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NACHRICHTEN Das Magazin für Tutzing und seine Bürger

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Academic year: 2022

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TUTZING AM SEE

www.tutzinger-nachrichten.de 40. Jahrgang

TUTZINGER

NACHRICHTEN

Ausgabe 02 / Februar 2022

Das Magazin für Tutzing und seine Bürger

Mehr als eine Insel

in der globalen Welt

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FINDEN & LESEN

Redaktionsanschrift:

E-Mail: redaktion@tutzinger-nachrichten.de Anzeigen: Roland Fritsche,

anzeigen@tutzinger-nachrichten.de, Tel. 08807/8387 Verteilung: Walter Kohn, Tel. 0175/4501526 Post: Tutzinger Nachrichten

Zugspitzstraße 30, 82327 Tutzing

Redaktionsschluss für das Märzheft 2022 ist der 04. Februar 2022.

Zulieferungen danach können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Wir bitten um Verständnis.

Ihre Beiträge und Fotos sind uns sehr willkommen, bitte als E-Dokument und mit Angabe der Quelle/Foto.

Anzeigenschluss 12. Februar 2022. Erscheinungstermin 25. Februar.

Der Redaktionsverein übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesendete Manuskripte, Fotos und Illustrationen.

Bitte besuchen Sie die Internet-Seite der Tutzinger Nachrichten mit zahlreichen aktuellen Leserinformationen und Inserentenkontakten über aktuelle Angebote der Tutzinger Gewerbewelt – www.tutzinger-nachrichten.de

TUTZING AM SEE

www.tutzinger-nachrichten.de 40. Jahrgang

TUTZINGER

NACHRICHTEN

Ausgabe 02 / Februar 2022

Das Magazin für Tutzing und seine Bürger

Mehr als eine Insel in der globalen Welt

Titelbild:

Erdkugel mit Starnberger See Grafik: Roland Fritsche EINBLICK

Liebe Leserinnen, lieber Leser, 3

TUTZING REPORT

Die Welt in Tutzing, aus Tutzing in die Welt 4 Tutzing präsent in der Welt / Tutzinger Nachrichten online

im world wide web 5

Missionsbenediktinerinnen - ein Leben für Afrika 6 House of Travel: Neue Qualität und Trends in der Reisebranche 8 Internationale Besuche im Schloss 9 UNSERE GEMEINDE

Aktuelle Fragen – die Gemeinde antwortet 10 APB – Demokratievermittlung aus Tutzing 12 HANDEL, HANDWERK & SERVICE

Faire Waren im Tutzinger Weltladen /

Pflegeappartements in Bernried 14

Bestattungen mit feinem Gespür 15

Über die Schulter geschaut Zehn Fragen an Andreas Weth, Elektroservice 16

Notdienste im Februar 17

WIE ES FRÜHER WAR

Entlang an Tutzings Hauptstraße in alten und

neuen Bildern 18

MENSCHEN IN TUTZING

TN-Vertrieb mit einem starken Team 20 TUTZINGER SZENE

Konzertprogramm Musikfreunde Tutzing: 22 Spendenkonzert für Mittelmeerhilfe 23 JUNGES TUTZING

Caterina Holtmann (18) über Freiwilligenprojekt in Namibia 24 Internationaler Austausch an Schulen 25 KALENDER & KONTAKTE

Aktuelle Veranstaltungstermine im Februar 2022 26 KIRCHENMITTEILUNGEN Februar 2021 28 NACHLESE

Leserbriefe 30 Der Tratzinger / Februargruß / Impressum 31

Modern. Kompetent. Persönlich.

Dr. Florian Sterzik, M. SC.

Dr. Sabine Esters

Hauptstraße 57 | 82327 Tutzing (08158) 85 00 | info@tutzing-edelweiss.de Terminvereinbarung per Telefon und QR-Code

Alle Kassen + Privat

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EINBLICK

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Welt in Tutzing – aus Tutzing in die Welt – das ist unser Thema für Februar.

Wir waren selbst erstaunt, was es da alles zu berichten gibt. Interessant ist z.B., wo die Tutzinger Nachrichten überall online gelesen werden. Erstaunlich auch, was eine Schwester der Tutzinger Missionsbenediktinerinnen in der Welt draußen geleistet hat und noch immer leistet und so den Namen Tutzings bis nach Tansania trägt. Eine kleine Firma mit Sitz in Tutzing präsentiert sich mit innovativen Produkten welt- weit. Wir haben nachgefragt, wie man heutzutage in der Welt herumreist. Von der Gemeinde wollten wir wissen, was eigentlich aus den Städtepartnerschaften mit Frankreich und Ungarn geworden ist. Auch von Schüleraustauschen mit diesen Ländern ist seit Corona nichts mehr zu hören. Trotz- dem hinaus in die weite Welt wollte eine junge Frau und ist in Namibia gelandet. Einer der vielen Gäste aus aller Welt, der in der Evangelischen Akademie zu Besuch war, ist der US-Generalkonsul.

In „Wie ich es sehe“ berichtet die Direktorin der Poltischen Akademie, dass die Gründer bereits in die Ferne dachten.

Waren aus allen Ecken der Welt finden Sie im Tutzinger Welt- laden, der dadurch weit entfernte Projekte unterstützen kann. Aus weiter Ferne – aus Kasachstan – zu uns gekommen ist ein fleißiges Ehepaar, das Ihnen seit Jahren zuverlässig jeden Monat die TN ins Haus bringt.

Neu in einer alten Firma ist ein Bestatter, der die Geschäfts- tradition mit Gespür fortführt. Auch „Über die Schulter geschaut“ fragt bei einem eingesessenen Tutzinger Hand- werker nach. Das Theresia Petsch Haus bietet ein Pflegeap- partement als Service für aktuelle Fälle.

„Wie es früher war“ ist entlang der Hauptstraße inzwischen fast in Tutzings Mitte angelangt, die sich immer mehr und immer schneller verändert.

Die „Tutzinger Szene“ ist dieses Mal sehr dünn, denn es braucht viel Optimismus, überhaupt etwas zu planen. Nur die Musikfreunde und das Roncalli-Forum wagen es. Dazu kommt noch ein Konzert außerhalb für einen guten Zweck mit Ausgang von Tutzing.

Bevor der Tratzinger sich zu einem aktuellen Thema äußert, noch ein paar notwendige Worte in eigener Sache.

Der Februar ist nochmal ein richtiger Wintermonat. Machen Sie es sich mit den Tutzinger Nachrichten und einer Tasse Tee (vielleicht aus dem Weltladen) gemütlich.

Herzlichst Ihre

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VERWALTUNG U . B . I I M M O B I L I E N U R S U L A B L U H M

H a u p t s t r a ß e 4 2 | 8 2 3 2 7 T u t z i n g 0 8 1 5 8 - 9 0 6 6 2 9 0 | w w w . u b i - i m m o b i l i e n . d e

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Die Welt in Tutzing – aus Tutzing in die Welt

„Die Mischung stimmt: nah genug, um die Vorteile der Metropole zu genießen, weit genug entfernt, um vollkom- menen Erholungswert haben zu können. Arbeiten an den Brennpunkten einer zukunftsorientierten Wirtschafts- und Forschungsregion und gleichzeitig dort wohnen, wo andere Urlaub machen…“ So beschreibt ein Bauherr sein Projekt in Tutzing. Das ist schön gesagt, doch „die Welt“ ist das noch nicht. Ein idyllisches, hinterwäldlerisches Fischerdorf an einem kleinen, netten See sind wir aber auch nicht mehr.

Bis Ende des 19. Jahrhunderts brachten hauptsächlich die

„Sommerfrischler“, die vorübergehend in ihren Sommer- häusern lebten, die große weite Welt nach Tutzing. Im Hotel Simson und in der Pension Amtmann machte Prominenz Ur- laub, große Unternehmer, Schriftsteller und Künstler hielten sich am See auf. Man kam oft mit Personal und Entourage an, traf sich zu geselligen und künstlerischen Veranstaltun- gen und zeigte Freunden aus aller Welt gerne die Schönhei- ten des Dorfes am Starnberger See.

Die Zeiten haben sich geändert. Der Autor und Medienkri- tiker Marshall McLuhan sieht die Welt gar zum großen Dorf zusammenwachsen und prägte den Begriff „Global Village“

(Globales Dorf).

Nicht nur die Tutzinger machen heute Reisen in alle Welt und bringen ihre Eindrücke von fremden Ländern und Kul- turen nachhause mit. Durch die allgemeine Globalisierung leben, wohnen und arbeiten inzwischen auch Menschen von überall her ganz selbstverständlich bei uns. Durch zahlreiche Flüchtlinge und Asylbewerber kam ein weiterer Aspekt der weiten Welt in unser Dorf und brachte uns in Berührung mit fremden Lebensweisen.

Wir sind nicht mehr nur ein schöner Ort mit hoher Lebens- qualität und alt eingessener dörflicher Bevölkerung. Der Ruf Tutzings und die Einbindung in die globalisierte Welt finden wirtschaftlich, kulturell und soziopolitisch statt.

Wir können zwar nicht mit großen Firmen oder mächtigen Global Playern aufwarten, aber das wollen wir auch nicht.

