ne Handyklingelton? Echt jetzt?

Irgendwie ist diese Idee als An- regung zu einem Gedankenex- periment zu sehen. Viele erleben beispielsweise Musik längst nicht mehr als etwas Besonderes. Mu- sik ist überall: Draußen(!!) vor Geschäften, in Aufzügen, Arzt- praxen, auf Toiletten. Allgegen- wart steigert nicht wirklich die Wertschätzung.

Das Gegenteil ist der Fall.

(Und nur mal so nebenbei: Wer im ZDF Sport schaut, wird, so- bald eine Tabelle ins Bild kommt, mit Musikhintergrundtapete beschossen. Einfach mal drauf achten.) Was noch dazu kommt:

Musik ist etwas sehr Subjektives, wenn es an die Geschmacksner- ven geht. Was dem einen Le- benshilfe (oder -unterstützung), ist dem anderen Nervensägerei.

Musik ist wie Qualm: Man kann ihr kaum entkommen. Stille ist längst zu einem wirklich be- drohten Glückszustand gewor- den. Eine andere Geschichte ...

Schages‘ Idee vom „Tag ohne Kultur“ greift weiter über die Klangwelten hinaus. Er zielt auf Bewusstmachung. Was würde fehlen ohne die Kultur? Und:

Was ist Kultur? Der Duden ant- wortet: „Gesamtheit der geisti- gen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Hö- herentwicklung“.

Immer wieder wird in den letzten Monaten über das Systemrelevante geredet und diskutiert. Die Kultur – diesen Eindruck hat auch Schages – ge- hört jedenfalls nicht dazu, ob- wohl sie im übertragenen Sinne sehr wohl ein Lebens-, wenn nicht gar ein Überlebensmittel

ist. „Manche Dinge bemerken wir erst, wenn sie plötzlich feh- len“, sagt Schages. Eben darum geht es. „Es muss ja auch viel- leicht nicht gleich ein ganzer Tag sein. Vielleicht eine Stunde – ein paar Minuten nur. Hauptsache ist, dass die Menschen sich klar- machen, was ohne Kultur fehlen würde.“

Bei Youtube hat Schages un- ter dem Stichwort „Ein Tag ohne Kultur“ ein Simulations- testbild eingerichtet. „Wir si- mulieren keine Kultur“ steht da groß und in Rot und da- runter: „Dieses Testbild si- muliert, wenn Du auf Deine Lieblings-Künstler verzichten musst.“ Dazu noch eine Adres- se: www.ein-tag-ohne-kultur.de.

Schages: „Mit geht es bei der Umsetzung nicht um einen Zwang – es geht um eine Erfah- rung, die jeder, der sich darauf einlässt, machen kann. Natür- lich: Manche Dinge fallen erst durch Abwesenheit auf. Wer denkt schon darüber nach, dass morgens Wasser aus dem Hahn läuft? Ein Tag ohne Kultur ist al- so eine Art Trockenübung.

Leider haben sich bisher kei- ne Sendeanstalten bei Schages gemeldet. „Natürlich sollen die nicht einfach mit dem Senden aufhören, aber es wäre schön, wenn – vielleicht nur eine Minu- te lang – Stille herrschen würde oder im Fernsehen ein Testbild zu sehen wäre.“ So viel ist si- cher: Die Menschen wären stark verunsichert. „Und vielleicht würden manche danach den Stellenwert von Kultur anders einschätzen“, sagt Schages.

Noch ist ein bisschen Zeit.

Wer weiß, was am 12. Dezem- ber passiert – oder besser: nicht passieren wird. Eigentlich taugt Schages‘ Idee für etwas Großes.

Sie könnte viral gehen. Wie hieß es im Duden zum Stichwort Kul- tur: Höherentwicklung. Schages‘

Youtube-Testbild gibt es in der homöopathischen 60-Sekun- den-Version, aber auch in der Challenge-Version von 60 Mi- nuten und für die ganz Harten als 12-Stunden-Version. „Eine 24-Stunden-Version hat Youtube nicht zugelassen“, sagt Schages.

Warum nur? Heiner Frost Michael Schages ist Musiker, Bandleader, Lehrer und gleichzeitig In-

itiator von „Ein Tag ohne Kultur“ Foto: privat

Amplonius setzt auf digital

RHEINBERG. Kein Schulfest, kein Elterninformationsabend für Eltern von Grundschü- lern - „leider“. Stattdessen setzt das Amplonius-Gymnaisum in Rheinberg in diesem Jahr auf di- gitale Formate.

