Musikgeschichte der europäischen Neuzeit
Repertorium zur Vorlesung
Das Musiktheater
Die Anfänge des Musiktheaters
Jacopo Peri: Euridice
Claudio Monteverdi: L‘Orfeo
Die Anfänge: Peri, Euridice
Euridice
Text: Ottavio Rinuccini Musik: Jacopo Peri
Uraufführung: 6. Oktober 1600
Zu den Hochzeitsfeierlichkeiten Heinrichs IV. von Frankreich mit Prinzessin Maria
de' Medici im Palazzo Pitti.
Inhalt: Der Orpheus-Mythos
Die Anfänge: Peri, Euridice
Florenz, Pallazzo Pitti.
Erbaut 1458
Die Anfänge: Peri, Euridice
Personaggi
La Tragedia – allegorische Person des Prologs Euridice – Bergnymphe, Frau von Orpheus Orpheus – sagenhafter thrakischer Sänger Arcetro, Tirsi,
Aminta – Hirten
Daphne – Bergnymphe Zwei Nymphen
Venus – Göttin der Liebe Pluto – Gott der Unterwelt
Proserpina – Göttin der Unterwelt
Charon – Fährmann über den Acheron (Styx)
Die Anfänge: Peri, Euridice
Prolog Adresse an das Königshaus.
Vorstellung der neuen Tragödienform Scena I Hirten und Nymphen bekränzen
Euridice
Scena II Unglücksnachricht der Dafne
Scena III Arcetro berichtet über Orpheus‘ Klage und das Erscheinen der Göttin Venus Scena IV Orpheus in der Unterwelt vor Pluto
und Proserpina
Scena V Bericht vom glücklichen Ausgang Orpheus und Euridice treten auf
Die Anfänge: Peri, Euridice
Anfangsschwächen des Librettos
- wichtige Szenen werden nur als Bericht geschildert
- dadurch geschwächte Dramatik
- unaristotelisch, da keine Handlung
- wichtige Phasen – Abstieg/Aufstieg aus der Unterwelt – werden ausgelassen
- die Katastrophe entfällt (unaristotelisch)
=> Gesamtdramaturgie geschwächt
Die Anfänge: Peri, Euridice
Vertonung der Scena I Inhalt
- Aufruf an die Nymphen und Hirten, das Hochzeitspaar hochleben zu lassen
- Allgemeine Hochzeitsfreude Musikalische Formen
- Monodie + abschließender Chor - Chorschluss = antike Tragödie
Die Anfänge: Peri, Euridice
Musikalische Merkmale
- Relativ hohes Deklamationstempo:
2 Verse = 18 Silben in 3,5 Mens.
- Freier Deklamationsrhythmus
- Betonung wichtiger Wörter durch Länge (oro = golden)
Kürze (sciogliete = gelöst)
Hochton (bei = schön, liete = fröhlich) Überlänge (chiudete = verborgen)
Die Anfänge: Peri, Euridice
Musikalische Merkmale (Forts.)
- Versuch einer sprachnahen Vertonung des
Textes durch z. T. sehr freien, asymmetrischen Rhythmus: d‘oro Halbe Note + 8tel
- Bildung eines Melodiebogens von h über d‘, e‘
zurück zum a als Finalis
- Ansteuern der Hochtöne durch kurze Notenwerte (8tel)
- T. 60ff „Dite liete ...“ im 3er-Takt - Kadenzen i.d.R. am Versende
Die Anfänge: Peri, Euridice
Zusammenfassung:
- sprachnahe / deklamatorische Vertonung der Verse in Monodie
- Keine Ritornelle, SolistInnen schließen unmittelbar aneinander an
- abschließender madrigalischer Chor mit imitatorischem Einsatz, dann Wechsel in tanzartigen 3er-Takt
Die Anfänge: Peri, Euridice
Vertonung der Scena II: Dafnes Botenbericht - Kontrast Freude – Entsetzen
- Beginn im Stil der Scena I
- Strophenarie d. Tirsi + Blockflöten (typische Instrumentierung f. ländliche Szenen)
=> Darstellung einer Idylle
- Dann: Einsatz der Botin Dafne mit b-Molle „Lassa“ – „ach“ in T. 214
Die Anfänge: Peri, Euridice
Vertonung der Scena II: Dafnes Botenbericht Musikalische Elemente d. Affektdarstellung:
- Wechsel des harmonischen Genus: b-Molle - Seufzer-Gestik
- Verminderte Intervalle: b-e (T. 229, 401), b-h (T. 389),
- Vorhalte: es‘‘-f, b‘-c (T. 329f, 376f)
- Unvorbereitete Dissonanz b‘-H (T. 388f) - Querstand g-gis T. 355f
Die Anfänge: Peri, Euridice
Vertonung der Scena II: Dafnes Botenbericht Dramaturgische Schwächen
- Die Botschaft Dafnes bleibt zunächst völlig unbestimmt.