Eines der 50 wertvollsten Unternehmen der Welt - Hoff- mann - La Roche, das größte Pharmaunternehmen der Welt, mussten wir aus Platzgründen ziehen lassen, aber es finden sich andere interessante Branchen mit internationalem Be- zug in unserer Gemeinde. So gibt es innovative Medizin- und Labortechnik, Experten für hochwertige Kunststoffverarbei- tung, Unternehmensberatungen, Logistiker und Software-

entwickler. Made in Germany ist im Ausland gefragt und immer mehr kleine und mittlere Firmen sind international aktiv.

Neben diesen interessanten Firmen sind es natürlich unse- re Akademien, die Tutzing mit der Welt verbinden. „Von Tutzing aus erklärt sie der ganzen Welt die deutsche Poli- tik: Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung“ titelt eine Tageszeitung, denn die Akademie für Politische Bildung in Tutzing versteht sich als Forum für The- men der nationalen und internationalen Politik. Die Evange- lische Akademie Tutzing fühlt sich der Aufgabe verpflichtet, einen Beitrag zur „Toleranz der Weltoffenheit“ zu leisten, ihre Arbeit ist international ausgerichtet. Sie war es schon zu einer Zeit, als der Begriff “Globalisierung” noch nicht die Debatten prägte. Beide Akademien tragen den Namen „Tut- zing“ in die Welt und nicht selten sind daher Gäste aus aller Welt zu Besuch. „Die Welt zu Gast in Tutzing“ formulieren auch die Veranstalter der Brahmstage. Internationale Künst- ler gastieren nicht nur, sondern leben und lebten gerne in unserem Ort, ebenso wie andere Prominenz.

Auch zahlreiche Stiftungen verbinden unseren Ort mit frem-

den Ländern: In Myanmar, Bolivien und Tansania arbeitet die Artemed-Stiftung, in Lateinamerika die ABC-Stiftung, die Peter-Maffay-Stiftung in Rumänien und Mallorca.

Einen großen Anteil an unserer Öffnung zur Welt bei gleich- zeitigem Willkommen für Menschen aus aller Welt haben die Missionsbenediktinerinnen. Durch ihre Kongregation be- stehen weltweite, globale Vernetzungen und werden weiter neu geknüpft. Die Schwestern leben in 134 verschiedenen Gemeinschaften in 16 Ländern. Es kommen auch Schwestern aus aller Welt zu Besuch in das Mutterhaus nach Tutzing.

„Die Missions-Benediktinerinnen heute: Global Players – Global Prayers“, so stand es auf der Einladungskarte zu einer Ausstellung im Rathaus. Da die Missionsbenediktinerinnen lange Jahre unser Krankenhaus geführt haben, dürfen auch die vielen Pflegerinnen und Pfleger aus aller Herren Länder nicht unerwähnt bleiben. Auch in der häuslichen Pflege sind sie unersetzlich. Ob aus Ungarn, Polen, vom Balkan, aus Afghanistan, von den Philippinen – ohne ihre Arbeit wäre das deutsche Pflegesystem längst zusammengebrochen.

Gut, dass wir in die Welt hinaus gehen können, aber auch gut, dass die Welt zu uns kommt. esch

Quellen: Internetseite Ehret und Klein, Rede Sr. Ruth Schönenberger, Homepages Evangelische und politische Akademie, Münchner Merkur

TUTZING REPORT

Pfingstfest der Weltkirche in St. Joseph Das Netz der Stützpunkte global Denkzentrum für politische Bildung weltweit Fotos: Pfarrei St. Joseph, APB

Heft 05/17

www.tutzinger-nachrichten.de 35. Jahrgang

TUTZINGER

NACHRICHTEN

Ausgabe 05 / Mai 2017

Das Magazin für Tutzing und seine Bürger Das Magazin für Tutzing und seine Bürger

MARKENZEICHEN Politische Bildung aus Tutzing

Heft 05/15

www.tutzinger-nachrichten.de 33. Jahrgang

TUTZINGER

NACHRICHTEN

Ausgabe 05 / Mai 2015

Das Magazin für Tutzing und seine Bürger Das Magazin für Tutzing und seine Bürger

EINE WELT

Tutzings Helfer an den Brennpunkten

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Tutzing innovativ für die Welt

Das ehemals kleine Fischerdorf Tutzing mit seinen rund 10.000 Einwohnern beherbergt weit mehr Firmen mit internationalem Hintergrund, als man auf den ersten Blick meinen könnte.

Man findet kompetente Dienstleistungs- und Handwerksbe- triebe, fachliche Beratungen und vieles mehr. Die Geschäfts- welt bietet Waren und Leistungen für das tägliche Leben, aber auch ausgefallene, nicht alltägliche Artikel. Darunter gibt es fortschrittliche Medizin- und Labortechnik, Experten für hoch- wertige Kunststoffverarbeitung, Unternehmensberatungen sowie Softwareentwickler.

Der Gewerbestandort ist aus vielerlei Hinsicht interessant. Al- lein die sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist für viele Geschäftsleute wichtig. So verwundert es nicht, dass sich Firmen mit besonderem Angebot in Tutzing niederlassen.

Pionierteam Weimeko: Standorft Tutzing favorisiert Foto: Weimeko Seit 2016 forscht die Firma Weimako im Bereich Biokunststof- fe. Sie versteht sich als Pionier und ist ein junges aufstrebendes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von nachhaltigen Verpackungslösungen für die Kosmetik- und Schreibwarenindustrie sowie Tiegel, Dosen und Verschlüsse für Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert hat.

Die Produkte werden sowohl in der dekorativen als auch in der pflegenden Kosmetikindustrie für Eye- und Lipliners, Crayons, Kajals oder Lipbalmsticks eingesetzt. In der Schreibwaren- industrie finden Stifthülsen und Kappen immer mehr ihren Einsatz als umweltfreundliche Alternative zu den bekannten Holz- und Kunststoffstiften. Weimako nimmt die ökologische Verantwortung zur Reduktion der Verschmutzung der Welt- meere ernst und hat so eine Stifthülse aus biogenen Materia- len entwickelt. Die daraus entstandene Cellulose-Hülse ist zu 95% biobasiert und bietet ökologisch und ökonomisch eine Alternative zu klassischen Kunststoff- und Holzpencils. Der aus recycelten Holzfasern produzierte „CelPen“ ist ein umwelt-

freundlicher und nachhaltiger Cellulose-Pencil.

Diese Innovation hat zur Entwicklung eines hochwertigen Kosmetik-Bio-Packaging geführt, das mikroplastikfrei, kom- postier- und recycelbar ist. Daneben werden verschieden Bio- Polymere wie Cellulose, Stärke, Naturharze, -wachse und -öle verarbeitet.

Ein weiteres biologisch abbaubares Produkt ist der Mehr- weg-Trinkhalm aus Cellulose/Holz. Der Vorteil hier gegenüber Papiertrinkhalmen ist, dass er nicht mehr durchweicht und geschmacksneutral bleibt. Er kann von Hand oder auch in der Spülmaschine gereinigt werden.

Die Entwicklung der biobasierten Produkte wird vom Bundes- ministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und sowohl der ‚CelPen‘ als auch der Lipbalm Stift wurden zum Patent an- gemeldet.

Die Produktion ist in Deutschland angesiedelt und arbeitet mit modernen Extrusions- und Injektionsanlagen.

So hat sich das Unternehmen einen guten Namen im Ausland geschaffen und beliefert im B2B Geschäft das europäische Aus- land bis hin nach Nord- und Südamerika. BG

www.tutzinger-nachrichten.de Ortsmagzin weltweit verfügbar

Ein Blick in die Statistik (Google Analytics) offenbart es: Mit Hilfe dieses Tools, das der Datenverkehrsanalyse von Webseiten dient, können wir die Herkunft unserer Internetbesucher feststellen. Wenig erstaunlich, dass der überwiegende Teil aus Deutschland stammt, gefolgt von Nutzern aus den USA und China. Auch in Australien, Lateinamerika (Kolumbien, Mexico) sowie in mehreren europäischen Ländern, wie Österreich, Italien, Spanien, Tschechien, Frankreich, England und Irland gibt es Zu- griffe auf unsere Internetseite (Abruf der Daten für den Zeitraum 1.12.2021 bis 31.12.2021) Uns freut das sehr, wenn die Tutzinger Nachrichten online weltweit gelesen werden, sei es zu Hause, eventuell im Urlaub, bei Wegzug, aus Versehen oder aus sonstigem Interesse.

Denn wie heißt es so schön: in Tutzing daheim – in der

Welt zu Hause. AP

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TUTZING REPORT

Ein Leben für Afrika

Die Tutzinger Missions-Benediktinerin Sr. Raphaela Händler, geboren 1940 in Münster (Westfalen), hat wohl wie keine andere Ordensfrau den Namen Tutzings und des Klosters in die Welt hinausgetragen.