Da das Amplonius-Gymnasi- um diese Begegnungen immer als besonders wertvoll empfun- den hat, schmerzt dies sehr, so der Schulleiter Marcus Padtberg.

„Mit dem Schulfest ist es uns gelungen, den Geist, der an un- serer Schule weht, ganz einfach zu transportieren und beim El- terninformationsabend haben wir uns mit unserer Arbeit bei den Eltern vorgestellt und um ihr Vertrauen geworben. Lei- der ist dies in diesem Jahr nicht möglich.“

Aufgrund der aktuell hohen Infektionszahlen hat das Schul- ministerium diesen Veranstal- tungen verständlicherweise ei- nen Riegel vorgeschoben. Nun hat das Amplonius-Gymnasium umgestellt und grüßt mit einem lebendigen digitalen Adventska- lender. Seit dem 1. Dezember- öffnet sich auf der Homepage je- den Tag ein Törchen mit kleinen Einblicken in das Amplonius- Gymnasium. Vom Matherätsel über Backrezepte, besinnliche Impulse bis hin zu einem Flash- mob ist sicher für jeden Besucher etwas dabei.

Infos für die Eltern von Viertklässlern

Auch die Elten von Grunschü- lern müssen nicht auf Informa- tionen verzichten. Auch, wenn Marcus Padtberg nicht müde wird, dazu einzuladen, einen persönlichen Beratungstermin in der Schule zu vereinbaren, sofern Gesprächs- und Beratungsbedarf besteht, wurden die wesentlichen Informationen in einem kurzen Film für Eltern zusammenge- stellt, der ab kommenden Freitag auf der Hompage zu finden ist.

Ob und in welcher Form der Tag der offenen Türe Anfang Ja- nuar stattfinden wird, dazu wird sich die Schule rechtzeitig äu- ßern. Der Schulleiter verspricht:

„Wir sind auf alle Möglichkeiten sehr gut vorbereitet.“

Die Anmeldetermine für das kommende Schuljahr: 1. bis 5.

Februar 2021 von 8.30 Uhr bis 13 Uhr und zusätzlich am 3. Februar von 14 bis 18 Uhr

Weitere Informationen befin- den sich auf der Homepage unter www.amplonius.de

Mittwoch 2. DezeMber 2020 NieDerrheiN NAchrichteN

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Klimaschutzpreis für den

Waldspielplatz Bönninghardt

erster Preis dotiert mit 1.000 euro für den engagierten Förderverein

BÖNNINGHARDT. Bereits seit 1971 gibt es den Waldspielplatz Bönninghardt und ist seither ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern aus der ganzen Region. 1983 gründete sich ein Förderverein für Na- turschutz und Brauchtum, der sich rührend um die Pflege und Neuanschaffungen von Spiel- geräten kümmert. Jetzt hat das Energienunternehmen Weste- nergie dem Verein den Klima- schutzpreis in Höhe von 1.000 Euro verliehen.

„Der Gewinn gibt uns Mut und Zuversicht weiter mit Freu- de, Begeisterung und positiver Energie für das Gemeinwohl tätig zu sein. Westenergie als Energie-Unternehmen ist ebenso Vorbild und zeigt mit Ihrem Kli- maschutzpreis gesellschaftliches Engagement,“ erläutert der zwei- te Vorsitzende des Fördervereins Herbert Oyman bei der Überga- be..

Im Bewerbungsschreiben des Vereins erklärt Oymann: „Seit 2015 haben wir uns mächtig ins Zeug gelegt und große Ver- änderungen am Kinderspiel-

platz vorgenommen. Viele neue teilweise große und attraktive Spielgeräte stehen den Kindern heute zur Verfügung, Riesenrut- sche, Riesenschaukeln, großes Piratenschiff, eine Seilbahn und vieles mehr. Wir haben die alte Toilettenanlage komplett saniert und auf dem neusten Stand der Technik gebracht. Lüftungen, Gefrierschutz, Wassersparende Druckwasserspender, für Kinder leicht zu handhaben, sind in- stalliert. LED-Beleuchtung mit Zeitschaltuhr ebenso. Selbst eine Behindertentoilette mit Baby- wickelraum steht unseren Besu- chern zur Verfügung. Seit einiger Zeit gibt es auch eine Ladestation für Elektroräder. Eine Raucher- ecke außerhalb des Kinderspiel- platzes ist vorhanden. Zuletzt haben wir ein Gartenhäuschen als Lagerraum für Sitzgelegen- heiten und diverse Gerätschaften in Eigenleistung aufgebaut. Ein zentraler Grillplatz ist von uns unter Brandschutzauflagen im Sommer fertig gestellt worden.“

