werden. Genau das leistet der
"Güteindikator".
Diese Kennzahl faßt Ge- winne und Verluste der zwölf zurückliegenden Halbjahres- analysen zusammen. Die 13.
älteste wird (später einmal) jeweils aus der Wertung ge- nommen, es wird also ein gleitender Durchschnitt ge- bildet. Wozu die Streichresul- tate? Dadurch wird einfach erreicht, daß sich ein Institut nicht zu lange auf guten Emp- fehlungen ausruhen kann;
aber auch, daß Flops nicht auf ewig den Schnitt kaputt- machen. Im Februar 1992 ist das Datenmaterial komplett, dann sind also genau 12 Halb- jahresanalysen im Güteindi- kator vertreten, und im Fol- gemonat März '92 würde dann die Empfehlung von September '90 aus der Wer- tung genommen. So sind bei jedem Institut permanent 12 Halbjahresanalysen mit ins-
gesamt 36 Empfehlungen in der Wertung. So ist sicherge- stellt, daß nur mit soliden Empfehlungen ein Spitzen- platz erkämpft werden kann und spekulative Engagements keine Chancen haben.
Die bisher erzielten Anla- geergebnisse sind einigerma- ßen verblüffend. Mehr im Schlechten. Nur Commerz- banker Grünberg schaffte bis- lang ein wirklich ansprechen- des Resultat. Die DG-Bank behauptet sich im gehobenen Mittelfeld, während die Lei- stungen der WestLB und der Westfalenbank eher schon als karg einzustufen sind. Abge- schlagen agiert bis jetzt die deutsche Dependance des Schweizerischen Bankver- eins.
Eine faustdicke Überra- schung ist aber das Abschnei- den von "Mr. Index". Dahin- ter verbirgt sich als quasi sechster Mitspieler und Qua-
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A-3770 (104) Dt. Ärztebl. 88, Heft 44, 31. Oktober 1991
litätsmeßlatte ein gewichteter Durchschnitt aus drei reprä- sentativen Aktienindices (DAX, Europaindex, Weltin- dex). Mr. Index legte bislang eine Durchschnittsperfor- mance von 13,94 Prozent vor und schlägt damit vier von fünf Experten mit gewaltigem Abstand.
Fazit: Lorbeeren ernten ist (noch) nicht angesagt, die Ruhmesblätter drohen zu verwelken.
Börsebius
Steuern sparen mit offenen Immobilienfonds
Eine interessante Varian- te steuergünstiger Geldanla- ge sind offene Immobilien- fonds. Denn: Rund die Hälfte der Rendite bleibt steuerfrei.
Die Fondsanteile gibt es für jeden Geldbeutel. Ihre Ausgabepreise liegen zwi- schen etwa 50 und 200 DM.
Mit den kleingestückelten Zertifikaten ist der Bankkun- de an einem großen Immobi- lienvermögen beteiligt, das vornehmlich in Büro- und Geschäftszentren investiert
Ratgeber
Einen aktuellen Wegwei- ser durch das auf zahlreiche Rechtsgebiete verstreute Be- hindertenrecht hat die Bun- desarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte zur Orientie- rung für Betroffene und Rechts- und Sozialberater veröffentlicht. "Die Rechte behinderter Menschen und ihrer Angehörigen" infor- miert mit Schaubildern und Texten über das bundesdeut- sche Netz der sozialen Siche- rung, über Leistungen, Vor- aussetzungen und zuständige Leistungsträger für behinder- te und chronisch kranke Menschen.
Ausführlich werden insbe- sondere die Rechtsansprüche auf Behandlung, Rehabilitati- on, Pflege und Sicherung des Lebensunterhalts sowie auf
ist. Denn diese bringen eine wesentlich attraktivere Ren- dite als Mietwohnhäuser.
Entsprechend stolze Bilanzen können die zwölf deutschen Fonds vorlegen: Innerhalb ei- nes Jahres stieg ihr Wert um durchschnittlich neun Pro- zent, in den vergangeneu fünf Jahren um rund ein Drittel und im Zehn-Jahres-Ver- gleich sogar bis zu hundert Prozent.
Diese Erfolge verhalfen den offenen Immobilienfonds zu einem deutlichen Popula- ritätsgewinn. Ihr Absatz er- reichte 1989 erst 492 Millio- nen DM, und 1990 wurden per saldo sogar Anteile im Wert von 128 Millionen DM an die Investmentgesellschaf- ten zurückgegeben.
Danach aber schnellte der Verkauf von Fondsanleihen allein im 1. Halbjahr 1991 auf 1089 Millionen DM hoch.
Dank kräftiger Geldzuflüsse und stattlicher Wertsteige- rungen hat sich das Fondsver- mögen seit Anfang der 80er Jahre auf rund 20 Milliarden DM verfünffacht
Anteile sind bei allen Kre- ditinstituten erhältlich. Dort werden sie auch im Depot verwahrt. Ein Verkauf ist je- derzeit möglich. BN
Nachteilsausgleich, zum Bei- spiel im Steuerrecht, erklärt.
Der Anhang der 200seitigen Broschüre enthält spezielle Hinweise zur Rechtslage in den neuen Bundesländern.
Ein umfassendes Stichwort- verzeichnis soll das rasche Auffinden der gesuchten In- formationen erleichtern.
Ein gesondertes Kapitel ist typischen Problemen und Zweifelsfragen bei 22 ver- schiedenen Behinderungsar- ten gewidmet. Hier kann man etwa erfahren, ob die Kran- kenkasse Gehörlosen eine Lichtklingel oder Körperbe- hinderten ein Blattwendege- rät bezahlen muß.
Der Ratgeber kann zum Preis von 8,- DM bestellt werden bei: Bundesarbeitsge- meinschaft Hilfe für Behin- derte, Kirchfeldstraße 149, W-4000 Düsseldorf 1. EB