Seit 1904 machen sich von hier aus die Schwestern auf den Weg zu den Menschen: in Tutzing, in Deutschland und in aller Welt. Für alle Mitschwestern auf der ganzen Welt ist das Kloster in Tutzing das Mutterhaus. Sr. Raphaela hat 1964 ihre Erste Profess bei den Missionsbenediktinerinnen von Tutzing gefeiert. 1969 wurde sie von ihren Ordens- oberen in die Missionsarbeit nach Tansania gesandt. Da es ihr Wunsch war, als Ärztin in Afrika tätig zu werden, schloss sie zuvor noch ihr Medizinstudium ab. Mit Spenden und der Mithilfe der einheimischen Bevölkerung baute sie in Tansania ein Krankenhaus mit 220 Betten und holte tausende Kinder auf die Welt. 1980 machte sie ihren Fach- arzt für Frauenheilkunde, da ihr die Frauen immer schon besonders am Herzen lagen. Sie war dann für viele Jahre die einzige Gynäkologin im Südwesten Tansanias. Ganz be- sonders engagierte sie sich ab 1994 für Aidskranke Kinder.

Sie gründete 1996 in Namibia ein nationales Programm zur Bekämpfung von HIV/Aids.

Sr. Raphaela, Sie können auf ein bewegtes Leben zurück­

blicken. Gibt es einen Moment oder Ereignis, welches Sie damals dazu bewog Ordensschwester zu werden?

Mein Traum war es, Ärztin zu werden und zwar dort, wo die Menschen keine oder kaum Hilfe haben. Afrika war damals der dunkle Kontinent für uns, mit den meisten Armen und Hilflosen. Deswegen wollte ich Ärztin für Af- rika werden. Ein großes Vorbild war Albert Schweitzer mit seinem Krankenhaus in Lambarene. Aber ich war auch sehr religiös, kannte Benediktiner seit meiner Jugend durch die Abtei Gerleve in meiner Heimat. Als ich dann die Missions- Benediktinerinnen, kurz vor meinem Abitur, kennen lernte war ich sehr glücklich; ich beschloss, dort einzutreten. Aber zunächst begann ich das Medizinstudium an der Uni in Münster, um meinen Entschluss reifen zu lassen.

Durch Ihre Missionsarbeit und Engagement entstanden in mehr als vier Jahrzehnten mehrere Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten. Vor welchen Herausforderungen standen Sie?

Immer wieder waren die großen Herausforderungen das Fehlen von Finanzen sowie entsprechender Fachkräfte auf allen Gebieten. Heute haben wir in unseren Krankenhäusern afrikanische Fachärzte, damals konnten wir nur träumen von ausgebildeten Ärzten aus Tansania. Es gab ja nur eine einzige Universität für das ganze Land. Welch eine Freude, den ersten tansanischen Arzt zu haben. Da die Patienten nur einen Bruch- teil der Kosten selber aufbringen können – manche gar nichts – waren wir immer ganz wesentlich auf Spenden angewiesen.

Heute bekommen wir etwas mehr Geld durch Patienten, die eine Krankenversicherung haben. Der Staat bezahlt nur einen kleinen Teil der Kosten: Mutter und Kind müssen wir kostenlos behandeln, angefangen mit der Schwangerenklinik bis sechs Monate nach der Geburt. Auch Kaiserschnitte und alle Medi- kamente müssen kostenlos abgegeben werden. So begann ich gleich im ersten Jahr in Afrika meine „Bettelaktionen“ durch Briefe. Die waren damals noch drei Wochen unterwegs, es gab keinen Telefonanschluss. Jetzt sind wir gut vernetzt.

Für Catholic Aids Action in Namibia hatte ich zum Start über- haupt kein Geld. Einmal machte ich eine Betteltour durch Deutschland mit einem Freiflug Ticket. Viele waren bereit zu helfen, viele neue Kontakte entstanden. Zwei Distrikt- krankenhäuser in Namibia mussten unbedingt renoviert und erweitert werden. Woher kam Hilfe? Ich war persönlich in Luxemburg beim Ministerium und auch erfolgreich. Ärzte und Apotheker für die katholischen Krankenhäuser in Nami- bia rekrutierte ich aus vielen Ländern, einschließlich Nigeria, Kongo, Zimbabwe.

2005 erreicht Sie ein Anruf aus dem Generalat in Rom, dass Sie zur neuen Priorin in Ndanga/Tansania gewählt worden sind. In einem Artikel in der Bistumspresse 2014 las ich, dass Sie damals in Ostafrika vor etlichen Rückschlägen ihrer frü­

heren Arbeit standen und Ihr Fazit war: „Medizin reicht al­

lein nicht aus. Bildung ist der Schlüssel, Bildung der Frauen.“

Was haben Sie unternommen?

Ja, ich kehrte nach 10 Jahren sehr fruchtbarer Arbeit in Na- mibia mit 65 Jahren nach Tansania zurück. Eine neue Auf- gabe als Priorin, d.h. Führung der Schwestern dort sowohl spirituell wie materiell. Ein großes Ziel für mich war, die Leitung in afrikanische Hände zu legen, immer noch war sie deutsch. Ich danke Gott, dass die Schwestern nach meinen zwei Amtszeiten (acht Jahre) die erste afrikanische Priorin (aus Uganda) wählten. Jetzt sind alle leitenden Positionen in tansanischen Händen.

Interview: Anita Piesch Sr. Raphaela in einem Kindergarten in Tansania Foto: privat Viele Aktionen in den Dörfern waren erfolgreich gelaufen, um mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit zu über- nehmen. Aber wie enttäuscht war ich, nach zehn Jahren zu sehen, dass z.B. die Müttersterblichkeit noch immer sehr hoch war, die Mädchen wegen Schwangerschaft die Schul- bildung abbrechen mussten etc. Deswegen entstand die Idee, gute Schulen aufzubauen, besonders für Mädchen, mit Internaten (genug regelmäßige Mahlzeiten, keine Ver- gewaltigungen). Ja, Bildung ist der Schlüssel, besonders die Bildung der afrikanischen jungen Frau. Eltern sehen zuneh- mend ein, wie wichtig es ist für ihre Kinder, dass sie etwas lernen! Inzwischen haben wir vom Kindergarten bis zum Abi- tur sehr gute Schulen in der Stadt Mtwara, auch für Jungen.

Alle beginnen schon mit Englisch als Unterrichtssprache. Die Wohnheime für die Universität sind allerdings nur für 200 Studentinnen. Die Herausforderungen dabei sind vor allem die Finanzen. Alle Schulen mussten gebaut werden, teilwei- se auch die Grundstücke gekauft werden. In Tansania gibt es

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von staatlicher Stelle weder für Bauten, noch für laufende Kosten von Schulen irgendeinen Zuschuss. Das Bauen ist teu- er. Und ich hatte keinen Pfennig Geld! Die Kinder bezahlen die laufenden Kosten durch Schulgelder. Da viele das aber nicht können, vergibt jede Schule Stipendien. Eine Berufs- schule ist in der Planung. Ist es nicht ein Wunder, dass alles bezahlt ist, dass wir keine Schulden haben? Alles durch die Hilfe unserer vielen Freunde, vor allem in Deutschland. Dazu habe ich unternommen: das Schreiben von vielen Briefen, auch Vorträge in Deutschland, Lesungen aus meinem Buch, auch einiges in Radio und Fernsehen.

Sie haben 2014 ihre bemerkenswerte Lebensgeschichte in dem Buch “Mit Hand und Herz – Mein Leben für Afrika”

veröffentlicht. Auf Amazon werden Sie in der Buchbeschrei­

bung dabei als „die bekannteste Nonne Deutschlands“

beschrieben. Braucht Missionsarbeit diese Aufmerksamkeit, was bedeutet Mission eigentlich und wo findet diese heute noch statt?

Mission heißt für mich: Zeugnis zu geben von Gottes Liebe in Jesus Christus bei allen Menschen, mehr durch unser Tun als durch Worte. Das ist Mission ohne Grenzen und ist in

Deutschland ebenso nötig wie in Afrika. Jesus hat uns, alle Christen, in die ganze Welt gesandt.

Sie verbringen nun Ihren Ruhestand in Tutzing, haben Sie noch Kontakt nach Afrika und wie geht es Ihnen momentan?

Ich werde im Februar 2022 82 Jahre alt, aber ich bin nicht im Ruhestand. Auf meine Bitte kam ich nach Tutzing zurück, da ich das tropische Klima zunehmend schwer ertrage. Aber da noch so viele meiner Projekte Hilfe brauchen, mache ich wei- ter mit Fundraising und täglichen Kontakten nach Tansania.

Ich bin jetzt im Kloster im Homeoffice! Damit geht es mir sehr gut. Ich freue mich, dass ich am Chorgebet teilnehmen kann und das in meiner Muttersprache. Alle Nöte der Welt kann ich vor Gott bringen. Oft werden wir nur die „Tutzinger Schwestern“ genannt, auch in Tansania. „Tutzing“ weiter in die Welt zu tragen ist Freude und Ehre. Ich danke für all die Unterstützung, die ich durch die St. Joseph Pfarrei und von Tutzinger Bürger*innen bekomme.