Das Besondere an dem Spiel- platz im Wald ist: er soll die Na- tur für die Kinder erlebbar ma-

chen und ein Leben im Einklang mit ihr vermitteln. Im Bau sind ein Naturerlebnispfad und ein Waldklassenzimmer, wo Lernin- halte, wie Nachhaltigkeit, Energie sparen und auch Geschichtliches über die Heimat, beispielsweis zur Bönninghardt, vermittelt werden können. Ein weiteres Ziel gilt der Plaggenhütte, die 2021 erneuert werden soll.

„Den großen Einsatz des För- dervereins für den Waldkinder- spielplatz und die Vermittlung von Natur und Umwelt ist sehr beeindruckend und anerken- nenswert. Wir freuen uns ge- meinsam mit Westenergie diese Engagement zu würdigen und auszuzeichnen.“, sagt Bürger- meister Thomas Ahls. Nils Ru- dolph, Kommunalmanager bei Westenergie, betont: „Die einge- reichten Projekte zeigen uns auch in diesem Jahr, wie wichtig den Menschen in Alpen der Schutz von Umwelt und Natur ist. Das ist ein Ansporn für uns, dieses Bewusstsein bei den Menschen vor Ort weiterhin mit dem Kli- maschutzpreis von Westenener- gie zu fördern.“

Übergabe des Klimaschutzpreises auf dem Walddspielplatz Bönninghardt (v.l.): Alexander Kröll, (1. Vorsitzender Verein), Brigitte Kellerbach (Büdchen-Betreiberin), Herbert Oymann (2. Vorsitzender Verein), Janine Jakobs (Gemeinde Alpen) und Bürgermeister Thomas Ahls. Foto: privat

Fällung einer wunderschönen Butbuche

Betr.: Ein Baum „spricht“ zu den Xantener Mitbürgern Liebe Xantener Mitmenschen, heute kann ich leider nur als to- ter Baum zu Euch sprechen. Ich stand über 100 Jahre an dieser Stelle am Kindergarten, habe zwei Weltkriege und viele schwe- re Stürme und bauliche Verände- rungen in der Stadt überlebt. Ich habe mich immer bemüht, den Menschen Schatten zu spenden und vor allen Dingen, den Kin- dern, die Luft zu filtern, beson- ders jetzt in Coronazeiten. (Der Baum stand an der Kita St. Vik- tor, Anmkerkung der Redaktion) Viele Vögel, Eichhörnchen, und vom Aussterben bedrohte Insek- ten habe ich gerne Unterschlupf und Nahrung geboten.

Ich habe immer gedacht, Ihr mögt mich und freut Euch im Frühjahr mit mir über meine roten, leuchtenden Blätter.

Warum habt Ihr mir nicht ge- holfen und mich geschützt, als mit den Bauarbeiten begonnen wurde?

Erst habe ich gedacht, prima, die lassen mich stehen und graben nur um mich herum. Aber dann begannen sie mit den Baggerar- beiten und ich bekam großen Stress und bin fast verdurstet.

Wir Bäume brauchen dringend ein Bewässerungskonzept! Ich hätte bis zu 200 Jahre alt werden können. Seid Ihr nicht bei Friday for Future? Die wollen immer freitags das Klima schützen und ich bin, Verzeihung, ich war ein, sehr guter und günstiger Klima- schützer.

In Liebe Eure gefällte Blutbuche Fagus sylvatica `purpurea Renate Brors, Xanten Pro Natur und Umwelt Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Ano- nyme Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.

