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Archiv "Psychiatrie: Nicht befugt" (06.05.1994)

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LESERBRIEFE

damalige Flottenarzt Ahrens in Kiel. Ob der Entschluß, akti- ver Sanitäts- oder Ingenieur- offizier zu werden, einer „in- neren Emigration" (G. Benn) entsprach, müßte im Einzel- fall abgeklärt werden.

Prof. Dr. Hans-Joachim Mau- rer, Obere Flurstraße 11, 88131 Bodolz-Enzisweiler

Promotion

Zu dem Beitrag „Doktortitel zu ver- kaufen" von Gisela Klinkhammer in Heft 5/1994:

Falscher Eindruck vermittelt

In bezug auf die Erwäh- nung meiner Dienstleistun- gen möchte ich folgendes er- gänzen: 95 Prozent der einfa- chen Beratungsgespräche er-

Psychiatrie

Zu dem Leserbrief „Ärzte: bessere Psychotherapeuten" von Dr. Wull- stein in Heft 8/1994 hoben wir mehrere Zuschriften bekommen. Ei- nige charakteristische seien hier wiedergegeben:

Ideologiebehaftetes Vor- und Fehlurteil

Herr Kollege Wullstein empfiehlt einen Blick in Speers Buch „Der Arzt der Persönlichkeit" mit dem Re- sümee: Ärzte sind bessere Psychotherapeuten. Der auch von mir sehr geschätzte Speer hat zweifellos andere Meriten als gerade ein heute noch gül- tiges Urteil in dieser Frage. — Aber nun blättere man doch bitte in Heft 8/94 nur mal ei- nige Seiten weiter und lese staunend — nein, wie sich das trifft — die noch Anfang unse- res Jahrhunderts für wahr ge- haltene Horrorstory: „Das Weib ist der Verarbeitung der erforderlichen wissen- schaftlichen Materie nicht ge- wachsen . . ." Was damals als abenteuerliche Begründung angeführt wurde, hat sich als- bald als reine Ideologie er-

folgen für den unpromovier- ten Arzt kostenlos, und 100 000 DM Honorar habe ich noch nie in Rechnung ge- stellt.

Im übrigen vermittelt der Artikel eventuell den Ein- druck, daß ein beachtlicher Teil der deutschen Ärzte die Hauptkunden von dubiosen Titelhändlern sind.

Diese.Annahme ist falsch.

Die Kultusbehörden der Län- der und die Ärztekammern sorgen dafür, daß kaum „fau- le" Dr.-Titel auf deutschen Praxisschildern stehen. Die Mehrzahl der Leute, die sich von Titelhändlern illegale Dr.-Titel aufschwätzen las- sen, sind im übrigen Nicht- akademiker, also zum Bei- spiel Heilpraktiker, Makler und Optiker.

Dr. Frank Grätz, Dietrich- von-Dorendorp-Straße 2 A, 51429 Bergisch Gladbach

wiesen. Oder wie sehe ich das? Ach ja, was ich nun sa- gen wollte, um nichts anderes nämlich handelt es sich bei Speers Behauptung, Nicht- Ärzten (und zwar einzelnen Begabungen) könnten zwar die Grundlagen psychothera- peutischer Arbeit vermittelt werden, nicht jedoch die Me- thoden. Das muß heute als starker Tobak und als in der freien wie klinischen Praxis vieltausendfach widerlegt gel- ten. Die Ablehnung nicht- ärztlicher Psychotherapie ist ein ebenso ideologiebehafte- tes Vor- und Fehlurteil wie die seinerzeit geltende Lehre vom

„physiologischen Schwach- sinn des Weibes" (der Autor dieser Publikation sei scham- haft verschwiegen).