Interview: Anita Piesch

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Sicherheit und Qualität –

ein neuer Trend in der Reisebranche

„Krisen bedeuten auch Chancen. Das Reise-Portfolio wurde intensiv auf den Kopf gestellt, bisherige Partner unter die Lupe genommen und selektiert. Für uns ist es besonders wichtig, dass sämtliche Reiseveranstalter unsere Werte widerspiegeln und damit unserer Kundschaft gerecht werden. Die Qualität rückt in Zukunft noch stärker in den Fokus“, so beginnt die Rei- seenthusiastin Sabine Vietze unser Gespräch. Auf dem Reise- markt ist das House of Travel seit den 90ziger Jahren, früher als Starnberger Reiseagentur und Lufthansa City Center. Heute ist es mit über vierundzwanzig Mitarbeiter*innen weit über die Grenzen von Starnberg und Tutzing hinaus bekannt. Als Reise- experten haben sie ständig mit internationalen Partnern und Agenturen zu tun. Die Geschäftswelt ist moderner und offener geworden und so wurde die Dachmarke „HOUSE OF TRAVEL“

geboren. Reiseangebote samt Veranstaltungs- und Geschäfts- dienstleistungen bekommt der Kunde aus einer Hand.

Die Reisespezialistin Sabine Vietze Foto: privat Die Geschäftsräume des Reisebüros wurden in exklusive Lounge-Studios für Reisedienste mit Privatsphäre umgewan- delt. Bewusst sind keine Einblicke in die Innenräume von der Straße aus mehr möglich, Reisen sind schließlich etwas sehr Persönliches. Egal ob man privat oder geschäftlich verreist, wird jeder Reisenden über seine Traumziele von Beginn der Reise bis zur Rückkehr in die Heimat optimal beraten. Viele Menschen sind durch die permanent wechselnden Corona- Verordnungen (2G/2G+) verunsichert und suchen professio- nelle Unterstützung je nach Reiseland. Nicht nur die ältere Generation, sondern auch die Jugend tummelt sich dabei gerne im Internet und ist am Ende dennoch überfordert. Ein Reisebüro ist natürlich keine Auskunftei, aber bei Buchungen bekommt jeder Kunde einen LINK oder Ausdruck mit allen re- levanten Daten wie Einreisebestimmungen, Gesundheits- und Hygienekonzepte, Nachhaltigkeit sowie Verhaltensweisen vor Ort und dergleichen mehr.

Wie kommt der Kunde nun zu speziellen Reiseangeboten?

Man kann die Internetseite www.houseoftravel.de besuchen und entscheiden, wie man sich informieren lassen möchten.

Es sind telefonische Beratung, Video-Call oder das persön- liche Gespräch in einem der Reisebüros möglich. Der Kunde entscheidet in diesen schwierigen Zeiten, womit er sich woh- ler und sicherer fühlt. Seit Juli 2020 erheben die Reiseagentur eine Beratungsgebühr auf den Buchungspreis von 2 %, der

nach oben gedeckelt ist und von den Kunden als „Rund-um- Service“ gerne angenommen wird.

Der Inlandstourismus wächst: Reisende entdecken Deutsch- land oder Österreich als Urlaubsziel und verzichten auf Flug- reisen ins Ausland. 38 % der Deutschen möchten in Zukunft nachhaltiger reisen. Ein respektvoller Umgang mit der Natur und den natürlichen Ressourcen ist wichtiger denn je. Der Lö- wenanteil dieser Touren wird jedoch meistens über Fremden- verkehrsämter oder gleich direkt gebucht. Stark nachgefragt sind bei Auslandsreisen als Ganzjahresziele die Kanaren, Du- bai, Ägypten, Mallorca sowie Südafrika. Kreuzfahrten erfreu- en sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Kreuzfahrtriesen fahren derzeit nicht mit voller Kapazitätsauslastung, aber mit erhöhten Hygiene- und Sicherheitskonzepten (täglich Fieber messen, keine Buffets, Quarantäne-Kabinen ect.) an Bord. Bei Landausflügen sind kurzfristige Änderungen oder gar An- laufverbote in Häfen möglich. Oft werden im Einzelfall in den Fahrgebieten Alternativen angeboten.

„Wir hoffen sehr, dass sich 2022 die Situation auf den inter- nationalen Reisemärkten nach und nach normalisiert. Mittel- und langfristig wird es zwar bleiben, dass sich die Menschen mehr absichern, aber dennoch wieder verreisen werden. Ganz nach dem Zitat von Erich Kästner: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ stellt Reisespezialistin Vietze heraus.

Worauf warten Sie? Nehmen Sie einfach Kontakt unter der Telefonnummer 08158-2595-0 oder

per Mail tutzing@houseoftravel.de auf.

WK

TUTZING REPORT

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US-Generalkonsul Liston – Tagungsgast und Referent – im Schloss Tutzing

Vertreterinnen und Vertreter des Konsularischen Korps sind regelmäßig zu Gast – nicht nur beim Jahresempfang, sondern auch in Tagungen. Akademiedirektor Udo Hahn empfing US-Generalkonsul Timothy Liston zu einem Gedankenaus- tausch an der Evangelischen Akademie Tutzing. Liston ist im Münchner Generalkonsulat der Vereinigten Staaten tätig. Bei einer Führung ließ er sich Schloss Tutzing zeigen, wo im Zweiten Weltkrieg zeitweise auch US-amerikanische Soldaten stationiert waren. Sowohl Liston als auch Hahn betonten die Bedeutung des Dialogs, der Bildung und des Brückenbauens für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

„Servus – ich freue mich, hier zu sein!“ Liston spricht nahezu akzentfrei Deutsch – mit bayerischem Akzent und manchmal niederbayerischer Färbung, er ist mit einer Münchnerin ver- heiratet. Schloss Tutzing, so berichtet Hahn im Gespräch im Grünen Salon, war unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mehrfach Hauptquartier für US-amerikanische Truppen. Dass die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern das Schloss erwerben konnte, habe sie auch Spenden aus der lutherischen Kirche in den USA zu verdanken.

Timothy Liston ist Experte für Sicherheitspolitik mit Stu- dienabschlüssen in Sicherheitsstudien, Internationale Bezie- hungen und Deutsch. Die Welt habe sich verändert, darauf müsse man in den transatlantischen Beziehungen reagieren, und die Handelsbeziehungen stärken. Neben den wirt- schaftlichen Beziehungen hat der Generalkonsul aber auch die gesellschaftlichen Entwicklungen im Blick.

Dorothea Grass/TN

Timothy Liston und Udo Hahn bei ihrem Treffen im „Grünen Salon“

der Evangelischen Akademie Tutzing

Foto: Evangelische Akademie Tutzing

Kyphoplastie

Minimalinvasive Therapie bei Wirbelbruch

Mittwoch, 23. Februar 2022 um 17.00 Uhr

Vertrauen Sie unseren Spezialisten

der Wirbelsäulenchirurgie

Kontakt und Terminvereinbarung:

Tel. 08158 23-280 | wirbelsaeulenchirurgie-bkt@artemed.de

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Dr. Dominik Bengel, Leitender Oberarzt Wirbelsäulenchirurgie Teilnahme:

Die Teilnahme erfolgt ganz einfach online.

Für die Anmeldung schicken Sie Ihre E-Mail-Adresse an gesundheitsforum-bkt@artemed.de, und Sie erhalten den Teilnahmelink.

Telefonische Anmeldung und Rückfragen:

Tel. 08158 23-722

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden:

www.krankenhaus-tutzing.de/gesundheitsforum Tutzinger

Gesundheits- forum online

BENEDICTUS KRANKENHAUS Tutzing

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UNSERE GEMEINDE

Aktuelle Fragen – die Gemeinde antwortet

Welche Städtepartnerschaften unterhält Tutzing und seit wann?

Seit 6.9.1975 haben wir eine Partnerschaft mit dem französi- schen Städtchen Bagnères de Bigorre am Fuße der Pyrenäen und seit 20.9.1992 mit der ungarischen Gemeinde Balatonke- nese am Plattensee.

Wie werden die Partnerschaften – vor allem jetzt in Pande­

miezeiten – am Leben erhalten?

Vor der Pandemie wurde jedes Jahr eine Reise mit interes- sierten Bürgern, Vertretern der Gemeinde und verschiede- nen Vereinen unternommen. In einem Jahr fuhren wir für eine verlängertes Wochenende in die jeweilige Partnerstadt, im nächsten Jahr kam eine Delegation zu uns und das dann abwechselnd in jedes Land. Das Besondere an unserem Kon- zept der Partnerschaft ist es, dass wir die Gäste jeweils in Familien und nicht im Hotel unterbringen. Dadurch sind zum Teil langjährige Freundschaften entstanden.

Jetzt in der Pandemie fielen die Reisen natürlich weg, aber wir haben uns in Videokonferenzen getroffen, was aber na- türlich kein Ersatz ist. Wir hoffen sehr, dass wir 2022 wieder reisen können.

Sind aus diesen Partnerschaften auch private „Erfolgsge­

schichten“ wie z.B. Eheschließungen entstanden?

Ja, viele Familien haben auch außerhalb der offiziellen Reisen Kontakt und besuchen sich. Eine Eheschließung gab es auch schon, der ehemalige Bürgermeister von Bagnères Roland Castells war mit Renate Burgdorf verheiratet.

TN

Besuch aus der Partnergemeinde Kenese Fotoquelle: v. Winning Ziele des Freundeskreises Tutzing-Bagnères-Balatonkenese:

Die Mitglieder des Vereins wollen freundschaftliche Be- ziehungen zu den Bürgern unserer Partnerstädte Bagnères de Bigorre und Balatonkenese pflegen und die Gemeinde Tutzing darin unterstützen, dass die bestehenden Partner- schaften mit der südfranzösischen Stadt Bagnères de Bigorre und der ungarischen Stadt Balatonkenese mit Leben erfüllt werden. Insbesondere ist es eine Aufgabe des Vereins, bei den gegenseitigen Besuchen Gäste der Partnerstädte bei Familien unterzubringen.