- Sehr langer Bericht, bis Dafne auf den Punkt kommt:
- Vom ersten „Lassa“ bis zum Abschluss der Nachricht benötigt Dafne beinahe 200 Takte!
- Dem Bericht fehlt das Zupackende.
Die Anfänge: Peri, Euridice
Vertonung der Scena II: Dafnes Botenbericht Dramaturgische Schwächen
- Peri hat die Möglichkeit verschenkt, den dramatischen Höhepunkt als solchen zu inszenieren:
- Der „Blitz schlägt nicht ein“, die
Schreckensnachricht wird quälend langsam ausgebreitet.
Die Anfänge: Peri, Euridice
- Auch dieser Abschnitt wird durch einen Chor beendet.
- Entsprechend dem Inhalt der Scena findet sich Seufzer-Gestik (Monodie), b-Molle und
gerades Metrum.
Claudio Monteverdi l‘Orfeo
Von der Fabel zur Oper
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Claudio Monteverdi
- getauft 15. Mai 1567 in Cremona
- gest. 29. November 1643 in Venedig - Unterricht bei Marcantonio Ingenieri - 1582 Sacrae Cantiunculae a 3 voci
- 1590-1612 am Hofe der Gonzaga in Mantua, ab 1601 Kapellmeister
- Ab 1613 Kapellmeister an S. Marco in Venedig
Frontispiz des Erst- drucks von 1609
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Libretto: Allessandro Striggio (1573-1630) Uraufführung: 24. Februar 1607
Zum 21. Geburtstag des Herzogs
Francesco IV. Gonzaga im herzoglichen Palast zu Mantua.
Die Aufführung wurde von der Accademia degli Invaghiti („Akademie der Vernarr-
ten“ oder „Verliebten“) initiiert.
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Palazzo Ducale, Mantua, 14. bis 17. Jh.
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Prolog - Die „Musica“ besingt ihre Macht Atto I - Orfeo&Euridice, Hirten, Nymphen
im Hochzeitsjubel
Atto II - Todesnachricht Euridices
Atto III - Orfeo in der Unterwelt. Mit seinem Gesang schläfert er Caronte ein.
Atto IV - Orfeo kann Euridice befreien.
Katastrophe: Orfeo dreht sich um und verliert Euridice endgültig.
Atto V - Orfeos Lamento. Er sagt aller Frauen- liebe ab. Apoll erhebt ihn i. d. Himmel
Peri: Euridice – Szenenfolge
Scena I – Hirten und Nymphen bekränzen Euridice
Scena II – Unglücksnachricht der Dafne
Scena III – Arcetro berichtet über Orpheus‘
Klage
Scena IV – Orpheus in der Unterwelt vor Pluto und Proserpina
Scena V – Bericht vom glücklichen Ausgang Orpheus und Euridice treten auf
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Das Libretto von A. Striggio ist dramaturgisch überzeugender als dasjenige Rinuccinis:
- die Todesnachricht bricht mitten ins Geschehen ein.
- Atto III bildet eine Peripetie: Orfeo ist das Unmögliche gelungen: in der Unterwelt anzukommen.
- Atto IV bietet Befreiung und Katastrophe zugleich => dramatische Verdichtung
- Atto V „ideales“ und damit angemessenes Ende.
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Personaggi
La Musica – allegorische Person des Prologs Orpheus – sagenhafter thrakischer Sänger Euridice – Bergnymphe, Frau des Orpheus Coro di Ninfe, e Pastori
Speranza – Hoffnung, allegorische Figur
Caronte – Fährmann über den Acheron (Styx) Proserpina – Göttin der Unterwelt
Pluto – Gott der Unterwelt
Apollo – Gott der Musen, des Lichts, der Mäßigung usw.
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Instrumentierung
- Neu ist gegenüber Peri, dass Monteverdi das Instrumentarium angibt.
- Die Instrumente werden dramaturgisch bewusst eingesetzt und damit Teil der musikdramatischen Inszenierung.