Dr. med. Folkert Schultze, Rosdorfer Weg 70 N, 37081 Göttingen

Nicht befugt

. . . Während bei Herrn Dr. Wullstein die Theoriebil- dung im Jahre 1949 beendet zu sein scheint, beginnt für andere — so auch für mich — die besonders interessante Epoche nach Speer. Was ist

A-1252 (8) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 18, 6. Mai 1994

(2)

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Wirkstoff: L-Ornithin-L-aspartat

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SPEKTRUM LESERBRIEFE

in den 45 Jahren nach Er- scheinen des Buches doch al- les geschehen! Hat Dr. Wull- stein das alles wirklich nicht zur Kenntnis genommen?

Dann müßte er sich sagen las- sen, daß er nicht befugt ist, solch diffamierende Auße- rungen zu machen.

Ich gehöre nun der schein- bar ach so defizitären Gruppe der nichtärztlichen Psycho- therapeuten an und begreife folgendes überhaupt nicht:

• Warum habe ich in vie- len Jahren therapeutischer Arbeit in Fachkliniken und hier in kollegialen ärztlich- psychologischen Teams keine berufstypischen Minderlei- stungen von Psychologen ge- funden? Das war nach 1945, möchte ich dazu betonen.

• Wie kommt es, daß ich aus Weiterbildungsinstituten so viele Theologen, Soziolo- gen und auch Pädagogen ken-

ne, die ausgezeichnete Psy- choanalytiker und von ange- henden ärztlichen Psycho- therapeuten sowohl als Do- zenten wie auch als Lehr- und Kontrollanalytiker hoch ge- schätzt sind? Nach Herrn Dr.

Wullstein dürften sie dazu doch gar nicht in der Lage sein.

• Und wie ist es denn möglich, daß ich einige Me- thoden „ärztlicher" Psycho- therapie wirklich und wahr- haftig zu erlernen und anzu- wenden imstande war? Mehr noch, daß Ärzte in meinen Gruppen- und Einzelsupervi- sionen, ferner in Balint- Gruppen behaupten, sie wür- den von mir viel lernen?

Stimmt hier gar etwas mit meiner Realitätsprüfung nicht?

Elke Schultze-Dierbach, Dipl.-Psychologin, Rosdorfer Weg 70 N, 37081 Göttingen

Transsexuell

Zu dem Beitrag Aktuelle Aspekte der Begutachtung und Operation Transsexueller" von Dr. med. Hart- mut A. G. Bosinski, Privat-Dozent Dr. med. Michael Sohn, Dr. med.

Dietmar Löffler, Prof. Dr. med. Dr.

jur. Reinhard Wille, Prof. Dr. med.

Gerhard Jakse in Heft 11/1994:

Hinweis vermißt

Auf der Basis der Verfü- gung des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR wurden Ende der 70er Jahre, besonders an der Charit6 in Berlin, geschlechtstransfor- mierende Operationen durchgeführt . .. Von beson- derer Bedeutung dabei ist der sogenannte Alltagstest bei Transsexuellen.

In diesem Zusammenhang vermisse ich den Hinweis, daß im Rahmen dieses All-

tagstestes und der kleinen Lösung zunächst — hier kann ich nur zur Problematik Mann-zu-Frau-Transformati- on sprechen — ästhetische Operationen im Gesichts- und Halsbereich durchge- führt werden sollten, aus me- dizinischer Indikation selbst- verständlich.

Diese Eingriffe (Face lif- ting, Blepharoplastik, Epilati- on, Rhinoplastik) führen zu einer Annäherung an das fe- minine Erscheinungsbild; sie ermöglichen dem Patienten, besser in der sozialen Rolle des anderen Geschlechts zu leben, wobei der finanzielle Hintergrund für die Ausge- staltung des neuen Erschei- nungsbildes nicht zu vernach- lässigen ist.

Das Verhalten der Patien- ten im Zusammenhang mit diesen Eingriffen hilft dem Gutachter, zu einer größeren

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DM 211,28, AP 250 Btl. (Stand: August 1993) Merz + Co GmbH, Frankfurt 1094

Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 18, 6. Mai 1994 (9) A-1253

Referenzen

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