Der Verein hat derzeit ca. 80 Mitglieder und wir freuen uns über neue Mitglieder, die die Idee dieser Partnerschaften unterstützen wollen. Im Vorstand arbeiten Stefanie v. Win- ning als 1. Vorsitzende, Dr. Helmut Bauer als Stellvertreter für Frankreich, Annegret Schorn als Stellvertreterin für Ungarn, Rita Niedermaier als Schriftführerin, Alois Weiß als Kassier und Jochen Günther und Bergisa Behringer als Beisitzer mit.

Bei Interesse melden Sie sich bitte unter winning@t-online.de oder Tel. 08158-3320

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Anton Leitner GmbH I 82327 Tutzing I Tel. 081 58/9076 10 I Fax 081 58/90 76 121 E-Mail: info@leitner-wohnbau.de I www.leitner-landschaftsbau.de

Garten- und Landschaftsbau

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Am Montag, dem 14. Februar wird es romantisch bei uns im Midgardhaus!

Denn neben unserem Valentinstags-Menü inklusive Champagner-Aperitif werdet Ihr von unserer Geschichten-Erzählerin während des Menüs in eine fantasievolle Welt voller Romantik entführt!

Endlich ist es soweit! Wir heißen Euch bei uns im Midgardstadl Willkommen! Unser Winterbiergarten lädt hier immer Donnerstags bis Sonntags von 11-19Uhr zum gemütlichen Verweilen ein - selbstverständlich bei frisch gezapftem Augustiner Bier vom Fass und Biergarten Schmankerln. Wir freuen uns auf Euch! Eine Tischreservierung ist nicht notwendig!

FREITAGS HEISST ES: SPARE-RIBS ALL YOU CAN EAT!

Einfach nur Spare-Ribs war gestern! Ab sofort könnt Ihr Freitags von 19-22 Uhr bei uns Ribs essen, bis Ihr satt seid.

Dazu gibt es ein Beilagen-Buffet mit Salaten, Ofenkartoffeln, Mais und mehr - für nur 19,9€ pro Person!

FONDUE-ABEND IM STADL! SAMSTAGS VON 19-22 UHR

Was gibt es Schöneres, als sich gemeinsam in den kalten Winter- monaten ein Fondue zu teilen? Feines von Rind, Geflügel, Fisch und Garnelen, dazu gibt es verschiedene Gemüse, Saucen und würzige Brühe.

Falls es etwas deftiger sein, darf bietet sich das klassische Käsefondue an.

Wir freuen uns, Euch samstags im Stadl begrüßen zu dürfen.

Reservierungen online unter www.midgardhaus.de oder per Email unter info@midgardhaus.de

CHAMPAGNER APERITIF Pol Roger

— KOKOS-GARNELE

Avocado / Ingwerlinsen / Kartoffelcreme

SUPPE VON IM GANZEN GEBACKENEN SELLERIE Zweierlei Apfel / Trüffel

— ROSA KALBSFILET Kartoffel-Petersilien Mousseline

Schwarzer Rettich / Mangold Vegetarisch:

ZUCCHINI-NUDELN MIT GERÄUCHERTER KARTOFFEL

KIRSCHE KÜSST SCHOKOLADE 79,- pro Person Beginn des Menüs: 18.00 Uhr

HERZLICH WILLKOMMEN IM MIDGARDSTADL!

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Von Tutzing aus: Demokratievermittlung als Aufgabe der Akademie

Als die Akademie für Politische Bildung im Jahr 1957 während der sog. Vierer-Koalition unter Ministerpräsident Wilhelm Hoegner (SPD) durch ein Gesetz des Bayerischen Landtags ge- gründet wurde, stand ein Ziel im Vordergrund: Die „Festigung des Gedankengutes der freiheitlich-demokratischen Staats- ordnung“ auf „überparteilicher“ Grundlage. Kein Wunder:

Zwölf Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges war es immer noch notwendig, die eigenen Bürger für die freiheitliche De- mokratie zu begeistern. Vor allem aber wollte man der Bür- gerschaft ein Verständnis dafür vermitteln, dass Demokratie

„kein Schlaraffenland“ ist, „in dem der friedliche Bürger sei- nen Geschäften nachgehen und sich des Wirtschaftswunders freuen kann, sondern ein Zustand der täglichen, wohlgeübten und zur Gewohnheit gewordenen Wachsamkeit und Disziplin in den Grundfragen des politischen Lebens“ (so Professor Eric Voegelin im Februar 1959).

Trotz dieses nationalen Bezugs dachten auch die Gründer der Akademie Ende der 1950er Jahre bereits in die Ferne und trugen der Akademie gesetzlich auf, „mit den bestehenden Forschungsstätten sowie mit Anstalten gleicher Zielsetzung im In- und Ausland Verbindung aufzunehmen und zu unter- halten“. Die Organisation und Durchführung von Tagungen sowie die Forschung zu politischen, ökonomischen, juristi- schen, historischen und philosophischen Themen dominieren unser Alltagsgeschäft. Von Anfang an war die Akademie für Politische Bildung aber auch Anlaufstelle für internationale Akteure und Institutionen, die den inhaltlichen Austausch suchen. So wollen die Vertreter von Bildungsinstitutionen des sog. „Gobalen Süden“ immer wieder von uns erfahren und mit uns darüber diskutieren, wovon es eigentlich abhängt, ob ein politisches System sich in Richtung Demokratie oder Auto- kratie entwickelt. Bei einem solchen Austausch geht es – ganz im Sinne des oben zitieren Eric Voegelin – keineswegs nur um den Aufbau von staatlichen Institutionen, die Funktionsweise einer Parteiendemokratie oder die Ausgestaltung der Ver- fassung. Vielmehr drehen sich solche Gespräche mit Delega- tionen aus Afrika, Asien oder auch Südosteuropa auch darum, welche Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, damit die

Bürger ihrem Staat und seinen Repräsentanten zum einen mit grundsätzlichem Vertrauen und zum anderen mit kritischer Urteilsfähigkeit begegnen können. Auch im Austausch mit den verschiedenen Generalkonsuln ist das Erstaunen und die An- erkennung groß, dass sich Bayern diese einmalige Akademie leistet: Ein Staat, der seit fast 65 Jahren eine Einrichtung unter- hält, die er zwar zu ca. 90 % finanziert, ohne jedoch an irgend- einer Stelle Einfluss auf ihr Programm oder ihre inhaltlichen Positionen zu nehmen, das überzeugt womöglich noch mehr von den Errungenschaften einer freiheitlichen Demokratie als jede theoretische Unterweisung in die Vorzüge rechtsstaatli- cher und pluralistischer Demokratien.

Über eine verpasste Gelegenheit der international wirksa- men Demokratievermittlung ist aber auch zu berichten (vgl.

Akademie-Report 3-2020, nachzulesen auf der Webseite der Akademie): Als eine Vertreterin des Organisationskomitees der Olympischen Sommerspiele von 1972 beim damaligen Direktor Manfred Hättich anfragte, ob die Akademie sich am Schulungsprogramm für die olympischen Hostessen beteiligen könnte, musste dieser aus Kapazitätsgründen absagen. Scha- de. Zum Thema internationale Politik und Sport hätte man bereits damals viel vermitteln können.

Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung Fotoquelle: APB

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Tel.: 08158 - 905 44 84 Fax: 08158 - 906 12 95 ddm-partner@t-online.de

Wir retten W ertvolles

Lernen Sie unseren Leitenden Arzt der Abteilung Sportorthopädie kennen:

PD Dr. Tim Saier

Teilnahme:

Die Teilnahme erfolgt ganz einfach online.

Für die Anmeldung schicken Sie Ihre E-Mail-Adresse an gesundheitsforum-bkt@artemed.de, und Sie erhalten den Teilnahmelink.

Für Rückfragen: Tel. 08158 23-722 Bleiben Sie auf dem Laufenden:

www.krankenhaus-tutzing.de/gesundheitsforum Tutzinger Gesundheits-

forum online

Tag der Arthroskopie –

Technik und Behandlungsmöglichkeiten der „Schlüsselloch-OP“

Dienstag, 01.02.2022, um 17.00 Uhr

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Waren aus aller Welt im „Weltladen“

Aus über 30 Ländern finden fair gehandelte Produkte ihren Weg nach Tutzing in den Weltladen. Seit 2016 ist der Welt- laden in der Hauptstraße 47 in den ehemaligen Räumen der HypoVereinsbank beheimatet. Die großen Schaufenster laden zu einem Blick auf das farbenfrohe und vielfältige Sor- timent ein: Bolga-Körbe und Kaffee aus Ostafrika, Schokola- den aus Westafrika und Mittelamerika, Tee aus Indien und Nepal, Silberschmuck aus Bolivien und Mexiko, bunte Tücher, Wollwaren aus La Paz, Geschenke und Besonderheiten für viele Anlässe liegen dekorativ in Regalen und auf Tischen aus.