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
- Duoi Grauicembani
- Duoi contrabassi de Viola - Dieci Viole da brazzo
- Un Arpa doppia
- Duoi Violini piccoli alla Francese - Duoi Chitaroni
- Duoi Organi di legno - Tre bassi da gamba
Viola da
gamba
Viola da
brazzo
Arpa doppia Chitaronne
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Die Eröffnungstoccata
- Fünfstimmiger Blechbläsersatz
- Clarinstimme + Quintus, Altus, Vulgano, Bassus und Pauken
- In der Regel wurde dieser Satz von den Spielern frei improvisiert
- Verwendung fand er als Herrscher-Fanfare =>
Öffentlichkeit
- Das Neue und Ungewöhnliche ist, dass Monteverdi die Fanfare überhaupt notiert.
- Wiederverwendung in der Marienvesper 1610
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Der Prolog: Rückbindung an die Antike
Raffael (1483- 1520),
der Parnass 1510/11
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Der Text des Prologs
1. Musica kommt vom Parnass, dem Apollon geweiht, Berg der Musen
2. Die Macht der Musik: Wecken der Affekte im Menschen
3. Musica humana – musica caelestis 4. Orpheus als Thema der Oper
5. Alles ge-horcht (Hören!) der Musica
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Die Vertonung des Prologs
- Ritornell für 5stg. Streichersatz.
- Monteverdi komponiert kein „Strophenlied“ wie Peri, sondern vertont jede Strophe individuell.
- Die Singstimme ist dabei ganz vom Textinhalt her gestaltet,
- und sie ist deutlich am Sprachgestus orientiert.
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Momente der Textausdeutung
- absteigende Linie „a voi ne vegno“ („zu Euch komme ich“)
- „dolci accenti“ („süße Töne“): b-molle
- „tranquillo“ („beruhigen“, „stille machen“):
Pause
- „turbato core“ („ruheloses Herz“): Punktierung
& Sprung zum Hochton
- „posso infiammar“ („entflammen“) durch Überlänge und Punktierung betont
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Momente der Textausdeutung (Fortsetzung) - „le più gelate menti“ („die kältesten
Gemüter“) dargestellt durch Tonrepetition und cis – h
- Stillstand der letzten Strophe bei „augellin“,
„né s‘oda“ etc. durch von Pausen durchbrochene Stimme dargestellt
- „s‘arresti“ („innehalten“, „stillestehen“) durch Halteton und fehlende Finalis der Kadenz
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
- Trotz differenzierter Textausdeutung gestaltet Monteverdi die Strophen zu einer formalen
Einheit:
a) durchgehend dasselbe Bassmodell
b) das harmonische Modell der ersten Takte: d – a – g(b) – Halbschluss im Bassus bzw. d‘ in der Singstimme und Abstieg zum a über eine a-mi- Kadenz bleibt stets gleich.
- Nur die III. Strophe weicht zu Beginn, die V. am Ende ab, um auf den Text eingehen zu können.
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Atto primo
- Gegenüber Peri wesentlich beweglichere Stimmführung, schnellere Notenwerte
=> deutlich rezitativisch
- Der Chor wird nicht wie bei Peri ans Ende der
Scena versetzt (vgl. att. Tragödie), sondern steht mit den Solisten gewissermaßen im Dialog
=> Auflockerung der Szene
- Einbeziehung der Hochzeitsgesellschaft auf der Szene
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Atto secondo: Der Botenbericht
- Wie bei Peri wird der Tod Euridices berichtet.
- Er ereignet sich also nicht vor den Augen der Zuschauer, was auf den ersten Blick noch
dramatischer wäre.
- Der Bericht hat jedoch dramaturgische Vorteile:
a) Die Schreckensbotschaft bricht in die Idylle ein
b) Sie trifft den Zuschauer genauso wie Orfeo unvorbereitet
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Atto secondo: Der Botenbericht
Gegenüber Peri gelingt Monteverdi eine Szene von wesentlich höherer Dramatik:
- Die Botin benötigt bei Monteverdi nur 39 Takte der Edition, um den Tod Euridices mitzuteilen, bei Peri 200.
- Sie setzt mit einem Schreckensruf auf dem Hochton e‘‘ ein, bei Peri b‘.
- T. 136 „acerbo“ (bitter) frei einsetzendes gis‘
gegen A im Bass, T. 136 d‘‘ gegen Gis
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Atto secondo: Der Botenbericht - sehr bewegter Sprachgestus
- T. 138 „ahi ciel“ aus dem Rhythmus
=> Entsetzen der Botin
- „suon dolente“ („Schmerzenslaut“): d‘-es‘-d‘
- direkte Anrede der Botin an die Hirten und Orfeo (bei Peri allgemeiner)
- eigentlicher Bericht in acht Takten, unterbrochen von Reaktionen Orfeos
- T. 167f: b gegen #!