Monika Kirschnick aus Xanten hat den schönsten Garten

Monika Kirschnick hat Post vom LEADER Regionalbüro bekom- men und freut sich riesig. Sie hat die Auszeichnung „Klimafreund- lichster Vorgarten der Kommu- nen 2020“ erhalten. Da sie sehr bewusst ihren naturnahen Gar- ten angelegt hat, ist diese Aus- zeichnung natürlich Bestätigung ihrer Arbeit. Ihr Garten ist sozu-

sagen ein Vorbild, wie man aus

„Grau bunt machen kann“. Denn nichts ist ihr mehr ein Dorn im auge wie eine Steinwüste vor den Häusern. Daher möchte sie in ihr Preisgeld in Höhe von 150 Euro spenden an Menschen, die bereit sind, ihren Kies-Vorgarten zu entsiegeln und klimafreundlich zu gestalten. Bürger aus Alpen,

Rheinberg, Sonsbeck und Xanten können sich bei ihr melden und erhalten im Namen der Baum- freunde Xanten entsprechende Sträucher, die sie anpflanzen können. Monika Kirschnick ist nach 14 Uhr erreichbar unter der Telefon-Nummer 0172-9854251 und gibt gerne genauere Aus- künfte. Foto: privat

Symbol des Niederrheins bereichert den Stadtpark

rheinbergs beiträge zur Laga finden neue Verwendung

RHEINBERG. Als sich Rhein- berg am Wir-4-Pavillon bei der Landesgartenschau in Kamp- Lintfort beteiligte, brachte die Stadt auch eine Kopfweide und Hochbeete mit, um mit typischen niederrheinischen Pflanzen das Außengelände zu gestalten.

Nun ist die Landesgartenschau vorbei und die Rheinberger fin- den schöne Plätze für den Baum und die Hochbeete. Mit fach- männischer Unterstützung von Ralf und Tobias Marquardt von der Gärtnerei Marquardt (die auch schon für die Anlage und Pflege in Kamp-Lintfort zustän- dig war) pflanzten nun Bürger- meister Dietmar Hede und Wirt- schaftsförderer Thomas Bajorat den gut 2,50 Meter hohen Baum in den Stadtpark.

Die Hochbeete - ebenfalls aus Eigenanfertigung der Gärtnerei Marquardt - erhielten die Rhein- berger Schulen. Jeweils zwei wurden nach Millingen, Borth- Wallach, zur Europaschule und zu den Grundschulen St. Peter und St. Anna für deren Garten- bauprojekte ausgeliefert. Bürge- meister Dieter Heyde ist glück- lich über diese Lösung, die ganz im Sinne von Nachhaltigkeit und Klimaschutz ist. Und auch Tho- mas Bajorat freut sich, dass die Beiträge aus Rheinberg zur Laga nun wieder zurückgekehrt sind.

Pflanzaktion mit vereinten Kräften: (v.l.): Tobias und Ralf Marquardt, Bürgermeister Dieter Heyde und Wirtschaftsförderer

Thomas Bajorat. NN-Foto: Lorelies christian

Mahnwache am Baerler Busch

RHEINBERG. Unter dem Mot- to „Wir schützen unseren Wald“

macht die Bürgerinitiative „Der Baerler Busch ist bedroht“ am 2. Adventssonntag, 6. Dezember, von 13 bis 17 Uhr eine Mahnwa- che am Baerler Busch, auf dem Parkplatz Hubertusstraße in Duisburg-Baerl.

Die Bürgerinitiative will wei- tere geplante Fällmaßnahmen verhindern und fordert ein Umdenken beim Waldbesitzer Regionalverband Ruhr (RVR) und bei den verantwortlichen Politikern. Was bisher ausge- handelt wurde, reicht der BI nicht. Sie fordert den Verzicht auf weitere Fällungen und auf die forstwirtschaftliche Nutzung des kleinen Waldstücks in einer sowieso weiträumig waldarmen, von Kohle- und Stahlindustrie geprägten Umgebung.

Jetzt in den Coronamonaten mit Lockdowns ist dieser klei- ne Wald eine Zuflucht für viele Menschen, besonders auch für Familien mit Kindern. Gleich- zeitig zeigt uns der Wald, dass er unseren Schutz braucht vor den heftigen Folgen des Klimawan- dels, den Auswirkungen von Hit- ze und Trockenheit. Der Wald braucht eine Pause!

Die Mahnwache wurde ord- nungsgemäß angemeldet und findet unter den notwendigen Corona-Schutzmaßnahmen statt:

1,5 Metern Abstand, Schutzmas- ken und Desinfektionsmitteln.

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Genusszeit

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verschiedene Sorten

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NIEDERRHEIN