Buntes Sortiment aus aller Herren Länder –

der Tutzinger Weltladen Foto: UC

Fairer Handel bedeutet faire Preise für die Produzenten, Direkteinkäufe bei Genossenschaften und langfristige Zu- sammenarbeit mit Kleinbauern und Handwerkern in Ent- wicklungs- und Schwellenländern. Der Wareneinkauf läuft über Fair Handels-Organisationen wie GEPA, dwp, El Puente, Kloster Münsterschwarzach, Contigo u.a., da hier die Einhal- tung der Fairtrade-Standards gewährleistet ist. Den Produ- zenten vor Ort bleiben beim Kaffee beispielsweise zwischen 25 % und 40 % der Erlöse, wohingegen im normalen Handel die Gewinnbeteiligung im einstelligen Prozentbereich liegt, so Annegret und Günter Schorn vom Vorstand des Weltla- den Tutzing e.V.. Um ihren Produzenten einen Existenzstart zu ermöglichen, werden auch Vorschüsse z.B. zum Einkauf von Waren und Arbeitsgeräten gewährt.

Einen direkten Kontakt zu den Erzeugerfamilien gibt es nur bei den Alpaka-Wollwaren des Vereins Wipalla in La Pas und El Alto in Bolivien. Dieses Strickprojekt sichert 40 Frauen und Müttern ein regelmäßiges Einkommen und mit Überschüssen aus dem Tutzinger Weltladen wird ein dorti- ges Kinder- und Jugendprojekt unterstützt. Aufgrund des guten Umsatzes des Tutzinger Weltladens fließen weitere Spenden in ähnliche Projekte in Äthiopien, Madagaskar, den Philippinen sowie in Mittelamerika. Ca. 5.500 € konnte der Tutzinger Verein im vergangenen Jahr durch das große En- gagement ehrenamtlicher Mitarbeiter und einer günstigen Raummiete zugunsten dieser caritativen Projekte spenden.

Von den 64 Vereinsmitgliedern sind derzeit 20 Mitglieder ehrenamtlich im Weltladen mit Verkauf, Deko, Buchhaltung, Einkauf tätig. Schulklassen, Firmlinge und Konfirmanden sind in regelmäßigen Abständen im Weltladen zu Besuch,

informieren sich über die Fairtrade-Produkte oder arbeiten im Rahmen eines Praktikums mit. Etabliert hat sich auch die Spendenaktion „Coffee-Stop“, die ein- bis zweimal jährlich am Wochenmarkt mit Kaffeeausschank von Jugendlichen der Pfarrei organisiert wird.

Seit fast 16 Jahren bietet der Weltladen Tutzing e.V. Fairtra- de-Produkte aus den verschiedensten Regionen der Welt an und leistet einen großen Solidaritätsbeitrag für benachtei- ligte Menschen in ärmeren Ländern.

UC

Pflegeappartements in Bernried

Seit der Eröffnung des betreuten Wohnens im Theresia Petsch Haus in Bernried stehen zwei wunderschöne Pfle- geappartements zu Verfügung. Sie haben eine Größe von jeweils 40 qm. Die Gäste dieser Appartements können bei Bedarf von der ambulanten Krankenpflege Tutzing e.V. ver- sorgt werden. Auch besteht die Möglichkeit die Tagespfle- ge von Montag bis Freitag im Haupthaus zu besuchen. Die Appartements sind barrierefrei und vollständig eingerichtet.

Dazu verfügen sie über eine Terrasse und einen Hausnotruf.

Sie können auf Zeit zum Beispiel, als Übergang zwischen Krankenhaus und Rehaufenthalt für bis zu drei Monate angemietet werden. Die Appartements können aber auch ohne Pflegebedarf gebucht werden: für einen Urlaub am Starnberger See oder für Gäste der Betreuten Wohnanlage.

Bei Interesse bitte Kontakt aufnehmen: Ambulante Kran- kenpflege Tutzing e.V. Tel. 08158-907650 oder Frau Verena

Pahlke Tel. 08158-9056937. GS

Gemütlich und barrierefrei – das Pflegeappartement

Foto: Ambulante

HANDEL, HANDWERK & SERVICE

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Christian Haberger,

Bestatter mit feinem Gespür

Lange Jahre waren es die Tutzinger Bürger gewöhnt, dass sie sich bei einem Trauerfall vertrauensvoll an Andreas Schus- ter von der Firma Zirngibl in der Greinwaldstraße wenden konnten. Seit seinem Weggang wurde die Tutzinger Filiale von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Starnberg, dem Hauptsitzt der Firma betreut. Seit Jahresbeginn hat mit Christian Haberger ein kompetenter und erfahrener Bestat- ter die Leitung in Tutzing übernommen. Er ist ein Querein- steiger mit mittlerweile neunzehnjähriger Berufserfahrung als geprüfter Bestatter bei der Firma Zirngibl.

Christian Haberger in seinem Büro Foto: privat In seinem gelernten Beruf als Maler und Lackierer konnte der 42jährige aus gesundheitlichen Gründen nur drei Jah- re arbeiten. Seit 2011 hat er die Niederlassung der Firma Zirngibl in Wolfratshausen geleitet. „Des einen Leid ist des anderen Freud“ - die Wolfratshausener haben den Weggang von Christian Haberger sehr bedauert, die Tutzinger dürfen sich auf ihn freuen.

Der Tod kommt oft unvorbereitet und für die Hinterblie- benen ist es eine Extremsituation in der sich befinden. Mit seiner empathischen und ruhigen Art gelingt es Christian Haberger, gemeinsam mit den Angehörigen einen würdi- gen Abschied zu gestalten und Struktur in diese emotionale Situation zu bringen. Er greift auf einen jahrelangen Fundus an Erfahrungen und einen trauerpsychologischen Hinter- grund zurück und weiß, was in der jeweiligen Situation zu tun ist und was die Trauernden in der jeweiligen Situation benötigen. Die Hinterbliebenen nicht mit Informationen zu überfrachten und belasten, darauf legt er Wert. Ihm ist es wichtig, dass der Lebenskreis mit dem Tod würdig geschlos- sen wird. Christian Haberger hat einen hohen Anspruch an sich und seine Tätigkeit. Sich immer wieder selbst zu reflek- tieren ist eine Stärke von ihm. Obwohl nichts so gewiss ist wie der eigene Tod, wird er doch von den allermeisten Men- schen verdrängt. Das Credo von Christian Haberger ist: Man sollte sich mit dem eigenen Tod auseinandersetzen. Dazu gehört die Bestattungsvorsorge, bei der Christian Haberger sehr gerne beratend zur Seite steht, aber man sollte auch das Gespräch mit den Hinterbliebenen suchen um ihnen die Wünsche im eigenen Trauerfall mitzuteilen. Abschalten kann der Starnberger sehr gut bei seiner Frau und Tochter und dem Familienhund, einem Boarder Collie. Um sich fit zu halten betreibt er viel Sport. Christian Haberger freut sich, mit den Tutzinger ins Gespräch zu kommen, dafür stehen die Türen in der Greinwaldstraße offen. Schön, dass es Men-

schen wie ihn in Tutzing gibt. GS

Update Sportverletzungen und Knorpeltherapie am Kniegelenk

Dienstag, 22. Februar 2022 um 17.00 Uhr

Gesundheits- forum online

Ihre Referenten:

Priv.-Doz. Dr. Tim Saier, Leitender Arzt Sportorthopädie im Benedictus Krankenhaus Tutzing

Priv.-Doz. Dr. Stephan Lorenz, Chefarzt Sportorthopädie in der Artemed Klinik München Süd

Teilnahme:

Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt ganz einfach online.

Für die Anmeldung schicken Sie Ihre E-Mail-Adresse an gesundheitsforum-bkt@artemed.de, und Sie erhalten den Teilnahmelink.

Für Rückfragen: Tel. 08158 23-722

Das Benedictus Krankenhaus Tutzing und die Artmed Klinik München Süd gehen gemeinsam neue Wege in der Sportorthopädie und speziellen Gelenkchirurgie.

Lernen Sie uns kennen!

ARTEMED KLINIKUM MÜNCHEN SÜD BENEDICTUS KRANKENHAUS

Tutzing

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HANDEL, HANDWERK & SERVICE

Zehn Fragen an Andreas Weth, Inhaber von Elektro Weth Sie kommen morgens zur Arbeit. Was machen Sie als erstes?

Ich lese und beantworte meine E-Mails, danach richte ich das Material für die Aufträge meiner Mitarbeiter her, ich bin immer eine Stunde vor meinen Mitarbeitern in der Firma.

Erinnern Sie sich an eine besonders schwierige Situation in Ihrem Beruf?

Schwierig wird es immer dann, wenn etwas schiefläuft oder nicht so klappt wie gewünscht. Dann kann es stressig wer- den, bis eine zufriedenstellende Lösung gefunden wird.

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Arbeitsplatz?

Dass es immer etwas Neues gibt. Das ist Fluch und Segen zugleich, man kann sich nicht auf seinem Wissen ausruhen, aber gleichzeitig bleibt es immer spannend.

Welche Ausbildung braucht man für Ihre Tätigkeit?

Ich habe im Betrieb meiner Eltern gelernt und eine Aus- bildung zum Elektroinstallateur sowie Radio- und Fernseh- techniker absolviert. Ich bin Elektrotechnikermeister und Elektroniker für Geräte und Systeme.