- Tod = Generalpause = Nichts, Stillstand
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
- Auch der eigentlich Bericht des Vorgangs ist
kürzer und konzentrierter als bei Peri/Rinuccini - Bemerkenswert ist die Darstellung von
Euridices Tod:
- Hervorheben ihres Orfeo-Rufs (#)
- Dann absteigende Linie (b und g gegen cis!) - teilw. chromatisch (T. 195)
- „ed io rimasi“ („und ich blieb zurück“) – bewegungslos auf d‘
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Zusammenfassung
Monteverdi und Striggio gelingt ein drama- turgisch wesentlich besseres Stück:
- konzentrierte Handlung
- actio und re-actio der handelnden Personen, auch im Bericht
- beweglicheres, sprachnaheres Rezitativ - Intensiverer musikalischer Ausdruck
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
In der Unterwelt
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
- Monteverdi/Striggio nutzen das
Zusammentreffen von Orfeo und Caron, um die Macht der Musik darzustellen.
- Dazu gibt Monteverdi eine detaillierte Instrumentierung vor
- Bereits der Abstieg des Orfeo am Ende des Atto II wird durch eine
„Unterweltsinfonia“ illustriert.
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Gegenüberstellung der Sphären in der Instrumentierung
Hades: Cornetti (Zinken), Posaunen, Regal (Orgel mit Schnarrregister)
Musica/Orfeo: Violinen, Arpa doppia, Chitaronne, Orgel
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Monteverdi nimmt damit Traditionen auf:
- Posaunen sind klassische Instrumente der Sakralmusik, auch besonders des Requiems (Messe für die Verstorbenen).
- Violine, Harfe bzw. Chitaronne sind traditionell Orpheus zugeordnet (s. Raphaels Bild des
Parnass).
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Monteverdi nutzt den kompletten dritten Akt, um die Macht der Musik darzustellen,
indem Orfeo mit seinem sowohl instrumental als auch vokal virtuosen Gesang Caron
besiegt, indem er ihn zum Einschlafen bringt.
Damit ist der Weg in den Hades frei.
Dies ist dramaturgisch günstiger als bei Peri, wo Orfeo faktisch auf keine Hindernisse
stößt.
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Katastrophe
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
- Aufgrund der Fürsprache Proserpinas und der
„soavemente lamentarsi“ – den ergreifenden Klagen – erhält Orfeo Euridice zurück.
- Allerdings nur unter der bekannten
Bedingung: Er darf sich nicht umdrehen.
- Striggio und Monteverdi nutzen die
Gelegenheit, auch den Rückweg aus dem
Hades und damit die Katastrophe zu schildern.
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
- Der Rückweg wird mit einer heiteren Arie bzw.
Strophenlied eröffnet
- Orfeo singt drei gereimte Strophen in regelmäßigen Achtsilbern
- Die Ritornelle der Violinen unterstreichen den heiteren Affekt
- Der laufende Bass in Vierteln evoziert das Bild des zur Oberwelt eilenden Orfeo mit Euridice im Rücken
=> Bewegungsmoment der Musik
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
- Als Orfeo zweifelt – ab Schluss T. 101 – bleibt der laufende Bassus liegen
- Die Musik evoziert, was das Libretto nicht sagt: Orfeo ist stehen geblieben
- T. 119: Ausdruck des „Furors“ durch die Deklamation in 16teln
- Als sich Orfeo umblickt, spielt nur noch die Orgel
- „io pur“ („seh ich“): es‘ zu früh als
unvorbereitete Dissonanz gegen d der Orgel
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Dann: Pausen des Erschreckens Reaktion Euridices
- Falsche Relationen: T. 126 e in b-molle - Chromatik es-e ebd.
- T. 128 fis‘ gegen G, nicht korrekt aufgelöst, Dissonanz bleibt in der Pause „hängen“
- T. 127 a‘-es; T. 129f d‘‘-gis‘, dieses gegen f im Generalbass
Die Anfänge: Monteverdi, Orfeo
Zusammenfassung
- Nur sieben Jahre nach der Euridice von
Peri/Rinuccini gelingt Monteverdi und Striggio mit dem Orfeo ein Werk von höchster
dramaturgischer Qualität.
- Das Libretto dramaturgisch besser aufgebaut.
- Die Szenen knapper und komprimierter.
- Die Musik affekthafter, dramatischer.