Welche Kompetenzen sind im Arbeitsalltag wichtig in Ihrem Beruf?

Den Fehler finden, dem Kunden mit einfachen Worten er- klären wo der Fehler liegt und eine Lösung für die Behebung finden.

Welches Motto würden Sie für Ihre Arbeit wählen?

Es gibt immer eine Lösung.

Mit welchen drei Adjektiven würden Sie Ihre Arbeitsumge­

bung beschreiben?

Kollegial, schnelllebig, interessant.

Wenn Ihr Unternehmen mit einem Tier symbolisiert werden müsste, welches wäre das?

Für mich ist es der Wolpertinger.

Was nehmen Sie nach der Arbeit mit nach Hause­ real oder in Gedanken?

Wenn ich für einen Fehler oder ein Problem noch keine Lö- sung gefunden habe, dann nehme ich das mit nach Hause.

Würden Sie Ihren Beruf nochmal ergreifen?

Ja, auf jeden Fall!

Elektro Weth oHG

Boeckeler Str. 26 · 82327 Tutzing

Telefon: 08158 1545 E-Mail: info@elektro-weth.de Homepage: www.elektro-weth.de

Öffnungszeiten Montag – Freitag 8:00 - 12.00 Uhr Das Unternehmen ist seit 1988 in Tutzing

und spezialisiert auf die Reparatur von Hausgeräten sowie der Unterhaltungselektronik, Elektroinstallationen und die Reparaturen von Elektroanlagen.

Elektrounternehmer und Dienstleister Andreas Weth Foto: A. Weth

Unsere Empfehlung ist:

Wir als Fachleute finden schnell die Gründe für den Schimmel und beseitigen das Problem für Sie dauerhaft!

Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne!

Feuchte Wände? Schimmelpilz?

Frage an den Experten:

Schimmel im Wohnraum ist immer gefährlich – ganz besonders für Kinder und ältere Menschen, da deren körpereigenes Abwehrsystem nicht die volle Leistungsfähigkeit hat. Deshalb sollten sich in Räumlichkeiten, in denen Schimmel festgestellt wird, möglichst keine Personen aufhalten. Wichtig ist außerdem, die Türe zu diesem Raum möglichst verschlossen zu halten, so dass sich

allergieauslösende und auch gesundheitsgefährdende Schimmelsporen nicht weiter in der Wohnung verteilen können, bis der Schaden beseitigt ist. Da aber auch bei der Entfernung des Schimmels Sporen die eigene Gesundheit beeinträchtigen können, empfiehlt das Umweltbundesamt, den Fachmann zu beauftragen.

Ich habe im Kinderzimmer Schimmel entdeckt. Was kann ich tun?

Abdichtungstechnik Schiefelbein GmbH & Co. KG Ziegeleistraße 12, 82327 Tutzing Telefon 08 158 - 99 73 91 – 0 Web www.isotec.de/schiefelbein

Jörg Schiefelbein

Dipl. Ing. Architekt, Geschäftsführer

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A DR E S SE N

Aesculap-Apotheke, Starnberg Oßwaldstr. 1a, Tel. (0 81 51) 65 17 80 Lindemann-Apotheke, Tutzing Lindemannstr. 11, Tel. (0 81 58) 18 85 Rosen-Apotheke, Berg

Aufkirchner Str. 1, Tel. (0 81 51) 5 05 09 St. Antonius-Apotheke, Percha Berger Str. 2, Tel. (0 81 51) 74 62 83 Die Söckinger-Apotheke

Andechser Str. 43, Tel. (0 81 51) 68 53 Linden-Apotheke, Pöcking Ahornweg 1, Tel. (0 81 57) 45 00 Ludwigs-Apotheke, Starnberg Hanfelder Str. 2, Tel. (0 81 51) 9 07 10 Apotheke am Markt, Pöcking Hauptstr. 22, Tel. (0 81 57) 73 20 Maximilian-Apotheke, Starnberg

Josef-Jägerhuber-Str. 7 (SMS), Tel. (0 81 51) 1 55 49 Nikolaus-Apotheke, Feldafing

Bahnhofstr. 1, Tel. (0 81 57) 88 44 Olympia-Apotheke, Starnberg Maximilianstr. 12, Tel. (0 81 51) 74 47 49 Post-Apotheke, Starnberg

Rheinlandstr. 9, Tel. (08151) 68 54 Schloss-Apotheke, Tutzing Hauptstr. 43, Tel. (0 81 58) 63 43 See-Apotheke, Starnberg

Maximilianstr. 4, Tel. (0 81 51) 9 02 70 Stadt-Apotheke, Starnberg

Wittelsbacherstr. 2c, Tel. (0 81 51) 1 23 69 Raphael Apotheke, Starnberg

Josef-Jägerhuberstr. 7, Tel. (0 81 51) 1 55 49

Notdienste im Februar

APOTHEKEN – Nacht- und Sonntagsdienst

1. Di Post-Ap.

2. Mi Linden-Ap.

3. Do Schloß-Ap. u.

Die Söckinger-Ap.

4. Fr Nikolaus-Ap.

5. Sa Stadt-Ap.

6. So Ap. am Markt 7. Mo Ludwigs-Ap.

8. Di Aesculap-Ap.

9. Mi Lindemann-Ap. u.

Rosen-Ap.

10. Do Raphael-Ap.

11. Fr St. Antonius-Ap.

12. Sa Olympia-Ap.

13. So Post-Ap.

14. Mo Linden-Ap.

15. Di Schloß-Ap. u.

Die Söckinger-Ap.

16. Mi Nikolaus-Ap.

17. Do Stadt-Ap.

18. Fr Ap. am Markt 19. Sa Ludwigs-Ap.

20. So Aesculap-Ap.

21. Mo Lindemann-Ap. u.

Rosen-Ap.

22. Di Raphael-Ap.

23. Mi St. Antonius-Ap.

24. Do Olympia-Ap.

25. Fr Post-Ap.

26. Sa Linden-Ap.

27. So Schloß-Ap. u.

Die Söckinger-Ap.

28. Mo Nikolaus-Ap.

Polizei-Notruf 110

Feuerwehr, Wasserwacht, Rettungsdienst 112 Ärztl. Bereitschaftsdienst (24 Std.) 116 117

Krankenhaus Tutzing 08158-230

Polizei-Inspektion 08151-3640

Giftnotruf 089-19240 Ambulante Krankenpflege 08158-90765-0

Schwangerschaftsberatung (Ges.-Amt) 08151-1489-20 Tel. Seelsorge (ev.) 0800-1110111 Tel. Seelsorge (kath.) 0800-1110222

Hospiz Pfaffenwinkel 0881-9277-20

• Moderne Heiztechnik

• Schöne Bäder

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Starnberger Str. 7 · Traubing · Tel. 0 8157/83 08 · max.spagert@t-online.de

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Entlang an Tutzings Hauptstraße

Mit unserer Beitragsfolge sind wir schon mehr oder weni- ger in Tutzings Mitte angelangt. Früher stand von Norden

kommend rechts das frühere Geschäfts- und Werkstatthaus des Hafnermeisters Konrad Himmler.

1882 eröffnete Konrad Himmler sein Geschäft als Hafner- meister und ließ sich 1886 an der Hauptstraße von der Fir- ma Knittl ein geräumiges Anwesen mit Werkstatt bauen.

Heute steht dort die Kreissparkasse. Davor Ecke Hauptstra- ße – Barbaraweg steht noch ein großes Haus, unten Immo- bilien Löger, oben Wohnungen und Praxen.

Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich noch im- mer das Fahrradgeschäft Dillitzer und die Buchhandlung Held. Zwischen die beiden hat man ein großes Haus gebaut und auch südlich wurde der Komplex erweitert.

WIE ES FRÜHER WAR

Früher: Das Himmlerhaus – als Gemälde und als Fotografie (Gemälde-Quelle unbekannt)

Heute: Kreissparkasse und Geschäfts- und Wohnhaus

Ladenzeile früher und heute Fotos: Knittl, esch

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Mestanza GmbH Bahnhofstr. 2 82327 Tutzing Tel: +49 (0) 8158 / 61 64

www.mestanza.de

Besuchen Sie uns!

MUSIC-STREAMING HAT FORTAN EINEN NAMEN.

Um den Familiencharakter dieser und aller künft igen kabellosen Streaming-Produkte zu unterstreichen, fassen wir alle zu dieser Kategorie gehörenden Lautsprecher und Elektronikkomponenten fortan unter der Bezeichnung DALI EQUI zusammen. Das Wort EQUI hat seinen Ursprung im Lateinischen und bedeutet abgeleitet „das Gleiche“.

Egal ob TV, CD oder Heimkino – der perfekte Sound für Ihr Zuhause.

Überzeugen Sie sich selbst – vorbeikommen und reinhören!

Was ist DALI-EQUI?

Was ist DALI-EQUI?

erhältliche Farbkombinationen

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MENSCHEN IN TUTZING

Das Ehepaar Tisch – ein starkes Team mit Begeisterung

Wer zu den Eheleuten Natalja und Alexander Tisch kommt, wird von einem liebevoll gedeckten Tisch, dem Duft von frischem Kaffee und einem Nationalgericht aus Kasachstan empfangen.

TN-Austräger Natalja und Alexander Tisch mit Enkelin Nicole Foto: WK Mit fröhlichem Lächeln erzählen beide aus ihrer Lebensbio- grafie: „Ursprünglich kommen wir aus Kasachstan, einem 2.724.900 km² großen Binnenstaat mit 18 Millionen Einwoh- nern. Die ehemalige Sowjetrepublik am kaspischen Meer grenzt im Norden an Russland, im Südosten an China und Kir- gisistan sowie im Südwesten an Usbekistan und Turkmenistan.

In einem 900-Seelendorf sind wir dort aufgewachsen. Von Kindesbeinen an vermittelten unsere Mütter erste deutsche Sprachkenntnisse, welche später hier verfeinert wurden.“

Ehemann Alexander war häufig mit hohem körperlichem Einsatz in Moskau bei Bauarbeiten unterwegs und von je- her ein Frischluftfanatiker. „Papierkram und die damit ver- bundenen Büroarbeiten waren noch nie mein Ding“ teilt er schmunzelnd mit.

In den 90ziger Jahren zog es die Familie Tisch als deutsch- sprachige Aussiedler von Kasachstan nach Bayern. Sie lebten anfangs im oberbayerischen Magnetsried und verbrachten zwei Jahre im Seehof in Tutzing, bevor es ihnen gelang im Jahre 1995 mit Hilfe von Mitbürgern und der Gemeinde Tut- zing eine adäquate Wohnung zu bekommen.

Willkommen im

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Seit dem Jahre 2017 sind beide leidenschaftlich gerne Aus- träger von monatlich 1500 Exemplaren der Tutzinger Nach- richten. Ihre Zustellgebiete sind in drei Zonen eingeteilt.

Sie umfassen grob die Gegenden zwischen der Lindemann- straße bis zur Ziegeleistraße, den Höhenberg samt Umfeld, entlang der Kustermannstraße hinauf und hinüber bis zum Bareisl. Familie Tisch startet die Verteilung zunächst im eigenen Wohnumfeld. Stück für Stück werden unsere TN- Magazine zu Fuß, mit dem Fahrrad oder motorisiert in die Privathaushalte gebracht. „Da nehmen wir auch keine Rück- sicht auf das Wetter. Interessant ist die Zustellarbeit an der frischen Luft auch, weil wir hautnah mitbekommen, was in Tutzing geschieht oder sich an Häusern und Straßen verän- dert.“ schwärmt Ehefrau Natalja. Briefkästen in Mehrfami- lienhäusern sind oft überfüllt oder zu klein. Das ist bei der Zustellung vereinzelt problematisch. Bisher gab es immer Lösungen, so dass niemand auf die TN verzichten musste. Die meisten Menschen empfinden sie als nett und hilfsbereit.

Lesen die Tischs selbst die Tutzinger Nachrichten? „Natür- lich, was für eine Frage. Schon kurz nach der Anlieferung beschäftigen wir uns sehr intensiv mit den Reportthemen, der Geschichte Tutzings, den Statements der Gemeinde und

dem Handel, Handwerk, Service.“ WK

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USIKFREUNDE TUTZING e.V.

Als „unverbesserliche Optimisten“ planen die Musikfreunde das nächste Konzert dieser Saison am Sonntag, den 13. (nicht 6. !!) Februar 2022 um 16 und 19 Uhr mit den PHILHARMONIA SCHRAMMELN WIEN. Die Mitglieder - überwiegend Musiker der Wiener Philharmoniker - werden ein überaus abwechs- lungsreiches Konzert unter dem Motto „von Schubert über Wagner zu Strauß“ präsentieren. So erklingen zwei Wochen vor Rosenmontag „Deutsche Tänze“ von Schubert, das Vor- spiel zu „Lohengrin“, die Quadrille aus „Rigoletto“, ein Wal- zer von Joseph Lanner sowie Stücke von Johann Strauß und von den Gebrüdern Schrammel. Die Werke sind für Klarinet- te, zwei Violinen, Knöpferl-Harmonika und Kontragitarre arrangiert.

Vielleicht gibt es für dieses Konzert dann schon mehr Mög- lichkeiten, die vielen Kartenwünsche, die bei den letzten Konzerten nicht erfüllt werden konnten, diesmal im Freiver- kauf umfänglicher zu erfüllen (Hier die große Bitte an alle Abonnenten: Bitte nicht genutzten Plätze möglichst früh- zeitig als frei! melden. Alle, die nicht über ein Abonnement verfügen und dennoch das Konzert besuchen möchten, kön- nen sich mit Ursula Müller (Tel. 08158/3876) in Verbindung setzen.

Bitte in der Woche vor dem Konzert unbedingt die aktuellen Informationen in der Presse beachten und auf der Home- page www. musikfreunde-tutzing.info

MUSIKFREUNDE TUTZING e.V.

Die Philharmonia Schrammeln Wien Fotoquelle: Musikfreunde

„Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre,

einige vernünftige Worte sprechen“

Johann Wolfgang von Goethe

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Di bis Fr 10-13 Uhr und 15-18 Uhr Sa 9-13 Uhr

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Spendenkonzert

„Tutzing hilft im Mittelmeer“

HAUSKONZERT 4. Februar 2022 Einlass ab 19.00 Uhr

Seeuferstr. 42, 82211 Breitbrunn Familie Strasser

Infektionsschutz: Je nach gesetzlichen Bestimmungen.

WOFÜR SPENDEN?

Alle Infos und Details zur Verwendung der Spenden finden sich auf www.tutzing-hilft.de

IHR KONZERTBEITRAG

50 EUR pro Person als Spende beim Konzert.

Weitere Online-Spenden sind möglich bei betterplace.com.

Ab 200 EUR erhält man eine Spendenquittung.

Evgeny Konnov – der junge Pianist ist in Usbekistan geboren und inzwischen mit vielen Preisen in aller Welt ausgezeichnet.

Er spielt für „Tutzing hilft im Mittelmeer“ Foto: C. Kleinert

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Die Welt helfend kennenlernen

Ich bin über die Organisation Wadadee Care, die mehrere Freiwilligenprojekte unterstützt, für insgesamt sechs Mona- te in Namibia. Dort arbeite ich zum einen in einem Kinder- Daycare, in dem Kinder im Alter von null bis sechs Jahren untergebracht sind. Hauptsächlich arbeite ich mit den Vor- schulkindern und bringe ihnen Buchstaben bei. Mit den Jüngeren basteln wir. Ein anderes Projekt findet in einem Kindergarten in einem Wellblech-Viertel statt – das ist echt heftig, dort gibt es nicht einmal Tische und wir können nur die Zeit verbringen, ohne den Kindern viel beizubringen.

Typischerweise stehe ich um 7 Uhr auf, fahre dann mit dem Taxi zu meinem Projekt und arbeite von 8-12 Uhr. Zuerst kommen die Kinder an, wir singen gemeinsam Lieder, dann wird die Anwesenheit überprüft. Anschließend machen wir Vorschule, also Buchstaben lernen, Geschichten vorlesen und so weiter. Für die Kinder geht es danach nach draußen.

Wenn die Kinder Mittagspause und Mittagsschlaf machen, ist nicht mehr so viel zu tun und ab 14 Uhr habe ich frei.

Manchmal müssen wir noch Texte für unsere Organisation schreiben oder Essen besorgen. Ansonsten bin ich auch noch mit Wäsche waschen beschäftigt. Im November hatten wir zum Beispiel trotzdem Zeit, den Süden von Namibia zu ent- decken. Den Norden wollten wir auch besuchen, auf dem Trip haben sehr viele Corona bekommen, da mussten wir dann abbrechen und holen das demnächst nach.

Für mich war schon immer klar, dass ich nicht nach dem Abi direkt mit einem Studium beginnen möchte. Es war mir wich- tig, mal etwas „Sinnvolles“ beizutragen, immerhin leben wir in Deutschland in einer ziemlichen Luxusblase. Ich habe dann immer wieder nach Freiwilligenprojekten gesucht und bin letztes Jahr an Weihnachten bei „Ein Herz für Kinder“

auf diese Organisation aufmerksam geworden.

Ein sehr erschreckender Moment war für mich das erste Mal in dem Wellblech-Viertel zu sein. Dort gab es einfach nichts und die Kinder dort wurden teilweise geschlagen. Das war sehr krass, so etwas mitzuerleben. Auch ein Kind, das sein T-Shirt ausgezogen hat und kaum mehr als ein Skelett war, hat sich bei mir sehr eingebrannt.

Man lernt hier, dass hier einfach alles geteilt wird. Manche Kinder hier haben Paten in Deutschland. Weihnachten ha- ben wir Geschenke für die Kinder gekauft und wussten erst

gar nicht, was wir schenken sollen. Aber die Kinder teilen sich schließlich sowieso alles – egal wer es bekommt. Außer- dem sind die Kinder immer gut drauf, ich habe kein einziges Mal Einheimische hier schlecht gelaunt erlebt. Und alle sind sehr dankbar.

Ich kann es jedem empfehlen, an einem Freiwilligenprojekt teilzunehmen. Gerade nach der Schule finde ich einen sehr guten Zeitpunkt, um einfach mal eine andere Welt kennen- zulernen.

Nachgefragt von AK

JUNGES TUTZING

Caterina Holtmann (18) bei ihrem Freiwilligenprojekt in Namibia Fotos: privat

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